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BUND-Trauer um Solarpionier Werner Mildebrath
Werner Mildebrath, Sasbach / Archiv: Axel Mayer
 
BUND-Trauer um Solarpionier Werner Mildebrath
Solarpionier, Tüftler, BUND-Ehrenmitglied und Aktivist am 18.9.2020 verstorben

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland trauert um sein verstorbenes Ehrenmitglied Werner Mildebrath aus Sasbach.
Der Solarpionier gehört zu den Ersten, die in Deutschland thermische Solaranlagen bauten. Der jetzt verstorbene Wyhl-Aktivist und Tüftler erhielt am 26.4.2008 bei der Landesdelegiertenversammlung des BUND in Bad Boll die Ehrenmitgliedschaft des BUND. Er war das erste Mitglied aus der Region am Südlichen Oberrhein, der diese Ehrung erhielt.
Werner Mildebrath war ab dem Jahr 1973 aktiv, als die Bevölkerung und die Badisch Elsässischen Bürgerinitiativen zuerst ein umweltbelastendes Bleichemiewerk im elsässischen Marckolsheim und später ein AKW in Wyhl verhinderte. Er war seit 1976 Mitglied des BUND. Werner Mildebrath führte damals mit seiner ebenso aktiven Frau Erika, ein kleines dörfliches Elektrogeschäft in Sasbach, einem kleinen Ort in nächster Nachbarschaft zu Marckolsheim und Wyhl.

Wie viele aus der dörflichen Bevölkerung war er fest eingebunden in den örtlichen AKW Wyhl - Widerstand, als Elektriker aber hatte er einige „besondere“ Aufgaben. Bei vielen Kundgebungen und Aktionen war er zuständig für die „Demo-Technik“. Er organisierte die Elektrik, die damals noch „exotische“ Videotechnik und die Lautsprecheranlagen und bediente diese. Im Wyhler Wald sorgte sein Aggregat bei Veranstaltungen für Strom. Bei vielen Aktionen, auch in späteren Jahren, war er wie selbstverständlich als für diesen Bereich „zuständiger“ Mann dabei, immer zuverlässig und engagiert, ohne viele Worte zu machen.

Alleine diese Aktivitäten waren schon Grund genug für eine Auszeichnung.Doch in erster Linie ging es dem BUND darum, den Solarpionier Werner Mildebrath zu ehren.

Durch die Volkshochschule Wyhler Wald war er sehr früh auf die damals absolut „exotische“ thermische Erwärmung von Wasser mit Hilfe der Sonne aufmerksam geworden.

Im Jahr 1975 baute der Elektriker, Tüftler und Handwerker für sein eigenes Haus eine sehr solide thermische Solaranlage die heute nicht nur immer noch existiert, sondern auch noch funktioniert. Es dürfte sich dabei um eine der ersten praxistauglichen Solaranlagen in Deutschland gehandelt haben. Diese Anlagen gehören langfristig in ein Museum.

Im Sommer 1976 veranstalteten einige Aktive der Badisch-Elsässischen BI´s und des damals frisch gegründeten Bund für Umwelt und Naturschutz (Aktion Umweltschutz) die weltweit erste große Ausstellung zu alternativen Energien in Sasbach am Kaiserstuhl. Der Widerstand gegen das im Nachbardorf Wyhl geplante AKW, das berühmte "Nai hämmer gsait" war den Aktiven des BUND und der BI´s nicht genug, es galt auch, Alternativen zur Atomenergie aufzuzeigen und neben das Nein zur Atomenergie das Ja zu den alternativen Energien zu stellen. Die Solaranlagen von Werner Mildebrath waren damals ein wichtiger Teil der Sasbacher Sonnentage.

Gemessen an heutigen Ausstellungen alternativer Energien war es eine kleine, ja geradezu winzige Ausstellung. Über 12 000 BesucherInnen kamen 1976 zu diesen ersten "Sonnentagen" nach Sasbach. Es war tatsächlich eine „kleine, weltgrößte“ Ausstellung und es ist unglaublich und faszinierend, was sich aus diesen "Sonnentagen" entwickelt hat. Gerade dieser Vergleich zeigt den unglaublichen Erfolg der damaligen Idee und der umgesetzten Vision.

Für Werner Mildebrath war dies alles der Einstieg in die kleintechnische Produktion von Solaranlagen. Er gründete eine kleine Firma und baute in der ganzen Region seine Anlagen, die alle heute noch funktionieren.

Jahre danach hatte ihn das Schicksal vieler Pioniere ereilt. Was anfangs belächelt und sogar bekämpft wurde, wurde später von großen Firmen aufgegriffen, die großtechnisch einfach billiger produzieren konnten. Die Firma des verstorbenen Pioniers gibt es nicht mehr.

Dennoch braucht es diese Tüftler, Techniker und Pioniere, um zukunftsweisende, langlebige und nachhaltige Technologien auf den Weg zu bringen und der BUND ist stolz, solche Menschen in seinen Reihen gehabt zu haben.

Auf seinem Hausdach befinden sich alte und neue Solaranlagen. Die ältesten Solar-Anlagen Deutschlands sollten nicht in der Schrottpresse landen, sondern in einem Technikmuseum.
Wir werden Werner Mildebrath vermissen.

Dr. Brigitte Dahlbender BUND-Landesvorsitzende / Axel Mayer (Alt-) BUND Geschäftsführer
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NABU: Europa muss Taktgeber für Klimaschutz in der Schifffahrt werden
Miller: Abgeordnete können in dieser Woche neue Ära der Schifffahrt einläuten

Berlin/Hamburg, 14.09.2020 – Vor der für diese Woche angesetzten Abstimmung des europäischen Parlaments über Klimaschutzmaßnahmen in der Seeschifffahrt appelliert der NABU eindringlich, den Sektor endlich zu mehr Klimaschutz zu verpflichten. Zuvor hatte bereits der federführende Umweltausschuss im Juli wegweisenden Auflagen zugestimmt, die nun als Teil der Verordnung über die Überwachung, Berichterstattung und Überprüfung von Schiffsemissionen (MRV) auf den Weg gebracht werden könnten. Teil des Pakets sind unter anderem die Ausweitung des europäischen Emissionshandelssystems auf die Schifffahrt, die Pflicht zur Abnahme von Landstrom während der Liegezeit in Häfen sowie eine Effizienzsteigerung der Schiffe um 40 Prozent bis zum Jahr 2030.

NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments können in dieser Woche eine neue Ära der Schifffahrt einläuten. Bisher hat sich die Branche erfolgreich um ernsthafte Klimaschutzauflagen gedrückt. Dabei ist allen bewusst, dass die Seeschifffahrt bis zum Jahr 2050 komplett emissionsfrei unterwegs sein muss. Daher wird es Zeit, den Sektor nun mit entsprechenden gesetzlichen Vorgaben auf Kurs zu bringen.“

Daniel Rieger, Leiter Verkehrspolitik: „Uns läuft die Zeit davon. In nur 30 Jahren muss die gesamte Schifffahrt vom heutigen Schwerölbetrieb auf erneuerbare und emissionsfreie Antriebe umstellen. Das erfordert zum einen die Entwicklung entsprechender Antriebe wie der Brennstoffzelle sowie erhebliche Effizienzsteigerungen bei Schiffsdesign und Schiffsbetrieb. Hier hinkt die Branche allen anderen Verkehrsträgern um mindestens ein Jahrzehnt hinterher. Besonders herausfordernd wird dabei die Umrüstung der Bestandsflotte werden, da hier das Gros der Emissionen anfällt.“ Es sei sinnvoll, dass der Gesetzgeber einen entsprechenden Orientierungsrahmen schaffe, um gezielt Investitionen in alternative Antriebe zu lenken. Denn weder das zunehmend eingesetzte Flüssiggas (LNG) noch Schwefelwäscher (Scrubber) seien geeignet, um den Anforderungen an eine emissionsfreie Schifffahrt zu genügen.
 
 

 
Müllfrei-Freiburg : Flückiger See
Am Flückiger See soll eine über mehrere Wochen stattfindende Müll/Zigarettenkippen Sammel-Aktion stattfinden, bei der die Helfer mit Hilfe des gespendeten Geldes für ihren Einsatz angemessen belohnt werden.
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Zapfenpflücker pflücken Rekordernte im Stadtwald Freiburg
(c) Stadt Freiburg/Klaus Echle
 
Zapfenpflücker pflücken Rekordernte im Stadtwald Freiburg
2 Millionen Douglasienzapfen im Wert von 54.000 Euro

Saatgut der Freiburger Douglasien ist wegen guter Wuchsform der Bäume in ganz Deutschland begehrt

Auch in diesem Jahr waren wieder Baumkletterer im Freiburger Bergwald in den Kronen der mächtigen Douglasien unterwegs, um die noch grünen Zapfen zu ernten. Dies ist eine besonders anstrengende und gefährliche Arbeit. Forstrevierleiter Klaus Echle freut sich besonders darüber, dass es keine Unfälle und kaum Beschwerden über die in der Regel im Wald übernachtenden, freiberuflich tätigen Zapfenpflücker gab. Alle beernteten Bereiche waren von ihnen vorbildlich abgesperrt worden und der Fahrzeugverkehr wurde auf das Notwendigste beschränkt.

Insgesamt wurden an mehreren hundert Bäumen rund 49 Tonnen Zapfen geerntet. Das Forstamt freut sich über den Erlös von 54.000 Euro aus dem Verkauf der Zapfen an Forstsamenhändler und Forstbaumschulen. Die Freiburger Erntemenge ist bedeutend – sie entspricht 80 Prozent aller in Baden-Württemberg geernteten Douglasienzapfen.

Die geernteten grünen Zapfen werden nach der Ernte in Forstsamen-Darren oder Klengen geliefert, von denen es in Deutschland nur acht Stück gibt (das Land Baden-Württemberg betreibt in Nagold eine eigene „Staatsklenge“). In der Klenge werden in einem aufwändigen Prozess die Zapfen getrocknet, die Samen herausgelöst und von den Flügelchen getrennt. Dies erledigt neben der Darre (Ofen zum Trocknen der Samen) ein großes Schüttelsieb. In Kühlhäusern kann das Saatgut aus Freiburg bis zu 25 Jahre eingelagert werden, bis es ein Käufer bei der Klenge bestellt und in seiner Forstbaumschule aussäht. Dabei können aus einem Kilo Saatgut zum Preis von bis zu 1.500 Euro über 35.000 Sämlinge gezogen werden.

Auf Grund der guten Herkunft (Nordamerika), die sich in schlankem, geradem Wuchs und feinen Ästen ausdrückt, ist das Saatgut aus Freiburgs Wäldern sehr begehrt. Der höchste Baum Deutschlands auf dem Illenberg über Günterstal ist bekanntlich ebenfalls eine Douglasie. Sie ist inzwischen rund 67 Meter hoch und mit ihren gut hundert Jahren noch jung; der Red Creek Tree, ihr Verwandter gleicher Art in Port Renfrew auf Vancouver Island (Kanada) ist heute 74 Meter hoch und lebte bereits im Jahr 1000 n. Chr. In Deutschland werden Douglasien seit 125 Jahren forstlich angebaut und fühlen sich hier sehr wohl.
 
 

Große Müllsammelaktion bei der Ferienfreizeit auf dem Mundenhof
(c) KonTiKi Mundenhof, Stadt Freiburg
 
Große Müllsammelaktion bei der Ferienfreizeit auf dem Mundenhof
Mehrere Hundert Kilo Abfall sind das Ergebnis der diesjährigen KonTiKi-Ferienfreizeit auf dem Mundenhof: Diesen Müllberg haben die teilnehmenden Kinder natürlich nicht verursacht – sondern tapfer gesammelt.

Das KonTiKi (Kontakt-Tier-Kind) ist die naturpädagogische Bildungs- und Freizeiteinrichtung auf dem Freiburger Mundenhof. Kinder können die Natur dort spielerisch mit allen Sinnen entdecken. Die zweiwöchige KonTiKi-Ferienfreizeit richtet sich an Kinder zwischen 7 und 12 Jahren. In Gruppen können sie morgens die Esel, Schafe, Ziegen und Alpakas versorgen und mit ihnen spazieren gehen. Nachmittags gibt es verschiedene Werkstätten und Angebote, die sich nach den Wünschen der Kinder richten.

Dieses Jahr waren die Kinder hochmotiviert, bei Waldspaziergängen und Bachwanderungen Müll zu sammeln. Gemeinsam haben sie eine große Menge Abfall zusammen getragen, darunter Verpackungen, Planen, Bauteile und vieles mehr. Der große Berg, der sich schließlich stapelte, machte die jungen Müllsammlerinnen und Müllsammler nachdenklich und sorgte auch für die entrüstete Frage, was sich die Leute denn dabei denken. Am Ende wurde der Müllberg aber auch mit einem gewissen Sammler-Stolz bestaunt: Ob er wohl so viel wiegt wie Veith, der Schwarzwälder Fuchs?

zum Bild oben:
Das Bild der Ferienaktion zeigt den gesammelten Abfall der ersten Woche mit der jungen Müllsammlerin Finja und dem Schwarzwälder Fuchs Veith. (Bildquelle: KonTiKi Mundenhof, Stadt Freiburg).
 
 

Solar-Guerilla - Kleine Solarsysteme für Eigenstrom
Ökostation Freiburg (c) Ökostation
 
Solar-Guerilla - Kleine Solarsysteme für Eigenstrom
am 19.09.2020 von 10:00 bis 16:00
Veranstaltung in der Ökostation Freiburg

Ob für das Gartenhaus, das Tinyhaus, die Wagenburg oder für den Balkon, es gibt viele Energie-Bedürfnisse für Stromnetz unabhängige (autarke) Lösungen. Am Vormittag geht es für ca. 2 Std. um Grundlagen und um die Einschätzung, wann ein solches System sinnvoll ist, aus welchen Komponenten es besteht und wie man es praktisch umsetzt. Danach gehen wir von der Theorie zur Praxis. Im zweiten Teil kann ein eigenes System verkabelt und getestet werden. Damit das funktioniert, werden noch weitere Elemente, wie z.B. Laderegler, 12 Volt-Akku, evtl. Wechselrichter und einige Kabel benötigt. Max sechs Teilnehmer*innen können bei dieser Veranstaltung ihr System aufbauen und testen. Weitere sechs können sich als Assistent*innen anmelden, sofern sie nur die Infos und das Wissen mitnehmen möchten. Die Kosten für eine kleine autarke Solaranlage zum Mitnehmen liegen je nach Komponenten zwischen 80 und 500 €. Diese werden im Voraus mit dem Veranstalter besprochen (s.u.) und beschafft. Gerne verwenden wir auch gebrauchte Solarmodule und funktionierende Komponenten. Die Ökostation spendet 5 gebrauchte, funktionierende Module. Balkonmodule zum Einspeisen in das eigene Stromnetz können besichtigt werden. So kann Jedermann und Jedefrau zur Solarstromer*in werden.

Leitung: Rolf Behringer, N.N. (Solare Zukunft e.V.)
Zur Hardware-Abstimmung: r.behringer@solarezukunft.org
Materialkosten variieren
Für Verpflegung wird gesorgt
Eine Kooperation von: fesa e.V., Solare Zukunft e.V., Oekostation Freiburg, Photovoltaik-Netzwerk für den Südlichen Oberrhein, Energieagentur Freiburg
80 bis 500,- je nach Materialbedarf
Anmeldung unbedingt erforderlich!
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Abfallbilanz 2019: Freiburg bleibt Musterschüler der Mülltrennung
Freiburg ist Spitzenreiter bei der Abfallvermeidung und Vorreiter bei der Mülltrennung im Land. Zum wiederholten Male liegt die Stadt mit 108 Kilogramm Restabfall und Sperrmüll pro Person an erster Stelle unter den kreisfreien Großstädten. Die Freiburgerinnen und Freiburger produzieren wegen ihres guten Sortierverhaltens deutlich weniger Restabfall als andere Teile der Republik. In Baden-Württemberg liegt das Pro-Kopf-Aufkommen bei durchschnittlich 140 Kilo Restmüll, das geht aus Zahlen des Umweltministeriums des Landes hervor, die Anfang August veröffentlicht wurden. Bundesweit liegt der Schnitt bei 128 Kilo, in Städten sogar bei 151 Kilo Restmüll pro Kopf, wie Zahlen des Umweltbundesamtes (UBA) zeigen. Verglichen mit diesen Werten darf sich Freiburg Musterschüler der Mülltrennung und Abfallvermeidung nennen.

Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik zeigte sich erfreut über das erneut gute Ergebnis. „Wir haben in Freiburg ein tolles Konzept, das zum Mülltrennen anregt. Die guten Werte können wir aber nur erreichen, da viele Bürgerinnen und Bürger sich für Mülltrennung und Abfallvermeidung einsetzen. Ihnen möchte ich dafür herzlich danken, es ist auch ihr erster Platz“, so Stuchlik. Freiburgs Abfallgebührensystem belohnt Haushalte finanziell, die wenig Restabfall produzieren. Zudem führen nutzerfreundliche Entsorgungswege langfristig zum Erfolg.

Auch bei der Bilanz von eingesammelten verwertbaren Abfällen liegt Freiburg mit 264 Kilogramm pro Kopf im Landesvergleich mit den kreisfreien Großstädten auf Platz eins. Diese Kategorie beinhaltet getrennt gesammelte Wertstoffe wie Bioabfall, Altpapier, Altglas, Leichtverpackungen, Altholz, Elektrogeräte, Altkleider und Metall.

Seit mehr als 20 Jahren können in Freiburg organische Abfälle über die Biotonne entsorgt werden. Im Jahr 2019 wurden an der Vergärungsanlage der Reterra 15.669 Tonnen Bioabfälle angeliefert, eine Pro-Kopf-Menge von 68 Kilogramm. Damit rangiert Freiburg ebenfalls auf dem ersten Tabellenplatz unter den kreisfreien Großstädten.

Mit insgesamt 17.855 Tonnen Altpapier sammelten die Freiburgerinnen und Freiburger im Jahr 2019 pro Person 78 Kilogramm. Das bedeutet einen Rückgang von sechs Prozent innerhalb des letzten Jahres, wohl ein Ausdruck der zunehmenden Nutzung von Digital- anstelle von Printmedien.

Nur leichte Veränderungen ließen sich im Vergleich zum Vorjahr bei den einwohnerspezifischen Mengen an Altglas und Verpackungsabfällen verzeichnen. Mit 29 Kilogramm Altglas pro Einwohner liegt Freiburg rund 20 Prozent über dem durchschnittlichen Pro-Kopf-Aufkommen Baden-Württembergs.

Die im gelben Sack erfassten Verpackungsabfälle beliefen sich im Jahr 2019 auf 5.527 Tonnen. Die Finanzierung der Entsorgung des gelben Sacks läuft nicht über die kommunale Abfallgebühr, sie ist privatwirtschaftlich organisiert. Die Entsorgungskosten werden mit dem Kaufpreis im Handel bezahlt. Im Durchschnitt produzieren die Einwohnerinnen und Einwohner Freiburgs 24 Kilo Abfallmenge für den gelben Sack pro Kopf im Jahr. Der Vergleich mit dem Landesdurchschnitt von 31 Kilogramm pro Person legt nahe, dass die Freiburgerinnen und Freiburger sparsamer im Gebrauch von Einwegverpackungen sind als die Mehrzahl der Konsumenten in Baden-Württemberg.
 
 

 
Die Waldbrandgefahr ist in den nächsten Tagen sehr hoch
Grillen im Stadtwald nur an offiziellen Grillstellen erlaubt.
Rauchverbot im Wald gilt bis Ende Oktober

Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert ab morgen die höchste Waldbrand-Gefahrenstufe. Daher bittet das Forstamt Freiburg alle Waldbesucherinnen und Besucher eindringlich um erhöhte Vorsicht und um strenge Einhaltung der folgenden Regeln.

Außerhalb der ausgewiesenen Grillstellen im Wald sowie in einer Entfernung von 100 Metern zum Waldrand darf auf keinen Fall Feuer entfacht werden.
Auf offiziell eingerichteten Grillplätzen muss dringend darauf geachtet werden, dass kein Funkenflug entsteht. Zu diesem Zweck darf ab sofort nicht mehr mit Holz gegrillt werden. Ersatzweise ist ausschließlich Holzkohle zu verwenden.
Zum Löschen der Glut muss ein Kanister Wasser mitgeführt werden, da nur so die Glut sicher gelöscht werden kann.
Das Grillen auf selbst mitgebrachten Grillgeräten ist verboten. Im Wald und in einer Entfernung von 100 Metern zum Waldrand ist das Rauchen von März bis Oktober grundsätzlich verboten.

Waldbrandgefahr geht auch von liegen gelassenen Flaschen und Glasscherben aus, außerdem von Zigarettenkippen, die entlang von Straßen achtlos aus dem Fenster geworfen werden.

Alle Waldbesuchenden werden zudem gebeten, Zufahrtswege in die Wälder nicht mit Fahrzeugen zu blockieren. Pkws dürfen nur auf ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden. Fahrzeuge sollten nicht über trockenem Bodenbewuchs oder laubbedeckten Flächen und trockenem Gras parken, da heiße Katalysatoren oder Auspuffteile die trockene Vegetation leicht entzünden können.

Wer einen Waldbrand bemerkt, wird gebeten, unverzüglich die Feuerwehr (Notruf 112) oder die Polizei (110) zu informieren.

Insbesondere die schnelle Information über einen Brandherd und die daraufhin eingeleitete Bekämpfung trägt dazu bei, das Ausmaß des Schadens einzuschränken und Gefahren für Natur und Mensch zu vermeiden.

Dabei kommt es auch auf eine präzise Ortsbeschreibung an, um die Feuerwehr gezielt zum Einsatzort zu führen und vor Ort einzuweisen. Sie können dazu die Rettungspunkte des Forstamtes, allgemein bekannte Parkplätze, Waldwegenahmen, Wanderwege- und Mountainbike-Beschilderungen oder ähnliches zur Beschreibung nutzen oder aber die Standortsfunktion Ihres Mobilgerätes
 
 



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