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Verschiedenes

 
Buchtipp: "Slow Food GenussfĂŒhrer Deutschland 2015"
Die Schnecke hĂ€lt Kurs – Neues aus Deutschlands regionalen Kochtöpfen

Im letzten Jahr eroberte er die Herzen von mehr als 25.000 Lesern im Sturm, fĂŒr Gastrokritiker JĂŒrgen Dollase (FAZ) war er "das wichtigste Thema der Saison". Nun geht die neue Ausgabe des "Slow Food GenussfĂŒhrers Deutschland" an den Start – rundum ĂŒberarbeitet und mit 126 neuen Lokalen.

Ein Jahr intensiver Arbeit liegt hinter ihnen: 400 ehrenamtliche und unabhĂ€ngige Testerinnen und Tester waren fĂŒr den neuen "Slow Food GenussfĂŒhrer Deutschland 2015" erneut auf der Pirsch. Ihre Ergebnisse können sich sehen lassen: Mit inzwischen 403 Gasthausempfehlungen vom AllgĂ€u bis zur Waterkant, vom Saarland bis in die Lausitz sowie einer Vielzahl an Neuentdeckungen beweist der im letzten Jahr so erfolgreich gestartete Gastro-Kompass erneut seine kulinarische Kompetenz. Auch die Hauptstadt Berlin gibt ihr DebĂŒt.

"Das Herz der kulinarischen IdentitĂ€t Deutschlands liegt (...) in den regionaltypischen GasthĂ€usern", sagt Slow Food-GrĂŒnder Carlo Petrini. Dieser Maxime bleibt der GenussfĂŒhrer auch in seiner neuen Ausgabe treu. WĂ€hrend sich Gault Millau und Michelin der Spitzengastronomie widmen, setzt er andere Akzente und bleibt der "etwas andere WirtshausfĂŒhrer". Statt mit Sternen oder Rankings glĂ€nzt er mit liebevoll-individuellen Beschreibungen und vielen Details aus den Speisekarten der empfohlenen HĂ€user. Neben feinen Restaurants haben auch einfache GasthĂ€user und Weinstuben, AlmhĂŒtten und Fischkaten Eingang gefunden, sowie – ganz neu – bayerische BrĂ€ustĂŒberl und mĂ€rkische Fischbrater, die als SpezialitĂ€tenlokale ein eigenes kleines Sonderkapitel schreiben. Es hat sich einiges geĂ€ndert im neuen GenussfĂŒhrer, aber die Kriterien fĂŒr die Aufnahme sind geblieben: Regional geht vor international, handwerklich vor extravagant, bezahlbar vor hochpreisig. Gute Gerichte aus frischen und saisonalen Zutaten und der Verzicht auf ZusĂ€tze, Aromastoffe und GeschmacksverstĂ€rker sind oberstes Gebot. Und natĂŒrlich muss es schmecken, das Ambiente soll einladend und der Service freundlich sein.

Ausnahmslos alle Lokale, auch die "alten" Adressen, wurden fĂŒr den neuen "Slow Food GenussfĂŒhrer Deutschland 2015" ĂŒberprĂŒft und aktualisiert. "Der Leser erhĂ€lt keine bloße Fortschreibung, sondern ein in weiten Teilen neues Buch, in dessen Artikel die neuen Erfahrungen unserer Testgruppen aus dem letzten Jahr eingeflossen sind", so Herausgeber Wieland SchnĂŒrch. Fast jede zehnte Adresse hat es dabei – aus verschiedenen GrĂŒnden – nicht mehr in den neuen GenussfĂŒhrer geschafft. "Durch die große Zahl an Neuaufnahmen fallen die Streichungen jedoch nicht stark ins Gewicht", so SchnĂŒrch. Ziel sei es, den GenussfĂŒhrer Schritt fĂŒr Schritt zu erweitern, sodass alle Regionen in Deutschland in angemessener Weise abgebildet sind.

Slow Food ist eine weltweite Bewegung, die sich fĂŒr eine lebendige und nachhaltige Kultur des Essens und Trinkens einsetzt. Der Verein tritt fĂŒr die biologische Vielfalt ein, fördert eine nachhaltige, umweltfreundliche Lebensmittelproduktion, betreibt Geschmacksbildung und bringt Erzeuger von handwerklich hergestellten Lebensmitteln auf Veranstaltungen und durch Initiativen mit Ko-Produzenten (Verbrauchern) zusammen. Slow Food Deutschland wurde 1992 gegrĂŒndet und ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin. Die Slow Food Bewegung zĂ€hlt Mitte 2014 in Deutschland ĂŒber 13.000 Mitglieder in rund 80 Convivien (lokalen Gruppen), weltweit sind es mehr als 100.000 Menschen in ĂŒber 150 LĂ€ndern.

oekom verlag 2014, 448 Seiten, EUR 19.95 (D), 20.60 [A]
ISBN 978-3-86581-663-4
 
 

 
ÖKO-TEST-Magazin Oktober 2014
Aus dem Inhalt

Test: Regionale Lebensmittel
Verbraucher akzeptieren fĂŒr regionale Produkte bis zu 15 Prozent höhere Preise. Doch das Geld können sie sich oftmals sparen. Denn die meisten Hersteller betreiben den Regio-Labels Etikettenschwindel. ÖKO-TEST hat bundesweit Produkte mit Labels wie dem Regionalfenster, LĂ€nderzeichen, Firmensiegel oder Siegel von Regionalinitiativen unter die Lupe genommen und nur 26 wirklich lupenrein regionale ausgemacht.

Test: Babyfone
Leider erzeugen einige Babyfone StrahlungsintensitĂ€ten, wie man sie im Umfeld von Mobilfunkmasten findet. Die HĂ€lfte der TestgerĂ€te gehört nach EinschĂ€tzung von ÖKO-TEST nicht in die NĂ€he von Babys. Dass zwölf GerĂ€te im Test immer noch mit gepulster elektromagnetischer Strahlung senden und sechs davon auch noch dauernd, kann man nur als Ignoranz der Hersteller gegenĂŒber den Empfehlungen unzĂ€hliger Experten und den Interessen der Eltern nach dem grĂ¶ĂŸtmöglichen Schutz fĂŒr ihre Kinder bezeichnen.

Test: FußsĂ€cke
Ein Drittel der Testprodukte schneidet mit „befriedigend“ ab, alle anderen sind noch schlechter. Zwei FußsĂ€cke hĂ€tten gar nicht verkauft werden dĂŒrfen, weil sie den fortpflanzungsgefĂ€hrdenden Weichmacher DEHP in Mengen enthalten, die laut gesetzlicher Kriterien und Leitlinien in Babyartikeln nicht erlaubt sind. Und dieser Schadstoff ist nicht der einzige.

Test: Intimwaschlotionen und IntimpflegetĂŒcher
Auf den Verpackungen von Intimwaschlotionen und -pflegetĂŒchern heißt es, diese Produkte wĂŒrden den sensiblen Intimbereich besonders schonend reinigen. Doch tatsĂ€chlich schmieren sich Frauen mit manchen der untersuchten Marken aggressive Konservierungsmittel auf die Haut.

Test: rezeptfreie Herpesmittel
ÖKO-TEST hat von Cremes, Gelen und Herpespflastern die Wirksamkeitsstudien begutachtet und die Produkte nach umstrittenen und bedenklichen Inhaltsstoffen analysieren lassen. Das ResĂŒmee ist ernĂŒchternd: Die Effekte der Herpesmittel sind gering; die Zeit, in der die BlĂ€schen oder Krusten bestehen, wird nur geringfĂŒgig verkĂŒrzt. Außerdem basieren alle Cremes im Test auf Paraffinen. Diese können sich in Leber, Niere und Lymphknoten anreichern.

Test: alternative BodenbelÀge
ÖKO-TEST hat elf Fertigböden mit verschiedenen OberflĂ€chen wie Linoleum und Kork-Fertigparkett eingekauft und wollte unter anderem wissen, ob sie Schadstoffe enthalten und wie robust sie sind. Die meisten Produkte ĂŒberzeugen. So braucht sich der Heimwerker um ausdĂŒnstende Verbindungen nicht zu sorgen. Der Praxistest zeigte, dass die elektrostatische Aufladung bei fast allen ĂŒberwiegend gering und damit akzeptabel ist. Zudem sind fast alle Böden belastbar.

Test: Krankenkassen
ÖKO-TEST hat geprĂŒft, wie gut Krankenkassen ihren Kunden bei der Terminvergabe fĂŒr FachĂ€rzte, bei Behandlungsfehlern oder bei der Einholung einer zweiten medizinischen Meinung unterstĂŒtzen. Die Ergebnisse sind teilweise ernĂŒchternd. So dĂŒrfte etwa der Weg zu einem Kassengutachten bei einem Behandlungsfehler fĂŒr viele Patienten dornig sein.

Test: Hypothekendarlehen von Banken, Baugeldvermittlern, Direktanbietern, Versicherungen und Bausparkassen
Die Baugeldzinsen haben ein neues Rekordtief erreicht. Das verlockt zum Immobilienkauf. Doch nur wer die Finanzierung maßschneidert und ersparte Zinsen in die Tilgung steckt, schĂŒtzt sich vor Stolperfallen. ÖKO-TEST zeigt, worauf Bauherren und HauskĂ€ufer achten mĂŒssen. So sparen sie beispielsweise durch einen Preisvergleich Zinsen in fĂŒnfstelliger Höhe.

Und außerdem:
Kohlendioxid als Rohstoff: Chance oder Scheindebatte?
Das Treibhausgas Kohlendioxid soll kĂŒnftig zum Rohstoff werden. Haben die Forscher Erfolg, ließe sich womöglich Erdöl einsparen. Den Klimawandel aber hĂ€lt man auf diese Weise nicht auf. ÖKO-TEST erklĂ€rt die HintergrĂŒnde.

Diabetes bei Kindern: Kein Zuckerschlecken
Immer mehr Kinder erkranken an Typ-1-Diabetes. Die Therapie verlangt betroffenen Familien sehr viel Disziplin ab. Obwohl bislang nicht heilbar, lĂ€sst sich die Autoimmunerkrankung aber dank technischer Fortschritte gut behandeln. ÖKO-TEST erlĂ€utert, was Eltern diabetischer Kinder wissen sollten.
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ÖKO-TEST FußsĂ€cke fĂŒr Kinderwagen
Verseucht statt kuschelig

Das Verbrauchermagazin ÖKO-TEST hat in der aktuellen Oktober-Ausgabe FußsĂ€cke fĂŒr Kinderwagen getestet und kommt zu einem verheerenden Ergebnis: Zwei Drittel der Testprodukte schneiden mit „ungenĂŒgend“, „mangelhaft“ oder „ausreichend“ ab. Zwei FußsĂ€cke hĂ€tten wegen der hohen Schadstoffbelastung gar nicht verkauft werden dĂŒrfen.

Der fortpflanzungsgefĂ€hrdende Weichmacher DEHP gehört schon seit neun Jahren zu den verbotenen Phthalaten in Spielzeug und Babyartikeln. Umso Ă€rgerlicher ist es, dass ÖKO-TEST in zwei FußsĂ€cken diesen Schadstoff in Mengen ĂŒber dem gesetzlichen Grenzwert gefunden hat. Laut dem CVUA (Chemisches und VeterinĂ€runtersuchungsamt) Stuttgart sind FußsĂ€cke fĂŒr Kinder als Babyartikel im Sinne des Verbots von Phthalaten ab bestimmten Konzentrationen anzusehen. Damit hĂ€tten die beiden FußsĂ€cke so nicht verkauft werden dĂŒrfen.

Und DEHP ist nicht der einzige Schadstoff, den die von ÖKO-TEST beauftragten Labore gefunden haben. NervenschĂ€digende phosphororganische Verbindungen, Allergien auslösendes und krebsverdĂ€chtiges Formaldehyd, toxisches Antimon fĂŒhren dazu, dass keines der untersuchten Produkte ein „gut“ oder sogar ein „sehr gut“ bekam.

ÖKO-TEST rĂ€t Eltern, nicht verkehrsfĂ€hige Produkte beim HĂ€ndler zurĂŒckzugeben. Allerdings gibt es keinen eindeutigen Rechtsanspruch auf RĂŒckgabe.
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ÖKO-TEST Regionale Lebensmittel
Regio-Produkte ohne HeimatgefĂŒhl

Die meisten Lebensmittel mit Regio-Label stammen nicht vom Bauern um die Ecke, sondern haben weite Wege hinter sich. Darauf zeigt eine ÖKO-TEST-Untersuchung in der aktuellen Oktober-Ausgabe. Das Verbrauchermagazin hat bundesweit 106 Produkte eingekauft und analysiert. Das ResĂŒmee ist ernĂŒchternd: Nur 26 der getesteten Produkte sind lupenrein regional.

Die Mehrzahl der Deutschen ist bereit, fĂŒr regionale Produkte einen bis zu 15 Prozent höheren Preis zu akzeptieren. Oft können sie sich das Geld jedoch sparen, denn manche Siegel, die den Produkten RegionalitĂ€t bescheinigen, sind beim Einkauf keine große Hilfe, wie ÖKO-TEST kritisiert. Bestes Beispiel ist das neue Label „Regionalfenster“. Dessen lasche Vorschriften schreiben nur vor, dass die Region kleiner sein muss als die Bundesrepublik Deutschland. Der Hersteller kann also selbst definieren, was eine Region ist. WĂ€hrend die Verbraucher laut verschiedener Umfragen unter einer Region den Großraum um ihre Stadt oder zumindest das Bundesland, in dem sie wohnen, verstehen, grenzen die Lebensmittelhersteller diese weitaus großrĂ€umiger ab: Das StĂŒck Heimat umfasst dann schon mal mehrere BundeslĂ€nder oder die halbe Republik.

Gekauft werden regionale Produkte, weil sie assoziieren, dass es sich um Produkte der heimischen Landwirtschaft handelt, die auch deshalb so frisch sind, weil sie nur kurze Transportwege haben. Doch weit gefehlt. Bei einem Bio-Risotto im Test stammen die Zutaten beispielsweise aus Norditalien, obwohl mit „QualitĂ€t aus der Heimat“ geworben wird.

ÖKO-TEST rĂ€t Verbrauchern daher, ihr gutes Geld nur fĂŒr solche Produkte auszugeben, deren Deklaration sie eindeutig als Regionalprodukt ausweisen. Dabei sollte man aber wissen, dass regional erzeugte Lebensmittel nicht automatisch eine gute QualitĂ€t haben. Sie enthalten teilweise zahlreiche Zusatzstoffe. Erste Wahl ist auch bei Regio-Produkten Bio. Diese werden umweltgerecht erzeugt, halten erhöhte Standards bei der Tierhaltung ein, haben weniger Zusatzstoffe und schmecken oft auch besser.
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NABU: Kabinettsbeschluss zur ElektromobilitĂ€t ist SchildbĂŒrgerstreich
Berlin – Der NABU kritisiert das heute vom Kabinett beschlossene ElektromobilitĂ€tsgesetz. NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller: „Die Freigabe von Busspuren fĂŒr Elektroautos und Plug-In-Hybride zeugt von großer Unkenntnis der realen MobilitĂ€tswelt in den StĂ€dten. Schon heute muss sich eine stark wachsende Anzahl von Radfahrern den knappen Fahrraum mit Bussen teilen. ZukĂŒnftig soll nach dem Willen der Bundesregierung auch ein Porsche Cayenne mit elektrischer Reichweite von 30 Kilometern auf diesen Busspuren fahren. Das wird nicht zur Akzeptanz der ElektromobilitĂ€t in den StĂ€dten beitragen. StĂ€dte und Kommunen mĂŒssen diesem SchildbĂŒrgerstreich unbedingt Einhalt gebieten.“



Auch kostenloses Parken fĂŒr Elektroautos lehnt der NABU ab. Es könne nicht sein, dass mit öffentlichen Steuergeldern teurer Parkraum subventioniert werde. Hier zeige sich, dass die Bundesregierung kein klares Konzept fĂŒr eine Verkehrswende habe, so Miller. Statt generell umweltfreundliche MobilitĂ€t zu unterstĂŒtzen und umweltschĂ€dliche MobilitĂ€t stĂ€rker zu belasten, werde stur versucht, das Ziel – eine Million Elektroautos bis 2020 auf den Markt zu bringen – umzusetzen.
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Papieratlas 2014: Freiburg glĂ€nzt als „Mehrfachsieger“ beim StĂ€dtewettbewerb
Berlin, 25.09.2014 – Freiburg im Breisgau gehört als „Mehrfachsieger“ auch 2014 zu den „Recyclingpapierfreundlichsten StĂ€dten Deutschlands“. Zum vierten Mal in Folge bestĂ€tigte die Stadt ihre herausragenden Leistungen im Rahmen des diesjĂ€hrigen Papieratlas-StĂ€dtewettbewerbs. Die weiteren „Mehrfachsieger“ sind Essen, Bonn, Göttingen und Halle (Saale). Die anderen diesjĂ€hrigen Gewinner sind Erlangen erstmals als „Recyclingpapierfreundlichste Stadt“ sowie Herne als „Aufsteiger des Jahres“.

Die Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) fĂŒhrte den StĂ€dtewettbewerb bereits zum siebten Mal in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, dem Deutschen StĂ€dtetag, dem Umweltbundesamt sowie dem Deutschen StĂ€dte- und Gemeindebund durch. Schirmherrin ist Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks. Der Papieratlas 2014 beinhaltet die Angaben von erstmals 92 StĂ€dten zum Papierverbrauch und den Einsatzquoten von Recyclingpapier sowie die erzielten ökologischen Einspareffekte in den Bereichen Energie, Wasser und CO2-Emissionen. Insgesamt legten 75 Prozent aller angefragten StĂ€dte ihre Daten zur Papierbeschaffung offen.

Mit einer durchschnittlichen Quote von rund 82 Prozent nutzen Deutschlands Kommunen mehr Recyclingpapier als je zuvor. Damit konnte das Niveau des Vorjahres nochmals um etwa 1,5 Prozent gesteigert werden. „Das außergewöhnliche Engagement der StĂ€dte mit den kontinuierlich steigenden Einsatzquoten zeigt, dass die Kommunen Recyclingpapier als einfaches und effizientes Instrument sehr aktiv nutzen, um ihre Beschaffung immer nachhaltiger auszurichten“, so Michael Söffge, Sprecher der IPR.

Freiburg geht seit Jahren mit bestem Beispiel bei der Nutzung von Recyclingpapier voran. In 2013 hat die Stadt durch die Verwendung von Recyclingpapier rund 5,6 Mio. Liter Wasser, rund 1,1 Mio. Kilowattstunden an Energie sowie mehr als 30.500 Kilogramm CO2 eingespart. Papier mit dem Blauen Engel spart in der Produktion gegenĂŒber Frischfaserpapier bis zu 60 Prozent nEnergie, bis zu 70 Prozent Wasser und verursacht weniger klimaschĂ€dliches CO2. Das Umweltzeichen „Blauer Engel“ garantiert zudem, dass die QualitĂ€t dieser Papiere allen Anforderungen modernster GerĂ€te zum Drucken und Kopieren gerecht wird und höchste Anforderungen an die Archivierbarkeit erfĂŒllt.
 
 

 
Wildnis, Klettertouren, Waldtheater und mehr: Ferienwochen im Waldhaus
Abenteuer statt Sommerloch heißt das Motto derzeit im Waldhaus Freiburg. Seit Mitte August sind hier die Ferienwochen im Gange. Auf dem Programm stehen Spaß, Bewegung, Abenteuerspiele, freies Spiel und Aktionen rund um die Themen Wald und Natur. Mittags gibt es ein gemeinsames Mittagessen – selbst gekocht am Feuer. Insgesamt waren und sind in den Ferienwochen 130 Kinder und zahlreiche erfahrenen Betreuer und Betreuerinnen mit an Bord.

Erstmals gab es in der zweiten Augustwoche eine Ganztagsbetreuung fĂŒr junge Abenteurer von 5 bis 7 Jahren, die Waldspielplatzwoche. Hier kamen die Kleinen groß raus, was sie besonders bei der eifrigen Mithilfe beim Essen kochen am Lagerfeuer bewiesen. In der anschließenden Wildniswoche ging es etwas wilder zu. Bei der Anmeldung waren die Jungs am schnellsten, so wurde die Wildniswoche zur Wilde-Kerle-Woche.

In Kooperation mit der Stadt bietet das Waldhaus drei Ferienwochen an, die Freiburger Schulkindern vorbehalten sind. Diese Wochen starten schon morgens um 7.30 Uhr und enden nach dem Mittagessen um 14 Uhr. In der Abenteuerwoche bauten die Kinder eine SeilbrĂŒcke ĂŒber einen wilden Bach. Sogar eine WaldĂŒbernachtung stand auf dem Programm - Petrus feuchter Weckdienst um halb sechs morgens inklusive. In der Waldtheaterwoche spĂŒrten und spielten die Kinder MĂ€rchen und Mythen im Wald nach. Besonders groß war die Nachfrage nach der derzeit laufenden letzten Sommerferienwoche. Deshalb stellte das Waldhausteam hier drei Angebote parallel auf die Beine:

Beim Projekt „Leben im Wald“ verbringen Umwelt- und ZirkuspĂ€dagogen mit 25 Schulkindern eine kreative Walderlebniswoche. In der Survivalgruppe machen sich zehn Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren zu Wander- und Klettertouren tiefer in den Wald auf. Eine dritte Gruppe pirscht im Sternwald umher und nutzt das GelĂ€nde des Waldhaus-Projektes Schulverwaldung.

Die nÀchsten Waldhaus-Ferienwochen werden im Februar 2015 auf der Homepage www.waldhaus-freiburg.de veröffentlicht. Ab dann sind Anmeldungen möglich.
 
 

 
NABU befĂŒrchtet Rolle rĂŒckwĂ€rts in der europĂ€ischen Umweltpolitik
Miller: Zusammenstellung der EU-Kommission ist umweltfeindlich

Berlin/BrĂŒssel – Der NABU befĂŒrchtet mit der Zusammenstellung der neuen EU-Kommission durch Jean-Claude Junker eine Rolle rĂŒckwĂ€rts in der europĂ€ischen Umweltpolitik. NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Leif Miller: „Die Verteilung von Macht und Posten in der neuen Kommission, vor allem aber die expliziten AuftrĂ€ge, die der neue PrĂ€sident seinem Team gibt, lassen bei allen Natur- und UmweltschĂŒtzern die Alarmglocken schrillen. Wenn das EU-Parlament nicht noch Korrekturen erzwingt, sehen wir dem Ende der einstmals bewunderten Umweltpolitik der EU entgegen.“ Miller appellierte an alle Abgeordneten des EuropĂ€ischen Parlaments, im Rahmen der Anhörungen die Juncker-Kommission nur dann zu bestĂ€tigen, wenn diese ein klares Bekenntnis zu den Umweltzielen der EU sowie dem geltenden Recht abgebe.

Junckers veröffentlichter Brief an den neuen maltesischem Umwelt- und Fischereikommissar Karmenu Vella enthĂ€lt keinerlei AuftrĂ€ge, die aktuellen gravierenden Umweltprobleme zu lösen. Im Gegenteil: Es werden von ihm nur noch solche Initiativen erwĂŒnscht sein, die direkt der Industrie nĂŒtzen. „Dass ausgerechnet ein Kandidat aus Malta, wo die illegale Jagd auf Zugvögel immer noch an der Tagesordnung ist, nun die Existenzberechtigung der EU-Vogelschutzrichtlinie ĂŒberprĂŒfen soll, stĂ¶ĂŸt bei uns gelinde gesagt auf großes Erstaunen“, so Miller. „Wir erwarten von Vella schnellstmöglich eine klare Distanzierung von den RechtsbrĂŒchen in seiner Heimat und einen Beweis fĂŒr seine UnabhĂ€ngigkeit.“

Mit der Entscheidung, den im GeschĂ€ft mit fossilen EnergietrĂ€gern gut vernetzten Spanier Miguel Arias Cañete zum Kommissar fĂŒr Klima und Energie zu machen, sendet Juncker fatale Signale an die Weltöffentlichkeit und fĂŒr die wichtigen Weltklimakonferenzen 2014 in Lima und 2015 in Paris. „Die von Juncker angestrebte grĂ¶ĂŸere UnabhĂ€ngigkeit der EU von Energieimporten und mehr Energiesicherheit ist nur mit Hilfe des naturvertrĂ€glichen Ausbaus erneuerbarer Energien und der Steigerung der Energieeffizienz machbar, nicht aber mit dem Festhalten an Kohle, Atom und Fracking-Gas“, so Miller.
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