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Verschiedenes
| | | | | Bauarbeiten fĂŒr den Radschnellweg RS6 in Herdern | Spatenstich mit Verkehrsminister Winfried Hermann Ende November
Am Montag, 3. November, beginnen in Herdern Bauarbeiten fĂŒr den Radschnellwegs RS6, der in Zukunft Waldkirch, Emmendingen und Denzlingen mit Freiburgs Stadtmitte verbindet. Die Arbeiten im Freiburger Stadtgebiet ist in drei Bauabschnitte gegliedert. Die betroffenen StraĂenabschnitte sind jeweils voll gesperrt. Wer zu FuĂ unterwegs ist, kommt jedoch jederzeit durch.
Los geht es mit dem ersten Bauabschnitt bis Mitte Dezember. In diesem Zeitraum wird die Jacob-Burkhardt-StraĂe von der Ecke BernhardstraĂe bis zur StadtstraĂe, Höhe Hausnummer 3, voll gesperrt. Die Zufahrt zur Tiefgarage des Landratsamts bleibt frei. Die LudwigstraĂe wird wĂ€hrend des ersten Bauabschnitts zur Sackgasse. Es gibt eine Umleitung fĂŒr den Kfz-Verkehr. Auch der Busverkehr ist betroffen: Die Linie 27 fĂ€hrt in Fahrtrichtung Herdern die Haltestelle HochmeisterstraĂe nicht an; in der Gegenrichtung entfĂ€llt die Haltestelle Stadtgarten.
Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Juni 2026. Die BaumaĂnahme wird vom Land gefördert, da sie die Bedingungen fĂŒr den FuĂ- und Radverkehr verbessert.
Das Garten- und Tiefbauamt bittet um VerstĂ€ndnis fĂŒr die BeeintrĂ€chtigungen. Mehr Informationen zum RS6 gibt es online | | Mehr | | | |
| | | | | | MobilitÀt in Freiburg mitgestalten | Fahrgastbeirat Freiburg sucht neue Mitglieder
- Der Fahrgastbeirat Freiburg sucht FahrgĂ€ste, die sich fĂŒr den ĂPNV engagieren möchten. Interessierte können sich ab sofort bewerben.
Der Fahrgastbeirat vertritt die Interessen der Nutzenden von Bus und Stadtbahn. Er sammelt Anregungen, bĂŒndelt Kritik und diskutiert diese direkt mit der Freiburger Verkehrs-AG (VAG), um den Nahverkehr stetig zu verbessern. Die Mitarbeit erfolgt ehrenamtlich. Der Beirat trifft sich vier bis fĂŒnf Mal im Jahr an einem Dienstagabend.
VielfĂ€ltige Perspektiven erwĂŒnscht
Die Interessen der FahrgĂ€ste sind unterschiedlich. Deshalb achtet der Fahrgastbeirat darauf, dass bei neuen Mitgliedern verschiedene Stadtteile, Lebenssituationen und Nutzungserfahrungen vertreten sind. Bewerbungen sollten deshalb folgende Angaben enthalten: Wohnort, beruflicher Hintergrund, regelmĂ€Ăig genutzte Linien, Motivation.
So entsteht ein vielfÀltiges Gremium, das die Perspektiven aller FahrgÀste abbildet.
Bewerbungen bis 30. November an:
Fahrgastbeirat Freiburg
Postfach 1225
79012 Freiburg
E-Mail: Fahrgastbeirat-Freiburg@gmx.de | | | | | |
| | | | | | Freiburger UmweltgesprĂ€che: Klimakommunikation â wer braucht denn sowas? | Zwei VortrĂ€ge am Mittwoch, 5. November, um 19.00 Uhr imJazzhaus
Klimaschutz bleibt ein wichtiges gesellschaftliches Thema. Treibhausgase reduzieren, auf erneuerbare Energien umsteigen und weniger MĂŒll produzieren sind nur einige der Punkte, um die Folgen des menschgemachten Klimawandels zu reduzieren. Diese Themen mĂŒssen angemessen kommuniziert werden, um die Gesellschaft nicht zu polarisieren. Wie können Umweltdebatten gelingen und sich daraus ein breiter Konsens entwickeln?
Das ist das Thema bei den nĂ€chsten Freiburger UmweltgesprĂ€chen âKlimakommunikation - wer braucht denn sowas?â am Mittwoch, 5. November 2025, um 19.00 Uhr im Jazzhaus. Zwei Referent*innen sprechen darĂŒber, wie Umweltthemen richtig kommuniziert werden â und wie nicht.
Professorin Daniela Kleinschmit zeigt in ihrem Vortrag, wie die Medienlandschaft Informationen an ihr Publikum weitergibt. Dazu nimmt sie Beispiele aus der Umwelt-, Wald- und Klimakommunikation. Mit ihrem Redebeitrag zeigt die Professorin fĂŒr Forst und Umweltpolitik, dass in den Medien das Pro und Contra bezĂŒglich bestimmter Positionen zu Umweltthemen oft vereinfacht dargestellt wird. Dadurch wird kein gegenseitiges VerstĂ€ndnis aufgebaut und Konflikte bleiben bestehen.
FĂŒr den promovierten Psychologen Kevin Tiede ist gute Klimakommunikation der SchlĂŒssel, um mehr Zustimmung zu wirksamen Klimaprojekten zu erzielen. Wenn es etwa neue Regelungen zu Heizungen gibt, wissen viele Menschen oft zuerst nicht, wie viel sie bringen und wie gerecht die Kosten zwischen BĂŒrger*in und Staat aufgeteilt sind. Gut kommunizierte objektive Informationen ĂŒber solche Entscheidungen können dazu fĂŒhren, dass Menschen sie besser verstehen und eher akzeptieren und unterstĂŒtzen.
Das GruĂwort zur Veranstaltung spricht UmweltbĂŒrgermeisterin Christine Buchheit. Die Moderation ĂŒbernimmt Michael Adler von Tippingpoints, einer Agentur fĂŒr nachhaltige Kommunikation. Im Anschluss an die FachvortrĂ€ge gibt es eine kurze Austauschrunde.
Die Freiburger UmweltgesprĂ€che richten sich an interessierte BĂŒrger*innen, insbesondere auch an Studierende. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, komplexe Umweltfragen und aktuelle Informationen zum globalen Klimawandel leicht verstĂ€ndlich zu vermitteln. | | | | | |
| | | | | | Gleiskreuzung am Stadttheater wird erneuert | Umleitung der Stadtbahnen ab 27. Oktober
Von Montag, 27. Oktober, bis Sonntag, 2. November, erneuert die Freiburger Verkehrs-AG das Gleiskreuz am Stadttheater. In diesem Zeitraum muss der Stadtbahnverkehr auf allen Linien umgeleitet werden. Alle Tram-Linien sind betroffen, die Buslinien fahren regulĂ€r. Zur Anschluss- und Betriebssicherung werden die Taktzeiten tagsĂŒber angepasst. Die VAG rĂ€t FahrgĂ€sten, auf den betroffenen Abschnitten etwas mehr Zeit fĂŒr ihre Wege einzuplanen. | | Mehr | | | |
| (c) mitwelt.org | | | | | Sarkozy, Knast & AKW-Export nach Libyen ... | Manchmal gibt es AnlĂ€sse, sich an sehr lang zurĂŒckliegende Arbeit zu erinnern. Der GefĂ€ngnisaufenthalt des ehemaligen französischen PrĂ€sidenten Sarkozy ist so ein Anlass. Im Jahr 2007 hat Herr Sarkozy illegale Gelder aus Libyen angenommen, um seinen Wahlkampf zu finanzieren. Im Gegenzug versprach er politische Gegenleistungen und den Export von AKW.
Das alles konnten mein verstorbener Freund Jean Jacques Rettig und ich damals nicht wissen und dennoch waren wir vermutlich die einzigen, die im Jahr 2007 den geplanten AKW-Export kritisierten. Heute ist die Welt froh, dass im BĂŒrgerkriegsland Libyen keine Atomkraftwerke stehen.
Der Text war eine unserer wichtigsten PresseerklÀrungen. Sie wurde nirgends journalistisch verwertet.
Es passt gut in die heutige Zeit, dass die damals geplanten hochriskanten Atom-Deals in der aktuellen Sarkozy-Berichterstattung erneut keine Rolle spielen.
Axel Mayer 22.10.2025 | | Mehr | | | |
| | | | | | âSo weit. So gut. Klimastadt Freiburgâ | Kommunikationskampagne zum Klimaschutz
Stadtbahn wird zur Klimabotschafterin
BĂŒrgermeisterin Buchheit: âWir sind auf einem guten Weg, mĂŒssen aber in Zukunft noch einen Gang zulegen.â
FernwĂ€rmeausbau, Windkraftoffensive, Klimaquartier, Green Industry Park â Freiburg kann Klimaschutz und tut viel, um die KlimaneutralitĂ€t zu erreichen. Deshalb hat die Stadt 2023 als Vorreiterkommune den Landeswettbewerb âAuf dem Weg zur KlimaneutralitĂ€tâ gewonnen. Hier stehen seitdem 4 Millionen Euro zur VerfĂŒgung, um nicht alltĂ€gliche Klimaschutzprojekte umzusetzen. Insbesondere der Dialog mit den BĂŒrger*innen ist wichtig, um das gemeinsame Ziel KlimaneutralitĂ€t 2035 weiter zu verfolgen. Eine Stadtbahn der VAG macht das nun sichtbar: UmweltbĂŒrgermeisterin Christine Buchheit prĂ€sentierte diese heute bei einem Fototermin als neue Klimabotschafterin Freiburgs.
BMin Buchheit freut sich ĂŒber diese Botschafterin auf Schienen: â21 Monate lang rollt diese Stadtbahn durch Freiburg und erinnert uns bei jeder Fahrt daran, wie wichtig Klimaschutz ist. Dem Ausbau der Erneuerbaren Energien kommt dabei eine tragende Rolle zu. Windkraft ist die leistungsstĂ€rkste Form. Nur wenn wir vor Ort deutlich mehr Strom aus Windkraft produzieren, können wir unsere lokalen Klimaschutzziele erreichen. Wir sind auf einem guten Weg, mĂŒssen aber in Zukunft noch einen Gang zulegen.â
Die Kommunikationskampagne âSo weit. So gut. Klimastadt Freiburgâ richtet sich an alle Freiburger*innen und möchte einerseits zeigen: Wir haben als Stadtgesellschaft bereits viel erreicht. Beispielsweise produziert das neue Windrad auf der HolzschlĂ€germatte nun zehn statt fĂŒnf Gigawattstunden grĂŒner Energie. Zusammen mit den neu errichteten WindrĂ€dern am Standort Taubenkopf und dem Austausch der alten WindrĂ€der durch zwei deutlich leistungsstĂ€rkere Anlagen auf dem Rosskopf steigt die Produktion kĂŒnftig auf 74 Gigawattstunden pro Jahr.
Andererseits zeigt dieses Beispiel auch, dass der Weg zur KlimaneutralitĂ€t noch weit ist. Bis 2030 sollen regionale Windkraftanlagen 140 Gigawattstunden Strom und damit zehn Prozent des Freiburger Stromverbrauchs produzieren. Freiburg ist bereits âso weitâ und âso gutâ â aber noch lange nicht am Ziel.
Zum Auftakt der Kommunikationskampagne zum Klimaschutz steht das Thema Windenergie im Mittelpunkt. Sie liefert sauberen Strom und stĂ€rkt die lokale Wertschöpfung. Im nĂ€chsten Schritt widmet sich die Kampagne der WĂ€rmewende â mit Fokus auf FernwĂ€rme und energetische Sanierungen. Mehr Informationen unter www.freiburg.de/soweitsogut.
Hintergrund Landeswettbewerb
Freiburg hat 2023 im Landeswettbewerb âAuf dem Weg zur KlimaneutralitĂ€tâ ĂŒberzeugt â mit Ideen, wie die Stadt bis 2035 klimaneutral werden kann. Bis 2028 werden mehrere Projekte mit insgesamt vier Millionen Euro gefördert â darunter beispielsweise das neue Klimaquartier ZĂ€hringen, weitere Angebote im Green Industry Park, die Mehrweg-Offensive, der Innenstadt-Pop-Up Plaza Food Boutique und die Kommunikationskampagne âSo weit. So gut. Klimastadt Freiburg.â | | | | | |
| (c) Patrick Seeger/Stadt Freiburg/VAG Freiburg | | | | | Zweiter E-Bus-Port eröffnet | VAG fÀhrt bald am Wochenende komplett elektrisch
- Eingeweiht: 22 neue E-Busse und ein zweiter E-Bus-Port
- Erweiterung auf 16 Schnellladestationen im Netz
- Klimaneutraler Linienbetrieb bis 2030 in Sichtweite
- Viele Ănderungen am Betriebsablauf der VAG
Mit 22 neuen E-Bussen und einem zweiten E-Bus-Port im Betriebshof hat die Freiburger Verkehrs AG (VAG) einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Linienbetrieb bis 2030 gemacht. Die Fahrzeuge fahren mit 100-prozentigem Ăkostrom und sind deutlich leiser als Dieselbusse.
An der feierlichen Eröffnung des neuen E-Bus-Ports nahmen Christoph Erdmenger, Leiter der Abteilung Nachhaltige MobilitĂ€t des Landesverkehrsministeriums, und Oliver Hoch, Bereichsleiter MobilitĂ€tstechnologien der NOW GmbH, teil. AuĂerdem waren Freiburgs OberbĂŒrgermeister Martin Horn, Mitglieder des Aufsichtsrats, die VorstĂ€nde des Fahrgastbeirats sowie die VorstĂ€nde der VAG dabei.
Bund, Land und Stadt fördern den Umstieg
Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder: âModerne und saubere Busse sind ein wichtiger Baustein fĂŒr einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr. Sie verbessern das Angebot fĂŒr die FahrgĂ€ste und tragen unmittelbar zum Klimaschutz bei. Deshalb unterstĂŒtzen wir Verkehrsunternehmen gezielt beim Umstieg auf umweltfreundliche Antriebe. Mit rund 7,2 Millionen Euro fördern wir die VAG â ein wichtiger Impuls fĂŒr einen leistungsfĂ€higen und nachhaltigen Nahverkehr in der Region.â
Freiburgs OberbĂŒrgermeister Martin Horn sagte: âDie Bus-Flotte der VAG-fĂ€hrt jetzt zu zwei Dritteln elektrisch. Das ist ein wichtiger Schritt fĂŒr Freiburgs Ziele beim Klimaschutz und fĂŒr einen noch attraktiveren Nahverkehr. Wir setzen auf zeitgemĂ€Ăen und klimafreundlichen ĂPNV, dafĂŒr investieren wir in die Fahrzeuge und die Infrastruktur. Die Busse fahren mit 100 Prozent Ăkostrom, sind leise und emissionsfrei unterwegs, dazu modern und komfortabel. Das ist ein echter Gewinn fĂŒr die FahrgĂ€ste genauso wie fĂŒr alle Anwohnenden und Passanten.â
Christoph Erdmenger, Leiter der Abteilung Nachhaltige MobilitĂ€t des Landesverkehrsministeriums Baden-WĂŒrttemberg, sagte: âElektrofahrzeuge sind heute alltagstauglich, egal ob Auto, LKW oder Bus. Zusammen mit Solarstrom sind die Autos heute bereits konkurrenzlos gĂŒnstig. Beim Busverkehr ist dagegen noch ein engagiertes Unternehmen und Förderung erforderlich. Dass in Freiburg und Baden-WĂŒrttemberg beides zusammenkommt, hilft Mensch und Umwelt.â
Leise, klimafreundlich und elektrisch
âWir sind optimistisch, unser Ziel zu erreichen und bis 2030 einen vollstĂ€ndig klimaneutralen Linienverkehr zu betreibenâ, sagte Oliver Benz, Vorstand der VAG. âDurch die E-Busse reduzieren wir nicht nur unseren CO2-FuĂabdruck, sondern auch die LĂ€rmemissionen. Das ist ein Vorteil fĂŒr Anwohnende, FahrgĂ€ste und somit fĂŒr die gesamte Stadt.â
âMit den neuen E-Bussen können wir bald an den Wochenenden rein elektrisch unterwegs seinâ, ergĂ€nzte sein Vorstandskollege Stephan Bartosch. Zu den Hauptverkehrszeiten benötigt die VAG an Werktagen rund 65 Busse. Davon fahren nun zwei Drittel elektrisch. âGrundsĂ€tzlich gilt: Wann immer möglich, wird ein E-Bus einem Dieselbus fĂŒr den Einsatz im Linienverkehr bevorzugtâ, so Bartosch.
Mehr als neue Busse und E-Bus-Ports
Die Umsetzung der E-MobilitĂ€t verĂ€ndert den gesamten Betriebsablauf der VAG und erfordert umfassendes Know-how. Ein Projektteam aus allen Fachbereichen â von Fahrplanung und Werkstatt bis zu den Finanzen â koordiniert die Umstellung.
âBei der Planung von Strecken und Diensten muss berĂŒcksichtigt werden, wie lange die Akkus der Busse halten und wo gegebenenfalls nachgeladen werden kannâ, sagte Maximilian Grasser, stellvertretender Leiter der Angebotsplanung. FĂŒr das Nachladen im Betrieb werden die Gelegenheitslader im Netz bis Ende des Jahres von 8 auf 16 verdoppelt. Sie befinden sich an zentralen Knotenpunkten wie der Munzinger StraĂe oder der Paduaallee. In zehn Minuten können die E-Busse bis zu 40 Prozent ihrer AkkukapazitĂ€t nachladen.
Den Akkustand können die Leitstelle und das Fahrpersonal jederzeit ĂŒberwachen. âTrotz intensiver Planung kann die AkkukapazitĂ€t witterungsbedingt stark schwanken. Zudem haben die unterschiedlichen E-Bus-Generationen unterschiedliche BatteriekapazitĂ€ten, da sich diese in den vergangenen Jahren enorm gesteigert habenâ, sagte Grasser. âJe mehr Erfahrung wir haben, desto besser können wir die AkkukapazitĂ€ten bereits bei der Planung berĂŒcksichtigen.â
Zwei Systeme in der Werkstatt
Mit der Umstellung verĂ€ndern sich auch die Arbeitsbedingungen. So finden viele Reparaturen nicht mehr unter dem Bus, sondern auf dem Dach statt. Batterien und KĂŒhlsysteme erfordern spezielle ArbeitsstĂ€nde. Bisher verfĂŒgt die VAG nur ĂŒber einen Dacharbeitsstand. In den kommenden Jahren werden jedoch weitere hinzukommen.
Die Motoren von Elektrobussen sind vergleichsweise wartungsarm. DafĂŒr rĂŒcken Hochvolttechnik, komplexe KĂŒhlsysteme und Softwarethemen in den Mittelpunkt. âDie KomplexitĂ€t in der Bus-Werkstatt hat zugenommenâ, sagte Werkstattleiter Michael Zausch. âWir bedienen zwei unterschiedliche Antriebssysteme und inzwischen drei Generationen von Batteriesystemen.â
Die Umstellung hat zudem Folgen fĂŒr die Infrastruktur: Dieseltankstellen auf dem Betriebshof werden perspektivisch ĂŒberflĂŒssig und komplett durch elektrische Ladetechnik ersetzt.
59 Millionen fĂŒr saubere MobilitĂ€t
Die Gesamtinvestitionen fĂŒr die Umstellung auf E-Busse (Fuhrpark, Infrastruktur Betriebshof und Strecke) belaufen sich nach aktuellem Stand im Zeitraum von 2023 bis 2030 auf rund 59 Millionen Euro. Davon entfallen 44 Millionen Euro auf die Beschaffung der Busse und 15 Millionen Euro auf die neue Infrastruktur.
Das Projekt wird bisher im Rahmen der âRichtlinie zur Förderung von Bussen im Personenverkehrâ mit insgesamt 7,2 Millionen Euro durch das Bundesministerium fĂŒr Verkehr (BMV) gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den ProjekttrĂ€ger JĂŒlich (PtJ) umgesetzt. Das Landesverkehrsministerium Baden-WĂŒrttemberg fördert die Ladeinfrastruktur ĂŒber das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) bis dato mit 12,2 Millionen Euro. Die Stadt Freiburg bezuschusst die Umstellung auf E-MobilitĂ€t mit 23,4 Millionen Euro, wovon 8 Millionen Euro aus dem Zukunftsfond Klimaschutz stammen.
Weitere Schritte folgen
Die europaweite Ausschreibung fĂŒr weitere 25 Elektrobusse ist in Vorbereitung. ZusĂ€tzlich wird weitere Ladeinfrastruktur aufgebaut. Erste FörderantrĂ€ge bei Bund und Land sind gestellt. Bis 2030 soll die Umstellung der Freiburger Verkehrs AG auf E-MobilitĂ€t abgeschlossen sein. | | | | | |
| | | | | | Mein Strom vom Balkon | Workshop in Freiburg ZĂ€hringen
Am 11.Oktober findet von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr ein Mein Strom vom Balkon â Workshop im Rahmen des Klimaquartiers ZĂ€hringen, erstmals fĂŒr BĂŒrger:innen, die im Klimaquartier ZĂ€hringen wohnen, statt. Die Angebote des Klimaquartiers sind auch verfĂŒgbar in BrĂŒhl, Herdern und Hochdorf, ProjekttrĂ€gerin des Klimaquartiers ZĂ€hringen ist die Stadt Freiburg.
Ort: Quartiersarbeit ZĂ€hringen, Platz der ZĂ€hringer, ZĂ€hringer Str. 346, 79108 Freiburg.
TeilnahmegebĂŒhr: 50,-âŹ, dabei enthalten sind dann Anschlusskabel und ein Wechselrichter (Hoymiles 800 Watt), eine AufhĂ€ngung ist nicht inbegriffen. Balkonsolarmodule gibt es in drei Varianten, die im Anmeldeprozess zusĂ€tzlich ausgewĂ€hlt werden können und bis zu 50 ⏠pro Modul kosten, es gibt allerdings auch eine Modulvariante ohne Zuzahlung.
Anmeldung erforderlich und fĂŒr BĂŒrger:innen im Klimaquartier ZĂ€hringen: https://www.fesa.de/balkonsolar/
Inhalt des Mein Strom vom Balkon â Workshops:
Theoretische EinfĂŒhrung in Technik, Rechtliches & Anbringung zu Hause
Austausch mit Expert:innen & Teilnehmenden
Gemeinsamer Aufbau einer Steckersolaranlage fĂŒr den Balkon
Das erklÀrte Ziel eines Balkonsolar-Workshops ist es, dass die Teilnehmenden am Ende ihr eigenes Stecker-SolargerÀt zu Hause sicher betreiben können und es von da an Strom erzeugt und die eigenen Nebenkosten senkt.
Seit 2021 bietet der fesa e.V. im Raum Freiburg diese Balkonsolar-Workshops an, um BĂŒrger:innen (insbesondere Mieter:innen) die Möglichkeit zu geben, aktiv an der Energiewende teilzunehmen und gleichzeitig kostengĂŒnstige, umweltfreundliche Energie fĂŒr den Eigenbedarf zu erzeugen. Diese Workshops vermitteln den Teilnehmenden das nötige Fachwissen und die praktische Erfahrung, um eigene Steckersolaranlagen zu bauen und eigenstĂ€ndig zu installieren. Die verwendeten Solarmodule stammen hĂ€ufig von Solaranlagen vom Dach, die aufgrund von Dachsanierungen oder auslaufender EEG-Förderungen nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können. Statt diese Module zu entsorgen, werden sie wĂ€hrend der Workshops sinnvoll weiterverwendet, was nicht nur die Ressourcen schont, sondern auch zur COâ-Einsparung beitrĂ€gt.
Laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 16. September 2025 (abrufbar unter https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/09/PD25_N050_61_63.html) sind âMenschen aus Mieterhaushalten (âŠ) hĂ€ufiger im Zahlungsverzug als Menschen aus EigentĂŒmerhaushalte(n), (hat) ein Drittel der Bevölkerung (âŠ) keine RĂŒcklagen fĂŒr unerwartet anfallende Ausgaben, (bleiben) Preise fĂŒr Haushaltsenergie trotz aktueller RĂŒckgĂ€nge weiterhin auf hohem Niveau.
Genau dort setzten die Balkonsolar-Workshops, die vom fesa e.V. in Freiburg organisiert und durchgefĂŒhrt werden an. Denn gerade Stecker-SolargerĂ€te fĂŒr den Balkon können Mieter:innen dabei helfen Strom und Kosten jĂ€hrlich zu sparen, nachdem sich sogar die Anschaffung eines neuen Balkonsolarmoduls nach wenigen Jahren bereits amortisiert hat. Besonders schnell können Mieter:innen Kosten sparen, wenn Sie beim Mein Strom vom Balkon â Workshop teilnehmen, denn die gebrauchten Module sind teilweise kostenfrei und es fĂ€llt im gĂŒnstigsten Fall nur die TeilnahmegebĂŒhr von 50,- ⏠an.
Der fesa e.V.
Seit ĂŒber 30 Jahren setzt sich der fesa e.V. fĂŒr die Energiewende und den Klimaschutz in der Region Freiburg und darĂŒber hinaus ein. Ins Leben gerufen, um eine Energie- und Solaragentur zu grĂŒnden, verstehen wir uns heute als Wegbereiter fĂŒr eine gerechte und bĂŒrgernahe Energiewende. Dabei sind wir uns bewusst, dass Klimaschutz und die Anpassung an Klimawandelfolgen konsequent zusammengedacht werden mĂŒssen. Unsere Ziele und MaĂnahmen orientieren sich an naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und stĂŒtzen sich auf fachliche Expertise. Wir ermutigen und unterstĂŒtzen alle Menschen, von Einzelpersonen bis zu Kommunen, gemeinsam mit uns fĂŒr eine klimagerechte und lebenswerte Zukunft einzutreten.
fesa e.V. - gemeinsam fĂŒr eine bĂŒrgernahe Energiewende und eine klimagerechte Zukunft | | Mehr | | | |
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