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Freitag, 31. Oktober 2025
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Fleischesser und Veggies an einem Tisch
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Bundesweites StÀdteranking zu Car-Sharing
Freiburg hat sich erneut verbessert – Jetzt dritter Platz im bundesweiten Vergleich aller StĂ€dte

Dritter Platz fĂŒr Freiburg im bundesweiten Car-SharingRanking. Der Bundesverband CarSharing e.V. hat die PlĂ€tze ermittelt, erster Platz belegt Karlsruhe, danach folgt Stuttgart auf Platz zwei.

Bei den StÀdten mit 50.000 bis 250.000 Einwohner belegt Freiburg sogar den ersten Platz.

In Freiburg kommen auf 1.000 Einwohnerinnen und Einwohner 1,41 Fahrzeuge. GegenĂŒber dem letzten Ranking von 2015 hat sich Freiburg um zwei PlĂ€tze verbessert.

Das aktuelle StĂ€dteranking belegt: dass Car-Sharing keineswegs nur ein PhĂ€nomen der GroßstĂ€dte ist. Auf den ersten zehn PlĂ€tzen des Ranking gibt es mit Freiburg, Heidelberg, Göttingen und TĂŒbingen gleich vier StĂ€dte mit weniger als 250.000 Einwohnern.

In den letzten Jahren hat das Garten- und Tiefbauamt (GuT) zahlreiche Car-Sharing-Stationen im öffentlichen Straßenraum eingerichtet und damit das Angebot an Car-Sharing deutlich verbessert. Und hier vor allem in den dicht bebauten innerstĂ€dtischen Stadtteilen, in denen es bislang schwierig war, ein Car-Sharing-Fahrzeug attraktiv anzubieten.

„Unser Car-Sharing-Konzept ist ein wichtiger Beitrag zu stadtvertrĂ€glichem Verkehr und zu einer urbanen Stadt“, so BaubĂŒrgermeister Martin Haag. „Wir werden unser Angebot kontinuierlich verbessern und auch 2018 weitere Car-SharingStationen im öffentlichen Raum einrichten“, so Haag weiter.

Die Stadtverwaltung fördert seit einigen Jahren das CarSharing, da es einen wichtigen Beitrag zur Umweltentlastung beitrÀgt, indem es das private Auto entbehrlich machen kann. Zudem werden Parkraumbedarf und die Anzahl der Autofahrten reduziert. Somit trÀgt Car-Sharing auch zur Verringerung von CO2-Emissionen bei.
 
 

 
NABU kritisiert Verschiebung der Neonikotinoid-Entscheidung auf EU-Ebene
Miller: GefĂ€hrliches Spiel auf Zeit - InsektenrĂŒckgang muss schnell gestoppt werden

BrĂŒssel – Der NABU kritisiert, dass die besonders insektenschĂ€dlichen Neonikotinoide EU-weit weiterhin erlaubt sind. Vertreter der EU-Mitgliedstaaten hatten sich am gestrigen Dienstag nicht auf ein Ende der ökologisch hoch bedenklichen Wirkstoffe Imidacloprid, Clothianidin und Thiamethoxam verstĂ€ndigen können. Stattdessen vertagte der Ausschuss fĂŒr Pestizide die Abstimmung auf Mitte MĂ€rz 2018.

„Statt das notwendige, schnelle Ende der Insektengifte einzulĂ€uten, schiebt die Kommission die Entscheidung weiter auf die lange Bank. Das ist ein gefĂ€hrliches Spiel auf Zeit. Auch Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hat sich gestern – nach seinem Glyphosat-Alleingang – erneut als Handlanger der Agrarchemie prĂ€sentiert. Dabei ist die Faktenlage klar: Neonikotinoide sind hochgradig gefĂ€hrlich fĂŒr Insekten, FledermĂ€use und Vögel. Wie ein unsichtbarer Feind haben sie sich in der Umwelt ausgebreitet. Um das Insektensterben aufzuhalten, mĂŒssen alle Neonikotinoide schnellstmöglich verboten werden“, forderte NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller.

Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hatte darauf verwiesen, zunĂ€chst eine erneute Risikobewertung durch die EuropĂ€ische Behörde fĂŒr Lebensmittelsicherheit (EFSA) abwarten zu wollen. Diese soll im Februar vorliegen. Dabei ist die Faktenlage eindeutig: Eine FĂŒlle wissenschaftlicher Studien weist schĂ€dliche Auswirkungen auf zahlreiche Insektenarten nach. Auch das Zugverhalten von Singvogelarten wird durch die Einnahme gebeizten Saatguts massiv gestört und FledermĂ€use können sich rĂ€umlich weniger gut erinnern und orientieren.

Die EU-Kommission hatte bereits Anfang 2017 ein Komplett-Verbot der drei Wirkstoffe vorgeschlagen – wobei deren Anwendung unter Glas weiterhin erlaubt sein sollte. Der NABU begrĂŒĂŸt die Verbote, fordert jedoch ein ausnahmsloses Verbot aller Neonikotinoide. Denn trotz eines seit 2013 geltenden Teilverbotes bleibt die eingesetzte Menge EU-weit hoch. Ein Grund sind die großzĂŒgig verteilten Sondergenehmigungen: Zwischen 2014 und 2016 wurden ĂŒber 60 Ausnahmen bewilligt. Auch in Deutschland werden trotz des Teilverbots jĂ€hrlich rund 200 Tonnen Neonikotionoide auf die Felder gebracht. Hierzulande sind neben den drei genannten Wirkstoffen auch Acetamiprid und Thiacloprid erlaubt.
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Fessenheim Abschaltung: Hoffnungsschimmer 2018?
Verschiedene französische Medien und das ZDF berichteten von einem "möglichen Abschalttermin" Ende 2018 und das ZDF zitiert Herrn Macron: "'Ich halte meine Verpflichtung: Fessenheim wird geschlossen', sagte der Gipfelgastgeber der Zeitung 'Le Monde'. Zu einem Abschaltungstermin fĂŒr Fessenheim Ă€ußerte sich Macron nicht". EDF-Chef Philippe Sasseigne hat im November 2017 in Fessenheim mit der Belegschaft ĂŒber ein mögliches Ende des Atomkraftwerks gesprochen und die ersten ArbeitnehmerInnen aus dem AKW beginnen, sich nach neuen ArbeitsplĂ€tzen umzuschauen und bei anderen AKW zu bewerben.

In Sachen Fessenheim-Abschaltung sieht BUND-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Axel Mayer durchaus (mal wieder) einen kleinen Lichtstreif am Horizont, doch „gebranntes Kind scheut verfrĂŒhte Freude“... Das jetzt in französischen Medienberichten "vermutete" Abschaltdatum am 31.12.2018 ist immer noch gekoppelt an die Inbetriebnahme des "neuen" AKW Flamanville. Da aber in Flamanville "offensichtlich" die gleichen Planer arbeiten, die auch beim neuen Berliner Flughafen und bei Stuttgart 21 tĂ€tig sind, könnte sich die immer wieder verschobene Inbetriebnahme am Atlantik durchaus auch noch einmal "ein wenig" verzögern.

Die Regionalpolitik muss die Sorgen der BeschÀftigten ernst nehmen und neue ArbeitsplÀtze in der Region um das AKW schaffen.

Dennoch sind die aktuellen AbschaltankĂŒndigungen im Konjunktiv gehalten. Das jahrelange Hin & Her der Abschaltdebatte ist unertrĂ€glich und verstĂ€rkt die Politikverdrossenheit.
Der BUND glaubt dann an die Abschaltung von Fessenheim, wenn abgeschaltet ist! Bis zu diesem Tag wird sich der BUND und die trinationale Umweltbewegung engagieren.
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Autor: Axel Mayer, BUND-GeschĂ€ftsfĂŒhrer

 
Europas Agrarpolitik verschwendet Steuergeld und versagt bei eigenen Zielen
Subventionen schaffen AbhÀngigkeit bei Landwirten, Artenschwund wird nicht gestoppt

BrĂŒssel/Berlin – Der grĂ¶ĂŸte Posten des EU-Haushalts, die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP), ist hochgradig ineffizient und ĂŒberwiegend umweltschĂ€dlich. Zu diesem Ergebnis kommt eine am heutigen Dienstag in BrĂŒssel vorgestellte internationale Studie. Darin unterzogen Ökonomen, Soziologen und Ökologen die EU-Agrarpolitik einem so genannten „Fitness Check“. Erstmals in der ĂŒber 50-jĂ€hrigen Geschichte der GAP liegen damit ĂŒberhaupt Erkenntnisse zu ihrer Wirtschaftlichkeit, Wirksamkeit und ErfĂŒllung der globalen Nachhaltigkeitsziele vor. Die Agrarpolitik macht derzeit fast 40 Prozent des EU-Haushalts aus.

Bislang hatten sowohl die EU-Kommission als auch die Mehrheit der Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, eine solche ÜberprĂŒfung stets abgelehnt. Aus diesem Grund gaben der NABU, das EuropĂ€ische UmweltbĂŒro (EEB) und BirdLife Europe die PrĂŒfung in Auftrag, eng angelehnt an die offiziellen Kriterien, die sich die EU selbst fĂŒr „gute Gesetzgebung“ verordnet hat. Über die kĂŒnftige Ausrichtung der EU-Agrarpolitik hatten bis zuletzt auch CDU, CSU, FDP und GrĂŒne in ihren Sondierungen gestritten.

Die Studienautoren untersuchten dazu mehr als 450 wissenschaftliche Veröffentlichungen. Sie kommen zu dem Schluss, dass insbesondere die pauschalen FlÀchenprÀmien der sogenannten Ersten SÀule die Einnahmen von Betrieben zwar erhöhen. Doch angesichts der aufgewendeten rund 44 Milliarden Euro jÀhrlich tragen sie eklatant wenig zu einem angemessenen Lebensstandard der Landwirte und dem Abbau von Ungleichheiten im lÀndlichen Raum bei. Beides sind jedoch wesentliche Ziele der GAP. Zudem befeuern die Direktzahlungen massiv die AbhÀngigkeit der Landwirte von Subventionen, beeinflussen Produktionsentscheidungen und verringern die Effizienz der Betriebe. Generell bemÀngeln die Autoren fehlende logische ZusammenhÀnge zwischen Budgetaufteilung, Zielen und Instrumenten.

Noch schlechter fĂ€llt das Fazit der Autoren hinsichtlich der Erreichung von Umweltzielen aus: Die wirksamsten Instrumente der GAP, die gezielten Agrarumweltmaßnahmen, erhalten nur einen Bruchteil der Finanzierung, die in das hochbĂŒrokratische und ökologisch kaum wirksame „Greening“ fließt. Zudem sei das aktuelle System nicht in der Lage, den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen. Gleiches gelte fĂŒr die Vermeidung von UmweltschĂ€den wie die zu hohe Nitratbelastung des Grundwassers.

„Wer diese ineffiziente und umweltschĂ€dliche Politik als alternativlos verteidigt, betreibt Betrug an Steuerzahlern und Landwirten. Europas BĂŒrger sind immer weniger dazu bereit, Milliarden an Steuergeldern in eine immer intensivere Landwirtschaft zu stecken und am Ende nochmals zur Kasse gebeten zu werden fĂŒr die daraus resultierenden UmweltschĂ€den. LĂ€ngst ist klar: Die Landwirtschaft muss sich Ă€ndern und naturvertrĂ€glicher werden – die EU muss dazu nun die richtigen Entscheidungen treffen“, sagte NABU-PrĂ€sident Olaf Tschimpke.

Der NABU sieht sich durch die Studie in seiner Forderung nach einer grundlegenden Änderung der EU-Agrarpolitik bestĂ€tigt. Da Gelder kĂŒnftig, etwa durch den Brexit, knapper werden, fordert der NABU, das Fördersystems ab 2020 umzubauen. Landwirte muss es in die Lage versetzen, umweltfreundlicher zu produzieren und zugleich höhere Einkommen zu erzielen. Dazu mĂŒssen die Pauschalsubventionen mit dem Gießkannenprinzip ersetzt werden durch Investitionen in bessere Tierhaltung und Ackerbau. Ein neuer EU-Naturschutzfonds in Höhe von jĂ€hrlich 15 Milliarden Euro könnte Landwirten zudem ein attraktives Zusatzeinkommen fĂŒr Naturschutzleistungen bieten – als Gesellschaftsvertrag mit dem Steuerzahler.

Die Studie erscheint rund eine Woche bevor EU-Agrarkommissar Phil Hogan seine PlĂ€ne fĂŒr die kĂŒnftige EU-Agrarpolitik vorstellen will. Allem Anschein nach will er auch nach 2020 an den ineffizienten pauschalen Direktzahlungen festhalten – und das, obwohl sich Anfang 2017 in einer EU-Konsultation 80 Prozent der teilnehmenden EU-BĂŒrger fĂŒr eine grundlegende Reform ausgesprochen hatten. Sollte Hogan bei seinem Kurs bleiben, drohen bis Ende des nĂ€chsten Jahrzehnts weitere Ineffizienz und ökologische SchĂ€den.

Sebastian Lakner, Autor der Studie: „Unsere Literaturstudie zeigt, dass die GAP in ihrer jetzigen Form die selbst gesteckten Ziele nicht erfĂŒllt. Vor allem die Direktzahlungen der Ersten SĂ€ule erzeugen eine Reihe von Problemen und haben 25 Jahre nach der MacSharry-Reform keine sinnvolle BegrĂŒndung. Die EU sollte sich auf die Frage besinnen, welche Ziele die GAP tatsĂ€chlich erfĂŒllen soll. Meiner Ansicht nach sollten drei wichtige Ziele angegangen werden: Die landwirtschaftliche Produktion muss nachhaltiger werden, der Verlust der Artenvielfalt gestoppt und der Kampf gegen den Klimawandel auch im Agrarbereich angegangen werden. Dazu sollte die EU-Kommission nun einen ambitionierten Reformvorschlag vorlegen.“

Die Studie “Is the CAP Fit for purpose?” ist eng angelehnt an das Instrument des EU-„Fitness Checks“. Dieses nutzt die EU-Kommission selbst, um ihre Rechtsakte zu durchleuchten. ÜberprĂŒft wurden die Kriterien EffektivitĂ€t, Effizienz, KohĂ€renz, Relevanz und europĂ€ischer Mehrwert, jeweils nach sozio-ökonomischen und ökologischen Aspekten. ZusĂ€tzlich wurde die mögliche ErfĂŒllung der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) untersucht.
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Deutschland importiert Agrar-Produkte im Umfang von 1/3 seiner AnbauflÀche
Hoher Verbrauch an Futtermitteln und Bioenergie hat Einfluss auf Artenvielfalt weltweit

Berlin –Deutschland importiert und verbraucht Biomasse von mehr als vier Millionen Hektar AgrarflĂ€che. Das entspricht rund einem Drittel mehr als hierzulande angebaut wird– Tendenz steigend.

Auch in absehbarer Zeit wird Deutschland seinen steigenden Bedarf an Brenn-, Kraft- und Industrierohstoffen nicht allein aus heimischer Biomasse decken können. Deshalb muss klar geregelt werden, fĂŒr welche Anwendungen biologische Ressourcen wirtschaftlich genutzt werden, ohne die BiodiversitĂ€t zu gefĂ€hrden. Aktuell trĂ€gt der hohe Verbrauch in Deutschland erheblich zum weltweiten Verlust der Arten- und Lebensraumvielfalt bei.

Der NABU fordert daher von der Bundesregierung, weltweit mehr politische Verantwortung fĂŒr die ErnĂ€hrungssicherheit und den Erhalt der BiodiversitĂ€t zu ĂŒbernehmen. Um den Verbrauch zu reduzieren, muss sie konsequente Strategien entwickeln, die mit Meilensteinen und ZeitplĂ€nen ĂŒberprĂŒft werden können.

Quellen: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR 2017) und Institut fĂŒr TechnikfolgenabschĂ€tzung und Systemanalyse (ITAS 2016). Die importierten Produkte wurden umgerechnet auf die fĂŒr den Anbau benötigte FlĂ€che abzĂŒglich der deutschen Exporte (Pietzsch 2016).
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Bundesregierung will die Veröffentlichung von Glyphosat-Studien verhindern
Die Bundesregierung mischt sich in einem Gerichtsverfahren zwischen Abgeordneten der GrĂŒnen/EFA-Fraktionen aus dem EU-Parlament und der EuropĂ€ischen Behörde fĂŒr Lebensmittelsicherheit (EFSA) ĂŒber den Zugang zu Studien zur Risikobewertung von Glyphosat ein. Im Sommer hatte die Abgeordneten den EuropĂ€ischen Gerichtshof angerufen, um Zugang zu den Studien zu erhalten, auf deren Basis die EFSA das Herbizid Glyphosat als nicht krebserregend eingestuft hatte. Wie jetzt bekannt wurde hat sich die Bundesregierung am 30. November der Klage der Agrochemie- Unternehmen Monsanto und Cheminova gegen den Zugang zu diesen Studien angeschlossen, da die Riskobewertung fĂŒr Glyphosat im europĂ€ischen Zulassungsverfahren beim Bundesinstitut fĂŒr Risikobewertung lag. Dazu sagt der Sprecher von BĂŒndnis90/Die GrĂŒnen im EuropĂ€ischen Parlament, Sven Giegold:

"Die Glyphosat-Geisterfahrt der Bundesregierung geht weiter. Das Untergraben der Transparenz ist die nĂ€chste Episode im unverantwortlichen Handeln der Bundesregierung bei Glyphosat. Die Bundesregierung stellt den Schutz von Lobbyinteressen ĂŒber den Schutz von Gesundheit und Umwelt. Das öffentliche Interesse an der Risikobewertung von Glyphosat muss höher gewichtet werden als die GeschĂ€ftsinteressen von Monsanto. Die europĂ€ischen BĂŒrger haben ein Recht zu erfahren, wie eine so wichtige Beurteilung zustande kommt.
Beim Thema Glyphosat hat die Bundesregierung jegliches Vertrauen verspielt. Sie muss ihren Kurs korrigieren und sollte den Zugang zu den Studien ermöglichen."
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Karlsruhe: Wenn Radler vom Nikolaus gesehen werden
Rund 200 SchokoladennikolĂ€use fĂŒr vorbildliches Fahren mit Licht verteilt

Gesehen werden einmal anders: Wer heute morgen nicht als dunkles Etwas ĂŒber den Ludwigsplatz radelte, geriet in die Aufmerksamkeit des Nikolauses. Denn dieser belohnte diejenigen Radlerinnen und Radler mit einem Schokoladennikolaus, die mit eingeschaltetem Fahrradlicht unterwegs waren. Die Verteilung an Radler als Dankeschön fĂŒr vorbildliches Verhalten ĂŒbernahm das Radförderteam der Stadt mit UnterstĂŒtzung der StadtrĂ€te Michael Zeh, Karl-Heinz Jooß, Michael Haug, Uwe Lancier, Dr. Albert KĂ€uflein und Istvan Pinter. "Ich fahre selbst Rad und Auto und weiß daher, wie wichtig ein eingeschaltetes Licht ist“, begrĂŒndete Stadtrat KĂ€uflein, warum er fĂŒr die Aktion gerne zum FrĂŒhaufsteher wurde. "FrĂŒher Überfall am Morgen zu Gunsten der Verkehrssicherheit“, nannte Stadtrat Lancier die „tolle Aktion, mit der die Stadt sich auch fĂŒr VerhaltensĂ€nderungen bei den Radfahrenden engagiert. Vorbild könne jeder sein, fĂŒgte Stadtrat Haug an. Er sorge dafĂŒr, dass auch seine Kinder immer mit Licht fahren. Klar, dass er daher bei der Aktion dabei sei – „auch wenn es frĂŒh am Morgen ist“.

Rund 200 NikolĂ€use verteilten sie zwischen 6.30 und 7.30 Uhr – und sorgten bei den Beschenkten fĂŒr ein LĂ€cheln im Gesicht. Etwa bei Georg Kahles. Sein tĂ€glicher Weg aus der westlichen Innenstadt zur Arbeit am Zirkel sei zwar nicht weit: „Trotzdem ist bei mir das Licht automatisch immer an. Ich finde die Aktion schön.“ Gerne sahen die StadtrĂ€te und stĂ€dtischen Mitarbeiter natĂŒrlich, dass viele sich zusĂ€tzlich mit reflektierender Kleidung sichtbar gemacht hatten. Überhaupt sei er positiv ĂŒberrascht, „dass so frĂŒh fast alle mit Licht radeln“, meinte Stadtrat Zeh.

Nicht zum ersten Mal gehörte Stadtrat Jooß zu den „HilfskrĂ€ften“ des Nikolauses. Er freue sich, dass so viele Kollegen aus dem Stadtrat die Aktion mittragen. FĂŒr ihn ist klar: „Wer ohne Licht fĂ€hrt, gefĂ€hrdet sich und andere.“ In diesem Sinne erhielt ein Radler eine besondere Anerkennung fĂŒr „spontanes Erinnern“, nachdem er schnell vor Ort sein Licht reparierte, um einen Schoko-Nikolaus zu bekommen. Und auch Ehrlichkeit wurde belohnt: "Eigentlich dĂŒrfte ich nur einen halben Nikolaus bekommen. Denn Sie haben noch gar nicht gesehen, dass mein RĂŒcklicht gar nicht funktioniert."

zum Bild oben:
Nikolaus-Aktion der Stadt: Auch Georg Kahles und Mona Koffler wurden fĂŒr vorbildliches Radeln mit Licht mit einem Schoko-Nikolaus belohnt / Foto: Stadt Karlsruhe
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