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Verschiedenes
Anbringung der Mess-Sonde am Stamm / Foto: Stadt Freiburg | | | Freiburg: Die Linde lebt | LandschaftsprÀgender Baum am Dreisam-Radweg gerettet
Die 200 Jahre alte Linde am Dreisamufer-Radweg, die vergangene Woche bei Grabungsarbeiten beschÀdigt wurde, kann stehen bleiben. Dies ergaben jetzt Untersuchungen am Naturdenkmal.
Im Zuge des Breitbandausbaus werden im Abschnitt Tuttlingen â Freiburg Telekommunikationskabel verlegt. Der Baufirma, die diese Arbeiten zur Zeit im Bereich Ebnet ausfĂŒhrt, hatte die Stadtverwaltung strenge Schutzauflagen im Umgang mit den dort vorhandenen BĂ€umen auf mitgeteilt. Dazu gehört zum Beispiel, den Wurzelbereich dieser Linde bei den Aufgrabungen auszusparen. Als Sicherheitsabstand sollte sie mindestens drei Meter vom Stamm ab einhalten, gemessen bis zur auf den Boden projezierten Kronentraufe. Dazu wurde ein baumschonendes, fachkompetentes Vorgehen in der NĂ€he des Baumes und der Einsatz einer ökologischen Baubegleitung vorgeschrieben. Dennoch wurden die Wurzeln der Linde bei den Grabungsarbeiten am 9. Juni unerlaubter Weise und entgegen der fachlichen Standards im Baumschutz erheblich verletzt.
Sofort nach Bekanntwerden der SchĂ€digung veranlasste das Umweltschutzamt (Untere Naturschutzbehörde), dass der Umfang des Schadens und die Standsicherheit des alten Prachtexemplars von einem Fachgutachter untersucht wurden. Da der Verdacht bestand, seine Standsicherheit könnte erheblich beeintrĂ€chtigt sein, wurde der Radweg, der direkt an der Linde vorbeifĂŒhrt, am Samstag, 27. Juni, sicherheitshalber gesperrt.
Im Beisein des Baumpathologen Dr. Ferner und mit UnterstĂŒtzung des Maschinenrings Breisgau hat nun gestern eine Fachfirma die Standsicherheit ermittelt. Bei ihren Zugspannungsversuchen kam modernste Technik zum Einsatz, samt Sensoren an Baumstamm und am Boden des Wurzeltellers.
Ergebnis: Das bei den Freiburgern beliebte und bekannte Naturdenkmal kann stehenbleiben. Die Verkehrssicherheit der Linde ist nicht erheblich beeintrĂ€chtigt, so dass die wichtige West-Ost-Radverbindung umgehend wieder fĂŒr den Radverkehr geöffnet werden konnte.
Der Schadensverursacher wurde vom Umweltschutzamt zur Schadensermittlung und KlĂ€rung der Verkehrssicherheit der beschĂ€digten Linde verpflichtet. FĂŒr die massive Missachtung der Naturschutzauflagen muss er mit einem BuĂgeldbescheid in angemessener Höhe rechnen. Hinzu kommen Ausgleichsverpflichtungen, die die Untere Naturschutzbehörde nach Vorlage des Fachgutachtens festlegen wird. | | | | |
| | | | Frelo: coronabedingtes Nachfragetal ĂŒberwunden | Rekordausleihe im Juni
Mit einem neuen Rekord von 28.804 Ausleihen konnte das Fahrradverleihsystem Frelo der Freiburger Verkehrs AG (VAG) im vergangenen Juni das durch die Corona Pandemie entstandene Nachfragetal der Monate MĂ€rz und April endgĂŒltig hinter sich lassen. Der bisherige Spitzenmonat, Oktober 2019, wurde um mehr als 2.000 Ausleihen ĂŒbertroffen.
Nach einem guten Start in das Jahr 2020 machten die Auswirkungen des Covid-19-Virus auch den rotweiĂen LeihrĂ€dern zu schaffen. Wurde das Angebot im MĂ€rz noch knapp 14.000 Mal genutzt sank dieser Wert im April auf 12.817 Ausleihen.
Das Juniergebnis spiegelt nun offensichtlich die schrittweise RĂŒckkehr zur NormalitĂ€t im öffentlichen Leben wieder. | Mehr | | | |
| | | | NABU wird in die Zukunftskommission Landwirtschaft einberufen | PrĂ€sident Jörg-Andreas KrĂŒger vertritt den NABU in der heute von der Bundesregierung gestarteten Kommission zur Agrarpolitik.
Berlin, 08.07.2020 â Heute wurde die Einsetzung der Zukunftskommission Landwirtschaft vom Bundeskabinett beschlossen. NABU-PrĂ€sident Jörg-Andreas KrĂŒger wurde als ein Vertreter aus den Umweltorganisationen berufen. Die Kommission besteht insgesamt aus 31 Mitgliedern und einem Vorsitzenden. Dazu gehören Vertreter*innen der fĂŒr die Landwirtschaftspolitik wichtigen Bereiche Landwirtschaft, Wissenschaft, Umwelt- und Tierschutz, Wirtschaft und Verbraucher*innen. Sie nimmt nun ihre Arbeit auf und soll Empfehlungen und VorschlĂ€ge fĂŒr eine nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland erarbeiten.
Dazu kommentiert Jörg-Andreas KrĂŒger, NABU-PrĂ€sident:
âKlimawandel, Insektensterben, Strukturverluste in der Landschaft, geringe Erlöse, fehlende Perspektiven fĂŒr Hofnachfolgen â Die Liste der drĂ€ngenden Fragen zur Ausrichtung der Landwirtschaft ist lang. Wir brauchen ein neues Zukunftsbild fĂŒr eine ökologische und sozial gerechte Landwirtschaft in Deutschland. Es geht um das gesunde Essen auf unseren Tellern und die QualitĂ€t unserer Böden, GewĂ€sser und FlĂ€chen und nicht zuletzt um die Sicherung landwirtschaftlicher Betriebe. Die Zukunftskommission Landwirtschaft bietet die Chance, die unterschiedlichen Perspektiven und Interessen auf den Tisch zu bringen und ein gemeinsames Leitbild fĂŒr die Agrarpolitik der nĂ€chsten Jahre zu gestalten.â
Vorgesehen ist, dass die Zukunftskommission bereits im Herbst einen Zwischenbericht vorlegt und ihre Arbeit im FrĂŒhsommer 2021 mit der Vorlage eines Endberichts abschlieĂt. | | | | |
| | | | Rechte Gewalt â Faschismus tötet ĂŒberall | iz3w - Zeitschrift zwischen Nord und SĂŒd | Ausgabe 379
(Juli/August 2020)
Rechte GewalttÀter sind eine hochgefÀhrliche politische Avantgarde. Beispielsweise wÀre die massive EinschrÀnkung des Asylrechts in Deutschland 1993 nicht möglich gewesen ohne die vorangegangenen rassistischen AnschlÀge in Mölln, Hoyerswerda, Solingen oder Rostock-Lichtenhagen.
Rechte Gewalt wird in der Regel assoziiert mit Faschismus und Nationalsozialismus sowie deren politischen Erben (die es nicht allein in Europa gibt). Rechte Strategien und Denkarten Ă€hneln sich weltweit auf erschreckende Weise, etwa durch die Markierung von Minderheiten als âVolksfeindeâ. Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und Hass auf Frauen scheinen weltweit eine Art Grundkonsens rechter GewalttĂ€ter zu bilden.
Die AnschlÀge hindunationalistischer Mobs gegen Muslime in Indien und viele andere Beispiele jedoch verweisen darauf, dass ein allein am historischen Faschismus angelehnter Begriff von Rechter Gewalt zu eng gefasst ist. In unserem Themenschwerpunkt blicken wir daher auf mehrere LÀnder und aktuelle Kontexte, in denen Rechte Gewalt entsteht. | Mehr | | | |
| | | | Zur Stilllegung des AKW Fessenheim / Elsass zum 29.6.2020 | * Teilentwarnung - Strahlenkatastrophe durch AtommĂŒll in Fessenheim bis Ende 2023 weiterhin nicht unmöglich
* ECOtrinova e.V. erinnert an die grenzĂŒberschreitende Zusammenarbeit der BĂŒrgerinitiativen gegen Atomkraft und fĂŒr Alternativen am sĂŒdlichen Oberrhein: Widerstand gegen die Atomkraftwerke Fessenheim, Wyhl und weitere Standorte und die Folgen. Lieber aktiv als radioaktiv **)
ENDLICH â nach rund 50 Jahren Protesten und Widerstand wird der Leistungsbetrieb des 1977 ans Netz gegangenen Atomkraftwerks Fessenheim/Elsass am 29.6.2020 spĂ€tabends endgĂŒltig beendet. Das bedeutet laut Dr. Georg Löser, Vorsitzender des gemeinnĂŒtzigen Vereins ECOtrinova e.V., vorerst nur eine wichtige Teilentwarnung. Sehr viele StörfĂ€lle, manche davon sehr gefĂ€hrlich, haben immer wieder das tödliche Risiko des Atomkraftwerks fĂŒr die Region und darĂŒber hinaus aufgezeigt. Der Strom ging weit ĂŒberwiegend Richtung Paris, aber auch nach Baden-WĂŒrttemberg und in die Schweiz. Der Vorsitzende, der schon als Student Mitte der 1970er gegen das AKW Fessenheim mit vielen anderen protestierte, dankt all den Menschen, die sich im Laufe der Jahrzehnte gegen die Atomkraft in Fessenheim und anderswo einsetz(t)en, hier zuvorderst den 3 Frauen aus dem Elsass, die 1970 als erste die BroschĂŒre "Fessenheim, vie ou mort d'Alsace, du pays de Bade-Wurtemberg et de quelques cantons suisses" (Fessenheim, Leben oder Tod...) erstellten. Die bei ECOtrinova e.V. online verfĂŒgbare Schrift "GrenzĂŒberschreitende Kooperation am Oberrhein - Die Badisch ElsĂ€ssischen BĂŒrgerinitiativen" greift das Geschehen aus der Perspektive 2011 nach Fukushima auf.
Es ist AtommĂŒll aller Arten entstanden vom Uranbergbau bis hin zum hochradioaktiven AtommĂŒll der im Atomkraftwerk verwendeten Brennelemente samt radioaktiven Materialien u.a. des Atomkraftwerks und anderen StrahlenabfĂ€llen. Das ist gefĂ€hrlich fĂŒr Hunderte, teils Hunderttausende, teils fĂŒr Millionen Jahre, so ECOtrinova: "Der AtommĂŒll des Atomkraftwerks Fessenheim darf nicht ĂŒberschwemmungsgefĂ€hrdet in der hiesigen Erdbebenregion am Rhein verbleiben - ĂŒber einem der gröĂten Grundwasserkörper Europas und an einer Trinkwasserquelle mit Uferfiltrat fĂŒr viele MIllionen Rheinanlieger bis in die Niederlande!"
Zwar sinke das atomare Risiko laut einer französischen Studie zu den 900-Megawatt-Reaktoren nach Reaktorstilllegung auf etwa die HĂ€lfte. In Fessenheim ist es der Ă€lteste dieser Baureihe. Aber UnfĂ€lle bei der zu unsicheren Lagerung der Brennelemente in Fessenheim können auch Strahlenkatastrophen bedeuten. Deshalb kann die Region zu Fessenheim erst mit dem angekĂŒndigten bis Ende 2023 vollzogenen Abtransport aller Brennelemente vorlĂ€ufig aufatmen. Die von den französischen Behörden jetzt kurzfristig geplanten Sicherheits-Verbesserungen fĂŒr die Brennelementelagerung reichen nicht aus, wie Stellungnahmen zur Anhörung durch die Atombehörde ASN vom 16. Juni 2020 zeigen. Auch gelte es, die Bedrohung der Region durch Atomkraftwerke etwa in der Nordwestschweiz und eine fĂŒr den Standort Fessenheim vorgeschlagene Atomschrottfabrik, genannt Technocentre, abzuwehren. Diese Fabrik wĂŒrde radioaktiv verseuchte Bauteile von Atomkraftwerken nicht nur aus Fessenheim verwerten.
"Die Energiewende ohne Atomkraft und ohne fossile Energien muss nun beschleunigt werden - die Ideen und Vorbilder sind da ", unterstrich der ECOtrinova-Vorsitzende. Mit dem trinationalen BĂŒrgervereine-Netzwerk und der Resolution "Energie-3Regio" (energie-3Regio.de) von 2003 hat sich ECOtrinova samt ProjekttrĂ€ger Förderverein Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl aus Wyhl fĂŒr Energiealternativen eingesetzt. Jene Resolution wurde von der offiziellen deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz in deren Energieresolution 2006 weitgehend ĂŒbernommen. Der trinationale "1. Energiegipfel" in Breisach im Juli 2003 bildete den Höhepunkt dieses BĂŒrger-Interreg-Projekts. Es folgten die von ECOtrinova geleiteten Ideenwettbewerbe fĂŒr Vereine und Einzelpersonen zur "Nachhaltigkeit rheinĂŒberschreitend Energie und Wasser" mit Preisverleihung beim "1. Umweltgipfel" der Vereine in Breisach im Oktober 2005. Alle Projektideen, u.a. zum AKW Fessenheim und Alternativen sind 2-sprachig online. Auch das Vorhaben "Sonnen-Energie-Wege" (Sentiers solaires) mit 50 Vorbildstationen im Eurodistrikt Region Freiburg/Zentral- und SĂŒd-Elsass war Gewinner bei Wettbewerben des Landes-Umweltministeriums. Die Stationen und Beschreibungen mit TourenvorschlĂ€gen sind seit 2009 zweisprachig online bei ecotrinova.de. | Mehr | | | |
| | | | Aktueller Seitenwechsel | Liebe Leser,
aus aktuellem Anlass werden wir die weiteren Meldungen dieser Seite in den kommenden Wochen auf unserer Seite prolixletter.de veröffentlichen.
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Redaktion Prolix | Mehr | | | |
| | | | Waldbrandgefahr steigt weiter an | Rauchen und offenes Feuer im Wald verboten
So frĂŒh im Jahr wie noch nie: Heute gab es den ersten Feuerwehreinsatz wegen Waldbrand oberhalb vom Sohlacker
Das Forstamt Freiburg bittet aufgrund der aktuell stetig steigenden Waldbrandgefahr alle Waldbesucherinnen und âbesucher um besonders erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit.
Im Wald ist offenes Feuer auĂerhalb offizieller Feuerstellen und das Rauchen von MĂ€rz bis Oktober grundsĂ€tzlich nicht gestattet. Waldbrandgefahr geht auch von liegen gelassenen Flaschen und Glasscherben, aber auch entlang von StraĂen durch achtlos aus dem Fenster geworfene Zigarettenkippen aus. Wer den Wald besucht, wird zudem gebeten, die Zufahrtswege nicht mit Fahrzeugen zu blockieren. Pkw dĂŒrfen nur auf den ausgewiesenen ParkplĂ€tzen abgestellt werden. Die Fahrzeuge sollten nicht ĂŒber trockenem Bodenbewuchs, vor allem trockenem Gras, stehen, da heiĂe Katalysatoren oder Auspuffteile die trockene Vegetation leicht entzĂŒnden können.
Wer Reste eines glimmenden Feuers oder einen beginnenden Waldbrand bemerkt, wird gebeten, unverzĂŒglich die Feuerwehr (Notruf 112) oder die Polizei (110) zu informieren.
Insbesondere die schnelle Information ĂŒber einen Brandherd und die schnell eingeleitete BekĂ€mpfung konnten bisher regelmĂ€Ăig den Schaden begrenzen und Gefahren von Natur und Mensch fernhalten. Dabei kommt es auf eine prĂ€zise Ortsbeschreibung an, um die Feuerwehr gezielt zum Einsatzort zu fĂŒhren. Zur Beschreibung bieten sich die Rettungspunkte des Forstamtes an, allgemein bekannte ParkplĂ€tze, Namen von Waldwegen, Beschilderungen von Wanderwegen und Mountainbikestrecken oder Ă€hnliches.
Das Forstamt Freiburg appelliert an Alle: Helfen Sie mit, den Stadtwald zu schĂŒtzen und vermeiden Sie offenes Feuer!
Wie dringlich dieser Appell des Forstamtes jetzt schon ist, wurde heute Vormittag deutlich. Da brach im Forstrevier GĂŒnterstal oberhalb vom Sohlacker ein Waldbrand aus, der bis zu 200 Quadratmeter erfasste.
Nur dem Zusammenspiel mehrerer gĂŒnstiger Faktoren war zu verdanken, dass die Feuerwehr ihn nach mehrstĂŒndigem Einsatz unter Kontrolle bekam. Der wichtigste Faktor: Sehr frĂŒh gab es Hinweise aus der Bevölkerung auf Rauchentwicklung im betreffenden WaldstĂŒck. Die mobile Einsatztruppe des Forstamtes, die aktuell aus vier Waldarbeitern besteht, fand bei ihrem Eintreffen einen Schwelbrand mit offenen Flammen vor, der erkennbar auf zwei illegale Feuerstellen beim Horber Felsen, in etwa 800 Metern, zurĂŒckzufĂŒhren war. Mit ihren Feuerpatschen (das sind quasi Laub-Rechen mit Gummilappen) konnten die Waldarbeiter den Brand eindĂ€mmen. Die umgehend mit drei Fahrzeugen und zehn EinsatzkrĂ€ften angerĂŒckte Berufsfeuerwehr meisterte die Aufgabe, in unwegsamem, steilem GelĂ€nde ĂŒber 150 Meter WasserschlĂ€uche durch den Wald zu verlegen. Mithilfe von 7000 Litern Wasser wurde der Brand dann bald gelöscht. Zwei Stunden nach ihrem Eintreffen konnte die Feuerwehr ihren Einsatz im Bergwald beenden.
Laut Forstamt gab es noch nie so frĂŒh im Jahr einen Waldbrand wie an diesem 22. April. Zudem sind BrĂ€nde dieser GröĂe eine absolute Seltenheit im Freiburger Stadtwald. Umso mehr ist der heutige Brand ein Anlass, den Appell des Forstamtes ernst zu nehmen. | | | | |
| | | | Frelo: Mehr als 200.000 Ausleihen | Freiburg, 7.04.2020. Rund zehn Monate nach seinem Start hat das Fahrradverleihsystem Frelo â trotz der kĂŒhleren Jahreszeit und eines deutlichen RĂŒckgangs der Ausleihen im MĂ€rz durch die COVID-19-Pandemie â die 200.000er-Marke geknackt. âDavon hatten wir vor knapp einem Jahr nicht zu trĂ€umen gewagt,â freuen sich die beiden VorstĂ€nde der VAG, Oliver Benz und Stephan Bartosch.
âErwartungsgemÀà waren die Sommer- und Herbstmonate bisher jene mit den höchsten Zahlenâ, berichtet Luisa Stenmans, die Frelo bei der VAG betreut. So steht dem MĂ€rz mit knapp 14.000 Ausleihen ein Oktober 2019 entgegen, als 26.000 Fahrten mit den stets gut gepflegten rotweiĂen RĂ€dern gezĂ€hlt werden konnten. âMit RĂŒckgĂ€ngen im Winter war zu rechnen, mit dem Auftreten einer Pandemie nicht,â so Frau Stenmans. Das Serviceteam von nextbike legt derzeit deshalb besonderes Augenmerk auf die Reinigung berĂŒhrungsintensiver Fahrradteile wie Lenker oder Sattelspanner. âAuch, wenn die Zahlen in diesen Tagen aus nachvollziehbaren GrĂŒnden etwas nachgelassen haben, so freuen wir uns umso mehr auf die Zeit, wenn sich die tĂ€glichen AblĂ€ufe langsam wieder zu normalisieren beginnen.â AuĂerdem werde Fahrradfahren im Moment ja auch als sportliche BetĂ€tigung empfohlen, da man dabei automatisch Abstand hĂ€lt. Und wer kein Fahrrad hat, kann unkompliziert ein Frelo nutzen.
Ausleihstationen jetzt komplett
Zwischenzeitlich ist mit einer Leihstation am Hintereingang der Musikhochschule auch die 57. und derzeit letzte Station in Betrieb gegangen, an der man sich eines der 400 RĂ€der ausleihen kann. Mittlerweile sind 15.800 Personen als Nutzerinnen und Nutzer registriert. Die am meisten frequentierten Ausleihstationen sind bei der StuSie, am Hauptbahnhof, am Europaplatz und beim Rotteckring. | | | | |
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