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Samstag, 27. Juli 2024
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Verschiedenes

 
NABU-Zahl des Monats: 16.423 Hektar fĂŒr die Natur
NABU-Stiftung bewahrt bundesweit wertvolle LebensrĂ€ume fĂŒr bedrohte Tiere und Pflanzen

Hektar Land befinden sich aktuell im Eigentum der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe. Damit bewahrt sie bereits eine FlĂ€che so groß wie die Inseln Sylt, Poel und Borkum zusammen als streng geschĂŒtzten Lebensraum fĂŒr seltene und bedrohte Tiere und Pflanzen.

Der FlĂ€chenkauf hat seit 1908 Tradition beim NABU, denn selbst in Naturschutzgebieten lassen sich strenge Auflagen zum Schutz gefĂ€hrdeter Tiere und Pflanzen oft nur schwer gegen die Interessen von privaten GrundstĂŒckseigentĂŒmern durchsetzen. Mittlerweile schĂŒtzt die NABU-Stiftung 264 Naturparadiese in ganz Deutschland.

Nach dem Motto „Natur wieder Natur sein lassen!“ können sich LaubmischwĂ€lder, Feuchtgebiete und ehemalige TagebauflĂ€chen ungestört entwickeln. FĂŒr den Erhalt der Artenvielfalt der Agrarlandschaft setzt die NABU-Stiftung naturschonende Landnutzungskonzepte auf ihren Wiesen, Weiden und Äckern um.

Mit dem Erwerb von 88 Hektar im Naturschutzgebiet „SĂŒdhang Ettersberg“ bei Weimar beginnt die NABU-Stiftung aktuell den Aufbau eines neuen NABU-Naturparadieses. Bis 2018 sollen rund 289 Hektar Kalkmagerrasen, Streuobstwiesen und Wald erworben werden. FĂŒr die seltene SperbergrasmĂŒcke, das bedrohte Braunkehlchen oder den gefĂ€hrdeten Wendehals wie auch fĂŒr schutzbedĂŒrftige Orchideen, Großschmetterlinge und FledermĂ€use bietet der SĂŒdhang Ettersberg eine wertvolle Heimat.
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NABU: Bundesregierung muss mehr fĂŒr den Meeresschutz tun
Weitere Ausbeutung mariner Ressourcen fĂŒhrt in die Sackgasse

Der NABU appelliert mit Blick auf den G7-Gipfel im Juni an die Bundesregierung, sich fĂŒr einen verbesserten nationalen und globalen Meeresschutz stark zu machen. Dem DrĂ€ngen nach immer mehr „Blauem Wachstum“und damit einer weiteren Ausbeutung der Meere mĂŒsse eine klare Absage erteilt werden. Vor diesem Hintergrund begrĂŒĂŸte der NABU die MeeresschutzantrĂ€ge der Fraktionen BĂŒndnis 90/Die GrĂŒnen und Die Linke am heutigen Freitag im Deutschen Bundestag.

NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller: „Unsere Ozeane sind ĂŒberfischt, verschmutzt, zu warm, zu sauer und zunehmend industrialisiert Der Meeresschutz hat es daher richtigerweise auf die Agenda des G7-Gipfels unter der PrĂ€sidentschaft Deutschlands geschafft. Dabei muss es aber um mehr als den angekĂŒndigten Aktionsplan gegen MeeresvermĂŒllung gehen. Nur wenn wir große Teile effektiv unter Schutz stellen und zerstörerische TĂ€tigkeiten wie Grundschleppnetzfischerei oder den Meeresbergbau ausschließen, können wir die marine Artenvielfalt erhalten und die wertvollen Ressourcen der Meere auch in Zukunft schonend nutzen. Die europĂ€ische Agenda des Blue Growth fĂŒhrt in die Sackgasse.“ Die Meere seien bereits heute an ihrer Belastungsgrenze, was auch aus der alarmierenden Erstbewertung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie fĂŒr die EU-Meere hervorgehe.

Der NABU fordert von der Bundesregierung den deutschen Anteil am Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 in der AWZ von Nord- und Ostsee endlich zu einem effektiven Schutz zu verhelfen. Auch acht Jahre nach ihrer Anerkennung haben die Schutzgebiete keine Verordnungen und ManagementplĂ€ne – ein Vertragsverletzungsverfahren der EuropĂ€ischen Kommission und eine gemeinsame Klage deutscher NaturschutzverbĂ€nde laufen. Miller: „In den Gebieten darf auch heute gefischt und Kies abgebaut werden, es fahren riesige Containerschiffe und es werden Windparks gebaut. So sehen keine Ruhe- und RĂŒckzugsrĂ€ume im Sinne der EU-Umweltrichtlinien aus. Wer globalen Meeresschutz will, darf die Augen nicht vor den Problemen vor der eigenen HaustĂŒr verschließen.“

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NABU: FFH-Richtlinie kann den Schweinswal schĂŒtzen
– wenn wir sie umsetzen!

„Fitness-Check“ gefĂ€hrdet die letzten Ostseeschweinswale

Die Naturschutzgesetzgebung der EU soll auf den PrĂŒfstand: Aktuell haben alle BĂŒrgerinnen und BĂŒrger in den Mitgliedstaaten die Gelegenheit, sich zur Bedeutung und zu einer möglichen „Modernisierung" der zwei wichtigsten EU-Gesetze fĂŒr den Natur- und Artenschutz zu Ă€ußern: der Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) -und der Vogelschutzrichtlinie. Mit der Aktion „NaturschĂ€tze retten“ stellt der NABU jede Woche unter www.nabu.de/naturschaetze ein Gebiet, eine Art oder einen Lebensraum vor, die vom Schutz der EU profitieren oder ohne diesen verloren gehen könnten.

Der Schweinswal, ein Verwandter der Delphine, ist die einzige in Deutschland heimische Walart und ist steht unter dem strengen Schutz der FFH-Richtlinie. Nach seinen Verbreitungsmustern wurde eine Vielzahl der Schutzgebiete in Nord- und Ostsee ausgewiesen. In der Flensburger Förde haben die stark bedrohten Ostseeschweinswale einen ihrer zentralen LebensrĂ€ume. Hier kann man im Sommer mit etwas GlĂŒck noch WalmĂŒtter beobachten, die ihre KĂ€lber aufziehen. Ein einzigartiger Naturschatz!

Doch die Idylle tĂ€uscht. „Bis heute werden jedes Jahr allein an deutschen KĂŒsten Dutzende ‚Ostseeflipper’ tot angeschwemmt. Viele weisen ‚Netzmarken‘ auf. Das ist ein Zeichen dafĂŒr, dass die Tiere in Stellnetzen als ungewollter Beifang verendeten“, sagt Dagmar Struß von der NABU-Landesstelle Schweinswalschutz. Auch freiwillige Vereinbarungen mit der Fischerei hĂ€tten keine wesentliche Verbesserung des Schutzes gebracht. Aktuell arbeitet der NABU aber gemeinsam mit schleswig-holsteinischen Fischern in einem vom Bundesamt fĂŒr Naturschutz geförderten Forschungsvorhaben an der Entwicklung alternativer Fangtechniken, die Stellnetze in Meeresschutzgebieten zukĂŒnftig ersetzen sollen.

Auch UnterwasserlĂ€rm kann den Schweinswalen gefĂ€hrlich werden. Sprengungen, Speedboote oder das Rammen von Windkraftfundamenten können das empfindliche Gehör der Schweinswale verletzen und sie aus wichtigen LebensrĂ€umen und fĂŒr sie ausgewiesenen Schutzgebieten vertreiben. Umweltschadstoffe und EintrĂ€ge aus der Landwirtschaft (DĂŒngemittel) machen den Tieren zusĂ€tzlich zu schaffen.

Alle diese Bedrohungen sind nicht mit dem Schutz der Tiere und den durch die Bundesrepublik Deutschland unterzeichneten Abkommen vereinbar. Daher fordert der NABU fĂŒr alle Natura-2000-Schutzgebiete in Nord- und Ostsee den Ausschluss von AktivitĂ€ten, die zu BeeintrĂ€chtigungen, VerĂ€nderung oder gar Zerstörung des sensiblen Lebensraums der Schweinswale fĂŒhren. „Denn in den vergangenen Jahrzehnten ist der Bestand der Schweinswalpopulationen in der Ostsee dramatisch zurĂŒckgegangen. Die Population in der zentralen Ostsee östlich der Halbinsel Darß gilt als vom Aussterben bedroht, so Struß.

Doch nun stellt die EuropĂ€ische Kommission Europas Naturschutzgesetzgebung auf den ‚PrĂŒfstand‘. Von Mitte Mai bis zum Juli befragt die EU-Kommission zwölf Wochen lang die europĂ€ische Öffentlichkeit zur so genannten „Modernisierung“ der wichtigsten beiden EU-Gesetze fĂŒr den Natur- und Artenschutz. Als Folge des „Fitness-Checks“ könnten dann die Fauna-Flora-Habitat- (FFH-) und die Vogelschutzrichtlinie erheblich geschwĂ€cht werden. 27.000 Natura-2000-Schutzgebiete sind davon betroffen, ĂŒber 5.000 allein in Deutschland.

Der NABU fordert die Bevölkerung unter www.NABU.de/naturschaetze zur Teilnahme auf, dem Ostseeschweinswal eine Zukunft zu geben. Der Ostseeschweinswal und alle anderen NaturschÀtze sind es wert, erhalten zu werden.

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NABU begrĂŒĂŸt Verzicht auf Glyphosat bei der REWE Group
Auslistung des umstrittenen Pestizids hat Signalwirkung fĂŒr die Branche

Der NABU hat die AnkĂŒndigung der REWE Group und seiner Baumarktkette Toom begrĂŒĂŸt, sĂ€mtliche Produkte mit dem Pestizidwirkstoff Glyphosat bis spĂ€testens Ende September auszulisten. „Mit diesem Schritt setzt sich die REWE Group an die Spitze einer Bewegung und nimmt die zunehmenden Hinweise ernst, dass die Risiken des Einsatzes von Glyphosat fĂŒr Mensch und Natur seit Jahren unterschĂ€tzt werden“, sagte NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller. Angesichts der Ende 2015 auslaufenden EU-Zulassung fĂŒr das umstrittene Totalherbizid habe die Entscheidung eine hohe Signalwirkung fĂŒr Politik und Branche. Aus Sicht des NABU ist eine umfassende Neubewertung der Risiken des auch bei KleingĂ€rtnern beliebten Pflanzengifts, das in Deutschland unter dem Namen „Roundup“ vertrieben wird, ĂŒberfĂ€llig. Erst vergangene Woche hatte auch die Verbraucherschutzministerkonferenz der LĂ€nder den Bund aufgefordert, die Abgabe von Glyphosat an Privatpersonen fĂŒr Haus- und KleingĂ€rten zu verbieten.

Glyphosat gilt als potenziell krebserregend. Auch treten endokrine Störungen wie verminderte Fruchtbarkeit und Störungen der Embryonalentwicklung auf, wie mehrere wissenschaftliche Studien belegen. Aktuelle Monitoring-Ergebnisse zeigen zudem, dass vor allem KleingewĂ€sser in Ackerlandschaften zum Teil deutlich mit Glyphosat-RĂŒckstĂ€nden belastet sind. Dies kann erhebliche Auswirkungen auf die ReproduktionsfĂ€higkeit von Amphibien und Fischen haben. Neben den direkten toxischen Effekten gefĂ€hrdet die Wirkung als Breitbandherbizid auch zahlreiche andere Organismen, denn durch die Vernichtung der Wildkrautflora gehen Nahrungsquellen und LebensrĂ€ume verloren. Vor diesem Hintergrund fordert der NABU eine Aussetzung der Zulassung fĂŒr Glyphosat und eine umfangreiche RisikoprĂŒfung des Wirkstoffs. „Wir hoffen, dass die Initiative der REWE Group Schule macht und Glyphosat möglichst rasch aus den Regalen im Baumarktsektor verschwindet“, so Miller weiter.
 
 

 
Naturschutz stÀrken, statt Unsicherheit schaffen
Europaweites Naturschutz-BĂŒndnis ruft zum Widerstand gegen die DeregulierungsplĂ€ne der EU-Kommission auf

Als Antwort auf die PlĂ€ne von EU-KommissionsprĂ€sident Jean-Claude Juncker, das europĂ€ische Naturschutzrecht zu verĂ€ndern, starten heute etwa 90 Nichtregierungsorganisationen aus allen 28 EU-Mitgliedstaaten eine Kampagne zum Erhalt der EU-Vogelschutz und Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie. Die UmweltverbĂ€nde befĂŒrchten eine massive Lockerung der Vorschriften zum Schutz von Arten, LebensrĂ€umen und Schutzgebieten.

Unter dem Motto „Nature Alert“ rufen auch in Deutschland die VerbĂ€nde Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Naturschutzbund Deutschland (NABU), WWF Deutschland sowie der Dachverband Deutscher Naturschutzring (DNR) BĂŒrgerinnen und BĂŒrger dazu auf, sich ĂŒber die Internetseite www.naturealert.eu an einer europaweiten Befragung der EU-Kommission zur Zukunft der beiden EU-Naturschutzrichtlinien zu beteiligen. Damit können sie dem EU-KommissionsprĂ€sidenten signalisieren, dass sie von der EU eine starke Rolle im Umweltschutz erwarten und Änderungen im Naturschutzrecht ablehnen. Die EU-Konsultation lĂ€uft bis zum 24. Juli. Anfang 2016 will die Kommission beschließen, ob sie die beiden Rechtsvorschriften Ă€ndern, oder stattdessen von den EU-Regierungen eine bessere Durchsetzung und Finanzierung einfordern wird.

Die UmweltverbĂ€nde weisen auf verschiedene Daten hin, darunter der im vergangenen Jahr vorgelegte Bericht der Bundesregierung zur „Lage der Natur“ sowie die 2013 veröffentlichte internationale Studie „Wildilfe Comeback in Europe“, die belegen, dass die EU-Naturschutzrichtlinien bereits zur Rettung vieler Tierarten beigetragen haben, die Artenvielfalt aber weiter schwindet. Verantwortlich dafĂŒr sind vor allem eine naturzerstörerische EU-Agrarpolitik, das Fehlen von klaren Vorgaben fĂŒr die meisten der ĂŒber 25.000 Natura-2000-Schutzgebiete sowie der Mangel an Personal und Geld in den Naturschutzverwaltungen.

Olaf Tschimpke, NABU-PrĂ€sident: „Anstatt bewĂ€hrte Rechtsgrundlagen in Frage zu stellen, sollte Jean-Claude Juncker endlich die BemĂŒhungen zum Schutz der biologischen Vielfalt intensivieren. Denn nur so kann das auch auf globaler Ebene gegebene Versprechen eingehalten werden, das Artensterben bis 2020 zu stoppen und die Wiederherstellung geschĂ€digter Ökosysteme einzuleiten. Dann haben wir Hoffnung, dass natĂŒrliche Ressourcen, das gemeinsame europĂ€ische Naturerbe und damit unsere LebensqualitĂ€t auch fĂŒr kĂŒnftige Generationen bewahrt werden können.“

Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND: „Wir rufen die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger Europas auf, der EU-Kommission klar zu machen, dass der Naturschutz gestĂ€rkt werden muss anstatt ihn aufzuweichen. Die EU-Vogelschutz- und die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie haben dazu beigetragen, dass es Wildkatze, Biber, Kranich und Wolf heute besser geht als vor Jahren. Die Richtlinien fördern außerdem die Regionalentwicklung und stĂ€rken die Rechtssicherheit in Europa. Ursachen fĂŒr das Schwinden von NaturrĂ€umen und das Artensterben sind nicht fehlerhafte EU-Richtlinien. Es sind vor allem der hohe FlĂ€chenverbrauch, Emissionen aus Industrie und Verkehr sowie die Industrialisierung der Landwirtschaft.“

Undine Kurth, DNR-VizeprĂ€sidentin: „Die EU-Kommission hat noch nicht begriffen, dass fast 90 Prozent der Menschen in Europa den Verlust von Tier- und Pflanzenarten fĂŒr ein Problem halten. EuropĂ€ische DeregulierungsbemĂŒhungen im Umwelt- und Naturschutz arbeiten in die entgegengesetzte Richtung und werden nur den Europaskeptizismus verstĂ€rken. Durch die Teilnahme an der Konsultation können die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger noch einmal bekrĂ€ftigen, was ihnen wichtig ist und sie von der EU erwarten.“

Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz des WWF Deutschland: „Investitionen in Schutzgebiete zahlen sich nicht nur fĂŒr die Natur, sondern auch fĂŒr Europas BĂŒrger und die Wirtschaft aus. Die Natura-2000-Gebiete der EU erfordern jĂ€hrlich sechs Milliarden Euro, erbringen aber im gleichen Zeitraum Umweltleistungen im Wert von bis zu 300 Milliarden Euro, zum Beispiel sauberes Wasser, Klimaschutz und ErholungsrĂ€ume."

Auf der Seite www.naturealert.eu können sich BĂŒrgerinnen und BĂŒrger der 28 EU-Staaten an der öffentlichen Konsultation der EuropĂ€ischen Kommission zum Naturschutzrecht beteiligen und die UmweltverbĂ€nde unterstĂŒtzen. Die bis zum 24. Juli stattfindende Befragung ist der einzige Zeitraum, indem BĂŒrgerinnen und BĂŒrger der EU-Kommission direkt ihre Meinung zum Erhalt des europĂ€ischen Naturschutzrechts mitteilen können.
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30 Jahre "Lindenstraße"
NABU und Stars pflanzen JubilÀumslinden

Die beliebte ARD-Familien-Serie „Lindenstraße“ feiert dieses Jahr ihr 30-jĂ€hriges JubilĂ€um. Aus diesem Anlass werden jeweils drei Stars mit Vertretern des NABU an drei verschiedenen Orten je eine Linde pflanzen. Die drei Linden stehen dabei symbolisch fĂŒr drei erfolgreiche Jahrzehnte „Lindenstraße“. Im Vorfeld wurden dafĂŒr NABU-Gruppen als Paten ausgewĂ€hlt, die bei der Standortwahl und Baumpflege helfen werden:

Die erste JubilĂ€umslinde kommt auf die SchwĂ€bische Alb – nach MĂŒnsingen. Gemeinsam mit dem NABU pflanzen die Schauspieler Irene Fischer („Anna Ziegler“), Andrea Spatzek („Gabi Zenker“) und Knut Hinz („Hans-Joachim Scholz“) am 14. Mai (Christi Himmelfahrt) eine Linde auf dem Hofgut Hopfenburg. Die Pflanzung der „Hoflinde“ in Kooperation mit dem NABU MĂŒnsingen findet im Rahmen des jĂ€hrlich stattfindenden Hoffestes statt, zu dem ca. 2000 Menschen erwartet werden. Auf dem Hofgut Hopfenburg wird tĂ€glich Inklusion gelebt und Menschen mit Behinderung finden dort ein breites Arbeitsspektrum.

NĂ€chste Station ist im September Hamburg (- EimsbĂŒttel). Als Standort fĂŒr die Linde ist der Rand am Stadtpark vorgesehen. Dort soll ein etwa 600 Quadratmeter großer Naturgarten entstehen. Der Spatenstich wird mit der bekanntesten TV-Mutter Deutschlands, Marie-Luise Marjan („Helga Beimer“), Sarah Masuch („Dr. Iris Brooks“) und „Lindenstraße“-Neuzugang Jannik Scharmweber („Nico Zenker“) stattfinden.

Zu guter Letzt geht die Reise in den Rhein-Erft-Kreis nach Erftstadt-Friesheim. Dort wird im Rahmen des Obstwiesenfestes am 18. Oktober die dritte Linde mit Moritz A. Sachs („Klaus Beimer“), Cosima Viola („Jack Aichinger“) und Sontje Peplow („Lisa Dagdelen“) gepflanzt. Als Moderator tritt NABU-Mitglied Claus Vincon („Lindenstraße“-Darsteller Georg Eschweiler „KĂ€the“) auf. Schwerpunktthemen des Festes sind alte Obstsorten, vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen und die Landschaftspflege mit Weidetieren. Zu dem Obstwiesenfest kamen 2013 etwa 8.000 Besucher.

Abgesehen von der Namensverwandtschaft entschied sich das „Lindenstraße“-Ensemble bewusst fĂŒr die Pflanzung von LindenbĂ€umen, weil diese fĂŒr BestĂ€ndigkeit und Nachhaltigkeit stehen und bis zu 1000 Jahre alt werden können.
 
 

 
Karlsruhe: FĂŒr Programmheft zu Fairen Woche melden
Fairtrade-Stadt Karlsruhe will wieder eines der umfangreichsten Programme erreichen

Probieraktionen, VortrĂ€ge, Fahrradtouren - die Möglichkeiten, anlĂ€sslich der Fairen Woche aktiv zu werden, sind vielfĂ€ltig und der KreativitĂ€t sind keine Grenzen gesetzt. Ab sofort nimmt der stĂ€dtische Umwelt- und Arbeitsschutz Anmeldungen fĂŒr Aktionen und Veranstaltungen entgegen, die den Fairen Handel beziehungsweise das Engagement fĂŒr Menschenrechte und faire und nachhaltige Lebensbedingungen erlebbar machen. Bis zum 1. Juni können sich verschiedene Akteure und gastronomische Betriebe, die sich im Programmheft mit ihrer Aktion oder ihrem Angebot prĂ€sentieren möchten, beim Umwelt- und Arbeitsschutz melden. Eine E-Mail an umwelt-arbeitsschutz@karlsruhe.de genĂŒgt.

Bundesweit findet die Faire Woche in diesem Jahr vom 11. bis 25. September statt. In Karlsruhe wurde der Aktionszeitraum bewusst lÀnger gefasst. Aufgrund der zahlreichen AktivitÀten dauert die Faire Woche in Karlsruhe bis zum 31. Oktober.

Im vergangenen Jahr gelang es den Akteuren, bundesweit eines der umfangreichsten Programme zur Fairen Woche auf die Beine zu stellen. Ein schöner Ansporn also, dies auch in diesem Jahr wieder zu erreichen. Als Fairtrade-Stadt spricht sich Karlsruhe umfassend fĂŒr die UnterstĂŒtzung des Fairen Handels aus. Dies zeigen alle Fairtrade-StĂ€dte nachprĂŒfbar durch die ErfĂŒllung festgelegter Kriterien. Diese beginnen bei einem entsprechenden Ratsbeschluss und fĂŒhren ĂŒber den Verkauf fair gehandelter Waren in Gastronomie und GeschĂ€ften bis hin zu AktivitĂ€ten zum Fairen Handel in Kirchengemeinden und Schulen. Auch die stĂ€dtische Beschaffung soll "ökofaire" Kriterien verstĂ€rkt berĂŒcksichtigen. Das heißt, Produkte und Dienstleistungen, die verwendet werden, sollen nach menschenwĂŒrdigen, ökologischen sowie sozialvertrĂ€glichen Gesichtspunkten ausgewĂ€hlt werden.

"Die Stadt Karlsruhe fĂŒhlt sich den Themen und Zielen des Fairen Handels seit vielen Jahren verbunden. In einer globalisierten Welt mĂŒssen wir alle fĂŒr eine faire Preisgestaltung sorgen", so UmweltbĂŒrgermeister Klaus Stapf. Er freut sich ĂŒber die mittlerweile zahlreichen Verkaufsstellen, die faire Produkte anbieten. Seit 2010 ist Karlsruhe zertifizierte "Fairtrade-Stadt" und bereits seit 2009 beteiligt sie sich in Zusammenarbeit mit dem Weltladen am bundesweiten Aktionszeitraum der Fairen Woche, veranstaltet eigene Aktionen und trĂ€gt alle Veranstaltungen von Initiativen, Gruppen, Vereinen. Schulen und kirchlichen Einrichtungen in Karlsruhe in einem Programmheft zusammen. Dieses enthĂ€lt auch eine Übersicht ĂŒber alle Gastronomiebetriebe, die faire Produkte im Angebot fĂŒhren. So wird das Programmheft zum hilfreichen Begleiter - auch ĂŒber den Aktionszeitraum hinaus.

Mehr als vier Jahrzehnte "Eine Welt Handel" haben viel bewirkt. Viele kleine Produzenten bekamen Zugang zu europĂ€ischen MĂ€rkten und fanden fĂŒr sich und ihre Familien eine besser Lebensgrundlage. Jetzt geht es darum, den Fairen Handel aus der Nische zu holen und zu einem bekannten, allseits akzeptierten Angebot zu machen, um fairen Bedingungen fĂŒr Arbeiterinnen und Arbeiter weltweit eine breitere Basis zu schaffen. Seit 2005 veranstaltet das Forum Fairer Handel jedes Jahr im SpĂ€tsommer die Faire Woche. Deutschlandweit finden jĂ€hrlich ĂŒber 2.000 Veranstaltungen statt, um fast eine Million Menschen ĂŒber den Fairen Handel zu informieren.
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Freiburg: RohvolutionÂź in Freiburg i.B. zu Gast
Rund 50 Aussteller auf der internationalen Rohkostmesse.

Interessierte Fans von gesunder ErnĂ€hrung dĂŒrfen sich auf das Wochenende am 16. und 17. Mai 2015 freuen, wenn zum vierten Mal die RohvolutionÂź in den Hallen der Messe Freiburg im Breisgau stattfindet. Knapp 50 Aussteller werden wĂ€hrend der Internationalen Vitalkostmesse die Besucher in der sĂŒdbadischen Metropole nicht nur aus der Region, sondern auch aus Österreich, der Schweiz und Frankreich mit attraktiven Angeboten rund um die Rohkost erfreuen und ihre Erfahrungen mit den GĂ€sten austauschen.
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