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Verschiedenes

 
ÖKO-TEST-Magazin März 2012
Die März-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins
gibt es seit dem 24. Februar im Zeitschriftenhandel.
Das Heft kostet 3,80 Euro. Wieder mit dabei: Das
Elternmagazin Kinder Kinder mit vielen hilfreichen Tipps und Tests.

Aus dem Inhalt:

Test: Geräte gegen Rückenschmerzen
Kreuzschmerzen sind eine Volkskrankheit. Da ist es nicht verwunderlich, dass Hersteller das Geschäft mit den Rückenleiden entdeckt haben und Geräte anbieten, die die Schmerzen lindern sollen. ÖKO-TEST wollte wissen, ob diese Produkte wirklich helfen oder ob sie nutzlos sind. Das Ergebnis: Einzelne Geräte können bei unspezifischen Rückenschmerzen durchaus wirksam sein, allerdings hängt das immer von den zugrunde liegenden Beschwerden ab. Am ehesten können beispielsweise schlichte Wärmekissen Linderung verschaffen – sofern die Schmerzen nicht von einer Entzündung verursacht werden. Dehnungsgeräte können dagegen kontraproduktiv sein, weil eine verspannte, verkürzte Muskulatur dazu neigt, dem durch die Geräte erzeugten Zug entgegenzuwirken, und sich so weiter verspannt. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Zucker in Kleinkindnahrung
Wenn eine einzige Portion Kinderquark oder Babybrei den Zuckerbedarf für den ganzen Tag deckt, ist das offensichtlich eine pappsüße Süßigkeit. Doch die Hersteller verkaufen dies als Babynahrung. Laien können das nicht ohne weiteres erkennen. Denn Zucker verstecken die Anbieter hinter Begriffen wie Maltodextrin, Fruktose oder Glukose. ÖKO-TEST hat bei 40 Produkten nachgecheckt, wie viel Zucker darin verborgen ist. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Laufräder
Kinder sollten nun mal mit den Laufrädern über Stock und Stein fahren können, ohne dass etwas kaputtgeht. Doch gerade die billigen Marken sind recht wackelige Konstruktionen und gehen ziemlich schnell kaputt, wie der Praxistest zeigte. Das Tüpfelchen auf dem i ist jedoch ein Laufrad, bei dem das Labor den in Spielzeug verbotenen Weichmacher DEHP fand. Das Produkt ist damit nicht verkehrsfähig. Immerhin zwei Hersteller zeigen, dass es besser geht. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Handcremes
Die Natur hat unsere Hände nur mit einer dünnen und empfindlichen Haut versehen. Umso schlimmer, dass einige Handcremes immer noch problematische Inhaltsstoffe enthalten wie polyzyklische Moschus-Verbindungen, die sich im Körper anreichern, oder PEG/PEG-Derivate, die die Haut für Fremdstoffe durchlässiger machen können. Aber es gibt auch gute Handcremes, wie der Test zeigt. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Frischhaltefolien
ÖKO-TEST hat nicht nur untersucht, ob die Folien problematische Inhaltsstoffe enthalten, sondern auch, ob es Folien gibt, die sich besser abrollen und -reißen lassen als andere. Gute Nachricht: Alle Frischhaltefolien mit einer Ausnahme sind frei von problematischen Inhaltsstoffen. Auch beim Praxistest schlagen sich die Produkte recht gut. Zwei Folien dehnten sich aber so stark, dass es schwierig wird, eine saubere Abrisskante hinzubekommen. Eine Folie ließ sich im Vergleich zu den anderen recht schwer abrollen. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Fertigparkett
Fertigparkett ist grundsätzlich ein gesunder Bodenbelag. Bis auf ein Produkt schneiden alle mit einem „sehr guten“ Testergebnis bei den Inhaltsstoffen ab. In der Praxisprüfung trennte sich dann jedoch die Spreu vom Weizen: Um einen Holzboden Parkett nennen zu dürfen, muss dieser mindestens eine 2,5 mm starke Nutzschicht haben. Einige Marken liegen genau an dieser Grenze, bei anderen liegt der tatsächlich gemessene Durchschnitt deutlich unter dem, was im Online-Katalog steht. Bei drei Marken ist die Nutzschicht jedoch mindestens 3,5 mm dick. Nur diese lassen sich mehrmals abschleifen und sind damit eine Investition für viele Jahre. mehr Infos in der Pressemitteilung

Test: Altersvorsorge für Selbstständige
Wenn man zehn Jahre lang jeden Monat Geld zur Seite legt, insgesamt 21.000 Euro, und nach zehn Jahren 19.000 Euro auf dem Konto hat, dann ist das ein richtig schlechtes Geschäft. Die Versicherungen nennen so etwas eine Rentenversicherung. Deshalb sind nach Ansicht von ÖKO-TEST die Pläne der Regierung, dass Altersvorsorge demnächst auch für Selbstständige und Freiberufler Pflicht wird, mit äußerster Vorsicht zu genießen. Denn es sind nicht nur die Renditen mickrig und die Kosten gigantisch. Mittlerweile ist auch die private Rente nicht mehr sicher, weil sich die Versicherer immer mehr aus den Garantien rausziehen. Auf versprochene Leistungen kann man sich nicht mehr verlassen.
 
 

 
Lebendiger Umweltbildungsaustausch mit Japan
Seit 2003 gibt es zwischen der Ökostation Freiburg und dem Umweltbildungszentrum der Präfektur Ishikawa (Japan) eine Partnerschaft und dies nicht nur auf dem Papier: Bereits zweimal waren Mitarbeiter der Ökostation dorthin eingeladen worden und jedes Jahr besucht eine Delegation von drei Umweltpädagogen aus Ishikawa die Ökostation und nimmt an einem Studienprogramm teil. Keigo Kawara, der Vertreter der Präfektur, Hitoshi Kawasaki und Sigeru Nagazato, beides Umweltpädagogen, konnten dieses Jahr vom 27. bis 29. Februar einen Einblick in die Arbeit der Ökostation erhalten. Sie lernten das „Grüne Klassenzimmer“ kennen, nahmen an einem Projekttag mit einer Grundschulklasse teil und präsentierten ihre eigenen Aktivitäten bei einem deutsch-japanischen Nachmittag. Außerdem besuchten sie die Modellmensa der Wentzinger Schulen, die PV Anlagen des Solar Wentz, informierten sich in der Paul-Hindemith-Grundschule über die Unterrichtsmethoden und den naturnahen Schulhof und besichtigten einen Demeterhof im Schwarzwald. Die Studienreisen sind Teil des Partnerschaftsvertrags, mit dem die beiden Umweltbildungszentren zur UN Dekade „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung beitragen wollen.

zum Bild oben:

Interkulturelles Lernen: Die Kinder der „Zebraklasse“ der Paul-Hindemith-Grundschule kennen jetzt ihre Namen auf japanisch.
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Buchtipp: María Sonia Cristoff "Unbehaust"
Was Menschen mit Tieren machen. Aus dem Spanischen von Peter Kultzen
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Internationaler Umweltkonvent in Freiburg
Zwei öffentliche Abendveranstaltungen am 8. und 9. März 2012 zum Thema Rio+20:

1) Jeremy Rifkin spricht am 8. März 2012 um 18:00 Uhr in der Aula der Universität, Kollegiengebäude I zum Thema „On the Way to Rio+20 – What can we learn from the German Model“.

2) 65 internationale Umweltpreisträger diskutieren ihre Anforderungen an Rio+20 am 9. März 2012 um 19:30 Uhr im Konzerthaus Freiburg.

Jeremy Rifkin, weltbekannter US-amerikanischer Soziologe, Ökonom und Publizist schreibt Bücher zu den Auswirkungen des wissenschaftlichen und technischen Wandels auf Arbeitswelt, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Darunter unter anderem den New York Times-Bestseller “The Third Industrial Revolution, How Lateral Power is Transforming Energy, the Economy, and the World”. Rifkin spricht am Donnerstag Abend, 8.3.2012, in Freiburg zum Thema: "Rio+20: What Can We Learn from the German Model - Leading the Way to a Third Industrial Revolution and a Sustainable Post Carbon Society" in der Aula der Universität Freiburg, Kollegiengebäude I. Der Eintritt ist kostenlos.

Die 65 internationalen Umweltpreisträger aus 38 Nationen, Teilnehmer des Ersten Konvents internationaler Umweltpreisträger in Freiburg formulieren ihre Anforderungen an Rio+20 am Freitag, 9. März 2012 um 19:30 Uhr im Konzerthaus Freiburg. Die Konventteilnehmer sind Preisträgerinnen und Preisträger renommierter internationaler Umweltpreise, unter anderem des Alternativen Nobelpreises. Monika Griefahn, Gründungsmitglied von Greenpeace Deutschland und frühere Umweltministerin in Niedersachsen wird in den Abend einführen. Diskutieren Sie mit internationalen Vordenkern und Pionieren! Der Eintritt ist ebenfalls kostenlos.
 
 

 
Freiburg: Benachteiligten Jugendlichen in grünen Berufen auf grünen Zweig helfen
DBU unterstützt Modellprojekt der Stadt Freiburg zur Berufsausbildung mit 120.000 Euro

Freiburg. Stadtteilgeschehen, Wirtschaftstreiben, außerschulische Lernorte: das sind drei Lebensbereiche, die selten unter einen Hut gebracht werden. Ein Freiburger Projekt macht sich nun genau das zur Aufgabe – und zwar in den zukunftsträchtigen Berufen rund um grüne Technologien. Im Rahmen eines Modellprojektes stellt jetzt die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) rund 120.000 Euro bereit und übernimmt im Rahmen des Bundesprogramms „Lernen vor Ort“ für Freiburg eine Themenpatenschaft für das Aktionsfeld Wirtschaft, Technik, Umwelt und Wissenschaft. DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde anlässlich der Projektpräsentation: „Wir wollen Freiburg in dem Bemühen um die bildungsbenachteiligten Jugendlichen unterstützen. Wir hoffen sehr, dass es über das Vorhaben gelingt, möglichst viele dieser Jugendlichen zur Aufnahme einer Berufsausbildung mit Bezug zu umweltrelevanten Themen im Handwerk zu motivieren.“

„Bildungs- und Berufsorientierung für Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund im Green-Tech-Bereich“ ist der Projekt-Arbeitstitel, „neuartig, umfassend und nachhaltig sein Anspruch“, sagte Bürgermeisterin Gerda Stuchlik, in deren Portfolio (Umwelt, Bildung und Jugend) das Projektthema dreifach verankert ist: „Ich bin davon überzeugt, dass der Ansatz, Sozial- und Bildungsraum miteinander zu verknüpfen, ein hohes Innovationspotenzial bietet und dazu beitragen wird, Kinder, Jugendliche, Eltern und Multiplikatoren für Green-Tech-Berufe und Nachhaltigkeitsthemen zu sensibilisieren.“ Dankbar zeigte sie sich für die Unterstützung der größten Umweltstiftung der Welt.

Die Initiative LEIF (Lernen erleben in Freiburg) hat das neue Projekt, begleitet von der DBU, konzeptionell vorgedacht und gemeinsam mit den Projektpartnern entwickelt; sie wird seine Umsetzung moderieren, koordinieren, neue Strukturen bilden und „einmal mehr“, wie Gerda Stuchlik betonte, „Partner zusammen bringen, die so bisher nicht zusammengearbeitet haben“. Das Projekt beginnt im April und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Ihm liege die Erkenntnis zugrunde, dass umweltbezogene Probleme – sei es in Energie-, Bau-, Mobilitäts- oder Konsumfragen – längst den Alltag jeder und jedes Einzelnen prägten, wie Projektleiterin Veronika Schönstein betonte. Den „Green-TechBranchen“ komme dabei die Aufgabe zu umweltverträgliche Verfahren zu entwickeln und
umzusetzen.

Allerdings mangele es bislang an nichtakademischen Ausbildungs- und Qualifizierungsangeboten. Nachhaltige Konzepte alleine reichten nicht aus. Es bedürfe auch jener Fachkräfte, die zukunftsfähige Techniken umsetzen könnten. Schönstein: „Umweltbranchen bieten dafür gleich zweierlei Chancen: für Klimaschutz und für die Beschäftigung. Jugendliche mit Migrationshintergrund oder aus bildungsfernen Familien werden dabei bisher zu wenig von Berufsmöglichkeiten oder Angeboten der ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ erreicht.“

Das wolle das neue Projekt im Rahmen von Lernen vor Ort ändern. Kinder und Jugendliche, Eltern und Multiplikatoren sollen über konkrete Angebote auf Green-Tech-Berufe und Nachhaltigkeitsthemen aufmerksam gemacht werden. Das Neue an diesem Ansatz sei, dass Jugendliche und Eltern diese Zugänge außerhalb formaler Lernorte erhielten. In den Mittelpunkt rücken drei Projektpartner, die sich auf der heutigen Pressekonferenz vorstellten. Zwei davon betreiben mobile Jugendarbeit – das Jugendhilfswerk im Quartier westlich der Merzhauserstraße, der Diakonieverein der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in Weingarten-Ost. Der dritte – die Vereinigung Freiburger Sozialarbeit – führt das LetzFetzJugendzentrum im Stühlinger. Sie agierten allesamt niederschwellig, stadtteilbezogen und an der Schnittstelle zwischen Freizeit, Schule und Familie, so Schönstein.

Damit eröffneten sich vielfältige Zugänge, um Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund an achhaltigkeitsthemen und das Green-Tech-Berufsspektrum heranzuführen. Das geschehe praxis- und erlebnisorientiert in „Lernwerkstätten“. Parallel dazu würden ihre Eltern über Green-Tech-Berufe informiert und für Nachhaltigkeit sensibilisiert. Zudem würden Multiplikatoren aus den Stadtteilen in den genannten Themenfeldern qualifiziert.

Als Bindeglied zur Wirtschaft diene die Handwerkskammer Freiburg, zu außerschulischen Bildungseinrichtungen der Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung die Ökostation. Weitere Partner des Projekts sind die Agentur für Arbeit, stadtteilspezifische Partner wie Unternehmen und Betriebe, außerschulische Jugendarbeit, Schulen, Migrantenvereine, Netzwerke der bürgerschaftlichen Selbstorganisation und des Ehrenamts, die Bertelsmann-Stiftung als Freiburger Grundpatin von „Lernen vor Ort“, die Wilhelm-OberleStiftung und diverse städtische Ämter.
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Freiburg: Amphibien wandern wieder
Ab sofort ist östliche Waldseestraße
zwischen Möslepark und Waldsee gesperrt

- Helferinnen und Helfer gesucht

Die etwas milderen Temperaturen locken die ersten
Amphibien aus ihren Winterverstecken. Tausende von
Grasfröschen, Erdkröten und Molche haben jetzt ihre
Winterruhe beendet und wandern los. Auf ihren jährlichen
Wanderungen zu ihren Laichgewässern schweben sie jedoch
in Lebensgefahr, wenn sie Straßen überqueren müssen.

Bereits seit vielen Jahren stellen zahlreiche freiwillige Helfer
und Helferinnen des NABU, des BUND und der
Amphibienschutzgruppe Opfingen Fangzäune entlang der
Straßen auf, graben Eimer ein und tragen Kröten und Frösche
an den Hauptwanderrouten am Waldsee, an der K 9853 im
Bereich des Kleinen Opfinger Sees und im Kappler Kleintal
über die Straße. Wo immer Wanderungen stattfinden, stehen
entsprechende Warnschilder, teilweise kombiniert mit
Geschwindigkeitsbeschränkungen. Das Umweltschutzamt
appelliert an die Autofahrerinnen und Autofahrer auf diesen
Straßenabschnitten die Geschwindigkeit zu reduzieren und
bittet um besondere Rücksichtnahme gegenüber den
Amphibienschützern.

Das Straßensymbol des Amphibienschutzes ist die Erdkröte.
Eine der größten Populationen im Stadtgebiet mit rund 1000
Krötenpärchen hat sich im Bereich des Waldsees angesiedelt.
Die Erdkröte ist die zweithäufigste Amphibienart in BadenWürttemberg; allerdings sind die Bestände rückläufig. Die
größte Gefahr für die Tiere sind Straßen, die sie überqueren
müssen, um zu ihren Laichgewässern zu gelangen.

Deshalb wird der Straßenabschnitt im Bereich des Waldsees
zwischen Möslepark und Waldseestraße ab sofort gesperrt.
Der Verkehr wird über die parallele Zufahrtstraße zum
Möslestadion bis voraussichtlich Mitte April umgeleitet.

Die engagierten Tierschützer fangen hin- und rückwandernde
Amphibien an den Fangzäunen ab, sammeln sie und tragen
sie in den Abend- und frühen Morgenstunden auf die andere
Straßenseite; dort werden sie ausgesetzt sowie gezählt.

Da die Betreuung der Schutzmaßnahmen morgens und
abends sehr zeitaufwändig ist, sind zusätzliche Helferinnen
und Helfer jederzeit willkommen. Interessenten, die mithelfen
wollen, können sich an das Umweltschutzamt unter der
Telefonnummer 201-6125, Friedhelm Fischer oder per E-Mail
an umweltschutzamt@stadt.freiburg.de wenden.

Auch bittet das Umweltschutzamt die Freiburgerinnen und
Freiburger, sich zu melden, wenn Amphibien über
Straßenabschnitte wandern, an denen noch keine
Schutzzäune stehen, da nicht alle Querungen bekannt sind.
 
 

 
BUND: Technikmuseum Beznau wird ältestes AKW der Welt
Das älteste AKW der Welt, der 45 Jahre alte Reaktor Oldbury im Westen Englands wird in diesen Monat vom Netz genommen. Jetzt hat das grenznahe AKW Beznau die zweifelhafte Ehre, das älteste AKW der Welt zu sein, berichtete das Schweizer Fernsehen. Quelle: http://www.tagesschau.sf.tv/...../Beznau-wird-aeltestes-AKW-der-Welt

Es ist unglaublich: Die Schweiz, eines der schönsten und reichsten Länder betreibt die ältesten Atomkraftwerke der Welt. Es ist nicht erklärbar warum ein modernes Land wie die Schweiz in Beznau und Mühleberg die ältesten und unsichersten Atomkraftwerke der Welt betreibt und so die Existenz des eigenen Landes und der Menschen, auch in den Nachbarländern so unverantwortlich auf´s Spiel setzt. Mit zunehmendem Alter wächst auch die Gefahr atomarer Unfälle.

Bei einem schweren Atomunfall in Deutschland würden sich, ähnlich wie in Japan, zumindest noch Gebiete finden wohin die Menschen evakuiert werden könnten. Bei einem Atomunfall in einem kleinen Land wie der Schweiz kämen als Fluchtorte, je nach Schwere des Unfalls und je nach Windrichtung am Katastrophentag, nur die ebenfalls betroffenen Nachbarländer in Frage.

Eine sofortige Abschaltung der zwei Uralt-Reaktoren in Beznau und Mühleberg ist nach Ansicht des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland unabdingbar.

Aus diesen Gründen unterstützen wir auch die diesjährigen Protestaktionen am 11.3.2012 in Mühleberg, denn Radioaktivität kennt ja auch keine Grenzen.

Axel Mayer, Geschäftsführer, BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein
Uli Faigle, Geschäftsführer, BUNDRegionalverband Hochrhein

Beznau Infos: http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/akw-beznau.html
Mühleberg Demo Infos: http://www.menschenstrom.ch
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Ökosportplatz auf der Kartauswiese
Stadt findet für Bewässerung des Platzes eine
einvernehmliche Lösung zwischen Sport- und Umweltbelangen

Die Universität kann ihren so genannten Ökosportplatz auf der
Kartauswiese in den trockenen Sommermonaten bei Bedarf
bewässern. Die Stadt Freiburg hat jetzt dem Universitätsbauamt
die wasserrechtliche Genehmigung für den von ihr beantragten
neuen Tiefbrunnen erteilt, mit dem sie das Grundwasser zur
Bewässerung des Sportplatzes entnehmen darf.
Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik zeigte sich zufrieden, dass
eine gute und pragmatische Lösung gefunden wurde, die sowohl
den Belangen des Sportes als auch denen des Gewässer- und
Landschaftsschutzes gerecht wird.

Bereits seit 2008 betreibt die Universität den Sportplatz auf der
Kartauswiese gegenüber dem Universitätssportgelände. Da sich
die Grünfläche im Landschaftsschutzgebiet „Rosskopf-
Schloßberg“ befindet und Sportanlagen einer
naturschutzrechtlichen Genehmigung bedürfen, wurde der
Ökosportplatz als Kompromiss zwischen Stadt und
Universitätsbauamt mit Umweltauflagen zugelassen. So ist es der
Universität unter anderem untersagt, bauliche Anlagen zu
errichten oder das Sportgelände einzuzäunen. Eine Bewässerung
des Sportplatzes war zum damaligen Zeitpunkt kein Thema.

Bereits nach nur einer trockenen Sommersaison ohne künstliche
Bewässerung war der 96 Meter lange und 64 Meter breite
Ökosportplatz nicht mehr bespielbar. Die Universität ließ die
oberen Bodenschichten auflockern und säte nach, der Erfolg blieb
jedoch aus. Fazit der Bemühungen: Um den Sportplatz weiter
nutzen zu können, muss er von Mai bis September, je nach
Wetter, bis zu zweimal pro Woche bewässert werden.

Derzeit darf die Universität aus zwei an der Schwarzwaldstrasse
bereits vorhandenen Tiefbrunnen jährlich 12.000 Kubikmeter
Wasser für die Bewässerung der hier bestehenden Sportanlagen,
Uni-Stadion und Olympiahaus, fördern. Die wasserrechtliche
Genehmigung wurde von der Stadt Freiburg jetzt dahingehend
geändert, dass über diese beide Brunnen künftig maximal 10.000
Kubikmeter pro Jahr entnommen werden dürfen. Im Gegenzug
wurde eine wasserrechtliche Genehmigung zum Bau eines
neuen, acht Meter tiefen Brunnens erteilt, aus dem höchstens
2000 Kubikmeter Wasser jährlich entnommen werden dürfen.

Für die Universität stellt die neue Festlegung einer reduzierten
Wassermengen-Entnahme für die bestehenden Brunnen
zugunsten eines neuen Brunnens kein Problem dar. In den
vergangenen Jahren hat sie die bislang genehmigte
Entnahmemenge für die beiden Brunnen von jährlich 12.000
Kubikmeter Wasser nicht ausgeschöpft. Mit der jetzigen Lösung
wird die bisher insgesamt erlaubte Wasserentnahme von 12.000
Kubikmeter jährlich nicht überschritten, sondern auf drei Brunnen
verteilt.

Der neue Tiefbrunnen war eine von drei möglichen Lösungen zur
Bewässerung des Ökosportplatzes, die das Umweltschutzamt der
Universität anbot: Die zweite war die Entnahme von Wasser aus
der Dreisam, unter dem Vorbehalt, dass dies allerdings nur in den
Zeiten in Betracht käme, in denen in der Dreisam genügend
Wasser fließt. Gerade in den trockenen Sommermonaten führt die
Dreisam wenig Wasser, was das ganzjährige Überleben von
Kleintieren und Fischen erschwert; deshalb ist ab einem
Pegelstand von 28 Zentimetern am Messpunkt in Ebnet generell
eine Wasserentnahme aus der Dreisam in der gesamten Stadt
verboten. Die dritte Möglichkeit: die Universität nutzt die auf der
anderen Dreisamseite bereits vorhandenen zwei Tiefbrunnen,
deren genehmigte Wassermenge von insgesamt 12.000
Kubikmeter sie in den vergangenen Jahren nicht ausgeschöpft
hat und führt mit einer unter der Dreisam zu verlegenden Leitung
dem Ökosportplatz Wasser zu.

Mit der jetzt erteilten wasserrechtlichen Genehmigung wurden
zwei der vorgeschlagenen Lösungen optimal kombiniert, um eine
Bespielbarkeit des Sportplatzes im Sommer zu ermöglichen, ohne
damit die bisher schon genehmigte Mengenentnahme an
Grundwasser zu erhöhen.
 
 



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