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Verschiedenes

 
NABU: Entlassung von Agrarminister Schmidt wÀre richtig gewesen
Miller: KĂŒnftige Bundesregierung muss Scherbenhaufen aufkehren und Glyphosat-Ausstieg auf nationalem Weg einlĂ€uten

Berlin – Der NABU kritisiert, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel Agrarminister Christian Schmidt nach dessen Glyphosat-Alleingang nicht entlassen hat. Dies wĂ€re die logische Konsequenz seines vertrauensschĂ€digenden Verhaltens gewesen. Um fĂŒr Verbraucher und potenzielle Koalitionspartner wieder glaubwĂŒrdig zu werden, mĂŒssten CDU und CSU in einem Regierungsprogramm in jedem Fall einen Glyphosat-Ausstiegsplan fĂŒr Deutschland auf den Weg bringen. Ein Ende des Ackergifts könne auch auf nationalem Wege eingelĂ€utet werden, so die NaturschĂŒtzer.

Dazu NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller: „Agrarminister Schmidt hat mit seinem Glyphosat-Geschenk fĂŒr die Agrarlobby mutwillig Vertrauen zerstört – bei Verbrauchern und möglichen Koalitionspartnern gleichermaßen. Seine hemmungslose Klientelpolitik hĂ€tte spĂ€testens jetzt ein Ende haben mĂŒssen. Angela Merkel hĂ€tte Christian Schmidt entlassen mĂŒssen. Schmidts Alleingang beschert Deutschland nun einen vergifteten Boden zur Unzeit, sein Verbleib wird zur nĂ€chsten Belastungsprobe fĂŒr KoalitionsgesprĂ€che“, so Miller.

Um den von Schmidt hinterlassenen Scherbenhaufen aufzukehren, mĂŒsse Deutschland nun das Ende des Ackergifts selbst einlĂ€uten und dem Vorbild Frankreichs folgen. Unmittelbar nach der gestrigen Abstimmung hatte PrĂ€sident Emmanuel Macron verkĂŒndet, dass Frankreich innerhalb der nĂ€chsten drei Jahre aus dem Unkrautvernichter aussteigen will. Nationale Verbote sind in jedem EU-Land möglich.

„Egal welche Partei mit der CDU und CSU in den nĂ€chsten Wochen am Verhandlungstisch sitzt, ein nationaler Glyphosat-Ausstiegsplan muss gesetzt sein. Die kĂŒnftige Bundesregierung wird enorm viel investieren mĂŒssen, um der Bevölkerung zu beweisen, dass sich die deutsche Agrarpolitik nicht blind nach den Interessen der Agrarindustrie richtet, sondern nach denen von Verbrauchern und Umwelt“, so Miller.

EnttĂ€uschend ist aus Sicht des NABU auch, dass sich die CSU erst wenige Tage zuvor deutlich fortschrittlicher in ihrer Agrarpolitik gezeigt hatte. In einem Jamaika-BĂŒndnis hĂ€tte sie ein Sofortprogramm gegen das Insektensterben verabschiedet und Pestizide deutlich verringern wollen.

Glyphosat ist ein hochriskantes Mittel, dessen Folgen fĂŒr Natur und Umwelt jahrelang unterschĂ€tzt wurden. Die Chemikalie vernichtet die Nahrungsgrundlagen und SchutzrĂ€ume fĂŒr zahlreiche Tiere, darunter Vögel und Insekten, und trĂ€gt zum RĂŒckgang der biologischen Vielfalt bei.
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NABU-Statement zum Diesel-Gipfel
Miller: Blaue Plakette unverzĂŒglich einfĂŒhren und Abgastechnik auf Kosten der Hersteller nachrĂŒsten

Berlin – Zum heutigen Spitzentreffen von Bundeskanzlerin Merkel und Vertretern von Kommunen und LĂ€ndern zu Maßnahmen gegen zu viele Diesel-Abgase in StĂ€dten erklĂ€rt NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller:

„Der heutige zweite Diesel-Gipfel macht deutlich, dass insbesondere das Bundesverkehrsministerium die Situation nicht im Griff hat. Weder gibt es eine Lösung fĂŒr drohende Fahrverbote, noch konnte der immense Imageverfall des Diesels gebremst werden. Ex-Verkehrsminister Alexander Dobrindt hat erst den Abgasskandal denkbar schlecht gemanagt und sich dann buchstĂ€blich aus dem Staub gemacht. Nun bleiben nicht mal mehr drei Monate, bis das Bundesverwaltungsgericht am 22. Februar entscheidet, ob Kommunen Diesel-Fahrverbote verhĂ€ngen mĂŒssen.“

Im Oktober seien die VerkĂ€ufe von Diesel-Neuwagen gegenĂŒber dem Vorjahresmonat erneut um fast 18 Prozent gesunken. Konkrete Maßnahmen zwischen Bund, LĂ€ndern und Kommunen zur Luftreinhaltung konnten hingegen nicht vereinbart werden. Anfang Dezember könnte die EU-Kommission Deutschland allerdings schon wegen Überschreitung der Luftreinhalte-Grenzwerte verklagen. Miller: „Deshalb fordert der NABU weiterhin unverzĂŒglich die EinfĂŒhrung einer Blauen Plakette und die verpflichtende NachrĂŒstung von Diesel-Fahrzeugen mit hohen Abgaswerten auf Kosten der Autohersteller.“
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NABU: Kniefall vor der Agrar-Lobby
Miller: Bundeslandwirtschaftsminister ignoriert Wunsch der Deutschen nach Glyphosat-Ausstieg und brĂŒskiert Umweltministerin

BrĂŒssel/Berlin – Vor dem Hintergrund der heutigen Zustimmung Deutschlands zum Vorschlag der EU-Kommission, Glyphosat weiterhin zuzulassen, sagt NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller:

„Dieser Kniefall von Landwirtschaftsminister Schmidt vor der Agrar-Lobby ist skandalös. Das Bundeslandwirtschaftsministerium, das Glyphosat heute im Alleingang fĂŒr weitere fĂŒnf Jahre durchgewunken hat, ignoriert den Willen der BundesbĂŒrger strĂ€flich. In Umfragen hatte sich die Mehrheit der Deutschen fĂŒr einen baldigen Glyphosat-Ausstieg ausgesprochen. Auch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks stĂ¶ĂŸt Schmidt brĂŒsk vor den Kopf – sie hatte sich bis zuletzt gegen eine VerlĂ€ngerung eingesetzt.

Die heutige Abstimmung könnte damit einen bitteren Vorgeschmack darauf geben, wie die Agrarpolitik einer möglichen neuen Großen Koalition aussehen könnte. Besonders tragisch ist, dass das EU-Parlament lĂ€ngst drei Schritte voraus war und schrittweise aus dem Totalherbizid aussteigen wollte. Der NABU wird nun alles daran setzen, dass das Ackergift auf Deutschlands Feldern und GĂ€rten drastisch reduziert wird. Denn Glyphosat hat fatale Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen – es muss schnellstmöglich der Vergangenheit angehören.“
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ÖKO-TEST-Magazin Dezember 2017
Die Dezember-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins gibt es seit dem 23. November 2017 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 4,50 Euro.

Aus dem Inhalt
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Test: WeihnachtsgÀnse
ÖKO-TEST wollte wissen, wie die GĂ€nse gelebt haben, die an Weihnachten auf den feierlich gedeckten Tischen landen, und hat deswegen den Herstellern einen langen Fragebogen geschickt. Diese mussten ihre Angaben belegen – etwa anhand von StalltagebĂŒchern, Lieferscheinen und tierĂ€rztlichen Dokumenten. Das ResĂŒmee: WĂ€hrend es die meisten GĂ€nse in Deutschland noch relativ gut haben, werden die Tiere inBelgien, Ungarn, Frankreich, Bulgarien und Spanien gequĂ€lt. In diesen LĂ€ndern ist Stopfmast erlaubt; in Polen ist zumindest Lebendrupf an der Tagesordnung.

Test: WohlfĂŒhltees
Die Testergebnisse lösen kein wohliges GefĂŒhl aus: In drei Vierteln der Tees hat das beauftragte Labor​ Glyphosat nachgewiesen. Die Internationale Agentur fĂŒr Krebsforschung (IARC) hĂ€lt diesen Stoff fĂŒr „wahrscheinlich krebserregend“. Außerdem wurden bis zu neun Pestizide in den konventionellen Tees analysiert. Zu viele schĂ€dliche BeikrĂ€uter steckten in drei Tees. Diese gelten als leberschĂ€digend und möglicherweise krebserregend. Außerdem ist es unnötig, dass fĂŒnf Hersteller ihrem Tee Aromen zusetzen. Wenigstens ĂŒberzeugen die meisten Bio-Tees.

Test: Kugelbahnen​
Ganz langsam tut sich beim Thema Spielzeug etwas. Zwar sind immer noch fĂŒnf der zehn untersuchten Kugelbahnen „mangelhaft“ oder „ungenĂŒgend“, aber die anderen fĂŒnf sind „sehr gut“ bzw. „gut“. Grund fĂŒr die schlechten Ergebnisse sind ĂŒberwiegend krebserregende oder -verdĂ€chtige Farbstoffbestandteile im Lack oder in textilen Bestandteilen am Spielzeug. Überraschenderweise rasselten vor allem Holzbahnen durch den Test, wĂ€hrend die Kunststoffprodukte bessere Testergebnisse erzielten. Ein Modell ist nach Ansicht von ÖKO-TEST nicht verkehrsfĂ€hig.

Test: ParfĂŒms​
Eine gute Nachricht zuerst: Der manchmal schleichende Prozess von Verbesserungen macht auch vor Klassikern nicht Halt. FĂŒr Chanel No. 5, das bei ÖKO-TEST bislang mit „ungenĂŒgend“ durchgefallen war, reicht es nun fĂŒr ein „befriedigend“. Das Thema allergene Duftstoffe ist allerdings noch nicht vom Tisch: Jedes zweite Duftwasser im Test ist betroffen. Wenigstens kann man die meisten NaturkosmetikdĂŒfte ohne Sorge verschenken.

Test: externe Akkus​
Die Powerbanks wurden nicht nur einem Schadstofftest, sondern auch einem umfangreichen Gebrauchstest unterzogen. Das Ergebnis ist weitgehend erfreulich. Es gibt aber auch Kritikpunkte: So liegen die im Labor gemessenen AkkukapazitĂ€ten meist leicht unter dem, was die Hersteller versprochen haben. Und bei KĂ€lte wiesen vier Produkte eine um mehr als 20 Prozent geringere KapazitĂ€t auf als bei Zimmertemperatur. Außerdem zeigten sich vier Powerbanks als nicht besonders robust: Ihre GehĂ€use gingen nach jeweils vier StĂŒrzen aus einem Meter Höhe auf Beton kaputt.

Test: bundesweite Öko-Strom-Tarife
Bei Öko-Strom-Tarifen muss der Verbraucher schon genauer hinschauen. Denn wĂ€hrend manche Unternehmen ausschließlich Öko-Strom nach den strengen QualitĂ€tskriterien verkaufen, sind andere mit konventionellen Anbietern verflochten. In ihrem Portfolio sind dann auch Anteile von Atom und Kohle. Das ursprĂŒnglich fĂŒr sauberen Strom gedachte Geld der Verbraucher landet damit bei Anbietern, die schmutzigen Strom produzieren. Außerdem gehen viele Öko-Stromanbieter mit geschönten Angaben auf Kundenfang.


Und außerdem:

Extra Geschenke
ÖKO-TEST hat eine Vielzahl von Geschenketipps zusammengestellt, darunter schadstoffarme Spielsachen, die Kinder seit Generationen begeistern, Kosmetika wie hochwertige Cremes, Seifen oder Shampoos sowie Geschenkideen fĂŒr feine Nasen, besinnliche Stunden, Geschmacksnerven und den guten Zweck.

Palmöl: Wunder- oder Problemstoff?
Palm- und Palmkernöl sind in die Kritik geraten. Trotzdem verzichten auch Naturkosmetikfirmen nicht oder nur in ganz wenigen FĂ€llen auf diese Rohstoffe. ÖKO-TEST hat nachgefragt, warum das so ist.
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NABU: Kunden wĂŒnschen sich umweltfreundliche GetrĂ€nkeverpackungen
Laut aktueller Umfrage spricht sich Mehrheit fĂŒr GetrĂ€nkeverpackungssteuer aus

Berlin – FĂŒr 72 Prozent der Verbraucher spielt es eine große Rolle, dass ihre GetrĂ€nke umweltfreundlich verpackt sind. Mehr als die HĂ€lfte spricht sich fĂŒr eine Steuer auf GetrĂ€nkeverpackungen aus. Das ist das Ergebnis einer reprĂ€sentativen Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag des NABU. Welche Verpackung gut fĂŒr die Umwelt ist und welche nicht, wissen aber bei weitem nicht alle. So hĂ€lt gut jeder Dritte die GetrĂ€nkedose fĂŒr umweltfreundlich, obwohl diese eine schlechte Ökobilanz aufweist. Dagegen halten 58 Prozent den GetrĂ€nkekarton trotz positiver Ökobilanz nicht fĂŒr umweltfreundlich.

Was Kunden sich wĂŒnschen und was die HĂ€ndler anbieten, geht aber immer weiter auseinander. In zahlreichen MĂ€rkten finden sich keine Mehrwegflaschen mehr. Einwegplastik und Dose dominieren das Bild der Discounterregale. NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller sieht dringenden politischen Handlungsbedarf: „Die unverbindliche Mehrwegquote von 70 Prozent des neuen Verpackungsgesetzes ist ein zahnloser Tiger, der nicht einen Hersteller dazu bringen wird, in Zukunft in Mehrwegflaschen abzufĂŒllen. Wir brauchen eine GetrĂ€nkeverpackungssteuer, wir brauchen strikte Einweg-Mehrweg-Kennzeichnungen auf den Verpackungen und eine Umleitung des Pfandschlupf fĂŒr die Mehrwegförderung. Das sind die Hausaufgaben fĂŒr die kommende Bundesregierung“, so Miller. Der Pfandschlupf bezeichnet Einnahmen durch nicht zurĂŒckgegebene Pfandflaschen, die bislang in der GetrĂ€nkewirtschaft verbleiben. Diese Einnahmen summierten sich 2015 auf 180 Millionen Euro.

Der NABU fĂŒhrte eine Ă€hnliche Umfrage bereits im Jahr 2013 durch. Eine Beurteilung hat sich dabei sehr stark geĂ€ndert. „WĂ€hrend vor vier Jahren 48 Prozent der Befragten Einweg-PET-Flaschen als umweltfreundlich bezeichneten, taten das in der aktuellen Studie nur noch 29 Prozent. Die Umweltprobleme, welche gerade durch kurzlebige Plastik-Anwendungen entstehen, dringen offensichtlich immer stĂ€rker zu den Verbrauchern durch und das trotz der Werbekampagnen von EinwegabfĂŒllern und Discountern, welche Einweg-PET als Kreislaufflasche bewerben“, sagt NABU-Ressourcenschutzexperte Sascha Roth.

Hintergrund:
Die Einwegplastik- und Dosenflut in der GetrĂ€nkewirtschaft steigt kontinuierlich. WĂ€hrend der Marktanteil dieser GetrĂ€nkeverpackungen 2004 noch bei knapp 29 Prozent lag, waren es zehn Jahre spĂ€ter fast 54 Prozent. Alleine die Herstellung von 17 Milliarden Einweg-Plastikflaschen verschlingt jĂ€hrlich ca. 650.000 Tonnen Rohöl und verursacht ĂŒber eine Million Tonnen CO2. Das sogenannte Dosenpfand war wirksam gegen die VermĂŒllung der Natur durch PET-Flaschen und Bierdosen, aber nicht gegen den Sinkflug bei Mehrweg. Um umweltfreundliche, weil rohstoffsparsame Mehrwegverpackungen zu fördern, fordert der NABU umfangreichere politische Maßnahmen zusĂ€tzlich zum Einweg-Pfand wie eine GetrĂ€nkeverpackungssteuer, die sich am CO2-Ausstoß der Verpackung orientiert.
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Japan steht im Mittelpunkt der Veranstaltung „WĂ€lder der Welt“
im Waldhaus am Sonntag, 26. November, von 11 bis 17 Uhr

LichtbildvortrĂ€ge, InfostĂ€nde, Kulturprogramm, landestypische Köstlichkeiten, Basteln fĂŒr Klein und Groß // Eintritt frei

Kurz vor Weihnachten noch ein Ausflug nach Fernost gefĂ€llig? Bei Japan denkt man zunĂ€chst nicht an Wald, sondern eher an MillionenstĂ€dte, Samurai, PokĂ©mon Go, Mangas, Fukushima, HighTech. Dabei ist Japan auch ein Waldland – fast 70 Prozent der LandesflĂ€che ist von Wald bedeckt. Der grĂ¶ĂŸte Teil der 127 Millionen Einwohner und Einwohnerinnen lebt in StĂ€dten an der KĂŒste. Das waldbedeckte Bergland ist dagegen sehr dĂŒnn besiedelt. Ganz anders als in Deutschland gibt es in Japan eine rĂ€umliche Trennung von Wald und Gesellschaft, und die Ressource Holz wird fĂŒr ein so hochindustrialisiertes Land ungewöhnlich wenig genutzt.

Nun lĂ€dt das Waldhaus am Sonntag, 26. November, von 11 bis 17 Uhr dazu ein, im Rahmen seiner Reihe „WĂ€lder der Welt“ Japan nĂ€her kennen zu lernen. Dazu gibt es LichtbildvortrĂ€ge zu Wald und Kultur, Papiertheater, InfostĂ€nde und japanische Handarbeiten. In Workshops geht es um Origami, Kalligraphie, Ikebana und Furoshiki (Verpackungskunst mit TĂŒchern). Von 13 bis 13.45 Uhr sind TaikoTrommeln und ein Frauenchor mit japanischen Liedern zu hören.

In LichtbildvortrĂ€gen stellen Sebastian Hein von der Hochschule fĂŒr Forstwirtschaft Rottenburg die Bedeutung der Forst- und Waldwirtschaft in Japan (11.15 Uhr) und GĂŒnter Langenberg, Verwaltungsamtsleiter a. D. der Deutschen Botschaft in Japan, die Kultur und Lebensweise Japans vor (14 Uhr).

FĂŒr kleine und große Besucher gibt es traditionelles Papiertheater Kamishibai mit Leonie Beck-Canzler (15.30 Uhr). Um 16.30 Uhr folgt eine Korindo-Aikido-VorfĂŒhrung der Gruppe von Hartmut Flieger.

Zur StĂ€rkung zwischendurch können landestypische Speisen und GetrĂ€nke genossen werden. Dazu zĂ€hlen neben vegetarischen Sushi vom Sushimeister eines Freiburger Restaurants auch MachaKĂ€sekuchen, traditioneller Chiffon-Seidenkuchen, GrĂŒntee und Wagashi-SĂŒĂŸigkeiten.

Die Veranstaltung wird wie die gesamte Reihe „WĂ€lder der Welt“ von der Stiftung Waldhaus in Zusammenarbeit mit dem Eine-Welt-Forum organisiert, dieses Mal auch in Kooperation mit der DeutschJapanischen Gesellschaft Freiburg-Matsuyama.

Dank einer Förderung durch den Armenfonds der Waisenhausstiftung ist der Eintritt fĂŒr Erwachsene und Kinder an allen Programmangeboten frei. Spenden sind erwĂŒnscht.

Das Waldhaus öffnet dienstags bis freitags 10 bis 16.30 Uhr, sonn- und feiertags 12 bis 17.00 Uhr. Angebote fĂŒr Schulklassen und Gruppen gibt es nach Absprache auch ĂŒber die regulĂ€ren Öffnungszeiten hinaus. Info unter Tel. 0761/89647710 oder im Internet ...
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NABU begrĂŒĂŸt Gerichtsentscheidung zum Abholz-Stopp des Urwalds BiaƂowieĆŒa
Miller: Großer Erfolg fĂŒr den Naturschutz in Europa

Berlin – AnlĂ€sslich der Entscheidung des EuropĂ€ischen Gerichtshofes (EuGH), eine Geldstrafe zu verhĂ€ngen, falls Polen im polnischen Nationalpark und Natura-2000-Gebiet BiaƂowieĆŒa weiterhin BĂ€ume abholzt, kommentiert NABU-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller: „Die Entscheidung des EuropĂ€ischen Gerichtshofes ist ein großer Erfolg fĂŒr den Naturschutz in Europa und die konsequente Durchsetzung von EU-Naturschutzrecht. Der Urwald ist Heimat der letzten Wisente. Alle Wisente, die in den ehemaligen Ostblockstaaten ausgewildert wurden, stammen aus dem Urwald von BiaƂowieĆŒa. Zu befĂŒrworten ist auch, dass falls Polen die Entscheidung weiter missachtet, der EuGH eine tĂ€gliche Strafe von mindestens 100.000 Euro festgesetzt hat. Mit der Entscheidung beendet der EuGH, zumindest vorlĂ€ufig, ein monatelanges Tauziehen um die im FrĂŒhjahr begonnenen FĂ€llarbeiten.“ Einziger Wermutstropfen in der Entscheidung sei, dass der EuGH die Strafe nicht rĂŒckwirkend fĂŒr die bereits seit Juli andauernde Missachtung seiner vorherigen Anordnung verhĂ€ngt hat. „Das kommt einer Aufforderung gleich, in Zukunft erst auf wiederholte Anordnung des EuGH zu reagieren“, so Miller.

Hintergrund:
BiaƂowieĆŒa wurde von Polen nach dessen Beitritt zur EuropĂ€ischen Union als Natura-2000-Gebiet ausgewiesen und unterliegt daher den Bestimmungen der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU. Zudem ist BiaƂowieĆŒa grenzĂŒberschreitendes UNESCO-Welterbegebiet und Nationalpark. FrĂŒhere polnische Regierungen hatten fĂŒr das Schutzgebiet nachhaltige Management-PlĂ€ne ausgehandelt, unter denen sowohl der Schutz des Urwaldes als auch eine nachhaltige Holznutzung möglich war. Erst 2016 wurden die BeschrĂ€nkungen fĂŒr die Holznutzung im großen Umfang aufgehoben, was Anlass des laufenden EU-Verfahrens ist. Die Entscheidung im Hauptverfahren steht weiterhin aus.
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ÖKO-TEST Spezial: Schwangerschaft und Geburt - Hallo Baby
Das aktuelle ÖKO-TEST SPEZIAL Schwangerschaft und Geburt – Hallo Baby ist seit 16. November 2017 im Handel zum Preis von 5,80 Euro erhĂ€ltlich.

Das ganz große GlĂŒck: Wenn MĂŒtter ĂŒber ihre Schwangerschaft erzĂ€hlen, dann sehen sie diese neun Monate beileibe nicht nur durch die rosarote Brille. Nicht immer verlĂ€uft alles problemlos, wie es zu wĂŒnschen wĂ€re. Aber wenn es dann soweit ist und ein kleiner neuer ErdenbĂŒrger das Licht der Welt erblickt, beginnt eine neue, aufregende Zeit. In diesem ÖKO-TEST SPEZIAL Schwangerschaft und Geburt – Hallo Baby finden Sie Antworten auf alle Fragen, die ÖKO-TEST in den vielen Jahren zu Schwangerschaft und Geburt gestellt worden sind.

Aus dem Inhalt

‱ Wir bekommen ein Kind: Dass sie wirklich Eltern werden, erfuhren Maria und Dimo am Schwarzen Meer. Nach der ersten Aufregung verlief die Schwangerschaft recht entspannt. Die werdende Mutter erzĂ€hlt ĂŒber die anfĂ€ngliche Übelkeit und die schnelle, etwas heikle Geburt.

‱ Fit und gesund durch die Schwangerschaft: Wer denkt, in der Schwangerschaft unbesorgt fĂŒr zwei futtern zu können, wird umdenken mĂŒssen, da der zusĂ€tzliche Bedarf an Kalorien gar nicht so hoch ist, wie viele meinen. Stattdessen braucht die werdende Mutter ein Plus an etlichen NĂ€hrstoffen, auf das man selbst mit einer ausgewogenen ErnĂ€hrung nicht ohne Weiteres kommt. Wie groß der Einfluss der ErnĂ€hrung auf das Ungeborene ist und ob man seine ErnĂ€hrung umstellen muss, beantwortet das neue ÖKO-TEST SPEZIAL.

‱ PrĂ€nataldiagnostik: Fast alle Schwangeren nutzen heute vorgeburtliche Checks, die medizinisch unnötig wĂ€ren. Absolute Gewissheit ĂŒber die Gesundheit des Ungeborenen gibt es aber trotz immer genaueren Verfahren nicht. ÖKO-TEST klĂ€rt auf.

‱ Vorbereitung auf den großen Tag: In manchen StĂ€dten und Regionen sind die Geburtshelferinnen ĂŒber Monate ausgebucht. Wer sichergehen will, sollte sich so frĂŒh wie möglich um die wichtige Betreuung kĂŒmmern.

‱ Die Geburt: Gerade vor der Entbindung des ersten Kindes gehen werdenden MĂŒttern viele Gedanken durch den Kopf. Einerseits können sie das Ereignis kaum erwarten, andererseits macht sich eine gewisse Unruhe breit, weil sie nicht wissen, was auf sie zukommt. ÖKO-TEST beantwortet die wichtigsten Fragen.

‱ Alltag mit dem Baby: Sind frischgebackenen Eltern mit ihrem kleinen Schatz zu Hause, dreht sich fortan alles um den Winzling. Und es tauchen jede Menge Fragen und Schwierigkeiten auf. Da ist es gut, wenn einem jemand zur Seite steht. Auch wer keine Familie in der NĂ€he hat, kann sich Hilfe suchen.
 
 



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