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Verschiedenes
| | | Aktion auf dem Mundenhof | Popcorn machen, Müsliriegel backen – am Sonntag, 19. Juli, zeigt der Solarkocher, was er kann
Am Sonntag, 19. Juli, lädt der Mundenhof von 12 Uhr an zu einer
Veranstaltung mit dem Verein „Solare Zukunft“ auf dem Nistplatz ein.
Stockbrot wird hier an der Feuerstelle ja jeden Sonntag gebacken.
Diesmal tritt aber auch der Solarkocher in Aktion. Mit seiner Hilfe
dürfen Jung und Alt Popcorn herstellen und Müsliriegel backen.
Natürlich kann diese Aktion nur bei Sonnenschein stattfinden. Daher
unbedingt am Sonntag aus dem Fenster schauen und bei gutem
Wetter rauskommen und erleben, wie einfach und schmackhaft man
„mit der Sonne“ kochen kann.
Der Nistplatz e.V. ist verantwortlich für das gleichnamige
Erfahrungsfeld der Sinne auf dem Mundenhof. Hier werden die Sinne
für ein waches Bewusstsein unserer Umwelt geschult. Der Verein
Solare Zukunft, mit Sitz in Freiburg, ist im Bereich der Bildung für
eine nachhaltige Energieversorgung aktiv. Ermöglicht wird diese
Aktion durch eine erneute Spende des Umweltversandes Waschbär.
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| | | | NABU: Emissionshandel braucht eine echte Reform | Erreichen der europäischen Klimaschutzziele rückt in immer weitere Ferne
Angesichts der heutigen Beratungen der EU-Kommission zum Emissionshandel fordert der NABU weitreichendere Reformen beim Handel mit den Verschmutzungsrechten. „Der europäische Emissionshandel umfasst fast die Hälfte der europaweiten CO2-Emissionen. Deshalb hätte die EU-Kommission dieses Instrument endlich stärken müssen. Stattdessen wird es auch künftig reichlich überflüssige Verschmutzungs-Zertifikate geben, die den Preis kaputt machen“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
Ursprünglich wurde mit einem Zertifikate-Preis von rund 30 Euro je Tonne CO2 geplant und auf dieser Basis Klimaschutzeffekte berechnet. Seit Jahren jedoch dümpelt der tatsächliche Preis bei etwa sieben Euro und bietet damit keinen verlässlichen Anreiz für Investitionen in Energieeffizienz und Klimaschutz. „Ein angemessener CO2-Preis ist dringend nötig, denn der Emissionshandel ist das zentrale Element zum Erreichen der europäischen Klimaschutzziele“, so Tschimpke weiter. Außerdem trage ein höherer CO2-Preis zur Planungssicherheit bei Investitionen in Energieeffizienz und Klimaschutz bei.
In dem heute von der EU-Kommission vorgelegten Reformvorschlag sollen ab dem Jahr 2020 zwar künftig jedes Jahr weniger Zertifikate ausgegeben werden als bisher, doch wird diese Reduktion durch die in den Markt zurückfließenden Zertifikate aus der jüngst beschlossenen Marktstabilitätsreserve wettgemacht. „Wenn die EU beim Klimagipfel in Paris glaubwürdig für den Klimaschutz eintreten will, müssen möglichst schnell etwa zwei Milliarden Zertifikate aus dem Markt gezogen werden und zwar dauerhaft“, forderte der NABU-Präsident.
Der Emissionshandel hat seit seiner Einführung zu etlichen Mitnahmeeffekten in der Energiewirtschaft und Industrie geführt und kaum Einsparungen im CO2-Ausstoß nach sich gezogen. „Wenn der Emissionshandel nicht noch eine Reform erfährt, die wirklich diesen Namen verdient, sind die Klimaschutzziele der EU schwer erreichbar. Zumindest solange der Emissionshandel das zentrale Instrument im EU-weiten Klimaschutz ist. Deshalb wird es Zeit, dass endlich zusätzliche Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen auf den Tisch kommen“, so NABU-Klimaschutzexperte Sebastian Scholz. | | | | |
| | | | Agrikultur ... denn Landwirtschaft ist Teil unseres kulturellen Schaffens | Landwirtschaft ist weit mehr als die Erzeugung von Lebensmitteln. Sie gestaltet die Umwelt, Âerschafft Kulturlandschaften und prägt unsere Gesellschaft. Wie können wir heute und zukünftig Landwirtschaft jenseits von Marktzwang und MonoKultur gestalten und ökologisch und gesellschaftlich in Wert setzen? | Mehr | | | |
| | | | Bauflächen sind keine nachwachsenden Rohstoffe! | Perspektiven einer sozialen und ökologischen Stadtentwicklung
3HäuserProjekt und Mietshäuser Syndikat laden zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 18.07.2014, 20 Uhr im Winterer Foyer des Freiburger Theaters
Am 18. Juli macht das 3HäuserProjekt in Kooperation mit dem Mietshäuser Syndikat bei einer Veranstaltung im Winterer-Foyer des Freiburger Theaters auf das Thema "Bauflächen sind keine nachwachsenden Rohstoffe" aufmerksam. Wenn schon Grünflächen zubetoniert werden, sollten dabei zumindest auch dauerhaft bezahlbare Mietwohnungen entstehen. Dass diese in Freiburg Mangelware sind, hat auch (zumindest ein Teil des) Gemeinderats erkannt und beschlossen, dass bei künftigen Neubauprojekten 50% sozial geförderte Mietwohnungen sein sollen. Kritik an dieser Entscheidung ließ nicht lange auf sich warten. Die Frage, wie die begrenzten Flächen bebaut werden sollen, rückt damit in den Vordergrund der wohnungspolitischen Debatte, die allzu lang durch das schlichte Motto „Bauen auf Teufel komm raus" geprägt war. Dass dauerhaft bezahlbarer Mietwohnbau möglich ist, zeigt das Modell des Mietshäuser Syndikats. An zwei Abenden möchten wir uns auf die Suche nach Antworten begeben mit Vortrag und Diskussion zu Wohnungspolitik und Stadtentwicklung in Freiburg. Es wird keine Podiumsdiskussion werden, sondern kurze, knackige Inputs mit anschließender Diskussion mit dem Publikum. Referierende werden sein: Prof. Dr. Sebastian Klus (DH BW Villingen-Schwennigen), Katja Barth (Mietshäusersyndikat) und Jana Kling (3Häuserprojekt).
Am 27. Oktober findet die Veranstaltung erneut im Winterer Foyer statt. Der Eintritt ist frei. | Mehr | | | |
| | | | Erstmalig Nachwuchs bei Wölfen im NABU-Schutzgebiet | Das ehemalige Tagebaugebiet Grünhaus in Südbrandenburg entwickelt sich zum Wolfsland
Erste Bilder einer Fotofalle bestätigen die Anwesenheit eines Wolfsrudels im NABU-Naturparadies Grünhaus in Südbrandenburg. Die Aufnahmen von Ende Juni 2015 zeigen einen rund acht Wochen alten Wolfswelpen, der einem Jungwolf durch die ehemalige Bergbaulandschaft folgt. „Wir freuen uns über den ersten Wolfsnachwuchs auf NABU-Land in Deutschland und hoffen, dass sich das Rudel dauerhaft in Grünhaus ansiedelt“, sagt Christian Unselt, Vorsitzender der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe. Das NABU-Naturparadies Grünhaus zwischen Lauchhammer und Finsterwalde bietet aufgrund seiner Größe von rund 2.000 Hektar und seiner Abgeschiedenheit ein ideales Jagd- und Rückzugsgebiet für den Wolf.
Für Constanze Eiser, Biologin und ehrenamtliche Wolfsbeauftragte des brandenburgischen Landesumweltamtes (LUGV) bestätigen die Bilder, dass sich in dem niederlausitzer Schutzgebiet eine junge Wolfsfamilie angesiedelt hat. Auf Anregung der NABU-Stiftung beobachtet sie seit einigen Jahren das Wildtier in Grünhaus im Rahmen des Wolfsmonitorings, sucht nach Wolfsfährten und Kot und installiert Fotofallen. Unterstützung erhält sie dabei von Stefan Röhrscheid, NABU-Projektleiter in Grünhaus.
2013 glückte hier bereits der erste Fotonachweis von zwei Einzelwölfen. Im Jahr darauf zeigten Aufnahmen der Fotofalle einen Wolf auf Wildschweinjagd. Die Auswertung von Wolfsfährten ergab zudem, dass mindestens drei Wölfe regelmäßig durch das Naturparadies streiften. Doch der eindeutige Nachweis eines Rudels blieb bis jetzt aus.
Seitdem die NABU-Stiftung 2003 das ehemalige Braunkohle-Abbaugebiet erwarb, kann sich die Natur hier größtenteils frei von menschlicher Nutzung entwickeln. Heute kommen in dem abgeschiedenen Gebiet etwa 3.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten vor. Große Bestände an Wildschweinen, Rehen und Rothirschen bieten gute Nahrungsbedingungen für den Wolf. Das Gebiet ist bergbauliches Sperrgebiet und das Betreten auf eigene Faust verboten. Wer das Wolfsgebiet kennenlernen will, sollte sich einer geführten Wanderung anschließen. Wolfsfreunde können mit der Übernahme einer Patenschaft für einen Hektar Wildnis dafür sorgen, dass die Wolfsfamilie auch künftig in Grünhaus gut behütet leben kann. | Mehr | | | |
| | | | ÖKO-TEST Private Krankenversicherungen | Tarifwechsel mit Sparpotenzial
Spätestens zum Jahreswechsel drohen privat Krankenversicherten wieder steigende Beiträge. ÖKO-TEST macht darauf aufmerksam, dass dies keiner tatenlos hinnehmen muss. Denn eine neue Untersuchung in der Juli-Ausgabe des Verbrauchermagazins zeigt, dass sich ein Tarifwechsel auszahlen kann und sogar Kostenersparnisse in bis zu dreistelliger Höhe pro Monat möglich sind.
Privat Krankenversicherte haben seit Jahren das gesetzlich verbriefte Recht, unter Mitnahme der angesparten Altersrückstellungen in einen vergleichbaren Tarif ihres Anbieters zu wechseln, um Beiträge zu sparen. Bislang haben hier viele Versicherer ihren Kunden Steine in den Weg gelegt. Damit soll es ab 2016 jedoch vorbei sein. Die Branche hat eine Service-Initiative ins Leben gerufen, um den Tarifwechsel kundenfreundlicher zu machen und für mehr Transparenz zu sorgen. ÖKO-TEST wollte wissen, wie viel man sparen kann, wenn man den Tarif wechselt oder den Selbstbehalt erhöht. Dazu analysierte das Verbrauchermagazin für zwei Modellfälle 120 Tarifkombinationen von 20 marktführenden privaten Versicherern.
Das Resümee ist erfreulich: Der männliche Musterkunde könnte beispielsweise jeden Monat 283,17 Euro sparen. Allerdings müsste er dafür einen reduzierten Versicherungsschutz in Kauf nehmen. So würden im neuen Tarif beispielsweise die Kosten für Heilmittel nur mehr zu 90 Prozent übernommen und für Heilpraktikerleistungen nur bis 1.000 Euro pro Jahr. Frauen könnten sogar bis zu 291 Euro im Monat einsparen, wenn sie neben verminderten Leistungen auch noch akzeptieren, dass sie vor einem Facharztbesuch immer zuerst den Hausarzt aufsuchen müssen.
Auch Privatpatienten, die keine gravierenden Leistungseinbußen hinnehmen möchten, können ihre Beiträge reduzieren. Denn oft hat der Versicherer auch neuere günstige Tarife mit Erste-Klasse-Schutz im Angebot. Ein kleiner Wermutstropfen kann jedoch sein, dass dann der Selbstbehalt höher ist. Eine weitere Sparmöglichkeit für Frauen eröffnet sich, wenn diese auf einen Unisex-Tarif umsteigen.
ÖKO-TEST rät, vom Versicherer eine vollständige Übersicht möglicher Wechseltarife anzufordern, die die Leistungsunterschiede zum Bestandstarif aufzeigt. Im Zweifelsfall sollte man von einem Fachmann prüfen lassen, ob sich das Wechselangebot lohnt oder nicht. | Mehr | | | |
| | | | NABU und REWE Group schließen strategische Partnerschaft | Gemeinsam für nachhaltigeres Wirtschaften, Umwelt- und Ressourcenschutz
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) und die REWE Group haben eine langfristige strategische Partnerschaft geschlossen. Einen weitreichenden Beratungs- und Lizenzvertrag unterzeichneten heute, 6. Juli 2015, in Berlin der Präsident des NABU, Olaf Tschimpke, und der Vorstandsvorsitzende der REWE Group, Alain Caparros. Der NABU ist Deutschlands größter Umwelt- und Naturschutzverband; die REWE Group Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler.
Der NABU und die REWE Group arbeiten schon seit 2009 auf Projektbasis sehr intensiv zusammen. Die strategische Kooperation schafft nun eine noch breitere Plattform.
Grundlage der jetzt unterzeichneten strategischen Partnerschaft von NABU und REWE Group ist das Ziel, gemeinsam dem nachhaltigeren Wirtschaften im Handel und dem nachhaltigeren Konsum in Deutschland neue, zusätzliche Impulse zu geben, sowie den Umwelt- und Ressourcenschutz in den Wertschöpfungsketten weiter zu verbessern. Zu diesem Zweck wurden konkrete Arbeitsbereiche wie Meeresschutz, Plastiktüten, Waldschutz und Papier, Ressourcenschonung und Förderung der biologischen Vielfalt vereinbart. Im Rahmen ihrer strategischen Partnerschaft werden NABU und REWE Group unter anderem gemeinsame Arbeitsgruppen gründen, regelmäßige Strategieworkshops veranstalten und Roadmaps für die Erreichung von gemeinsam festgelegten Nachhaltigkeitszielen erstellen. Zugleich vereinbarten Tschimpke und Caparros einen regelmäßigen Austausch auf Ebene des Vorstandsvorsitzenden und Präsidenten von REWE Group und NABU.
Olaf Tschimpke sagte dazu: „Durch diese strategische Partnerschaft verstärken wir die bereits existierende Kooperation mit der REWE Group und erweitern sie auf wichtige zusätzliche Handlungsfelder. Für den NABU ist entscheidend, dass wir durch die Zusammenarbeit Einfluss auf die Nachhaltigkeitsentscheidungen der REWE Group nehmen können. Zudem erhalten wir zusätzliche Ressourcen für eigene Naturschutzprojekte in den Bereichen wie Wald-, Vogel- und Bienenschutz. Bei der Kooperation mit der REWE Group behalten wir die Verbandsziele des NABU fest im Blick. Wir haben eine Partnerschaft vereinbart, in der Kritik jederzeit möglich ist und in der der NABU auch nicht zögern wird, die REWE Group notfalls öffentlich an ihre Verantwortung für Natur und Umwelt zu erinnern. Das ist die glaubwürdige und belastbare Basis unserer Kooperation.“
Alain Caparros erklärte: „Die strategische Partnerschaft mit dem NABU gibt uns die Möglichkeit, zusätzliche Impulse für die Weiterentwicklung unserer Strategie und unseres Nachhaltigkeitsmanagements zu erhalten. Der NABU ist ein konstruktiver aber auch kritischer Berater und Projektpartner, mit dem wir bereits gut zusammengearbeitet haben. Wir wollen durch die intensivere Kooperation mit dem NABU unsere führende Rolle beim nachhaltigeren Wirtschaften und nachhaltigeren Konsum im deutschen Handel stärken und weiter ausbauen. Sehr wichtig ist für uns dabei die Tatsache, dass der NABU durch seine organisatorische Struktur in ganz Deutschland auch in Ortsgruppen präsent ist. Dadurch erhalten wir die Möglichkeit, unser Engagement mit konkreten Umwelt- und Naturschutzprojekten bis herunter auf die Ebene unserer Märkte für unsere Kunden und Mitarbeiter noch anschaulicher und wirkungsvoller zu machen.“
Konkrete Projektarbeit wird ausgeweitet
Die konkrete Projektarbeit von REWE Group und NABU wird im Rahmen der strategischen Partnerschaft intensiviert und weiter ausgebaut. Dabei können REWE Group und NABU bereits auf zahlreiche erfolgreiche Kooperationen aufbauen.
Bereits seit 2009 ist der NABU im PRO PLANET-Beirat der REWE Group vertreten. Im Rahmen der Vergabe des PRO PLANET-Labels für Eigenmarkenprodukte setzt sich die REWE Group dafür ein, Probleme in der Wertschöpfungskette zu analysieren und systematisch zu lösen. Der PRO PLANET-Beirat unterstützt die REWE Group in allen Prozessschritten als fachlicher und technischer Berater. Eines der größten Projekte ist das PRO PLANET-Apfelprojekt, das in Zusammenarbeit unter anderem mit dem NABU organisiert wird. Dabei schaffen Obstbauern von der Bodenseeregion bis zum Alten Land und vom Rheinland bis nach Sachsen Lebensräume für Insekten, indem sie zum Beispiel Blumenwiesen und blühende Hecken anlegen. Das Nahrungsangebot für Bienen wird damit ganzjährig verbessert. Äpfel, die auf diese Weise angebaut werden, erhalten das PRO PLANET-Label.
Um auf die akute Gefahr des Bienensterbens aufmerksam zu machen, unterstützen die REWE-Supermärkte in Deutschland den NABU im Rahmen ihrer bundesweiten Nachhaltigkeitswochen mit 30 Cent für jeden verkauften Honig. Der NABU setzt sich mit seinen bundesweiten Projekten für die Anlage, den Schutz und die naturverträgliche Bewirtschaftung von Streuobstwiesen ein. In den Jahren 2013 bis 2015 unterstützte REWE den NABU bei diesen Aktionen mit insgesamt 400.000 Euro.
Erstmals unterstützt REWE in diesem Jahr den Deutschen Waldschutzfonds des NABU. Mit Hilfe des von der NABU-Stiftung „Nationales Naturerbe“ 2013 initiierten Waldschutzfonds können große, zusammenhängende Waldflächen gekauft werden. REWE will bei einer Kinder-Malaktion während der REWE-Nachhaltigkeitswochen in diesem Juli Gelder für den Schutz von insgesamt 100.000 Quadratmeter Wald zur Verfügung stellen.
ÃœBER DEN NABU-BUNDESVERBAND
Der NABU ist seit über 115 Jahren aktiv. Er begeistert über 560.000 Mitglieder und Förderer dafür, sich für die Natur einzusetzen. Der NABU ist überall dort, wo die Natur eine Rolle spielt, vom eigenen Garten bis zur politischen Bühne, von der Schutzgebietspflege vor der Haustür bis zum Engagement für internationale Projekte. Ob es um die Pflege von Streuobstwiesen, den Schutz der Zugvögel oder den Einsatz für eine zukunftsfähige Energiepolitik geht: 35.000 Aktive in bundesweit über 2.000 NABU-Gruppen begreifen Naturschutz als Lebensaufgabe und verleihen dem Einsatz des NABU für Mensch und Natur eine enorme Durchschlagskraft. Naturschutz hört nicht an den Landesgrenzen auf. Daher ist der NABU auch in ausgewählten internationalen Projekten aktiv. Hauptregionen dieser internationalen Naturschutzarbeit sind Afrika, die Kaukasus-Region, Mittelasien und Europa.
ÃœBER DIE REWE GROUP
Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2014 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von über 51 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren 330.000 Beschäftigten und 15.000 Märkten in 12 europäischen Ländern präsent. In Deutschland erwirtschafteten im Jahr 2014 rund 228.000 Mitarbeiter in rund 10.000 Märkten einen Umsatz von 37 Milliarden Euro.
Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE CENTER, REWE CITY und BILLA, der Discounter PENNY sowie die Baumärkte von toom Baumarkt und B1 Discount Baumarkt. Hinzu kommen die Bio-Supermärkte (TEMMA), innovative Convenience-Märkte (REWE To Go), das Gastrokonzept „Oh Angie!“ und E-Commerce-Aktivitäten REWE Lieferservice sowie Zooroyal und Weinfreunde. Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER Touristik die Veranstalter ITS, Jahn Reisen und Travelix sowie Dertour, Meier's Weltreisen und ADAC Reisen sowie die Geschäftsreisesparte FCm Travel Solutions und über 2.100 Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART), die Hotelketten lti hotels, Club Calimera und PrimaSol Hotels und der Direktveranstalter clevertours.com. | | | | |
| | | | EU-Naturschutzrichtlinien helfen Fledermäusen und ihren Quartieren | Bedeutender Naturschatz in Europa - „Fitness-Check“ darf nicht zum Naturschutz-Abbau führen
Die Naturschutzgesetzgebung der EU soll auf den Prüfstand. Bis zum 24. Juli haben alle Bürgerinnen und Bürger in den Mitgliedstaaten die Gelegenheit, sich zur Bedeutung und zu einer möglichen „Modernisierung“ der zwei wichtigsten EU-Gesetze für den Natur- und Artenschutz zu äußern. Es gilt die Erfolgsgeschichte der EU-Vogelschutz- und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie fortzuschreiben und die geplanten Lockerungen zu verhindern. Mit der Aktion „Naturschätze retten“ stellt der NABU unter www.NABU.de/naturschaetze jede Woche ein Gebiet, eine Art oder einen Lebensraum vor, die vom Schutz der EU profitieren oder ohne diesen verloren gehen könnten. Diese Woche der Naturschatz #11: Fledermäuse - Das „Mayener Grubenfeld“.
Vor allem in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts sind die Fledermausbestände in Deutschland dramatisch eingebrochen. Unsere Landschaft hat sich erheblich verändert und insbesondere der Verlust an geeigneten Quartieren setzt den Tieren bis heute zu. Erstaunlich also, dass die Bestände von Arten wie dem Großen Mausohr heute wieder stabil sind und sogar leicht zunehmen. Neben dem intensiven Einsatz des ehrenamtlichen Naturschutzes ist dies auch dem strengen Schutzregime zu verdanken. „Denn alle europäischen Fledermausarten sind im Anhang IV der FFH-Richtlinie zu finden und zählen damit zu den streng geschützten Arten“, betont Siegfried Schuch, Vorsitzender des NABU Rheinland-Pfalz. „Bechsteinfledermaus, Große Hufeisennase, Großes Mausohr, Kleine Hufeisennase, Mopsfledermaus, Teichfledermaus und Wimperfledermaus sind zudem in Anhang II gelistet, weshalb zum Schutz ihrer Lebensräume FFH-Gebiete (Natura-2000-Gebiete) ausgewiesen wurden“, erklärt Schuch weiter.
Eines dieser Gebiete ist das FFH-Gebiet „Unterirdische stillgelegte Basaltgruben Mayen und Niedermendig“ in Rheinland-Pfalz. „Mit 17 nachgewiesenen Arten und an die 50.000 überwinternden Tieren ist das Grubenfeld bei Mayen das größte Fledermaus-Überwinterungsgebiet in Mitteleuropa und besitzt gesamteuropäische Bedeutung“, informiert Cosima Lindemann, Naturschutzreferentin des NABU Rheinland-Pfalz. Der Bereich des Mayener Grubenfeldes ist heute als Natura-2000-Gebiet geschützt und nach nationalem Recht als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Im Rahmen eines Naturschutzgroßprojekts konnte der NABU das Gebiet zudem aufwändig sanieren und es so vor dem Einsturz bewahren. Das wertvolle Gebiet ist somit dauerhaft für die Fledermäuse gesichert.
In den nur wenige Kilometer entfernten Mendiger Stollen sieht die Situation problematischer aus. Etwa 30.000 Fledermäuse überwintern dort, allerdings wurden die für Fledermäuse wertvollen Bereiche bei der Ausweisung des FFH-Gebiets ausgelassen, was sich heute durch deutlich schlechtere Bedingungen äußert. „Gerade die Gegenüberstellung dieser beiden Teilbereiche zeigt die Notwendigkeit der strikten Unterschutzstellung solcher Gebiete“, bekräftigt Schuch.
Wer Fledermäuse live erleben möchte, kann dies schon an diesem Wochenende tun. Am 10. und 11. Juli veranstaltet der verbandsübergreifende Arbeitskreis Fledermausschutz Rheinland-Pfalz, gefördert von Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz, ein großes Fledermausfestival in Kamp-Bornhofen. Hier befindet sich eine der größten Sommerkolonien des Großen Mausohrs deutschlandweit. Und schon am 29. August öffnet der NABU Rheinland-Pfalz anlässlich der internationalen Batnight dann auch wieder die Tore zum Mayener Grubenfeld. Bei dem Fest für Groß und Klein können Fledermäuse hautnah beobachtet werden.
Der NABU stellt seit Ende April jede Woche eine geschützte oder gerettete Art, einen Lebensraum oder ein Natura-2000-Gebiet über die NABU-Internetseite, Presse, soziale Medien und auf Veranstaltungen vor, die alle vom EU-Schutz abhängen. Dazu zählen neben den Fledermäusen unter anderem auch der Wolf und der Biber, ebenso wie das Große Torfmoor in Nordrhein-Westfalen, das Tegeler Fließtal der Hauptstadt Berlin, der Buchenwald Grumsin oder das Nationale Naturerbe „Weinberg Wetzlar“. | Mehr | | | |
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