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Verschiedenes

 
ÖKO-TEST Bio-Hundenassfutter
Zum Heulen

ÖKO-TEST hat in der aktuellen Januar-Ausgabe 15 Bio-Hundenassfutter untersucht, darunter auch zwei vegetarische und drei vegane. Das Ergebnis ist nicht gerade tierlieb: Denn die Hersteller haben ein Problem mit der richtigen Dosierung von Vitaminen, Calcium, Phosphor und anderen NĂ€hrstoffen. Wenigstens sind Schadstoffe nur in Spuren oder gar nicht zu finden.

Wer seinen Hund mit Bio-Futter versorgt, muss mit Kosten von fĂŒnf Euro pro Tag rechnen. Im Gegensatz zu konventionellen Produkten steckt dann aber etwa keine Gentechnik im Futter, das Fleisch stammt nicht aus Massentierhaltung und beim Transport dĂŒrfen die Tiere nicht mit StromstĂ¶ĂŸen angetrieben werden. Ansonsten kommen hĂ€ufig die gleichen Zutaten zum Einsatz wie in konventionellem Futter, aber eben in Bio-QualitĂ€t. ÖKO-TEST wollte wissen, ob sich die Mehrausgaben fĂŒr das Nassfutter aus Bio-Haltung rentieren.

Das Laborergebnis ist jedoch enttĂ€uschend. Zehn Produkte sind „ausreichend“ oder schlechter. Alle im Test sind als Alleinfutter ausgelobt, die meisten erfĂŒllen aber nicht die Kriterien dafĂŒr: So konnte das Labor in elf Marken kein Vitamin D und in drei kein Vitamin B1 nachweisen. Vitamin-B1-Mangel fĂŒhrt zu Fressunlust und KrĂ€mpfen. Vitamin D fördert die Calciumabsorption im Darm sowie den Einbau von Calcium in das Skelett. Bei vier Marken ist zu wenig Vitamin A enthalten, was langfristig zu einem verminderten Sehvermögen und zu Haut- und Schleimhautproblemen fĂŒhren kann. Auch scheint die optimale Calcium- und Phosphorversorgung den Futtermittelherstellern Probleme zu bereiten. Das kann langfristig gesehen einen Calciumabbau aus den Knochen zur Folge haben. ÖKO-TEST rĂ€t daher Hundehaltern, sich nicht ĂŒber lange Zeit auf ein Futter zu verlassen, sondern immer wieder die Marke zu wechseln.

Das ÖKO-TEST-Magazin Januar 2017 gibt es seit dem 29. Dezember 2016 im Zeitschriftenhandel.
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Fleischkonsum
Slow Food kritisiert Ministerforderung nach mehr Schweinefleisch in der Kita- und Schulverpflegung

Bereits im FrĂŒhjahr 2016 hatte Schmidt angemahnt, die ErnĂ€hrung in Schulen und Kitas nicht allein nach religiösen Kriterien wie "halal" oder "koscher", also den islamischen bzw. den jĂŒdischen Speisegesetzen gemĂ€ĂŸ, auszurichten und kritisierte, dass in der Gemeinschaftsverpflegung von Kindern und Jugendlichen zu wenig Schweinefleisch angeboten werde. Am Jahresende hat er seiner Forderung in einem Interview mit der Bild-Zeitung erneut Nachdruck verliehen.

Er erklĂ€rte, es sei "völlig inakzeptabel", dass unsere Kinder in den Kantinen von Schulen und KindergĂ€rten kein Schweinefleisch mehr bekĂ€men. Auch wenn fĂŒr muslimische Menschen Schweinefleisch tabu wĂ€re, dĂŒrfe dies nicht dazu fĂŒhren, bei der Verpflegung in pĂ€dagogischen Einrichtungen aus Bequemlichkeits- oder KostengrĂŒnden dieses Lebensmittel ganz vom Speiseplan zu streichen. Schmidt fordert die Kantinen-Betreiber auf, regelmĂ€ĂŸig Gerichte mit Schweinefleisch anzubieten, denn: "Fleisch gehört auf den Speiseplan einer gesunden und ausgewogenen ErnĂ€hrung, auch in der Kita- und Schulverpflegung. Jedes Kind sollte die Auswahl haben, ob es Rind-, Schweinefleisch, Fisch oder eben vegetarisch essen möchte."

Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland, kritisiert an den Aussagen des Ministers die fehlenden faktischen Grundlagen. Sie sagt: "Weder gibt es solide reprĂ€sentative Befunde dazu, welches Fleisch in welchen Mengen in Kitas und Schulen auf den Teller gebracht wird, noch liegen eindeutige Erkenntnisse dazu vor, dass Schweinefleisch fĂŒr eine ausgewogene, gesunde ErnĂ€hrung erforderlich ist. Die beiden jĂŒngsten vielzitierten Studien aus dem Jahr 2014 zum Essen in der Kita von Bertelsmann und zum Essen in der Schule von BMEL, IN FORM und HAW Hamburg erheben zwar Daten zum Fleischverbrauch in pĂ€dagogischen Einrichtungen, aber nicht differenziert nach Fleischsorten." Sie lieferten keinen Hinweis zu einem zu niedrigen Schweinefleischangebot in den Kita- und SchulkĂŒchen.

Was in diesen Publikationen jedoch kritisch festgestellt werde, sei ein insgesamt zu hoher Fleischverzehr. Von daher wĂ€re es eigentlich zu begrĂŒĂŸen, wenn durch ein Sinken des Schweinefleischangebots der Fleischverbrauch generell reduziert wĂŒrde. Hudson weist darauf hin, dass auch die vorliegenden DGE-QualitĂ€tsstandards zur Verpflegung in Kita und Schule zwar Vorgaben zur Fleischmenge machten, nicht aber zur Schweinefleischmenge. Ebenso lĂ€gen keine wissenschaftlichen Nachweise dazu vor, dass die PrĂ€senz von Kindern und Jugendlichen muslimischen Glaubens zum Verschwinden des Schweinefleischs in pĂ€dagogischen Einrichtungen gefĂŒhrt hat. In Anbetracht dieser Tatsachen sei kritisch zu fragen, ob nicht die Interessen der Produzentenlobby den Minister pauschal zum Schweinefleischverzehr aufrufen lassen.

Slow Food Deutschland setzt sich ein fĂŒr ein gutes, sauberes und faires Essen in Kita und Schule sowie fĂŒr die kulinarisch-kulturelle Vielfalt (siehe Positionspapier vom 1.9.2015 von Dr. Lotte Rose, Professorin fĂŒr PĂ€dagogik der Kinder- und Jugendarbeit und Mitglied der Kinderkommission von Slow Food Deutschland Positionspapier herunterladen). Im Sinne der Slow-Food-Philosophie sind an der Forderung des Ministers nach mehr Schweinefleisch und der Warnung vor ErnĂ€hrungsformen anderer Kulturen und Religion drei Dinge zu kritisieren.

1. Wichtig ist die QualitÀt des Schweinefleisches, nicht die Menge

Slow Food wehrt sich gegen die Idealisierung von Schweinefleisch als unerlĂ€sslichem Lebensmittel. Dr. Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland, erlĂ€utert: "Das ganze System zur Gemeinschaftsverpflegung und ihre QualitĂ€t mĂŒssen kritisch beleuchtet werden. Zu fragen ist, wie jene Schweine aufwachsen, leben, geschlachtet und verwertet werden, die Kinder und Jugendliche nach Meinung des Ministers konsumieren sollen, und wie die Menschen leben, die dieses Fleisch produzieren." Wenn jungen Menschen die Werte einer nachhaltigen und solidarischen (Essens-)Kultur vermittelt werden sollen, sei die pauschale Forderung nach mehr Schweinefleisch völlig absurd. Vielmehr wĂ€re eine differenzierte Auseinandersetzung zur QualitĂ€t und Menge des angebotenen Fleisches konsequent in der Gesellschaft zu fĂŒhren. Schweinefleisch aus industrieller Tierhaltung beispielsweise habe bei Slow Food nichts auf dem Teller zu suchen.

2. Die finanzielle Ausstattung der pĂ€dagogischen StĂ€tten fĂŒr Essen muss verbessert werden

Hudson verwundert auch die SelbstverstĂ€ndlichkeit, mit der vom Minister gefordert wird, jedes Kind sollte "die Auswahl haben, ob es Rind-, Schweinefleisch, Fisch oder eben vegetarisch essen möchte." Die Vision eines breitgefĂ€cherten Speisenangebots in den pĂ€dagogischen Einrichtungen, die es jedem jungen Menschen tagtĂ€glich ermöglichen, nach eigenem Gusto zu essen, sei zweifellos sympathisch. Doch sei die derzeitige VerpflegungsrealitĂ€t heute davon weit entfernt. Sie erlĂ€utert: "In den Schulen sind nachweislich mehr als zwei tĂ€gliche MenĂŒvarianten selten. Viele Kinder in der Grundschule mĂŒssen sich gar mit einem MenĂŒangebot begnĂŒgen. FĂŒr die Kitas sind entsprechende Daten bislang noch gar nicht erhoben." Das habe nichts mit den ErnĂ€hrungsweisen muslimischer Kinder und Jugendlicher zu tun, aber sehr viel mit betriebswirtschaftlichem und logistischem Pragmatismus. Sie fordert: "Wenn man es als Minister ernst meint mit der Vision der reichhaltigen kulinarischen Auswahl fĂŒr junge Menschen in pĂ€dagogischen Einrichtungen, dann muss man auch das nötige Budget dafĂŒr zur VerfĂŒgung stellen."

3. Slow-Food lehnt die Verunglimpfungen muslimischer Speisetabus als GefÀhrdungen der (Essens-)Kultur in Deutschland ab

Slow Food engagiert sich weltweit fĂŒr die kulinarisch-kulturelle Vielfalt. Hudson kritisiert deshalb den diskriminierenden Aspekt der Forderungen Schmidts: "In einer Zeit, in der Migrations- und FlĂŒchtlingspolitik zu brisanten gesellschaftlichen Spannungen fĂŒhren, werden Ängste in Teilen der Bevölkerung ausgenutzt und das Schweinefleisch auf den KĂŒchenzetteln deutscher Kitas und Schulen zum Symbol eines Kulturkampfes zwischen einer sogenannten deutschen Kultur und muslimischen Bevölkerungsgruppen stilisiert." Man könnte hier vermuten, dass eine fremden-, migrations- und flĂŒchtlingsfeindliche Stimmung in der deutschen Gesellschaft eher akzeptiert und gefördert werden solle, als diese durch AufklĂ€rung zu ĂŒberwinden.
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Unnötige Debatte - fĂŒr Wölfe kann es derzeit keine Abschussquote geben
NABU zur Forderung von Agrarminister Schmidt nach "beschrĂ€nkter Abschussfreigabe" fĂŒr Wölfe

Der NABU hĂ€lt die in den vergangenen Wochen von Politikern der CDU/CSU und verschiedenen InteressenverbĂ€nden der Nutztierhalter und JĂ€ger gefĂŒhrte öffentliche Debatte zur Aufweichung des Schutzstatus' von Wölfen fĂŒr unnötig und fordert von der Politik ein klares Bekenntnis zum Schutz des Wolfes. Dazu NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller:

„Der Wolf ist nach nationalem und internationalem Recht streng geschĂŒtzt. In Deutschland kann es fĂŒr ihn derzeit ĂŒberhaupt keine Abschussquote geben, das weiß auch Minister Schmidt. Aber glĂŒcklicherweise ist er auch gar nicht zustĂ€ndig fĂŒr den Wolf.“

Die von ihm angestoßene Debatte gehe in die falsche Richtung, so Miller. „Die Frage ist nicht ob, sondern wie wir mit dem Wolf leben können. Der Wolf gehört zu Deutschland und er hat hierzulande noch lange keinen stabilen Bestand erreicht. Wir fordern von der Politik, und auch von dem fĂŒr die Jagd und die Nutztierhaltung zustĂ€ndigen Minister Schmidt, sich klar zum Schutz des Wolfes zu bekennen. Der NABU lehnt eine Herabstufung des Schutzstatus‘ sowie eine Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht strikt ab.“

Obwohl die Zuwachsraten der Wolfspopulation in Deutschland von manchem derzeit als hoch empfunden wĂŒrden, seien die Wachstumsraten aus biologischer Sicht vollkommen normal. Auch ohne Eingriffe wĂŒrden sie wieder abflachen. Mit derzeit 46 Rudeln sei der Wolfsbestand in Deutschland keinesfalls ausreichend stabil.

Mit Blick auf die vielfach diskutieren Übergriffe von Wölfen auf Nutztiere sieht der NABU in möglichen AbschĂŒssen keine Lösung. NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller: „Bei Übergriffen stellen wir fest, dass es fast immer zu Fehlern beim Schutz der Herden kam. Es wĂ€re falsch, den Landwirten jetzt vorzugaukeln, mit dem Abschuss eines einzelnen Wolfes sei ihnen geholfen. Der Rest des Rudels wird dadurch keine Angst vor Weidetieren bekommen. Die Tötung eines Wolfes ist ein völlig ungeeignetes Mittel zum Schutz von Nutztieren.“ Stattdessen sei es wichtig, die Tierhalter stĂ€rker beim Schutz ihrer Herden, beispielsweise durch spezielle ZĂ€une und Herdenschutzhunde, zu unterstĂŒtzen und diese Maßnahmen ausreichend zu finanzieren.

„Hier ist auch das Bundeslandwirtschaftsministerium und damit Herr Schmidt in der Verantwortung. Ähnlich wie es das Bundesumweltministerium vor einem Jahr mit der Einrichtung einer zentralen Dokumentations- und Beratungsstelle fĂŒr den Wolf vorgemacht hat, sollte jetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium ein Kompetenzzentrum fĂŒr den Herdenschutz aufbauen.“
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Zahl des Monats: Rund eine halbe Million "Bunte Meter" angelegt
"Bunte Meter"-Helden retten Lebensraum fĂŒr Stieglitz & Co.

Fleißig haben sie Beete angelegt, auf Ackerrandstreifen Wildblumen gesĂ€t oder kommunale FlĂ€chen in Naturparadiese verwandelt. Mehr als 700 Menschen machten 2016 mit bei der Aktion „Bunte Meter fĂŒr Deutschland“ und legten rund eine halbe Million „Bunte Meter“ an. Durch den Erhalt bestehender oder die Schaffung neuer FlĂ€chen wurden so LebensrĂ€ume fĂŒr den Stieglitz – „Vogel des Jahres 2016“ – sowie fĂŒr andere Singvögel, aber auch fĂŒr Bienen, Schmetterlinge und viele weitere Tierarten, gerettet.

An der Spitze der „Bunte Meter“-Helden steht Niedersachsen mit 105.115 Quadratmetern, gefolgt von Baden-WĂŒrttemberg (79.654) und Hessen (51.005). Bunte Meter melden konnten PrivatgĂ€rtner, Kommunen, Schulen, Landwirte und Unternehmen.

Der NABU hat zum Abschluss des Stieglitz-Jahres außerdem die Gewinner der Aktion „Bunte Meter fĂŒr Deutschland“ gekĂŒrt. Insgesamt konnten drei PlĂ€tze in den Kategorien Garten, Kommune, Unternehmen, Schule&Kita, Landwirt, NABU-Gruppe und Siedlung ausgezeichnet werden.

Hintergrund zur Aktion:
Die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft und die Bebauung von BrachflÀchen rauben vielen Arten die Nahrungs- und Lebensgrundlagen. Besonders der Insektenschwund hat gravierende Auswirkungen. Pflanzen werden nicht bestÀubt und Insektenfresser finde nicht mehr ausreichend Nahrung.
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Karlsruhe: Wie ObstbÀume schneiden?
Liegenschaftsamt und Bezirksverband der Gartenfreunde bieten Kurse an

ObstbĂ€ume sollten auch wĂ€hrend der kalten Jahreszeit gepflegt werden, damit sie im kommenden Sommer viele FrĂŒchte tragen. Das Liegenschaftsamt der Stadt Karlsruhe bietet deshalb auch in diesem Jahr in Kooperation mit dem Bezirksverband der Gartenfreunde Obstbaumschnittkurse an. Folgende Termine werden immer freitags um 13.30 Uhr in den Kleingartenvereinen angeboten: Am 20. Januar Am Reitschulschlag, Lachenweg (Hagsfeld), am 27. Januar in der Battstraße (RĂŒppurr), am 3. Februar in der Anlage Mastweide (Durlach), am 10. Februar in Weiherfeld, am 17. Februar im Verein Rennichwiesen (Durlach), am 3. MĂ€rz an der Fasanengartenmauer (Mitte Ost), am 10. MĂ€rz beim Bezirksverband der Gartenfreunde im Mustergarten in der Schwetzinger Straße 19 (Hagsfeld) und am 17. MĂ€rz in der Anlage an der Hagsfelder Allee (Hagsfeld).

Die Teilnahme an den Kursen ist kostenlos, sie finden ab einer Zahl von zehn Personen statt. Anmeldungen beim Bezirksverband der Gartenfreunde sind entweder telefonisch unter 0721/35 28 80 oder im Internet bis eine Woche vor Kursbeginn möglich.
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ÖKO-TEST-Magazin Januar 2017

Aus dem Inhalt

Test: Feldsalat
Die Gesamtnote „gut“ kann ÖKO-TEST nur ein einziges Mal attestieren: fĂŒr die Proben eines Bio-HĂ€ndlers. Ausnahmslos alle Handelsketten haben aber Probleme mit besonders gefĂ€hrlichen Pestiziden. Und auch Bio ist nicht ohne: Vier von sechs Bio-Feldsalaten enthalten das bienengiftige InsektenbekĂ€mpfungsmittel Spinosad. Weitere Kritikpunkte bei den Feldsalaten sind unter anderem zu viel Nitrat und bedenkliche Chlorverbindungen.

Test: Kinderjeans
Welche Anstrengungen machen die Hersteller, um gegen die Ausbeutung der Textilarbeiter vorzugehen? Dieser Frage ist ÖKO-TEST nachgegangen. Das Ergebnis ist erschreckend: Viele Anbieter bemĂŒhen sich nicht mal um ein Mindestmaß an Sozial- und Sicherheitsstandards in den Zulieferbetrieben. Ein weiterer Kritikpunkt ist: Knapp die HĂ€lfte der Hosen enthĂ€lt Anilin, das unter Krebsverdacht steht. Dazu kommen noch weitere bedenkliche Inhaltsstoffe.

Test: Duschgele fĂŒr Kinder
Über Feen und Superhelden auf den rosa und hellblauen Packungen lĂ€sst sich streiten. In puncto Inhaltsstoffe gibt es an den Kinderduschgelen kaum etwas zu bemĂ€ngeln. Zwölf sind „sehr gut“, elf „gut“, einmal gibt es „befriedigend“. Schlusslicht ist allerdings eine Glitzerdusche, die neben PEG/PEG-Derivaten auch Mikroplastik enthĂ€lt, welche ein Umweltproblem ist.

Test: Bio-Hundenassfutter
Nicht gerade tierlieb prÀsentiert sich das Ergebnis: Mehr als die HÀlfte der Produkte ist ausreichend und schlechter. Denn die Hersteller haben ein Problem mit der richtigen Dosierung von Vitaminen, Calcium, Phosphor und anderen NÀhrstoffen. Wenigstens sind Schadstoffe nur in Spuren oder gar nicht zu finden.

Test: Haargel
13 Produkte sind „sehr gut“, acht weitere schneiden „gut“ ab. Sorgen bereiten allerdings die sieben „ungenĂŒgenden“ Haargele, allesamt Produkte bekannter Marken: In den meisten davon wurden auffallend hohe Mengen Formaldehyd/-abspalter nachgewiesen. Teilweise sind auch die Duftrezepturen problematisch, weil sie sich im menschlichen Fettgewebe anlagern, vermutlich die Leber schĂ€digen oder die Fortpflanzung gefĂ€hrden. Eintragsbeschleuniger fĂŒr all die enthaltenen Problemstoffe in den Körper sind unter UmstĂ€nden PEG/PEG-Derivate, denn sie können die Haut durchlĂ€ssiger fĂŒr Fremdstoffe machen. In immerhin mehr als der HĂ€lfte der Produkte sind sie enthalten.

Test: ErkÀltungsmittel
Pillen und SĂ€fte, die einen Wirkstoffmix gegen ErkĂ€ltungen enthalten, bescheren den Apotheken besonders in den Wintermonaten gute UmsĂ€tze. Gerade einmal ein Produkt, das nur ein Schmerzmittel enthĂ€lt, kann ÖKO-TEST empfehlen. Alle anderen Produkte enttĂ€uschen. Bei Mitteln mit schleimhautabschwellenden Wirkstoffen sind hĂ€ufig Nebenwirkungen inklusive. Sieben PrĂ€parate enthalten nach dem Gießkannenprinzip einen Mix verschiedener Wirkstoffe, die bedenklich, nicht sinnvoll oder schlicht ĂŒberflĂŒssig sind bzw. nichts nĂŒtzen.

Test: Silikonfugenmassen
SanitĂ€r-Silikonfugenmassen sind vor allem aufgrund von wichtigen Rezepturbestandteilen und fungiziden Wirkstoffen alles andere als unbedenklich. Mehr als die HĂ€lfte der Produkte fĂ€llt deshalb durch den Test. Erfreulicherweise schneiden drei Baumarkteigenmarken sowie ein Markenprodukt mit „gut“ ab.

Test: Haftpflichtversicherungen mit Höchstleistungsgarantien
Der Wettbewerb unter den privaten Versicherungen gipfelt jetzt in sogenannten „Höchstleistungsgarantien“. Sie sollen automatisch die höchsten Leistungen garantieren, die Versicherer am deutschen Markt bieten. Es zeigte sich, dass sie meisten Anbieter sich zu weit aus dem Fenster gelehnt haben und die höchsten am Markt erhĂ€ltlichen Leistungen gar nicht zahlen.

Und außerdem:

Sonderteil: Das Àndert sich 2017
Mehr Kindergeld, strengere Grenzwerte fĂŒr Schadstoffe in Spielzeug, höherer Grundfreibetrag, flexiblerer Rentenbeginn, neue
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ÖKO-TEST Kinderjeans
Schmutzige WĂ€sche

Viele Kinderjeans sind mit krebsverdĂ€chtigem Anilin und anderen Schadstoffen belastet. Zu diesem ResĂŒmee kommt das ÖKO-TEST-Magazin in der aktuellen Januar-Ausgabe. Auch in puncto soziale Standards und Transparenz bei der Herstellung besteht noch erhebliches Verbesserungspotenzial.

Von den 21 Kinderjeans, die ÖKO-TEST untersucht hat, war knapp die HĂ€lfte mit Anilin belastet. Dieser Farbbaustein steht unter Krebsverdacht. In acht Kinderjeans wies das Labor außerdem halogenorganische Verbindungen nach, von denen einige Allergien auslösen und andere Krebs erregen können.

ÖKO-TEST hat außerdem die Materialeigenschaften im Labor untersuchen lassen, etwa wie waschecht die Jeans sind und ob sie leicht abfĂ€rben. Es zeigte sich, dass die Produkte im nassen Zustand nicht gerade reibecht sind.

Es ist bekannt, dass viele Textilien nach wie vor unter katastrophalen Arbeitsbedingungen entstehen. ÖKO-TEST wollte deshalb wissen, inwiefern die Anbieter soziale Verantwortung ĂŒbernehmen und sich um transparente Lieferketten und gute Standards in den Produktionsbetrieben bemĂŒhen. Bei der Beantwortung der umfangreichen Fragebögen, die ÖKO-TEST verschickte, zeigten sich viele sehr bedeckt. Sie konnten oder wollten nicht belegen, dass zum Beispiel Kinderarbeit ausgeschlossen werden kann. Auch bei Fragen zur Kernarbeitsnormen, gesetzliche Mindestlöhne, Arbeitssicherheit und Brandschutz versuchten sie die Tester mit schwammigen Verhaltenskodizes oder Stellungsnahmen abzuspeisen. Klare PrĂŒfnachweise wurden nicht vorgelegt.
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Eiche, Esche, Hainbuche
Bei der Opfinger Holzversteigerung am 14. Januar kommen 100 Ster Brennholz unter den Hammer

Am Samstag, 14. Januar, findet im Opfinger Wald die diesjÀhrige
Holzversteigerung statt. Um 13 Uhr kommen unter Leitung des
StÀdtischen Forstamtes und der Ortsverwaltung Opfingen etwa 100
Ster Brennholz unter den Hammer. Angeboten werden die Holzarten
Eiche, Hainbuche, Roteiche und Esche, die Mindestpreise liegen bei
55 Euro pro Ster fĂŒr ein Meter langes Scheitholz.

Weiterhin wird Brennholz in runder, langer Form (4-7 Meter)
angeboten, das in Stapeln zu sechs bis zehn Ster am Waldweg liegt.
Der Mindestpreis hierfĂŒr liegt bei 33 Euro pro Ster.

Von 12 Uhr an sorgt die Freiwillige Feuerwehr Opfingen fĂŒr das
leibliche Wohl. Neben Opfinger Weinen werden WĂŒrste, Brot und
Speck, Gulaschsuppe sowie Stockbrot fĂŒr die Kinder angeboten. Die
musikalische Unterhaltung ĂŒbernimmt der Musikverein Opfingen.

Der Versteigerungs- und Festplatz liegt am Wangener Weg. Dies ist,
von Opfingen Richtung Freiburg fahrend, der erste Waldweg nach
dem kleinen Baggersee (ausgeschildert). Am besten erreicht man
den Platz mit dem Bus (Linie 32 und 33) bis zur Haltestelle
„KleingĂ€rten“, von hier aus sind es noch 600 Meter Fußweg. Wer mit
dem Wagen kommt, sollte am kleinen Baggersee parken, der 400
Meter vom Festplatz entfernt liegt.
 
 



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