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Verschiedenes
| | | Energiekonzept: Mehr Klima für weniger Geld möglich | vzbv-Fazit: Ziel des effizienten Umbaus des Energie-und Verkehrssystems nicht erreicht
Als zu teuer für die Verbraucher bezeichnet der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) das Energiekonzept der Bundesregierung, das am 28. September im Kabinett verabschiedet wurde. Es sei zu wenig ambitioniert und vor allem nicht kosteneffizient. „Mit dem Energiekonzept hat die Bundesregierung eine Chance verpasst, den klimagerechten Umbau des Energie-und Verkehrssystems bei geringst möglichem Mitteleinsatz zu erreichen“, so vzbv-Vorstand Gerd Billen. „Zum Klimaschutz gibt es keine Alternative, wohl aber zu Instrumentenmix und Ressourceneinsatz.“ In einer Stellungnahme kommentiert der vzbv das Energiekonzept und macht Vorschläge zur Weiterentwicklung. | Mehr | | | |
| | | | Bitte umblättern – Verlage sollen auf Papier ohne Tropenholz umstellen | WWF-Analyse: Viele Bestseller stehen nicht auf umweltfreundlichem Papier – Börsenverein des Deutschen Buchhandels und WWF für nachhaltige Buchproduktion | Mehr | | | |
| | | | Die Broschüre „Zwei Sonnen-Energie-Wege“ ist da | ... für Touren, Wandern, Ausflüge, Bildung, Ökotourismus
Über 100 Vorbildobjekte - Häuser, Schulen, Unternehmen, Wind-, Wasser-, Solar-, Biogas- und Blockheizkraftwerke - mit 15 Tourenvorschlägen auf 64 Seiten 15 Tourenvorschläge in der Region Freiburg und im Zentralelsaß zu über 100 Sonnen-, Wasser-, Wind-, Biogas- und Blockheizkraftwerken sowie zu zahlreichen Energiesparhäusern und energieaktiven
Vorbild-Schulen, -Unternehmen und Kommunen hat der in Freiburg im Breisgau ansässige gemeinnützige Verein ECOtrinova e.V. in der neuen 64-Seiten-Farbbroschüre „Zwei Sonnen-Energie-Wege im Eurodistrikt“ dargestellt. Die vorbildlichen Anlagen sind mit Detailbeschreibungen zu 50 „Stationen“ zusammengefasst. Übersichts-Landkarten, zahlreiche Tipps und Links sowie genaue Angaben zur Art der Besichtigungsmöglichkeit, zum Kontakt zu den Vorbild-Eigentümern, Anbietern von Führungen, Anfahrt und ÖPNV-Hinweise zu jeder Station und nicht zuletzt mehrere 100 Farbfotos ergänzen die hohe Informationsdichte der Broschüre, die auch der Bildung und dem Ökotourismus dient.
Die Stationen der Sonnen-Energie-Wege können von Interessierten und Touristen einzeln, in Gruppen oder als Schulklassen mit oder ohne Führung durch beteiligte Vereine bei Einzelstationen, auf Teilstrecken oder insgesamt besichtigt werden. ECOtrinova und die Partner der Sonnen-Energie-Wege, darunter das Agenda 21 Büro Freiburg, der elsässische Verein Alter Alsace Energies, einige Vorbild-Kommunen und -Unternehmen sowie regionale oder lokale Vereine wollen mit den Sonnen-Energie-Wegen die MitbürgerInnen und Kommunen zum schnellen Umstieg in eine effiziente Energieversorgung zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien anregen. Eine Reihe der Vorbildobjekte beiderseits des Rheins hat das Ziel 100 Prozent bereits erreicht.
Die 64-Seiten-Broschüre „Zwei Sonnen-Energie-Wege im Eurodistrikt“ ist per Post erhältlich gegen Einsendung eines Unkostenbeitrags von 5 Euro an ECOtrinova e.V., Vorsitzender Dr. Georg Löser, Weiherweg 4 B, 79194 Gundelfingen.
Hinweise: Im Internet bei www.ecotrinova.de unter Projekte sind alle 50 Stationen auch in französischer Sprache beschrieben. Die Broschüre ist mit Unterstützung durch das Agenda 21 Büro Freiburg, der Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau und auch durch ehrenamtliche Mitarbeit von ECOtrinova e.V. erstellt. Die inhaltliche Dokumentation der Sonnen-Energie-Wege war gefördert worden vom Umweltministerium Baden-Württemberg im Rahmen eines Landeswettbewerbs für Projekte zur lokalen Agenda 21. | | | | |
| | | | Die Mobilität der Zukunft | Von 13. bis 15. Oktober geht es im Konzerthaus Freiburg rund um das Thema erneuerbare Energien und ihr Nutzen für die Mobilität von morgen | Mehr | | | |
| | | | Aufruf zur Kundgebung - „Stuttgart 21 lässt sich nicht durchknüppeln“ | Die Proteste gegen die Abholzung des Stuttgarter Schlossparks – Teil der Vorbereitungen für Stuttgart 21- wurden am Donnerstag gewalttätig auseinandergetrieben.
Die Polizei griff die Besetzer des Schlossparks –darunter Senioren und Schüler- mit Reizgas, Wasserwerfern und Knüppel an. Es gab 360 (!) Verletzte.
Reizgas und Wasserwerfer dürfen keine Einsatzmittel gegen friedliche Demonstranten und bürgerlichen Widerstand sein!
Wir solidarisieren uns mit der Protestbewegung in Stuttgart.
Innenminister Rech und der Polizeipräsident als Verantwortliche des Knüppeleinsatzes müssen zurücktreten.
Eine Durchsetzung des Milliarden-Projektes Stuttgart 21 vereitelt auch Verkehrs- und Umweltprojekte in unserer Region.
Der Baustopp muss jetzt kommen, wir unterstützen die Forderung nach einer Volksabstimmung über Stuttgart 21.
Kundgebung am 02. Oktober am Regierungspräsidium (Basler Hof, Kaiser-Josef-Straße)
um 12.00 Uhr
Es sprechen u.a.
Axel Mayer (BUND)
Hannes Linck (VCD)
Matthias Deutschmann, Kabarettist
Reinhold Pix (Grüne)
Walter Krögner (SPD)
Peer Vilwock (Linke)
Michael Moos (Unabhängige Listen)
Zur Kundgebung am Samstag, 02.10. um 12.00 Uhr, Kaiser-Josef-Straße, vor dem Regierungspräsidium rufen auf:
BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein
VCD Südlicher Oberrhein e.V.
AK Wasser im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
Bündnis 90/ Die Grünen Kreisverband Freiburg und Breisgau Hochschwarzwald
SPD Kreisverband Freiburg und Jusos Freiburg
Fraktionsgemeinschaft Unabhängige Listen
Die Linke Kreisverband Freiburg und Linksjugend-solid
Die Piraten
Matthias Deutschmann, Kabarettist
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| | | | 1. Oktober 1977: Erster Welt-Vegetarier-Tag | Früher mussten die Heiligen helfen. Um die Idee zu verbreiten, dass der Mensch künftig fleischlos essen soll, hätte man die Schutzpatrone der Viecher anrufen müssen, sowie die fünf Patrone gegen den Blutfluss. Heute hat man den Weltvegetariertag, seit 1977, immer am 1. Oktober. | Mehr | | | |
| | | | Wegweiser in die klimapolitische Sackgasse | Der WWF zum Energiekonzept der Bundesregierung
Berlin - Das Kabinett berät heute über das künftige Energiekonzept. Zu dem vorliegenden Entwurf erklärt WWF-Vorstand Eberhard Brandes:
„Der vorliegende Entwurf der Bundesregierung für das zukünftige Energiekonzept ist sehr enttäuschend und unausgewogen. Die ursprüngliche Vorlage wurde noch einmal deutlich verschlechtert. Während im Bereich der Laufzeitverlängerung sehr verbindliche Maßnahmen vorgelegt wurden, hat die Regierung das Energiekonzept in zentralen Punkten für Klimaschutz und eine zukunftsfähige Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien weichgespült. Die angekündigten Ziele für Klimaschutz und den Umbau der Energiesysteme sind freiwillig, die Instrumentierung dazu bleibt unkonkret, die Finanzausstattung ist ungenügend. In den kommenden zehn Jahren stehen aus den Zusatzgewinnen der Laufzeitverlängerung insgesamt gerade mal zwei Milliarden Euro für die notwenigen Investitionen zur Verfügung.
In dramatischer Weise ist die Bundesregierung auf dem Feld der Gebäudesanierung zurückgerudert. Von ihrem ursprünglich formulierten Ziel, den gesamten Gebäudebestand in mehreren Stufen bis zum Jahr 2050 auf einen Nullemissionsstandard zu bringen und dies verpflichtend durchzusetzen hat sich die Bundesregierung verabschiedet. Sie will nun den Primärenergieverbrauch im Gebäudebestand bis zur Mitte des Jahrhundert um 80 Prozent senken und das auf freiwilliger Ebene. Die Fördermittel hierfür werden in 2011 gegenüber 2009 (2,2 Mrd. €/a) mehr als halbiert (ca. 950 Mio. €/a). Ein Fortbestand des CO2-Gebäudesanierungsprogramms, das eigentlich Ende 2011 ausläuft, ist nach wie vor nicht gesichert. Das vorliegende Energiekonzept weist nicht in die Zukunft sondern in die Vergangenheit. Dies ist für den Standort Deutschland, der stark auf die Entwicklung neuer Technologien und Innovationen setzen sollte ein schlechter Tag. Anstatt ein Ende der Kohleverstromung einzuläuten, hält die Regierung an der finanziellen Förderung von Kohlekraft fest. Dies führt Deutschland geradewegs in eine klimapoltische Sackgasse.“ | | | | |
| | | | WWF-Stellungnahme zum aktuellen Hochwasser in Sachsen | Frankfurt - Gegen Hochwasser aufgrund von langanhaltenden, großflächigen Starkregenfällen, wie sie in den vergangenen Tagen über dem gesamten Elbe-Einzugsgebiet zu beobachten waren, sind nach Einschätzung des WWF Deichrückverlegungen unverzichtbarer Bestandteil nachhaltiger Hochwasserschutzprogramme. „Wer bei Extremwetterereignissen die Folgen für Anwohner und Infrastruktur so gering wie möglich halten will, muss den Flüssen mehr Platz einräumen“, sagt WWF-Hochwasserexperte Georg Rast. „Effektives Hochwassermanagement in Deutschland kann nur durch eine ausgewogenen Mischung aus Deichrückverlegungen und Poldern gewehrleistet werden.“ Besonders bei langanhaltenden Hochwasserwellen seien Polder allein vollkommen ungeeignet, um die Folgen abzumildern.
In den vergangenen Monaten war vor allem der Osten Deutschlands immer wieder von Hochwassern heimgesucht worden. Dies zeige, so der WWF, dass die beschlossenen und durchaus tragfähigen Konzepte zum Hochwassermanagement nun mit starker politischer Unterstützung umgesetzt werden müssen. „Sachsen-Anhalt beweist mit seinen Deichrückverlegungen, dass dies möglich ist“, lobte Rast. Solche Maßnahmen ermöglichten zudem die Erreichung der Ziele, die durch die EU-Umweltrichtlinien (u. a. die Wasserrahmenrichtlinie) gesetzt sind. „Ein klassisch Win-Win-Situation“, so Rast. „Der Zugriff auf Flächen ist dort unverzichtbar, wo es um eine Aufweitung des Abflussprofils geht. Man kann nicht auf Deichrückverlegungen verzichten, auch wenn solche Vorhaben aufgrund der bestehenden Landnutzung nicht immer einfach sind.“ Ausdrücklich lobt Rast in diesem Zusammenhang die grenzüberschreitende Arbeit der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE-MKOL), die Anfang Oktober ihr zwanzigjähriges Bestehen feiern kann. | | | | |
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