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Mittwoch, 30. Oktober 2024
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Verschiedenes

 
NABU: Tote Schweinswale nach Ăśbungen der Marine?
Anfrage der Linken setzt Bundeswehr unter Druck

Der NABU fordert von der Bundeswehr, ihre Sprengungen im Meer künftig nur noch mit entsprechendem Schallschutz vorzunehmen. Aktuellen Anlass zur Sorge bietet unter anderem der Tod mehrerer Schweinswale Anfang September. Wie hoch die Gefahr für die Meeresbewohner tatsächlich ist, zeigt jetzt auch die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsabgeordneten der Linken Dr. Kirsten Tackmann und Cornelia Möhring. Demnach kamen bei knapp 300 Sprengungen der Bundeswehr nur unzureichende Schutzmaßnahmen für die Meeresumwelt zum Einsatz – vermutlich aus Kostengründen.

„Unterwasserexplosionen sind die lautesten Schallquellen im Meer. Noch in mehreren Kilometern Entfernung können sie Fische, Vögel und Wale töten. Während sich zivile Projekte im Meer an strenge Schallschutzauflagen halten müssen, sprengt die Bundeswehr mit unverantwortlicher Laustärke und Häufigkeit“, kritisierte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

Der NABU fordert die Bundeswehr auf, ihre Sprengungen auf ein Minimum zu reduzieren und bei allen unvermeidbaren Unterwasserdetonationen einen sogenannten Blasenschleier einzusetzen. Dieser ist zum Beispiel beim Rammen der Fundamente für Offshore-Windparks inzwischen Stand der Technik. Er dämpft durch Luftblasen, die aus einem perforierten Schlauch oder Rohr strömen, die Schockwelle der Explosionen erheblich ab und reduziert so den lebensgefährlichen Aufenthaltsbereich für Schweinswale. „An der Weiterentwicklung des Geräts war die Bundeswehr selbst beteiligt. Warum sich die Marine aber bis heute weigert, den Blasenschleier bei ihren Übungen einzusetzen, ist vollkommen unklar. Es können eigentlich nur Kostengründe dahinterstecken“, so der NABU-Bundesgeschäftsführer.

Um die Gefahr für die Meeressäuger zu verringern, sucht die Bundeswehr derzeit, laut Antwort der Bundesregierung, vor ihren Sprengungen akustisch und mit Beobachtern nach Schweinswalen im Seegebiet. Zusätzlich würden mit Sonar und Vorsprengungen mit sogenannten Kleinladungen anwesende Tiere vertrieben. „Das ist aber völlig unzureichend. Ein Gebiet von zwei Seemeilen mit Beobachtern zu überwachen, ist nahezu unmöglich. Schon ab zwei Windstärken kann man die kleinen Rückenflossen der Tiere zwischen den Wellen kaum mehr erkennen“, erklärte NABU-Meeresexperte Kim Detloff. Und selbst die vorgesehenen Mini-Explosionen würden eine Schockwelle erzeugen, die auf 650 Meter Entfernung einem Taucher oder einem Schweinswal die Lunge zerreißen könne.

Seit dem Jahr 2009 hat die Bundeswehr, laut Antwort der Bundesregierung, fast 300 Unterwassersprengungen im Übungsgebiet Schönhagen in der westlichen Ostsee durchgeführt. Nach der Sprengung am 6. September dieses Jahres wurden zehn Tage später in unmittelbarer Nähe sieben tote Schweinswale angespült. Ein Zusammenhang mit der Sprengung ist zwar nicht erwiesen, an einen Zufall können die Naturschützer aber auch nicht so recht glauben. „Schweinswale sind streng geschützt und für ihr Überleben auf ein intaktes Gehör angewiesen. Wird dieses durch eine Unterwasserexplosion geschädigt, können die kleinen Wale nicht mehr navigieren, kommunizieren und jagen. Das kommt einem Todesurteil gleich“, warnt Detloff.

Um den Schutz von Deutschlands einzigem heimischen Wal zu verbessern, hat der NABU Schleswig-Holstein in diesem Jahr eine Landesstelle Schweinswalschutz geschaffen. Hier wird Ă–ffentlichkeitsarbeit fĂĽr die kleinen Wale gemacht, Sichtungsmeldungen werden gesammelt und regionale Akteure und Institutionen vernetzt.
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NABU fordert wegweisende Klimaschutzziele der EU bis 2030
Tschimpke: Deutschland und EU droht Blamage

Der NABU fordert die Bundesregierung auf, andere Mitgliedstaaten von einer ambitionierten und verbindlichen Energie- und Klimapolitik zu überzeugen. Anlass dafür ist das am Donnerstag beginnende Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs. Dabei soll das Energie- und Klimapaket 2030 verabschiedet werden. „Deutschland und der EU droht eine Blamage, wenn keine ehrgeizigen Ziele in der Energie- und Klimapolitik verabschiedet werden“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Auf dem Gipfel entscheide sich, ob die Europäische Union in den kommenden Jahren Wegweiser für die internationale Staatengemeinschaft in Sachen Klimaschutz, Energieeffizienz und Ausbau der erneuerbaren Energien sein wolle, so Tschimpke.

Aus NABU-Sicht ist es notwendig, die noch skeptischen EU-Länder mit Zugeständnissen zu gewinnen. „Bundeskanzlerin Merkel muss hart bleiben, was Ambition und Verbindlichkeit der Ziele angeht. Gleichzeitig müssen wir Vorreiter sein und uns mit logistischer, finanzieller und ideeller Unterstützung solidarisch mit Mitgliedstaaten zeigen, deren Umbau der Energieversorgung eine besondere Herausforderung darstellt“, sagte NABU-Energieexperte Ulf Sieberg.

Deutschland und andere Länder haben sich für die Einsparung von mindestens 40 Prozent Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 ausgesprochen. Auch für die verbindliche Steigerung der Energieeffizienz um 30 Prozent und für 30 Prozent mehr Erzeugung mithilfe erneuerbarer Energien machen sich die Länder stark. Nach Auffassung des NABU sollten sich gerade die osteuropäischen Mitgliedstaaten wie Polen fragen, ob sie sich mit ihrer Blockadehaltung bei den Energie- und Klimazielen vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise nicht einen „Bärendienst“ erweisen. „Die Klimaschutzziele sollen helfen, dem Problem der Erderwärmung gerecht zu werden“, forderte Sieberg. Um das 2°C-Ziel zu erreichen, müsse eine Minderung von 55 Prozent Treibhausgasen bewirkt werden. Zusätzlich seien die Erhöhung der Energieeffizienz um 40 Prozent und der Ausbau grüner Energien um 45 Prozent notwendig. Nur so können Bürger und Unternehmen Europaweit unabhängiger von fossilen Energien werden.

Der NABU fordert vom EU-Gipfel Entscheidungen, die der internationalen Gemeinschaft den Weg zu einem weltweit geltenden und ambitionierten Klimaschutzabkommen ebnet, das 2015 in Paris beschlossen werden soll.
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NABU fordert Ablehnung der Juncker-Kommission im Europäischen Parlament
Miller: Bekenntnis von Ĺ efčovič zu Atomsubventionen ist ein Schlag ins Gesicht der BĂĽrger!

Angesichts der immer noch fehlenden schriftlichen Zusagen des künftigen Präsidenten der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, Klima- und Umweltschutz in den Arbeitsaufträgen seiner designierten Kommissarinnen und Kommissare zu verankern, hat der NABU das Europäische Parlament erneut aufgefordert, die Juncker-Kommission in dieser Form morgen nicht zu bestätigen. „Obwohl die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger der EU, die mehr als 20 Millionen Mitglieder und Förderer der Umweltverbände und die Mehrheit der Europaabgeordneten substantielle Nachbesserungen von Juncker gefordert haben, sehen wir bis heute kaum Wirkung“, so NABU-Geschäftsführer Leif Miller. Zwar hätten sich die Kandidaten für die Klima- und Umweltressorts bei ihren Anhörungen im Europäischen Parlament zu nachhaltiger Entwicklung, Umwelt- und Klimaschutz sowie zur konsequenten Umsetzung der bestehenden Umweltrichtlinien bekannt, Juncker habe dies aber bis heute nicht in ihren schriftlichen Arbeitsaufträgen („mission letters“) fixiert. „Das Parlament als die demokratisch legitimierte Vertretung der Bürgerinnen und Bürger darf sich damit nicht zufrieden geben“, so Miller.

Der NABU sieht sich in seiner Kritik durch die gestrige Anhörung von Maroš Ĺ efčovič bestätigt, den Juncker nach dem Scheitern seiner bisherigen Kandidatin Alenka Bratušek zum Vizepräsidenten der EU-Kommission fĂĽr den Themenbereich „Energieunion“ berufen will. FĂĽr den NABU ist insbesondere nicht akzeptabel, dass Ĺ efčovič sich zu den EU-Subventionen fĂĽr den geplanten neuen Atomreaktor Hinkley Point in GroĂźbritannien bekannt hat. „Das ist ein Schlag ins Gesicht aller BĂĽrgerinnen und BĂĽrger sowie der Mitgliedstaaten, die wie Ă–sterreich die Atomenergie ablehnen oder wie Italien, Deutschland, Schweden und Belgien AusstiegsbeschlĂĽsse gefasst haben“, so Miller. Ĺ efčovič habe als Mitglied der alten Barroso-Kommission mit zu verantworten, dass die Steuerzahler der EU-Staaten jetzt ĂĽber mehrere Jahrzehnte insgesamt 26 Milliarden Euro fĂĽr ein energiepolitisches Auslaufmodell zahlen mĂĽssten. Die Vorstellungen von Ĺ efčovič seien genau so wenig zukunftsorientiert wie Junckers ĂĽberholtes Wachstumsmodell. Zudem hätten vor den Europawahlen im Mai alle Parteien und ihre Spitzenkandidaten, auch Jean-Claude Juncker fĂĽr die Konservativen und Martin Schulz fĂĽr die Sozialdemokraten, mehr Demokratie, mehr Transparenz und mehr Engagement fĂĽr den Klimaschutz versprochen. „Wenn das Parlament den Erwartungen der Wählerinnen und Wähler gerecht werden will, darf es morgen keine EU-Kommission bestätigen, die alles andere als demokratischer, transparenter, klima- oder umweltfreundlicher ist als die bisherige Kommission!“, so Miller.
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NABU begrĂĽĂźt neue Verpflichtungen der Staaten zur Naturschutzfinanzierung
Tschimpke: Deutschland muss Versprechen halten

Der NABU begrüßt den Kompromiss, den die Vertreter von 194 Staaten auf der UN-Naturschutzkonferenz in Südkorea beim Thema der Finanzierung gefunden haben. Bis zuletzt hatten Industrie- und Entwicklungsländer um die künftige Naturschutzfinanzierung gerungen.

Aus NABU-Sicht ist besonders positiv zu bewerten, dass die Finanzhilfe an Entwicklungsländer bis 2015 verdoppelt und bis 2020 auf mindestens diesem Niveau gehalten werden soll. „Wir sind froh, dass Bundesregierung und EU weiter zu ihren Zusagen bei den Naturschutzhilfen an arme Länder stehen und dass gerade Deutschland Vorreiter ist bei der Erfüllung dieser Versprechen“, begrüßte NABU-Präsident Olaf Tschimpke den Kompromiss vor Ort in Pyeongchang. Des Weiteren wertet der Verband als Erfolg, dass sich alle Staaten erstmals verpflichten, mehr für die Naturschutzfinanzierung im eigenen Land zu tun. Außerdem freut sich der NABU, dass die Regierungen einen konkreten Fahrplan für die Abschaffung von Subventionen verabschiedet haben, die der biologischen Vielfalt schaden. „Besonders wichtig sind heute die neuen Hausaufgaben, die die Bundesregierung mit nach Europa nimmt“, so Tschimpke. „Wie alle Staaten hat auch Deutschland zugesagt, zuhause mehr Geld für die biologische Vielfalt in die Hand zu nehmen. Gleichzeitig verstehen wir die Beschlüsse so, dass spätestens 2016 die Eliminierung naturschädlicher Agrarsubventionen starten muss.“
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Ă–KO-TEST JAHRBUCH fĂĽr 2015
Mehr als 1.250 Produkte im Test: Durchschnittlich 1.000 Euro kostet der Test eines einzigen Produktes. Für die 1.250 Produkte, die wir für Sie in diesem ÖKO-TEST JAHRBUCH für 2015 getestet haben, sind also Kosten von rund 1,3 Millionen Euro entstanden. Das ist viel Geld. Aber nur mit einem solchen Aufwand ist es möglich, fundiert und seriös Rat zu geben. Denn nur 643 Produkte in diesem Jahrbuch sind „sehr gut“ oder „gut“, aber 550 „befriedigend“ bis „ungenügend“. Es lohnt sich also, sich zu informieren. Denn ohne Schadstoffe lässt sich das Leben noch besser genießen.

Die Tests

Lebensmittel aus dem Discounter: Wer beim Discounter kauft, will sparen – aber nicht an der Qualität. Doch diese Rechnung geht nicht immer auf. Für schlechte Noten sorgten vor allem Kaffee, Reis und Tiefkühlpizza. Verbesserungspotenziale gibt es zuhauf.

Tiefkühlspinat: Tiefkühlblattspinat ist gesund und vielseitig einsetzbar, kann allerdings auch stark mit Nitrat und Cadmium belastet sein. ÖKO-TEST kann nicht einmal die Hälfte der getesteten Produkte rundum empfehlen. Zum Glück gibt es aber auch vier „sehr gute“ Marken.

Multivitaminsäfte: Wer die Gesundheit stärken möchte, greift gern zu Multivitaminsäften. ÖKO-TEST rät aber von den meisten ab, weil sie unter anderem viel zu viele Vitamine enthalten, die man sich besser aus richtigen Lebensmitteln holt. Gute Noten gibt es nur für Bio-Multisäfte.

Markenkosmetik gegen Drogerieartikel: Was ist besser? Markenprodukte oder die Eigenmarken der Drogerien? Dieser Frage ist ÖKO-TEST nachgegangen und hat nicht nur PEG/PEG-Derivate, sondern auch viele „sehr gut“ Produkte gefunden. Das Resümee ist: Gute Kosmetik gibt es auch für wenig Geld.

Kinderzahncremes: Die meisten Zahncremes sind in Ordnung. ÖKO-TEST kritisiert aber, dass einige Hersteller auf aggressive Schäumungsmittel setzen. Mitdenken müssen Eltern, was die Versorgung der Beißerchen mit Fluorid betrifft. Hier lassen die Hinweise auf den Verpackungen zu wünschen übrig.

Produkte made in Germany: „Made in Germany“ steht für Qualität, Langlebigkeit, deutsche Ingenieurskunst. Dafür – und in der Hoffnung, etwas für Arbeitsplätze im eigenen Land zu tun – zahlen Kunden gerne mehr. ÖKO-TEST hat 72 Hersteller gefragt, wie viel „Germany“ in ihrem Produkt steckt. Knapp die Hälfte hat bewiesen: jede Menge.

Elastische Bodenbeläge: Als Alternative zu PVC-Böden werden heute chlorfreie elastische Beläge angeboten. Die Laboranalysen, die ÖKO-TEST durchführen hat lassen, zeigen: Sie sind deutlich geringer mit Schadstoffen belastet als PVC-Produkte. Doch leider gibt es auch einen Wermutstropfen: Alle untersuchten Marken haben sich elektrostatisch aufgeladen.


Weitere Tests
• Apfelmus • Haferflocken • Kaffeekapseln • Lebensmittel aus dem Supermarkt • Nüsse und Ölsaaten • Senf • vegetarische und vegane Lebensmittel • hochwertige Öle • Allergiemittel, Nasensprays, Augentropfen und Allergiemittel zum Einnehmen • Haftcremes • Hämorrhoidenmittel • Multivitaminpräparate • pflanzliche Schlafmittel • Gesundheitspräparate aus dem Supermarkt • Gesundheitspräparate aus dem Discounter • Feuchttücher • Fußsäcke für Kinderwagen • Laufställe • Planschbecken • Onlineversender für Babyartikel • Puzzlematten • Kinderfahrradanhänger • Nuss-Nougat-Creme • Milchbreie • Augen-Make-up-Entferner • dekorative Kosmetik • Gesichtspeelings • Haarspülungen • Haaröle • Körperlotionen • Körperöle • Kosmetik aus dem Discounter • Kosmetik aus dem Supermarkt • Lippenstifte • feuchtes Toilettenpapier • Gartenhandschuhe • Gartenstuhlauflagen • Laufshirts • Naturbettdecken • Colorwaschmittel • Colorwaschmittel ohne Parfüm • Silikonbackformen • Holzöle • Lackfarben • Lehmfarben/-streichputze • Acrylfugenmassen
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Die private Energiewende geht weiter: "Eigenstrom vom Hausdach"
Trotz dem AbwĂĽrgen der hoffnungsvollen Energiewende mit einer
drastischen Verschlechterung des erfolgreichen Erneuerbaren-
Energien-Gesetzes (EEG) federfĂĽhrend durch SPD-Wirtschaftsminister
Sigmar Gabriel und einer Mehrheit der Abgeordneten im Deutschen
Bundestag mĂĽssen die BĂĽrgerinnen und BĂĽrger die begonnene solare
Zukunft nun weitgehend selbst gestalten.
Private Hausbesitzer dĂĽrfen auf dem eigenen Hausdach Fotovoltaikmodule
bis zu 10 kW installieren ohne eine neue staatliche Abgabe entrichten
zu mĂĽssen!
In Anbetracht steigender Strompreise und Zusatzabgaben insbesondere
fĂĽr Privatverbraucher wird die Eigenstromversorgung immer
interessanter.
60% - 80% Eigenstromerzeugung sind schon heute wirtschaftlich möglich.

Der Förderverein Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl und die
Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen sowie die Bürgerinitiative
Weisweil laden zu einem praxisorientierten Informationsabend ein:

Eigenstromversorgung vom Hausdach
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Mittwoch, den 29. Oktober 2014

20.00 Uhr

Evangelisches Gemeindehaus

79367 Weisweil am Rhein

Hinterdorfstrasse 2

Referenten und Gesprächspartner sind:
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Gregor Reddemann, GF der Herstellerfirma SI-Module GmbH, Freiburg

Paulus Straub, Handwerksbetrieb Paulus Straub GmbH & Co. KG

Wie die Eigenstromprojekte mit effizienten Solarmodulen, neuartigen
Batteriespeichern und ausgeklĂĽgelter Elektronik in der Praxis
funktionieren wird allgemeinverständlich vorgestellt.
Aber auch ĂĽber die Investitionskosten und Amortisationszeiten werden
die Fachreferenten berichten.

FĂĽr eine anschlieĂźende Fragerunde ist genĂĽgend Zeit vorgesehen.

Im Rahmen dieser Informationsveranstaltung können sich Interessenten
fĂĽr eine Exkursion zur Produktionsfirma SI-Module anmelden.
 
 

 
International Cleanup Day 2014: NABU zieht alarmierende Bilanz
2,5 Tonnen Abfälle

Miller: Nord- und Ostsee werden als MĂĽllkippe missbraucht

Aus NABU-Sicht war der diesjährige „International Coastal Cleanup Day“ (ICC) ein großer Erfolg. Bundesweit trafen sich fast zweihundert engagierte Meeresschützer, um im Rahmen von verschiedenen Aktionen mit dem NABU Strände an Nord- und Ostseeküste, aber auch Flussufer im Binnenland vom Müll zu befreien. Dabei wurden knapp 2,5 Tonnen Abfälle gesammelt. Neben Zigarettenkippen, Plastikverpackungen, Autoreifen, Resten von Fischernetzen und einem Computerbildschirm fanden die Sucher einen halbgefüllten Altölkanister. Sogar ein totes Schaf und einen skelettierten Schweinswal mussten die fleißigen Müllsammler bergen. „Die Funde sind alarmierend und zeigen, dass wir unsere Meere nach wie vor als Müllkippe missbrauchen. Damit muss Schluss sein“, sagte NABU Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Am erfolgreichsten waren die Sammler auf Borkum: Hier wurden über 900 Kilogramm Müll eingesammelt.

Im Rahmen des Projekts „Meere ohne Plastik“ haben NABU und NAJU vom 20. September bis 4. Oktober gemeinsam mit ihren lokalen Partnern auf Borkum, Fehmarn, Rügen, Kühlungsborn, Rostock, Greifswald, Leipzig und Dresden zum Mitmachen beim Müllsammeln aufgerufen. Der International Coastal Cleanup Day“ („Internationaler Küsten-Putztag“) hat sich mittlerweile zur weltweit größten ehrenamtlichen Aktion für den Meeresschutz entwickelt. „Unsere Strände müssen regelmäßig vom Müll gesäubert werden, um Mensch und Umwelt zu schützen. Am besten wäre aber, wenn erst gar kein Abfall in die Meere gelangen würde. Konkrete Maßnahmen wie zum Beispiel ein Verbot der kostenlosen Abgabe von Plastiktüten sind lange überfällig“, sagt NABU-Meeresschutzexperte Kim Detloff.

Global sterben jedes Jahr bis zu einer Million Seevögel und 100.000 Meeressäugetiere an den tödlichen Resten des weggeworfenen Mülls. Allen voran stellen Plastikabfälle eine Bedrohung für die Meereswelt dar. Robben, Schweinswale und Fische verfangen sich in alten Fischernetzen, Wale und Fische verwechseln Plastik mit ihrer eigentlichen Nahrung, und Jungvögel strangulieren sich an alten Leinen, die in ihre Nester verbaut wurden.

Die nächste öffentliche Sortierung und Trennung vom „gefischtem“ Meeresmüll aus der NABU-Initiative „Fishing for Litter“ findet am Dienstag, den 21. Oktober um 11:00 Uhr gemeinsam mit dem Deutschen Meeresmuseum in Stralsund statt. Weitere Informationen von der NABU-Pressestelle unter 030-284984-1510.
 
 

 
Jodtabletten-Verteilung: Ist die Schweiz eine Insel?
Alle 10 Jahre werden im Umkreis der Schweizer Kernkraftwerke vorsorglich Kaliumiodidtabletten (Jodtabletten) an die Bevölkerung verteilt.
Neu hat jetzt der Schweizer Bundesrat den Radius für die innerschweizer Verteilung von 20 auf 50 Kilometer ausgeweitet. Die Geschäftsstelle
für Versorgung mit Jodtabletten hat heute über die geplante Verteilung von jeweils zwölf Jodtabletten an 4.6 Millionen Menschen informiert.

Für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland stellt sich die Frage ob die Schweiz eine Insel ist, deren nächste Nachbarn mehr als 50 Kilometer
entfernt wohnen...

Wer nach Fukushima immer noch gefährliche grenznahe Anlagen (wie Leibstadt und das älteste AKW der Welt in Beznau) betreibt und mit dem Risiko
der Menschen satte Gewinne einfährt, der sollte auch an die europäischen Nachbarn denken.

Jodtabletten sind da aber nur eine Scheinlösung. Der BUND schließt sich der Forderung der schweizerischen Umweltschützer an die heute schreiben:
"Nur die Abschaltung aller AKW bietet einen wirksamen Schutz gegen Atomunfälle".
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