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Verschiedenes

 
ÖKO-TEST Putenfleisch
Vollgepumpt mit Antibiotika

Putenfleisch gilt als gesunde Alternative zu Schwein und Rind und kommt auch bei denen auf den Tisch, die HĂ€hnchenfleisch wegen der unwĂŒrdigen Haltungsbedingungen ablehnen. Das ist jedoch eine Illusion, wie die aktuelle Untersuchung von ÖKO-TEST zeigt. Fast jede der getesteten Puten wurde zumeist mehrfach mit Antibiotika behandelt, auch die meisten Bio-Puten.

Teilweise waren die Antibiotikagaben zudem zu kurz fĂŒr eine effektive Krankheitsbehandlung. Dadurch entsteht die Gefahr, dass ein Teil der vorhandenen Krankheitskeime ĂŒberlebt und sich resistente Keime entwickeln, gegen die im Ernstfall auch beim Menschen keine Mittel mehr helfen. TatsĂ€chlich waren die meisten gefundenen Keime resistent gegen Penicillin, Tetracylin und andere Antibiotika. In einer Probe fand sich ein MRSA-Keim, der gegen fast alle Antibiotika resistent ist, in einer anderen Probe Salmonellen, die noch auf alle Medikamente ansprachen.

Schlimm sind auch die Lebensbedingungen der Tiere. Das Tierschutzgesetz verbietet das vollstĂ€ndige oder teilweise Amputieren von Körperteilen eines Wirbeltieres. Die Praxis sieht anders aus: Den konventionell aufgezogenen KĂŒken werden kurz nach der Geburt die SchnĂ€bel gekĂŒrzt. In der Folgezeit verursachen die durchtrennten Nervenbahnen bei jeder BerĂŒhrung Schmerzen. Das Abschneiden der SchnĂ€bel ist die Regel, weil die Tiere auf engstem Raum zusammengepfercht werden. Üblich sind in der konventionellen Mast ĂŒber 50 Kilogramm Lebendgewicht auf einem Quadratmeter, was fast drei ausgewachsenen HĂ€hnen oder fast sechs weiblichen Hennen entspricht. Diese Enge macht die Tiere nicht nur krankheitsanfĂ€llig, sondern auch aggressiv – sich hacken sich gegenseitig tot.

ÖKO-TEST rĂ€t deshalb von konventionellem Putenfleisch ab. Bio-Putenfleisch kostet zwar deutlich mehr, dafĂŒr unterstĂŒtzt man aber eine artgerechtere Tierhaltung. Diese Puten erhalten hochwertigeres Futter, leben in kleineren BestĂ€nden, haben mehr StallflĂ€che zur VerfĂŒgung und dĂŒrfen ins Freie. Außerdem werden ihnen die SchnĂ€bel nicht beschnitten.

Das ÖKO-TEST-Magazin Januar 2012 gibt es seit dem 30. Dezember 2011 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.
 
 

 
Negativ-Rekord bei beschlagnahmtem Elfenbein
2011 wurden mehr als 23 Tonnen illegales Elfenbein sichergestellt / WWF: GrĂŒnde sind steigende Nachfrage in Asien und Profi-Schmugglerbanden

Berlin - Ein trauriger Rekord: Mit ĂŒber 23 Tonnen wurde dieses Jahr weltweit mehr illegales Elfenbein bei großen Beschlagnahmungen (ĂŒber 800 Kilogramm) sichergestellt als jemals zuvor. Dies teilt TRAFFIC mit, die internationale Artenschutzorganisation und Tochtergesellschaft des WWF. Hinter dieser Zahl stehen mindestens 2.500 getötete Elefanten.

Insgesamt liegt die Zahl der getöteten Elefanten noch höher, denn die Gesamtmenge am diesjĂ€hrig beschlagnahmten Elfenbein steht noch nicht fest. Hunderte von kleinen Beschlagnahmungen (unter 800 Kilogramm) sind noch nicht registriert. Es ist davon auszugehen, dass 2011 auch die bisherigen Gesamtmengen sprengen wird. Hier liegt der Rekord bei 35 Tonnen im Jahr 2009. „2011 war ein furchtbares Jahr fĂŒr die Elefanten“, bilanziert Tom Milliken von TRAFFIC.

Die Zunahme an sichergestelltem Elfenbein spiegelt die intensivierten AktivitĂ€ten des illegalen Elfenbein-Handels wieder. Grund dafĂŒr ist laut Volker Homes, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland, der boomende Elfenbein-Markt in Asien. Besonders in wirtschaftlich aufsteigenden LĂ€ndern dient Elfenbein als Statussymbol und modisches Accessoire.

Das konfiszierte Elfenbein stammt meist aus Ost- und Zentralafrika und gelangt vorwiegend auf dem Seeweg nach Asien. Die kriminellen Schmugglerbanden werden immer professioneller und wechseln die Route stĂ€ndig, um möglichst unentdeckt zu bleiben. Ihre Zielorte sind meist China und Thailand. Da in Thailand der Handel mit Elfenbein partiell erlaubt ist, benutzen die Schmuggler das Land als Zwischenstation. Das afrikanische Elfenbein wird dort umgepackt oder verarbeitet und dann als „thailĂ€ndisches“ Elfenbein exportiert. Dadurch wird die afrikanische Herkunft verschleiert.

Um den kriminellen Banden das Handwerk zu legen, mĂŒssten die Behörden endlich mehr Verantwortung ĂŒbernehmen. Dazu TRAFFIC-Experte Milliken: „Da die Schmuggler selbst bei grossen Beschlagnahmungen selten verhaftet und verurteilt werden, stehen sie am Ende als Gewinner da.“
 
 

 
ÖKOSTROM-OFFENSIVE: Chinesen streben WeltmarktfĂŒhrerschaft an
Mit der Übernahme des portugiesischen Stromkonzerns EDP streben die Chinesen die weltweite MarktfĂŒhrerschaft bei Ökostrom an. Bei der Unterzeichnung des Kaufvertrags stellte der neue HauptaktionĂ€r China Three Gorges auch Milliardeninvestitionen in Portugal in Aussicht. ...
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40 Jahre Widerstand gegen die Atomenergie
Das Jahr 2011 brachte nun endlich den langerkĂ€mpften Wendepunkt in der deutschen Atompolitik! 25 Jahre nach der Atomreaktorkatastrophe in Tschernobyl gedachten die Badisch-ElsĂ€ssischen BĂŒrgerinitiativen gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und Gemeinden (ACK) in einem beeindruckenden Ökumenischen Gedenkgottesdienst am Ostermontag im Freiburger MĂŒnster den vielen Opfern von Tschernobyl und Fukushima.

Einen sehr langen Atem von ĂŒber 40 Jahren benötigten die Evangelische Kirchengemeinde von Weisweil und die Badisch-ElsĂ€ssischen BĂŒrgerinitiativen bis sich nun ein wirklicher Ausstieg aus der lebensbedrohenden Atomenergie manifestiert!

Am 08. Februar 1972 fand die erste öffentliche Informationsveranstaltung am nördlichen Kaiserstuhl zu den Gefahren der Atomenergie im Evangelischen Gemeindehaus von Weisweil statt! Der renommierte Atomphysiker Prof. Dr. Hans Klumb trug damals sehr fundiert die Risiken der so genannten "friedlichen Nutzung" der Atomenergie vor.

An diesen Beginn des Widerstands gegen das Atomkraftwerk Wyhl werden die Evangelische Kirchengemeinde Weisweil und die Badisch-ElsĂ€ssischen BĂŒrgerinitiativen am Mittwoch, den 08. Februar 2012 mit einem Dankgottesdienst und der EnthĂŒllung eines Gedenksteins* erinnern:

Programmverlauf am 8. Februar

Eröffnung der Gedenkveranstaltung "Widerstand der Schöpfung zuliebe" durch die Weisweiler Gemeindepfarrerin Theodora Pitzke. Beitrag von Pfarrer i.R. GĂŒnter Richter, Freiburg ĂŒber "Erfahrungen in der Kirchengemeinde und in der Badischen Landeskirche in einem konkreten Fall der Umweltproblematik".

Anschließend Grußworte der Badisch-ElsĂ€ssischen BĂŒrgerinitiativen sowie des Fördervereins Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl und Eröffnung einer Ausstellung von Dokumenten zu 40 Jahren erfolgreicher Widerstand gegen die Atomenergie.

EnthĂŒllung des Erinnerungsmals* "8. Februar 1972/2012 Widerstand der Schöpfung zu liebe, 1.Mose 2,15" durch die Evangelische Kirchengemeinde und BĂŒrgermeister Oliver Grumber.

Dank- und Mahngottesdienst in der Evangelischen Kirche mit Landesbischof Dr. Ulrich Fischer, Karlsruhe unter Mitwirkung des Herbolzheimer Posaunenchors und mit Zeitzeugenberichten.

Anschließend Möglichkeit zum Beisammensein und Gedankenaustausch in der Weisweiler Kirche.

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*Den Gedenkstein mit der Inschrift "Widerstand der Schöpfung zuliebe, 1. Mose 2,15" schuf Bildhauer Frank Lennig, Vogtsburg aus einem schön gemaserten aber sehr harten KaiserstĂŒhler Porphyrstein. Diesen schwer zu bearbeitenden Porphyrstein beschreibt Frank Lennig sehr zutreffend:

"Widerborstig wie die Badisch-ElsĂ€ssischen BĂŒrgerinitiativen"
 
Autor: Erhard Schulz

 
Buchtipp: Irmela Erckenbrecht "American Veggie"
Vegetarische Genussreise durch die USA

USA und vegetarisch – passt das denn zusammen? Und wie! Jenseits von Fast Food und XXL-Portionen liegt ein Land der unbegrenzten kulinarischen Möglichkeiten, das es zu entdecken gilt. In eben dieses Amerika lĂ€dt Irmela Erckenbrecht mit ihrem jetzt im pala-verlag erschienenen Buch »American Veggie« ein. Die Autorin, seit vielen Jahren familiĂ€r eng mit den USA verbunden, stellt 150 SpezialitĂ€ten aus den verschiedensten Regionen und Bundesstaaten vor. Feurige Texmex- und Cajun-Gerichte aus den SĂŒdstaaten finden sich ebenso wie deftige Kartoffelspeisen aus Idaho, fruchtige Kombinationen aus Kalifornien und Florida oder Großstadt-Kreationen aus New York und San Francisco. Auch die indianische Kochtradition ist mit leckeren Speisen vertreten. Neben bĂ€uerlich geprĂ€gten Familienrezepten stehen moderne Kochideen – und natĂŒrlich finden sich auch amerikanische Klassiker in vegetarischer Version. Rund um die Rezepte ist das Buch garniert mit vielen Hintergrundinformationen, Anekdoten und ganz persönlichen Erinnerungen: an ausgiebige FamilienfrĂŒhstĂŒcke, fröhliche Potluck Partys und gelungene Besuche in Hometown Cafes, Diners oder kultigen vegetarischen Restaurants. Nicht nur als Kochbuch, auch als SofalektĂŒre wĂ€rmstens zu empfehlen!

pala-verlag 2011, 200 Seiten, EUR 14,00
ISBN: 978-3-89566-297-3
 
 

 
Der Mittelspecht
Der Mittelspecht ist eine auffĂ€llig schwarz-weiß gezeichnete Vogelart mit rotem Scheitel. Die Art ist eng an naturnahe WaldbestĂ€nde gebunden, die reich an Totholz sind, wie abgestorbene Äste und angeschlagene StĂ€mme, oder an BĂ€umen mit grobrissiger Borke, wie die Eiche. Dort stochert er nach Insekten. Wegen dieser speziellen Anforderung an den Lebensraum ist die Art in ihrem Bestand gefĂ€hrdet und streng geschĂŒtzt.

Die Stadt Karlsruhe hat in geeigneten Waldgebieten Baumgruppen aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen, um den Lebensraum des Mittelspechtes (und damit auch anderer Arten) zu sichern. Sie werden die Art nur selten zu sehen bekommen, sie hĂ€lt sich meist hoch oben in BĂ€umen auf. Er trommelt auch nur selten, im Gegensatz zu seinem grĂ¶ĂŸeren Verwandten, dem Buntspecht. AuffĂ€llig ist aber sein quĂ€kend-nasal anmutender Ruf, auch weil man ihn schon im Februar, besonders aber im MĂ€rz und April, vernehmen kann.

In Karlsruhe kann man Mittelspechte vor allem im Oberwald, im Hardtwald und in den WÀldern am Rhein vernehmen. Unter www.vogelstimmen.de können Sie hören wie ein Mittelspecht klingt. So fÀllt Ihnen das Erkennen eines Mittelspechtes beim nÀchsten Spaziergang leichter.
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Autor: Stadt Karlsruhe Umwelt- und Arbeitsschutz

 
„Dino des Jahres 2011“ fĂŒr AIDA und TUI Cruises Aus Profitgier fahren Kreuzfahrt
Aus Profitgier fahren Kreuzfahrtschiffe mit gitigem Schweröl

Der NABU verleiht Deutschlands peinlichsten Umweltpreis in diesem Jahr an die Kreuzfahrtunternehmen AIDA und TUI Cruises. „Ihre angeblich ‚Weißen Flotten‘ sind in Wahrheit dreckige Rußschleudern, denn die Kreuzfahrtschiffe fahren auf hoher See immer noch mit giftigem Schweröl“, erklĂ€rt NABU-PrĂ€sident Olaf Tschimpke. „Damit stĂ¶ĂŸt ein einziger Ozeanriese auf einer Kreuzfahrt so viele Schadstoffe aus wie fĂŒnf Millionen Pkw auf der gleichen Strecke. Die Gefahren fĂŒr die Umwelt und die Gesundheit der Menschen ließen sich leicht vermeiden, aber aus Profitgier verweigern die deutschen Reeder bislang die Verwendung von Schiffsdiesel und den Einbau von Abgastechnik wie etwa Rußpartikelfilter.“

Stellvertretend fĂŒr die gesamte Hochseeschifffahrt verleiht der NABU den „Dinosaurier des Jahres 2011“ an Michael Thamm, PrĂ€sident AIDA Cruises, und Richard J. Vogel, Vorsitzender TUI Cruises. „Sie sind die Speerspitze der ĂŒberaus lukrativen deutschen Kreuzschifffahrt. Sie dekorieren ihre Schiffe mit schönen Schlagworten wie WohlfĂŒhlen, Fahrtwind und Seeluft – aber aus den Schornsteinen ihrer Luxusliner kommen enorme Mengen giftiger Schadstoffe. Von wegen Seeluft und Traumschiff! FĂŒr KĂŒsten- und Hafenbewohner und die Umwelt sind sie der reinste Albtraum“, betont der NABU-PrĂ€sident. TatsĂ€chlich ließen sich die bedrohlichen Emissionen eines Schiffs sehr leicht durch die Umstellung von Schweröl auf schwefelarmen Schiffsdiesel und eine geringere Fahrtgeschwindigkeit verbessern: „So lassen sich Schwefeldioxid und Feinstaub um bis zu 90 Prozent reduzieren, und der Ausstoß von klimaschĂ€dlichen Rußpartikeln verringert sich um mehr als 40 Prozent“, erlĂ€utert Dietmar Oeliger, Leiter der NABU-Verkehrspolitik.

„AIDA und TUI ĂŒbertrumpfen sich mit aufwendigster Unterhaltung an Bord, nichts ist zu teuer fĂŒr Restaurants, Wellness und Casinos – aber fĂŒr einen Rußpartikelfilter ist angeblich kein Geld da.. Das ist Heuchelei!“, kritisiert NABU-PrĂ€sident Tschimpke. „Es ist völlig unverstĂ€ndlich, wie die Veranstalter von Kreuzfahrten derart mutwillig ihr grĂ¶ĂŸtes Kapital, nĂ€mlich eine intakte Natur aufs Spiel setzen.“ Mit der Kampagne „Mir stinkt’s! Kreuzfahrtschiffe sauber machen!“, will der NABU Kreuzfahrt-Kunden aufklĂ€ren und die Reeder zur Einhaltung von Umweltstandards verpflichten. TatsĂ€chlich beweisen etliche Studien die verheerenden Auswirkungen der dreckigen Schiffsabgase: Sie sind verantwortlich fĂŒr rund 50.000 vorzeitige TodesfĂ€lle allein in Europa, sie ĂŒberdĂŒngen Meere und versauern Böden und nicht zuletzt tragen sie auch erheblich zum bedrohlichen Klimawandel bei: Die schwarzen Rußpartikel aus den Schornsteinen lagern sich auf dem Eis der Arktis ab und beschleunigen das Abschmelzen. „Das schlechte Gewissen der Reedereien wird in ihren VerkaufsbroschĂŒren wegroutischiert. Die meisten Fotos in Katalogen und im Internet sind nachbearbeitet, der Kunde soll die Abgasfahne, die aus den gigantischen Schornsteinen aufsteigt, nicht sehen. TatsĂ€chlich aber verpestet allein die AIDA Flotte die Luft Ă€hnlich stark, wie alle deutschen Autos zusammen“, so Oeliger.

„Auch die Politik versagt, indem sie Schiffen auf hoher See einen Schadstoffausstoß erlaubt, der x-tausendfach ĂŒber den Grenzwerten liegt, die Pkw und Lastwagen an Land einhalten mĂŒssen“, kritisiert Tschimpke. „Aber die Reeder mĂŒssen nicht auf Vorgaben warten – sie könnten heute schon der massiven Umweltzerstörung endlich ein Ende bereiten.“ Mit der Verleihung des Dinosauriers an AIDA und TUI Cruises hofft der NABU, den ĂŒberfĂ€lligen Sinneswandel zu beschleunigen. „AIDA und TUI Cruises prĂ€sentieren sich in ihren Hochglanz-WerbebroschĂŒren gerne als vorbildlich umweltfreundlich. Beide Kreuzfahrtriesen haben die wirtschaftliche Kraft und das Innovationspotenzial der gesamten Schiffsbranche den ökologischen Weg zu weisen. Die Reedereien mĂŒssen endlich auf Schiffsdiesel umsteigen und insbesondere bei den geplanten Neubauten moderne Abgastechnik einbauen. Schluss mit der Luftverpestung auf hoher See und in den HĂ€fen“, fordert Tschimpke.
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Gehwege: Anlieger sind vor allem in der Winterzeit gefordert
Auftausalz nicht erlaubt – Sand, Kies, Splitt als Streumittel gut geeignet

Sinkende Temperaturen erinnern jetzt an eine – unliebsame
- Pflicht fĂŒr alle Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer: die
RĂ€um- und Streupflicht auf Gehwegen, die in einer
stÀdtischen Satzung festgelegt ist. Mit dieser Regelung
sollen nicht nur Passanten vor UnfĂ€llen geschĂŒtzt werden,
sondern auch die HauseigentĂŒmer vor möglichen
Schadensersatzforderungen, wenn sie nicht rechtzeitig zu
Besen und Schaufel greifen und so einen Unfall
verursachen.

Der Reinigungspflicht unterliegen alle Anrainer öffentlicher
Straßen und Wege. Ausgenommen sind einige Bereiche in
der Innenstadt, dort werden GebĂŒhren fĂŒr die
Gehwegreinigung erhoben, da die ASF die Wege reinigt und
im Winter auch rÀumt.

Hier die wichtigsten Bestimmungen: GesĂ€ubert mĂŒssen die
Wege mindestens einmal wöchentlich von AbfÀllen, Laub
und Schmutz. Bei Eis und Schnee muss der Gehweg
zwischen 7 und 20 Uhr (an Feiertagen zwischen 9 und 20
Uhr) gerĂ€umt und gestreut werden. Aus GrĂŒnden des
Umweltschutzes dĂŒrfen nur Splitt oder Asche, nicht jedoch
Salze oder andere auftauende Chemikalien verwendet
werden.

NĂ€heres steht in der Gehwegreinigungssatzung, die man im
Internet unter www.freiburg.de/gehwegreinigungssatzung
findet
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