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Samstag, 27. Juli 2024
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Verschiedenes

 
Neue Homepage: GRÃœNE QUELLEN
Liebe Besucher unserer Webseite!

In Ergänzung unserer Webseite oekoplus-freiburg.de haben wir eine neue Homepage online: GRÜNE QUELLEN. Hier möchten wir nach Stichworten sortiert Adressen und Tipps für ein ökologisches Miteinander zusammentragen.

Die Webseite befindet sich noch im Anfangsstadium und wir sind für jeden weiteren Hinweis und jede Anregung aus unsrer Leserschaft offen. Einfach per eMail mit uns Kontakt aufnehmen.

Daniel Jäger und Fabian Schmidt
Prolix Redaktion
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ÖKO-TEST-Magazin Juli 2012
Die Juli-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins gibt es seit dem 29. Juni im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro. Wieder mit dabei: Das Elternmagazin Kinder Kinder mit vielen hilfreichen Tipps und Tests.


Aus dem Inhalt:

TEST: Erfrischungsgetränke
Bubble-Teas, Energy Drinks, Wässer mit Fruchtgeschmack, Saftgetränke, Eistees und fast alle anderen von ÖKO-TEST untersuchten Erfrischungsgetränke sind wahre Zuckerbomben. Ein Produkt enthält sogar umgerechnet rund 48 Würfelzucker pro Liter. Ein weiterer Kritikpunkt ist zudem, dass manche Bubble-Teas Farbstoffe wie das problematische Tartrazin beinhalten. Trotzdem fehlte der vorgeschriebene Warnhinweis: „Kann Aktivität und Aufmerksamkeit von Kindern beeinträchtigen.“ Ärgerlich ist zudem, dass bei Getränken mit Fruchtgeschmack der Fruchtgeschmack nicht von Früchten, sondern von Aromen stammt. Das hindert manche Hersteller aber nicht, bunte, saftige Früchte auf das Etikett zu drucken. mehr Infos in den Pressemitteilungen Erfrischungsgetränke und Bubble-Teas

TEST: Lätzchen
Die Hälfte der getesteten Lätzchen konnte ÖKO-TEST nicht überzeugen, weil sie mit Schadstoffen belastet sind. Der Hersteller des Hello-Kitty-Lätzchens wirbt zwar mit dem Öko-Tex Standard 100, doch die darin gefundenen PAK-Verbindungen übersteigen die ohnehin nicht allzu strengen Vorgaben des Labels. Die Labors entdeckten in einigen Lätzchen zudem krebsverdächtige Stoffe und in fast allen optische Aufheller, die allergische Reaktionen hervorrufen können. Ärgerlich ist zudem, dass manche Materialien abfärben oder dass die Saugfähigkeit zu wünschen übrig lässt.

TEST: Reisekinderbetten
Der Auf- und Abbau der meisten Reisebetten ist nichts für schwache Nerven, wie der Praxistest zeigt. Zudem sind manche mitgelieferten Matratzen nur sehr dünn gepolstert, so dass die Betten hart sind. Einige sind auch für die Kleinkinder nicht trittsicher: Bei einem beispielsweise können Kinder im Stand leicht mit ihren Füßen zwischen Matratze und Rohrkonstruktion geraten. Außerdem fand das Labor teilweise Schadstoffe, wie etwa in einem Reisebett die giftigen zinnorganischen Verbindungen Dibutylzinn, welche die Immunabwehr beeinträchtigen können und als fortpflanzungsgefährdend eingestuft werden. Seit Januar dieses Jahres ist der Stoff in Verbraucherprodukten verboten.

TEST: Sonnenschutzmittel
Bei Sonnencremes gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede. Manche Hersteller mischen gleich mehrere bedenkliche UV-Filter und allergene Duftstoffe in ihrem Produkt, während andere auf problematische Inhaltsstoffe weitgehend verzichten. Leider kann sich der Verbraucher nicht am Preis der Produkte orientieren, denn einige günstigere kann ÖKO-TEST empfehlen, während manche teure Marken mit „mangelhaft“ oder „ungenügend“ durch den Test fallen.

TEST: Blutfettsenker
Omega-3-Fettsäuren gelten als Wunderwaffen im Kampf gegen erhöhte Blutfettwerte und zur Vorbeugung von Gefäß- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. ÖKO-TEST weist jedoch darauf hin, dass die Kapseln mit Fischöl für gesunde Menschen keinen Nutzen haben und in hohen Dosen sogar gesundheitsschädlich sein können.

TEST: Rollrasen
Mithilfe eines Rollrasens bekommen Gartenbesitzer zwar meist schnell eine schöne Grasfläche, doch manche Produkte stecken voller Spritzgifte, darunter sogar solche, die in der EU schon seit Jahren nicht mehr zugelassen sind oder in Deutschland noch nie waren. Einige davon stehen im Verdacht, Krebs zu erregen oder das Kind im Mutterleib zu schädigen, andere sind extrem wassergefährdend, schädigen Wasserorganismen sogar langfristig und sind diesbezüglich nach europäischem Gefahrstoffrecht in die höchste Gefährdungsklasse eingestuft. Erfreulich ist dagegen, dass die Rasenqualität bei fast der Hälfte der Proben gut ist.

TEST: Zahnzusatzversicherungen
Längst zahlen die Krankenkassen nur noch einen Bruchteil der Zahnarztrechnung. Daher haben inzwischen über 13 Millionen Versicherte eine private Zusatzversicherung abgeschlossen. Doch leistungsstarke Verträge sind selten und nicht billig. Vollmundige Werbung bei mageren Leistungen ist beileibe nicht der einzige Fallstrick. Selbst Fachleute können sich schnell in den Versicherungsbedingungen verheddern. Zudem bekommt nicht jeder eine Police. Durch eine Gesundheitsprüfung vorab suchen sich manche Versicherungen nur die gesunden Kunden heraus.
 
 

 
Karlsruhe: Deutsch-polnische Stiftung "Neue Energie" gegründet
Karlsruher Kompetenz-Zentrum als Vorbild

Nach einjähriger Vorbereitungszeit ist in Warschau die deutsch-polnische Stiftung „Neue Energie“ notariell beurkundet worden. Sie entstand als internationale Initiative deutscher und polnischer Fachleute, die im Bereich erneuerbarer Energie und ICT (Information and Communications Technology) tätig sind.

Der erste Besuch einiger Vertreter des Kompetenz-Zentrums Energie Karlsruhe im Sommer 2011 brachte die polnischen Kollegen dazu, bei ihrem Projekt zum Aufbau der Stiftung das Modell des Kompetenz-Zentrum Energie als Vorbild zu nehmen und die deutschen Kollegen um Assistenz zu bitten.

Die strategische Grundlage der Stiftung ist die Unterstützung von Initiativen, die der langfristigen Entwicklung von erneuerbaren Energien in Polen dienen, und zwar in allen begleitenden Bereichen wie Wissenstransfer, Aufbau von Technologiezentren, Entwicklung von Konzepten zur regionalen Energiewirtschaft, Sanierung von Liegenschaften und Durchführung von Projekten.

Die deutsch-polnische Stiftung wird auch eine Brückenfunktion im Bereich erneuerbarer Energien zwischen Deutschland und weiteren osteuropäischen Ländern wie Ukraine, Weißrussland und Russland übernehmen. Aus diesem Grund bot sich die in Ostpolen liegende Landesstadt Lublin als ideale Lösung für einen Hauptsitz der Stiftung an, denn in Bezug auf das internationale Zusammenwirken in den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Handel weist dieser Ort in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg eine lange Tradition auf.

Bereits im Sommer 2012 sollen die ersten zwei der insgesamt zehn definierten gemeinsamen Projekte beginnen. Die Finanzierung erfolgt nach der gegenwärtigen Planung aus regionalen und EU-Fördermitteln in Polen.

Die enge Kooperation polnischer Institutionen und Unternehmen mit Unternehmen der Region Karlsruhe im Rahmen der Aktivitäten dieser Stiftung unterstreicht das Ziel der Karlsruher Politik zur weiteren Entwicklung des Technologiestandortes Karlsruhe und seiner Institute. Die im Kompetenz-Zentrum Energie Karlsruhe zusammengeschlossenen Unternehmen und Institute werden an den Projekten durch Aufträge, Unteraufträge und andere Arten der Kooperation teilhaben. Mit der Hochschule Karlsruhe für Wirtschaft und Technik und der Hochschule in Lublin soll es gemeinsame Aktivitäten geben.

Die Stiftungsgründer sind von polnischer Seite Jaroslaw Martyniuk, Anna Szymanska und Robert Szlezak, der als Geschäftsführer der Stiftung fungiert. Weitere Stiftungsgründer sind Dieter Schall und Erwin Meurer. Alle Gründer sind Vorstände oder Geschäftsführer im eigenen Unternehmen.

Der Vorsitzende des Stiftungsbeirats ist Diethelm Rumpel von der Wirtschaftsförderung Karlsruhe. Das Amt des Sekretärs des Vorsitzenden des Beirates übernimmt Dr. Henriette Ullmann, IBIK Consulting KG, die gleichzeitig auch das Koordinationsbüro der Stiftung leiten wird. Der Stiftungsbeirat setzt sich aus Experten wie Prof. Marcin Paprzycki vom Institut für Systems Research der Polnischen Akademie der Wissenschaften sowie Wissenschaftlern der Hochschule Karlsruhe für Wirtschaft und Technik zusammen.
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Aus Freiburg und der Regio umweltfreundlich zum ZMF
Zum diesjährigen ZMF, das vom 4. bis zum 22. Juli beim Mundenhof stattfindet, gilt die Regelung „Eintrittskarte = Fahrausweis“ im gesamten Netz des Regio-Verkehrsverbundes Freiburg (RVF). Die Eintrittskarten zum Konzert gelten dann ab 3 Stunden vor Veranstaltungsbeginn auf allen Linienverkehren des RVF in den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald sowie in der Stadt Freiburg. Auch der von der Freiburger Verkehrs AG (VAG) angebotene Busshuttle von der Munzinger Straße zum Festivalgelände ist in diese Regelung eingeschlossen.

Wer ohne Eintrittskarte anreist hat die üblichen RVF-Tarife zu zahlen und für die Hin- und Rückfahrt im Shuttlebus wird insgesamt ein Euro fällig.
Die Shuttlebusse fahren zwischen 18.00 und 2.00 Uhr – am 3. Juli, wenn anlässlich des ZMF Jubiläums ein Open-Air-Konzert stattfindet – aber „nur“ bis 1 Uhr. Wer vom Festivalgelände um 0.05 Uhr zurückfährt erreicht den letzten Stadtbahnanschluss der Linie 3 am Maria-von-Rudloff-Platz.

Weitere feste Abfahrtszeiten der Shuttlebusse vom Festivalgelände Richtung Stadt sind um 1.00 Uhr und 2.00 Uhr. Diese Busse fahren bis zum Siegesdenkmal.
Noch mehr Shuttlebusse in den Wochenendnächten mit Verbindung zum „Safer Traffic“

In den Nächten Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag hat das ZMF bis 3.30 Uhr geöffnet. In diesen Nächten bietet die VAG weitere Fahrten um 1.45 Uhr, 2.45 Uhr und 3.45 Uhr an, mit denen man bis zum Bertoldsbrunnen kommt. Hier besteht dann Anschluss auf die Nachtbuslinien des „Safer Traffic“, für den der reguläre Nachtverkehrs-Fahrpreis von 2,50 Euro zu zahlen ist.

Nachtbuslinie Merkur
Die Nachtbuslinie Merkur fährt in den Wochenendnächten wie üblich auch zur Haltestelle Maria-von-Rudloff-Platz. Die Abfahrtszeiten ab Maria-von-Rudloff-Platz: 1.30 Uhr, 2.41, 3.52 Uhr und 5.03 Uhr. Auch hier gilt der übliche Nachtverkehrstarif.

Wie kommt man zu den Nachmittagsveranstaltungen?
Die Vormittags- und Nachmittagsveranstaltungen erreicht man in diesem Jahr ab der Haltestelle „Munzinger Straße“. Vor hier aus werden Shuttlebusse angeboten:
Montag - Freitag: 13.45 Uhr ab Munzinger Straße; Rückfahrt 16.00 Uhr.
Samstags: 13.30 Uhr ab Munzinger Straße, Rückfahrt: 16.00 Uhr
An Sonn- und Feiertagen: 10.30 Uhr ab Munzinger Straße; Rückfahrt 13.30 Uhr.

Zusatzveranstaltungen
Am Freitag, 6. Juli findet der Bambinilauf der Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau statt. Dafür wird in der Zeit von 15.30 bis 18.15 Uhr ein 30-Minuten-Bus-Betrieb zwischen der Munzinger Straße und dem Mundenhof angeboten. Abfahrtszeiten ab der Munzinger Straße sind um 15.30, 16.00, 16.30, 17.00, 17.30 und 18.00 Uhr.
In diesen Bussen haben Kinder Freifahrt. Erwachsene zahlen für Hin- und Rückfahrt insgesamt einen Euro.

Aktuelles Festivalprogramm immer frisch auf der DFI

Das tagesaktuelle Programm aus dem Zirkuszelt können die Kunden der VAG immer an den Haltestellen auf den elektronischen Abfahrtszeitanzeigen ablesen.
 
 

 
Stilles Mineralwasser: Vieles spricht für Leitungswasser
Schleppen lohnt sich nicht: Im Test der Stiftung Warentest konnte kein einziges stilles natürliches Mineralwasser überzeugen. Jedes der 29 geprüften Wässer hat irgendeine Schwachstelle: Die einen bieten nur wenig Mineralstoffe, andere haben Keime, manche Kennzeichnungsmängel oder leichte geschmackliche Fehler. Bequemer und wesentlich günstiger kommt Wasser aus dem Hahn, so die Juli-Ausgabe der Zeitschrift test.
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Klimaschutz ist Ehrensache
Das neue fesa-Projekt „RegioNetz“ unterstützt ehrenamtliches Engagement in südbadischen Kommunen

Freiburg, 02.07.2012: Klimaschutz und 100 Prozent Erneuerbare Energien sind Ziele, die auf allen politischen Ebenen gefordert werden. Bei der konkreten Umsetzung geht es jedoch immer noch viel zu langsam voran, nicht zuletzt weil es sowohl an personellen Ressourcen als auch an finanziellen Mitteln fehlt. Ehrenamtliches Engagement hat ein großes Potenzial, diese Lücke zumindest teilweise zu schließen, wie erfolgreiche Bürgerprojekte zeigen. Der Freiburger Verein für Erneuerbare Energien fesa e.V. unterstützt mit seinem neuen Projekt „RegioNetz“ engagierte Bürgerinnen und Bürger durch Vernetzung, Wissensvermittlung und Öffentlichkeitsarbeit.

Innerhalb der letzten Dekade hat sich eine dynamische und rapide Weiterentwicklung von Zielen und Strategien beim Klimaschutz und der Energiepolitik vollzogen. Basierend auf den Klimaschutzzielen der Bundes-und Landesregierung werden in der Region derzeit Klimaschutzkonzepte mit ehrgeizigen Zielen entwickelt. Freiburg, Emmendingen, Lörrach und Staufen beispielsweise möchten bis zum Jahr 2050 klimaneutrale Kommunen sein. „Den schönen Konzepten müssen nun konkrete Taten folgen“, kommentiert fesa-Geschäftsführer Nico Storz. „In Zeiten klammer kommunaler Kassen können entscheidende Impulse von den Bürgerinnen und Bürgern ausgehen. In vielen Gemeinden sind Einzelne auf individueller Ebene für den Klimaschutz aktiv. Wenn diese sich zusammentun, kann eine Eigendynamik entstehen, die eine dezentrale Energiewende zum Nutzen von Bürgern und Kommunen mit sich bringt.“ Um diese Dynamik zu beschleunigen, unterstützt der fesa e.V. Aktions- und Organisationsformen, in denen sich Bürger bereits heute in beachtlicher Zahl ehrenamtlich für Klimaschutz und die kommunale Energiewende engagieren. Organisationsformen können beispielsweise Energiearbeitskreise, lokale Klimaschutzinitiativen, Lokale Agenda 21 Gruppen, Ortsgruppen der großen Umweltverbände, Transition Town Initiativen, Solarvereine und Bürgerenergiegenossenschaften sein.

Im Rahmen des zweiten Kongresses „Energieautonome Kommunen“ in Freiburg lud der fesa e.V. zum ersten Netzwerktreffen ein. Knapp 50 Vertreter von Gruppen und Initiativen aus der Region folgten der Einladung und setzten ein starkes Zeichen für stärkere Zusammenarbeit. Die wichtigsten Anliegen der ehrenamtlich Aktiven waren eine bessere Vernetzung untereinander, Wissens- und Kompetenzerweiterung sowie Unterstützung bei einer effektiven Öffentlichkeitsarbeit. „Genau an diesen Punkten holt der fesa e.V. die engagierten Bürgerinnen und Bürger ab“, so Projektkoordinator Armin Bobsien. „Das Rad muss nicht in jeder Gemeinde neu erfunden werden. Durch unsere Unterstützung bei der Vernetzung können die verschiedenen Gruppen voneinander lernen und sich gegenseitig helfen, beispielsweise bei der Vermittlung von Experten und Referenten.“

Im Rahmen des Projektes RegioNetz werden regelmäßig Workshops und Netzwerktreffen stattfinden. Geplant ist auch die Einrichtung einer Internetplattform, auf der die verschiedenen Initiativen sich vorstellen und unkompliziert miteinander Kontakt aufnehmen können. Zudem unterstützt der fesa e.V. tatkräftig die Gründung von Initiativen zur Energiewende in den Ortschaften in Südbaden. So konnten kürzlich bereits in zwei Gemeinden dauerhafte Arbeitskreise „Energie & Klimaschutz“ eingerichtet werden, in denen Kommunalverwaltung und Bürger zusammen den Umbau der Energieversorgung sowie Energieeffizienzmaßnahmen vor Ort vorantreiben. „Bürger oder Gruppierungen, die in ihren Gemeinden tätig werden wollen, sind, sind herzlich eingeladen, uns zu kontaktieren. Wir haben 18 Jahre Erfahrung mit Bürgerbeteiligung bei der Energiewende am Oberrhein“, bekräftigt Armin Bobsien.

Gerade für Ehrenamtliche, die sich neben Beruf und Familie in Sachen Energiewende und Klimaschutz engagieren, und oftmals von ihrer Ausbildung her aus ganz anderen Bereichen kommen, ist der unaufwändige Zugang zu Informationen und Weiterbildung wichtig. Auf der Webseite www.energieautonome-kommunen.de besteht bereits eine Wissensdatenbank mit Best-Practice-Beispielen, die zeigen, wie sich andere Gemeinden auf den Weg zu 100 Prozent Erneuerbaren Energien gemacht haben. Diese Datenbank wird noch weiter ausgebaut und ständig aktualisiert. Hinzu kommt ein auf die Bedürfnisse vor Ort zugeschnittenes, modulares Weiterbildungsangebot. „Ob es um die Gründung einer Energiegenossenschaft, den Betrieb eines Nahwärmenetzes oder Modelle zur energieeffizienten Sanierung der kommunalen Gebäude geht – der fesa e.V. bietet den Ehrenamtlichen in den Kommunen ein für ihre Belange passendes Angebot an Workshops und Kurzfortbildungen an“, so fesa-Geschäftsführer Nico Storz.

Der dritte Aspekt von RegioNetz ist die Unterstützung der ehrenamtlich Aktiven bei einer effektiven Öffentlichkeitsarbeit. „Die Energiewende kommt nur voran, wenn möglichst breite Bevölkerungsschichten mitmachen“, so Armin Bobsien. „Deshalb unterstützen wir die Gruppen vor Ort bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Zusätzlich bieten wir ihnen ein Forum in unserer Zeitschrift SolarRegion, die vier Mal jährlich in einer Auflage von 25.000 Exemplaren in der gesamten Region Südbaden gratis ausliegt.“ Auch bei der Organisation und Moderation von Bürgerversammlungen greift der fesa e.V. den Aktiven vor Ort unter die Arme, so dass sie sich mit ihren Anliegen in ihren Kommunen breit aufstellen können.

Der neuartige Ansatz hat auch Badenova davon überzeugt, in das Projekt mit einzusteigen. Der regionale Energie- und Umweltdienstleister hilft seit Jahren Unternehmen, Forschern, wissenschaftlichen Einrichtungen und anderen Ideengebern dabei, ihre innovativen Klimaschutz-Vorhaben in die Tat umzusetzen. Dafür investiert Badenova unter anderem Mittel aus dem Innovationsfonds, der jedes Jahr drei Prozent des Unternehmensgewinns für Zukunftsprojekte zur Verfügung stellt. Neben neuen technischen Verfahren und wissenschaftlichen Studien bekommen so auch Projekte zur Umweltkommunikation die Chance, ins Leben gerufen zu werden. „Durch die Förderung können wir für zwei Jahre eine Teilzeitstelle finanzieren“, so Nico Storz. „Danach wird das Projekt auf eigenen Füßen stehen können und die Energiewende in der Region wird ein ganzes Stück weiter vorangekommen sein.“
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Es muss nicht immer Fleisch sein ...
... der Vegetarierbund (VEBU) ruft zu bundesweiten vegetarischen Grillaktionen auf.

Unter dem Motto „Sommer, Sonne, vegetarisch grillen – mach mit!“ lädt der VEBU dieses Jahr wieder zu fleischfreiem Grillspaß in ganz Deutschland ein. Mitmachen kann jeder, der gerne vegetarisch schlemmt oder es einfach einmal ausprobieren möchte.

Berlin. 25.06.2012. Wer glaubt, vegetarisch Grillen hätte nichts außer langweilige Folienkartoffel und Salat zu bieten, der irrt gewaltig. Neben vegetarischen Klassikern, wie Gemüsespießen, gegrillten Bananen, Auberginen, Pilzen und Paprika, können auch herzhafte Veggie-Burger, Schnitzel und Würstchen auf dem Grill gebrutzelt werden. Burger und Schnitzel auf Soja-, Tofu- oder Seitanbasis sind mittlerweile in fast allen großen Supermärkten erhältlich, fett- und cholesterinarm sowie deutlich klimafreundlicher als Fleisch. Im Juli lädt der VEBU alle, die Freude am vegetarischen Grillen und am Essen haben, dazu ein, ihre eigene Grillparty zu veranstalten. Jeder, sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen, können im Juli eine oder mehrere fleischfreie Grillaktionen beim VEBU anmelden. Anmeldung und weitere Infos unter www.vegetarisch-grillen.de

Jeder Veranstalter bzw. jede Veranstaltungsgruppe einer vegetarischen Grillaktion erhält vom VEBU kostenlos Flyer und Infomaterial zur fleischfreien Ernährung.

Tipp: Die Webseite www.vegetarisch-grillen.de bietet auch leckere Rezepte und vegetarische Grillideen.

Sebastian Zösch, Geschäftsführer des VEBU: „Für saftige Burger müssen keine Tiere sterben. Die Qualität von fleischfreien Würstchen, Schnitzel und Burgern ist mittlerweile so gut, dass der Laie kaum einen Unterschied schmeckt.“
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Leipzig: Gondwanaland feiert Geburtstag
2,32 Millionen Besucher im ersten Jahr

Happy Birthday, Gondwanaland! Aus einer Vision ist erfolgreiche Wirklichkeit geworden. Kurz vor dem ersten Geburtstag der Tropenerlebniswelt im Zoo Leipzig haben Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Volker Bremer, Geschäftsführer der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH sowie Zoodirektor Dr. Jörg Junhold gestern eine positive Jahresbilanz gezogen. Das Großprojekt hat sich weit über die Grenzen von Leipzig hinaus einen Namen gemacht und die ambitionierten Erwartungen in jeder Hinsicht erfüllt. „Gondwanaland im Zoo Leipzig ist ein phantastischer Ort, um Tiere und Pflanzen der Tropen hautnah zu erleben. Die große Aufmerksamkeit in Nah und Fern, die Gondwanaland erzeugt hat, hat nicht nur dem Zoo, sondern unserer ganzen Stadt einen zusätzlichen beachtlichen Image- und Bekanntheitsschub gebracht“, stellt Oberbürgermeister Burkhard Jung die überregionale Bedeutung des Projektes, das 2011 zu den größten touristischen Infrastrukturprojekten Deutschlands gehörte, heraus.

Der Zoo Leipzig ist deutschlandweit in den Fokus von Reisenden gerückt. Mehr als 2,32 Millionen Besucher haben Gondwanaland seit der Eröffnung am 1. Juli 2011 besichtigt. Damit knüpft der Zoo an das Rekordjahr 2011 an, als in zwölf Monaten erstmals mehr als zwei Millionen Besucher kamen. 82 Prozent der Besucher wohnen außerhalb von Leipzig. Von dem Anstieg der Besucherzahlen profitiert damit der gesamte Tourismussektor der Stadt Leipzig, da nicht nur Tagestouristen, sondern vermehrt auch Übernachtungsgäste anreisen. Volker Bremer, Geschäftsführer der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, betont, dass v.a. auch das Ziel, den Zoo als Ganzjahresziel zu positionieren, erfolgreich umgesetzt wurde: „Leipzig ist außerordentlich erfolgreich in das Jahr 2012 gestartet. Nach dem Rekordjahr 2011 stieg die Anzahl der Gästeankünfte im ersten Quartal 2012 nochmals um 18,1 Prozent. Einen großen Anteil an den steigenden Besucherzahlen hat die Tropenerlebniswelt Gondwanaland, die für viele Touristen ein Anreiz war, Leipzig auch zur Winterzeit zu besuchen. Auch bei den Buchungen von Reisepaketen rund um das Thema ‚Tierisches Leipzig‘ konnten wir einen etwa 20-prozentigen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr feststellen.“

Auch Zoodirektor Dr. Jörg Junhold ist mehr als zufrieden: „Mit Gondwanaland haben wir gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen, der Stadt Leipzig und vielen Freunden und Förderern ein ambitioniertes Projekt gewagt – und wir wurden alle zusammen belohnt. Seit der Eröffnung unserer Tropenhalle haben sich alle Erwartungen bestätigt.“

Das einmalige Konzept, das die Pflanzen- und Tierwelt mit Erlebniselementen sowie dem Natur- und Artenschutzgedanken vereint, sensibilisiert breite Publikumsschichten für das Thema der ökologischen Nachhaltigkeit. „Mit Gondwanaland kommen wir unserem Bildungsauftrag in ganz besonderer Weise nach“, hebt Dr. Junhold hervor. Die aktuelle Besucherbefragung bestätigt die positive Entwicklung und lässt auch für die Zukunft Gutes erahnen: 87 % der Besucher wollen auf jeden Fall oder wahrscheinlich selbst wiederkommen, nahezu alle empfehlen einen Besuch im Freundes- und Bekanntenkreis weiter. Für 74 % der Befragten ist der Zoobesuch der Hauptgrund für ihren Aufenthalt in Leipzig. Doch auch die Einheimischen kommen gern – und häufig: 62 % von ihnen nutzen eine Jahreskarte.

Gondwanaland ist auch aus tiergärtnerischer Sicht ein Erfolg: Die Vergesellschaftung verschiedener Arten in einem Gehege ist vielfach gelungen. Vor allem das Gehege der Riesenotter, die mit Weißgesichtssakis und Silberäffchen zusammenleben, steht in der Gunst der Besucher weit oben. Zudem konnte der Zoo Leipzig das Versprechen einlösen, dass alle Großtiere schnellstmöglich einen Partner bekommen sollten. Sowohl die Zwergflusspferde wie auch die Sunda-Gaviale sind nun als Paare zu sehen. Die beiden Komodowaran-Weibchen werden derzeit noch getrennt von Kampung gehalten, da sie noch zu jung sind. Neben den erfolgreich zusammengestellten, potentiellen Zuchtpaaren konnten bereits im ersten Jahr auch Zuchterfolge vermeldet werden: Nachwuchs bei Riesenotter, Dikdik, Weißgesichtssaki, Kowari und Tüpfelbeutelmarder sowie bei verschiedenen Fisch- und Vogelarten spricht für die guten Haltungsbedingungen in der Tropenhalle.

In das zweite Jahr ihres Bestehens startet die Tropenerlebniswelt Gondwanaland mit einigen Neuerungen: Neben den bewährten Tierpatenschaften bietet der Zoo Leipzig künftig Baumpatenschaften an. Die so generierten Spendengelder fließen in die Wiederaufforstung des Regenwaldes auf Borneo und unterstützen damit die Bemühungen zum Erhalt des Sabah-Nashorns, für das sich der Zoo Leipzig seit 2009 engagiert. Bei ihrem Ausflug in die Tropen von Gondwanaland können sich Besucher künftig in den Nachmittagsstunden auf Tierpflegerkommentierungen freuen. So können sie beispielsweise bei den Riesenottern und beim Zwergflusspferd Wissenswertes erfahren. Darüber hinaus wird in den kommenden Wochen der Bestand an freifliegenden Vögeln wachsen – sieben weitere Arten, unter anderem Rotohrbülbüls und Madagaskar-Webervögel, werden zu sehen sein.

Am kommenden Sonntag wird zunächst Geburtstag gefeiert: Zoodirektor Dr. Jörg Junhold schneidet um 11 Uhr die große Geburtstagstorte an. Neben speziellen Gondwanaland-Führungen ist auch die Bootsfahrt auf dem Gamanil für alle Geburtstagsgäste am 1. Juli 2012 kostenfrei.
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