|
Verschiedenes
| | | ÖKO-TEST Ratgeber - Kleinkinder | Tipps und Tricks für glückliche Kinder: Auf junge Eltern prasseln von allen Seiten Informationen ein. Es wird gewarnt, gemahnt, gefordert. Doch was ist richtig, was falsch? Der neue ÖKO-TEST Ratgeber – Kleinkinder gibt Antwort auf die vielen Fragen, die alle Eltern haben, wenn ein Kind kommt – und mit denen sie sich oft genug alleingelassen fühlen. Ernährung, Reisen und Kinderkrankheiten sind nur einige der Themen, zu denen das Heft Rat und Hilfe anbietet. Die Tests darin tragen dazu bei, dass Ihr Kind gesund größer wird. Dass es in einem sicheren und nicht mit Schadstoffen belasteten Bettchen schläft, dass es Straßenmalkreide ohne krebserregende Farbstoffe in die Hand bekommt und dass Essen ohne Mineralöl und verstecktem Zucker auf dem Tisch steht.
Die Tests (Auswahl)
• Versteckter Zucker: Er steckt überall. Zucker ist in Pizza, Currywurst, Joghurt-Drinks und Gurkensalat, wo man ihn nicht vermutet. Und die Hersteller sind sehr geschickt darin, den Zuckergehalt zu tarnen. ÖKO-TEST hat 33 Lebensmittel untersucht und entlarvt die Tricks.
• Eis für Kinder: Sommer, Sonne, Eis-Zeit. Mit etlichen Eissorten für Kinder ist ÖKO-TEST jedoch nicht einverstanden, denn in ihnen stecken Aromen, zu viel Zucker und krebserregende Fettschadstoffe. Wirklich empfehlen kann ÖKO-TEST keines, doch etliche sind mit „befriedigend“ noch akzeptabel.
• Straßenmalkreiden: Malen mit Straßenmalkreide macht Kindern unglaublich viel Spaß und ist noch dazu pädagogisch wertvoll. Leider enthalten etliche Stifte krebserregende Farbbestandteile. Doch sechs Produkte kann ÖKO-TEST rundum empfehlen.
• Kinderbetten: Die Hälfte der getesteten Produkte sind in Ordnung. Fast alle sind weitgehend sicher. Mit der Verarbeitung ist ÖKO-TEST jedoch nicht immer einverstanden. Und ein Bett enthält sogar einen Schadstoff, der nicht erlaubt ist.
• Hochstühle: Die gute Nachricht ist, dass alle Hochstühle kippsicher sind. Doch noch immer passen sie nicht zu allen Kindergrößen und sie weisen etliche weitere Mängel auf. Immerhin gibt es drei „gute“ Produkte.
• Pflegeöle: Die gesunde Babyhaut braucht nur wenig Pflege und wenn doch, mit sanften Mitteln. Babyöle mit Parfüm sind nicht die beste Wahl, auch schädliche Produktionsrückstände sollten nicht sein. Die meisten Produkte im Test überzeugen.
• Kindergartenrucksäcke: Ob Drache, Prinzessin oder Frosch – ein Kindergartenrucksack wird oft wegen seines Aussehens gekauft. Doch er sollte auch praktisch sein, passen und nicht voller Schadstoffe stecken. Von 14 Produkten kann ÖKO-TEST jedoch nur sechs Modelle empfehlen, fünf fallen durch.
• Fieberthermometer: Fieberthermometer gehören in Kinderhaushalten zu den ganz wichtigen Utensilien. Die meisten Produkte messen genau und schnell. Auch die Schadstoffbelastung ist in Ordnung. Deshalb überzeugen fast alle Produkte. Es gibt jedoch einen Ausreißer.
• Kindergeschirr: Plastikteller und -tassen für Kinder sind – außer bei großer Hitze – meist unbedenklich. Hellhörig sollte man bei vermeintlichem Bambusgeschirr werden, denn es ist zumindest nicht so natürlich, wie die Hersteller der Testprodukte behaupten.
Und außerdem:
• K(l)eine Kostverächter: Essen will geübt werden. Am besten ohne Stress, Zwang und übermäßig hohe Erwartungen. Hilfreich ist es, das eigene Verhalten zu hinterfragen. Denn manches, was Eltern vom Nachwuchs fordern, halten sie selbst nicht ein.
• Trinken: Kinder vergessen das Trinken über den Tag schnell mal, weil sie anderes zu tun haben und ihr Durstgefühl nicht so ausgeprägt ist. Eltern sollten sie darum immer wieder erinnern und Kinder in Kitas freien Zugang zu Getränken haben.
• Erziehung in den ersten Lebensjahren: „Nein“ ist wohl das häufigste Wort, das Babys und Kleinkinder hören: Nicht die Steine in den Mund stecken, nicht am Tischtuch ziehen! Aber verstehen die Kleinen das überhaupt schon?
• Elektrosmog: Von manchen wird Elektrosmog nicht als Gefahr wahrgenommen. Doch die Risiken einer dauerhaften Bestrahlung sind nicht zu unterschätzen. Gerade im Kinderzimmer gilt: Öfter mal den Stecker ziehen.
• Husten, Schnupfen und Co.: Ist das Kind krank, sind sich Eltern oft unsicher: Was tun bei hohem Fieber? Wann ist ein Besuch beim Arzt notwendig? Welche Medikamente kommen in
Frage? ÖKO-TEST hat die Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengestellt. | Mehr | | | |
| | | | NABU-Stellungnahme zum Integrierten Umweltprogramm 2030 | Agrarwende und Ökologische Steuerreform angehen
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat heute das Integrierte Umweltprogramm 2030 vorgestellt. Dazu erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Der NABU begrüßt, dass Frau Hendricks ein neues Umweltprogramm vorgelegt hat, mit dem sie die drängenden ökologischen Probleme in Deutschland, aber auch international angehen möchte. Dabei werden wichtige Punkte benannt, die dringend umgesetzt werden müssen, wie die Reform der Landwirtschaft und eine ökologische Steuerreform. Der Klimaschutzplan 2050 in seiner jetzigen abgeschwächten Form reicht jedoch bei weitem nicht aus, um dem Anspruch des Bundesumweltministeriums, dem zentralen Thema Klimawandel wirksam zu begegnen, gerecht zu werden.“
Der NABU teilt die Auffassung des Bundesumweltministeriums, dass in Deutschland eine radikale Reform der Agrarpolitik nötig ist, um den Artenschwund, die Belastung von Gewässern und Böden und die Klimaänderungen zu minimieren. Dabei unterstützt er insbesondere die Forderung nach einer Abschaffung der bedingungslosen Agrardirektzahlungen.
Ebenso äußert sich NABU-Bundesgeschäftsführer Miller zustimmend dazu, die ökologische Steuerreform weiterzuentwickeln. „Aktuell werden Umweltschäden viel zu wenig in volkswirtschaftlichen Betrachtungen einbezogen. Wenn hingegen Schadenskosten in der Gesamtbetrachtung berücksichtigt werden, kann so eine ressourcenarme, naturschonende und klimafreundliche Ökonomie gestaltet werden.“
Im Sinne der nachhaltigen Entwicklungsziele muss nun die Bundesregierung sicher stellen, dass die Lösung der umweltpolitischen Herausforderungen, die das BMUB im jetzt vorgelegten Umweltprogramm benennt, auch tatsächlich ressortübergreifend gestaltet wird und alle an einem Strang ziehen, und zwar für einen dann auch ernst gemeinten Umweltschutz“, so Miller.
| Mehr | | | |
| | | | Bürger-Energie-Genossenschaft St. Peter erhält Zukunftspreis | Der Förderverein Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl e.V.
verleiht in seinem 15. Jubiläumsjahr den dotierten Klaus-Bindner-
Zukunftspreis 2016 an Dipl.-Forst-Ing. Markus Bohnert, Geschäfts-
führer und Mitgründer der Bürger-Energie-Genossenschaft St. Peter:
Freitag, den 07. Oktober 2016
19.00 Uhr
Evangelisches Gemeindehaus
D-79367 Weisweil am Rhein
Hinterdorfstraße 2 (Ecke Forchheimer Straße)
Der im August 2009 gegründeten Energie-Genossenschaft St. Peter
ist es auch aufgrund eines sehr hohen ehrenamtlichen Engagements
gelungen, eine energieautarke Gemeinde erfolgreich zu gestalten!
Im Bioenergiedorf St. Peter wurden 220 Wärmeabnehmer und 20 Land-
wirte als Holzhackschnitzel-Produzenten in eine gemeinsame Genossen-
schaft integriert.
Den Festvortrag wird Prof. Eicke Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts
für Solare Energiesysteme (ISE) halten, wobei auch das Abwürgen der
erfolgversprechenden Energiewende durch die große CDU/SPD Koalition
thematisiert wird.
Nach der Laudatio von Erhard Schulz, Beiratsmitglied der SolarRegio
und der anschließenden Preisverleihung wird Markus Bohnert die Bürger-
Energie-Genossenschaft St. Peter präsentieren und die Energieautarkie
seines Heimatortes mit Sonne, Wasser, Wind und Biomasse vorstellen
sowie weitere Gemeinden zum Handeln ermutigen.
Die Festveranstaltung wird musikalisch untermalt.
Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt.
InteressentInnen sind zu dieser öffentlichen Veranstaltung herzlich
eingeladen! Der Eintritt ist frei! | | | | |
| | | | Puppentheater, Eselboutique und hautnahe Begegnungen | Am 17. und 18. September findet das Eseltreffen auf dem Mundenhof statt
Die schwersten Esel der Welt, die Poitou-Esel, kann man auf dem
Mundenhof bestaunen. Dort findet am Samstag, 17., und Sonntag,
18. September, das jährliche Eseltreffen statt. Dafür bringen
Eselfreunde aus Süddeutschland, Frankreich, Belgien und der
Schweiz verschiedene Eselrassen mit. Sie zeigen Interessierten, wie
Esel heute eingesetzt werden können. An beiden Tagen können
Besucher an den Infoständen Fragen zu den Eseln und ihrer
Huftechnik stellen und durch Danas Eselboutique schlendern.
Auch für die kleinen Besucher ist etwas geboten. Am Samstag führt
das „Puppentheater aus der Suppengasse“ das Stück „Der tapfere
Ritter mit seinem braven Esel“ auf. Ab 11 Uhr gibt es Seminare für
Esel-Interessierte und Neulinge. Um 18 Uhr findet eine ökumenische
Abendandacht mit Tiersegnung statt. Dabei sind alle Besucher, auch
mit ihren Tieren, herzlich willkommen.
Mit „Kinder begegnen Eseln“ und anderen Aktionen startet der
Sonntag um 11 Uhr. Dabei können Kinder und Erwachsene den
Eseln hautnah begegnen. Ab 14 Uhr findet auf dem Sandplatz beim
Kontiki ein Showprogramm statt.
Während des gesamten Eselfestes werden weder Eselreiten noch
Kutschfahrten angeboten.
| | | | |
| | | | Fünf Jahre Bundesfreiwilligendienst - NABU zieht positive Bilanz | Freiwilligendienst ist Erfolgsmodell / Platzangebot im ökologischen Bereich ausbaufähig
Der NABU hat mit Blick auf fünf Jahre Bundesfreiwilligendienst (BFD) eine positive Bilanz gezogen, sieht aber auch noch deutlichen Ausbaubedarf bei Einsatzplätzen im Umwelt-, Natur- und Tierschutzbereich sowie in der Umweltbildung. „Der Bundesfreiwilligendienst im ökologischen Bereich ist ein Erfolgsmodell. Mittlerweile sind die Freiwilligendienstleistenden vielerorts eine große Unterstützung und Hilfe für unsere rund 37.000 ehrenamtlichen NABU-Naturschutzmacher. Sie sind zu Kristallisationspunkten für weiteres bürgerschaftliches Engagement geworden“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke anlässlich der heutigen Veranstaltung „5 Jahre BFD im NABU“ in Berlin, wo der NABU gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, anderer Zentralstellen und Engagement-Bereiche sowie Einsatzstellenverantwortlichen und Freiwilligen eine Bilanz zog.
Mit der Einführung des Bundesfreiwilligendienstes 2011 begann auch das Engagement des NABU als BFD-Zentralstelle. Gemeinsam mit 20 weiteren von Verbänden getragenen Zentralstellen organisieren die Naturschützer seither den Einsatz der Bundesfreiwilligen. Der Schwerpunkt des NABU liegt dabei naturgemäß im Umwelt-, Natur- und Tierschutz sowie in der Umweltbildung. In Zusammenarbeit mit den NABU-Landesverbänden Hessen und Nordrhein-Westfalen, der Schutzstation Wattenmeer, dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) und den Freunden der Erziehungskunst Rudolf Steiners werden seither jährlich rund 550 Freiwillige betreut und in Seminaren weitergebildet. Eingesetzt sind sie deutschlandweit in etwa 320 Einsatzstellen.
Anders als beim Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) gibt es beim Bundesfreiwilligendienst keine Altersgrenze, so dass auch Berufstätige, die sich neu orientieren wollen, oder Senioren sinnvolle Möglichkeiten für ein Engagement finden können. Viele Freiwillige aller Altersklassen entscheiden sich dafür, den Dienst im so genannten grünen Bereich zu leisten und helfen somit vor Ort in NABU-Einrichtungen, Naturparks, Tierheimen, Waldkindergärten, Wildtierpflegestationen und vielen anderen Bereichen mit ihrem Engagement.
Neben der Bilanz richteten die Teilnehmer der Veranstaltung den Blick in die Zukunft. So wurden ebenso Ideen für die Weiterentwicklung der pädagogischen Begleitung diskutiert sowie darüber, wie Freiwillige nach dem Dienst noch besser an das Ehrenamt gebunden werden und der Freiwilligendienst als Instrument der Verbandsentwicklung noch mehr Freiwillige und Einsatzstellen unterstützen kann.
Vor diesem Hintergrund wurde vielfach der Wunsch nach mehr Stellen im ökologischen Bereich laut. „Maximal fünf Prozent der jährlich zu besetzenden 40.000 BFD-Plätze stehen dem Umwelt-, Natur- und Tierschutz zur Verfügung“, so Tschimpke weiter und forderte von der Bundesregierung mehr Engagement beim Ausbau der Plätze im grünen Bereich: „Das muss mehr werden. Die Sicherung der natürlichen Grundlagen darf nicht hinter Sozialem und Wohlfahrt zurückstehen.“
Abschließend betonte der NABU-Präsident, den Freiwilligendienst nicht als Ersatz für das Ehrenamt zu sehen: „Beim NABU, wie auch bei vielen anderen Verbänden und Vereinen sind die ehrenamtlich Aktiven das Herzstück. Bei aller Begeisterung für die Freiwilligendienste darf die Politik die Förderung des normalen Ehrenamts nicht vergessen. Für die in Deutschland eingetragenen 600.000 Vereine brauchen wir schließlich ehrenamtliche Vorstände. Freiwilligendienstler helfen da nicht weiter.“ | Mehr | | | |
| | | | Dialog statt Konflikt | „Forum Energiedialog“ des Landes unterstützt Kommunen bei der Umsetzung der Energiewende
Umweltminister Franz Untersteller: „Die Energiewende ist ein viel diskutiertes und oft auch umstrittenes Vorhaben. Das „Forum Energiedialog“ moderiert und schlichtet in Konfliktsituationen vor Ort.“
Gemeindetagspräsident Roger Kehle: „Bei der Umsetzung der Energiewende dürfen wir den Bürgern kein X für ein U vormachen. Das „Forum Energiedialog“ kann dabei helfen, den Bürgern transparent und objektiv den Nutzen, aber auch die Beeinträchtigungen aufzuzeigen, die bei Energiewendeprojekten entstehen.“
1.101 Kommunen gibt es in Baden-Württemberg. Die Frage, ob und wie Energieprojekte auf ihrer jeweiligen Gemarkung umgesetzt werden können, betrifft jede einzelne von ihnen. Um sie bei dieser Aufgabe zu unterstützen, hat das Umweltministerium das „Forum Energiedialog“ initiiert.
Es handelt sich dabei um ein professionelles Dienstleistungsangebot, das von der Erstellung von Informationsmaterialien über die Organisation und Moderation von Veranstaltungen bis hin zur Klärung von Streitpunkten und Konfliktschlichtung durch Mediationsverfahren reicht.
Nach einer mehrmonatigen Pilotphase steht das „Forum Energiedialog“ künftig allen Kommunen im Land zur Verfügung.
Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller lädt die Verantwortlichen in den Kommunen ein, das Angebot besser früher als später während eines Diskussions- und Planungsprozesses zu nutzen: „Die Energiewende stellt kommunale Verwaltung und Bürgerinnen und Bürger vor große Herausforderungen, die sie oft nur schwer alleine bewältigen können. Widersprüchliche Informationen und unterschiedliche Interessen können bei der Umsetzung von Energiewendeprojekten zu Konflikten führen und Gräben aufbrechen, die nur sehr schwer wieder zuzuschütten sind. Um das zu verhindern, gibt es das „Forum Energiedialog“. Es soll informieren, beraten, moderieren und im Bedarfsfall schlichten. Das nützt der kommunalen Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen.“
Gemeindetagspräsident Roger Kehle lobte die Landesinitiative: „Das „Forum Energiedialog ist eine wichtige Ergänzung zu bestehenden Beratungsangeboten des Landes und des Gemeindetages. Eine frühzeitige und umfassende Kommunikation bei der Umsetzung der Energiewende ist genauso wichtig, wie eine fundierte rechtliche und wirtschaftliche Beratung.“
Grundsätzlich befasse sich das „Forum Energiedialog“ technologieoffen mit Projekten zur Umsetzung der Energiewende, erläuterte Umweltminister Franz Untersteller heute (12.09.) in Stuttgart. In der Pilotphase habe sich allerdings gezeigt, dass in den Kommunen insbesondere beim Thema Windkraft Bedarf an einer sachorientierten Beratung und Unterstützung bestehe.
Die Berater des Forums warteten dabei nicht nur ab, bis sie gerufen würden, sondern gingen aktiv auf die Kommunen zu, sagte Untersteller. In den letzten Wochen und Monaten seien bereits zahlreiche Kontakte geknüpft worden, die in neun Pilotkommunen auch zu konkreter Unterstützungstätigkeit geführt hätten. In allen sei es um Windkraft gegangen.
„Die Windkraft steht zwar im Moment noch im Mittelpunkt der Diskussionen. Wir werden in Zukunft aber auch Stromtrassen verlegen oder Energiewendeprojekte umsetzen, die wir heute noch gar nicht kennen. Deshalb ist es wichtig, dass wir mit professionellen Kommunikationsberatern zusammenarbeiten. Aus den jetzigen Erfahrungen wird man in den Städten und Gemeinden viel für die zukünftigen Projekte lernen“, ergänzte Gemeindetagspräsident Roger Kehle.
Hinter dem Forum Energiedialog stehen die Darmstädter Kommunikationsbüros team ewen und genius gmbh. Vorausgegangen war Ende 2015 eine europaweite Ausschreibung. Unterstützt werden sie von den Kompetenzzentren Energie an den Regierungspräsidien des Landes. Im Haushalt des Umweltministeriums sind bis Ende 2018 knapp 2,5 Millionen Euro für das „Forum Energiedialog“ eingeplant.
Untersteller machte deutlich, dass sich der Erfolg des „Forum Energiedialog“ nicht an der Zahl gebauter Windräder messe. Es gehe vor allem darum, einen Prozess zu gestalten, in dem sich alle Beteiligten ernst genommen fühlten und mit ihren Fragen, Bedenken und Hoffnungen wiederfänden: „Natürlich wollen wir Anlagen zur Erzeugung erneuerbaren Stroms und erneuerbarer Wärme, das ist kein Geheimnis. Aber der Weg zum Ziel ist uns auch wichtig. Das „Forum Energiedialog“ kümmert sich um den Weg, das ist seine Aufgabe.“ | | | | |
| | | | International Coastal Cleanup Day 2016 | NABU-Freiwillige reinigen deutschlandweit Flussufer und Strände / starkes gemeinsames Engagement von REWE und NABU zum Gewässerschutz
Am 17. September treffen sich weltweit Freiwillige, um ein Zeichen für den Meeres- und Gewässerschutz zu setzen. Der International Coastal Cleanup Day (ICC), zu deutsch Internationaler Küstenputztag, jährt sich zum 31. Mal. Damit beginnen auch die deutschlandweiten Sammelaktionen des NABU, erstmals in diesem Jahr unterstützt durch REWE. Von Mitte September bis Anfang Oktober werden Küstenabschnitte an Nord- und Ostsee, aber ebenso Ufer von Seen und Flüssen von gefährlichem Zivilisationsmüll befreit.
Plastikabfälle sind zu einer globalen Bedrohung geworden. Unglaubliche zehn Millionen Tonnen gelangen Jahr für Jahr allein vom Land ins Meer, Millionen Tiere sterben einen qualvollen Tod und längst flutet eine Armada aus Mikroplastik die marinen Nahrungsnetze, mit problematischen Folgen auch für den Menschen. „Der NABU steht für praktischen Natur- und Umweltschutz. Wir sind stolz auf unsere Gruppen, die helfen, Arten und Lebensräume vor unserer Haustür zu bewahren und die Auswirkungen der Vermüllung zu begrenzen. Gleichzeitig müssen wir aber auch unsere Anstrengungen verstärken, dass der Müll erst gar nicht in der Natur landet,“ sagt Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer.
Seit Jahren wächst die Zahl der NABU-Freiwilligen, die sich am ICC beteiligen. Dass es in diesem Jahr einen neuen Beteiligungsrekord geben wird, liegt auch daran, dass der Lebensmitteleinzelhändler REWE den NABU erstmalig bei der Aktion unterstützt. So konnten u.a. Sammelsäcke, Handschuhe, Müllgreifer und Informationsmaterialien an die Gruppen gegeben werden, um die freiwilligen Helfer zu unterstützen. Darüber hinaus beteiligen sich Marktmitarbeiter der REWE-Filialen und der Kölner Zentrale auch direkt an einzelnen Sammelaktionen. „Wir freuen uns, dass wir uns in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit dem NABU und seinen Ortsgruppen für saubere Meere, Flüsse und Seen engagieren können. Gemeinsam machen sich die Kooperationspartner stark für ein nachhaltigeres Kaufverhalten, für Arten- und Meeresschutz und einen umweltverträglicheren Umgang mit natürlichen Ressourcen. Mit der Unterstützung der Aufräumaktionen beschreiten wir einen neuen Weg unserer strategischen Partnerschaft mit dem NABU“, sagt Dr. Daniela Büchel, bei der REWE Group als Bereichsvorstand Handel Deutschland für die Ressorts Personal und Nachhaltigkeit verantwortlich.
Koordinierte Aufräumaktionen sind wichtiger Bestandteil des NABU-Projektes Meere ohne Plastik. Doch um im Kampf gegen die zunehmende Vermüllung der Natur zu bestehen, gilt es vorsorgende Maßnahmen zu entwickeln. Dazu gehören neben Müllvermeidung und Ressourcenschonung auch innovative Lösungen zur Reduzierung von Plastiktüten und Einwegverpackungen. Als erster großer Lebensmitteleinzelhändler verzichtet REWE seit Juli 2016 auf die Plastiktüte und setzt in seinen mehr als 3000 Märkten auf wiederverwertbare Mehrwegtragetaschen und Einkaufskartons. | Mehr | | | |
| | | | NABU-Stellungnahme zur Monsanto-Übernahme durch Bayer | Milliarden-Deal zementiert Monopol der Agrarindustrie mit schädlichen Folgen für Mensch und Natur
Zur Übernahme von Monsanto durch den Bayer-Konzern erklärt NABU-Bundegeschäftsführer Leif Miller:
„Diese Rekordübernahme sendet ein fatales Signal für die weltweite Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen und lässt die Alarmglocken schrillen bei allen, die sich eine umweltverträglichere, gift- und gentechnikfreie Landwirtschaft wünschen. Mit diesem Milliarden-Deal wird die industrielle Landwirtschaft mit ihren schädlichen Folgen für Mensch und Natur weltweit zementiert - zugunsten von Agrarkonzernen, die die Preise diktieren und Milliarden mit Pestiziden umsetzen. Wer so viel Geld zahlt, wird auch alles daran setzen, dass dieses System so bleibt.“
Bayer-Monsanto beherrschen nun gemeinsam mit fast 25 Prozent den Markt für Agrochemikalien und besetzen 30 Prozent des Marktes für Saatgut.
„Bayer und Monsanto werden alles daransetzen, dass TTIP durchgeht, das Vorsorgeprinzip in der EU dem Innovationsprinzip weicht und Gentechnik insbesondere die neuen Technologien (Crisp/Cas) ohne besondere GVO-Regulierung aufs Feld kommen“, so Miller.
Die Gefahr dieses Monopols besteht aus NABU-Sicht auch darin, dass der Monsanto-Konzern, der auch im Bereich „Digital Farming“ führend ist, in Zukunft über enorme Datenmengen zur Beschaffenheit des Bodens, zur Produktivität, zu Düngemengen, Saatgutmischung und den Pestizideinsatz in der Landwirtschaft weltweit verfügen könnte. „Das bedeutet, dass dann ein Mega-Konzern die gesamte landwirtschaftliche Produktion steuern wird. Wir können nur hoffen, dass hier die Kartellbehörden noch ein Wort mitsprechen werden.“ | Mehr | | | |
|
Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431
|
|
|