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Samstag, 27. Juli 2024
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Verschiedenes

 
Studie zu Wildtieren im urbanen Raum
Temporär werden Kameras auf Friedhöfen und im Stadtwald aufgestellt

Wildtiere erobern Städte als Lebensraum und leben in enger Nachbarschaft mit dem Menschen. Bisher ist wenig bekannt über die Dynamiken der Nutzung des urbanen Lebensraums durch verschiedene Arten. Die Professur für Wildtierökologie und Wildtiermanagement der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg untersucht jetzt das Auftreten verschiedener Wildtierarten mit Hilfe von Wildkameras. Die Kameras werden temporär in privaten Gärten, auf Grünstreifen, in Parks, auf Friedhöfen und im Stadtwald installiert.

Seit kurzem sind Kameras auf dem Hauptfriedhof sowie den Friedhöfen Bergäcker und Haslach aufgestellt. Die Erkenntnisse aus den Aufzeichnungen sollen das Zusammenleben von Mensch und Wildtier beobachten. Auf die Kameras wird durch Schilder hingewiesen. Die Datenschutzverordnung wird eingehalten, Aufnahmen, auf denen Menschen zu sehen sind, werden nach der Sichtung der Bilder gelöscht oder unkenntlich gemacht.
 
 

Ernährungswende jetzt anpacken!
Boden (c) Meerfreiheit
 
Ernährungswende jetzt anpacken!
Breites Bündnis fordert von SPD, Bündnis 90/Grünen und FDP Politik für eine Ernährungswende

Gemeinsame Pressemitteilung, 28.10.2021 – Während der laufenden Koalitionsverhandlungen appellieren 15 Dachorganisationen, Verbände und Fachgesellschaften aus Gesundheit, Sozialem, Ernährung und Umwelt an die Parteien, Ernährungspolitik endlich wirksam anzugehen. Nur so gelingt es, dass sich die Menschen in Deutschland künftig gesund und nachhaltig ernähren können - unabhängig vom eigenen Geldbeutel. Deutschlands derzeitiges Ernährungssystem ist ungesund, unsozial und höchst klima- und umweltschädlich. Es „stellt die planetaren und gesellschaftlichen Belastungsgrenzen zunehmend auf die Probe“, heißt es in dem » Appell. Dieser liegt auch den Verhandlerinnen und Verhandlern zur Ampelkoalition vor.

Im Appell unterstreichen die Initiator:innen: Die soziale, gesundheitliche und ökologische Ernährungswende in Deutschland drängt und eilt. Deshalb legt das Bündnis der künftigen Bundesregierung 10 Kernforderungen vor. Zentral für den Umbau: Die Einrichtung einer „Zukunftskommission Ernährung”. Analog zur „Zukunftskommission Landwirtschaft“ soll das breite Beratungsgremium bis Ende 2022 ein Leitbild für eine sozial gerechte, gesunde, umwelt- und klimaverträgliche und tierfreundliche Ernährung in Deutschland entwickeln. Auf den Vorarbeiten der Kommission aufsetzend soll die Bundesregierung dann Anfang 2023 eine ressortübergreifende Ernährungsstrategie verabschieden und mit der Umsetzung starten. Ausdrücklich betont das Bündnis, dass dazu auch gehören muss, künftig faire Arbeitsbedingungen in allen ernährungsrelevanten Berufen und entlang der gesamten Lieferkette zu gewährleisten.

Dr. Nina Wolff, Vorsitzende von Slow Food Deutschland: „Die nächste Legislatur wird darüber entscheiden, ob es gelingt, uns innerhalb der planetaren Grenzen zu bewegen und zu ernähren und so unsere Lebensgrundlagen zu sichern. Eine integrierte Ernährungspolitik muss deshalb zur Kernaufgabe der neuen Bundesregierung werden. Die Politik muss faire Rahmenbedingungen und Umfelder schaffen, damit es allen Verbraucher*innen möglich ist, nachhaltige Essensentscheidungen zu fällen und wir so gemeinsam zukunftsfähige Ernährungsstile ausbilden."

Die 10 Kernforderungen an die kommende Bundesregierung:
1. Schaffung einer Zukunftskommission Ernährung: Ernährung geht uns alle an, und es ist wichtig, alle relevanten Perspektiven zu berücksichtigen. In die Zukunftskommission Ernährung werden Praktiker:innen, Wissenschaftler:innen und gesellschaftliche Akteur:innen aus allen relevanten Bereichen und Berufsgruppen eingebunden. Aufgabe der Zukunftskommission ist es, bis Ende 2022 ein Leitbild für eine sozial gerechte, gesundheitsfördernde, umweltverträgliche und dem Tierwohl zuträgliche Ernährung in Deutschland zu entwickeln. Grundlage des Leitbildes sind die planetaren Belastungsgrenzen.

2. Erarbeitung einer ressortübergreifenden Ernährungsstrategie: Die Bundesregierung verabschiedet Anfang 2023 eine ressortübergreifende Strategie, die alle vier Nachhaltigkeitsdimensionen – Gesundheit, Soziales, Umwelt und Tierwohl – beinhaltet sowie die planetaren Grenzen respektiert. Dazu gehört auch die zukünftige Gewährleistung von fairen Arbeitsbedingungen in allen ernährungsrelevanten Berufen und entlang der gesamten Lieferkette. Zentrale Vorarbeiten hierfür leistet die Zukunftskommission Ernährung.

3. Lebensmittelbesteuerung auf den Prüfstand: Bis 2022 überprüft die Bundesregierung die Lebensmittelbesteuerung auf ihre Wirkung in Bezug auf eine sozial gerechte, gesundheitsfördernde, umweltverträgliche und dem Tierwohl zuträgliche Ernährung und erarbeitet konkrete Vorschläge. Ziel ist es, dass zukünftig die gesunde und nachhaltige Wahl die einfache und günstigere Wahl ist.

4. Sozial gerechte Ernährungspolitik: Eine Ernährungswende darf nicht dazu führen, soziale Ungleichheiten zu verstärken, sondern muss vielmehr dazu führen, dass eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Ernährung allen Menschen ermöglicht wird. Dies gilt insbesondere für einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen. Die Höhe der Sozialleistungen muss entsprechend angepasst werden und die soziale Abfederung neuer Maßnahmen von Anfang an mitgedacht werden.

5. Ernährungskompetenz fördern: Ernährungsbildung, Ernährungsberatung und Ernährungstherapie gilt es, im Sinne einer sozial gerechten, gesundheitsfördernden und umweltfreundlichen Ernährungskompetenz zu stärken. Dies gilt auch für die Ausbildung pädagogischer und gastgewerblicher Berufe, wie z. B. Erzieher:in, Lehrer:in oder Koch/Köchin. Ernährungsberatung und Ernährungstherapie sollten zukünftig niedrigschwellig allen zur Verfügung stehen.

6. Augenmerk auf Ernährung im Gesundheitswesen: Ziel der Ernährungswende muss es sein, die Versorgung und Befähigung von Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen zu gewährleisten. Es gilt, die Qualifizierung und Verankerung von Ernährungsbildung und Ernährungstherapie im Gesundheitswesen systematisch zu verbessern.

7. Gutes Essen bei der Gemeinschaftsverpflegung: Die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für die Gemeinschaftsverpflegung werden evidenzbasiert und zeitnah mit Blick auf die planetaren Grenzen weiterentwickelt und als Mindeststandard flächendeckend in den verschiedenen Lebenswelten umgesetzt. Kitas, Schulen, Betriebe, Krankenhäuser, Pflege- sowie Senioren- und Rehabilitationseinrichtungen müssen in die Lage versetzt werden, für eine gesundheitsfördernde und nachhaltige Ernährung zu sorgen. Dies muss durch Sozialkassen und Steuermittel refinanziert werden.

8. Vorbild öffentliche Kantinen: Öffentliche Einrichtungen müssen Vorreiter für eine nachhaltige und gesunde Ernährung und bei der Schaffung von Märkten für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen sein. Dazu gehört die sukzessive Erhöhung des Anteils an Bioprodukten (50 % bis 2030) sowie verpflichtende Maßnahmen zur Messung und Vermeidung von Lebensmittelabfällen.

9. Verbindliche Regulierung von (an Kinder gerichteter) Lebensmittelwerbung: Kinder sehen in Deutschland im Durchschnitt 15 Werbespots für ungesunde Lebensmittel pro Tag – trotz unverbindlicher Versprechungen der Werbeindustrie, solche Produkte nicht gegenüber Kindern zu bewerben. Deshalb braucht es verbindliche gesetzliche Regeln, um Kinder in allen medialen Formaten – einschließlich Social Influencing – vor Werbung für ungesunde Lebensmittel zu schützen. Auch Werbung für Erwachsene muss stärker reguliert werden.

10. Mehr nachhaltig produziertes Obst und Gemüse: Der nachhaltige Anbau von Obst, Gemüse, Nüssen und Hülsenfrüchten in Deutschland muss verstärkt gefördert und die Erzeuger:innen müssen unterstützt werden, um eine ausgewogene und nachhaltige pflanzenbasierte Ernährung in Deutschland zu ermöglichen.

Der Appell wird getragen von: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. (BVKJ), Bundesvertretung der Medizinstudierenden Deutschland e.V. (bvmd), Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e.V. (BÖLW), BerufsVerband Oecotrophologie e. V. (VDOE), Deutsche Adipositas Gesellschaft e.V. (DAG), Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG), Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK), Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM), Deutsches Netzwerk Schulverpflegung e.V. (DNSV), Ernährungsräte, Paritätischer Gesamtverband, Physicians Association for Nutrition (PAN), Slow Food Deutschland e.V., Verband der Diätassistenten - Deutscher Bundesverband e.V. (VDD), World Wide Fund for Nature Deutschland (WWF). Initiiert wurde er von der Umweltschutzorganisation WWF Deutschland.
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Frelo wächst weiter
(c) VAG
 
Frelo wächst weiter
Sechs neue Stationen, 85 zusätzliche Leihfahrräder und Ausleihrekorde

Kooperation mit Firmen und Umlandgemeinden ausgeweitet

Mit zwei zusätzlichen festen und vier Test-Stationen erweitert die Freiburger Verkehrs AG ihr Frelo-Angebot in Freiburg. Das Fahrradvermietsystem bleibt damit auf Wachstumskurs. Auf die steigende Nachfrage und Ausleihrekorde reagieren die Verkehrsbetriebe mit 85 zusätzlichen Frelos. Dank sogenannter Kooperationsstationen vergrößert sich das Frelo-Angebot – auch über die Grenzen Freiburgs hinaus.

„Frelo bleibt in der Erfolgsspur“, sagte VAG-Vorstand Oliver Benz. „Unser Ausleihnetz wird damit immer dichter und größer. So schaffen wir für viele Freiburgerinnen und Freiburger ein zusätzliches klimafreundliches Mobilitätsangebot.“ Sein Vorstandskollege, Stephan Bartosch, ergänzte: „Mit der erweiterten Infrastruktur stellen wir die hohe Qualität und Verfügbarkeit unseres Angebots sicher.“

Weitere Frelo-Stationen

In der Bötzinger Straße im Gewerbegebiet Haid sowie in der Wirthstraße in Landwasser sind in den vergangenen Tagen zwei dauerhafte Leihfahrrad-Stationen aufgebaut worden. Dazu kommen neue Probestationen in der Königsberger Straße (Kappel), Hirschstraße (Günterstal), Else-Wagner-Straße (Haslach), Krozinger Straße (Weingarten).

„Mit der Fuß- und Radoffensive läuft derzeit ein riesiges Investitionsprogramm in diesem Bereich. Jetzt entsteht mit den neuen Stationen ein noch dichteres Frelo-Netz. Das ist ein weiterer Baustein, um die Rad-Infrastruktur in Freiburg weiter zu stärken “, erklärte Freiburgs Baubürgermeister Martin Haag. Bei entsprechender Nachfrage im Test-Zeitraum bis Ende des Jahres und passenden Rahmenbedingungen werden auch diese Standorte in feste Stationen umgewandelt.

Kundinnen und Kunden entscheiden ĂĽber Standorte mit

Die zusätzlichen Standorte wurden vom Standortplanungsteam von VAG, Garten- und Tiefbauamt sowie dem Betreiber nextbike gemeinsam ausgewählt. Bei der Standortauswahl berücksichtigte das Team auch die Anregungen von Kundinnen und Kunden. In verschiedenen Umfragen hatten diese die Möglichkeit, Wunschstandorte zu melden.

Ausleihrekord im Juli

Die Zahlen sprechen für sich: Mit 43.600 Ausleihen im Juli verzeichneten die Verkehrsbetriebe einen neuen Ausleihrekord. Um die hohe Nachfrage auch zukünftig verlässlich bedienen zu können, erweitert die VAG die Fahrradflotte weiter. In den nächsten Tagen werden 85 zusätzliche Frelos auf die inzwischen insgesamt 85 Stationen im Stadtgebiet verteilt. Damit trägt das Leihfahrradsystem mit insgesamt 615 Frelos und 20 Lastenfrelos zur Verkehrswende bei.

Aufgrund der hohen Nachfrage wurden zuletzt zahlreiche Probestationen in Hochdorf und am Tuniberg (in Munzingen, Tiengen, Opfingen und Waltershofen) in feste Stationen umgewandelt. Am Rathaus in Opfingen ist neben der integrierten Frelo-Station inzwischen auch eine Fahrrad-Reparaturstation in Betrieb.

Kooperationsstationen werden von Unternehmen oder Umlandgemeinden finanziert

Neben den Stationen, die über die Fördermittel der Stadt entstehen, wächst das Frelo-Netz auch dank sogenannter Kooperationsstationen. Dabei finanzieren Unternehmen oder Umlandgemeinden die Standorte. Interessierte Firmen und Kommunen haben seit Sommer die Möglichkeit, das Frelo-Angebot vor der Haustüre für drei Monate zu testen – und somit einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Temporäre Probe-Kooperationsstationen werden dabei mit Markierungen und Schildern gekennzeichnet und mit Rädern des bestehenden Systems bestückt. Nach Ablauf des Probezeitraums erhalten die Unternehmen eine detaillierte Nutzungsauswertung und können so aufgrund einer fundierten Basis entscheiden, ob sie Teil desVerleih-Systems werden.

Hoher Zuspruch und weitere Teststationen

Nach positiven Erfahrungen und der regen Nutzung der Stationen sind auch die ersten Probestationen außerhalb Freiburgs in feste Stationen umgewandelt worden – oder es wurden entsprechende Beschlüsse gefasst. Dazu zählen Gundelfingen Rathaus, Gundelfingen Bahnhof, Gundelfingen Wildtal sowie Merzhausen.

Weitere Probestationen in Kooperation mit den Unternehmen Ikea (Industriegebiet Nord) und Charles River (Flugplatz/IG Nord) sowie mit der Gemeinde Umkirch werden aktuell getestet.

„Mit den Kooperationsstationen schaffen Unternehmen gerade für Pendlerinnen und Pendler ein attraktives Angebot“, erklärte VAG-Vorstand Stephan Bartosch. Frelo trägt so zur Verkehrswende bei. „Das wachsende Interesse von Unternehmen, nachhaltige Mobilitätsangebote für ihre Mitarbeitenden zu schaffen, freut uns enorm“, ergänzte Oliver Benz, sein Vorstandskollege bei den Freiburger Verkehrsbetrieben.
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Freiburg: Alte Bahnen finden neue Heimat
(c) Patrick Seeger, Stadt Freiburg
 
Freiburg: Alte Bahnen finden neue Heimat
Vier knapp 33 Meter lange und 38 Tonnen schwere Stadtbahnwagen vom Typ GT8 K der Freiburger Verkehrs AG (VAG) haben eine neue Heimat gefunden.

Die 1981 beschafften Achtachser konnten nach 40 Jahren Einsatzzeit dank der Anschaffung von modernen Fahrzeugen des Typs Urbos in den Ruhestand gehen. Auch auf Anregungen aus dem Aufsichtsrat landen die ausgedienten Fahrzeuge nun nicht beim Schrotthändler. Stattdessen wurden Interessierte dazu aufgerufen, sich mit Nutzungskonzepten um die vier Wagen zu bewerben. Die Fahrzeuge selbst werden den ausgewählten Projekten unentgeltlich zur Verfügung gestellt, die gesamte finanzielle und organisatorische Umsetzung – vom Transport bis hin zum geeigneten Stellplatz – ist von den Interessenten zu leisten.

Die Bahnen sind ein Stück Stadtgeschichte. Sie haben fahrzeugseitig das erneuerte Stadtbahnzeitalter eingeläutet, das 1983 mit der Eröffnung der Linie 1 bis zur Paduaallee begann.

Im April 2021 wurde die Vergabe mit dem Projekttitel „Alte Bahn sucht neuen Job“ über den Blog der VAG und die Social-Media-Kanäle gestartet. Siebzehn Projekte haben eine Bewerbung eingereicht. Elf Projekte haben es in die zweite Runde geschafft und konnten sich in einem Besichtigungstermin über Umfang und Zustand der Straßenbahnen einen genaueren Eindruck verschaffen. Aus den verbliebenen Interessensbekundenden konnten dann vier Projekte ausgewählt werden.

Bei den glĂĽcklichen neuen Besitzerinnen und Besitzern einer StraĂźenbahn handelt es sich um

ď‚· Tramkneipe Rieselfeld; BĂĽrgerInnenverein Rieselfeld | Freiburg
Treffpunkt und Anlaufpunkt fĂĽr alle Freiburgerinnen und Freiburger mitten im Rieselfeld

ď‚· Freies Kulturareal; Clubkultur e.V. Freiburg | Freiburg
Straßenbahn als fester Teil der Kulturstätte, ausgestattet mit Bar-, Konzert- und Clubtechnik, für verschiedene Vereine, Institutionen und Veranstalter

 Straßenbahn wird Ess-Bahn; Gasthof Bären | Titisee-Neustadt
In der StraĂźenbahn werden verschiedene, internationale KĂĽchen ihr gastronomisches Angebot unterbreiten, auch eine Eisdiele/Kaffeebar eingerichtet

ď‚· Kliemannsland; Kliemannsland GmbH | RĂĽspel (Niedersachsen)
Die Bahn als Workshop-Raum, Co-Working-Space und Honey-Moon-Schlafwagen

„Es ist schön, dass die Wägen auch weiterhin öffentlich genutzt werden können. Toll, dass zwei davon auch in der Stadt bleiben. Die beiden anderen machen im Schwarzwald und in Norddeutschland ein wenig Werbung für Freiburg und die VAG;“ sagt VAG Vorstand Stephan Bartosch. Sein Vorstandskollege Oliver Benz merkt an: “Es ist ein wenig traurig diese altehrwürdigen Fahrzeuge zu verlieren. Aber es gibt dabei auch ein lachendes Auge: Wir können unseren Fahrgästen jetzt in jedem Fahrzeug mindestens einen Niederflureinstieg bieten.“
 
 

Unbegrenzt wachsen und Klimawandel stoppen?
Aktuelle Mitwelt-Kleinanzeige in der Badischen Zeitung
 
Unbegrenzt wachsen und Klimawandel stoppen?
Ein kurzer Debattenbeitrag aus der Umweltbewegung zu den anstehenden Koalitionsverhandlungen

Bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen steht auch das Thema Klimaschutz im Vordergrund. Gerade die FDP vertritt unwidersprochen die Meinung der Kampf gegen Klimawandel sei mit unbegrenztem Wachstum vereinbar.

"Unbegrenztes Wachstum ist dauerhaft möglich
und die einzige Lösung aller Probleme" ist die nicht hinterfragte, zentrale Botschaft von FDP und CDU / CSU, aber auch fast aller anderen Parteien ans dankbare Publikum. Und in diesem unhinterfragten Mythos stimmen rechte wie linke Parteien und die Medien fast überein. Nur über die Wege zum Wachstum gibt es Konflikte.

Kopfrechnen ist in solchen Zeiten nicht angebracht. Doch bei einem anhaltenden Wachstum von 3% verdoppelt sich das Bruttosozialprodukt alle 23 Jahre, bei 5% sogar bereits alle 14 Jahre. Und eine Menge, die exponentiell wächst, vertausendfacht sich jeweils nach der zehnfachen Verdoppelungszeit. Dauerhaftes exponentielles Wachstum einer Wirtschaft ist nicht möglich und führt zwangsläufig zur Selbstzerstörung. Wir brauchen also dringend andere Problemlösungsansätze, um die realen Probleme unseres Landes anzugehen.

Klimakatastrophe, Artenausrottung, AtommĂĽllproduktion, Regenwaldvernichtung, Ăśberfischung, RessourcenĂĽbernutzung & Welt-VermĂĽllung sind Symptome der gleichen Krankheit.
Globale Gier und unbegrenztes Wachstum im begrenzten System Erde.

Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein (Der Autor ist seit 1974 in der Umwelt- und Naturschutzbewegung aktiv und war 30 Jahre lang BUND-Geschäftsführer am Oberrhein)
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Neue kleine Atomkraftwerke und zukĂĽnftige Atomkraftwaffen?
Der französische Staatspräsident Macron will neue, gefährliche, teure, kleine AKW bauen...

Rettung des französischen Energieversorgers EDF mit EU-Geldern?
Macron möchte einen Teil der 30 Milliarden Staatshilfen in die Rettung der französischen Atomwirtschaft investieren und verkauft dies geschickt als "grüne Vision".
Laut einem Bericht des französischen Wirtschaftsministeriums hatte die EDF Ende 2019 rund 41 Milliarden Euro Schulden und bis 2028 sollen es fast 57 Milliarden Euro sein. Die EDF-Verbindlichkeiten treiben Frankreichs Staatsverschuldung in die Höhe. Eine Milliarde Euro soll jetzt in den Ausbau der Atomenergie investiert werden. Warum wird diese Zahl nicht mit den EDF-Schulden verglichen?
Der einzige Europäische Druckwasserreaktor (EPR), der aktuell in Flamanville / Frankreich überhaupt gebaut wird, geht frühestens 2023 ans Netz - mit elf Jahren Verspätung und nahezu vier Mal so teuer wie geplant. Die Geschichte der französischen Atomkraft ist keine Erfolgsgeschichte, sondern eine Geschichte von Pleiten, Pech und Pannen. Das sagt nicht nur die Umweltbewegung, sondern auch der Aktienkurs der EDF.
Kleine und kleinste "umweltfreundliche und grĂĽne" Mini-Atomkraftwerke
sollen zukünftig in Frankreich gebaut und exportiert werden und die französische Forschung rechnet mit EU-Geldern. Aus den gefährlichen, alten, großen Druck- und Siedewasserreaktoren würden unzählige Klein- und Kleinstreaktoren...
In jedem dieser Mini-Reaktoren entsteht die Radioaktivität vieler Hiroshima-Bomben. Ein Unfall oder ein Anschlag auf ein Kleinst-AKW könnte eine Stadt unbewohnbar machen. Viele kleine Reaktoren sind viele kleine, zwangsläufig schlecht gesicherte, potenzielle Anschlagsziele. Auch für die heutigen und zukünftigen Diktatoren der Welt brächte die Möglichkeit, "schmutzige Bomben" zu bauen, einen "nordkoreanischen Machtzuwachs".

Die Idee der Verbreitung von vielen kleinen & großen AKW auf der Welt ist ein globales Selbstmordprogramm und ein atomarer Alptraum, passt allerdings auch gut ins zerstörerische Zeitalter des Anthropozän...

Wunderwaffe Atomkraft?
Die Politik von Staatslenkern wie Herrn Macron, ist die Politik der globalen Umweltzerstörung. Sie ist verantwortlich für Atommüllproduktion, Fukushima und Artenausrottung. Im heutigen globalen Krieg gegen die Natur (Artensterben, Klimawandel, Atommüllproduktion, Ressourcenverschwendung, Atom- und andere Massenvernichtungswaffen....) setzen diese politisch Verantwortlichen für die große globale Zerstörung auf den alten neuen Mythos der Wunderwaffen.

Klimawandel, Artensterben, Endlichkeit der Ressourcen? Einfach weitermachen wie bisher!
Der menschengemachte Klimawandel soll mit neue kleinen Thorium Reaktoren bekämpft werden und ausgerotteten Arten werden mit Gentechnik wieder erschaffen. Das Verkehrsproblem wird mit Lufttaxis angegangen. Der fehlerhafte, menschliche Mensch wird mit Technik nach den Ideen des Transhumanismus überwunden und durch den neuen, perfekten Übermenschen ersetzt. Irgendwann werden wir mit Raumschiffen die zerstörte Welt hinter uns lassen und neuen, unverbrauchten Planeten und neuen Mythen entgegenfliegen...
Nicht nur die Ökologie, auch die Ökonomie spricht gegen die teuren französischen Pläne. Warum setzt der Technokrat Macron auf eine gefährliche, teure Hochrisikotechnologie, wenn es mit Sonne und Wind kostengünstige, umweltfreundliche und ungefährliche Alternativen gibt?

Die armen Französinnen und Franzosen haben in Kürze die Wahl zwischen einer rechtsradikalen Atom-Lobbyistin und einem neoliberalen Atom-Lobbyisten und Technokraten...

Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein, der Autor ist Vizepräsident im Trinationalen Atomschutzverband TRAS und seit 1974 in der Umweltbewegung aktiv. Er war 30 Jahre BUND-Geschäftsführer
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Nachhaltig anlegen
Europa- und Schwellenländerfonds im Test

Schwellenländer und europäische Märkte sind beliebte Anlagemärkte und als Beimischung interessant für diejenigen, die ihr Geld bislang vor allem in weltweit anlegende Aktienfonds investiert haben. Die Stiftung Warentest hat in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest nun untersucht, wie nachhaltig sogenannte grüne Schwellenländer- und Europa-Fonds sind und welche sich davon für ein ethisch-ökologisches Investment eignen.

Die Ergebnisse der 85 untersuchten Fonds sind etwas ernüchternd: Anders als bei den nachhaltigen Aktienfonds Welt hat bei den Schwellenländer- und Europa-Fonds kein Fonds in Sachen Nachhaltigkeit die Bestnote von fünf Punkten erreicht. Und nur ein einziger erreichte vier Punkte. Ein Grund für das mäßige Abschneiden der Fonds: Sie schließen fossile Energien nicht oder nur halbherzig aus. Und einige sind in Sachen Umwelt zu lax, sie schließen Firmen nur bei schwerwiegenden Umweltverstößen aus.

Wenn sich ein Fonds ein grünes Etikett verpasst, sollte auch grün drin sein. Häufig entspricht das, was die Anbieter machen, jedoch nicht den Vorstellungen der Anleger. Finanztest schafft hier Transparenz und zeigt, wie grün die Fonds wirklich sind und welche Nachhaltigkeitsstrategien sie verfolgen.

Geldanlage, ob nachhaltig oder nicht, soll sich lohnen. Deshalb hat Finanztest für die nachhaltigen Fonds, darunter aktiv gemanagte, Indexfonds und ETF, den Anlageerfolg bewertet. Anleger können sich so die zu ihren Nachhaltigkeits- und Renditevorstellungen besten Fonds auswählen. Zusätzlich zeigt Finanztest, wie hoch der Anteil an Beimischungen je nach Sicherheitsbedürfnis des Anlegers sein kann.

Den ausführlichen Test „Nachhaltig anlegen: Europa- und Schwellenländerfonds“ erhalten Sie in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/nachhaltige-fonds.
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14. Oktober: 120 Jahre StraĂźenbahn in Freiburg
(c) VAG Freiburg
 
14. Oktober: 120 Jahre StraĂźenbahn in Freiburg
Von der Elektrifizierung zur Digitalisierung

Ein StĂĽck Freiburger Stadtgeschichte feiert Geburtstag. Die StraĂźenbahn wird an diesem Donnerstag, 14. Oktober, 120 Jahre alt.

Seit ihrer Eröffnung am 14. Oktober 1901, als der elektrische „Hobel“ eine Pferdebahn ablöste, gehört sie zum Freiburger Stadtbild wie Bächle und Münster und ist ein sichtbares Zeichen von Stadt- und Lebensqualität. Ständig steigende Kapazitäten im Straßenbahnverkehr – die Fahrzeuge wurden größer, die Fahrplantakte dichter und die Fahrgastzahlen stiegen enorm – dokumentieren die Bedeutung des Verkehrssystems für Freiburg: Die Stadt wuchs – und mit ihr die Stadtbahn. Schienenverkehrslinien waren und sind immer auch urbane Entwicklungsachsen.

Blickt man anlässlich des Jubiläums zurück auf die Mobilität in den vergangenen 120 Jahren, dann sieht man, dass sich ihre Randbedingungen ständig ändern und weiterentwickeln. Vor 120 Jahren gab es praktisch noch keine Autos. Fußgänger, Fuhrwerke und Fahrradfahrer bestimmten das Stadtbild, zu denen sich – schon damals in zentraler innerstädtischer Lage – die Straßenbahn gesellte. In den Zeiten des Wiederaufbaus wuchs Freiburg enorm: Lebten 1954 noch 100.000 Menschen in Freiburg, so waren es 1964 bereits 160.000. Neue Stadtteile im Westen der Stadt entstanden. Mit der Ausdehnung der Stadt wuchs auch das Bedürfnis nach Mobilität. Da war die Städtische Straßenbahn gefordert. Zu Zeiten des Wirtschaftswunders boomte dann das Auto und ab den Achtzigern wurde erkannt, dass Freiburgs Verkehrsprobleme nur durch die die schnelle, leicht verständliche Stadtbahn mit ihrer großen Beförderungskapazität auf relativ wenig Raum gelöst werden können.

Heute eröffnen digitale Vernetzung und Elektromobilität völlig neue Wege. Die Erderwärmung fordert zudem eine Verkehrswende, bei der auch der ÖPNV mit der Straßenbahn weiter in den Fokus rückt.

Die Konstante: Wo die Zähringer ihr Kreuz gemacht haben

Im Lauf seiner Geschichte hat sich das Stadtbahnnetz immer wieder verändert. Eine Konstante war jedoch der auch heute noch wichtigste Kontenpunkt im Netz: der Bertoldsbrunnen. Das für die Stadtgründungen der Zähringer Herzöge so typische zentrale Straßenkreuz von Kaiser-Joseph-Straße, Bertoldstraße und Salzstraße steht auch heute noch symbolhaft für die Botschaft, dass der Öffentliche Nahverkehr immer dort präsent sein muss, wo viele Menschen hinwollen oder müssen.

Nach einem beständigen Wachstum des Schienennetzes kamen zunächst Kriegszerstörungen und später dann auch gelegentliche Streckenstillegungen. Seit den achtziger Jahren aber wuchs und wächst das Schienennetz in Freiburg beständig. Zunächst vor allem in die Nachkriegsstadtteile im Westen der Stadt. Aber auch Zähringen und Haslach wurden an das Stadtbahnnetz angeschlossen oder wieder angeschlossen. Neben einigen weiteren Netzergänzungen wurde es mit dem Rieselfeld zum Standard, dass Neubaugebiete in der Schwarmstadt Freiburg von Anfang an vom Schienennetz der VAG erschlossen werden. Nächstes Beispiel dafür ist die Stadtbahn Dietenbach.

In den politischen Diskussionen der vergangenen Jahrzehnte war es nie die Frage, ob das Stadtbahnnetz ausgebaut werden soll, sondern wo die nächsten Schienen verlegt werden. Lange Planungsprozesse und gelegentlich auch leere Kassen der öffentlichen Hände führten hin und wieder zu Verzögerungen bei der Verwirklichung von Projekten, aber nie zu deren Stornierung.

Stadtbahn als Entwicklungstreiber.

Als 1901 erstmals die „Elektrische“ vom Martinstor oder Schwabentor kommend auf den Bertoldsbrunnen zurollte, wurde für Freiburg ein neues Zeitalter eingeläutet: Mit dem Bau eines E-Werks, eigens für die Stromversorgung der Tram errichtet, hielt erstmals Elektrizität Einzug in die Stadt. Ganz allmählich wurde Gaslicht durch Glühlampen ersetzt. Die Entscheidung für die Tram war also auch eine für die beginnende Elektrifizierung. Für unsere Stadt war das ein großer Schritt in die Moderne. Und es ist eine schöne Episode der Geschichte, dass die VAG und der regionale Energieversorger badenova auch heute noch unter dem Dach der Stadtwerke Freiburg als Schwesterunternehmen Schulter an Schulter arbeiten.

Immer wieder konnte und kann man beobachten, dass die Investition in die Schieneninfrastruktur viele Folgeprojekte nach sich ziehen. Dies gilt besonders dann, wenn Strecken in bestehenden Stadtteilen gebaut oder grundlegend saniert werden. Beispiele hierfür sind die Bereiche entlang der Zähringer- und Habsburger Straße, das Ortszentrum von Haslach oder die Berliner Allee von der Breisacher Straße bis zur Messe, deren Gesichter sich mit dem Bau der Gleise und dem Anschluss an das Liniennetz deutlich verändert haben. Glanzlicht dieser Entwicklung ist aber zweifellos die Stadtbahn Rotteckring und die mehrjährige Metamorphose eines vierspurigen Innenstadtrings hin zu einem wunderschönen Boulevard mit Bänken, Bäumen und Plätzen.

Umwelt- und Klimaschutz im Blick

Rückenwind erfährt der ÖPNV nicht zuletzt dank der Fridays-for-Future-Bewegung, die im umweltbewegten Freiburg großen Zuspruch erfährt. Auch politisch wächst der Stellenwert des ÖPNV als wichtiger Klimaschützer. Die Freiburger Verkehrs AG ist dabei Treiber der Mobilitätswende. Seit 2008 nutzen die Verkehrsbetriebe zertifizierten regenerativen Strom. Im Streckennetz nehmen Schwungradspeicher den beim Bremsen erzeugten Strom auf und geben ihn bei Bedarf wieder ans Netzumfeld ab. Auf dem Betriebshof der Verkehrsbetriebe erzeugen PV-Anlagen Strom, mit dem künftig auch die E-Bus-Flotte betankt wird. Denn klimafreundliche Stromer ersetzen in den nächsten Jahren Schritt für Schritt die derzeitige Dieselflotte.

Frelo und Co.

Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen. Und diese Mobilität will – möglichst stadt- und umweltverträglich – organisiert und vernetzt sein. Und genau das ist es, was die moderne Freiburger Verkehrs AG heute leistet.

Immer wieder in ihrer Geschichte hat sich die VAG und ihre Vorgängerorganisationen der Zeit angepasst und modernisiert. Dieser nie endende Prozess hat in den vergangenen Jahren nochmals an Fahrt gewonnen. Die VAG ist viele Schritte hin zu einer multimodalen und digitalen Mobilitätsdienstleisterin gegangen, bei der das Rückgrat der Angebote natürlich immer noch die Stadtbahn ist. Wie nie zuvor in ihrer Geschichte wird die Palette ihrer angebotenen Leistungen erweitert. Bestehende Mobilitätsangebote werden vernetzt und auch digital abrufbar und buchbar macht.

Gebündelt wird vieles davon in der VAGmobil-App mit deren Hilfe man nicht nur in Echtzeit Fahrplandaten abrufen und dabei auch gleich erkennen kann, ob als nächstes ein Niederflurfahrzeug kommt. Man kann seinen Fahrschein direkt online kaufen und nach dem Ausstieg mittels derselben App zum Beispiel ein Frelo-Leihrad oder ein CarSharing-Auto mieten.

Ebenso wie bei ihren Stadtbahnen herrscht auch bei der Freiburger Verkehrs AG niemals Stillstand. Mal laufen Entwicklungen etwas gemächlicher, und dann beschleunigen Sie wieder – hinein in neue Zeiten und Dimensionen. Seit 120 Jahren.

zum Bild oben:
Der Motorwagen Nr. 8 ist laut Anmerkung von Siemens & Halske (Berlin) aus dem Jahr 1900/1901. Die Aufnahme wurde später gemacht. Genaues Datum unbekannt.
(c) VAG Freiburg
 
 



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