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Verschiedenes
| | | | | 800 SchĂźler begreifen Boden | Slow-Food-Schulprojekt geht mit hervorragenden Ergebnissen und neuer Webseite in das 2. Projektjahr
Die Ressource Boden ist zentral fĂźr die Produktion von Nahrungsmitteln und damit unser Ăberleben, aber kaum jemand weiĂ wirklich, wie es um sie steht. Das Slow-Food-Schulprojekt BODEN BEGREIFEN hat im letzten Jahr mehr als 800 SchĂźlerinnen und SchĂźlern das Thema Boden näher gebracht und ihnen die Auswirkungen ihres eigenen Lebensstils auf das Umweltmedium Boden veranschaulicht. Dazu hat das Projekt fast 460 SchĂźlerinnen und SchĂźler direkt auf die Ăcker im Umland von Berlin gebracht und darĂźber hinaus Bodenproben aus Berlin, Potsdam und MĂźnchen in insgesamt 15 Schulen zur Veranschaulichung genutzt.
Herausragende globale Probleme sind schwindende Fruchtbarkeit von BĂśden sowie ein steigender Flächenbedarf der wachsenden WeltbevĂślkerung. Verschiedene Bildungsangebote fĂźr SchĂźlerinnen und SchĂźler der Jahrgangsstufen 4-8 thematisieren diese Herausforderungen. Zu den drei Themensträngen Klima, Bodenfruchtbarkeit und LandfuĂ-Abdruck sind knapp 20 Bildungsangebote entstanden und erprobt worden. Als Teil des Projekts werden z.B. die Auswirkungen der intensiven Landwirtschaft auf die Bodenfruchtbarkeit und der Einfluss des individuellen Bodennutzens auf die Verteilung und den Zugang zu Boden weltweit spielerisch erarbeitet und diskutiert. In AnknĂźpfung an die Themen Klima, Hunger und Welternährung des Rahmenlehrplans wurde das Thema Boden in den Schulunterricht integriert und die Schule direkt mit dem Lernort "Acker" verbunden.
Durch das Projekt kÜnnen Stadtkinder erfahren wie Lebensmittel produziert werden und selber einen Bezug dazu herstellen, da sie lernen, wie "cool" es ist mal selbst eine Kartoffel zu ernten, zu schälen, zu kochen und auf dem Acker zu verspeisen. Bei den Teilnehmern vollzieht sich dabei auch eine Wahrnehmungsänderung: So kommt doch fßr viele Kinder die Kartoffel geputzt und in Plastik verpackt aus dem Supermarkt, da die Weitergabe praktischen Wissens um Lebensmittel und deren Herstellung wie auch Verarbeitung oft weder zu Hause noch in der Schule stattfindet.
Der Mehrheit der SchĂźlerinnen und SchĂźler war die Bedeutung des Bodens fĂźr ihre Ernährung zwar grundsätzlich bewusst, doch nur sehr wenige brachten Boden in Verbindung mit der Produktion von Futtermitteln, obwohl diese fĂźr den grĂśĂten Flächenverbrauch verantwortlich ist und deshalb die grĂśĂte Klimarelevanz hat. Das Projekt setzt an diesem Punkt an, indem es die globalen Auswirkungen fleischlastiger Ernährung und des hohen Verschwendungsanteils zum Thema macht und SchĂźler ermutigt, gemeinsam Handlungsalternativen im Alltag und in der Schule zu erarbeiten.
Das Slow-Food-Schulprojekt "Boden Begreifen" verbindet globales Lernen mit praktischen Erfahrungen im realen Produktionskontext landwirtschaftlicher Betriebe. Am heutigen 1. November geht das Projekt in die nächste Runde mit vielen weiteren teilnehmenden Schßlern, um der Generation von morgen den Boden nahe zu bringen und die Grundlage ihres und unser aller Leben zu bewahren.
Jetzt wird auch im virtuellen Raum eine Grundlage fĂźr ein bodenständiges Bewusstsein geschaffen, denn seit Neuestem ist nun auch die BODEN BEGREIFEN Webseite Online. Die Internetseite www.boden-begreifen.de informiert Ăźber das Slow-Food-Bildungsangebot zum Thema Boden auf dem Acker und in der Schule. Die Webseite liefert Hintergrundinformationen zur weltweiten Gefährdung von BĂśden im Kontext eines steigenden Flächenbedarfes fĂźr die Ernährung der wachsenden WeltbevĂślkerung. AuĂerdem werden auch die Lernorte vorgestellt und die Teilnahmebedingungen erläutert. | | Mehr | | | |
| | | | | | NABU: Zahl des Monats | 11,9 Tonnen Kohlendioxid verursacht jeder BundesbĂźrger im Jahr
Klimaschädliches CO2 heizt die Erderwärmung weiter an
Jeder BundesbĂźrger hat einen durchschnittlichen CO2-FuĂabdruck von 11,9 Tonnen CO2 pro Jahr, wie der NABU-CO2-Rechner darstellt. Grundlage fĂźr diesen Durchschnittswert ist eine Studie des Umweltbundesamtes, die den CO2-FuĂabdruck analysiert. Mit Blick auf den voranschreitenden Klimawandel leben die Deutschen damit auf viel zu groĂem FuĂ. Bis 2050 mĂźsste jeder BundesbĂźrger auf eine Zielmarke von rund einer Tonne CO2 pro Jahr kommen â und damit mehr als 90 Prozent aller persĂśnlichen CO2-Emissionen einsparen, wenn die globalen Klimaziele erreicht werden sollen.
Den grĂśĂten Teil der Emissionen verursacht mit rund 4,5 Tonnen der Konsum â also der Verbrauch von Waren, GĂźtern und Dienstleistungen. Aber auch Ernährung, MobilitätsbedĂźrfnisse sowie Heizung und Strom gehen wesentlich zulasten des CO2-FuĂabdrucks. Die Zielmarke des Pariser Klimaabkommens aus dem Jahr 2015 lautet, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius â besser noch auf 1,5 Grad Celsius â zu begrenzen. FĂźr Deutschland mĂźssen dazu die CO2-Emissionen um mindestens 95 Prozent bis zum Jahr 2050 sinken. Das geht nur, wenn Deutschland ganz auf fossile Energieträger verzichtet, der Energie- und Ressourcenverbrauch insgesamt deutlich reduziert und Treibhausgassenken wie Moore und Wälder nachhaltig geschätzt werden.
Vom 7. bis zum 18. November findet im marokkanischen Marrakesch die 22. Weltklimakonferenz statt. Hier sollen die Ziele des Pariser Klimaabkommens in konkreten MaĂnahmen mĂźnden. Der NABU nimmt als Beobachter an der Konferenz teil und bloggt live von der Veranstaltung. | | Mehr | | | |
| | | | | | Alljährliche Baumfällaktion beginnt | Kranke und geschädigte Bäume mßssen gefällt werden
Rund 50.000 Bäume werden regelmäĂig kontrolliert
In Kßrze beginnt die alljährliche Baumfällaktion. Die
Mitarbeiter des Garten- und Tiefbauamts (GuT) werden im
gesamten Stadtgebiet einzelne kranke und geschädigte Parkund
StraĂenbäume fällen mĂźssen.
Bei Baumkontrollen haben die Mitarbeiter des GuT in den
vergangenen Monaten die kranken und bruchgefährdeten
Bäume ermittelt. Fßr die entfernten Bäume wird in der Regel
ein neuer Baum gepflanzt, um den Baumbestand in Freiburg
langfristig zu sichern.
So mĂźssen in der ErwinstraĂe zwĂślf Scheinakazien wegen
Stockfäule gefällt werden. Auch in Hochdorf mßssen etwa
zehn Pyramidenpappeln entlang des Sportplatzes gefällt
werden, da sie nicht mehr standsicher sind.
In den Parkanlagen werden die zu dicht wachsenden GehĂślze
ausgelichtet. Dafßr mßssen einige Bäume gefällt werden,
damit die verbleibenden Bäume besser wachsen kÜnnen.
Alle Bäume werden regelmäĂig kontrolliert, ob sie noch
verkehrssicher sind. In Freiburg gibt es rund 25.000
Parkbäume und ebenso viele StraĂenbäume. Zwei
Baumkontrolleure untersuchen die Bäume und neun Gärtner
pflegen die etwa 50.000 Bäume das ganze Jahr ßber mit drei
Hubsteigern; sie entfernen trockene und bruchgefährdete
Ăste, fällen kranke und abgestorbene Bäume und pflanzen
anschlieĂend neue Bäume.
Die Baumkontrolle findet in der Regel einmal jährlich statt, die
Ergebnisse werden protokolliert. Zusätzlich gibt es im
Stadtgebiet Freiburg rund 120 Naturdenkmale, die zweimal im
Jahr kontrolliert werden. Das GuT arbeitet dabei eng mit der
Forstwissenschaftlichen Fakultät der Albert-LudwigsUniversität
und externen Gutachtern zusammen.
Nicht alle Schäden sind an den Bäumen ersichtlich. Durch die
Kontrolle kann aber das Risiko wesentlich eingegrenzt
werden. Im Laufe der letzten Jahre konnten die Fachleute des
GuT die Schadensfälle auf durchschnittlich zehn pro Jahr
durch AstabbrĂźche reduzieren. Auch bei grĂśĂeren Gewittern
und starken Winden blieben die Schäden ßberschaubar. | | | | | |
| | | | | | Warenkunde Ăl: Gute Fette, schlechte Fette | Ein Ăl fĂźr alle Fälle gibt es nicht. Manche mĂśgen es heiĂ, andere verlieren in der Pfanne ihr Aroma und ihre gesunden Inhaltsstoffe. Die Wahl des SpeiseĂśls kann entscheiden, ob ein Gericht gelingt.
Das neue Buch der Stiftung Warentest âWarenkunde Ălâ wartet mit Expertenwissen und Testergebnissen auf und erklärt, welche Rolle Herstellung, Lagerung und GĂźteklasse spielen â abgerundet mit Rezepten von Sternekoch Markus Semmler. | | Mehr | | | |
| | | | | | Neuer Arche-Passagier: Verstärkung fßr das Rote HÜhenvieh | Das Harzer Rotvieh wurde kßrzlich in die Slow Food Arche des Geschmacks aufgenommen. Das internationale Projekt der Slow Food Stiftung fßr Biodiversität schßtzt weltweit ßber 3.500 Nutztiere, Nutzpflanzen und Lebensmittel vor dem Vergessen und Verschwinden.
Jeder Arche-Passagier ist besonders. Eine wesentliche Besonderheit des neuen Passagiers, der nun in die Arche des Geschmacks aufgenommen wurde, das Harzer Rotvieh, liegt darin, dass er einem bereits aufgenommenen Passagier Verstärkung bringt: Bereits vor einem Jahr, im Juli 2015, war das Rote HÜhenvieh (RHV) als 55. Passagier in die Arche aufgenommen worden. Eine Besonderheit, denn erstmals hatten zwei Convivien - Slow Food Sauerland und Slow Food Regensburg-Oberpfalz - je einen Antrag fßr den gleichen Arche-Passagier gestellt - fßr den Gleichen, aber nicht fßr Denselben!
Nun unterstĂźtzt das Convivium Slow Food Harz mit dem Harzer Rotvieh Passagier Nr. 55 - quasi als weiterer Gleicher.
Aber vorab zu den speziellen Besonderheiten, das heiĂt den Unterschieden, die der Passagier Harzer Rotvieh im Vergleich zum Roten HĂśhenvieh anderer Mittelgebirge aufweist: Im Oberharz hatte sich eine enge, fast symbiotische Beziehung zwischen dem Harzer Schlag des Rotviehs und dem Bergbau entwickelt. Bergleute versorgten sich im Nebenerwerb mit Milch und Fleisch. Während im Unter- und Vorharz der Einsatz des Harzer Rotviehs als Zugtier in der Landwirtschaft Ăźblich war, wurde es im Oberharz z.T. auch eingesetzt, um mit SchieĂpulver beladene Karren zu den Bergwerken zu ziehen.
Hingegen basiert die Gleichheit Ăźber die einheitliche rotbraune Färbung und die mittlere GrĂśĂe hinaus auf drei Gemeinsamkeiten: Erstens war das Rote HĂśhenvieh im 18. und 19. Jahrhundert das typische Rind aller (deutscher) Mittelgebirge. Zweitens die grundsätzliche Bedeutung - als klassisches Dreinutzungsrind fĂźr Milch, Fleisch und Arbeit. Und drittens der Niedergang im 20. Jahrhunderts durch die Auswirkungen der Industrialisierung auf Ackerbau und Milchwirtschaft.
So wurde das Rote HĂśhenvieh zu einer gefährdeten Rasse. Und das hat eine weitere und besondere Gemeinsamkeit bedingt: Das in seinen Fähigkeiten und im Phänotyp ähnliche Rotvieh der in den verschiedenen Mittelgebirgen entstandenen regionalen "Schläge" wurde 1985 in der "Bundesarbeitsgemeinschaft Rotes HĂśhenvieh" zĂźchterisch zusammengefasst. So sollte das AusmaĂ der Inzucht begrenzt und der Rasse insgesamt ein Ăberleben ermĂśglicht werden.
Mit Erfolg, denn nun spricht vieles fĂźr eine Renaissance dieser genĂźgsamen und robusten Rinderrasse, zum Beispiel in arbeitsextensiver Viehhaltung in der Nebenerwerbslandwirtschaft. Die Tiere zeichnen sich durch gute Konstitution aus, sind leicht kalbend, sehr mĂźtterlich und gelten als ideale Partner in der Mutterkuh-Haltung. So bietet die Rasse Rotes HĂśhenvieh auch EinsatzmĂśglichkeiten in extensiver Haltung im Naturschutz. Ihr Fleisch ist feinfaserig, leicht marmoriert und schmackhaft. | | Mehr | | | |
| | | | | | Rote Fruchtsäfte: Teure Tropfen ohne Superkräfte | Bis zu 12 Euro pro Liter verlangen die Anbieter fßr ihre Cranberry-, Aronia- und Granatapfelsäfte. Nicht alle Tropfen sind das wert. Bei einem Test von 16 roten Fruchtsäften vergaben die Tester Urteile von gut bis mangelhaft. Fßr die ihnen nachgesagten gesundheitlichen Vorteile gibt es keine wissenschaftlichen Belege. VerÜffentlicht sind die Ergebnisse in der November-Ausgabe der Zeitschrift test sowie online unter www.test.de/roter-fruchtsaft.
Alle fßnf Cranberrysäfte im Test schneiden gut ab, der beste kostet 10 Euro pro Liter. Er schmeckt und riecht aromatisch und kräftig fruchtig nach Cranberry. Auch drei Aroniasäfte ßberzeugen in Geruch und Geschmack und haben auch dadurch ein gutes Gesamturteil verdient. Im Gegensatz dazu ist ein Aroniasaft mangelhaft, weil er verwässert ist. Von den sechs getesteten Granatapfelsäften fallen drei negativ auf. Einer ist verdorben, hat einen vergleichsweise hohen Aluminiumgehalt und ist insgesamt nur mangelhaft. Ein weiterer Saft ist leicht verdorben, ein anderer erhält Fremdaroma, das nicht aus Granatäpfeln stammt. Zwei Granatapfelsäfte sind hingegen empfehlenswert, darunter auch ein preisgßnstiger zu 3,30 Euro pro Liter.
Den roten FrĂźchten und ihren Säften werden viele gesundheitliche Vorteile nachgesagt: Cranberrys sollen etwa gegen BlasenentzĂźndungen helfen, Granatapfel sei gut fĂźrs Herz und Aroniabeeren werden sogar als âGesundheitsbeerenâ gepriesen. Wissenschaftliche Belege fĂźr solche Superkräfte fehlen jedoch.
Der ausfĂźhrliche Test roter Fruchtsaft erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift test (seit 27.10.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/roter-fruchtsaft abrufbar. | | Mehr | | | |
| | | | | | ĂKO-TEST JAHRBUCH FĂR 2017 | Mehr als 1.150 Produkte im Test: Durchschnittlich 1.000 Euro kostet der Test eines Produkts. Rund 1,2 Millionen Euro hat ĂKO-TEST also fĂźr die 1.192 Produkte in diesem Jahrbuch bezahlt. Das ist viel Geld. Aber nur mit einem solchen Aufwand ist es mĂśglich, fundiert und seriĂśs Rat zu geben. Und das heiĂt, bei der Mehrzahl der Produkte auf Probleme und gesundheitliche Risiken aufmerksam zu machen. Denn nur 496 Produkte in diesem Jahrbuch sind âsehr gutâ oder âgutâ, aber mehr als 690 âbefriedigendâ bis âungenĂźgendâ. Andererseits gibt es (fast) in jedem Test Produkte, die ĂKO-TEST uneingeschränkt empfehlen kann.
Die Tests
Räucherlachs: Lachse werden in Aquakulturen gemästet wie Schweine. Zu Hunderttausenden werden die âKĂśnige der Fischeâ in den Netzkäfigen gehalten. ĂKO-TEST hat allerdings in drei Räucherlachsen RĂźckstände des umstrittenen Konservierungsmittels Ethoxyquin gefunden.
Fieber- und Schmerzmittel: Kopf- oder Zahn-, Regel- oder Gelenkschmerzen lassen sich mit rezeptfreien Schmerzmitteln auch ohne Arztbesuch gut behandeln. Deren Wirksamkeit ist belegt, bei bestimmungsgemäĂem Gebrauch sind sie sicher â auch die koffeinhaltigen Kombinationspräparate.
GemĂźsebreie: Mit GemĂźsebreien beginnt Babys Karriere als vollwertiger Esser â weg von der Milch hin zur vielfältigen Nahrung. Viele der fertigen GemĂźsebreie im Test eignen sich bestens als erste Mahlzeiten. Doch manchmal trĂźben giftige Stoffe aus dem Herstellungsprozess oder dem Boden die Esslust.
Vegane Kosmetik: Nicht immer kann man sich auf die Auslobung âveganâ verlassen. AuĂerdem kĂśnnen vegane Produkte genauso wie andere Schadstoffe enthalten. Zwei Kosmetikprodukte fallen durch, doch eine beachtliche Zahl ist empfehlenswert.
Katzenfutter: Rundum perfekt ist keines der 21 Nassfutter im Test. Aber immerhin schneiden fĂźnf Produkte mit âgutâ ab â darunter nur ein Katzenfutter der teuersten Marken. Ăber den Geschmack urteilen die vierbeinigen Chefs bei Ihnen zu Hause selbstverständlich selbst.
Wasserkocher: Wasserkocher sind energiesparende Alltagshelfer. Manche Gehäuse werden jedoch beim Kochen so heiĂ, dass man sich die Finger verbrennen kann. Im Test schneiden immerhin zwei Geräte mit âsehr gutâ ab.
Weitere Tests
⢠Dr.-Oetker-Produkte ⢠Bio-Mineralwasser ⢠Online-Lieferdienste fĂźr Lebensmittel ⢠Pyrrolizidinalkaloide in Rooibostee ⢠Kesselchips ⢠Superfoods ⢠Einkaufstrolleys ⢠isotonische Getränke ⢠Faszienrollen ⢠Präparate zur Hyposensibilisierung ⢠Fitness-Apps ⢠Warzenmittel ⢠Zahnpflegekaugummis ⢠InterdentalbĂźrsten und Dental-Sticks ⢠Krill- und AlgenĂślkapseln ⢠BabyĂśle ⢠ReinigungstĂźcher und feuchte Waschlappen ⢠Kinder- und Juniorzahncremes ⢠HochstĂźhle ⢠Tragehilfen fĂźr Kinder ⢠Kinderschminke ⢠Kinderhausschuhe ⢠Badefarben und Malseifen ⢠CC-Cremes ⢠Concealer ⢠alternative Haarfarben ⢠Shampoos gegen Haarausfall ⢠Mizellenwasser ⢠elektrische GesichtsreinigungsbĂźrsten ⢠ParfĂźms ⢠kompakte Deosprays ⢠Rasier- und Haarentfernungsmittel ⢠Zahncremes ⢠Zahncremes fĂźr weiĂe Zähne ⢠Wimperntusche ⢠Wandersocken ⢠Skihelme ⢠Coffee-to-go-Becher ⢠geplanter Murks ⢠Duo-Kunstfaserbettdecken ⢠Standmixer ⢠Montagekleber ⢠Holzdielen ⢠Holzlasuren fĂźr innen und auĂen ⢠Fugenreiniger ⢠Fototapeten ⢠Mittel gegen Vorratsschädlinge ⢠Mottenmittel ⢠Ameisenmittel ⢠Mittel gegen Blattläuse ⢠Schneckenmittel ⢠Holzpellets | | Mehr | | | |
| | | | | | NABU: Schneeleoparden-Schutzprojekt in Tadschikistan auf den Weg gebracht | Tennhardt: "SchlĂźssel fĂźr Rettung der Schneeleoparden sind lokale Gemeinden"
Anlässlich des Internationalen Tags des Schneeleoparden (23.10.) macht der NABU auf die dramatische Situation der Gebirgskatze aufmerksam. Der Schneeleopard gehĂśrt zu den am stärksten bedrohten GroĂkatzen der Welt. Nur noch etwa 4.000-6.600 leben in den Hochgebirgsregionen Asiens. Auch ihre Beutetiere wie Argali-Wildschafe und Schraubenziegen sind in vielen Regionen stark bedroht. "Der Schutz der Beutetiere und die Einbindung der lokalen BevĂślkerung in die Projektarbeit sind der SchlĂźssel fĂźr den langfristigen Erhalt der Schneeleoparden", erklärte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt. Dazu startet der NABU nun ein Projekt fĂźr Schneeleopardenschutz in Tadschikistan, wo etwa 250-280 der scheuen GroĂkatzen leben.
Im Hissar-Alai-Gebirge im Norden des Landes engagiert sich der NABU gemeinsam mit seiner tadschikischen Partnerorganisation NBCUT (Nature and Biodiversity Conservation Union of Tajikistan) fĂźr den Schutz des gefährdeten Severtzov-Argalischafes und des sibirischen Steinbocks, in dieser Gegend die hauptsächlichen Beutetiere des Schneeleoparden. "Der RĂźckgang dieser Tierarten ist vor allem auf Wilderei und die Veränderung des Lebensraumes durch zunehmende Beweidung mit Haustieren zurĂźckzufĂźhren. Er ist einer der HauptgrĂźnde dafĂźr, dass es nur noch so wenige Schneeleoparden gibt", sagte NABU-Schneeleopardenexpertin Christiane RĂśttger. Wo es viele Beutetiere gäbe, sei auch der Schneeleopard wieder häufiger. Das neue Projekt in Tadschikistan zielt darauf ab, die lokale BevĂślkerung und traditionelle Jäger eng in die SchutzmaĂnahmen einzubinden und greift dabei auf MaĂnahmen zur Rehabilitation, zum Schutz und zu einer nachhaltigen Nutzung von Schneeleoparden-Beutetieren zurĂźck, die sich andernorts bereits bewährt haben.
"In den Bergländern von Darvas und Hasratishoh an der Grenze zu Afghanistan beispielsweise gibt es seit vielen Jahren Initiativen zum gemeindebasierten Schutz von Wildtieren. Dort hat sich die Zahl der Schraubenziegen, SteinbĂścke und Marco-Polo-Schafe fast verdreifacht. Darum steigen nun auch die Sichtungen der Schneeleoparden. Auch der sibirische Steinbock und sogar Bären lassen sich neuerdings häufiger in den dortigen Berghängen beobachten", sagte RĂśttger. Ăhnliche Erfolge wurden auch im Pamir-Gebirge durch dĂśrfliche Naturschutz- und Jagdvereine erzielt. In einem dieser Gebiete leben nun Ăźber 1.200 Marco-Polo-Schafe und Asiatische SteinbĂścke, wo diese noch vor einigen Jahren fast verschwunden waren. Mit den Beutetieren sind Schneeleoparden und WĂślfe zurĂźckgekehrt.
Eine wichtige Projektkomponente ist dabei das Monitoring, die systematische Erfassung von Schneeleoparden und ihrer Beutetiere. "Schneeleoparden sind sehr scheu und leben meist in schwer zugänglichen Regionen, hoch in den Bergen. Daher wissen wir bislang noch viel zu wenig Ăźber die Art, um sie auch effektiv schĂźtzen zu kĂśnnen. Das wollen wir ändern", so RĂśttger. Mithilfe des Monitorings kann der NABU SchutzmaĂnahmen gezielter umsetzen und Projekterfolge messen. Mit den ersten Ergebnissen wird im Herbst 2017 gerechnet.
Schneeleoparden werden aufgrund ihres schĂśnen Fells und ihrer Knochen gejagt. Weiterhin machen ihnen schwindende Beutetiere, zunehmender Lebensraumverlust und die Auswirkungen des Klimawandels zu schaffen. Der NABU engagiert sich bereits seit 1999 fĂźr das Ăberleben der Schneeleoparden, bisher vor allem in Kirgistan. In den letzten Jahren hat der Verband seine Schutzarbeit auf weitere Länder ausgeweitet, darunter China und Bhutan. | | Mehr | | | |
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