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Sonntag, 16. November 2025
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Verschiedenes

 
Karlsruhe: Papageienbunte Farbtupfer für das Exotenhaus
Loris aus dem Loro Park
Karlsruher Zoo gibt die beiden Hammerköpfe vorübergehend ab

Die Sonnensittiche im Exotenhaus haben „Konkurrenz“ bekommen: Seit dieser Woche bereichern ebenso farbenfrohe Loris die Tierwelt in der großen Halle im Exotenhaus. Die vier Papageien stammen aus dem Loro Park Teneriffa, der früheren Wirkungsstätte von Zooleiter Dr. Matthias Reinschmidt. Nach der Quarantänezeit durften sie seit Montag zunächst in zwei Käfigen die „Luft der großen Halle“ schnuppern. Am Mittwoch stellte das Exotenhaus-Team zufrieden fest, dass sich die beiden männlichen Neukaledonien-Lori problemlos in die Exotenhaus-Lebensgemeinschaft einfügten. Gestern (Donnerstag, 15. Oktober) öffnete Papageienexperte Reinschmidt dann auch für das Pärchen Forsten-Lori den Käfig. Nach kurzem Zögern machte es sich auf den ersten Flug durch die Exotenhaus-Halle. Beobachtet von einem der Neukaledonien-Lori, der sich zugleich zu den Neulingen gesellte. Der Lori-Schwarm wird in nächster Zeit noch anwachsen: „Wir werden weitere vier Lori in zwei Arten von einem Züchter bekommen“, informierte Reinschmidt.

Für die Papageien wurde die Futterküche des Exotenhauses um spezielles Lori-Futter ergänzt. Mit ihren langen Zungen angeln sich die Loris aus Schalen das Gemisch aus Nektar und Pollen. Sie fressen aber auch sehr weiche Früchte und können sich so an vorhandenen Futterstellen bedienen - etwa an den Mangos, die für die Mausvögel und Fruchttauben aufgesteckt werden.

Zu viel „bedient“ hat sich das Hammerkopf-Paar bei den Pflanzen im Exotenhaus. Für ihren Nestbau hatten die beiden großen Wasservögel, die gerne exponiert auf dem künstlichen Baum der großen Halle saßen, in den letzten Wochen ausgesprochen fleißig jedes Grün ausgezupft, das ihnen als Nistmaterial geeignet schien. Der noch jungen Vegetation im Exotenhaus bekam dies nicht gut, das Team des Gartenbauamts musste nachpflanzen. Damit das Grün sich in nächster Zeit ungestörter entwickeln kann, wurden die beiden Vögel vor einigen Tagen vorübergehend an den Vogelpark Linkenheim abgegeben. Dort leben sie nun in einer großen Voliere zusammen mit Flamingos, sollen aber später wieder in den Karlsruher Zoo zurückkehren. Bewahrheitet sich der Bruteifer der Tiere auch im Vogelpark, darf dieser den Nachwuchs der Karlsruher Leihgabe behalten.

Geweihfarn hat schlechten Stand – Zwergpfeffer bewährt sich

Mit dem Lebensraum Exotenhaus sammelt das Gartenbauamt seit Sommer seine Erfahrungen. So haben Pflanzen einen schweren Stand, die sich ausfasern oder leicht entlauben lassen und den Tieren entweder schmecken oder geeignet sind als Nistmaterial. Hierzu zählen etwa Hängekakteen, Geweihfarn oder auch Zwergbambus und Zyperngras. Bewährt haben sich Zwergpfeffer, Gelbwurz oder auch Pfeilblatt. Gut im Griff hat das Gartenbauamt durch den Einsatz von Nützlingen die „Schädlings-Front“.

Die tierischen Bewohner der ersten „Besiedelungsrunden“ haben mittlerweile "ihr" Exotenhaus sehr gut angenommen. Bei rund 2.000 Tieren in fast 100 Arten wird es jedoch immer wieder Veränderungen geben. Weil nachgesteuert werden muss, wie im Falle der Hammerköpfe, oder auch weitere Tiere integriert werden. Spannend dürfte es werden, wenn die vierköpfige Sakiaffen-Familie in der großen Halle das Astwerk erobert. Das Elternpaar ist mit seinem Nachwuchs bereits in Karlsruhe angekommen, befindet sich derzeit in der „Quarantäne-Warteschleife“. Voraussichtlich Mitte bis Ende November öffnen sich für die zwei Männchen und zwei Weibchen die Türen. Dann wird das Tierpfleger-Team um Revierleiterin Michaela Gaum die Saki erst einmal eine Weile beobachten. Wo sind ihre Lieblingsplätze, wo ruhen sie sich aus? „Wir richten zunächst keine festen Schlafplätze ein, es wird sich zeigen, wo sie sich gerne aufhalten“, so Tierpflegerin Andrea Spranger.

Großaquarium mit zwei Lungenfischen/Kinderliebling Degu

Gewichtiger Zuwachs wird für die Schildkröten-WG erwartet. Zu den zwei Seychellen-Riesenschildkröten Alfred und Maja, den Pantherschildkröten sowie Strahlenschildkröten gesellen sich zwei weitere Seychellen-Riesenschildkröten. Odyssa und die etwas größere, rund 75 Kilogramm schwere Schneeflocke kommen aus dem Zoo Heidelberg. Während diese Schildkrötenarten aufgrund ihrer Herkunftsländer keinen Winterschlaf halten und daher im Tropenhaus gut aufgehoben sind, bereiten ihre im Außengehege wohnenden Verwandten, die Griechischen Landschildkröten, sich bereits auf den Winterschlaf vor und sind nicht mehr auf der Anlage zu sehen.

Mit etwas Glück kann man jedoch die beiden Australischen Lungenfische beobachten. Seit etwa drei Wochen leben die noch recht jungen und etwas scheuen Tiere in einem der Großaquarien und bevorzugen häufig geschützte Bereiche. Ganz anders die acht Degu. Die kleinen Nager bringen seit rund drei Wochen bei den Springtamarinen und Azara-Agutis Leben in die Bude. Sie lieben es, durchs Gehege zu flitzen und kommen sehr zur Freude der Kinder auch immer wieder direkt an die Scheibe.
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NABU: Drohender CO2-Freifahrtschein für Schiff und Flugzeug beim Klimaabkommen
Tschimpke: Beide Branchen müssen verpflichtende Reduktionsziele bekommen

Berlin/Paris – Rund eineinhalb Monate vor Beginn der Klimakonferenz in Paris wird das Ausgangspapier der Verhandlungen immer löchriger. So flogen bei den derzeit laufenden Vorverhandlungen gleich zwei große Emissionsverursacher aus dem Entwurfstext: die internationale Schifffahrt und der Flugverkehr. Beide sollen demnach keine verpflichtenden Ziele zur Reduktion der CO2-Emissionen einhalten müssen. Und das, obwohl beide Branchen seit Jahren extrem wachsen. Nach Expertenschätzungen könnten ihre Emissionen bis 2050 sogar um bis zu 250 Prozent steigen.

„Für das Weltklima und die anstehenden Verhandlungen sind die Streichungen bei Schifffahrt und Flugverkehr ein herber Rückschlag. Damit wird es immer unwahrscheinlicher, dass wir das globale Zwei-Grad-Ziel noch erreichen können“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Dabei seien geringere CO2-Ausstöße im Verkehrsbereich dringend notwendig. Allein die weltweite Schifffahrt verursacht pro Jahr so hohe Emissionen wie die gesamte Bundesrepublik Deutschland: 949 Millionen Tonnen (2012). Und Deutschland liegt auf Platz sechs der weltweit größten Emissionsverursacher. Auf das Konto des Flugverkehrs geht ein zusätzlicher Ausstoß, der in etwa so hoch liegt wie der des Vereinigten Königreichs.

Bis zuletzt hatte sich der scheidende Generalsekretär der UN-Schifffahrtorganisation (IMO), Koji Sekimizu, vehement gegen ein CO2-Reduktionsziel gesperrt – mit dem Argument, dass dieses den weltweiten Handel behindere. Bis heute hat sich die IMO daher keine eigenen Grenzen gesetzt. „Nun ist das Sekretariat der Klimarahmenkonvention gefordert, die IMO endlich zu konkreten Zielen zu verpflichten“, forderte der NABU-Präsident.

Auch die Bundesregierung sei in der Verantwortung, beiden Branchen Reduktionsziele zu verordnen. Denn bereits im Mai torpedierte die deutsche Delegation bei der IMO Bemühungen, ein CO2-Reduktionsziel für die Schifffahrt festzulegen und verweigerte einem Vorstoß der Marschallinseln die dringend nötige Unterstützung. „Deutschland muss diesen Fehler wieder gut machen und sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass Schifffahrt und Luftverkehr wieder in den Vertragstext aufgenommen werden“, so Tschimpke.

Dazu haben sich am vergangenen Freitag 16 Umweltschutzorganisationen an die zuständigen Minister gewandt. Ihre Forderung: Die Schifffahrt und der Luftverkehr müssen wieder Teil des Klimaabkommens werden. Der gemeinsame Brief richtet sich sowohl an den zuständigen EU-Kommissar für Klimaschutz und Energie, Manuel Cañete, als auch die europäischen Minister, unter ihnen Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Ein ähnlich lautender Brief ging zudem an die Verantwortlichen der UNO: an Ban Ki-moon, Generalsekretär der Vereinten Nationen, die Generalsekretärin des Sekretariats der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen, Christiana Figueres, sowie an Achim Steiner, den Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms.
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Alsace Nature wird 50
... der BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein gratuliert


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde bei Alsace Nature,

es ist uns eine große Freude der elsässischen Natur- und Umweltorganisation Alsace Nature zu Ihrem 50-jährigen Jubiläum zu gratulieren.

Der BUND am Südlichen Oberrhein und Alsace Nature sind Schwesterorganisationen. Unsere gemeinsamen Wurzeln liegen in den Auseinandersetzungen um die großen Bedrohungen für Mensch, Natur und Umwelt am Oberrhein.

Im Jahr 1965 wurde Alsace Nature (damals AFRPN) in Straßburg gegründet.
1970 begann der Widerstand gegen Fessenheim, 1974 haben Franzosen und Deutsche erfolgreich den Bauplatz für ein Bleichemiewerk in Marckolsheim besetzt. Es folgte der Widerstand gegen das AKW in Wyhl (Baden) und auch in Gerstheim (Elsass) konnte ein AKW durch eine Bauplatzbesetzung verhindert werden. Wir erinnern uns auch gerne an den Erfolg in der Auseinandersetzung um den geplanten Giftmüllofen in Kehl und an die vielen kleinen, mühsam errungenen Erfolge im Naturschutz auf beiden Seiten des Rheins.

Die große Stärke von Alsace Nature liegt in der Liebe und der Kenntnis der bedrohten Heimat und Natur im Elsass und am Oberrhein. Luchs, Lachs, Eisvogel und Biber bekamen und bekommen durch das Engagement von Alsace Nature eine Stimme.

Bei grenzüberschreitenden Gefahren agieren Alsace Nature, BUND und die Natur- und Umweltbewegung am Oberrhein gemeinsam und zeigen so ein gelebtes Stück Europa.

Die meisten "großen" Auseinandersetzungen um die "klassische" Umweltzerstörung liegen hoffentlich hinter uns, denn grenzüberschreitend haben wir in Sachen Luft- und Wasserreinhaltung viel erreicht.

Dennoch gibt es noch viele Aufgaben für Alsace Nature und die Natur- und Umweltbewegung. Manche Konflikte werden an Härte sogar zunehmen. Denn Mensch und Natur kommen in der Boom- und Transitregion am Oberrhein verstärkt unter die Räder der europäischen Verkehrsströme. Entlang von Vogesen und Schwarzwald entstehen zunehmend hässliche Siedlungsbänder. Fessenheim strahlt und EDF und EnBW haben das älteste AKW Frankreichs immer noch nicht abgestellt. Egoistische Einzelinteressen bedrohen die ökologischen Aspekte des Integrierten Rheinprogramms und die Verbindung von Hochwasserschutz mit Naturschutz.

Die große Zukunftsaufgabe aller Natur- und Umweltorganisationen aber ist die Frage der echten Nachhaltigkeit. In Zeiten wirtschaftlicher Krisen werden ökologische Fragen zurückgedrängt obwohl gerade diese Krisen die Zeichen einer unökologischen, zerstörerischen Raubbauwirtschaft sind.

In diesem Jahr 2015 wird die Welt und wird Europa von einer Vielzahl schwerer Krisen erschüttert. Viele dieser bedrohlichen Krisen haben ihre Wurzeln in nicht nachhaltigem Handeln und nicht zukunftsfähiger Politik. Vor vielen Ursachen dieser Krisen hat die Umweltbewegung jahrzehntelang vergeblich gewarnt. Und wir wissen, dass atomare Katastrophen, Klimawandel und das absehbare Ende der globalen Raubbauwirtschaft uns allen noch größere Probleme bereiten können. Darum gilt auch für den BUND und Alsace Nature in Zukunft wie in der Vergangenheit: Global denken - regional handeln.

Gut leben, in einer intakten Natur und einem menschlichen, sozialen Umfeld. Mit einem geringen Rohstoff- und Energieverbrauch Lebensqualität erhalten und, wo nötig, neu schaffen. Die Umwelt- und Innenweltzerstörung zurückdrängen und nachhaltige Zukunftsmodelle aufzeigen und realisieren. Das sind die großen Zukunftsaufgaben der Natur- und Umweltbewegung nicht nur am Oberrhein.

Der BUND dankt für die gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit der letzten Jahrzehnte, die wir auch in Zukunft in alter neuer Freundschaft fortsetzen wollen.

Mit freundlichen Grüßen,

Axel Mayer
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NABU: Leitfaden Pferd und Wolf vorgelegt
Arbeitskreis aus Naturschützern, Tierhaltern und Wissenschaftlern zeigt Wege zum Umgang mit dem Wolf auf

Berlin – Mensch und Wolf teilen sich seit dem Jahr 2000 wieder einen gemeinsamen Lebensraum in Deutschland. Die Rückkehr der Wölfe stellt vor allem Tierhalter vor neue Herausforderungen. Im „Pferdeland“ Niedersachsen sehen sich insbesondere Pferdehalter in einer neuen Situation. Während es klare Regelungen zum Schutz von Schafen gibt, sucht man Informationen zum Verhältnis von Pferd und Wolf vergeblich. Im Arbeitskreis „Pferd und Wolf“ haben sich daher Experten vom NABU, der Pferdeland Niedersachsen GmbH, der Arbeitsgemeinschaft Herdenschutzhunde e.V. und dem Trakehner Verband mit unabhängigen Biologen und Wissenschaftlern der Universität Hildesheim zusammengetan, um gemeinsam einen Beitrag für ein konfliktarmes Miteinander von Pferd und Wolf zu leisten. Ihre Ergebnisse und Schlussfolgerungen sind jetzt in dem Handlungsleitfaden „Pferd und Wolf - Wege zur Koexistenz“ veröffentlicht worden. Der 21 Seiten umfassende Leitfaden enthält eine Reihe von speziellen Handlungsempfehlungen für Reiter im Fall einer Begegnung mit einem oder mehreren Wölfen.

Bislang ist noch kein Wolfsangriff von Wölfen auf Pferde in Deutschland bestätigt worden. Die internationale Recherche hat jedoch ergeben, dass Pferde grundsätzlich eine potenzielle Beute für Wölfe darstellen können. In Ländern wie Spanien oder der Mongolei z.B. sind Pferde zum Teil ein fester Bestandteil des Nahrungsspektrums der dortigen Wölfe. Die Pferdehaltung in Deutschland ist mit der Haltungspraxis im Ausland jedoch nur eingeschränkt vergleichbar. So werden Pferde hierzulande oft durch Zäune geschützt, ebenso stehen sie im Gegensatz zu ihren freilebenden Artgenossen in Spanien oder der Mongolei unter menschlicher Aufsicht und werden, wenn nötig, medizinisch versorgt. Außerdem ist die Dichte an wilder Beute in Form von Huftieren in Deutschland als deutlich höher einzuschätzen, als dies im mediterranen Raum der Fall ist. Alle diese Faktoren vermindern das Risiko, dass Pferde in Deutschland zu Beutetieren für Wölfe werden. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür als äußerst gering einzuschätzen ist, kann nach Ansicht des Arbeitskreises ein Wolfsangriff, speziell auf Fohlen und Jungtiere, nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

In einer Umfrage der Universität Hildesheim unter Pferdehaltern und Reitern wurden die Ängste und Bedenken zur Rückkehr des Wolfes nach Niedersachsen erfragt. Die Mehrheit akzeptiert die Rückkehr des Wolfes, sieht jedoch auch ein mögliches Konfliktpotenzial bezüglich der Tierhaltung und befürchtet zukünftige Vorfälle. Andere bezweifeln die Vereinbarkeit der heute dicht besiedelten Kulturlandschaft mit den Lebensraumansprüchen der Wölfe. Eine Minderheit lehnte die Anwesenheit der Wölfe kategorisch ab.

Der Arbeitskreis Pferd und Wolf hat sich zum Ziel gesetzt, die aktuelle Entwicklung der Wolfsausbreitung zu beobachten und Perspektiven insbesondere für Pferdehalter und Reiter zu erarbeiten. Dabei will der Arbeitskreis Pferdehaltern helfen, sich mit der Situation, dass der Wolf wieder Bestandteil der natürlichen Umgebung ist, zu arrangieren und absehbare Konflikte zu vermeiden.

Der Leitfaden „Pferd und Wolf“ ist kostenlos erhältlich im NABU- Shop: www.NABU.de/shop, E-Mail: info@NABU-Natur-Shop.de, Tel. +49 (0)511.898138-0. Versandkosten werden in Rechnung gestellt.
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NABU begrüßt Urteil des Europäischen Gerichtshofes
Tschimpke: Richter stärken Verbandsbeteiligung – deutsche Präklusionsregelungen europarechtswidrig

Luxemburg – Der NABU begrüßt das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zur Verbandsbeteiligung. Mit der Entscheidung der Richter am heutigen Donnerstag (Rechtssache C-137/14) sieht der NABU seine Position bestätigt, dass eine weitreichende Verbandsbeteiligung zum Schutz von Natur und Umwelt erforderlich ist.

Dazu erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke: „Der EuGH stellt erneut fest, dass Deutschland nicht genug tut, um Umweltverbänden wie dem NABU einen effektiven Zugang zu Gericht zu ermöglichen. In der Vergangenheit ist der Rechtschutz oftmals daran gescheitert, dass berechtigte Rügen gerichtlich nicht geltend gemacht werden konnten, weil sie aus Sicht der Gerichte nicht oder nicht detailliert genug im Verwaltungsverfahren erhoben worden waren. Es ist erfreulich, dass die europäischen Richter diese Beschränkung aufgehoben haben.“

Anlass der Entscheidung des EuGH war ein Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen Deutschland. In diesem hatte die EU-Kommission Deutschland vorgeworfen, bestimmte Vorgaben des Unionsrechts unzureichend umzusetzen, welche den Zugang zu einer gerichtlichen Überprüfung behördlicher Verfahren gewährleisten sollen. Das heutige Urteil reiht sich ein in eine Kaskade bereits erfolgter Urteile, mit denen der EuGH Deutschland attestierte, die auf die Aarhus Konvention zurückgehenden Beteiligungsrechte zu missachten. Das Urteil hat weitreichende Bedeutung, denn die deutschen Präklusionsregelungen sind von heute an auch in bereits laufenden Verfahren nicht mehr anwendbar.

Eine weitreichende Verbandsbeteiligung ist wichtig, denn sie ermöglicht Umweltverbänden, ihren Sachverstand einzubringen und sich als Anwalt der Natur für Gemeinwohlbelange einzusetzen, die ansonsten keine Stimme haben. Diese Funktion wird vom NABU verantwortungsvoll wahrgenommen.
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Massive Sicherheitsprobleme im Schweizer AKW Beznau
BUND-Befürchtungen bestätigt

Beznau / Flamanville: Reaktorstahlprobleme beim ältesten und neuesten AKW der Welt

Der Reaktordruckbehälter ist bei jedem AKW der sicherheitstechnisch wichtigste Bereich. In ihm findet unter hohem Druck die Kernspaltung statt und er ist die wichtigste Barriere, die das Austreten radioaktiver Stoffe verhindern soll. In jedem AKW wird in einem Betriebsjahr pro Megawatt elektrischer Leistung die Radioaktivität einer Hiroshima-Bombe erzeugt. Ein Bersten des Druckbehälters führt unweigerlich zum unbeherrschbaren Supergau mit allen Folgen wie wir sie in Tschernobyl und Fukushima erlebt haben.

Die Atomindustrie und die von einem möglichen Unfall betroffene Bevölkerung haben jetzt ein zusätzliches Problem. In zwei belgischen AKW sind bei Untersuchungen viele tausend Risse im Reaktordruckbehälter gefunden worden. Aufgrund dieser massiven Sicherheitsprobleme empfahl der Leiter der belgischen Atomaufsichtsbehörde eine genaue Untersuchung aller Atomreaktoren weltweit.

Der Oberrhein ist jetzt betroffen von Reaktorstahlproblemen beim weltweit ältesten AKW (Beznau-CH) und beim neuesten Atomkraftwerk (Flamanville-F).

AKW Beznau:
In der Schweiz, einem der reichsten Länder der Welt, betreiben die Atomkonzerne im grenznahen Beznau das weltweit älteste Atomkraftwerk und würden diese Gefahrenquelle gerne verantwortungslos 60 Jahre lang strahlen lassen. Doch aktuell ist das „Technikmuseum“ abgeschaltet. Wegen Materialfehlern am Reaktordruckbehälter führt die AKW-Betreiberin Axpo Untersuchungen durch. Bei der Jahresrevision waren „alte Unregelmäßigkeiten“ im Material des Reaktordruckbehälters entdeckt worden, sicherheitstechnische Verunreinigungen im Stahl und Stellen, an denen das Material eine andere Dichte aufweist. Bei einem alten, spröden Reaktordruckgefäß das jahrzehntelang einer hohen Neutronenstrahlung, starken Temperaturschwankungen und einem hohen Druck ausgesetzt war, bedeutet dies ein massives Sicherheitsrisiko.

EPR Flamanville:
In Flamanville, an der französischen Atlantikküste, wird gerade ein neues AKW gebaut, das schon 2012 in Betrieb gehen sollte. Der EPR (European Pressurized Water Reactor), Das nach Ansicht der Betreiber „sicherste “ AKW der Welt, hatte schon in der bisherigen Bauphase massive technische Probleme und darum sind die Kosten von 3,3 Milliarden Euro auf jetzt 10,5 Milliarden Euro gestiegen. Strom aus Windrädern und Photovoltaik ist zum Entsetzen der französischen Atomlobby wesentlich günstiger als der Atomstrom. Und kurz vor der geplanten Inbetriebnahme gibt es jetzt erneut ein massives Sicherheitsproblem, diesmal mit dem verwendeten Reaktorstahl.

Im Frühjahr 2015 berichtete die französische Atomsicherheitsbehörde ASN über „Anomalien“ im Stahl des schon eingebauten neuen Reaktordruckbehälters. Laut Pierre-Franck Chevet, dem Vorsitzenden der ASN, sind die gefundenen Anomalien „sehr ernst“ und könnten zu Rissbildungen führen. Das bedeutet, dass ein extrem teurer Austausch des Druckbehälters und mehrere Jahre Verzögerung von EDF und AREVA eingeplant werden müssen. Der Neubau eines AKW in Europa war ein "Sieg" für die Atomlobby. Jetzt wird immer deutlicher, dass sie sich gerade auch ökonomisch zu Tode siegt.
Da die Abschaltung des ältesten französischen AKW in Fessenheim von der französischen Umweltministerin an die Inbetriebnahme von Flamanville gekoppelt und so das Abschaltversprechen von Staatspräsident Hollande gebrochen wird, ist die Region am Oberrhein von diesen Entwicklungen am Atlantik mitbetroffen.


Reaktorstahlprobleme, also im sicherheitstechnisch wichtigsten Bereich beim ältesten AKW der Welt in Beznau und im neuesten AKW der Welt in Flamanville zeigen das Versagen der Hochrisikotechnologie Atomkraft wie in einem Brennspiegel.

Aus Gründen des Menschenschutzes darf das Technikmuseum Beznau nicht mehr ans Netz und Flamanville darf nie angeschaltet werden. Alles andere wäre ein unverantwortliches Spiel mit Leben und Gesundheit der Menschen. Und in Sachen Fessenheim erinnern wir Herrn Hollande noch einmal ein sein Versprechen, die beiden Alt-Reaktoren 2016 definitiv zu schließen.
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Autor: Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer

 
Stieglitz ist Vogel des Jahres 2016
Botschafter für mehr Artenvielfalt in Agrarräumen und Siedlungsbereichen

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den Stieglitz (Carduelis carduelis) zum „Vogel des Jahres 2016“ gewählt. Auf den Habicht, Vogel des Jahres 2015, folgt damit ein Singvogel, der zu den farbenfrohesten Vögeln Deutschlands zählt. Der auch Distelfink genannte Stieglitz steht für vielfältige und farbenfrohe Landschaften, denn er ernährt sich vornehmlich von den Samen zahlreicher verschiedener Blütenpflanzen, Gräser und Bäume. Bunte Landschaften mit ausreichend Nahrung gibt es jedoch immer weniger, daher ist der Bestand des Stieglitzes in Deutschland in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen.

„Allein in der Agrarlandschaft sind seit 1994 fast 90 Prozent aller Brachflächen mit ihrer heimischen Artenvielfalt verloren gegangen. Auch Randstreifen mit Blumen und Wildkräutern an Feldern und Wegen werden immer weniger und artenärmer. Im Siedlungsraum verschwinden wildblumenreiche Brachflächen, öffentliches und privates Grün wird zu intensiv gepflegt, Wildkrautvielfalt gar weggespritzt. Für unseren Jahresvogel wird es in Deutschland inzwischen eng“, sagte NABU-Vizepräsident Helmut Opitz. Es gebe viele Möglichkeiten, den Lebensraum des farbenfrohen Finken zu erhalten. Schon kleine unbelassene Ecken in Gärten, an Sport- und Spielplätzen, Schulen, Ackerflächen oder Straßenrändern trügen dazu bei.

„Überregional kann nur eine Reform der bestehenden EU-Agrarverordnungen und -Förderinstrumente den Verlust landwirtschaftlicher Brachflächen stoppen. Aber auch in Städten und Gemeinden werden Konzepte benötigt, damit es mehr Wildnis am Straßenrand und auf grünen Flächen gibt“, sagte der LBV-Vorsitzende Norbert Schäffer. Auch private Gärtner können sich für den Erhalt von Lebensräumen des Stieglitzes einsetzen. Das Anlegen von Blühflächen mit heimischen Wildkräutern sowie Obstbäumen und der Verzicht auf Pestizide helfen dem zierlichen Finken.

Der Bestand des Stieglitzes hat in Deutschland laut den Daten des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten von 1990 bis 2013 um 48 Prozent abgenommen. Offizielle Schätzungen gehen derzeit von 305.000 bis 520.000 Brutpaaren in Deutschland aus. Stieglitze leben sowohl auf dem Land als auch in Siedlungen, solange es einen geeigneten Brutplatz und genug Nahrung gibt. Diese findet er an Acker- und Wegrainen, auf Brachen oder in Parks und Gärten. Knapp 60 Prozent des bundesweiten Bestandes leben im Siedlungsraum, die restlichen 40 Prozent in der Agrarlandschaft.

Wie alle Vertreter der Gattung Carduelis haben auch Stieglitze eine schlanke Gestalt mit einer Körperlänge von zwölf bis 13 Zentimetern. Unverwechselbar leuchtet ihre rote Gesichtsmaske auf dem ansonsten weiß und schwarz gefärbten Kopf. Rücken und Brust sind hellbraun, Bauch und Bürzel weiß gefärbt. Markant ist auch die gelbe Flügelbinde an den ansonsten schwarzen Flügeln. Ihr typischer Ruf brachte ihnen auch ihren deutschen Namen ein. Am häufigsten ertönt ein helles, zwei- bis dreisilbiges „didelit“ oder „didlilit“ oder eben „stiglit“. Vor allem im Spätsommer und Herbst ist der Stieglitz oft auf Disteln, Kletten und Karden anzutreffen, aus denen er geschickt die Samen herauspickt. Dieser Vorliebe verdankt er auch den Zweitnamen Distelfink. Zudem sind Stieglitze überaus gesellig. Sie fliegen im Schwarm auf Nahrungssuche und leben selbst zur Brutzeit in lockeren „Wohngemeinschaften“ mit anderen Paaren.

Gleichzeitig mit der Verkündung des „Vogel des Jahres“ starten der NABU und der LBV die Aktion „Bunte Meter für Deutschland“. Ziel ist es, möglichst viele Meter wildkrautreicher Grünflächen als neue Lebensräume für den Stieglitz und andere Singvögel zu schaffen. Ob dabei Flächen mit Wildblumen neu eingesät werden, Brachflächen gerettet, Ackerrandstreifen angelegt werden oder ob Kommunen bei der Pflege von Straßenrändern auf Gift und ständiges Mähen verzichten – auf einer Deutschlandkarte sollen diese Entwicklungen und Projekte dokumentiert werden.
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Ausgezeichnete Marktreife
f-cell award products & market für ElringKlinger AG

Rekordzahl von 29 Einreichungen – „research & development“-Preis geht an das Institut für Mikrosystemtechnik IMTEK der Universität Freiburg

Die anhaltende Faszination der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie zeigt sich in der Rekordzahl von 29 Bewerbungen hoher Qualität im 15. Jahr des Wettbewerbs. Die eingereichten Projekte thematisieren stationäre, portable und mobile Produkte sowie anwendungsbezogene Forschungsarbeiten. In der Kategorie „products & market“ wurde die ElringKlinger AG, in der Kategorie „research & development“ die Universität Freiburg ausgezeichnet.

Der Preisträger ElringKlinger AG erhielt den f-cell award für das in-novative Brennstoffzellenmodul BZM 5. ElringKlinger überzeugte die Jury mit dem konsequent auf eine industrielle Produktion ausge-richteten Projekt. „Mit dem neuen Brennstoffzellenmodul BZM5 leistet ElringKlinger einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg zur Markteinführung von Brennstoffzellen. Denn das Produkt ist industriell herstellbar und zeichnet sich dabei durch seine Leistungsdaten und technische Reife aus!“, so die Begründung der Jury. Brennstoffzellen im Leistungsbereich von 3 bis 30 kW Nennleistung sind vor allem für den Einsatz in industriellen und gewerblichen Anwendungen wie beispielsweise Flurförderzeuge und Arbeitsmaschinen, z. B. Gabelstapler und Kompaktgeräteträger, geeignet. Allein in Marktsegmenten der Flurförderzeuge und Reinigungsmaschinen werden jährlich weltweit jeweils 800.000 bis 900.000 Fahrzeuge verkauft. Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit spielen eine große Rolle, eine Aufgabe, die ElringKlinger mit einem optimierten Brennstoffzellenmodul löste. Der Stack basiert auf metallischen Bipolarplatten, die in großer Stückzahl industriell hergestellt werden. Kombiniert mit einer im Kunststoffspritzgussverfahren hergestellten Endplattenbaugruppe, die bereits wesentliche Systemfunktionen integriert, ergeben sich große Einsparpotenziale für Stack und System.

Der Preis wurde von Ministerialdirigent Martin Eggstein vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg an Karl Schmauder, Vorstand der ElringKlinger AG, und Dr. Jürgen Kraft, Leiter des ElringKlinger PEM-Brennstoffzellen-teams überreicht. Für Martin Eggstein ist der f-cell award sehr wertvoll: „Mit dem Preis werden anwendungsnahe Entwicklungen aus dem Innovationsfeld Brennstoffzelle ausgezeichnet. Die Bewerbungen beim f-cell award sind ein Beleg dafür, wie intensiv und erfolgreich an der Weiterentwicklung der Brennstoffzelle gearbeitet wird und welche Chance diese Technologie für die Zukunft bietet.“

Der „research & development“-Preis ging zum zweiten Mal in Folge an eine Arbeit aus dem Institut für Mikrosystemtechnik IMTEK der Universität Freiburg. Die Nachwuchsgruppe „Poröse Medien“ am Lehrstuhl für Anwendungsentwicklung bei Prof. Dr. R. Zengerle forscht im Bereich der Charakterisierung und Optimierung von PEM Brennstoffzellen. Dazu zählt die Entwicklung vereinfachter Herstellungsverfahren für einer der Schlüsselkomponenten von Brennstoffzellen, der Membran-Elektroden-Einheit (MEA). Diese nur mit einer Maschine herzustellen ist der IMTEK Nachwuchsgruppe in Kooperation mit der kanadischen Simon Fraser Universität mit einem Verfahren gelungen, das potentiell für die industrielle Serienfertigung geeignet ist. Im Spray-Coating-Verfahren werden auf die mikroporöse Trägerschicht (die Gasdiffusionslage) die Katalysator- und die PEM-Membran direkt „aufgesprüht.“ Die PEM (Proton Exchange Membrane) ist das eigentliche Herzstück einer Brennstoffzelle und ermöglicht den Durchfluss von Protonen und damit die Erzeugung von elektrischer Energie. Das Projekt „Direkt-Membran-Deposition für Hochleistungsbrennstoffzellen“ wurde international im Rahmen von
GECKO (GErman-Canadian Co-operation on Kinetics and mass transport Optimization in PEM fuel cells) gefördert. Der Preis wurde an die Doktoranden Matthias Breitwieser und Matthias Klingele und an Dr. Simon Thiele, Leiter der Nachwuchsgruppe, übergeben. „Sie haben eine überzeugende Möglichkeit gefunden Brennstoffzellen erheblich billiger zu machen. Und zwar nicht nur dadurch dass Ihre Brennstoffzelle weniger Material für die Polymermembran benötigt, sondern auch weil die Brennstoffzelle mit einem einzigen Gerät hergestellt werden kann“, so Laudator Holger Haas, Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH.

Der f-cell Award – Innovationspreis Brennstoffzelle wird gestiftet vom Land Baden-Württemberg für anwendungsnahe Entwicklungen rund um die Brennstoffzelle. Ausschreiber des Wettbewerbs sind das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH.
Das Preisgeld beträgt in der für industrielle Anwender bestimmten Kategorie „products & market“ und in der an Universitäten, wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen gerichteten Kategorie „research & development“ jeweils 10.000 Euro. Die Jury setzte sich 2015 zusammen aus: Matthias Altmann (Ludwig-Bölkow-Systemtechnik GmbH, Ottobrunn), Dr. Klaus Bonhoff (NOW GmbH, Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, Berlin), Stefan Gloger und Thomas Gschwind (Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg), Prof. Dr. Angelika Heinzel (Zentrum für Brennstoffzellentechnik,
Duisburg), Dr. Ludwig Jörissen (Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg ZSW, Ulm), Prof. Dr. Werner Lehnert (Forschungszentrum Jülich), Dr. Frank Marscheider-Weidemann (Fraunhofer ISI, Karlsruhe), Dr. Manuel Schaloske (Landesagentur e-mobil Baden-Württemberg), Prof. Dr. Wolfram Münch (EnBW Baden-Württemberg) und Dr. Jörg Wind (Daimler AG).

Internationale f-cell Konferenz und Messe im Rahmen der WORLD OF ENERGY SOLUTIONS vom 12. bis 14. Oktober 2015 in Stuttgart
Verliehen wird der f-cell award bei der Abendveranstaltung der „WORLD OF ENERGY SOLUTIONS“ am 12. Oktober in der Alten Reithalle Stuttgart.

Die WORLD OF ENERGY SOLUTIONS ist die Schlüsselveranstaltung zur Energie- und Mobilitätswende: Jedes Jahr im Oktober bieten drei intensive Tage mit Messe, Konferenz, Seminaren, Workshops und Matchmaking-Events ein einmaliges Netzwerk und einen konzentrierten Ausblick auf die Entwicklungen im Bereich Batterie und Energiespeicher, Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie und Elektromobilität. Seit 2012 bündeln die BATTERY+STORAGE, die
e-mobility solutions und die f-cell in der WORLD OF ENERGY SOLUTIONS Fachkompetenzen und Potenziale. Die WORLD OF ENERGY SOLUTIONS ist ein Gemeinschaftsprojekt der e-mobil BW GmbH, der Landesmesse Stuttgart GmbH, der Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH und der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH.
 
 



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