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Verschiedenes

 
WaldHaus wird am Samstag, 11. Oktober eröffnet
Bürgermeisterin Stuchlik: „WaldHaus soll wichtiger Akteur
des Umwelt- und Bildungsstandorts Freiburg werden.
Ziel ist es, Zusammenhänge des Ökosystems Wald
aufzuzeigen, zu sensibilisieren und Bewusstsein zu
schaffen für eine nachhaltige und naturverträgliche Nutzung
des Waldes“

Eröffnungswochenende bietet Führungen, Vorträge, Ausstellung,
Frühschoppen und Angebote für Kinder rund
ums Thema Holz

Forstpräsident Joos: „Besonderheit des WaldHauses ist
die außerordentlich kurze Bauzeit von knapp sieben
Monaten, die nur im Holzbau möglich ist. Das WaldHaus
ist in Freiburg richtig angesiedelt, da wir ein forstliches
Zentrum aus Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften,
der Forstdirektion und der Forstlichen versuchs- und
Forschungsanstalt haben“

Mit einem Kennenlern-Wochenende rund um die Themen
Wald und Nachhaltigkeit stellt sich das WaldHaus am Samstag
11. Oktober und Sonntag 12. Oktober der Öffentlichkeit
vor. Mehr als zehn Jahre nach der ersten Idee, fünf Jahre
nach dem Grundsatzbeschluss im Gemeinderat und sieben
Monate nach der Grundsteinlegung öffnet das WaldHaus jetzt
seine Pforten als neue Umweltbildungseinrichtung in Freiburg
mit waldbezogenen Angeboten, die sich an alle gesellschaftlichen
Gruppen im Dreiländereck richtet: an Schulklassen, an
interessierte Bürger/-innen, an Expert/-innen, an Tourist/-
innen, Lehrer/-innen, Wissenschaftler/-innen oder Architekt/-
innen.

„Als neues Umweltbildungszentrum soll das WaldHaus ein
wichtiger Akteur des Umwelt- und Bildungsstandorts Freiburg
werden. Die Verantwortung für unsere Umwelt muss aktiv in
zukünftigen Generationen getragen werden und hier wird das
WaldHaus mit den wichtigen Themen wie Wald und Nachhaltigkeit
eine große Rolle spielen. Ziel des WaldHauses ist es,
den Menschen in der Region, insbesondere Schüler/-innen
die Zusammenhänge des Ökosystems Wald mit seinen multifunktionalen
Leistungen und Wirkungen für die Gesellschaft
näher zu bringen, für die Belange des Waldes zu sensibilisieren
und Bewusstsein und Akzeptanz zu schaffen für eine
nachhaltige und naturverträgliche Nutzung des Waldes und
Verwendung des Roh- und Werkstoffes Holz“, erläutert Umweltbürgermeisterin
Gerda Stuchlik bei der Besichtigung des
neuen Gebäudes vor Ort.

„Die Besonderheit des WaldHauses ist die außerordentlich
kurze Bauzeit von knapp sieben Monaten, die nur im Holzbau
möglich ist. Das WaldHaus ist in Freiburg richtig angesiedelt,
da wir ein forstliches Zentrum aus Fakultät für Forst- und
Umweltwissenschaften, der Forstdirektion und der Forstlichen
versuchs- und Forschungsanstalt haben“, ergänzt Forstpräsident
Meinrad Joos.

Das auf Initiative der Stadt Freiburg konzipierte WaldHaus
liegt ideal an der Schnittstelle zwischen Stadt und Wald in der
Wonnhalde vor Günterstal und soll zu einem realistischen
Naturverständnis beitragen, die Forstwirtschaft als Beispiel für
eine nachhaltige Wirtschafts- und Nutzungsweise vorstellen,
die Verwendungsmöglichkeiten heimischen Holzes präsentieren
und nicht zuletzt auch sinnliche Naturerfahrung ermöglichen.

Besucher/-innen werden im WaldHaus durch wechselnde
Ausstellungen und Filme in die faszinierende Welt des
Ökosystems Wald eingeladen. Das Gebäude zeigt
anschaulich, dass der nachwachsende Baustoff Holz heute
vielseitig in der modernen Architektur eingesetzt werden
kann.
Im Umfeld des WaldHauses eröffnet sich den Besucher/-
innen der Stadtwald, ein Skulpturenpfad „WaldMenschen“,
das Stadtwaldarboretum mit mehr als 1300 Baum- und
Straucharten und ab November eine Holzwerkstatt.
Das WaldHaus selbst verfügt neben Ausstellungsräumen über
Seminarräume und einen Experimentierraum, in dem gesammelte
Exponate aus dem Wald sprichwörtlich unter die
Lupe genommen werden können.

Das Haus selbst ist Programm – klar und konsequent in der
Architektur mit funktional angeordneten Räumen erlebt der
Baustoff Holz eine Renaissance. Auch die Vielfalt der verschiedenen
Möglichkeiten, wie man Holz verwenden kann,
wird deutlich.

Während für die Konstruktionshölzer ausschließlich Fichtenhölzer
verwendet wurden, wurden die Lamellen der Außenfassade,
die Innentüren und die Wandverkleidungen im Inneren
sowie die Akustikdecke aus Weißtanne, der Charakterbaumart
des Schwarzwaldes hergestellt. Die Fenster sind aus
Lärchenholz, der Parkettboden aus „geräucherter Eiche“ und
die Treppe aus Eiche natur. Auch andere Holzwerkstoffe
kommen in ihrer ganzen Vielfalt zum Einsatz: Massivholz im
konstruktiven Bereich, bei den Fußböden und Wandverkleidungen.
Holzfaserplatten zur Wärmedämmung, OSB-Platten
im nichtsichtbaren Wandbereich und Furniere an den Türen.
Nicht zuletzt basiert auch die Kombinationsheizung für
Scheitholz und Pellets auf dem CO2-neutralen Energieträger
Holz.

Insgesamt wurden am Waldhaus rund 150 Kubikmeter Holz
verbaut, wovon ein Großteil aus der Region oder aus Baden-
Württemberg stammt.

Neben dem Haus und den Attraktionen im Umfeld lädt insbesondere
auch die Ausstellung „ZUKUNFT HOLZ“ zu einem
Besuch ein. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 160 Quadratmeter
wird unter anderem das Prinzip der Nachhaltigkeit
anschaulich gemacht und die Klimaschutzfunktion des Waldes
erklärt. Verblüffende Fakten, spannendes Hintergrundwissen,
ungewöhnliche Exponate und viele interaktive Elemente
werden hier geboten.

Am Eröffnungswochenende stehen Führungen durch das
Gebäude und die Ausstellung, Filmvorführungen, Werken mit
Grünholz für Groß und Klein, Vorführungen des Holzkünstlers
Thomas Rees, Baumklettervorführungen und Märchenlesungen
am Lagerfeuer auf dem Programm. Kinder ab 6 Jahre
können die Geheimnisse des Waldes bei „Waldtieren auf der
Spur“ entdecken. Für die Kleinsten gibt es am Sonntag 12.
Oktober um 14 Uhr eine Vorführung des Figurentheaters
Gregor Schwank „Das Geheimnis unter der Erde“. Ebenfalls
an diesem Sonntag steht ab 11 Uhr ein Frühschoppen mit
musikalischer Begleitung durch die Jagdhornbläsergruppe
Freiburg auf dem Programm.

In der darauf folgenden Eröffnungswoche lädt das Wald-
Haus am Dienstag 14. Oktober und Mittwoch 15. Oktober täglich
um 14 Uhr zu Führungen durch die Ausstellung „ZUKUNFT
HOLZ“ ein. Am Dienstag, 14. Oktober wird das neu-
erschienene Buch „Die Mooswälder der Breisgauer Bucht“ mit
einem Diavortrag und einem spannenden Vortrag vorgestellt.
Am Donnerstag 16. Oktober findet im WaldHaus die Freiburger
Holzbautagung statt. Am Samstag 18.Oktober haben Interessierte
die Möglichkeit, von Hubertus Nimsch fachkundig
geführt, Einblicke in das Stadtwaldarboretum zu bekommen.
Im Rahmen von „Nachhaltigkeit als Lebenskunst“ findet ebenfalls
am Samstag 18. Oktober um 19 Uhr das Konzert „Klang-
Raum Wald“ am WaldHaus statt.

Das WaldHaus bietet bis Ende des Jahres ein vielfältiges und
buntes Programm mit regelmäßigen Waldspaziergängen
sonntags um 14 Uhr. Exkursionen zu den Themen „Wald und
Wein“ mit anschließender Verkostung im WaldHaus, „Stadt-
Wald eine historisch gewachsene Beziehung“, „Basteln für
Kinder“, „Musikinstrumentebau“ und vieles mehr. Mit dem
Schwerpunktthema „Klimawandel und Nachhaltigkeit“ widmet
sich das WaldHaus in einer Vortragsreihe mit prominenten
Wissenschaftlern einem brandaktuellen Thema unserer Zeit.
Noch vor Weihnachten soll die Holzwerkstatt in einem Nebengebäude
eröffnet werden. Dort soll die Arbeit am frischen
Holz mit „Schneidesel“ und „Ziehmesser“ erlernt werden.

Das WaldHaus ist zudem ein außerschulischer Lernort, der
sich mit seinem Programm gezielt an Schulen richtet. Durch
die direkte Lage am Rande des Stadtwaldes kann der Wald
als Erlebnisraum entdeckt und erforscht werden und das
sprichwörtlich Erfahrene durch Untersuchungen, Filme, eigene
Recherche und Präsentation im WaldHaus vertieft werden.

Getragen wird die zukünftige Umweltbildungseinrichtung von
der gleichnamigen Stiftung WaldHaus Freiburg. Diese wurde
2005 als selbständige Stiftung mit Sitz in Freiburg gegründet.
Finanziert wird das Projekt aus Mitteln der Europäischen Union
(Förderprogramm INTERREG III A Oberrhein Mitte- Süd),
dem Innovationsfonds für Klima- und Wasserschutz der badenova,
der Walderhaltungsabgabe unter anderem für die
Umwandlung der Deponie Eichelbuck, der Landesforstverwaltung
Baden-Württemberg, der Landwirtschaftlichen Rentenbank,
der Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau sowie weiteren
Sponsoren.

Die Finanzierung des laufenden Betriebs erfolgt unabhängig
vom Haushalt der Stadt Freiburg über die jährlich Erträge des
Stiftungsvermögens, Einnahmen aus Eintritten, Gebühren und
Vermietungen sowie Drittmitteln, die projekt- und maßnahmenbezogen
zukünftig zu akquirieren sind. Darüber hinaus
leistet das Land Baden-Württemberg mit der Bereitstellung
von Personal aus Schul- und Forstverwaltung einen wesentlichen
Beitrag zur Finanzierung des laufenden Betriebes.

Das Waldhaus liegt an der Wonnhaldestraße 6 und ist von
der Haltestelle „Wonnhalde“ der Linie 2 in fünf Minuten zu
Fuß erreichbar. Es ist mittwochs bis freitags von 10 bis 17
Uhr, samstags von 13 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 17
Uhr geöffnet. Am Montag und Dienstag auf Anfrage.

Weitere Informationen unter www.waldhaus-freiburg.de

Das Eröffnungsprogramm im Einzelnen:

Samstag, 11.10. 2008

11, 14 und 16 Uhr: Führungen durch das WaldHaus und die Ausstellung

11-17 Uhr: Film: Baugeschichte des Waldhauses

11-17 Uhr: WaldMenschen – Gesichter des Waldes
Vorführung des Holzkünstlers Thomas Rees aus Kappel

11-17 Uhr: Baumklettern für Klein und Groß mit Kai Busemann (Europameister im
Baumklettern): Erlebe neue Perspektiven und faszinierende Einblicke in
die Welt der Bäume. (für Kinder ab 8 Jahren)

14-17 Uhr: Schnefeln für Groß und Klein – Handwerken mit Holz
(schnefeln ist alemannisch und bedeutet schneiden)
Angebot für Kinder ab 6 Jahren

14-17 Uhr: Waldtieren auf der Spur (ab 6)

19 Uhr: Lagerfeuer mit Märchenlesung

Sonntag, 12.10. 2008

11-14 Uhr: Frühschoppen mit Jagdhornbläsern

11-14 Uhr: Waldtieren auf der Spur (ab 6)

11-17 Uhr: Baumklettern für Klein und Groß mit Kai Busemann (Europameister im
Baumklettern): Erlebe neue Perspektiven und faszinierende Einblicke in
die Welt der Bäume. (für Kinder ab 8 Jahren)

11-17 Uhr: Film: Baugeschichte des Waldhauses

11-17 Uhr: WaldMenschen – Gesichter des Waldes
Vorführung des Holzkünstlers Thomas Rees aus Kappel

11-17 Uhr: Baumklettern (ab 8)

14-16 Uhr: Puppentheater für Kinder (ab 4)

14 und 16 Uhr: Führungen durch das WaldHaus und die Ausstellung

Eröffnungswoche

Di, 14.10. 2008
14 Uhr: Führung durch die Ausstellung „Zukunft Holz“

18 Uhr: Vortrag und Buchvorstellung „Die Mooswälder der Freiburger Bucht“ mit Dr.
Helge Körner und Dr. Thomas Coch

Mi, 15.10. 2008
19 Uhr: Kabarett

Do, 16.10. 2008
Freiburger Holzbautagung

Sa, 18.10. 2008
14-16 Uhr: Pflegeeinsatz im Stadtwaldarboretum mit dem ehemaligen Revierleiter Hubertus
Nimsch, Geräte werden gestellt (Anmeldung erforderlich)

19 Uhr: Konzert zwischen Bäumen

So, 19.10. 2008
11 Uhr: Führung durch die Ausstellung „Zukunft Holz“

15 Uhr: „Wildnis und Zivilisation“, Wanderung zu nicht-bewirtschafteten Waldflächen,
Treffpunkt Waldparkplatz Wolfswinkel, Stadtteil Mooswald
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Gute Noten für Solar Info Center Freiburg
BMWi-Programm prüfte Betrieb des Energieeffizienzgebäudes

Der Ende August erschienene Abschlussbericht eines unabhängigen
dreijährigen Monitorings gibt dem Solar Info Center Freiburg gute
Zensuren für seinen Betrieb. Das am Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie (BMWi) angesiedelte Programm SolarBau:Monitor (heute
EnBau:Monitor) prüfte das Energieeffizienzgebäude bis 2007. Untersucht
wurden Nutzerzufriedenheit und Energiebedarf. Wichtigstes Ergebnis der
Evaluation: Die prognostizierten Werte werden eingehalten oder sogar
übertroffen – etwa die zu 100 Prozent emissionsfreie Wärmeversorgung und
die Energieeinsparung um 50 Prozent gegenüber konventionellen Gebäuden
bei gleichen Kosten. Das Monitoring führte zu weiteren Verbesserungen.
Ein Kurzportrait des Solar Info Center findet sich unter der Rubrik
Projekte bei www.archiv.solarbau.de.
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Sinkender Ölpreis bedeutet keine Entwarnung für Hausbesitzer
Ölpreis-Niveau bleibt hoch, Preissteigerungen für Verbraucher bei Erdgas

Nur Energieeffizienz bewirkt geringere Heizkosten im Altbau

Von Juli bis September ist der Ölpreis um ein Drittel auf rund 100
US-Dollar pro Barrel (159 Liter) gefallen. Eine Entwarnung für
Hausbesitzer bedeute das nicht, betont das Landesprogramm Zukunft Altbau
des Umweltministeriums Baden-Württemberg. So hat sich etwa Heizöl nur um
10 Prozent verbilligt. Bei Erdgas erhöhen mehrere Energieversorger sogar
die Preise – um bis zu 20 Prozent. Ausschließlich gut geplante
Energieeffizienzmaßnahmen seien geeignet, die Heizkosten spürbar und
dauerhaft zu senken, empfiehlt Zukunft Altbau. Nur so könne man sich
auch vor erneut steigenden Energiepreisen schützen.

Öl ist weiterhin teuer. Vor einem Jahr noch waren 75 US-Dollar pro
Barrel zu zahlen. Zwar geben die Rohstoffpreise derzeit im Durchschnitt
nach, doch mittel- und langfristig gehen die meisten Experten von
steigenden Preisen aus. Das liegt daran, dass es immer schwieriger und
teurer wird, Öl zu fördern. Wenn der Abschwung einmal vorüber sei, könne
Öl wieder auf 150 Dollar oder höher steigen, sagte der ehemalige
US-Notenbankchef Alan Greenspan im August der Financial Times.

„Die zuverlässigste Art, die Energiekosten im Haus nachhaltig zu
minimieren, sind entsprechende Baumaßnahmen", sagt Carmen Mundorff von
der Architektenkammer Baden-Württemberg. „Dazu gehören eine gut
gedämmte, dichte Gebäudehülle, der Einsatz von erneuerbaren Energien
sowie idealerweise eine Lüftungsanlage mit automatischer
Wärmerückgewinnung. Der Wohnkomfort und der Wert der Immobilie lassen
sich dadurch ebenfalls steigern."

Damit Hausbesitzer sich nichts „verbauen“, warnt Zukunft Altbau vor
Schnellschüssen. Eine umfassende Beratung durch einen qualifizierten
Energieberater sei der beste Einstieg, Energiekosten zu sparen.

Zukunft Altbau informiert Wohnungs- und Hauseigentümer unabhängig über
den Nutzen energieeffizienter Altbaumodernisierung und über
Fördermöglichkeiten. Ziel ist eine schnellere Sanierung des
Altbaubestandes. Das Programm wird von der Klimaschutz- und
Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) in Karlsruhe umgesetzt.
 
 

 
Buchpräsentation „Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt“
Do 16. Oktober 18:15 - 20:15 Uhr in der Ökostation

1995 erschien die vom Wuppertal Institut erstellte Studie "Zukunftsfähiges Deutschland", herausgegeben vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Misereor. Sie ging der Frage nach, wie eine nachhaltige Entwicklung Deutschlands erreicht werden könnte. Jetzt haben BUND, Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) und Brot für die Welt im Rahmen ihrer Kampagne 2008 eine neue gesellschaftliche Debatte über eine global nachhaltige Entwicklung gestartet.

Das Wuppertal Institut wurde von den drei Herausgebern beauftragt, ein Buchprojekt zu entwickeln, das ähnlich zusammenfassend und orientierend wirken solle wie das damalige Werk. Das Buch mit dem Titel "Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt" kommt zur Frankfurter Buchmesse am 15.10.2008 heraus und wird erstmals nach Erscheinen in der Ökostation Freiburg zur öffentlichen Diskussion gestellt.

Als Referent konnte Prof. Dr. Wolfgang Sachs gewonnen werden, der als Projektleiter im Wuppertal-Institut verantwortlich für die Studie ist. Prof. Dr. Wolfgang Sachs ist Mitglied im Club of Rome. Die Informations- und Diskussionsveranstaltung will anregen, über mögliche Wege in eine zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsweise nachzudenken sowie darüber zu reflektieren, ob Deutschland seit dem Erscheinen der ersten Studie 1995 zukunftsfähiger geworden ist.

In Kooperation mit dem BUND Bundesverband.

Nähere Info: Ralf Hufnagel, Ökostation Tel. 0761 892333

Infos auch unter www.zukunftsfaehiges-deutschland.de
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Qualifiziert Schülergruppen betreuen
„Jugendbegleiter Natur und Umwelt“ heißt das Programm des Landes Baden-Württemberg, das seit 2006 eine regelmäßige Nachmittagsbetreuung zum Thema Naturerleben an 750 Modellschulen im Land ermöglicht. Um eine gute fachliche Praxis der Betreuung zu gewährleisten, bietet die Ökostation in Zusammenarbeit mit der Akademie für Natur- und Umweltschutz mehrtägige Qualifizierungs-Workshops an. Die Fortbildung richtet sich an Interessenten, die Schülergruppen zu Natur- und Umweltthemen betreuen möchten und ist kostenlos. Sie gliedert sich in drei Module: „Naturschutzpraxis und Exkursion“, „Pädagogik“ und „Schule und Umwelt“. Am Ende erhalten die Teilnehmenden ein Zertifkat und können als Betreuerin oder Betreuer an einer Schule in Baden-Württemberg tätig werden.



Die Qualifizierung startet mit einem Workshop am 10., 11. und 12. Oktober. Eine Exkursion und die praktische Durchführung von Natur- und Umweltprojekten stehen auf dem Programm. Der zweite Workshop findet am 14. und 15. November statt und führt in die Entwicklungspsychologie und die pädagogische Gruppenpraxis ein. Beim dritten Workshop am 28. und 29. November lernen die Teilnehmenden die Schule als Institution kennen, planen ein Betreuungsangebot und erlernen die Grundlagen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Die Module können einzeln oder als gesamtes Paket belegt werden und finden in der Ökostation statt.



Anmeldung und nähere Information bei: Ökostation, Tel: 0761 - 892333 oder www.oekostation.de. In der Ökostation ist auch ein Seminarflyer erhältlich.
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Modellprojekt »Wissenshunger – Wege zu einer nachhaltigen Schulverpflegung«
Ein besonderes Augenmerk des landesweiten Modellprojekts »Wissenshunger – Wege zu
einer nachhaltigen Schulverpflegung« der Umweltakademie Baden-Württemberg liegt auf
dem Aufzeigen der Zusammenhänge zwischen gesunder Ernährung, Landwirtschaft, Land-
schaft, Natur und biologischer Vielfalt (weitere Informationen: www.wissenshunger.info).

Ganz in diesem Sinne nehmen alle fünften Klassen des Wentzinger Gymnasiums Freiburg,
Modellschule im Projekt »Wissenshunger«, nun an einer Streuobst-Projektwoche teil. Bei
Apfelernte und Saftpressen entdecken sie, angeleitet durch die Ökostation Freiburg, wie le-
cker gesunde, heimische Produkte schmecken. Gleichzeitig lernen sie soziale, ökonomische
und ökologische Aspekte der Lebensmittelproduktion kennen.
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Mundenhof Jubiläum „40 Jahre Tiergehege“
Pflanzaktion mit Schulklassen - Sponsoren für blühende Wiesen gesucht

Im Rahmen seines Jubiläums „40 Jahre Tiergehege“ möchte
der Mundenhof die Besucherinnen und Besucher auch im
nächsten Frühjahr mit blühenden Zwiebelpflanzen auf den
Wiesen erfreuen.

Aus diesem Anlass wird im Rahmen der Aktion „Freiburg
packt an“ des Garten- und Tiefbauamtes in den kommenden
Wochen mit drei Schulklassen aus Umkirch und Freiburg sowie
mit vielen KonTiKi-Kindern 10.000 Blumenzwiebeln an
drei Vormittagen gepflanzt.

Vorgesehen sind Blumenzwiebeln, die vor allem im Frühjahr
blühen, dann wenn im Schwarzwald noch Schnee liegt und
der Besucherstrom auf dem Mundenhof bei den ersten warmen
Sonnenstrahlen merklich ansteigt: Wilde Krokusse, Scillen,
Narzissen und Anemonen. Da Blumenzwiebeln für die
Tiere nicht bekömmlich sind, werden die Kinder die Zwiebeln
in die Wiesen außerhalb der einzelnen Gehegen stecken. Die
frühe Blütenpracht soll auch den auf dem Mundenhof beheimateten
Bienen eine erste Ernte bringen.

Der Mundenhof sucht Sponsoren, die bereit sind, sich an den
Kosten für die Blumenzwiebeln zu beteiligen. Bei Interesse
bitte die Nummer: 201-6580 anrufen oder sich per E-Mail
unter mundenhof@stadt.freiburg.de melden.
 
 

 
Leistung des Wasserkraftwerks Iffezheim wird um ein Drittel erhöht
Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner begrüßte die Entscheidung zum Ausbau des Wasserkraftwerks am Oberrhein. "Die Wasserkraft ist in Baden-Württemberg ein tragender Pfeiler der erneuerbaren Energien." Die erneuerbaren Energien erreichten im vergangenen Jahr insgesamt einen Anteil von 13 Prozent an der Bruttostromerzeugung im Land. Mit 7,6 Prozent komme davon mehr als die Hälfte aus Wasserkraftwerken. "Mit dem weiteren Ausbau in Iffezheim wird diese natürliche Energiequelle noch weiter an Bedeutung für die Energieversorgung wie auch den Klimaschutz gewinnen", zeigte sich Gönner überzeugt.

Der Oberrhein sei für die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien geradezu prädestiniert, so Umweltministerin Gönner. "Es steht ein breiter 'Mix an regenerativen Energiequellen zur Verfügung." So werde neben der Wasserkraft im Oberrheingraben große Hoffnung in eine verstärkte Nutzung der Erdwärme gesetzt. Auch die Potenziale für die Photovoltaik und Solarthermie seien noch nicht ausgeschöpft. "Die Region ist von der Sonne verwöhnt", so Gönner. Mit der 'Via Energia' würden der Öffentlichkeit die Potenziale und Möglichkeiten der erneuerbaren Energien verdeutlicht. "Es geht auch darum, der Bevölkerung die vielfältigen Chancen bewusst zu machen."
 
 



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