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Verschiedenes
| | | NABU: Deutsche finden Umweltsteuer auf GetrÀnkeverpackungen sinnvoll | Miller: UmweltschÀdliche Einweg-Verpackungen aus Sortiment nehmen
Fast jeder zweite Kunde in Deutschland wĂ€re bereit, fĂŒr umweltfreundliche GetrĂ€nkeverpackungen mehr zu zahlen. 44 Prozent halten die EinfĂŒhrung einer Umweltsteuer auf GetrĂ€nkeverpackungen fĂŒr sinnvoll. Das ist das Ergebnis einer reprĂ€sentativen Umfrage des Emnid-Instituts im Auftrag des NABU. Die Umweltabgabe wird vor allem von weiblichen Befragten (49 Prozent) befĂŒrwortet. Von den mĂ€nnlichen Verbrauchern sehen 39 Prozent den Staat in der Verantwortung, ĂŒber solch eine Steuer nachzudenken.
Die Quote ökologisch vorteilhafter GetrĂ€nkeverpackungen â dazu zĂ€hlen Mehrwegflaschen und GetrĂ€nkekartons â geht seit Jahren dramatisch zurĂŒck. Sie liegt inzwischen unter 50 Prozent. In vielen SupermĂ€rkten gibt es ausschlieĂlich GetrĂ€nke in umweltschĂ€dlichen Plastikflaschen und Dosen. Deshalb fordert der NABU eine Umweltsteuer zur Erhöhung des Mehrweganteils. Die Einnahmen einer solchen Abgabe, die sich an der CO2-Bilanz einer Verpackung orientieren soll, könnte fĂŒr die Förderung umweltfreundlicher Unternehmen verwendet oder fĂŒr die UnterstĂŒtzung von Handelsfilialen eingesetzt werden, die bewusst auf ein Mehrwegsortiment setzen.
Dies ist auch ganz im Sinne der Verbraucher, wie die Umfrage zeigt: FĂŒr drei Viertel der Kunden ist es beim Einkauf wichtig, dass GetrĂ€nkeverpackungen umweltfreundlich sind. Ăber 60 Prozent der Befragten wĂ€ren sogar bereit das GeschĂ€ft zu wechseln, wenn ein Laden nur umweltschĂ€dlich verpackte GetrĂ€nke anbietet. âEs ist an der Zeit, politische MaĂnahmen zu ergreifen, um den Trend zu immer mehr umweltschĂ€dlichen Plastikflaschen, Dosen und Einwegglas umzukehren. Die Verbraucher sind dazu bereit, nun muss die Politik die Hersteller umweltbelastender GetrĂ€nkeverpackungen stĂ€rker in die Pflicht nehmenâ, sagte NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller. Der Handel hingegen habe sofort die Möglichkeit, im Sortiment stĂ€rker auf umweltfreundliche Verpackungen wie Mehrwegflaschen und GetrĂ€nkekartons zu setzen.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass es vielen Verbrauchern nach wie vor schwerfĂ€llt, umweltfreundliche Verpackungen zu erkennen und richtig einzuschĂ€tzen. Mehr als ein Drittel der Befragten hĂ€lt umweltschĂ€dliche GetrĂ€nkedosen fĂŒr umweltschonend. Die vom Umweltbundesamt ebenfalls als ökologisch vorteilhaft bewerteten GetrĂ€nkekartons werden vom Verbraucher gĂ€nzlich falsch beurteilt: Sie werden schlechter eingeschĂ€tzt als die umweltschĂ€dlichen Einwegflaschen aus Glas oder Plastik. âDie Umfrage zeigt, wie wichtig den Verbrauchern dieses Thema ist und dass knapp die HĂ€lfte sogar bereit ist, die Trendwende bei den GetrĂ€nkeverpackungen durch eine Umweltsteuer einzuleiten. Wenn ein GroĂteil der Kunden aber umweltfreundliche Verpackungen falsch einschĂ€tzt, ist der Handel gefragt, die Verbraucher durch die Auswahl und PrĂ€sentation seiner Waren auf umweltfreundliche Produkte aufmerksam zu machenâ, so NABU-Umweltexperte Sascha Roth. | Mehr | | | |
| | | | Zoologischer Garten Berlin | Der Berliner Zoologische Garten ist der Ă€lteste und bekannteste Zoo in Deutschland. Eröffnet im Jahr 1844 umfasst er 34 Hektar und liegt in Berlin-Tiergarten. Mit fast 1.500 verschiedene Arten und rund 19.500 Tieren im Zoo prĂ€sentiert er die umfangreichste Sammlung von Arten in der Welt. Der Zoo und seinem Aquarium hatte fast 3 Millionen Besucher im vergangenen Jahr. Es gilt als das meistbesuchte Zoo in Europa und einer der beliebtesten weltweit. RegelmĂ€Ăige TierfĂŒtterungen gehören zu den berĂŒhmtesten SehenswĂŒrdigkeiten. Weltweit bekannte Tiere wie Knut , der EisbĂ€r, und Bao Bao, der Panda haben zur PopularitĂ€t in der Ăffentlichkeit beigetragen. Der Zoo arbeitet mit vielen UniversitĂ€ten, Forschungseinrichtungen und anderen Zoos auf der ganzen Welt zusammen. Es pflegt und fördert europĂ€ische Zuchtprogramme, trĂ€gt zum Schutz verschiedener bedrohter Tierarten bei und beteiligt sich an mehreren Programmen zur WiedereinfĂŒhrung seltener Arten. | Mehr | | | |
| | | | PartnerverbĂ€nde schlieĂen sich zum âBĂŒndnis Energieausweisâ zusammen | Reform des Energieausweises fĂŒr GebĂ€ude gefordert
Berlin â Der bisherige Energieausweis ist weit hinter seinen Erwartungen als klimapolitisches Instrument zurĂŒck geblieben. Zum einen existieren derzeit parallel der Bedarfsausweis und der Verbrauchsausweis, zudem sind bei dem Bedarfsausweis verschiedene Berechnungsmethoden möglich. Die Ergebnisse sind untereinander in keiner Weise vergleichbar. Zum anderen lĂ€sst die Verbraucherfreundlichkeit beim Design und die Aussagekraft des derzeitigen Ausweises zu wĂŒnschen ĂŒbrig. EigentĂŒmer und Mieter können mit der Darstellung nur wenig anfangen und auch die Aussagekraft des Bandtachos ist nicht nur in Fachkreisen umstritten.
âDer Ausweis in der jetzigen Form bietet weder verlĂ€ssliche Ergebnisse ĂŒber das energetische Niveau des jeweiligen GebĂ€udes, noch ist er von den Verbrauchern als Instrument angenommen worden. Wer fragt bei Kauf oder Anmietung schlieĂlich wirklich nach dem Energieausweis?â, so der Sprecher des BĂŒndnisses Energieausweis und GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Branchenverbandes VdZ, Dr. Michael Herma. Michael GeiĂler, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands e.V. (eaD), fĂŒgt hinzu: âDer neue GebĂ€udeenergieausweis soll das Bewusstsein dafĂŒr schĂ€rfen, dass jede verschwendete Kilowattstunde Energie auch eine Verschwendung finanzieller Ressourcen ist. Nur wenn EigentĂŒmer und Mieter ĂŒber den energetischen Zustand ihres Hauses fachlich korrekt und zuverlĂ€ssig informiert sind, kann es ein Umdenken hin zu mehr Wirtschaftlichkeit bei der Energiebereitstellung und -nutzung geben.â
Unter BerĂŒcksichtigung des enormen Energieeinsparpotenzials im GebĂ€udesektor darf ein so vielversprechendes Instrument nicht ungenutzt bleiben. Deswegen haben sich die PartnerverbĂ€nde zum âBĂŒndnis Energieausweisâ zusammengeschlossen, um das Thema Energieausweis auf die politische Tagesordnung zu setzen.
Das BĂŒndnis fordert eine Abkehr vom Dualismus des Bedarfs- und Verbrauchsausweises hin zum reinen Bedarfsausweis, mit einem einheitlichen Berechnungsverfahren. âDer Energieausweis soll bei HauseigentĂŒmern und Mietern fĂŒr Transparenz sorgen, vergleichbare Ergebnisse zur energetischen Beschaffenheit des GebĂ€udes liefern und rechtlich belastbar seinâ, so NABU-PrĂ€sident Olaf Tschimpke. Nur so könne er als Grundlage fĂŒr RechtsgeschĂ€fte, fĂŒr Fördermittel oder andere verbindliche Aussagen dienen und einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Des Weiteren fordert das BĂŒndnis Effizienzklassen, um dem Nutzer einen klaren Ăberblick zu dem Zustand des GebĂ€udes zu geben. âDie Darstellung als Bandtacho ist einfach nicht verbraucherfreundlich. Effizienzklassen, wie sie von ElektrogerĂ€ten bekannt sind, eignen sich aus unserer Sicht besser, weil der Verbraucher mit dem System bereits vertraut ist und sein Konsumverhalten danach orientiert. Wir möchten einen Ausweis, der jedem auf einen Blick zeigt, wie es um die Energieeffizienz seines Hauses bestellt ist und wo diese im Vergleich zu anderen einzuordnen istâ, sagt Lukas Siebenkotten, Direktor des Deutschen Mieterbundes.
Der vom BĂŒndnis vorgestellte Ausweis informiert ĂŒber den energetischen Zustand des GebĂ€udes und gibt dem potentiellen KĂ€ufer oder Mieter die Möglichkeit, die kĂŒnftigen Wohnkosten, neben der Miete und sonstigen Nebenkosten auch die Heizkosten, realistisch abzuschĂ€tzen. Investoren wird die Bewertung von GebĂ€uden und damit die RisikoabschĂ€tzung fĂŒr Investitionen erleichtert. Dem EigentĂŒmer wiederum werden Energiesparpotentiale und wertsteigernde Effekte des GebĂ€udes aufgezeigt, die einen Modernisierungsanreiz auslösen. Hiervon erwartet sich das BĂŒndnis Impulse fĂŒr den lahmenden Sanierungsmarkt. Carsten MĂŒller von der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) hierzu: âEnergieeffizienz ist bereits heute ein wesentlicher Job- und Wachstumsmotor und entscheidend fĂŒr ein Vorankommen der Energiewende. Die Sanierungsquote bleibt aber weit hinter den politisch gewĂŒnschten und ökonomisch sinnvollen Zielen zurĂŒck. Wichtige Impulse fĂŒr die heimische Wirtschaft bleiben aus, stattdessen kaufen wir weiter fleiĂig Ăl und Gas von Putin und den Scheichs.â
Auch die Politik wird von einer einheitlichen Bewertungsgrundlage, die eine Vergleichbarkeit innerhalb des GebĂ€udebestands möglich macht, profitieren. Der Vorschlag ist ein adĂ€quates Werkzeug, um die Energiewende im GebĂ€udesektor mit voranzubringen. âWir sehen unseren Vorschlag zum Energieausweis als wichtiges Thema im Wahlkampf. Ziel der BĂŒndnispartner ist es aber einen langfristigen AnstoĂ zur Erneuerung des Energieausweises zu geben. Dieses System ist bereits in einigen anderen LĂ€ndern gut angenommen worden, hier darf Deutschland nicht den Anschluss verpassenâ, sagt der Sprecher des BĂŒndnisses Dr. Michael Herma und lĂ€dt alle Interessenten ein, sich an dem BĂŒndnis zu beteiligen.
Der GebĂ€udebestand bietet hohe Effizienzpotentiale, die fĂŒr die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende abgerufen werden mĂŒssen. So werden 40 Prozent der Energie in Deutschland in GebĂ€uden verbraucht. Drei Viertel des GebĂ€udebestandes wurden vor der ersten WĂ€rmeschutzverordnung 1979 errichtet. Diese GebĂ€ude sind oft gar nicht oder kaum energetisch saniert. Ohne energetische Sanierung wird es keine Energiewende geben.
Es ist aus Sicht des BĂŒndnisses Energieausweis höchste Zeit, den Energieausweis sinnvoll zu optimieren! | | | | |
| | | | Abfallbilanz 2012: Immer weniger RestmĂŒll in Freiburg | 69 Prozent der AbfĂ€lle werden recycelt - landesweiter
Spitzenwert
Abfall vermeiden, Wertstoffe recyceln â darin ist Freiburg
klasse, wie die Abfallbilanz 2012 zeigt. Die vom
Umweltministerium Baden-WĂŒrttemberg veröffentlichte Bilanz
gibt einen Ăberblick ĂŒber die Abfallmengen aller Stadt- und
Landkreise. Unter vergleichbaren Stadtkreisen nimmt Freiburg
den Spitzenplatz ein. Auch im Gesamtvergleich mit allen
Kreisen rangiert die Stadt auf den vorderen PlÀtzen.
Die gesamte RestmĂŒllmenge ging 2012 um weitere 200
Tonnen auf 20.786 Tonnen zurĂŒck. Pro Kopf wurden in
Freiburg im Schnitt 112 Kilogramm Haus- und SperrmĂŒll
produziert â rund 21 Prozent weniger als der Pro-Kopf-
Landesdurchschnitt.
UmweltbĂŒrgermeisterin Gerda Stuchlik lobt den
verantwortungsbewussten Umgang mit dem MĂŒll: âDie
Freiburgerinnen und Freiburger behandeln AbfÀlle als Wertund
Rohstoffe. Deshalb konnte wir die Recyclingquote, also
der Anteil der wiederverwertbaren AbfÀllen, auf dem hohen
Vorjahresniveau von 69 Prozent halten.â Die Menge der
recycelbaren AbfĂ€lle liegt damit deutlich ĂŒber dem
Landesdurchschnitt.
Punkten kann Freiburg vor allem bei der Sammlung
organischer AbfĂ€lle: Seit EinfĂŒhrung der braunen Biotonne im
Jahr 1997 nimmt die Bioabfallmenge stetig zu, 2012 lag sie
bei 15.168 Tonnen. Statistisch sammelt jede Freiburgerin und
jeder Freiburger 53 Prozent mehr organische AbfÀlle als der
durchschnittliche LandesbĂŒrger. Auch beim Altpapier liegt
Freiburg neun Prozent ĂŒber dem Landesschnitt: Insgesamt
kamen im vergangenen Jahr 20.404 Tonnen zusammen â 89
Kilogramm Altpapier pro Kopf. Die Altglasmenge blieb mit
6.331 Tonnen nahezu konstant und deckt sich mit dem
Landesdurchschnitt.
Die Wiederverwertung von Elektro- und Elektronikschrott spielt
im rohstoffarmen Baden-WĂŒrttemberg eine immer wichtigere
Rolle. 2012 lag die Menge an entsorgten Elektro- und
ElektronikgerĂ€ten in Freiburg, Ă€hnlich wie im ĂŒbrigen
Landesgebiet, bei 7,5 Kilogramm pro Einwohner. AuĂerdem
entsorgten die Freiburger pro Kopf 1,2 Kilo Problemstoffe
beim Schadstoffmobil und auf den Recyclinghöfen.
Die Gewerbe- und BaustellenabfÀlle sind um 25 Prozent auf
5.403 Tonnen gesunken. Hauptgrund fĂŒr die starke Abnahme
sind rechtliche Neuerungen, nach denen viele
Verbrennungsanlagen heute als Verwertungsanlagen gelten.
Die Gewerbebetriebe geben nun viele AbfÀlle dort in die
Verwertung.
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| | | | Stadt Freiburg erhielt WĂŒrdigung fĂŒr GrĂŒnplanung im Vauban | Herausragendes Beispiel fĂŒr nachhaltige und innovative
Stadtplanung durch fĂŒnf auĂergewöhnlich und individuell
gestaltete GrĂŒnspangen
Die Stadt Freiburg hat eine WĂŒrdigung fĂŒr die GrĂŒnplanung im
Vauban bekommen. AnlÀsslich seines hundertjÀhrigen
Bestehens stellt der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten
(BDLA) hundert besondere Orte vor, die in den letzten
hundert Jahren von Landschaftsarchitekten geplant oder
entwickelt wurden.
Einer dieser hundert besonderen Orte ist das Vauban.
Aufgrund seiner auĂergewöhnlichen, individuell gestalteten
GrĂŒnanlagen wurde der Freiburger Stadtteil ausgezeichnet.
âDer Stadtteil Vauban ist ein herausragendes Beispiel fĂŒr
nachhaltige, zukunftsfÀhige und innovative Stadt- und
Freiraumplanungâ weist die in dem Zusammenhang
ĂŒberreichte Tafel aus.
Die rund 60-jÀhrige militÀrische Nutzung als Kaserne durch
die Deutsche Wehrmacht und nach Kriegsende durch die
französische Armee war 1992 zu Ende. Die Stadt erwarb das
GelÀnde im Jahre 1994 von der Bundesrepublik Deutschland,
um es zu bebauen. Nach einem stÀdtebaulichen Wettbewerb,
den das ArchitekturbĂŒro Kolhoff und Kolhoff aus Stuttgart
gewann, war im April 1998 der erste Spatenstich fĂŒr den
neuen Freiburger Stadtteil Vauban.
In dem von der Innenstadt nur drei Kilometer entfernt
liegenden Stadtteil sollen nach Fertigstellung 5.000 Menschen
ihr Zuhause finden. In insgesamt fĂŒnf öffentlichen, individuell
gestalteten GrĂŒnanlagen zwischen den einzelnen Baufeldern,
die unter enger Beteiligung der Bewohnenden geplant und
umgesetzt wurden, finden Kinder, Jugendliche und
Erwachsene ein vielfÀltiges Freizeit- und Erholungsangebot.
Die in Nord-SĂŒdrichtung verlaufenden GrĂŒnspangen stellen
wichtige GrĂŒnverbindungen vom Dorfbach St. Georgen sowie
zur Landschaft am FuĂe des Schönbergs in das
Wohnquartier Vauban her. Sie durchlĂŒften den Stadtteil durch
die kĂŒhlen Hangwinde und gewĂ€hrleisten somit den
notwendigen Frischluftaustausch.
Die einzelnen GrĂŒnspangen wurden entsprechend den
Baufortschritten entwickelt, so dass sich die direkt betroffenen
Bewohnerinnen und Bewohner frĂŒhzeitig und intensiv in die
Planungen einbringen konnten. Die fĂŒnf GrĂŒnspangen wurden
jeweils von unterschiedlichen Garten- und
Landschaftsarchitekten zusammen mit den Anwohnern
entwickelt. Daraus ergab sich eine groĂe gestalterische
Unterschiedlichkeit und Vielfalt. Alle GrĂŒnspangen sind mit
Spielangeboten fĂŒr Kinder und Jugendliche sowie
Erwachsene ausgestattet. Mit SpielgerÀten, wie Rutschen und
Schaukeln bis hin zu Kletterangeboten und FlĂ€chen fĂŒr
Ballspiel, sind diese SpielflÀchen multifunktional nutzbar. Die
Schwerpunkte liegen von Freizeitnutzung, wie zum Beispiel
mit einem selbstverwalteten Backhaus, bis zur eher
naturnahen Ausgestaltung als generationsĂŒbergreifender
Spielplatz in der fĂŒnften GrĂŒnspange.
Der junge Stadtteil Vauban zeichnet sich durch einen ĂŒber 60
Jahre alten Baumbestand aus. Der Erhalt dieser alten Linden,
Ahorne, Platanen und Buchen war Auflage im stÀdtebaulichen
Wettbewerb und konnte auch entsprechend umgesetzt
werden. Der an der sĂŒdlichen Grenze verlaufende Dorfbach
St. Georgen ist als besonders wertvolles Biotop ausgewiesen. | | | | |
| | | | ĂKO-TEST-Magazin September 2013 | Die September- Ausgabe des ĂKO-TEST-Magazins gibt es seit dem 30. August im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro. Wieder mit dabei: das
Elternmagazin Kinder Kinder mit vielen hilfreichen Tipps und Tests.
Aus dem Inhalt:
Test: Margarine
Bei der Herstellung von Margarine kommt Palmöl zum Einsatz. FĂŒr den Anbau von Ălpalmen werden aber hĂ€ufig UrwĂ€lder gerodet, das belastet die Umwelt. Deshalb wollte ĂKO-TEST von den Margarineproduzenten wissen, ob das von ihnen verwendete Palmöl aus verantwortungsbewusstem Anbau stammt. Doch das konnten viele Hersteller nicht belegen. Die Bio-Margarinen schnitten bei diesem Testkriterium zwar besser ab, allerdings kritisiert ĂKO-TEST eine ungĂŒnstige Fettzusammensetzung und erhöhte Gehalte an Fettschadstoffen.
Test: Fingerfarben
Verantwortungsvolle Herstellung geht anders: Das Gros der von ĂKO-TEST untersuchten Fingerfarben ist fĂŒr Kinder gĂ€nzlich ungeeignet. Zwei Marken sind nicht einmal verkehrsfĂ€hig, viele andere enthalten jede Menge Schadstoffe, unter anderem solche mit einem hohen Allergiepotential. In einer Marke fehlten die vorgeschriebenen Bitterstoffe â die werden eingesetzt, damit Kinder die Farben nicht herunterschlucken.
Test: Gute Geschenke zur Geburt
Wer frischgebackene Eltern zur Geburt beglĂŒckwĂŒnschen will, hat es nicht unbedingt leicht: Zuerst braucht man eine schöne Idee, dann sollten die verschenkten Produkte natĂŒrlich von bester QualitĂ€t sein, denn es geht ja um die Allerkleinsten. ĂKO-TEST hilft hier mit einem einzigartigen Service: Im Heft werden 22 Geschenke vorgestellt, die auf Herz und Nieren geprĂŒft wurden und in den umfangreichen Untersuchungen einfach top waren. Besser gehtâs kaum!
Test: Aceto Balsamico di Modena
Da hat es schon wieder einen Spitzenkoch erwischt â dieses Mal Jamie Oliver. Der unter seinem Namen vertriebene Balsamicoessig dĂŒrfte sich eigentlich nicht Aceto Balsamico di Modena nennen, weil er die entsprechenden Vorschriften nicht erfĂŒllt. Aber auch andere Hersteller haben gepatzt â sie fĂ€rben mit umstrittenem Zuckerkulör nach, was nicht von Haus aus dunkel aussieht. Zudem steckt in den konventionell hergestellten Produkten Sulfit oder Schwefeldioxid, darauf reagieren manche Menschen empfindlich. Rundum in Ordnung waren alle Bio-Produkte.
Test: Einlagen bei BlasenschwÀche
Die wichtigste Frage fĂŒr die Betroffenen ist, wie gut und sicher die Einlagen FlĂŒssigkeit aufsaugen. Der Praxis-Test ergab: Hier lohnt sich auf jeden Fall ein QualitĂ€tscheck, denn die verschiedenen Produkte lieferten in diesem Punkt sehr unterschiedliche Ergebnisse. Insgesamt bekam nur ein Produkt ein âgutâ, alle anderen waren nur mittelprĂ€chtig.
Test: BB-Cremes
Bis zu neun verschiedene Funktionen wollen die BB-Cremes in einem einzigen Tiegel vereinen. Hautpflege steht natĂŒrlich ganz oben auf der Liste der WerbesprĂŒche. Doch wie so hĂ€ufig sieht die Wirklichkeit völlig anders aus. Viele Produkte enthalten verschiedenste Substanzen, die nun wirklich alles andere als hautfreundlich sind. Einige Marken waren aber in Ordnung, dennoch lautet das Fazit der ĂKO-TESTer: Diesen Trend können Verbraucherinnen getrost vergessen.
Test: SitzsÀcke
Der Fatboy sagt sicherlich vielen etwas. Leider zeigte er sich â ebenso wie die allermeisten anderen SitzsĂ€cke im Test â von seiner schlechtesten Seite. Ein groĂes Problem sind Weichmacher, die in Spielzeug und Babyartikeln lĂ€ngst verboten sind. Eine Marke musste sogar als ânicht verkehrsfĂ€higâ eingestuft werden, denn der betroffene Sitzsack enthielt einen verbotenen krebserregenden Farbbaustein.
Test: Ăko-Stromtarife
Es geht schmutzig zu bei den Stromanbietern: Dass sie Verbrauchern heftig ins Portemonnaie greifen, ist ja lĂ€ngst bekannt. Aber nun hat ĂKO-TEST auch noch herausgefunden, dass viele Anbieter von âsauberemâ Ăko-Strom ziemlich unsaubere GeschĂ€fte machen. Sie stellen selbst Kohle- und oder Atomstrom her oder hĂ€ngen in solchen unökologischen Herstellungsweisen ĂŒber EigentĂŒmer oder MiteigentĂŒmer mit drin.
Test: Lebensversicherungen
Man hört, liest, ahnt es â aber nun hat ĂKO-TEST einmal ganz genau nachgerechnet. Bei einer genauen Analyse von abgelaufenen LebensversicherungsvertrĂ€gen kam heraus, dass solche Produkte fĂŒr die Altersvorsorge nicht geeignet sind. Denn die Renditen sind so lausig, dass man selbst mit den 100 Prozent sicheren Bundesanleihen mehr fĂŒr sein Geld bekommen hĂ€tte | | | | |
| | | | ECOtrinova e.V.: Vorstand bestĂ€tigt - Vorhaben fĂŒr die Region - FĂŒr ein ECOvall | Preisgekrönte Projekte â Energiewende mit Mini-BHKW - AKW Fessenheim & ArbeitsplĂ€tze â
FlÀchen schonen.
FĂŒr zwei weitere Jahre als ehrenamtliche VorstĂ€nde des in Freiburg i.Br. ansĂ€ssigen gemeinnĂŒtzigen Vereins ECOtrinova e.V. bestĂ€tigt wurden kĂŒrzlich als Vorsitzender Dr. Georg Löser, Physiker und Energie- und Umweltexperte, als Stellvertreter die Diplomforstwirtin Dorothea Schulz und der Ingenieur und Umweltgraphiker Bruno Natsch. Weitere Vorstandmitglieder sind erneut Klaus-Dieter KĂ€ser, IT-Experte und frĂŒherer MdL sowie der Diplom-PĂ€dagoge und Landschaftsplaner Hans-Jörg Schwander. Die Vorsitzenden fĂŒhren den Verein seit 2002.
ECOtrinova ist ein regionaler Zusammenschluss von Instituten der Umweltfor-schung, -beratung, -erziehung, umweltorientierten Vereinen, Initiativen, BĂŒros und Unternehmen sowie weiteren Interessierten aus der Region am sĂŒdlichen Oberrhein. Der Verein arbeitet zusammen mit seinen Mitgliedsvereinigungen und -instituten sowie u.a. dem trinatiÂŹonalen Vereine-Netzwerk Energie-3Regio, dem Agenda-21-BĂŒro der Stadt FreiÂŹburg i.Br., der ECO-Stiftung fĂŒr Energie-Klima-Umwelt, dem KlimabĂŒndnis-Freiburg, dem ZEE Zentrum fĂŒr Erneuerbare Energien und dem Umweltreferat der Studierendenvertretung an der UniversitĂ€t Freiburg.
Ziel der Arbeit des Vereins ist eine zukunftsfÀhige Modellregion
ECOtrinova fĂŒhrt dazu eine Reihe von Gemeinschaftsprojekten in Freiburg und Region durch, auch grenzĂŒberÂŹschreitend. Hinzu kommt Bildungs-, Informations- und Lobbyarbeit fĂŒr die Umwelt. Die Mehrzahl der aktuell 38 Mitglieder verantwortet eine Vielzahl groĂer und kleiner eigener Vorhaben in der Region, national und international.
FĂŒr ein ECOvalley am sĂŒdlichen Oberrhein
In 2013/2014 wird ECOtrinova das 2006 gegrĂŒndete, mehrfach preisgekrönte Samstags-Forum Regio Freiburg als âIdeengeneratorâ und âVorbildanzeigerâ mit GemeinschaftsveranstalÂŹtungen mit Schirmherrschaft der Freiburger UmweltbĂŒrgermeisterin Gerda Stuchlik unter dem Motto âGreen City & ECO-Region. Pioniere und Vorbilder - verstehen â erleben â mitmachenâ weiterfĂŒhren. Das Forum erreichte mit seinen nunmehr rund 250 VortrĂ€gen und rund 90 FĂŒh-rungen bereits14.000 TeilnehmerInnen. Die meisten VortrĂ€ge sowie weitere Details nebst Programmen und Fotos sind als pdf-Dateien dokumentiert bei www.ecotrinova.de unter âSamstags-Forum.
Andere Hauptvorhaben ECOtrinovas unter dem Leitbild âFĂŒr ein ECOvalley am sĂŒdlichen Oberrheinâ sind die Erweiterung der âSonnen-Energie-Wege im Eurodistriktâ u.a. um einen Vorbilder-Weg von Freiburg nach Mulhouse, Informationen fĂŒr eine im wörtlichen Sinn blĂŒhende Region und die aktive Mitwirkung beim Freiburger stĂ€dtischen Informations- und Förderprogramm âKraftwerk Wiehre. Strom und WĂ€rme vor Ortâ. Dieses von ECOtrinova maĂgeblich angeregte Programm will fĂŒr Freiburg und die 29.000-Einwohner-Stadtteile Wiehre-Oberau erreichen, dass bei Heizungsrenovierungen Strom erzeugende Heizungen, auch Mini-BHKW genannt, eingesetzt werden, dies als wichtiger Beitrag zur Energiewende, zum Klimaschutz und zur Energiekosten-Senkung. - 2 -
GroĂe Sorgen bereitet ECOtrinova weiterhin die GefĂ€hrdung der Region durch das Atomkraftwerk Fessenheim und andere Atomkraftwerke im weiteren Umkreis. Hierzu unterstĂŒtzt der Verein den Trinationalen Atomschutzverband TRAS und BĂŒrgerinitiativen ideell. Der ECOtrinova-Vorsitzende Löser dazu: âParallel zur dringend nötigen Stilllegung des Atomkraftwerks Fessenheim als wichtigste Aufgabe fĂŒr die Region gilt es, Alternativen fĂŒr ArbeitsplĂ€tze u.a. im Energiewende-Bereich aufzuzeigen, auch wenn die quasi beamteten EDF-Angestellten des Atomkraftwerks Fessenheim keine ArbeitsplĂ€tze verlieren könnenâ. Zu den von manchen offiziellen Stellen stark verharmlosten Folgen der Atomkatastrophen von Tschernobyl 1986 und Fukushima 2011 plant ECOtrinova erneut warnend Stellung zu nehmen.
Anders gelagerte âerhebliche Sorgen machen uns die aktuellen groĂe FlĂ€chen fressenden BeschlĂŒsse der Stadt Freiburg samt Gemeinderatsmehrheit und der RegionalverbandsverÂŹsammlung SĂŒdlicher Oberrhein, auf wichtige GrĂŒnzĂŒge und gute und groĂe landwirtschaftliche FlĂ€chen zuzugreifen fĂŒr neue Stadt- und Ortsteile und neue Gewerbegebiete samt zugehörigen weiteren Verkehrswegenâ, so der ECOtrinova-Vorsitzende. Dazu seien aber viele FlĂ€chen schonende Alternativen bisher nicht ausreichend geprĂŒft oder gar umgesetzt worden.
Festschrift âFĂŒr ein ECOvalley am sĂŒdlichen Oberrheinâ
Zum 20-jĂ€hrigen Bestehen von ECOtrinova im Herbst 2012 erschien kĂŒrzlich zu den 20-jĂ€hrigen AktivitĂ€ten, Projekten und Erfolgen die 50-seitige reich bebilderte Festschrift âFĂŒr ein ECOvalley am sĂŒdlichen Oberrheinâ, die jetzt als ECOtrinova-Nachrichten 1-2013 unter www.ecotrinova.de veröffentlicht ist mit GruĂworten der RegierungsprĂ€sidentin BĂ€rbel SchĂ€fer und der Freiburger UmweltbĂŒrgermeisterin Gerda Stuchlik.
Preisgekrönte Projekte von ECOtrinova:
Seit 2003 wurde ECOtrinova fĂŒr seine Projekte im Bereich Umwelt- und Klimaschutz sowie zur EnergieÂŹwende, die in Freiburg und Region sowie trinational am sĂŒdlichen Oberrhein stattfinden, mehrfach preisgekrönt, zuletzt mit dem 1. Preis Umweltschutz der Stadt Freiburg i.Br. 2011 u.a. fĂŒrs Samstags-Forum Regio Freiburg, mit dem 2. Platz beim Landeswettbewerb âEcht gut! Ehrenamt in Baden-WĂŒrttemberg in 2009 zu Umwelt und nachhaltiger Entwicklung, dem 1. Preis CO2-Sparer Stadt Freiburg 2008 sowie einem 1. Platz beim lokalen UNESCO-dm-Wettbwerb âIdeen-Initiative-Zukunftâ. In 2007 erhielt ECOtrinova einen Aesculap-Umweltpreis, in 2006 einen Förderpreis der Klimaschutzinitiative CO2NTRA fĂŒr gemeinnĂŒtzige Vereine, beide zum Start des Samstags-Forums Regio Freiburg.
Dreimal gewann ECOtrinova beim Landeswettbewerb fĂŒr kommunale und Agenda21-Projekte mit den deutsch-französischen âSonnen-Energie-Wegenâ fĂŒr Vorbildobjekte, mit dem rheinĂŒberschreiÂŹtenden ebenfalls zweisprachigen Ideenwettbewerb fĂŒr Energie, Klimaschutz und Wasser, beide im hiesigen Eurodistrikt, sowie mit der Agenda21-Aktionsbibliothek Klimaschutz und Umwelt Regio Freiburg, sĂ€mtlich Gemeinschaftsvorhaben mit anderen Vereinen und Institutionen.
Die Agenda21-Aktionsbibliothek diente als Vorstufe zum Samstags-Forum Regio Freiburg. Dieses wiederum fĂŒhrte mit ECOtrinovas Lobbyarbeit zusammen mit dem KlimabĂŒndnis Freiburg u.a. zu BeschlĂŒssen des Gemeinderats Richtung energiesparende Baustandards und fĂŒr dezentrale KraftwĂ€rmekopplung (BHKW) sowie zum Freiburger Programm âKraftwerk Wiehre. Strom und WĂ€rme vor Ortâ. | | | | |
| | | | Is(s)t Bio tierfreundlicher? |
Befragt wurden die VerbĂ€nde ĂŒber ihre Vorstellungen von artgerechter Tierhaltung und Tierschutz. Erfahren Sie auĂerdem, was EU-Bio, konventionelle Landwirtschaft und Ăko-VerbĂ€nde in der Tierhaltung voneinander unterscheidet. | Mehr | | | |
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