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Verschiedenes
 |  |   |  |  | NABU-Statement zu ICCT-Spritverbrauchsstudie fĂźr Pkw |  Miller: Messungen auf dem PrĂźfstand sind sinnlos / Emissionen mĂźssen unter realen Fahrbedingungen ermittelt werden 
 
Berlin â Eine heute von der unabhängigen Forschungsorganisation International Council on Clean Transportation (ICCT) vorgestellte Studie belegt die Abweichung des tatsächlichen Kraftstoffverbrauchs zwischen den Herstellerangaben und tatsächlichen Emissionen bei Neuwagen um  durchschnittlich 42 Prozent. Dazu erklärt NABU-BundesgeschäftsfĂźhrer Leif Miller: âDie SpritverbrauchslĂźge der Autoindustrie wird immer offenkundiger. Noch nie war die Abweichung zwischen angegebenem und tatsächlichem Kraftstoffverbrauch so hoch wie heute. Klimaschutz findet bei neuen Pkw vor allem auf dem Papier statt. PrĂźfstandwerte sind zunehmend reine Phantasiewerte und damit sinnlos. Analog zu den Luftschadstoffemissionen brauchen wir auch fĂźr CO2 schnellstmĂśglich Emissionsmessungen im realen Fahrbetrieb.â 
  
Die Ergebnisse der Studie mĂźssten ein letzter Weckruf fĂźr die Europäische Kommission sein, mit dem fĂźr Mittwoch angekĂźndigten Gesetzespaket zur kĂźnftigen Ausgestaltung der CO2-Grenzwerte fĂźr Pkw ein ambitioniertes Konzept zur tatsächlichen Emissionsminderung nach 2021 vorzulegen. Auch die kĂźnftige Bundesregierung mĂźsse sich von der Rolle des reinen ErfĂźllungsgehilfen der Automobilindustrie emanzipieren und stattdessen eine Verkehrswende einleiten, die Mobilität und Klimaschutz in Einklang bringe. Die CO2-Grenzwertverordnung bĂśte hier den effektivsten Hebel, um das nationale Treibhausgasminderungsziel von 42 Prozent im Verkehrssektor bis 2030 erreichen zu kĂśnnen. âEin ambitionierter Grenzwert fĂźr das Jahr 2030, mit einem verbindlichen Zwischenziel fĂźr 2025 sowie einer Quote fĂźr Elektroautos sind unabdingbarâ, so Miller. DarĂźber hinaus mĂźssten bestehende Grenzwerte durch effektive MarktĂźberwachung sowie ein âNot-to-exceed-Limitâ, also eine maximal zu tolerierende Abweichung im realen Fahrbetrieb, abgesichert werden. |  | Mehr |  |   |   |  
  |   |  |   |  |  | NABU Bundesvertreterversammlung tagte in Hannover |  NABU fordert Kohle-Ausstiegsplan, MaĂnahmen gegen Insektensterben und naturverträglichere Landwirtschaft 
 
Hannover/Berlin â Der NABU hat die mĂśglichen Koalitionspartner in Bund und Niedersachsen dazu aufgefordert, die Landwirtschaft deutlich nachhaltiger auszurichten und den Klimaschutz stärker voranzutreiben. Dazu mĂźssten die Jamaika-Verhandler schnellstmĂśglich einen konkreten Ausstiegsplan aus der Kohle vorlegen, ein verbindliches Klimaschutzgesetz verabschieden und sich fĂźr eine Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik einsetzen. Dies forderten rund 270 NABU-Delegierte, die am Wochenende zur NABU-Bundesvertreterversammlung in Hannover zusammenkamen.  
  
Mit Blick auf die beginnende Weltklimakonferenz in Bonn erwartet der NABU klare Bekenntnisse der Jamaika-Verhandler. âDeutschland hat seine Vorreiterrolle im Klimaschutz längst verloren. Das muss sich wieder ändern. Unsere dreckigsten Braunkohlekraftwerke mĂźssen schnell vom Netz, spätestens bis 2020â, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Deutschland brauche zudem ein Sofortprogramm 2020 fĂźr den Klimaschutz, das die Emissionen auch im Verkehr und an Gebäuden deutlich senke. Bislang habe sich der deutsche Klimaschutz zu stark auf den Energiesektor konzentriert. Nach wie vor hängt Deutschland seinen internationalen Verpflichtungen massiv hinterher, der AusstoĂ an Treibhausgasen stagniert auf hohem Niveau. 
  
FĂźr die Landwirtschaft forderten die NABU-Vertreter, die milliardenschweren EU-Subventionen so umzuschichten, dass Landwirte kĂźnftig stärker fĂźr ihre Leistungen fĂźr Natur und Artenvielfalt belohnt werden. âAngesichts der drohenden Ăśkologischen Katastrophe des Insektensterbens sind alle Parteien gefordert, die Landwirtschaft wieder naturverträglicher auszurichten. Das Problem wurde zu lange verschlafenâ, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Eine Studie hatte erst kĂźrzlich nachgewiesen, dass in den vergangenen 27 Jahren die Biomasse von Fluginsekten in Nordwestdeutschland um mehr als 75 Prozent abgenommen hat. NABU-Untersuchungen zeigen zudem, dass auch VĂśgel massiv unter dem Insektensterben leiden: In nur zwĂślf Jahren verlor Deutschland 15 Prozent seiner Vogelbrutpaare â fast alle betroffenen Arten fĂźttern zumindest ihre Jungen mit Insekten. 
  
Der NABU fordert daher, den RĂźckgang der biologischen Vielfalt in Agrarräumen zu stoppen. Dazu sei ein grundlegendes Umsteuern in der Agrarpolitik notwendig, das Prinzip âWachse oder weicheâ mĂźsse beendet und FĂśrdergelder stärker an den Naturschutz gekoppelt werden, etwa mithilfe eines neuen EU-Naturschutzfonds in HĂśhe von 15 Milliarden Euro. Auf Bundesebene mĂźsse das Bundesprogramm Biologische Vielfalt auf 50 Millionen Euro erhĂśht und ein langfristiges bundesweites Insektenmonitoring aufgebaut werden. Zudem mĂźsse der Einsatz von Pestiziden in Naturschutz- und Natura 2000-Gebieten generell verboten werden, ebenso im Haus- und Kleingartenbereich sowie auf kommunalen Flächen. 
  
Der NABU-Landesvorsitzende, Dr. Holger Buschmann, verwies auf 70 Jahre erfolgreiche Naturschutzarbeit in Niedersachsen. Rund 95.000 NABU-Mitglieder setzen sich hier inzwischen fĂźr den Erhalt der Natur ein. In der Landespolitik sieht Dr. Buschmann jedoch Nachholbedarf und fordert von der kĂźnftigen Landesregierung mehr Geld fĂźr den Naturschutz. Deutschland und damit die fĂźr Naturschutz verantwortlichen Länder sähen derzeit mehreren EU-Vertragsverletzungsverfahren entgegen, da sowohl die Nitratgrenzwerte im Grundwasser Ăźberschritten werden als auch das europäische Schutzgebietsnetz Natura 2000 nicht rechtzeitig umgesetzt wurde. âViele der betroffenen Arten und Lebensräume befinden sich im freien Fall. Um den EU-Vertragsverletzungsverfahren entgegenzuwirken und wieder eine positive Entwicklung fĂźr unsere Natur und damit unsere Lebensgrundlage einzuläuten, muss die neue Landesregierung den Naturschutz-Anteil im Landeshaushalt dringend aufstockenâ, so Dr. Buschmann. Der Anteil solle von derzeit 0,25 Prozent auf zunächst 0,5 und schrittweise auf ein Prozent steigen. 
  
An alle Landesregierungen richten die Delegierten die Aufforderung, ihre Anstrengungen gegen Umweltkriminalität zu verstärken. Nach wie vor werden zahlreiche streng geschßtzte Arten wie Wolf, Luchs oder GreifvÜgel in Deutschland illegal getÜtet. Allein 2016 wurden ßber 1.000 Fälle von Greifvogelverfolgung gemeldet. Ein besonders prominenter Fall ereignete sich unlängst in Niedersachsen, als im Landkreis Stade ein weiblicher Seeadler erschossen im Nest gefunden wurde. Der NABU forderte die zuständigen LandesbehÜrden auf, Stellen fßr Umweltkriminalität einzurichten und Täter konsequenter zu ermitteln. 
  
Die NABU-Bundesvertreterversammlung tagte am 4. und 5. November in Hannover. |  | Mehr |  |   |   |  
  |   |  |   |  |  | Ein Jahr Freiburg-Cup â das Pilotprojekt ist erfolgreich |  Viele Städte kopieren mittlerweile das Freiburger Modell 
 
Der Freiburg-Cup hat viel bewegt. Ein Jahr nach der Vorstellung des Kaffee-Pfandbechers in Freiburg zieht die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) gemeinsam mit der Stadtverwaltung eine positive Bilanz. 
 
Das Freiburger Pilotprojekt fand im letzten Jahr bundesweit enorm Beachtung. Freiburg war die erste deutsche GroĂstadt, die mit einem Pfandbecher fĂźr Coffee-To-Go den Kampf gegen die Flut von Einwegverpackungen aufnahm. Das Prinzip ist denkbar einfach, die Kunden zahlen einen Euro Pfand fĂźr den Becher, kĂśnnen ihren Kaffee genieĂen und danach den gebrauchten Becher zurĂźckgeben. 
 
Bei seiner Vorstellung im November 2016 lÜste der FreiburgCup ein beachtliches Medieninteresse aus: Lokale und ßberregionale Zeitungen, Zeitschriften sowie viele Fernsehsender und Radios berichteten in den vergangenen Monaten ßber den städtischen Mehrwegbecher mit seinen Freiburg-Motiven. Viele Städte, Universitäten oder private Firmen interessierten sich fßr das ungewÜhnliche Pfandsystem. 
 
Nach nur vier Wochen beteiligten sich bereits 44 Geschäfte an der Aktion. Inzwischen bieten 100 Geschäfte in der Innenstadt den Freiburg-Cup an, rund 26.000 spĂźlmaschinenfeste Pfandbecher hat die ASF ausgeliefert. Vertreten sind vor allem Bäckereien, EiscafĂŠs und CafĂŠterien in zentralen Universitätsgebäuden. AuĂerhalb der Freiburger Innenstadt ist der Pfandbecher bereits im StĂźhlinger, in der  Wiehre, in CafĂŠs in Herdern und im Uni-Klinikum zu bekommen. 
 
Geschäfte, die den Freiburg-Cup anbieten, sind an einem grßnen Aufkleber im Schaufenster zu erkennen. Fßr zusätzliche Informationen hat die ASF die Webseite www.freiburgcup.de und einen digitalen Stadtplan eingerichtet, in dem alle beteiligten Kaffeegeschäfte aufgelistet sind. Seit September ist die zweite Generation von Freiburg-Cups mit einem QR-Code bedruckt, der die Konsumenten auf die Webseite leitet. 
 
Die Nachfrage nach dem Freiburger Pfandbecher ist vor allem in den CafĂŠterien von Uni- und Hochschulgebäuden groĂ. Aber auch viele Besucherinnen und Besucher greifen gerne nach dem Mehrwegbecher und nehmen ihn als preiswertes Souvenir mit nach Hause, die âMitnehmrateâ liegt bei etwa 15 Prozent. Diese Becher gehen dem RĂźckgabesystem verloren und mĂźssen ersetzt werden. 
 
âUnser Pilotprojekt hier in der Stadt ist ein groĂer Erfolg und wir bauen es kontinuierlich aus. Bundesweit haben viele Städte inzwischen das Freiburger Modell Ăźbernommen. Das bestätigt uns, dass wir mit dieser Idee der Abfallvermeidung durch den Freiburg-Cup auf dem richtigen Weg sindâ, so UmweltbĂźrgermeisterin Gerda Stuchlik. 
 
Im Sommer untersuchten Studierende der Freiburger Fakultät fĂźr Umweltwissenschaften den Pfandbecher und bewerteten ihn insgesamt als eine sinnvolle Initiative mit Verbesserungspotenzial. âDie Verbesserungsvorschläge der Studie nahmen wir gerne auf und haben uns mit den Autoren des Berichts intensiv Ăźber das System ausgetauschtâ, erklärt Michael Broglin, GeschäftsfĂźhrer der ASF. 
 
Auch nicht nur fĂźr die Medien, auch fĂźr die Praxis ist der Freiburg-Cup ein Thema. Da die Sauberkeit vieler Städte unter der Lawine von Einwegbechern leidet, interessierten sich auch zahlreiche kommunale Entsorgungsbetriebe fĂźr das Freiburger Modell. Vertreter aus KĂśln, Hannover und NĂźrnberg waren vor Ort, um sich Ăźber die Mehrwegkampagne zu informieren, in Heilbronn, Friedrichshafen, MĂźnchen und Bielefeld entstanden ähnliche Konzepte zur Vermeidung unnĂśtiger Verpackungen. Das Pilotprojekt Freiburg-Cup rundet das städtische Mehrwegkonzept erfolgreich ab. Die Freiburger Abfallwirtschaft wird den Mehrwegbecher weiter entwickeln, das Netz der Ausgabestellen verdichten und mit gezielter Werbung das Interesse an diesem innovativen System fĂśrdern.  |  | Mehr |  |   |   |  
  |   |  |   |  |  | âWeichen stellen fĂźr eine klimaneutrale Kommuneâ |  Ab sofort ist eine neue BroschĂźre zu den Projekten aus dem Freiburger Klimaschutzfonds unter www.freiburg.de/klimaschutz abrufbar 
 
âWeichen stellen fĂźr eine klimaneutrale Kommuneâ ist der Titel einer neuen städtischen Publikation. Unter www.freiburg.de/klimaschutz sind ab sofort eine Ăbersicht aller Projekte zu finden, die aus den Mitteln der Konzessionsabgabe finanziert wurden. 
 
Mit dem Beschluss des Gemeinderates, Mittel aus der Konzessionsabgabe fĂźr zusätzliche Klimaschutzprojekte zu verwenden, hat Freiburg ein deutliches Zeichen gesetzt. Seit 2008 flieĂen zehn Prozent der Gelder aus der Konzessionsabgabe in verschiedenste Projekte, seit 2014 sind sogar 25 Prozent der Mittel fĂźr den Klimaschutz reserviert. Diese Vorhaben werden zusätzlich zu jenen Klimaschutzprojekten realisiert, die mit regulären Haushaltsmitteln finanziert werden. Rund drei Millionen Euro jährlich kann die Stadt somit zusätzlich einsetzen, um auf dem Weg zur klimaneutralen Kommune bis 2050 beispielhaft voran zu gehen. 
 
âWir freuen uns sehr, dass die Stadt Freiburg mit den Mitteln aus der Konzessionsabgabe Ăźber solch ein starkes Instrument verfĂźgt, um im Klimaschutz neue Wege zu beschreiten und mit gutem Beispiel voran zu gehen. Darauf kann die Stadt zu Recht stolz seinâ, so UmweltbĂźrgermeisterin Gerda Stuchlik. 
 
Die Verwendung der Mittel erfolgt dabei zielgerichtet fßr Gebäude, Energieversorgung, Industrie, Handel und Gewerbe sowie den Verkehr. Neben den regulären städtischen Haushaltsmitteln ermÜglichen die Gelder aus der Konzessionsabgabe, Klimaschutzprojekte schneller und umfangreicher zu realisieren. 
 
In der BroschĂźre werden konkrete Investitionsvorhaben, wie beispielsweise Blockheizkraftwerke oder Solarstromanlagen fĂźr städtische Gebäude erläutert. Hinzu kommen Informations- und FĂśrderprojekte fĂźr Betriebe und fĂźr die BĂźrgerinnen und BĂźrger, wie das FĂśrderprogramm âEnergiebewusst sanierenâ oder die FortfĂźhrung der Aktion âKĂźhlschranktauschâ. Die Publikation bietet darĂźber hinaus auch einen Ăberblick Ăźber die geplanten Vorhaben.  |  | Mehr |  |   |   |  
  |   |  |   |  |  | NABU: Die Welt schaut beim Klimaschutz auf Deutschland |  Tschimpke: Kohleausstieg im Koalitionsvertrag verankern 
 
Berlin/Bonn â Der NABU wird die Verhandlungen zur Weltklimakonferenz in Bonn (6.-17. November) vor Ort begleiten. Oberstes Ziel der Konferenz muss es sein, die BeschlĂźsse des Pariser Klimaabkommens in konkrete Umsetzungspläne zu ĂźberfĂźhren. Weiterhin muss in Bonn bereits die kommende COP 24 2018 in Polen vorbereitet werden. Zentral sind dabei klare und verbindliche Regeln fĂźr die globale Treibhausgasinventur im kommenden Jahr in Polen. Denn das ist die Grundlage dafĂźr, dass die Anstrengungen, Emissionen zu mindern, in allen Staaten deutlich gesteigert wird. 
  
Keine siebzig Kilometer Luftlinie vom Verhandlungsort entfernt liegt das Rheinische Braunkohlerevier, mit einigen der grĂśĂten und dreckigsten Braunkohlekraftwerken Europas. Die jĂźngsten Zahlen vom Bundesumweltministerium zu den Emissionsminderungen bis 2020 sprechen eine klare Sprache: Der TreibhausgasausstoĂ in Deutschland stagniert und das Ziel, gegenĂźber 1990 im Jahr 2020 40 Prozent weniger Treibhausgase auszustoĂen, ist nicht mehr zu erreichen, wenn nicht unmittelbar strengere MaĂnahmen erfolgen. Ganz konkret heiĂt das bereits fĂźr die Sondierungsgespräche zu einer Jamaika-Koalition, dass der Kohleausstieg eingeleitet und bereits vor dem Jahr 2020 die schmutzigsten und dreckigsten Braunkohlekraftwerke vom Netz gehen mĂźssen. 
  
âKlimaschutz braucht einen prominenten Platz im Koalitionsvertrag â um die selbstgestecken Klimaziele zu erreichen und die internationale Blamage abzuwendenâ, sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. âDie auf internationalem Parkett oft beschworene Klimakanzlerin muss jetzt auch endlich national zeigen, ob der Titel gerechtfertigt ist und sich im Koalitionsgerangel mit dem Kohleausstieg durchsetzenâ, so Tschimpke. 
  
Wenn sich die USA als einer der grĂśĂten Luftverschmutzer aktuell unter Präsident Trump weigert, der Verantwortung im globalen Klimaschutz nachzukommen, wird die Zusammenarbeit der anderen Länder bei der Reduktion von Treibhausgasen umso wichtiger. âIn Bonn geht es darum, das Paris-Abkommen so konkret auszugestalten, dass die Staaten weltweit tatsächlich wirksame MaĂnahmen umsetzen. Nur so kĂśnnen wir hoffen, das Ziel â die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius, besser noch auf 1,5°C zu begrenzen â zu erreichenâ, so NABU-Klimaexperte Sebastian Scholz. 
  
Der NABU wird die Verhandlungen, gemeinsam mit seinem Dachverband BirdLife International, in Bonn begleiten. |  |   |  |   |   |  
  |   |  |   |  |  | ĂKO-TEST-Magazin November 2017 |  Die November-Ausgabe des ĂKO-TEST-Magazins gibt es seit dem  
26. Oktober 2017 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 4,50 Euro. 
 
Aus dem Inhalt 
 
Test: RapsĂśle 
RapsĂśl ist das beliebteste PflanzenĂśl der Deutschen. Aber ist es auch so gut wie sein Ruf? ĂKO-TEST hat native, raffinierte und gedämpfte RapsĂśle im Labor untersuchen lassen. Es zeigte sich, dass die nativen Produkte im Schnitt schlechter abschneiden als die raffinierten. Das liegt an der vergleichsweise hohen Schadstoffbelastung. Auch bei der SensorikprĂźfung konnten nicht alle Ăle mit ihrem Geschmack und Geruch Ăźberzeugen. 
 
Test: Chicken Nuggets 
Von Chicken Nuggets sollte man lieber die Finger lassen. Grßnde gibt es viele: So fand das Labor beispielsweise in drei Proben Keime, gegen die einige Antibiotika nicht mehr wirken. Die Ursache liegt darin, dass die Tiere durch die katastrophalen Haltungsbedingungen krank werden und Antibiotika verabreicht bekommen. Aber auch die Panade der Chicken Nuggets hat es in sich: Sie enthält teilweise Schadstoffe wie MineralÜlrßckstände, aber auch zu viel Salz, Glutamat und Aromen. 
 
Test: Tampons und Menstruationstassen 
Relativ neu am Markt sind die Menstruationstassen. Was ist von diesen zu halten? Dieser Frage ist 
ĂKO-TEST nachgegangen und wollte zudem wissen, welche Qualität Tampons haben. Das Ergebnis ist sehr positiv. Es gibt aber auch eine Ausnahme: In einer Menstruationstasse fand das Labor Benzophenon, das als âmĂśglicherweise krebserregendâ eingestuft wird. 
 
Test: RĂźckentrainingsbĂźcher 
Die schmucken BĂźcher mit bunten Bildern fĂźr das RĂźckentraining zu Hause erfreuen sich immer grĂśĂerer Beliebtheit. Mit Titeln wie âDas 5-Minuten-RĂźckentrainingâ und âIn 8 Wochen stark und schmerzfreiâ buhlen sie um Leser. ĂKO-TEST stieĂ jedoch auf erstaunliche Schwächen. Viele geben etwa kaum Hinweise, worauf zu achten ist, damit die Ăbungen die gewĂźnschte Wirkung erzielen. 
 
Test: Stabmixer 
Pßrierstäbe sind die quirligen Geschwister der Standmixer. Ob sie ihre Arbeit aber auch sicher und 
zuverlässig verrichten, wollte ĂKO-TEST herausfinden. Die Hälfte der getesteten Geräte erfĂźllt ihre Aufgabe. Die anderen fallen aufgrund schlechter Ergebnisse in der PraxisprĂźfung, bedenklicher Inhaltsstoffe oder umweltschädlicher Materialien auf. Bei einem Gerät reichte es im Praxistest beispielsweise nur zu brockigem Babybrei, stĂźckiger GemĂźsesuppe und ganzen Pinienkernen im Pesto. Und auch im Dauertest machten zwei schlapp. 
 
Test: Schnurlostelefone 
Während die Ausstattung, Bedienbarkeit und Akustik der DECT-Telefone Ăźberzeugte, bekommen alle Geräte im Test Punktabzug beim Thema Strahlung. Alle Telefone im Test senden mit gepulster, hochfrequenter Strahlung in GrĂśĂenordnungen, die stark erhĂśhte Spitzenwerte direkt am Ohr 
erwarten lassen. Die gesundheitlichen Wirkungen dieser Art von Elektrosmog sind nicht hinreichend geklärt. 
 
Test: Autoversicherungen 
Bis zum 30. November kĂśnnen die meisten Autofahrer ihren Kfz-Versicherungsvertrag regulär kĂźndigen. Dabei kĂśnnen sie in der Regel eine Menge sparen, wenn sie von einem teuren zu einem gĂźnstigen Anbieter wechseln. ĂKO-TEST hat jetzt die Angebote fast aller Kfz-Versicherungen unter die Lupe genommen. In allen Modellfällen liegen zwischen dem gĂźnstigsten und dem teuersten Tarif deutlich Ăźber 500 Euro bis fast 900 Euro. 
 
Test: fondgebundene Rentenversicherungen 
Fondsgebundene Rentenversicherungen werden immer beliebter fĂźr die Altersvorsorge. Doch bei den Kosten wird oft getrickst, dass sich die Balken biegen. So geht ein groĂer Teil der Rendite fĂźr Kosten drauf. Wer sich als Vorsorgesparer auf eine garantierte Monatsrente verlässt, dem sind im Alter sogar nur Verluste sicher. ĂKO-TEST zeigt, worauf Vorsorgesparer achten mĂźssen. 
 
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Diesmal im Heft: Extra gesunder RĂźcken 
 
Behauptungen, Mythen und GerĂźchte: Der Wahrheit auf der Spur 
Ăber RĂźckenleiden wird zwar viel geforscht, geschrieben und geredet. Trotzdem halten sich manche Mythen hartnäckig. ĂKO-TEST geht sieben Behauptungen wie âBei Schmerzen helfen Massagenâ oder âOhne Operation geht es in den meisten Fällen nichtâ näher auf den Grund. 
 
Den Rßcken stärken: Patentrezept Bewegung 
Sport stärkt die Muskeln, hält die Gelenke beweglich, entspannt und macht SpaĂ. Damit tut er nicht nur dem RĂźcken, sondern auch der Seele gut. Beinahe ist es egal, fĂźr welche Sportart man sich entscheidet. Hauptsache, man kommt in Bewegung. 
 
RĂźckenfreundlicher Alltag: Mit RĂźck(en)sicht 
Monotone Bewegungsabläufe, ungĂźnstige Haltung oder langes Sitzen â es sind viele kleine Dinge im Alltag, bei denen der RĂźcken irgendwann auf sich aufmerksam macht. ĂKO-TEST zeigt, wie es besser geht und welche Hilfsmittel den RĂźcken entlasten. 
 
Schäden im Kindesalter: Haltung bewahren 
Stundenlang zu sitzen gehÜrt schon zum Alltag vieler Schulkinder. Ohne sportlichen Ausgleich kÜnnen sich Haltungsschäden entwickeln, die spätestens im Erwachsenenalter zu Schmerzen und Problemen fßhren. Gezieltes Training kann Besserung bringen. 
 
Fit trotz PC-Arbeit: Einstellungssache 
Stundenlanger Stand-by-Modus vorm PC sorgt fĂźr schmerzhafte Verspannungen an RĂźcken, Nacken und Schulter. Ein paar Tricks kĂśnnen schnell in den Aktivmodus helfen. 
 
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Und auĂerdem: 
 
Schwieriger Rollentausch: Wenn Eltern alt werden 
Die Kinder sind groĂ, doch nun erfordert oft ein anderer Familienteil Zuwendung: Wenn die Eltern sich selbst nicht mehr versorgen kĂśnnen, geht es nicht nur um häusliche oder Heimbetreuung und die Kosten eines Pflegeplatzes â sondern auch um eine neue, oft nicht unproblematische Beziehung. |  |   |  |   |   |  
  |   |  |   |  |  | Zahl des Monats |  74 Prozent der Deutschen wĂźrden hĂśheren Preis fĂźr glyphosatfrei produzierte Lebensmittel zahlen 
 
Verbraucher wollen âKlasse statt Masseâ in der Agrarpolitik 
 
Berlin â Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, die der NABU in Auftrag gegeben hat, sind 74 Prozent der deutschen BevĂślkerung bereit hĂśhere Preise fĂźr Lebensmittel zu zahlen, wenn sie sicher sein kĂśnnen, dass kein Glyphosat verwendet wurde. Dies unterstreicht, dass ein Ausstieg aus Ăśkologisch hoch bedenklichen Wirkstoffen wie Glyphosat beziehungsweise ein pestizidärmerer Anbau keinen Nachteil fĂźr die Landwirte bedeuten muss. Zusätzlich zu strengeren Regeln muss der Staat allerdings Ăźber die Agrarpolitik den Landwirten bei Investitionen fĂźr die Umstellung auf eine glyphosatfreie und generell pestizidärmere Bewirtschaftung helfen und die Vermarktung umweltfreundlicher Produkte fĂśrdern. HierfĂźr ist ein Umschichten der derzeit pauschal pro Fläche gezahlten Milliardensubventionen nĂśtig. 
  
Der NABU sieht sich durch die Umfrage bestätigt, dass ein Umsteuern in der Landwirtschaftspolitik Ăźberfällig ist. Schutz fĂźr Verbraucher, der Schutz von Insekten, VĂśgeln und der Umwelt insgesamt aber auch faire Angebote an die Landwirte mĂźssen im Kern der anstehenden EU-Agrarreform stehen. Ein Mittel ist auch die vom NABU und vielen anderen geforderte Einrichtung eines EU-Naturschutzfonds, der besondere freiwillige Naturschutzleistungen der Landwirte einkommenswirksam honoriert. |  | Mehr |  |   |   |  
  |   |  |   |  |  | ĂKO-TEST Jahrbuch fĂźr 2018 |  inklusive ĂKO-TEST Jahrbuch Bauen & Wohnen fĂźr 2018 
  
Das aktuelle ĂKO-TEST Jahrbuch fĂźr 2018 gibt es seit dem 19. Oktober 2018 im Handel. Es kostet 9,80 Euro. Als EXTRA enthält diese Ausgabe das Jahrbuch Bauen & Wohnen fĂźr 2018. 
 
Mehr als 900 Produkte im Test: Irgendwann gibt es keine âmangelhaftenâ oder âungenĂźgendenâ Produkte mehr. Dann kann der Verbraucher nach Lust und Laune shoppen, nach Geschmack, Geruch, Aussehen oder einfach nach dem Preis einkaufen. Dann kann man sicher sein, dass keine krebserregende, giftige oder sonstwie gesundheitsschädliche Chemie enthalten ist oder dass die Produkte gar nicht hätten verkauft werden dĂźrfen, weil sie gegen gesetzliche Vorschriften verstoĂen. Auf dem Weg dahin ist ĂKO-TEST in mehr als 30 Jahren ein gutes StĂźck vorangekommen. Immerhin enthält das neue Jahrbuch fĂźr 2018 Ăźber 450 âguteâ und âsehr guteâ Produkte.  
  
Die Tests: 
⢠Honig: Das Bienenprodukt ist ein Spiegelbild der Natur, aus der es stammt. Leider stecken, je nach Herkunft, Glyphosat und Gentechnik mit im Glas â âbioâ hin oder her. Doch es gibt immerhin sechs âsehr guteâ bzw. âguteâ Marken. 
  
⢠TiefkĂźhlpommes: ĂKO-TEST hat 19 TiefkĂźhlpommes-Marken ins Labor geschickt. Es zeigte sich, dass Acrylamid immer noch ein Thema ist. Dieser Schadstoff kann vermutlich Krebs erzeugen. Immerhin ist knapp die Hälfte der Produkte empfehlenswert.  
  
⢠Silikonschnuller: 13 Produkte hat ĂKO-TEST ins Labor geschickt, zwĂślf bekommen sehr gute Noten. Den Praxistest haben alle ausnahmslos bestanden. Auch Belastungen der Schnuller mit krebsverdächtigem Naphthalin sind bei den Schnullern im Test kein Thema mehr.  
  
⢠Gesichtscremes: Bekommt man fßr mehr Geld mehr Qualität? Oder zahlt man fßr geschicktes Marketing drauf? Der Test von 23 Produkten, die zwischen 11,95 und 51,95 Euro pro Tiegel kosten, zeigt, dass sich am Preis die Qualität nicht ablesen lässt.  
  
⢠Schmerz- und Sportlersalben: Rezeptfreie Schmerzgels und -salben sollen bei Prellungen und Verstauchungen schnelle Linderung verschaffen. Doch nur wenige sind wirklich empfehlenswert. 
  
Weitere Tests 
⢠Reis ⢠MĂźslis ⢠GekĂźhlte Gnocchi ⢠Donuts ⢠ErdbeerkonfitĂźre und -fruchtaufstrich ⢠Glutenfreie Lebensmittel ⢠Vegane und vegetarische Brotaufstriche ⢠GrĂźne Smoothies ⢠Kokosprodukte ⢠Craft-Bier ⢠Erfrischungsgetränke ⢠Beschichtete Bratpfannen ⢠Mittel gegen Harnwegsinfektionen ⢠Erkältungsmittel ⢠Gleitmittel ⢠Verdauungsmittel mit Artischocke ⢠Milbensprays ⢠Matetee ⢠ Calcium-Vitamin-D-Mittel ⢠Magenmittel ⢠Babybodys ⢠Wickelauflagen und -bezĂźge ⢠Basispflege fĂźr Neurodermitiker ⢠Duschgel fĂźr Kinder ⢠Fieber- und Schmerzmittel fĂźr Kinder ⢠BabyfeuchttĂźcher ⢠Getreidebreie ⢠Handcremes ⢠Shampoos gegen trockene Haare ⢠Duschgel und -schaum ⢠Trockenshampoos ⢠Make-up ⢠KĂśrperpeelings ⢠Nagellacke ⢠FuĂbalsam ⢠Bartpflegeprodukte ⢠KĂźhlboxen ⢠Flipflops und Co. ⢠Bio-Hundefutter 
  
  
EXTRA Jahrbuch Bauen & Wohnen fĂźr 2018  
Mehr als 230 Produkte im Test: Alles, was man zum Bauen, Renovieren oder fĂźr die Gartenarbeit braucht, findet sich im neuen Jahrbuch Bauen & Wohnen fĂźr 2018. Damit kann man zwar kein Haus selbst bauen, aber man weiĂ, worauf zu achten ist. Das gilt fĂźr die verschiedensten Themen: von A wie Algen- und GrĂźnbelagsentfernern oder Akku-Handstaubsaugern bis W wie wasserbasierte Lackfarben. Wie viel schief laufen kann, zeigen die Tests in diesem Heft. 
  
Die Tests 
⢠Korkboden: Der Rohstoff Kork vereint etliche praktische Eigenschaften und bildet somit eine echte Alternative zu Bodenbelägen wie Teppich, Laminat und Co. â wenn auch etwas teurer. ZwĂśf KorkbĂśden hat ĂKO-TEST ins Labor geschickt. Leider Ăźberzeugten selbst die Produkte mit der Bestnote im Gesamturteil nicht durchweg. 
  
⢠Wasserbasierte Lackfarben: Sie riechen weniger als lĂśsungsmittelbasierte Farben, sind gesundheitlich weniger problematisch und zudem umweltverträglicher. Gänzlich ohne Schadstoffe kommen aber auch wasserbasierte Lackfarben nicht aus. Im Test erwiesen sich jedoch 14 von 19 Produkten als âsehr gutâ oder âgutâ.  
  
⢠Ăko-Stromtarife: Der Konkurrenzkampf der Stromanbieter wird härter, auch im Markt der Ăko-Stromer. Viele gehen mit geschĂśnten Angaben auf Kundenfang, weil sie GesetzeslĂźcken geschickt nutzen. Es gibt aber auch rundum saubere Angebote. 
  
⢠Holzpellets: Nicht nur wegen der staatlichen FĂśrderung sind Pelletheizungen nach wie vor gefragt. ĂKO-TEST hat Pellets, die als Sackware erhältlich sind, in die Labore geschickt. Die meisten Produkte gehen mit âsehr gutâ und âgutâ aus dem Test. Bei der Angabe des Heizwerts schummeln jedoch einige Hersteller. 
  
Weitere Tests 
⢠Holzdielen ⢠Graue Wandfarbe ⢠Dachdämmstoffe ⢠Elektrotacker ⢠LED-Lampen ⢠Akku-Handstaubsauger ⢠Fototapeten ⢠Kopfkissen ⢠ Duo-Kunstfaserbettdecken ⢠Organische RasendĂźnger ⢠Holzpellets ⢠Holzspalter ⢠Algen- und GrĂźnbelagsentferner   |  |   |  |   |   |  
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