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Verschiedenes
| | | Gericht soll Baumfällungen stoppen | Eilantrag beim VGH Mannheim gegen Fällung von Aue-Bäumen am Dietenbach
Klägerin ist Plan B e.V., eine regional tätige und anerkannte Umweltvereinigung aus Freiburg i. Br.
Im Zuge des Klimawandels scheinen extreme Wetterereignisse wie im Ahrtal immer häufiger aufzutreten. Hierbei handelt es sich um kurzzeitige, gravierende Abweichungen vom durchschnittlichen Wetter in einer Region. Durch die Heftigkeit, mit der sich Starkniederschläge, Überschwemmungen, Stürme, starker Schneefall oder lange Dürre- und Hitzeperioden ereignen, sind sie häufig mit immensen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schäden und mit großen Belastungen für die Ökosysteme verbunden.
In den vergangenen Jahren häuften sich die Hochwasserkatastrophen. Gefahren während des Hochwassers, bei Wiederaufbauarbeiten, durch zerstörte Infrastruktur oder durch die Flucht der Bevölkerung verursachen Todesfälle, Verletzungen, Krankheiten und psychische Belastungsreaktionen.
Um auf diese Risiken in Zukunft besser vorbereitet zu sein und die Menschen vor Schaden zu schützen, ist es nötig, Bach- und Flussauen mehr Raum zu geben und natürliche Rückhalteflächen zu erhalten. Dies sind Naturschutzmaßnahmen, welche Vorsorge treffen und die präventiv wirken. Den Klimawandel und die Gefahr durch Extremwetterlagen sehen wir bei den städtischen Planungen beim Baugebiet Dietenbach nicht hinreichend berücksichtigt. Das Gebiet liegt in einer seit Jahrhunderten bekannten alten Flutrinne.
„Es darf im Dietenbach kein zweites Ahrtal geben. Wenn mir bewusst gewesen wäre, dass das Gebiet in einer historisch bedingten Flutrinne liegt und dass Extremwetterlagen so schnell zur Realität werden, dann hätte ich beim Bürgerentscheid anders abgestimmt“, so ein Besucher beim Waldspaziergang des NABU im Langmattenwäldchen, der jeden Sonntag dort stattfindet.
„Bei unseren wöchentlichen Waldführungen zum Erhalt der wertvollen Waldflächen hören wir von Teilnehmer*innen immer wieder, dass sie sich beim Bürgerentscheid anders entschieden hätten, wenn sie gewusst hätten, dass sich das Baugebiet in einer eiszeitlichen Flutrinne befindet“ sagt Ralf Schmidt, Vorsitzender von Plan B e.V. aus Freiburg“.
Die Stadt will in Kürze mit den Baumaßnahmen in der Dietenbach-Aue beginnen (Gewässerausbau). Dabei geht es zunächst um eine Baumfällaktion, mit der gesetzlich geschützte Biotope mit Auwald-Bäumen und Mähwiesen im Plangebiet beseitigt werden. Dagegen wurde beim Verwaltungsgerichtshof (VHG) Mannheim ein gerichtliches Eilverfahren eingeleitet, um den Beginn dieser Maßnahmen zu stoppen und um zu verhindern, dass vollendete Tatsachen geschaffen werden. Klägerin ist Plan B e.V., eine amtlich zugelassene und anerkannte Umweltvereinigung.
Der Gewässerausbau mit dem Bau von 1 km langen Längsdämmen und vielerlei Maßnahmen am Gewässer ist nach Angaben der Stadt wesentliche Voraussetzung für die spätere Bebauung der Dietenbach-Aue. Die über hundert Hektar große Fläche befindet sich als Standort für den vorgesehenen neuen Stadtteil Dietenbach in einem außergewöhnlichen Landschaftsraum, und zwar in einer eiszeitlich geprägten Flutrinne, die aus Risikovorsorgegründen keinesfalls bebaut werden darf. Das spätere Wohngebiet befindet sich auch künftig trotz der städtischerseits vorgesehenen Maßnahmen in einem wasserrechtlichen Hochwasser-Risikogebiet. Dies war der Öffentlichkeit vor dem Bürgerentscheid nicht bekannt.
Mit dem Gewässerausbau werden 800 m² Auwald zerstört, und mit der Bebauung wird die Dietenbach-Aue mit einer Rückhaltefläche für Hochwasserfluten im Umfang von etwa 1 Mio m² beseitigt. Gegen die wasserrechtliche Zulassung, die das städtische Umweltschutzamt dem städtischen Garten- und Tiefbauamt erteilt hat, um die Baumaßnahmen in der Dietenbach-Aue durchzuführen, läuft eine Klage ebenfalls beim VGH Mannheim.
Die Baumfällaktionen sollen nach Angaben der Stadt bereits am Montag, 14. Februar beginnen. | Mehr | | | |
| | | | Eine Berühmtheit vom Mundenhof ist tot | Die Schweizer Wasserbirne, die beim Krippenspiel den Engel verkörperte, musste gefällt werden
Meistens stehen auf dem Mundenhof die Tiere im Mittelpunkt des Interesses. Die Kamelstute Quecke, der Wollschweineber Othello und der Ungarischer Steppenrindbulle Sultan sind oder waren einem größerem Publikum bekannt. Doch auch bei den Pflanzen gibt es Exemplare mit besonderer Bedeutung. Ein Baum hat es 2003 sogar auf die Titelseite des Jahresprogrammes geschafft.
Nun musste sich der Mundenhof von diesem Baum trennen. Die gut hundertjährige Schweizer Wasserbirne am Radweg nach Umkirch, zwischen dem Buntmardergehege und der Sandbahn, war vielen ein Anschauungsobjekt, denn sie verkörperte alle zwei Jahre wieder den Engel beim Krippenspiel. Zuletzt hatten Schadpilze ihre Standfestigkeit aber stark beeinträchtigt. In der Hoffnung, den Baum durch geeignete Maßnahmen noch retten zu können, zog die Mundenhof-Leitung einen Baumsachverständigen zu Rate. Dessen Urteil fiel aber so eindeutig aus, dass die Fällung in der vergangenen Woche umgehend erfolgte. Das gleiche Schicksal ereilte weitere Bäume entlang des Rad- und Hauptweges. Nun kommen dort wieder Schweizer Wasserbirnen, Stieleichen und Linden hin. Dass die neu zu pflanzenden Bäume ein ähnliches Alter erreichen wie die jetzt gefällte Birne, ist angesichts des Klimawandels ein frommer Wunsch.
Die Baumart Schweizer Wasserbirne ist ein Zufallsämling, der 1823 erstmals erwähnt und in der Schweiz und Baden-Württemberg verbreitet ist. Der starkwüchsige Baum gleicht mit Größe und Krone einer Eiche und kann ein Alter von 100 bis 150 Jahren erreichen. In früheren Zeiten waren die Früchte, die im Oktober reifen, ein begehrtes Mostobst, weswegen sie häufig auf Streuobstwiesen zu finden war. Auch zum Dörren eignet sich die Birne gut.
Auf dem Mundenhof haben Schweizer Wasserbirnen eine lange Tradition. Am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurden sie zu Beginn der Stadtgut-Zeiten entlang wichtiger Wege wie dem Löhliweg oder der Straße zum Mundenhof in langen Reihen gepflanzt. Besonders im Frühjahr bieten die Großbäume mit ihren weißen Blütenwolken ein fantastisches Bild. Leider kommen diese Bäume nun aber nach und nach in ihre kritischen Jahre, fallen um oder müssen gefällt werden. Wo das möglich ist, werden sie als Totholzbäume stehen gelassen, da sie für viele Vögel oder Käfer eine hervorragende Nahrungs- und Lebensgrundlage bieten. | | | | |
| (c) VAG Freiburg | | | 2021: Gutes Frelo-Jahr | Das Freiburger Fahrradverleihsystem „Frelo“ war im Jahr 2021 klar auf Wachstumskurs. Die Zahl der Stationen, der Räder und der Nutzungen stieg deutlich und schließlich wurde die Angebotspalette auch noch um die LastenFrelos bereichert.
Im vergangenen Jahr wurden die rotweißen Bikes fast 375.000 Mal ausgeliehen. Im Vergleich zu 2020 ist dies eine Steigerung um rund 75.000 Fahrten oder 25 Prozent. Ausleihstärkster Monat war dabei der Oktober, in dem die Fahrradschlösser genau 46.817Mal klickten.
Am 9. April 2021 wurde das von der Freiburger Verkehrs AG (VAG) gemanagte und von der nextbike GmbH (nextbike) betriebene Verleihangebot um 20 elektrisch unterstützte LastenFrelos erweitert. Diese wurden seither über 4000 Mal gebucht.
Die Zahl der Ausleihstationen ist 2021 von 74 auf 84 angewachsen. Die drei Probestationen in Gundelfingen wurden fest etabliert, die Station in Merzhausen wird in den kommenden Wochen aufgebaut und einige weitere in Kappel, und Günterstal sowie an der Krozinger Straße und der Else-Wagner-Straße befinden sich noch in der Probephase. Parallel zur Anzahl der Stationen ist auch die Menge der zur Verfügung stehenden Räder angewachsen, nämlich von 530 auf 615 Stück.
Bewährt haben sich zudem temporäre Stationen überall dort, wo wegen Bautätigkeiten VAG-Linien unterbrochen waren. Hier dienten die Leihbikes als umweltfreundliche Überbrückungshilfen.
Seit Ende vergangenen Jahres erfolgt die notwendige Umverteilung der Räder zum Teil mit dem Carla Cargo – System per Lastenvelo und wird damit nochmal ein Stück leiser und umweltfreundlicher.
VAG-Frelo-Koordinatorin Luisa Stenmans freut sich schon auf 2022: „Den Wunsch von Gemeinderat und Stadtverwaltung an uns, ein attraktives Fahrradvermietsystem für Freiburg aufzubauen, haben wir vollständig erfüllen können. Und auch im Jahr 2022 werden wir das Angebot sinnvoll ergänzen und erweitern.“ | Mehr | | | |
| | | | Buslinie 23: Haltestelle Max-Planck-Institut stadtauswärts aufgehoben | Wegen Asphaltarbeiten in der Tullastraße kann die Haltestelle Max-Planck-Institut stadtauswärts von Montag, 31. Januar, an bis voraussichtlich Mitte April nicht angefahren werden. Die stadtauswärts fahrenden Busse der Linie 23 werden in dieser Zeit über die Zinkmattenstraße und den Stübeweg umgeleitet. | | | | |
| Dinosaurier des Jahres (c) NABU/Klemens Karkow | | | NABU-Negativpreis Dinosaurier des Jahres 2021: Emden ist überall | Krüger: In Emden und ganz Deutschland wird Natur zubetoniert - bis 2050 ist eine Fläche in der Größe des Saarlands von Versiegelung bedroht
Berlin/Emden - Mit dem Negativpreis 'Dinosaurier des Jahres' zeichnet der NABU bereits zum 29. Mal die Umweltsauerei des Jahres aus. Preisträger 2021 ist das Baugebiet Conrebbersweg in der Stadt Emden in Niedersachsen. Es wurde von der NABU-Jury stellvertretend für die Naturzerstörung durch Bodenversiegelung in ganz Deutschland ausgewählt. Emden hat eine seit vielen Jahren stagnierende Bevölkerungsentwicklung. Die Einwohnerzahl ist zuletzt knapp unter die Marke von 50.000 gefallen. Für ein großes Baugebiet wird jetzt artenreiches Feucht- und Nassgrünland mit fast flächendeckendem Schutzstatus vernichtet. Auf der Fläche finden sich zahlreiche stark gefährdete Pflanzen- und Vogelarten, darunter Wiesenpieper, Feldschwirl und Kiebitz. Mehr als zwei Drittel des 75 Hektar großen Gebietes sollen versiegelt werden. Es liegt zudem einen Meter unter dem Meeresspiegel. Angesichts der zunehmenden Starkwetterereignisse droht damit nach der Bebauung weiteres Ungemach.
NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Wer an Emden und die Nordseeküste denkt, hat vermutlich Wind, Natur und plattes Land in saftigem grün vor Augen. Betonpolitik erwartet an dieser Stelle wohl kaum jemand. Jetzt soll ein landesweit bedeutsames Gebiet für den Biotopschutz zugunsten eines großes Baugebietes unwiederbringbar zerstört werden. Der 'Dinosaurier des Jahres 2021' geht deshalb nach Emden an den Conrebbersweg. Wir verleihen ihn stellvertretend für die grassierende Bodenversiegelung in ganz Deutschland. Denn Emden ist überall. In fast jeder Kommune der Bundesrepublik werden aktuell Flächenversiegelungen geplant, rund 50 Hektar sind das bundesweit pro Tag. Diese Entwicklung lässt sich nicht unendlich fortsetzen. Deshalb fordern wir von der Bundesregierung eine stärkere Priorisierung der Flächennutzung und eine Reduktion des Flächenverbrauch auf netto Null bis 2030.“
Die Bundesregierung wollte den Flächenfraß in Deutschland bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag reduzieren. Dieses Ziel wurde dann Anfang des Jahres 2018 um zehn Jahre nach hinten, auf das Jahr 2030 verschoben. Erst im Jahr 2050 wird im Klimaschutzplan der Bundesregierung nun das Ziel eines "netto Null"-Flächenverbrauchs angepeilt. Bis dahin würden, nach diesen Plänen von heute, weitere 250.000 bis 260.000 Hektar an zusätzlicher Fläche versiegelt. Das entspricht umgerechnet mehr als 350.000 Fußballplätzen oder der Größe des Saarlands.
Natur, Landwirtschaft und Bebauung - vielerorts herrscht großer Wettbewerb ums Land. Die Bundesregierung plant in den Ballungsgebieten den Neubau von 400.000 Wohnungen pro Jahr, soviel realisierte die letzte Regierung in der gesamten Legislatur. Dem stehen rund zwei Millionen leerstehende Wohnungen in ländlichen Regionen und eine durch den demographischen Wandel eher sinkende Bevölkerungszahl gegenüber. Das verdeutlicht die hohe Komplexität bei der Flächenversiegelung, bei der soziale Aspekte, die Verfügbarkeit von Arbeit, aber auch Fragen von Infrastruktur und Verkehr zu berücksichtigen sind. Flächen sind daher möglichst nachhaltig und effektiv zu nutzen. Bei der sogenannten Innenverdichtung wird beispielsweise geprüft, welche Flächen sich innerhalb eines Ortes noch für Bebauung, Aufstockung, Umbau oder Verdichtung anbieten. Gleichzeitig ist auf ausreichend unversiegelte Fläche in den Orten zu achten, auf denen beispielsweise Wasser versickern oder verschattende Bepflanzung stehen kann. Baulandmobilisierung in den Außenbereichen von Ortschaften bedeutet hingegen weitere Flächenversiegelung. Zwar werden dabei oft Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen, die den Verlust an Biodiversität kompensieren sollen. Ein qualitativer Ausgleich der zerstörten Flächen wird jedoch nur selten und wenn, dann erst nach vielen Jahren erreicht. Die Ampelkoalition hat das Problem erkannt und im Koalitionsvertrag angekündigt das Baugesetzbuch dahingehend überprüfen zu wollen, unter anderem soll der umstrittene §13b gestrichen werden, der die Außenbebauung vereinfacht. Der NABU regt zusätzlich an, Wachstumsfehlanreize für Ortschaften aufgrund der Hauptansatzfaktoren des Finanzausgleichs auf Landesebene zu reduzieren.
Mit dem „Dinosaurier des Jahres“, eine 2,6 Kilogramm schweren Nachbildung einer Riesenechse, zeichnet der NABU seit 1993 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus, die sich durch besonders rückschrittliches öffentliches Engagement in Sachen Natur- und Umweltschutz hervorgetan haben. Seit 2020 werden nicht mehr Personen, sondern konkrete Projekte als Umweltsauerei des Jahres ausgezeichnet. Preisträger 2020 war das Autobahnprojekt A26 Ost.
Mit mehr als 820.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.NABU.de/wir-ueber-uns | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Fünf weitere Fahrrad-Reparaturstationen | Die Zahl der von der Freiburger Verkehres AG (VAG) angebotenen öffentlichen Reparaturstationen für Fahrräder hat sich auf 15 erhöht. Die fünf zusätzlichen schlanken roten Säulen findet man beim Rathaus in Opfingen, am Maria-von-Rudloff-Platz, beim Rathaus im Stühlinger, bei der Frelo-Station Bugginger Straße und am Moosweiher.
An den Stationen werden Werkzeuge bereitgestellt, um Reparaturen an Fahrrädern, aber zum Beispiel auch an Kinderwägen oder Skateboards durchzuführen. Das am häufigsten genutzte Hilfsmittel ist dabei vermutlich die Luftpumpe mit Druckmesser.
Die Erfahrungen mit den bislang schon vorhandenen zehn Stationen haben gezeigt, dass diese und deren Ausstattung ebenso zweckmäßig wie robust sind. Einzig die Dichtungen der Luftpumpen-Adapter für die verschiedenen Ventilarten müssen hin und wieder erneuert werden.
Die VAG investierte je Station etwa 1.000 Euro in diesen weiteren – kleinen aber feinen - Baustein in der Palette ihrer multimodalen Angebote.
Die Stationen finden sich an folgenden Orten:
VAG-Zentrum, Betzenhauser Torplatz, Haslach Bad, Studentendorf Vauban, Alter Wiehrebahnhof, Holzmarkt, Zähringer Straße/Tullastraße, Sandfangweg, Laßbergstraße, Killianstraße, Rathaus Opfingen, Maria-von-Rudloff-Platz, Rathaus im Stühlinger, Bugginger Straße und Moosweiher.
Weiterhin gibt es auch öffentlich zugängliche Stationen, welche von der Uni Freiburg (Technische Fakultät und Institut für Biologie), der badenova (Betriebsgelände badenova IG Nord) und der Stadt Freiburg (Wiwilibrücke) betrieben werden.
Die Ausstattung der Stationen:
● QR CODE mit Reparaturanleitungen
● Kreuzschlitzschraubendreher PH2
● Schraubenzieher 5,5 x 1,0 mm
● Einmaulschlüssel verstellbar 0-30 mm
● Skateboard-Tools |9/16|1/2|3/8|
● Doppelmaulschlüssel 8×10 mm
● Doppelmaulschlüssel 13×15 mm
● TORXschlüssel Set |9|10|15|20|25|27|30|40|
● Imbußschlüssel Set |2|2,5|3|4|5|6|8|
● Reifenheber (Kunststoff mit Stahlkern)
● Pumpe mit Druck 10 BAR (Glycerin-Manometer „Antifog“) mit Adapter für alle Ventile | | | | |
| | | | Klimaschutzgesetz in Baden-Württemberg wird zum 1.1.22 in drei Stufen geändert | Fotovoltaikpflicht für neue Gebäude und Parkplätze ab 35 Stellplätzen
Das Land Baden-Württemberg ändert zum 1. Januar 2022 das Klimaschutzgesetz. Dann gilt eine Fotovoltaikpflicht zunächst bei Neubauten sowie bei Parkplätzen ab 35 Stellplätzen. Damit will das Land die Treibhausgasemissionen reduzieren und die Belange des Klimaschutzes für Baden-Württemberg konkretisieren. Die neuen Maßnahmen werden in drei Stufen umgesetzt:
Ab dem 1. Januar 2022 sind auf Dachflächen von neuen GewerbeBürogebäuden oder Lagerhallen Fotovoltaikanlagen zu installieren. Außerdem besteht eine Installationspflicht von Fotovoltaikanlagen bei neuen Parkplatzanlagen mit mehr als 35 Stellplätzen. Die zweite Stufe gilt ab 1. Mai 2022. Hier wird die Pflicht auf Dachflächen von neuen Wohngebäuden mit mindestens 50 Prozent Wohnnutzung erweitert.
Ab 1. Januar 2023 tritt die dritte Stufe in Kraft. Hier wird die Pflicht zur Installation von Fotovoltaikanlagen bei Dachsanierungen, wie Aufstockung, Ausbau oder Änderung des Daches erweitert.
Nachweise über die Installation entsprechender Anlagen hat die Bauseite spätestens 12 Monate nach der Fertigstellung der Baumaßnahme dem Baurechtsamt vorzulegen. Maßgeblich ist der Antragseingang. Bauvorhaben, die bereits 2021 beantragt wurden und noch zur Genehmigung anstehen, fallen noch nicht unter die Regelungen des neuen Klimaschutzgesetzes. Gleiches gilt für bereits genehmigte, aber noch nicht umgesetzte Bauvorhaben.
Weitere Informationen und Auskünfte sind beim Beratungszentrum Bauen und Energie unter BZBE@stadt.freiburg.de erhältlich. | | | | |
| | | | Neuer Radstreifen in der Breisacher Straße | Mehr Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger - Autostreifen reduziert - Radfurten rot markiert
Neuer Radstreifen in der Breisacher Straße. Wie Ende letzten Jahres schon auf der Nordseite, wurde jetzt auch auf der Südseite der Breisacher Straße ein neuer Radfahrstreifen angelegt. Die Maßnahme ist Teil der Fuß- und Radverkehrsoffensive, die das Garten- und Tiefbauamt (GuT) auf Beschluss des Gemeinderates in diesem und dem nächsten Jahr mit einem Etat von rund 16 Millionen Euro durchführt.
Bisher gab es im Abschnitt zwischen Fehrenbachallee und Eschholzstraße zwei Fahrspuren für Autos und zu schmale Geh- und Radwege im Seitenbereich. Die Ende letzten Jahres auf der Nordseite stadtauswärts führende Autospur wurde in einen Radfahrstreifen umgewandelt und hat sich seitdem gut bewährt.
Nun wurde auch auf der Südseite Richtung Stadtmitte eine Autospur zu einem zwei bis drei Meter breiten Radfahrstreifen umgewandelt. Der bisherige Geh und Radweg steht jetzt in Gänze dem Fußverkehr zur Verfügung. Lediglich am Anfang des Abschnittes bleibt ein kurzes Stück für den Radverkehr geöffnet (Rad frei, also Schrittgeschwindigkeit!), um Radfahrenden das Abbiegen in die Hilde-Mangold-Straße zu ermöglichen.
Die stadteinwärts führende Autostreifen beginnen schon vorher an der Killianstraße: Hier wurde von den bisherigen zwei Geradeaus-Fahrstreifen einer in einen reinen Rechtsabbiegestreifen umgewandelt. Ein Radfahrstreifen war hier schon mit der Stadtbahn Messe angelegt worden.
Witterungsbedingt werden im kommenden Jahr noch im gesamten Abschnitt von der Killianstraße bis zum Gärtnerweg die Radfurten über querende Straßen rot markiert und damit die Sicherheit und Orientierung für Radfahrende verbessert. Dann wird auch der Ende 2020 stadtauswärts angelegte Radstreifen noch etwas verlängert, er beginnt künftig schon ab dem Gärtnerweg. Der Gärtnerweg selbst wird für den Radverkehr gegen die Einbahnrichtung freigegeben.
In den nächsten Jahren sollen im weiteren Verlauf der Breisacher Straße schrittweise durchgängige Radfahrstreifen bis zur Bismarckallee angelegt werden.
Die Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr in der Breisacher Straße sind das vierte Projekt in der laufenden Fuß- und Radoffensive. Mehr Informationen zu dem umfangreichen Maßnahmenpaket gibt es unter www.freiburg.de/radverkehr | Mehr | | | |
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