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Verschiedenes

 
Sport, Erholung und Freizeit im Stadtwald
Die Neuauflage der Waldfreizeitkarte Freiburg ist jetzt im Handel

Ob Sport, Spiel oder Erholung im Stadtwald: Die Waldfreizeitkarte
zählt seit Jahren zur Grundausstattung des frischluftbewegten
Freiburgers. Für die Neuauflage haben Vermessungsamt und
Forstamt alle Daten grundlegend überarbeitet.
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Buchtipp: Andri Snær Magnason "Traumland"
Was bleibt, wenn alles verkauft ist?

Island: Das ist ein nordischer Touristentraum, sind dampfende Geysire inmitten unwirklich schöner Landschaft, Elfen, Trolle, ein Popstar namens Björk. Seit kurzem aber steht Island auch für Staatsbankrott, Naturzerstörung und in der Folge für eine entschiedene Absage ans politische Establishment – eine kreative Revolution. Einer der Akteure dieses Aufstands, der Schriftsteller Andri Snær Magnason, erzählt in Traumland, was dazwischen passiert ist.

Am Beispiel von Island und seiner Okkupation durch internationale Aluminiumkonzerne macht er beispielhaft eine Entwicklung nachvollziehbar, die wir alle kennen, die sich überall nach dem gleichen Muster abspielt und aus der es keinen Ausweg zu geben scheint: Gewachsene Strukturen werden aufgegeben für den »Wohlstand« – ohne Energie kein Wohlstand, ohne Kraftwerk keine Energie; die Natur bleibt unwiederbringlich auf der Strecke.

Als Vertreter einer visionären Ökologie-Bewegung, die entschlossen nach vorne blickt und gängige wirtschaftliche Grundsätze in Frage stellt, ist Magnason in den letzten Jahren über Island hinaus zu einem gefragten Gesprächspartner in Sachen Zukunft geworden. Traumland ist ein außergewöhnliches Sachbuch. Persönlich, poetisch und nur scheinbar naiv; unterhaltsam, dabei jedoch akribisch recherchiert und knallhart in der Sache.

orange press Freiburg 2011, 320 Seiten, EUR 20 / sFr 28,90
ISBN: 978-3-936086-53-9
 
 

 
Ozon-Telefon jetzt schon in Betrieb
Ãœblicherweise wird das Ozon-Telefon zum 1. Mai als
Serviceangebot für die Freiburgerinnen und Freiburger
freigeschaltet. Aufgrund des milden Frühjahrswetters ist es aber
jetzt schon in Betrieb.

Unter der Telefonnummer: 77555 können Bürgerinnen und
Bürger bis Ende September die aktuellen Ozonwerte abfragen.
Täglich um 9.30 Uhr, 12.30 Uhr, 15.30 Uhr und 18.30 Uhr wird
der Ansagetext mit den neuesten Messwerten aus Freiburg
aktualisiert.

Ãœberschreiten die Messwerte 180 μg/m3 Ozon, spricht das
Umweltschutzamt eine Ozon-Warnung aus und empfiehlt,
ungewohnte und körperlich anstrengende Tätigkeiten im Freien
zu vermeiden, auf das Autofahren zu verzichten und stattdessen
öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
 
 

 
Ökostrom: Nicht jeder Ökostromtarif nützt der Umwelt
Nicht jeder Ökostromtarif nützt der Umwelt. Denn auch Strom aus Atom- oder Kohlekraftwerken darf mithilfe bestimmter Zertifikate als Ökostrom verkauft werden. Unseriös sind solche Tarife nicht, der Umwelt kommen sie allerdings nicht zugute. Darauf weist die Zeitschrift Finanztest in ihrer Mai-Ausgabe hin und rät Verbrauchern, nur Ökostrom von solchen Anbietern zu beziehen, die in erneuerbare Energien investieren....
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Tschernobyl - Fukushima - Fessenheim - Beznau - Leibstadt
Ostermontag: Anti-Atom-Brückenprotest am Ober- und Hochrhein

Am Ostermontag, dem 25.4.2011 plant die grenzüberschreitende Umweltbewegung im Elsass, in der Nordschweiz und in Südbaden eine dezentral geplante Großaktion zum Gedenken an die Opfer der Atomunfälle in Fukushima und in Tschernobyl.

"5 nach 12" werden am Vortag des Jahrestages der Tschernobyl-Katastrophe viele Menschen im Dreyeckland grenzüberschreitend gemeinsam auf den Brücken am Oberrhein für eine halbe Stunde demonstrieren. Im Anschluss an die Brückenaktion gibt es eine Vielzahl von Kundgebungen und Aktionen.

Die Aktionen werden grenzüberschreitend dezentral organisiert und selbstbewusst, gleichzeitig aber auch strikt gewaltfrei sein. Es geht nicht darum AutofahrerInnen zu ärgern, sondern wir wollen aufzeigen, dass bei einem Atomunfall in Fessenheim, Beznau oder Leibstadt alle Straßen und Brücken in unserer Heimat "dicht" wären.

Mit dieser Aktion will die Umweltbewegung am Oberrhein und Hochrhein ihrer Forderung nach der schnellen Abschaltung der alten Atomanlagen Nachdruck verleihen. Wir unterstützen damit aber auch die weltweiten Aktionen und Proteste der Umweltbewegung zum Jahrestag von Tschernobyl. Gerade jetzt versucht die Atomlobby verstärkt uns grenzüberschreitend gegen einander auszuspielen.

Radioaktivität kennt keine Grenzen - Wir auch nicht!

Detailinfos zu den einzelnen Brücken (Neue Brückenaktionen kommen täglich dazu) finden Sie hier:
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Neue Option für den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung in Freiburg
Die Solar-Bürger-Genossenschaft stellt sich vor am 14. April im Vauban.

Mit überzeugenden Daten und Fakten und klaren Worten hatten Martin Ufheil (SolaresBauen) und Jörg Lange (Klimabündnis Freiburg) am 14. März im Umweltausschuss der Stadt Freiburg ihre Erkenntnisse aus der KWK-Studie dargelegt, zu der sie vor einem Jahr von der Stadt beauftragt worden waren. Mit Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen) werden gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt und so die Energie effizienter genutzt. Kompakte Bauformen bezeichnet man als Blockheizkraftwerk (BHKW).
Gerade in Zeiten knapper Kassen ist nachhaltiges Wirtschaften der richtige Weg, der mit dem Einbau effizienter Blockheizkraftwerke in die kommunalen Bauten eingeschlagen werden könnte, so die Autoren der Studie.
Um ihre Umweltschutzziele erreichen zu können und auch um für den Ausbau von BHKWs in Privathäusern einen Anstoß zu geben, wäre ein zügiges Handeln der Stadt wichtig. Doch trotz unschlagbarer Kreditkonditionen, die eine Kommune bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau genießt sowie den Vorteilen, die sich daraus ergeben, wenn sie den selbsterzeugten Strom auch selbst verbraucht, ist ein Start noch nicht in Sicht.

Die Solar-Bürger-Genossenschaft eG (solargeno) hat nun dem Oberbürgermeister und den Fraktionen angeboten, die Anlagen zu finanzieren. Sowohl für Kommunen als auch für Privateigentümer wird sie sie verschiedene Contractingmodelle anbieten - von der reinen Finanzierung bis hin zur kompletten Verwaltung von Anlagenbau und -betrieb.

Am 14. April veranstaltet die solargeno im Stadteilzentrum Vauban einen Informationsabend, bei dem in Vorträgen und Gesprächen die Ziele der
Genossenschaft vorgestellt werden. Dabei wird es auch einen Schwerpunkt Blockheizkraftwerke geben, bei dem der ökologische Nutzen dieser Gasmotoren verständlich wird sowie die Möglichkeiten der Genossenschaft, hier eine Entwicklung voranzubringen und die Chancen die sich daraus für Freiburg ergeben.

14. April 2011 19:00 Uhr
Freiburg, Bürgerhaus Vauban/Haus 37
Alfred-Döblin-Platz 1, 79100 Freiburg

Straßenbahn Linie 3, Haltestelle Paula-Modersohn-Platz. Parken in der Solargarage, Merzhauserstraße beim REWE.

Weitere Informationen: www.solargeno.de

Die Solar-Bürger-Genossenschaft - jetzt die Energiewirtschaft neu gestalten und selbst daran teilhaben!
Die solargeno ist eine Energiegenossenschaft, die zusammen mit ihren Mitgliedern deutschlandweit regionale Projekte initiiert und in die Zukunft der Energiewirtschaft investiert. Sie richtet sich an Privatpersonen, Kommunen und Unternehmen und steht für eine demokratische, dezentrale und ressourcenschonende und erneuerbare Energieversorgung in Bürgerhand.

Solar-Bürger-Genossenschaft eG
Emmy-Noether-Str. 2, 79110 Freiburg
Tel. 0761 407361, Fax 0761 404770
info@solargeno.de, www.solargeno.de
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Buchtipp: Bettina Matthaei "Vegetarisch vom Feinsten"
aus der Reihe: GU Themenkochbücher

Unwiderstehlich Vegetarisch: Vegetarisch liegt im Trend. Immer mehr Menschen streichen Fleisch bewusst von ihrem Speiseplan, einige verzichten ganz darauf, andere nur teilweise. Dass auch Nicht-Vegetarier das Thema zunehmend interessiert, hängt sicher mit dem wachsenden Bewusstsein für die Umwelt, der Rückbesinnung auf ursprüngliche Werte und Nachhaltigkeit zusammen. Wie genussvoll und abwechslungsreich es sein kann auf Fleisch zu verzichten zeigt Bettina Matthaei in "Vegetarisch vom Feinsten".

Auf rund 200 Seiten stellt die Autorin vegetarische Genussrezepte vor, mit denen man Gäste beeindrucken kann, die aber gleichzeitig so einfach und unkompliziert sind, dass sie auch für den täglichen Mittagstisch geeignet sind. Und das geht? Sicher! Mit unserem Stufenmodell, das einfache Rezepte zu unwiderstehlichen macht. Da werden die gerösteten Paprika „ganz einfach“ mit einer Vinaigrette serviert oder zusätzlich mit einem feinen Walnuss-Thymian-Topping veredelt. Das Basisrezept der klaren Gemüse-Bouillon kann leicht in eine feine Safran- oder eine asiatische Bouillon verwandelt und mit unterschiedlichsten Einlagen verfeinert werden. Der Gazpacho-Salat wird durch ein Mandel-Pesto besonders und die kleinen Kartoffel-Puffer ergänzt ein kühler Joghurt-Koriander-Dip. So entstehen raffinierte Vorspeisen, feine Salate, frische Gemüsegerichte, selbstgemachte Nudeln, feine Süppchen und beeindruckende Hauptgerichte sowie verführerische Desserts – von einfach gut bis edel komponiert und voller Aroma. Tipps für weitere Kombinationsmöglichkeiten ergänzen die Rezepte. Ein kleines Symbol kennzeichnet jeweils die veganen Rezepte.

Vielfältige Menüvorschläge für viele Gelegenheiten und jede Saison – auch vegane – geben Hilfestellung für die Gästebewirtung.

Bettina Matthaei ist erfolgreiche Kochbuchautorin, Food-Journalistin, Grafikerin und Trickfilmerin. Ihre Leidenschaft für einfache und raffinierte Rezepte und Gewürze hat sie bereits in vielen erfolgreichen Kochbüchern dokumentiert. Ihr umfassendes Wissen über Gewürze und Aromen gibt Sie auch in vielen Seminaren und Kochkursen weiter.

GRÄFE UND UNZER VERLAG 2011, 200 Seiten, EUR 24,99 / s FR 42,90
ISBN: 978-3-8338-2165-3
 
 

 
Deutsche Meeresschutzgebiete ohne Schutz
WWF: Regelungen für die Fischerei längst überfällig!

Hamburg - Die deutschen Meeresschutzgebiete sind auch fünf Jahre nach ihrer Ausweisung weitgehend schutzlos. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des WWF. Demnach existieren Schutzregeln für die zehn deutschen Meeresschutzgebiete vom Borkumriff in der Nordsee bis zur Pommerschen Bucht in der Ostsee lediglich auf dem Papier. Der Abbau von Sand- und Kies, Störungen durch Schifffahrt und Offshore-Industrie und vor allem die Fischerei finden nach wie vor ungehindert statt und belasten die Ökosysteme. Deutschland hat vor fünf Jahren mehr als 30% seiner Meeresgewässer in Nord- und Ostsee als Schutzgebiete ausgewiesen. Konkrete Regelungen für die Fischerei in diesen Gebieten werden seitdem ausgearbeitet.

„Schleppnetze und Baumkurren durchpflügen den Meeresboden, Meeressäugetiere und Seevögel ertrinken als Beifang in Stellnetzen, und die Gammelfischerei entnimmt aus der Nahrungskette große Mengen an Kleinfischen“, verdeutlicht Stephan Lutter, Meeresschutzexperte beim WWF. „Das ist, als würden wir es an Land zulassen, wenn ein unter Naturschutz stehendes Moor- oder Waldstück von einem Bulldozer durchpflügt, und sein Bestand an Tieren und Pflanzen geschädigt und gestört wird."

Hauptverantwortlich für die schlechten Zustände in den Meeresschutzgebieten ist vor allem, dass Regeln für ein umweltgerechtes Fischereimanagement fehlen. Bereits 2009 legte der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) dem Bundesamt für Naturschutz seine Vorschläge für ein umweltgerechtes Fischereimanagement in den Schutzgebieten in Nord- und Ostsee vor, gefolgt von einem Fachsymposium. Seitdem beraten Naturschutz- und Fischereibehörde des Bundes darüber, welche Einschränkungen und Umstellungen in der Fischerei dort anzustreben sind. Diese müssen dann bei der EU-Kommission beantragt werden.

"Es ist höchste Zeit, dass Ministerin Aigner ein solches Maßnahmenpaket in Brüssel vorstellt und der Rat der Fischereiminister darüber befindet. Deutschland ist mit gutem Beispiel bei der Ausweisung mariner Natura 2000-Gebiete vorangegangen, jetzt müssen auch zeitnah vorbildliche Schutzmaßnahmen folgen" fordert Lutter.

Die WWF-Studie legt detaillierte Anforderungen an ein ökosystemgerechtes Fischereimanagement in den deutschen Meeresschutzgebieten vor. Kernforderung des WWF ist, dass 50% der Schutzgebietsfläche fischereifrei bleiben, damit sich das Ökosystem erholen kann.

„Im übrigen Gebiet müssen ökologisch bedenkliche Fischereitechniken aus bestimmten Zonen oder Zeitfenstern verbannt oder binnen weniger Jahre durch weniger schädliche ersetzt werden“, fordert Lutter weiter. “Unsere Meeresschutzgebiete sind die Perlen von Nord- und Ostsee. Sie haben es verdient, dass der höchste Umweltstandard und die beste verfügbare Praxis angewandt werden." Die WWF Studie schlägt dazu u.a. den Einsatz leichterer und selektiverer Netze und den Ersatz von Stellnetzen durch Langleinen und Fallen vor.

Der WWF verweist zudem auf die politische Tragweite des Vorgangs. Der deutsche Antrag bei der EU-Kommission sei ein Testfall für die Glaubwürdigkeit der Gemeinsamen Fischereipolitik. Andere Mitgliedsstaaten müssten für ihre marinen Schutzgebiete dem gleichen Prozedere folgen, wollten sie nicht europäisches Naturschutzrecht verletzen. "Sollten für die Schutzgebiete eines EU-Mitglieds notwendige Schutzmaßnahmen durch andere Fischereinationen in Rat oder Parlament mehrheitlich blockiert werden, muss das System der Zuständigkeiten und Entscheidungswege neu überdacht werden" so Lutter weiter.
 
 



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