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Verschiedenes

 
„Freiburg packt an“: 24 neue ObstbĂ€ume fĂŒr Opfingen
Im Rahmen der Aktion „Freiburg packt an - Birnen, Äpfel, Zwetschgen - Obst fĂŒr Freiburg“ werden am Samstag, 29. MĂ€rz, von 10 bis etwa 13 Uhr 24 ObstbĂ€ume alter Sorten am neuen und alten RegenrĂŒckhaltebecken gepflanzt.

Die Pflanzung und die Pflege der BĂ€ume ĂŒbernehmen ehrenamtliche Obstbaumpaten, die sich auf den Aufruf des „Freiburg packt an“-Teams und der Ortsverwaltung Opfingen gemeldet haben. Die Resonanz war so groß, dass derzeit weitere öffentliche FlĂ€chen gesucht werden.

Die Obstbaumpaten kĂŒmmern sich um die BĂ€ume, den Schnitt und die Ernte. Anderseits stehen die BĂ€ume zugĂ€nglich fĂŒr alle auf öffentlichen FlĂ€chen und bereichern die natĂŒrlichen LebensrĂ€ume in der Stadt. Weitere Informationen finden sich unter www.freiburg.de/freiburgpacktan.

Treffpunkt ist am neuen RĂŒckhaltebecken (Vorderer Grafenacker: Opfingen Altgasse Richtung Tiengen, am Ortsende rechts hoch).
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StĂ€dtisches Förderprogramm „Energiebewusst sanieren“ noch attraktiver
ZuschĂŒsse werden erhöht

Bereits seit 2003 gibt es das stĂ€dtische Förderprogramm „Energiebewusst sanieren“. Mit diesem Programm, fĂŒr das in diesem Jahr wieder Mittel von 450.000 Euro bereit stehen, fördert die Stadt erfolgreich die energetische GebĂ€udesanierung und zwar gezielt bei Investitionen zum WĂ€rmeschutz des GebĂ€udes. „Das Förderprogramm ist ein sehr wichtiger Baustein im Rahmen unserer ambitionierten Klimaschutzziele. Die inhaltliche und auch finanzielle Anpassung war dringend notwendig, denn wir wollen die Bereitschaft zu Sanierungen weiter erhöhen, aber auch die QualitĂ€t von Sanierungen“, so UmweltbĂŒrgermeisterin Gerda Stuchlik.

Von 2002 bis 2013 wurden rund 2,8 Millionen Euro an ZuschĂŒssen an 2.200 Antragsteller ausgezahlt und damit etwa 34 Millionen Euro an Investitionen initiiert. Dabei wurden Sanierungen und Energieberatungen oder Heizungsoptimierungen bei etwa 8 Prozent der GebĂ€ude in Freiburg bezuschusst und damit rund 50.000 Tonnen CO2 eingespart.

Die Diskussion zur steuerlichen Absetzbarkeit von energetischen Sanierungen auf Bundesebene hat den Willen zu einer Sanierung nach einem Hoch auch in Freiburg nachhaltig gedĂ€mpft. Nach zuletzt etwas zurĂŒckhaltender Nachfrage soll deshalb das Förderprogramm "Energiebewusst sanieren" weiterentwickelt und attraktiver gestaltet werden.

Der erste Förderbaustein „WĂ€rmeschutz“ mit der Förderung der
Sanierung von Dach, Außenwand, Keller und Fenster mit Außenwand
wird nahezu unverĂ€ndert fortgefĂŒhrt.
Die FördersÀtze werden erstmals seit elf Jahren erhöht und
erreichen etwa 10 Prozent der zusĂ€tzlichen Kosten fĂŒr die
WÀrmedÀmmung. Auch die Förderobergrenze pro GebÀude
wurde erhöht. Sie liegt nun bei maximal 14.000 Euro pro
GebÀude. Die Förderung von besonders umfangreichen
Sanierungen wird erweitert.

Auch im zweiten Förderbaustein „Energieausweis mit
Beratung“ werden die ZuschĂŒsse zur Energieberatung erhöht
und gestaffelt von 200 bis 1000 Euro je nach GebĂ€udegrĂ¶ĂŸe.
Die Zielgruppe der WohneigentĂŒmergemeinschaften (WEGs)
erhalten zusÀtzlich einen Bonus, der den sehr viel höheren
Kommunikationsaufwand abdecken soll von 500 bis 2000
Euro je nach GrĂ¶ĂŸe des GebĂ€udes, maximal allerdings 50
Prozent der Kosten.

Neu ist mit einem dritten Baustein die Förderung einer
Baubegleitung durch Energieexperten zur QualitÀtssicherung
von energetischen Sanierungen. Dazu wird ein
Förderprogramm der Kreditanstalt fĂŒr Wiederaufbau (KfW) mit
stÀdtischen Mitteln aufgestockt und damit verstÀrkt nach
Freiburg geholt werden. Das Förder-Programm der KfW soll
dadurch bekannter und die Baubegleitung ein
selbstverstÀndlicher Bestandteil von energetischen
Sanierungen werden.

Der bisherige dritte Förderbaustein, der Zuschuss fĂŒr den
Heizungsabgleich soll entfallen. Es gelten aber noch
Übergangsfristen fĂŒr die Antragstellung bereits durchgefĂŒhrter
Maßnahmen bis zum November 2014.Stattdessen sollen
neue und zeitlich wechselnde Aktionen finanziell gefördert
werden. Die erste Aktionsförderung soll in diesem Jahr die
AbwrackprÀmie Heizung sein, bei der eine einmalige PrÀmie
von 500 Euro fĂŒr jeweils 100 neue Heizungserneuerungen
gezahlt wird. Ab 2015 sollen weitere Aktionen zu
Heizungsumstellung, LĂŒftung, Blower-Door Test,
Thermografie oder PV-Speichertechnik finanziell gefördert
werden.

Die Förderung von Energiemanagementsystemen bleibt
weiter erhalten. Mit dem Einbau eines
Energiemanagementsystems mit FernĂŒberwachung bei
bestehenden Heizungsanlagen vor Baujahr 2010 kann
besonders bei grĂ¶ĂŸeren GebĂ€uden eine schnelle
Überwachung, Wartung und Optimierung der
Heizungsanlagen gewÀhrleistet und so Einsparpotenziale
realisiert werden. Die Zuschusshöhe betrÀgt weiterhin
pauschal 300 Euro.

Die geÀnderten Richtlinien werden voraussichtlich ab April in Kraft treten.
 
 

 
NABU begrĂŒĂŸt PlĂ€ne zur Ausweitung der Lkw-Maut
Der NABU hat die heute von Verkehrsminister Alexander Dobrindt vorgestellten PlĂ€ne zur Ausweitung der Lkw-Maut grundsĂ€tzlich begrĂŒĂŸt, allerdings weitergehende Schritte angemahnt:

Dietmar Oeliger, NABU-Verkehrsexperte: „Der immer noch wachsende Lkw-Verkehr beansprucht die Straßeninfrastruktur besonders stark und trĂ€gt zunehmend zu den Klimagasemissionen Deutschlands im Verkehrsbereich bei. Die Ausweitung der Maut auf Lkw ab einem Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen ist ĂŒberfĂ€llig, da ein Trend zur Konstruktion und Zulassung von Lkw knapp unterhalb der bisherigen Bemessungsgrenze von zwölf Tonnen erkennbar ist.“ Auch die Ausweitung der Maut auf weitere Bundesstraßen sei richtig, jedoch halbherzig. Autobahnausweichverkehre und Belastung der Straßen aufgrund des hohen Gewichts der Lkw gebe es bundesweit, daher mĂŒsse Minister Dobrindt alle Bundesstraßen bemauten.

ZusĂ€tzlich zu den bisher bekannt gewordenen PlĂ€nen spricht sich der NABU auch fĂŒr die EinfĂŒhrung einer eigenen Mautklasse fĂŒr schadstoffarme Lkw mit Euro 6 Motoren aus: „Lkw mit der Euro 6 Abgasnorm stoßen fast keine Luftschadstoffe mehr aus. Dies sollte ĂŒber eine eigene Mautklasse honoriert werden. Im Gegenzug sollten alle anderen Lkw ab der Schadstoffnorm Euro 5 oder schlechter höher bemautet werden“, so Oeliger.
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NABU und LBV rufen zur Stunde der Gartenvögel vom 9. bis 11. Mai auf
VogelzÀhlaktion feiert zehnjÀhriges JubilÀum

Der NABU und der Landesbund fĂŒr Vogelschutz (LBV) – NABU-Partner in Bayern – feiern in diesem Jahr die zehnte Ausgabe der „Stunde der Gartenvögel“. Vom 9. bis 11. Mai sind Naturfreunde in ganz Deutschland aufgerufen, eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten, vom Balkon aus oder im Park zu beobachten, zu zĂ€hlen und fĂŒr eine gemeinsame Auswertung zu melden. „Wir sind gespannt, wie sich die BrutbestĂ€nde der Vögel in unseren Siedlungen weiter entwickeln“, sagte NABU-Vogelexperte Lars Lachmann. „Im Unterschied zur freien Landschaft, konnten wir in StĂ€dten und Dörfern bisher bei der Mehrzahl der Arten Zunahmen verbuchen, auch die durchschnittliche Zahl verschiedener Vogelarten pro Garten steigt leicht an. Allerdings gibt es bei typischen GebĂ€udebrĂŒtern wie Mauerseglern und Mehlschwalben besorgniserregende RĂŒckgĂ€nge.“

Mehr als 47.000 Vogelfreunde hatten im vergangenen Jahr mitgemacht und insgesamt mehr als 1,1 Millionen Vögel beobachtet und gemeldet. Die Top Ten der hĂ€ufigsten Gartenvögel der vergangenen neun Jahre sind in absteigender Rangfolge: Haussperling, Amsel, Kohlmeise, Star, Blaumeise, Elster, Mehlschwalbe, Mauersegler, GrĂŒnfink und Buchfink.

Das Aktionswochenende folgt dem Prinzip der „Citizen Science“, der Forschung fĂŒr Jedermann: Möglichst viele Menschen beobachten selbst, tragen die Beobachtungen zusammen und erstellen so eine umfassende Datensammlung. Gemeinsam mit der ebenfalls von NABU und LBV im Januar durchgefĂŒhrten Schwesteraktion „Stunde der Wintervögel“ handelt es sich um Deutschlands grĂ¶ĂŸte wissenschaftliche Mitmachaktion. Je mehr Menschen daran teilnehmen, desto aussagekrĂ€ftiger wird das Ergebnis.

Und so wird es gemacht: Von einem ruhigen Platz aus notieren die Teilnehmer von jeder Vogelart die höchste Anzahl, die sie im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachten können. Diese Zahlen melden sie per Post (NABU, Stunde der Gartenvögel, 10469 Berlin), Telefon (kostenlose Rufnummer am 10. und 11. Mai jeweils von 10 bis 18 Uhr: 0800-1157-115) oder am schnellsten einfach per Internet unter www.stunde-der-gartenvoegel.de und (in Bayern) www.lbv.de. Unmittelbar nach der Eingabe werden die Daten auf interaktiven Karten online dargestellt. Auch die Ergebnisse der Vorjahre sind so abrufbar.

In einem durchschnittlichen Garten in Deutschland sind etwa zehn Vogelarten zu sehen. Diese sind mit Hilfe der vom NABU zur VerfĂŒgung gestellten ZĂ€hlhilfen auch ohne spezielle Vorkenntnisse zu erkennen, so dass einer Teilnahme fĂŒr Jedermann nichts im Wege steht. Meldeschluss ist der 19. Mai.
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NABU: Deutschlands Natur blutet aus
Aktuelle Zustandsberichte mĂŒssen Weckruf fĂŒr die Politik sein

Der NABU hat die am heutigen Mittwoch von Bundesumweltministerin Hendricks vorgestellten Berichte zum Zustand der Natur in Deutschland als Alarmsignal gewertet. Die Lage sei noch dramatischer als erwartet. „Zahlreiche Vogelarten, die hierzulande einst weit verbreitet waren, sind akut gefĂ€hrdet. Ihre LebensrĂ€ume verschwinden immer schneller“, sagte NABU-PrĂ€sident Olaf Tschimpke.

Die Berichte, die die Bundesregierung fĂŒr die EU-Kommission erstellt hat, beschreiben erstmals im Detail den Zustand von Tieren, Pflanzen und ihren LebensrĂ€umen, mit zum Teil gravierenden Resultaten. Beispiel Vogelwelt: Demnach schrumpft hierzulande der Bestand jeder dritten Art – und das mit zunehmendem Tempo. So verschwanden in den vergangenen zwölf Jahren ĂŒber die HĂ€lfte aller Kiebitze und ein Drittel der Feldlerchen. In der intensiv bewirtschafteten Landschaft finden sie kaum mehr Nahrung und geeignete BrutplĂ€tze.

Auch abseits der Vogelwelt zeichnet der Bericht ein dramatisches Bild. Demzufolge haben in Deutschland rund 60 Prozent aller anderen durch das EU-Recht geschĂŒtzten Tier- und Pflanzenarten große Probleme. Von den LebensrĂ€umen sind sogar 70 Prozent in einem schlechten oder unzureichenden Zustand. Und der Trend ist weiter negativ: Wichtige LebensrĂ€ume wie artenreiche Wiesen werden in MaisĂ€cker umgewandelt. Alte EichenwĂ€lder werden zu Holzplantagen und die letzten SanddĂŒnen im Binnenland wuchern zu, weil ihnen die traditionelle Beweidung fehlt. „Die neuen Daten zeigen ganz klar, wie die Natur bei uns schleichend verarmt. Das muss ein Weckruf fĂŒr die Politik sein“, so Tschimpke.

Und offenbar könnte das Ergebnis sogar noch schlechter sein. So zweifelt der NABU die in den Berichten recht positiv bewertete Situation der BuchenwĂ€lder an. „Bund und LĂ€nder scheinen beim Bericht großzĂŒgige Bewertungskriterien angewendet zu haben. Uns ist bekannt, dass viele BundeslĂ€nder auch eintönige und viel zu junge Wirtschaftsforste hĂ€ufig als gesunde WĂ€lder bezeichnen, obwohl in ihnen kaum Artenvielfalt vorhanden ist. Wir hoffen, dass die EU-Kommission hier Nachbesserungen einfordert“, so der NABU-PrĂ€sident.

Die HauptgrĂŒnde fĂŒr die Misere sieht der NABU in schĂ€dlichen Agrarsubventionen, unzureichenden Schutzgebietsbestimmungen und den personell und finanziell immer schlechter ausgestatteten Naturschutzverwaltungen. „Obwohl wir in der EU das wahrscheinlich beste Naturschutzrecht der Welt haben, mangelt es schlicht am Willen der zustĂ€ndigen BundeslĂ€nder, es auch umzusetzen“, kritisierte Tschimpke. Erst in der vergangenen Woche hatten NABU und BUND die Naturschutzpolitik der einzelnen BundeslĂ€nder analysiert und dabei gravierende VersĂ€umnisse offengelegt („BiodiversitĂ€ts-Check“ der BundeslĂ€nder - http://bit.ly/1m3S2Qe).

Der Bericht der Bundesregierung zeigt aber auch punktuelle Erfolge, nĂ€mlich genau dort wo der Naturschutz konsequent durchgesetzt und finanziert wird. Nutznießer sind etwa der Biber, die Wildkatze und einige Fischarten wie Barbe oder Steinbeißer. Sie konnten sich dank der EU-Vorgaben zur Ausweisung von Schutzgebieten, zur Regulierung der Jagd und zum GewĂ€sserschutz erholen. Das gleiche gilt fĂŒr einige Vogelarten: Das deutsche Wappentier, der Seeadler, aber auch Kranich, Wanderfalke und einige andere von der EU-Vogelschutzrichtlinie besonders geschĂŒtzte Arten feiern derzeit spektakulĂ€re Comebacks.

Angesichts der insgesamt aber dramatischen Lage fordert der NABU eine Naturschutzoffensive von den zustĂ€ndigen Landesregierungen. „Vor allem die Natura-2000-Schutzgebiete mĂŒssen viel besser ĂŒberwacht, betreut und finanziert werden. Andernfalls wird Deutschland sein international gegebenes Versprechen brechen, den RĂŒckgang der biologischen Vielfalt bis 2020 zu stoppen und umzukehren. Nach den heute veröffentlichten Daten hat sich die Bundesrepublik jedenfalls weiter denn je von diesem Ziel entfernt“, so Tschimpke.
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ÖKO-TEST-Magazin April 2014
Die April - Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins gibt es seit dem 28. MĂ€rz 2014 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 4,50 Euro. Wieder mit dabei: das Elternmagazin Kinder Kinder mit vielen hilfreichen Tipps und Tests.

Aus dem Inhalt:

Test: Marke oder Drogerie?
ÖKO-TEST ließ Eigenmarken der Drogerien gegen die Markenprodukte etablierter Kosmetikfirmen antreten. Das Ergebnis ĂŒberrascht: Tendenziell sind die gĂŒnstigeren EigengewĂ€chse von besserer QualitĂ€t als die teureren Markenprodukte. Insgesamt acht Markenprodukte schneiden mit „ausreichend“ oder noch schlechter ab. Dagegen ist jedes zweite Produkt bei den Eigenmarken „sehr gut“, bei den Marken nur jedes FĂŒnfte.

Test: Apfelmus/Apfelmark
Der Unterschied zwischen Apfelmus und Apfelmark: Ersterem wird noch Zucker zugesetzt, hingegen kommt Apfelmark ohne Zuckerzusatz aus. Das schlĂ€gt sich im Testergebnis nieder: Alle untersuchten Apfelmark-Sorten schneiden mit „sehr gut“ ab. Einige Apfelmus-Proben fielen zusĂ€tzlich negativ auf, weil sie RĂŒckstĂ€nde von Pestiziden enthielten.

Test: Haftcremes
Im Praxistest konnte leider keine einzige Haftcreme rundum ĂŒberzeugen. Sowohl bei der ÜberprĂŒfung im Labor als auch in den Tests, die Probanden ganz praxisnah fĂŒr ÖKO-TEST absolvierten, traten eine Reihe von MĂ€ngeln auf, die GebisstrĂ€gern das Leben ganz schön schwer machen können. So stellte ein Proband etwa fest, dass ein bekanntes Markenprodukt keine Mahlzeit aushĂ€lt – egal ob warm oder kalt. Überzeugen konnten die Haftcremes auch nicht im Test auf Schadstoffe: Nur ein einziges Produkt enthĂ€lt keine problematischen Inhaltsstoffe wie Paraffine oder Farbstoffe.

Test: Hausratversicherungen
Eine gute Hausratversicherung gehört zu den Policen, die man haben sollte. ÖKO-TEST hat nun 372 Angebote von 46 Versicherungen und Konzeptanbietern kritisch unter die Lupe genommen. Insgesamt sechs Angebote haben den aufwendigen Test mit der Note 1 bestanden. Sie sichern das von ÖKO-TEST geschĂ€tzte Kostenrisiko fĂŒr die unterschiedlichsten Schadenszenarien fast optimal ab. Daneben gibt es aber auch teure Tarife, die gerade einmal eine „ausreichende“ Leistung aufweisen.

Test: LaufstÀlle
Ein Laufstall ist keine Dauerlösung, aber er wird in vielen Familien als Tagesbettchen fĂŒr SĂ€uglinge oder als sichere Spielecke fĂŒr Krabbler geschĂ€tzt. Doch vier von neun aktuellen Laufstallmodellen zeigten in der ÖKO-TEST-Untersuchung gravierende SicherheitsmĂ€ngel. Bei einem Laufgitter etwa brachen die GitterstĂ€be in der Mitte durch, als von außen an ihnen gezogen wurde. Das kann zu ĂŒblen Verletzungen fĂŒhren, wenn etwa ein Ă€lteres Kind hier zugange ist. Im Schadstofftest war nur ein einziges Laufgitter ohne Beanstandungen, alle andere enthielten verschiedene RĂŒckstĂ€nde.

Test: Milchbreie
Gepatzt haben insbesondere die Anbieter von Bio-Milchbreien: Den von ÖKO-TEST untersuchten Produkten wurden nicht nur Zuckerarten zugesetzt, sie enthielten auch noch RĂŒckstĂ€nde von Desinfektions- und Reinigungsmitteln.In zwei Bio-Breien steckten Fettschadstoffe. Aber auch die konventionell hergestellten Breie konnten nicht ĂŒberzeugen – unter anderem deshalb, weil auch diesen Produkten Zucker zugesetzt wurde sowie Aromen.

Test: Laufshirts
16 Laufshirts wurden in die Labore geschickt, mehr als die HĂ€lfte kann ÖKO-TEST empfehlen, zwei Modelle waren sogar ganz ohne Fehl und Tadel. Mit einigen Shirts waren die Tester allerdings nicht zufrieden, denn sie enthielten RĂŒckstĂ€nde aus der AusrĂŒstung, etwa zinnorganische Verbindungen. Kritisch sieht ÖKO-TEST auch die antibakterielle AusrĂŒstung mit Silber, denn durch den massenhaften Einsatz von Silber kann der medizinische Nutzen des Edelmetalls im Kampf gegen Keime geschwĂ€cht werden, da sich silberresistente Keime entwickeln können.

Test Acrylfugenmassen
Keine guten Nachrichten fĂŒr Heimwerker: Etliche von ÖKO-TEST untersuchte Acryldichtmassen sind von minderer QualitĂ€t, denn sie verlieren schon beim Trocknen zu viel Volumen. Wer solche Produkte verwendet, muss Nacharbeit einkalkulieren. Ein weiteres Problem sind die giftigen Weichmacher in einigen Fugenmassen. Ein Produkt schneidet mit „sehr gut“ ab, fĂŒnf sind immerhin „gut“.

Test Colorwaschmittel ohne ParfĂŒm
Duftstoffe sind fĂŒr immer mehr Menschen ein Problem, denn einige können Allergien auslösen. Deshalb ist es zu begrĂŒĂŸen, dass in den GeschĂ€ften mittlerweile einige, wenn auch wenige parfĂŒmfreie Waschmittel angeboten werden. Die von ÖKO-TEST untersuchten parfĂŒmfreien Colorwaschmittel zeigten sich sowohl im Praxis- als auch im Schadstofftest als brauchbare Alternativen zu den duftenden Waschmitteln.



 und außerdem:

Deutschland im Vergleich
Der Ausstieg aus der Kernenergie, MĂŒlltrennung, abgasarme Autos: Es gibt vieles, worauf wir stolz sind. Doch in einigen Bereichen steht Deutschland gar nicht so gut da. Die Zahlen der Statistiker sind ernĂŒchternd und rĂŒcken das Bild, das wir von uns haben, in ein anderes Licht. Ein Beispiel: Der Anteil des Bio-Anbaus an der gesamten landwirtschaftlichen NutzflĂ€che betrĂ€gt hierzulande gerade mal magere 6,2 Prozent. Damit steht Deutschland weltweit nur an 22. Stelle.
 
 

 
„Earth Hour“ am Samstag, 29. MĂ€rz: Weltweit gehen die Lichter aus
Freiburg macht wieder mit bei der weltgrĂ¶ĂŸten Klima- und Umweltschutzaktion

Rathaus, Martinstor und Colombischlössle eine Stunde im Dunkeln

Am Samstag, 29. MĂ€rz, macht die Welt das Licht aus. Ab 20.30 Uhr schalten weltweit Millionen von Menschen fĂŒr eine Stunde die Lichter aus, um ein Zeichen fĂŒr den Schutz unseres Planeten zu setzen. Das Brandenburger Tor, der Kölner Dom, die Dresdner Frauenkirche – im Dunkeln. Sydney’s Opernhaus, das Empire State Building in New York und das Kolosseum in Rom – im Dunkeln. Die Botschaft: SchĂŒtzt unser Klima und unsere Umwelt! Gleichzeitig kann jeder einzelne zu Hause mit seiner Hand am Lichtschalter seinen Teil zur großen Bewegung beitragen.

Auch Freiburg beteiligt sich: Das Rathaus, das Martinstor und das Colombischlössle bleiben von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Dunkeln.

Die Earth Hour ist die grĂ¶ĂŸte globale Klima- und Umweltschutzaktion, die es gibt. Es ist eine Gemeinschaftsaktion, die nachwirkt: Die Aktion motiviert weltweit Millionen Menschen dazu, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln – weit ĂŒber die sechzig Minuten hinaus. Nicht nur zur Earth Hour, sondern auch im alltĂ€glichen Leben. Dabei kann jeder mitmachen. Denn: Jeder kann Klima! - so das Motto der achten WWF Earth Hour am 29. MĂ€rz.
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25 neue Wertstoffinseln im gesamten Stadtgebiet aufgestellt
Inseln sammeln alte ElektrokleingerÀte, Altkleider und Altglas

25 neue Wertstoffinseln stehen ab sofort im gesamten Stadtgebiet. Wer Altkleider, Altglas oder Elektro-KleingerĂ€te entsorgen will, kann diese AbfĂ€lle nun zur nĂ€chst gelegenen Wertstoffinsel bringen. Nach einem erfolgreichen Probelauf im letzten Jahr hat jeder Freiburger Stadtteil – bis auf Hochdorf und Tiengen - die kombinierten Sammelstellen fĂŒr Wertstoffe erhalten. Die 25 Wertstoffinseln sind inzwischen aufgestellt, sie finden sich an zentralen, gut erreichbaren Stellen oder auf ParkplĂ€tzen von VerbrauchermĂ€rkten. Die beiden noch fehlenden Wertstoffinseln in Hochdorf und Tiengen werden in den nĂ€chsten Wochen aufgestellt.

„Viele BĂŒrgerinnen und BĂŒrger begrĂŒĂŸen das neue Sammelsystem. Wegen eines defekten BĂŒgeleisens fĂ€hrt niemand zum Recyclinghof, dafĂŒr kann man es jetzt zur nahe gelegenen Wertstoff-Sammelstelle bringen,“ erlĂ€utert ASF-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Michael Broglin. In die Container einwerfen lassen sich kleinformatige ElektrogerĂ€te vom Föhn und Toaster bis hin zu grĂ¶ĂŸeren Druckern oder DVD-Spielern. Monitore und Flachbildschirme sind kein Fall fĂŒr die Wertstoffinsel, weil sie beim Einwurf zerbrechen können.

Die ASF garantiert ein hochwertiges Recycling der erfassten AltgerĂ€te. Voraussetzung ist aber, dass sie bei den stĂ€dtischen Sammelstellen ankommen und nicht auf dem grauen Markt privater SperrmĂŒllsammler enden. Immer wieder stellt die ASF fest, dass ElektrogerĂ€te aus der SperrmĂŒllsammlung am Straßenrand ausgeschlachtet

werden. Damit entstehen Umwelt- und finanzielle SchĂ€den, denn die Entsorgung der verstreuten AbfĂ€lle mĂŒssen alle Haushalte mitbezahlen.

Die neuen Wertstoffcontainer sind einheitlich lackiert und schallgedĂ€mmt. An einzelnen Standorten ist ein zusĂ€tzlicher BehĂ€lter fĂŒr Altmetall aufgestellt.

Die ASF bittet darum, Altkleider und Schuhe nicht lose, sondern in KunststoffsÀcken mit maximal 60 Liter Volumen in die Container zu geben. Die eingesammelte Kleidung wird sortiert und weiter verwendet oder zu Recyclingfasern verarbeitet.
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