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Montag, 14. Juli 2025
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Verschiedenes

 
Naturschönheit und einzigartige Artenvielfalt
Welttag der Feuchtgebiete am Oberrhein

StaatssekretĂ€r Andre Baumann und RegierungsprĂ€sidentin BĂ€rbel SchĂ€fer: „Die Flusslandschaft am Oberrhein ist ein einzigartiges Naturparadies, Heimat fĂŒr unzĂ€hlige seltene Tiere und Pflanzen, die wir grenzĂŒberschreitend schĂŒtzen mĂŒssen.“


In Breisach am Rhein findet heute (02.02.) die zentrale Veranstaltung Baden-WĂŒrttembergs und der französischen RĂ©gion Grand Est (vormals Elsaß) zum Welttag der Feuchtgebiete statt. Das Oberrheingebiet zwischen Basel und Karlsruhe gehört gemĂ€ĂŸ der sogenannten Ramsar-Konvention zu den weltweit rund 2.250 schĂŒtzenswerten Feuchtgebieten. Es steht damit auf einer Stufe mit so bekannten Gebieten wie dem brasilianischen Pantanal oder dem Okavango-Delta in Botswana.

„Feuchtgebiete wie unsere Rheinauen sind Schatzkammern fĂŒr Mensch und Natur“, erklĂ€rte dazu UmweltstaatssekretĂ€r Andre Baumann. „Die Rheinauen sind sehr reich an unterschiedlichen LebensrĂ€umen und darum sehr artenreich. Sie sind unser Klein-Amazonien. Dazu sind sie ein wichtiges und beliebtes Naherholungsgebiet und schließlich auch ein wirksamer Schutz vor verheerenden HochwasserschĂ€den, weil Auen dem Rhein bei Hochwassern Raum geben.“

Durch Versiegelung und landwirtschaftliche Nutzung oder durch frĂŒhere Flussbegradigung sei die biologische Vielfalt in Feuchtgebieten aber konkret bedroht, sagte Baumann. Der Welttag der Feuchtgebiete erinnere deshalb zurecht an die große SchutzbedĂŒrftigkeit solcher gewĂ€ssernahen Gebiete.

Das Ramsar-Gebiet Oberrhein – Rhin supĂ©rieur erstreckt sich zwischen Basel/Ville-Neuf und Weil am Rhein im SĂŒden auf beiden Seiten des Rheins ĂŒber rund 190 Kilometer bis nach Karlsruhe. Der Oberrhein wurde im August 2008 durch das internationale Ramsar-Sekretariat als weltweit zehntes, grenzĂŒberschreitendes Ramsar-Gebiet anerkannt.

„Naturschutz am Rhein kann nicht national, sondern muss europĂ€isch gedacht und gemacht werden“, erlĂ€uterte der UmweltstaatssekretĂ€r. „Nur wenn wir auf beiden Seiten des Rheins eng zusammenarbeiten, können wir die biologische Vielfalt in diesem ganz besonderen Lebensraum effektiv schĂŒtzen.“

Um die Zusammenarbeit im Naturschutz zu verbessern und strategisch aufzustellen sei Anfang des Jahres das INTERREG-Projekt „RAMS’Artenschutz“ ins Leben gerufen worden, ergĂ€nzte die Freiburger RegierungsprĂ€sidentin BĂ€rbel SchĂ€fer. Der Vertrag zu diesem Projekt wird anlĂ€sslich des morgigen Welttags der Feuchtgebiete von den Partnern auf beiden Seiten des Rheins unterzeichnet. Es wird mit gut 400.000 Euro aus dem EuropĂ€ischen Fonds fĂŒr Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. BĂ€rbel SchĂ€fer: „Mit dem Projekt „RAMS’Artenschutz“ wollen wir eine tragfĂ€hige Strategie fĂŒr die grenzĂŒberschreitende Koordination des Schutzes von bedrohten Arten entwickeln. Es geht um die Entwicklung gemeinsamer Visionen und konkreter Projekte, die wir mit Hilfe des INTERREG-Programms umsetzen wollen. FĂŒr BeitrĂ€ge zum effizienten Schutz der Umwelt und zu einer nachhaltigeren Nutzung der Ressourcen stehen dort bis 2020 fast 43 Millionen Euro zur VerfĂŒgung. Vergeben sind bislang nur ein Viertel dieser Mittel, also haben potenzielle ProjekttrĂ€ger noch die Riesenchance, innovative VorschlĂ€ge fĂŒr Umweltschutz und eine nachhaltige Raumentwicklung zu platzieren.“
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NABU: Bundeskabinett stellt Weichen fĂŒr Fluss-Auen-Förderprogramm
Bundesprogramm Blaues Band leistet wichtigen Beitrag zu europarechtlichen Umweltzielen  

Der NABU begrĂŒĂŸt den heutigen Beschluss des Bundeskabinetts fĂŒr ein Bundesprogramms Blaues Band Deutschland. Ziel des Programmes ist es, die ökologische Entwicklung der großen FlĂŒsse und ihrer Auen in Deutschland zu unterstĂŒtzen. Ein Biotopverbund von nationaler Bedeutung soll dafĂŒr sorgen, dass ein wichtiger Beitrag zu den europarechtlichen Umweltzielen geleistet werden kann.

„Wir setzen uns seit Jahren fĂŒr eine ökologische GewĂ€sserentwicklung von Bundeswasserstraßen ein. Wegen unklarer ZustĂ€ndigkeiten und Rechtsgrundlagen ist es bisher aber kaum möglich, ökologische Maßnahmen fĂŒr diese GewĂ€sser umzusetzen. Mit dem Kabinettsbeschluss werden nun wichtige Weichen gestellt“, sagt NABU-PrĂ€sident Olaf Tschimpke. Zu dem 7300 Kilometer langen Wasserstraßennetz zĂ€hlen alle großen FlĂŒsse wie Rhein, Elbe, Donau, Weser und Oder und viele ihrer NebenflĂŒsse.

Dicke Steinpackungen auf den Ufern, ein begradigtes Flussbett und keine Verbindungen mehr zu den AuengewĂ€ssern und Altarmen – das ist das Schicksal vieler deutscher FlĂŒsse. Was frĂŒher eine wichtige Rolle fĂŒr die Leichtigkeit und Sicherheit des GĂŒterverkehrs spielte, ist an vielen kleineren Bundeswasserstraßen wie Aller, Ilmenau, Fulda und Werra heute jedoch obsolet. „Hier schlummert ein riesiges Potential vor unserer HaustĂŒr: gut 2800 Flusskilometer, die nicht mehr fĂŒr den GĂŒterverkehr gebraucht werden. Wenn man hier Fluss, Ufer und Aue wieder zu einer Einheit verbindet, dann profitiert nicht nur die Natur. Die Programmgelder sind auch eine wichtige Zukunftsinvestition fĂŒr uns Menschen“, so Tschimpke weiter.

Naturnahe FlĂŒsse und Auen spielen eine wichtige Rolle fĂŒr den natĂŒrlichen HochwasserrĂŒckhalt und fĂŒr die Reinigung unseres Wassers. Nicht zu vernachlĂ€ssigen, ihr unschĂ€tzbarer Wert als Erholungsraum: Radfahren, Wassersport, Angeln, Baden, Wandern – die meisten BĂŒrgerinnen und BĂŒrger sind sehr gern am und im Fluss und in der Aue unterwegs.

Aus Sicht des NABU ist nun wichtig, dass die offenen Rechtsfragen zĂŒgig geklĂ€rt sowie die notwendigen Mittel bereitgestellt werden und das Programm möglichst schnell in die operative Umsetzung kommt. „Ganz zentral ist, dass ĂŒberall in Deutschland fachlich qualifiziertes Personal fĂŒr diese Aufgabe bereit gestellt wird. Es braucht einen KĂŒmmerer sonst versacken gute Ideen und PlĂ€ne leicht in der Schublade“, so Tschimpke. Außerdem hĂ€lt es der NABU fĂŒr unerlĂ€sslich, die Vergabekriterien so zu gestalten, dass auch Projekte von Dritten wie VerbĂ€nden und Kommunen gefördert werden können. „Gute Initiativen mĂŒssen unabhĂ€ngig vom institutionellen Hintergrund unterstĂŒtzt werden.“

An der Havel zeigt der NABU schon seit Jahren wie es gehen könnte. In enger Zusammenarbeit mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung, und gefördert durch Bund und die LĂ€nder Brandenburg und Sachsen-Anhalt renaturiert er die Untere Havel. Auf 90 Flusskilometern werden Altarme wieder angeschlossen, Uferbefestigungen beseitigt, Flutrinnen aktiviert sowie Ufer- und Auenwald entwickelt.

Hintergrund:
Das Bundesprogramm Blaues Band Deutschland war auf Initiative des NABU 2013 in den Koalitionsvertrag aufgenommen worden. Seit 2014 hat eine interministerielle Arbeitsgruppe aus Vertretern des Bundesumwelt- und des Bundesverkehrsministerium und den nachgeordneten Fachbehörden Umweltbundesamt, Bundesamt fĂŒr Naturschutz, Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung und der Bundesanstalt fĂŒr GewĂ€sserkunde und der Bundesanstalt fĂŒr Wasserbau an den inhaltlichen Eckpfeilern gearbeitet.
Letztes Jahr hat der NABU ein umfangreiches Rechtsgutachten an die Arbeitsgruppe ĂŒbergeben, in dem offenen Rechtsfragen v.a. hinsichtlich der ungeklĂ€rten ZustĂ€ndigkeit von Bund und LĂ€ndern dargestellt werden.
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999 KirchtĂŒrme sind Wohnzimmer fĂŒr Dohle, Turmfalke und Co
NABU-Aktion bietet bedrohten Arten neuen Lebensraum

Noch fehlt eine Kirche, dann bieten 1000 in Deutschland ihre TĂŒrme bedrohten Vögeln und FledermĂ€usen als Unterschlupf an. Bislang wurden 999 in den vergangenen 10 Jahren vom NABU als „Lebensraum Kirchturm“ ausgezeichnet. Spitzenreiter bei der „Wohnraumbeschaffung“ ist Baden-WĂŒrttemberg mit ĂŒber 212 ausgezeichneten Kirchen, gefolgt von ThĂŒringen mit 150 und Niedersachsen mit 140 artgerechten KirchtĂŒrmen.

Wie wichtig das Engagement der Kirchgemeinden ist, zeigt das Beispiel des Turmfalken. Den Kulturfolger zieht es verstĂ€rkt in die NĂ€he des Menschen. In alten GebĂ€uden, KirchtĂŒrmen oder hohen BĂ€umen findet er passende UnterkĂŒnfte. Doch seine angestammten BrutplĂ€tze gehen vor allem durch die Sanierung von Kirchen oder den Abriss alter Industrieanlagen immer hĂ€ufiger verloren. Wo LebensrĂ€ume fehlen, können NistkĂ€sten in KirchtĂŒrmen Abhilfe schaffen: Sie geben Turmfalken, aber auch Schleiereulen, Dohlen und FledermĂ€usen, ein neues Zuhause. Lassen sich die Tiere einmal an einer Kirche nieder, kehren sie jedes Jahr zurĂŒck in ihr neues Domizil.

Bei der Frage, wie Kirchen ihre TĂŒrme vogelfreundlich gestalten können, unterstĂŒtzen NABU-Gruppen die Gemeinden vor Ort. Sie beraten bei anstehenden Sanierungen oder helfen, geeignete NistkĂ€sten anzubringen.
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NABU und LBV: Wintervögel in diesem Jahr besonders zugfaul
118.000 Vogelfreunde sorgen fĂŒr Teilnahmerekord bei "Stunde der Wintervögel"

Viele Menschen treibt in diesem Winter die Frage um: Wo sind die Vögel geblieben? Auffallend wenig Meisen, Finken und andere Vögel ließen sich in den vergangenen Monaten an Futterstellen sowie in GĂ€rten und Parks blicken. Dass diese Beobachtung flĂ€chendeckend zutrifft, bestĂ€tigte jetzt Deutschlands grĂ¶ĂŸte wissenschaftliche Mitmach-Aktion, die „Stunde der Wintervögel“. Mehr als 118.000 Vogelfreunde zĂ€hlten Anfang Januar eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten und meldeten die Beobachtungen an den NABU und seinen bayerischen Partner, den Landesbund fĂŒr Vogelschutz (LBV) – ein absoluter Rekordwert fĂŒr Deutschland.

„Die Sorge um ausbleibende Vögel hat viele Menschen beschĂ€ftigt. Und in der Tat: So wenige Vögel wie in diesem Winter hatten wir schon lange nicht mehr“, sagte NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller. Insgesamt beobachteten die Teilnehmer durchschnittlich 17 Prozent weniger Tiere als in den Jahren zuvor.

Vor allem bei den hĂ€ufigen Wintervögeln und Futterhausbesuchern, darunter allen Meisenarten, aber auch Kleiber und Kernbeißer, wurden die bisher niedrigsten Zahlen seit Beginn der Aktion im Jahr 2011 verzeichnet. Pro Garten ließen sich im Schnitt nur rund 34 Vögel und acht verschiedene Arten sehen – sonst liegt der Schnitt bei rund 41 aus neun Arten.

„Einige Arten hatten dieses Jahr offenbar kaum Wanderlust – was zu den teils deutlichen RĂŒckgĂ€ngen gefĂŒhrt hat. Das gilt vor allem fĂŒr jene, die im Winter hĂ€ufig Besuch von ihren Artgenossen aus dem kĂ€lteren Norden und Osten bekommen. Dazu zĂ€hlen auch die meisten Meisenarten“, so Miller. AuffĂ€llig ist, dass die RĂŒckgĂ€nge bei Meisen und Co. im Norden und Osten Deutschlands gering ausfallen. Richtung SĂŒdwesten hingegen nehmen sie zu. Manche Wintervögel haben wohl aufgrund des – bis zum Beginn des ZĂ€hlwochenendes – noch extrem milden Winters auf halber Zugstrecke Halt gemacht.

Im Gegensatz dazu sind Arten, die im Winter von Deutschland aus teilweise nach SĂŒden abwandern, in diesem Jahr besonders hĂ€ufig hier geblieben. Bei Amseln, Rotkehlchen, Ringeltauben, Star und Heckenbraunellen wurden die bislang höchsten oder zweithöchsten Werte seit Beginn der Aktion ermittelt. Die Amselzahlen stiegen pro Garten durchschnittlich um 20 Prozent gegenĂŒber dem Vorjahr, der Star nahm gar um 86 Prozent zu.

Entsprechend deutlich zeigen sich die Verschiebungen auch in der Rangliste der hĂ€ufigsten Wintervögel: Hinter dem Dauer-Spitzenreiter Haussperling setzte sich die Amsel – etwas ĂŒberraschend – auf Rang zwei (sonst Platz 5). Die Kohlmeise liegt erstmalig nur auf Rang 3 und der Feldsperling landet zum ersten Mal noch vor der Blaumeise auf Rang 4.

Neben der geringen Zuglust könnten auch weitere Faktoren Einfluss auf die Ergebnisse gehabt haben. Nicht ausgeschlossen ist, dass Meisen und andere Waldvögel im FrĂŒhjahr einen schlechten Bruterfolg hatten. Ob diese Vermutung zutrifft, wird die im Mai stattfindende Schwesteraktion „Stunde der Gartenvögel“ zeigen. Dann sind Deutschlands Vogelfreunde wieder aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel zu zĂ€hlen. Hier stehen Deutschlands Brutvögel im Fokus.

Die Ergebnisse der WintervogelzĂ€hlung zeigen auch, dass das unter Amseln grassierende Usutu-Virus keine Auswirkungen auf den Gesamtbestand der Art hatte. Anhand der Meldungen lassen sich die diesjĂ€hrigen Ausbruchsgebiete – vor allem am Niederrhein – zwar deutlich erkennen, hier sind die Amselzahlen deutlich niedriger als andernorts. Doch insgesamt gehört die Amsel zu den Gewinnern der diesjĂ€hrigen ZĂ€hlung.

Besorgniserregend ist hingegen die anhaltende Talfahrt der GrĂŒnfinken. Nach einem erneuten RĂŒckgang um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und ĂŒber 60 Prozent gegenĂŒber 2011 ist der GrĂŒnfink erstmals nicht mehr der sechsthĂ€ufigste Wintervogel in Deutschland. Er rangiert nunmehr auf Rang acht. Grund hierfĂŒr ist vermutlich das durch einen Parasiten hervorgerufene sogenannte „GrĂŒnfinkensterben“ (Trichomoniasis), das seit 2009 vor allem an sommerlichen Futterstellen auftritt.

Aufgrund der ZĂ€hl-Ergebnisse hatte sich in der Öffentlichkeit zuletzt eine rege Diskussion um die GrĂŒnde fĂŒr die außergewöhnlich geringe Zahl an Wintervögeln entfacht. Nicht selten vermuteten Beobachter die Ursache bei Katzen, Rabenvögeln oder Greifvögeln. „Diese Thesen können nicht stimmen, da keiner dieser potenziellen Fressfeinde im Vergleich zu den Vorjahren zugenommen hat. Außerdem muss der Grund einer sein, der speziell in diesem Jahr eine Rolle gespielt hat – und keiner, der immer da ist. Unsere Analyse hat sogar gezeigt: In GĂ€rten mit Katzen oder Elstern werden gleichzeitig mehr andere Vögel beobachtet. Das Auftreten potenzieller Fressfeinde fĂŒhrt also keineswegs zum sofortigen Verschwinden von Vogelarten“, so Miller.

Zur Aktion:

Der NABU und LBV rufen einmal im Jahr zur „Stunde der Wintervögel“ bzw. „Stunde der Gartenvögel“ auf. Es ist Deutschlands grĂ¶ĂŸte wissenschaftliche Mitmach-Aktion. Die nĂ€chste „Stunde der Gartenvögel“ findet ĂŒber Muttertag vom 12. bis 14. Mai 2017 statt. Je mehr Menschen an der Aktion teilnehmen, desto genauer werden die Ergebnisse. Die Meldungen werden auf www.stundederwintervoegel.de bzw. www.stunde-der-wintervogel.de (Bayern) bis auf Bundesland- und Landkreisebene ausgewertet.
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Mit dem Smartphone GewÀsserretter werden
NaturschĂŒtzer und Wassersportler prĂ€sentieren innovative App auf der Wassersportmesse boot

Berlin/Duisburg/Hamburg/Oberhausen, 21. Januar - Auf der weltgrĂ¶ĂŸten Wassersportmesse boot in DĂŒsseldorf prĂ€sentieren der Naturschutzbund Deutschland (NABU), der Deutsche Kanu-Verband (DKV), der Deutsche Segler-Verband (DSV) und der Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) eine innovative App im Kampf fĂŒr saubere Meere, FlĂŒsse und Seen. Die GewĂ€sserretter-App ergĂ€nzt die Webseite www.gewĂ€sserretter.de als Aktions- und Informationsangebot der VerbĂ€nde und steht ab dem 20.1. im Google Play store (Android) und App Store (ios) kostenlos zur VerfĂŒgung.

„Mit der GewĂ€sserretter-App wird unser gemeinsames Engagement noch mobiler und benutzerfreundlicher. Wer die Natur liebt und sich fĂŒr den GewĂ€sserschutz engagiert, ist viel draußen unterwegs - taucht, segelt, paddelt oder wandert. Wassersportler und Naturliebhaber können MĂŒll im und an GewĂ€ssern jetzt „live“ dokumentieren. Mit einem Klick die Position festlegen, Fotos hochladen, wenn möglich den MĂŒll entfernen, und GewĂ€sserretter werden!“, so die VerbĂ€nde. Die Daten werden in einer interaktiven Karte dargestellt und liefern wichtige Informationen ĂŒber die Abfallbelastung unserer GewĂ€sser. Außerdem können per App grĂ¶ĂŸere Reinigungsaktionen organisiert und ĂŒber soziale Medien beworben werden. Zudem können mit Hilfe der gesammelten Daten Maßnahmen abgeleitet werden, mit denen die zunehmende VermĂŒllung unserer Natur gestoppt werden soll. Dazu gibt es auch auf der Webseite viele praktische Tipps zur MĂŒllvermeidung im Alltag und beim Sport.

JĂ€hrlich werden mehr als zehn Millionen Tonnen PlastikmĂŒll allein von Land in die Weltmeere eingetragen, Millionen Tiere sterben. Dabei fĂ€ngt das Problem vor unserer HaustĂŒr an. Ein Großteil des PlastikmĂŒlls wird ĂŒber die FlĂŒsse ins Meer gespĂŒlt, hĂ€ufig sind es die Reste unserer letzten Grillparty oder achtlos weggeworfene Einwegverpackungen und Zigarettenkippen. „ Wir alle können unseren Beitrag zum GewĂ€sserschutz leisten. AufrĂ€umen ist das eine, genauso wichtig ist aber, den MĂŒll zu vermeiden bevor er entsteht, Ressourcen zu schonen und die richtigen gesellschaftspolitischen Signale zu senden. Hier wollen NABU, DKV, DSV und der VDST gemeinsam als GewĂ€sserretter vorangehen“, so die Partner. Zusammen reprĂ€sentieren die vier VerbĂ€nde fast eine Million Mitglieder und ehrenamtlich Aktive. GewĂ€sserretter soll zu einer gemeinsamen Plattform werden und einen zentralen Beitrag zum Schutz von Meeren, FlĂŒssen und Seen leisten.

Die Umsetzung von www.gewĂ€sserretter.de wurde mit finanzieller UnterstĂŒtzung des LebensmitteleinzelhĂ€ndlers REWE durch die Partnerschaft mit dem NABU ermöglicht.




Hintergrund


Partner von GewÀsserretter

Naturschutzbund Deutschland
Der NABU setzt sich seit 115 Jahren fĂŒr Mensch und Natur ein. Mit ĂŒber 600.000 Mitgliedern und Förderern ist er der mitgliederstĂ€rkste Umweltverband in Deutschland. Der NABU startete 2010 das Projekt „Meere ohne Plastik“. Neben Reinigungsaktionen und der Initiative „Fishing for Litter“ entwickelt er mit KĂŒstenkommunen innovative Pilotprojekte zur Abfallvermeidung und nachhaltigen Ressourcennutzung.

Verband Deutscher Sporttaucher
Im Verband Deutscher Sporttaucher e.V. (VDST) sind ĂŒber 80.000 Unterwassersport-Begeisterte in rund 1.000 Tauchsportvereinen organisiert. Der VDST bietet die besten Möglichkeiten, das Sporttauchen sicher zu erlernen und auszuĂŒben. Schon Mitte der 1990er Jahre entwickelte der VDST „Leitlinien fĂŒr einen umweltvertrĂ€glichen Sport“, fĂŒr eine naturschonende SportausĂŒbung in der freien Natur. Der VDST ist GrĂŒndungsmitglied und einziger deutscher Vertreter des ideellen Welttauchsportverbandes ConfĂ©dĂ©ration Mondiale des ActivitĂ©s Subaquatiques (CMAS) und bietet damit eine international anerkannte Brevetierung. Das hohe QualitĂ€tsniveau der Ausbildung ist durch den EuropĂ€ischen Tauchsportverband (EUF) zertifiziert und durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) lizenziert.

Deutscher Kanu-Verband
Im Deutschen Kanu-Verband e.V. sind rund 118.000 Menschen in 1.300 Kanu-Vereinen und 18 LandesverbĂ€nden organisiert. Der DKV fördert die natur- und landschaftsvertrĂ€gliche AusĂŒbung des Kanusports durch zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Durch die Mitarbeit beim EuropĂ€ischen Paddelpass (EPP) wird zudem die Idee des qualifizierten Kanusports auch international unterstĂŒtzt. GewĂ€sserreinigungsaktionen werden schon seit den 1980er Jahren durchgefĂŒhrt. Mit seinen Grundlinien eines natur- und landschaftsvertrĂ€glichen Kanusports hat der DKV Anregungen des Beirats Umwelt und Sport beim Bundesumweltministerium aufgegriffen.

Deutscher Segler-Verband
Der 1888 gegrĂŒndete Deutsche Segler-Verband (DSV) ist der Dachverband der deutschen Segel-, Wind- und Kitesurf-Vereine, der LandesseglerverbĂ€nde und der Klassenvereinigungen. Mit ĂŒber 1.300 Vereinen und mehr als 180.000 Vereinsmitgliedern gehört er zu den 20 grĂ¶ĂŸten SpitzensportverbĂ€nden Deutschlands. Der DSV ist dem Umweltschutz verpflichtet und setzt sich fĂŒr einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und den GewĂ€ssern ein. Gemeinsam mit dem Deutschen Naturschutzring hat der DSV 1985 die „Zehn goldenen Regeln fĂŒr das Verhalten von Wassersportlern in der Natur“ entwickelt, die integraler Bestandteil der Segel- und FĂŒhrerscheinausbildung sind.
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ÖKO-TEST Reis
Arsen im Korn

In der aktuellen Februar-Ausgabe wollte ÖKO-TEST wissen, wie gut die QualitĂ€t von Reis ist und wie Basmati, weißer Langkornreis und Vollkornreis im Vergleich abschneiden. Das ResĂŒmee: Die Unterschiede sind ĂŒberraschend deutlich. WĂ€hrend Basmatireis die Tester weitgehend ĂŒberzeugte, landete Langkornreis im Mittelfeld und Vollkornreis auf den hinteren RĂ€ngen. Das Verbrauchermagazin kritisiert unter anderem die hohen Gehalte an anorganischem Arsen und Mineralöl, aber auch Pestizide.

ÖKO-TEST hat von Basmati, weißem Langkornreis und Vollkornreis jeweils sieben Marken im Labor analysieren lassen. Am besten schnitt Basmati ab: Zum einen zeigte eine aufwendige DNA-Analyse, dass kein Fremdreis in den TĂŒten steckt, sondern ausschließlich echter Basmatireis vom Fuße des Himalayagebirges. Zum anderen war auch die Schadstoffbelastung gering.

Ganz anders ist die Situation beim Vollkornreis. Dieser hat einen guten Ruf, weil er sehr viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe enthĂ€lt, die vor allem in den Randschichten der Körner stecken. Aber in genau diesen Randschichten befinden sich eben auch Giftstoffe wie anorganisches Arsen. Diesen Stoff, der Krebs erregen kann, analysierte das Labor in sechs Marken – sogar in „stark erhöhter“ Menge. Zudem sind einige Vollkornreise mit Mineralöl und Pestiziden, teilweise auch noch mit dem Schwermetall Cadmium belastet.

Etwas besser schneidet der weiße Langkornreis ab. Hier gibt es immerhin zwei „gute“ Marken. Allerdings enthalten manche Produkte anorganisches Arsen und Pestizide.
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ÖKO-TEST JAHRBUCH KINDER UND FAMILIE FÜR 2017
Nur das Beste fĂŒrs Kind: Was macht eine gute Kindermatratze aus, welche Hustenmittel sind nicht zu empfehlen, welche Zahncremes und welches Spielzeug ĂŒberzeugen? Über 800 Produkte hat ÖKO-TEST in diesem Jahrbuch Kinder und Familie fĂŒr 2017 fĂŒr Sie getestet. Mehr als 180 davon sind mit „mangelhaft“ oder „ungenĂŒgend“ durchgefallen. Eltern, die ihre Kinder keinesfalls gesundheitsschĂ€dlichen, allergieauslösenden oder sogar krebsverdĂ€chtigen Stoffen aussetzen möchten, finden in dem neuen Heft aber auch mehr als 400 „gute“ und „sehr gute“ Produkte.

Die Tests
GemĂŒsebreie: Mit GemĂŒsebreien beginnt Babys Karriere als vollwertiger Esser, weg von der Milch, hin zur vielfĂ€ltigen Nahrung. Viele der fertigen GemĂŒsebreie im Test eignen sich bestens als erste Mahlzeiten. Doch manchmal trĂŒben giftige Stoffe aus dem Herstellungsprozess oder dem Boden die Esslust.

TrinkpĂ€ckchen: PortionspĂ€ckchen mit FruchtgetrĂ€nken sind beliebt fĂŒr Schule und Freizeit. Leider stecken darin nicht so viel Obstanteile, dafĂŒr oft zusĂ€tzlicher Zucker und zum Teil Aromen. An zwei Produkten hat ÖKO-TEST aber nur wenig auszusetzen.

Hustenmittel fĂŒr Kinder: Husten ist unangenehm, besonders fĂŒr kleine Kinder. Einziger Trost: Wenn der Husten die Kleinen quĂ€lt, können viele SĂ€fte, Kapseln oder Pillen erfolgreich die Beschwerden lindern.

Kinder- und Juniorzahncremes ohne Fruchtgeschmack: ZĂ€hneputzen ist das A und O schon ab dem ersten Zahn. Nicht alle Inhaltsstoffe der Kinder- und Juniorzahncremes im Test finden unsere Zustimmung, doch einige Produkte kann ÖKO-TEST voll und ganz empfehlen.

Babyfone und Sensormatten: Anbieter von Babyfonen und Sensormatten haben das Wohl der Kinder und die SicherheitsbedĂŒrfnisse der Eltern im Sinn. Warum bieten sie dann GerĂ€te an, die jede Menge Elektrosmog produzieren?

Kindermatratzen: Die meisten Kindermatratzen hielten der SchadstoffprĂŒfung stand. Der Praxistest offenbarte jedoch: Alle Modelle weisen MĂ€ngel auf, die sich mit etwas gutem Willen seitens der Hersteller leicht beheben ließen. Eine Markenmatratze ist ein totaler Reinfall – sie birgt eine potenzielle Erstickungsgefahr.

Spielzeugklassiker: KĂ€the Kruse, Steiff , Playmobil ̶ Kinder von heute spielen oft mit denselben Marken wie schon ihre Eltern oder Großeltern. Traditionsfirmen versprechen QualitĂ€t. Doch liefern sie die auch? Mehrheitlich ja, wie der Test zeigt. Problemkinder Nummer eins sind jedoch Puppen.

Fingermalfarben: Eigentlich sind Fingermalfarben eine prima Idee und ein großer Spaß fĂŒr Kinder. Leider schneiden die meisten knalligen Farben in unseren Tests immer schlecht ab. Immerhin hat die EU ihre Vorgaben verschĂ€rft, und manche Anbieter haben ihre Rezepturen geĂ€ndert.

Weitere Tests
‱ Muttermilchersatz, Anfangsnahrung 1 und Pre ‱ Stilltees ‱ Kindergeschirr ‱ Eis fĂŒr Kinder ‱ Reiswaffeln ‱ SchokomĂŒsli ‱ Dr.-Oetker-Produkte ‱ Allergiemittel ‱ FolsĂ€ureprĂ€parate ‱ Vitamin- und EisenprĂ€parate fĂŒr Schwangere ‱ Fieber- und Schmerzmittel ‱ Fieberthermometer ‱ Schnupfenmittel fĂŒr Kinder ‱ Mittel gegen Reisekrankheiten ‱ Zahnspangenmaterialien ‱ LĂ€usemittel ‱ BabyfeuchttĂŒcher ‱ Pflegeprodukte ‱ Babyöle ‱ Babypflegecremes ‱ Pflegeprodukte fĂŒr Schwangere ‱ ReinigungstĂŒcher und feuchte Waschlappen ‱ Sonnenschutzmittel fĂŒr Kinder ‱ Stilleinlagen ‱ Stillkissen und -bezĂŒge ‱ Tragehilfen fĂŒr Kinder ‱ Kinderbetten ‱ Beißringe ‱ KindergartenrucksĂ€cke ‱ Kinderhausschuhe ‱ HochstĂŒhle ‱ SchreibtischstĂŒhle ‱ Kinderjacken ‱ UV-SchutzanzĂŒge fĂŒr Kleinkinder ‱ Badefarben und Malseifen ‱ Kinderschminke ‱ Kinderteppiche ‱ Spieluhren ‱ Straßenmalkreide ‱ Knete ‱ SchneeanzĂŒge fĂŒr Kleinkinder
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Gehwege: Anlieger sind vor allem in der Winterzeit gefordert
Auftausalz nicht erlaubt – Sand, Asche Kies oder Splitt als Streumittel gut geeignet

Anwohner sind bei den Gehwegen gefordert. Sinkende
Temperaturen erinnern jetzt an eine Pflicht fĂŒr alle
Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer: die RĂ€um- und
Streupflicht auf Gehwegen, die in einer stÀdtischen Satzung
festgelegt ist. Mit dieser Regelung sollen nicht nur
Passanten vor UnfĂ€llen geschĂŒtzt werden, sondern auch die
HauseigentĂŒmer vor möglichen Schadensersatzforderungen,
wenn sie nicht rechtzeitig zu Besen und Schaufel greifen
und so einen Unfall verursachen.

Generell mĂŒssen die Gehwege das ganze Jahr ĂŒber von
AbfÀllen, Laub und Schmutz gereinigt werden. Hierzu zÀhlen
auch die FlÀchen um die im Gehwegbereich stehenden
StraßenbĂ€ume. Die Gehwege sind bei Bedarf, mindestens
aber einmal wöchentlich, zu reinigen.

Bei Schnee- und EisglĂ€tte mĂŒssen die Anliegerinnen und
Anlieger die Gehwege rĂ€umen und streuen. Bei VerstĂ¶ĂŸen
kann die Stadtverwaltung ein Ordnungswidrigkeitsverfahren
einleiten. Ausgenommen ist die Innenstadt, dort werden
GebĂŒhren fĂŒr die Gehwegreinigung erhoben, da die ASF die
Wege reinigt und im Winter auch rÀumt.

Hier die wichtigsten Bestimmungen: Die Gehwege mĂŒssen
werktags bis 7 Uhr und an Sonntagen und gesetzlichen
Feiertagen bis 9 Uhr gerĂ€umt sein. Wenn tagsĂŒber
nochmals Schnee fĂ€llt oder die Gehwege ĂŒberfrieren, muss
bis 20 Uhr wiederholt gerÀumt und gestreut werden. Aus
GrĂŒnden des Umweltschutzes darf nur Splitt, Asche, Sand
oder Kies verwendet werden. Auftausalz oder andere
auftauende Chemikalien sind nicht erlaubt.
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