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Samstag, 31. Mai 2025
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Verschiedenes

 
Deutschland braucht mehr gesunde Moore
NABU zum Weltfeuchtgebietstag am 2.2.: Moore sind unerlÀsslich als CO2-Speicher

AnlĂ€sslich des morgigen Welttags der Feuchtgebiete (2. Februar) kritisiert der NABU, dass Moore als lebenswichtige CO2- und Wasserspeicher in Deutschland und Europa immer noch nicht ausreichend geschĂŒtzt werden. „Gesunde Moore speichern weltweit doppelt so viel Kohlenstoff wie alle WĂ€lder der Erde zusammen. Doch nur noch fĂŒnf Prozent unserer deutschen Moore sind heute ĂŒberhaupt noch in einem naturnahen Zustand“, so NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller.

Dabei hatte die Bundesregierung in ihrer 2007 verabschiedeten Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt dem Schutz der Moore höchste PrioritĂ€t eingerĂ€umt. „Bis heute bleibt es in vielen Punkten aber leider bei einer reinen AnkĂŒndigungspolitik“, bemĂ€ngelte der NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer. Mit Blick auf den Klimawandel und immer dramatischere Hochwasserlagen sei es dringend notwendig, Moore endlich effektiver schĂŒtzen. Das gelte fĂŒr die Bundesregierung, aber auch fĂŒr jeden Garten- und Balkonbesitzer – denn fast jeder könne zum Schutz der Moore beitragen, so Miller.

Ein Teil der Moore landet Jahr fĂŒr Jahr in Europas GĂ€rten. Denn die Mehrheit aller verkauften Substrate basiert auf Torf, einem Abbauprodukt aus Mooren. Um Moore effektiver zu schĂŒtzen, muss der Torfanteil in Blumenerden und im Gartenbau daher reduziert werden. Das hat auch die Bundesregierung als eines der wichtigsten Ziele definiert. Doch wie eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion BĂŒndnis 90/Die GrĂŒnen kĂŒrzlich zeigte, plant die Bundesregierung in diesem entscheidenden Bereich zu wenig. Zwar wird kĂŒnftig weniger Torf in Deutschland abgebaut werden, doch die in Deutschland eingesparten Mengen werden eins zu eins durch Importe, beispielsweise aus dem Baltikum, ersetzt. „Deutschland exportiert seinen ökologischen Fußabdruck damit in andere europĂ€ische LĂ€nder“, kritisierte der NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer. Die aus dem Torfabbau resultierenden dramatischen Folgen fĂŒr Klima und Natur blieben weiter bestehen.

Der NABU fordert daher die Bundesregierung auf, sich endlich stĂ€rker und effektiver fĂŒr den Schutz der Moore einzusetzen. „Wir brauchen eine ganzheitliche Strategie, die auch die Förderung von Ersatzstoffen fĂŒr Torf berĂŒcksichtigt und diese nicht fĂŒr andere Zwecke vergeudet. Sonst werden wir in zehn Jahren immer noch keinen Schritt weiter sein“, so NABU-Moorschutzexperte Felix GrĂŒtzmacher. Dazu sei es notwendig, mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten, um das Ende der AbhĂ€ngigkeit von diesem fossilen und damit endlichen Rohstoff einzulĂ€uten.
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Zoo Karlsruhe: Einblicke in das Natur-Fenster Zoo
Kommentierte FĂŒtterungen bei Seelöwen und Elefanten

Wenn im Zoo Karlsruhe die Seelöwengruppe angesichts des Eimergeklappers sichtlich unruhig wird, dann erwartet die Besucherinnen und Besucher des Zoologischen Stadtgartens seit einigen Tagen nicht nur munteres Fischefangen von Seelöwenbulle Stevie und seinem Harem. Thomas Ramm und Moritz Ehlers oder ein anderes Tierpfleger-Duo setzen auch ihre Headsets auf – und wĂ€hrend der eine die Tiere fĂŒttert, stellt sein Revier-Kollege die einzelnen Tiere vor und erzĂ€hlt allerlei Wissenswertes ĂŒber Robben. Und das jeden Tag um 11 und 16 Uhr. Danach geht es zu den Seehunden. Kommentierte FĂŒtterungen gibt es zudem bei den Elefanten um 10 und 16 Uhr.

Botschafter natĂŒrlicher LebensrĂ€ume

„Im Zoo haben wir eine ĂŒbergeordnete Philosophie, wie wir Tiere sehen - in Respekt vor den Tieren und deren BedĂŒrfnissen. Sie sind Botschafter ihrer natĂŒrlichen LebensrĂ€ume“, erlĂ€utert Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt. „In diesem Sinne wollen wir den Besucherinnen und Besuchern unsere Tiere so nahe wie möglich bringen“, erklĂ€rt Reinschmidt, warum Tiertraining ein ganz wichtiger SchlĂŒssel fĂŒr das „Natur-Fenster Zoo“ ist. Mit Claudia Vollhardt hat Reinschmidt eine Ă€ußerst erfahrene Tiertrainerin an seiner Seite. Seit Anfang Januar ist die Biologin als Zooinspektorin im Zoo Karlsruhe tĂ€tig. Bringt hier ihre zehnjĂ€hrige Erfahrung als Teamleiterin und Tiertrainerin im Loro Parque (Teneriffa) ein.

Unterhaltsamer Live-Unterricht

Eine ihrer Aufgaben ist es, das konzeptionelle Drehbuch fĂŒr die Vermittlung von Wissen ĂŒber die Karlsruher Zoo-Tiere zu entwickeln. Gemeinsam mit dem Tierpfleger-Team arbeitet sie derzeit an diesem Live-Unterricht Biologie. „Mein Anliegen ist, möglichst viel Wissen zu vermitteln, zusammen mit der ZoopĂ€dagogik will ich dieses Feld im Zoo Karlsruhe intensiv bespielen“, erklĂ€rt die Biologin. „Die Tiere, die Belegschaft und die GĂ€ste, das gehört fĂŒr mich zusammen“, ist sich die gebĂŒrtige Badenerin mit Reinschmidt einig. „Weshalb wir ĂŒber kommentierte TierfĂŒtterungen den Besuchern eine Backstage-Sicht ermöglichen wollen“, fĂŒgt Reinschmidt an. Damit entspricht der Zoo einem Wunsch von Besucherinnen und Besuchern. Auch im Zuge der Entwicklung des Masterplans Zoologischer Stadtgarten tauchte diese Idee immer wieder auf.

Tiertraining liefern auch Erkenntnisse fĂŒr die Forschung

Bei den kommentierten FĂŒtterungen soll es nicht bleiben. Sie werden eingebunden in ein Gesamtkonzept fĂŒr den „Wissens- und Lernort Zoologischer Stadtgarten“. Diesem möchte Vollhardt zusammen mit der ZoopĂ€dagogik in den nĂ€chsten Monaten weiterer Bausteine zufĂŒgen. „Wir wollen den Menschen bei ihrem Zoobesuch möglichst viel mitgeben, das ist auch unser Lehrauftrag“, betont Vollhardt. Als grĂŒne Lunge mitten in der Stadt sei der Zoologische Stadtgarten ideal geeignet als kleines Blickfenster in die Welt der Natur.

Und: Die fĂŒr die Tiere wichtige mentale und körperliche BeschĂ€ftigung könne auch fĂŒr medizinisches Training genutzt werden. „Wir können Dinge untersuchen, die der Forschung an Wildpopulationen so nicht möglich sind – und umgekehrt. Auch das wollen wir unseren ZoogĂ€sten zeigen und mitgeben“, spannt die Fachfrau den vernetzten Bogen zwischen Mensch und Tier im Natur-Fenster Zoo und den Tieren in ihren angestammten LebensrĂ€umen.

Die Elefanten-Oldies mögen es gerne strukturiert / Stevie ist fĂŒr „Einspieler“ gut

Bei den kommentierten FĂŒtterungen haben immer zwei Tierpfleger gemeinsam mit ihren SchĂŒtzlingen „ihren Auftritt“: So kann sich der eine ganz um die Tiere kĂŒmmern. Denn FĂŒtterungen dienen auch immer ein bisschen dem tĂ€glichen Check der SchĂŒtzlinge: Ist alles im grĂŒnen Bereich oder frisst ein Tier schlecht und verhĂ€lt sich anders als gewohnt?

Der andere stellt die einzelnen Tiere vor, erzĂ€hlt etwas zur Biologie oder auch zur Situation in den natĂŒrlichen LebensrĂ€umen. So erklĂ€rt er bei den Robben etwa, warum man an Land allein an der Stellung der Flossen erkennt, ob es ein Seehund oder Seelöwe ist. Die ZoogĂ€ste erfahren, dass Seelöwenbulle Stevie und seine Damen per Frontantrieb im Wasser schwimmen, Seehund Alf und die beiden SeehĂŒndinnen dagegen mit Heckantrieb. Beide Robbenarten setzen ihre Barthaare als eine Art „Unterwasser-Steuerung“ ein. Rani, Shanti und Jenny sind zumindest den StammgĂ€sten bestens bekannt. Aber wie war das mit den sensiblen Fußsohlen, mit denen Elefanten „hören“ können?

Die PrĂ€sentation bietet einen unterhaltsamen Informations-Mix . Der Tierpfleger reagiert auf das, was die Tiere gerade machen. Bei den Elefanten-Oldies dĂŒrfte sich die FlexibilitĂ€t in Grenzen halten, die alten KĂŒhe brauchen Struktur, Ungewohntes fĂŒhrt da eher zu Unsicherheit. Aber Stevie und seine Damen sind fĂŒr spontane „Einspieler“ sicherlich gut.

ErklĂ€r-StĂŒck fĂŒr EisbĂ€ren in Arbeit

FĂŒr die Premiere wurden bewusst Seelöwen und Elefanten ausgewĂ€hlt. Zum einen sind sie attraktiv fĂŒr die GĂ€ste, zum anderen konnten Vollhardt und die Tierpfleger hier auf Vorhandenes aufbauen. Derzeit wird unter anderem am ErklĂ€r-StĂŒck fĂŒr die EisbĂ€ren gefeilt. Am Inhalt – was interessiert die GĂ€ste? Und an der Technik – wo etwa mĂŒssen die Lautsprecher stehen, damit alle Zuschauer trotz Panoramascheibe alles gut verstehen? Und natĂŒrlich muss alles geprobt werden – mancher aus dem Tierpfleger-Team ist Naturtalent, mancher ist dankbar fĂŒr das Coaching durch Claudia Vollhardt.
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Nachhaltiger Konsum: keine einseitige Verantwortung der Verbraucher
vzbv fordert konkrete Maßnahmen von Politik, Herstellern und Handel fĂŒr mehr nachhaltig produzierte Lebensmittel

Nachhaltiger Konsum steht hoch oben auf der nationalen und internationalen politischen Agenda. Die Verantwortung fĂŒr mehr nachhaltigen Konsum darf allerdings nicht einseitig bei den Verbrauchern liegen. Die Bundesregierung muss die Voraussetzungen fĂŒr ein nachhaltigeres Angebot, mehr Transparenz und Informationen schaffen.
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Rat fĂŒr Nachhaltige Entwicklung zeichnet ElektrizitĂ€tswerke Schönau aus
Die ElektrizitÀtswerke Schönau (EWS) setzen sich seit 2010 in
Zusammenarbeit mit der Klimaschutz+ Stiftung sowie lokalen
BĂŒrgerinitiativen, Vereinen und Genossenschaften fĂŒr den Aufbau von
kommunalen Ökostromkraftwerken und Energieeinsparprojekten vor
Ort ein, deren ErtrÀge vollstÀndig der Förderung ökologischer und
sozialer Projekte dienen.

Die Koperationspartner bieten hierfĂŒr gemeinsam “solidarische
Ökostrom- bzw. Gastarife” an. Der bei den EWS stets im Tarif
enthaltene Förderbeitrag fĂŒr die Energiewende (wahlweise 0,5 bis
2 Sonnencent / kWh) fließt bei diesen Tarifen in einen von der
gemeinnĂŒtzigen Klimaschutz+ Stiftung treuhĂ€nderisch verwalteten
kommunalen Nachhaltigkeitsfonds. Die SolidarbeitrÀge werden von
der Stiftung zu 100% zur Finanzierung von Ökostromkraftwerken und
Energieeinsparprojekten vor Ort verwendet. Die ErtrÀge daraus
stehen den teilnehmenden BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern in voller Höhe 20
Jahre lang zur Förderung gemeinnĂŒtziger Projekte zur VerfĂŒgung. Die
Auswahl der zu fördernden Projekte wird gemeinsam demokratisch
bestimmt.

In Anerkennung ihres Engagements wurden die Kooperationspartner
ElektrizitÀtswerke Schönau und Klimaschutz+ Stiftung sowie die
lokalen Initiativen Solidarische Ökonomie Bremen, Ökostromer
Edingen-Neckarhausen und die Schriesheimer Ökostromer erneut
vom Rat fĂŒr nachhaltige Entwicklung "als Wegbereiter in eine
nachhaltige Gesellschaft" ausgezeichnet.
 
 

 
Von Himmelsehen bis Wolfsmythen
Die Termine des Waldhauses im Januar und Februar

Sonntag, 30. Januar, 13 bis 17 Uhr // Anmeldung bis 29. Januar
RĂ€tschen bauen im Waldhaus
Mitten in der fĂŒnften Jahreszeit können Kinder ab 12 Jahren und
Erwachsene in der GrĂŒnholzwerkstatt unter Anleitung des
Werkstattleiters Franz-Josef Huber RĂ€tschen bauen, mit denen es
sich nicht nur bei nÀrrischen Gelegenheiten prima rÀtschen lÀsst.
Teilnahmebetrag: 5 Euro.

Sonntag, 14. Februar, 11 Uhr // ohne Anmeldung
Matinee „ Zum Horizont zu blicken und Himmel zu sehen“
Bei der Matinee „ Zum Horizont zu blicken und Himmel zu sehen“ am
Sonntag, 14. Februar, um 11 Uhr im Waldhaus liest die Literatur- und
Sprachwissenschaftlerin und freischaffende Dichterin Katharina
Scharlowski eigene Texte. Musikalisch begleitet wird sie von Annette
Wiedemann (Klavier, Akkordeon) und Ulrike Hakenjos (Flöte). Dazu
zeigt das Waldhaus Bilder von Virpi TörmÀnen, die schon 2013 mit
Waldimpressionen hier vertreten war. Zum Vortrag kommen Texte
zum FrĂŒhjahr, auch einen Ausblick auf Ostern und den Sommer
wagen die Gedichte und kurzen Prosaimpressionen. Außerdem liest
Scharlowski, die in Paris studiert hat, kurze Paris-Sequenzen mit
autobiographischem oder aktuellem Bezug. Eintritt 8 Euro.

Sonntag, 14. Februar, 18 bis 19.30 Uhr // Anmeldung bis 9. Februar
Fackelwanderung zu den „Waldmenschen“ am Waldhaus
Jung und Alt lassen sich bei einem stimmungsvollen Spaziergang im
dunklen winterlichen Wald vom HolzkĂŒnstler Thomas Rees in die
MĂ€rchen- und Mythenwelt seiner Holzskulpturen entfĂŒhren. Nur vom
Schein der Fackeln beleuchtet erzÀhlt jede der 17 Figuren, vom
schlafenden Riesen ĂŒber den Drachen bis zum Einhorn, eine eigene
Geschichte. Teilnahmebeitrag: 7 Euro, Kinder ab 6 Jahren 5 Euro,
jeweils inkl. Fackel

Samstag, 20. Februar, ganztÀgig // Anmeldung erforderlich
Schnupperkurs: HolzrĂŒcken mit dem Pferd
Am Samstag, 20. Februar, bietet das Waldhaus einen ganztÀgigen
Schnupperkurs zum HolzrĂŒcken mit dem Pferd an. Vorkenntnisse
sind nicht nötig, wichtig ist aber SensibilitÀt im Umgang mit dem Tier,
Respekt vor den eigenen Grenzen und ein GespĂŒr fĂŒr die
Besonderheit der Situation. JĂŒrgen Duddek, Experte im einspĂ€nnigen
HolzrĂŒcken, fĂŒhrt die Teilnehmer in die schonende Waldarbeit mit
echter PferdestĂ€rke ein. TeilnahmegebĂŒhr: 99 Euro, nĂ€here
Informationen unter www.juergen-duddek.de.

Sonntag, 21. Februar, 14 bis 18 Uhr // Anmeldung bis 16. Februar
GrĂŒnholzschnitzen im Waldhaus
Messer ĂŒben auch auf Kinder eine große Anziehungskraft aus. Im
Kurs am Sonntag, 21. Februar, von 14 bis 18 Uhr lernen Kinder und
Erwachsene gemeinsam den Gebrauch von Taschen- und
Schnitzmessern von Grund auf. Das handwerkliche Tun fördert die
Motorik, die Phantasie, Ausdauer, Zufriedenheit und das
Selbstbewusstsein. Außerdem stĂ€rkt das Arbeiten in der Gruppe den
Gemeinschaftssinn und vermittelt Spaß durch geteilte Erfahrung.
Kursleiter Markus Stickling ist Diplombiologe und NaturpÀdagoge.
TN-Beitrag inkl. Material: 12 Euro, Kinder ab 8 Jahren in Begleitung
eines teilnehmenden Erwachsenen 8 Euro, Familien 30 Euro.

Mittwoch, 24. Februar, ganztÀgig
Frisch aus dem Wald: Der GrĂŒnholzhocker – Teil 1
Auch AnfĂ€nger können beim Verarbeiten von „grĂŒnem Holz“ auf
einfache, aber aufschlussreiche Weise die Grundeigenschaften von
Holz kennenlernen und von Hand mit dem Ziehmesser am
Schneidesel ein graziles und gleichzeitig stabiles Sitzmöbel ohne
Leim und Metallverbindungen herstellen. Das dreitÀgige Seminar
richtet sich vor allem an PÀdagogen/innen und Förster/innen. Der
zweite Teil findet am 31. Mai und 1. Juni statt. Kursleiter Franz-Josef
Huber ist Erzieher, Schreinermeister und Technischer Lehrer im
Waldhaus. Organisation und Anmeldung ĂŒber das Forstliche
Bildungszentrum Karlsruhe, Tel. 0721/926 3391.

Sonntag, 28. Februar, 14 und 16 Uhr
FrÀulein Brehms Tierleben im Waldhaus
Das einzige Theater weltweit fĂŒr heimische bedrohte Tierarten
kommt im Februar wieder mit zwei VortrÀgen ins Waldhaus. Um 14
Uhr geht es um „Die wilden Bienen“, um 16 Uhr um den Luchs. Info
und Kartentelefon: 0761/89647710. Es gelten relative Eintrittspreise
nach SelbsteinschĂ€tzung. FĂŒr Besitzer der Familiencard ist der
Eintritt gratis. Mehr unter www.brehms-tierleben.com.
 
 

 
Wintererlebnis am Schauinsland:
Forstamt appelliert an das Umweltbewusstsein aller Besucher

Auf den Wegen bleiben, Hunde an die Leine, Abfall mitnehmen

Tief verschneit prÀsentiert sich derzeit Freiburgs Hausberg, der
Schauinsland. Die ergiebigen SchneefÀlle der letzten Wochen haben
bis hinab in die Tallagen ausgezeichnete Bedingungen fĂŒr
Wintersport geschaffen. So laden die Loipen, Winterwanderwege,
RodelhÀnge und Skipisten, darunter die der lokalen Bevölkerung
bekannte Kaltwasser-Abfahrt, zu besonderem WintervergnĂŒgen ein.

Viele dieser Abfahrten, Loipen und Wege liegen im
Naturschutzgebiet Schauinsland. Sie wurden so angelegt, dass hier
ein Miteinander von Naturschutz, Erholung und Sport möglich ist.
„Leider fĂŒhrt die Unkenntnis ĂŒber den Streckenverlauf und die Lust
auf ein Abenteuer abseits der Massen dazu, dass der Bergwald im
Naturschutzgebiet auf immer neuen, individuellen AbkĂŒrzungen
befahren wird. Dies ist ein großes Problem fĂŒr die Wildtiere, denen
keine RĂŒckzugsbereiche mehr bleiben“, sagt Philipp Schell,
Revierförster am Schauinsland.

Wild lebende Tiere sind im Winter hohen Belastungen ausgesetzt.
Die KĂ€lte zehrt an ihnen, Nahrung ist knapp und schwer zu
erreichen. Werden sie dann noch durch Wintersportler gestört und
zur Flucht gezwungen, verbrauchen sie dabei viel Energie. Oft
können sie diesen Energieverlust nicht mehr ausgleichen und
werden stark geschwÀcht.

Darum appelliert das stÀdtische Forstamt an alle Besucherinnen und
Besucher des Naturschutzgebietes Schauinsland:
– Seien Sie fair zur Natur! Bleiben Sie bei AusflĂŒgen am Freiburger
Hausberg und im winterlichen Bergwald auf den ausgewiesenen
Pisten, Loipen und Winterwanderwegen. Sie sind so angelegt,
dass sie die Ruhezonen fĂŒr Wildtiere nicht durchqueren.
– Gegen ein gemeinsames Wintererlebnis mit Ihrem Hund spricht
nichts, sie sollten ihn aber unbedingt an die Leine nehmen.
– Das Erlebnis Winterwald lebt auch von der Stille. Vermeiden Sie
unnötigen LĂ€rm. Das freut die Wildtiere und die ĂŒbrigen Besucher.
– Nehmen Sie Ihre EindrĂŒcke mit ins Tal – und Ihren Abfall.

Die Winterwanderkarte zum Schauinsland gibt es bei der
Schauinslandbahn, dem Forstamt (GĂŒnterstalstraße 71) und der
Tourist-Info am Rathausplatz.
 
 

 
Waltershofener Holzversteigerung am 30. Januar mit Waldfest
Am Samstag, 30. Januar, findet im Waltershofener Wald die
diesjÀhrige Holzversteigerung statt. Um 13 Uhr kommen unter
Leitung der Ortsverwaltung und des Forstamtes 70 Ster Brennholz
unter den Hammer. Angeboten werden Roteiche, Eiche, Hainbuche
und Esche, die Mindestpreise liegen bei 55 Euro pro Ster.

Weiterhin gibt es Brennholz in langer Form. Es handelt sich um
Rundholz von 4-7 Metern LĂ€nge, das in Stapeln zu 5 bis 10 Ster am
Waldweg liegt. Der Mindestpreis hierfĂŒr liegt bei 35 Euro pro Ster.


Umrahmt wird die Versteigerung vom traditionellen Waldfest an den
Holzfeuern. FĂŒr das leibliche Wohl sorgt die Freiwillige Feuerwehr
Waltershofen, neben Waltershofener Weinen werden WĂŒrste, Brot
und Speck angeboten. Ab 15 Uhr spielen die JagdhornblÀser vom
Hegering Tuniberg-March auf.

Besucher erreichen die Holzauktion von der Landstraße zwischen
Waltershofen und Umkirch oder an den Waltershofener Sportanlagen
vorbei. Der Weg ist ausgeschildert. Zu Fuß oder per Rad gelangt
man auch ĂŒber Mundenhof und Staudenweg zum Auktionsplatz.
Busanbindung besteht ĂŒber die VAG-Linien 31 und 32 bis zum
Ortseingang Waltershofen.

 
 

 
Karlsruhe: ElektroaltgerÀte bei allen Wertstoffstationen abgeben
Alle Elektro- und Elektronik-AltgerĂ€te können ab sofort bei allen neun Wertstoffstationen des Amtes fĂŒr Abfallwirtschaft (AfA) abgegeben werden. Damit können beispielsweise Rechner, Drucker oder HiFi-Anlagen nicht mehr nur in der Maybachstraße und der Nordbeckenstraße entsorgt werden. Auch alle batteriebetrieben AltgerĂ€te wie Rasierer, Werkzeuge oder Laptops dĂŒrfen die Karlsruherinnen und Karlsruher an allen Wertstoffstationen abgeben, wo sie separat erfasst werden. Die BeschĂ€ftigten der Stationen seien entsprechend geschult und können auch die notwendigen AuskĂŒnfte erteilen, informiert Evgenia Hetzel, AfA-Abteilungsleiterin StationĂ€re Anlagen. Das AfA setzt damit eine seit vorigen Herbst gĂŒltige gesetzliche Neuregelung (mit Übergangsfrist bis Ende Januar) zur Entsorgung von ausgebrauchten Elektro- und ElektronikgerĂ€ten um.
 
 



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