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Verschiedenes
Flamingos © Zoo Basel | | | | | Neue Impfstudie in Schweizer Zoos: Schutz von Zoovögeln gegen Vogelgrippe | Unter der Leitung des Zoo Basel untersuchen fünf Schweizer Zoos und Tierparks, ob eine Impfung Wildvögel wirksam vor der Vogelgrippe schützt. Die zoologischen Institutionen erhoffen sich, dass dadurch Schutzmassnahmen wie die Stallpflicht in Zukunft reduziert werden können. Das vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) sowie den kantonalen Behörden bewilligte Forschungsprojekt startete im Oktober 2025 und prüft den Einsatz eines kommerziell erhältlichen Impfstoffs unter Zoobedingungen. Mit einem Vektorimpfstoff des Instituts für Virologie und Immunologie (IVI) wurden in einer Studie 2023/24 bereits positive Resultate erzielt.
Die Zoos in Basel und Zürich, der Tierpark Bern, der Natur- und Tierpark Goldau und der Bioparc Genève führen gemeinsam eine Impfstudie zum Schutz von Zoovögeln gegen die Vogelgrippe durch. Zu den Probanden gehören über 700 Zootiere in über 50 Arten, darunter Pinguine, Pelikane, Flamingos, Eulen sowie Tauben-, Hühner-, Gänse-, Lauf- und Ibisvögel. Ziel der Untersuchung ist es, die Wirksamkeit und Verträglichkeit eines kommerziellen Impfstoffs an bedrohten Wildvögeln zu prüfen und die Immunantwort bei verschiedenen Vogelarten zu vergleichen. Zudem soll geklärt werden, ob dank der Impfung künftig auf das Tierwohl einschränkende Schutzmassnahmen wie die Stallpflicht verzichtet werden kann. Der Impfstoff wurde an Hühnern getestet und wird in Frankreich bei Mastenten eingesetzt.
Impfung nur für Forschungszwecke gestattet
In der Schweiz ist das Impfen gegen die Vogelgrippe grundsätzlich verboten. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) sowie die beteiligten Kantone bewilligen Impfungen bislang nur im Rahmen von Forschungsprojekten. Bereits 2023/24 durften der Zoo Basel, der Tierpark Bern und das Institut für Virologie und Immunologie (IVI) die Sicherheit und Wirksamkeit eines Vektorimpfstoffs zum Schutz von Zoovögeln gegen hochpathogene aviäre Influenzaviren (H5N1) testen. Die Studie bestätigte, dass eine Impfung Wildvögel sicher und wirksam vor der Vogelgrippe schützen kann. Die zugehörige Publikation erschien am 20. Oktober 2025. Die Studie bestätigte, dass eine Impfung Wildvögel sicher und wirksam vor der Vogelgrippe schützen kann (https://doi.org/10.1038/s41467-025-64301-5).
Zentrale Forschungsfragen
Die zweite Studie mit dem kommerziellen Impfstoff und zusätzlichen Projektpartnern soll neue Erkenntnisse liefern, ob eine Impfung als ergänzende Schutzmassnahme gegen die Ausbreitung der Vogelgrippe bei Zoo- und Wildtieren in Betracht gezogen werden kann. Es wird unter anderem untersucht, ob der Impfstoff bei den bereits geimpften Tieren in Basel und Bern einen Booster-Effekt auslöst; und ob er bei den bisher ungeimpften Vögeln in Zürich, Goldau und Genf eine ausreichende Immunantwort erzeugt.
Ablauf
An allen beteiligten Standorten begannen die Vogelgrippe-Schutzimpfungen im Oktober oder November 2025. Bereits geimpfte Vögel erhielten eine Impfdosis, bisher ungeimpfte Tiere zwei Impfungen im Abstand von vier Wochen. Blutuntersuchungen zur Beurteilung der Immunantwort und der Dauer des Impfschutzes folgen nach einem definierten Schema. Bei zufriedenstellenden Resultaten soll der Impfstoff auch in der nächsten Saison (2026/27) weiter eingesetzt und an Zoovögeln erforscht werden.
Das Besondere der Untersuchung ist, dass sie unter Zoo- und nicht unter Laborbedingungen durchgeführt wird. Sie erfolgt im Rahmen einer Doktorarbeit, die auf mindestens zwei Jahre angelegt ist. Das IVI begleitet die Studie wissenschaftlich und führt die labortechnischen Auswertungen durch. Erste Resultate werden im Sommer 2026 erwartet. | | Mehr | | | |
| | | | | | Freiburg: Umzug ins künstliche Meer | Die Banggai-Kardinalbarsch-Jungfische auf dem Mundenhof sind ins große Salzwasserbecken umgezogen
Die kleinen Banggai-Kardinalbarsch-Jungfische im Aquarium des Mundenhofs zählten im Sommer zu den großen Publikumslieblingen. Im März hatten die Züchter*innen des Aquarienvereins bei dieser gefährdeten Art erfolgreich für Nachwuchs gesorgt. Nun wird er in ein großes, artgerechtes Aquarium überführt.
Es ist das erste Mal, dass der Tierpark Salzwasserfische aus der eigenen Zucht im Schaubecken präsentieren kann. 2500 Liter fasst dieser Glaskasten, er gehört damit zu den größten Aquarien auf dem Mundenhof. Die fast acht Monate alten Barsche – von Fachleuten und Hobbyaquarianer*innen auch Kauderni genannt – können darin als Schwarm durch die Gegend schwimmen, so wie in freier Wildbahn.
Nachhaltiges Handeln ist dem Mundenhof ein wichtiges Anliegen, so auch bei den Fischen. Der lokale Aquarienverein kümmert sich ehrenamtlich in einem umgebauten Pferdestall um die Tiere. Die Hobbyzüchter*innen passen zum einen darauf auf, dass nicht zu viele Fische im Becken sind. Außerdem achten sie auf die seriöse Herkunft der neuen Fische, etwa aus einer Zucht oder von Privatpersonen.
Die meisten Süßwasserfische auf dem Mundenhof stammen aus der eigenen Züchtung und nicht aus Wildfängen. Der Banggai-Kardinalbarsch, bei dem vor etwa acht Monaten die erste Nachzucht gelungen ist, ist stark gefährdet. Er steht auch auf der Roten Liste bedrohter Tierarten. Kauderni sind aber vergleichsweise gut zu züchten. Man muss es aber halt tun – und das hat der Aquarienverein Freiburg jetzt, auch um Artgenossen in Freiheit den Fang zu ersparen. Jede Nachzucht vor Ort ist eine Entlastung für die Kauderni in ihrer Heimat: die indonesischen Banggai-Inseln.
Nun lassen sich die etwa 15 schwarz-weiß gestreiften Jungtiere auf dem Mundenhof bestaunen. Zusammen mit Kaiser- und Doktorfischen schwimmen sie im Aquarium, wenn auch noch etwas vorsichtig. Zwar sind die anderen Fische keine Fressfeinde, die Kauderni sind allerdings erst drei Zentimeter lang. Sie gewöhnen sich aber schnell an die neue Situation. Wie in der Natur finden sie jetzt Schutz zwischen den langen Stacheln der Diademseeigel und in der Nähe von Anemonen. Und auch die Züchter*innen selbst blicken mit viel Freude auf das wuselige Treiben im Wasser.
Für alle Interessierten der Wasserwelt bietet der Aquarienverein am Sonntag, 25. Januar, auf dem Mundenhof wieder eine Führung im Schauaquarium an. | | | | | |
| Gorilla Yeba © Zoo Basel | | | | | Neuer Silberrücken im Zoo Basel | Am 17. Oktober 2025 ist ein neuer Gorilla-Silberrücken (Gorilla gorilla gorilla) im Affenhaus des Zoo Basel eingezogen. Yeba (13), wie das Gorilla-Männchen heisst, kommt aus dem Zoo Thoiry in Frankreich. Er tritt die Nachfolge von Silberrücken M’Tongé an, den der Zoo Basel im Juni dieses Jahres verabschieden musste. Die behutsame Zusammenführung mit der bestehenden Gorillagruppe, ein anspruchsvoller Prozess, ist bis jetzt gelungen.
In diesem Jahr musste sich der Zoo Basel von seinem bisherigen Gorilla-Silberrücken (Gorilla gorilla gorilla) M’Tongé verabschieden. Der Zolli berichtete am 27. Juni 2025. Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger wurde vom EAZA Ex-situ-Programm (EEP, Erhaltungszuchtprogramm der European Association of Zoos and Aquaria) koordiniert. Vor knapp drei Wochen ist nun ein neuer Silberrücken im Affenhaus angekommen.
Einzug ins Affenhaus
Am 17. Oktober 2025 ist der 13-jährige Gorilla-Silberrücken Yeba im Affenhaus des Zoo Basel eingezogen. Yeba wurde im Zoo Givskud in Dänemark geboren und lebte zuletzt im französischen Zoo Thoiry. Er ist ein neugieriger, selbstsicherer, umgänglicher und sanfter Gorilla. Mit seiner Ankunft übernimmt Yeba eine zentrale Rolle in der Gorillagruppe und definiert deren soziale Ordnung.
Schrittweise Integration in die Gruppe
Die Eingliederung eines Silberrückens in eine bestehende Gruppe ist ein komplexer Vorgang. Sie erfolgt behutsam unter sorgfältiger Beobachtung der Tierpflegenden und des Kurators. Nach diesem Prinzip erfolgte auch Yebas Integration: Schon wenige Stunden nach seiner Ankunft konnte er ersten Sicht- und Berührungskontakt zur Gruppe aufnehmen. Am Nachmittag des Eintreffens wurde er dann erstmals mit dem zehnjährigen Gorilla-Weibchen Makala zusammengeführt. In den darauffolgenden Tagen lernte er nach und nach die übrigen Gruppenmitglieder einzeln kennen. So konnte Yeba seine Führungsrolle schrittweise übernehmen und etablierte seine Dominanz gegenüber seinen neuen Gruppenmitgliedern. Seit dem 25. Oktober 2025 ist die Gruppe nun vereint und akzeptiert ihn als dominantes Männchen. Bis er sich definitiv als Gruppenoberhaupt etabliert hat, wird es aber noch einige Zeit dauern.
Zusammenleben
Für Yeba ist es das erste Mal, dass er eine Gorillagruppe anführt. Im Zoo Thoiry lebte er in einer sogenannten Bachelor-Gruppe, einer Gruppe ausschliesslich männlicher Gorillas. Nun muss er sich an seine neue Rolle gewöhnen und trifft dabei auf seine neuen Mitbewohner, zu denen die Weibchen Joas (36), Adira (19), Makala, (10), Qaziba (6) und das Gorilla-Männchen Mobali (10) gehören. | | Mehr | | | |
| | | | | | 15 Jahre Spitzenleistung beim Einsatz von Recyclingpapier | Papieratlas 2025: Immer mehr Städte setzen auf Recyclingpapier mit Blauem Engel Berlin, 4. November 2025: Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter hat heute im Bundesumweltministerium in Berlin die Stadt Freiburg als „Mehrfachsieger“ ausgezeichnet. Seit 15 Jahren bringt Freiburg Bestleistungen im Papieratlas-Städtewettbewerb der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR). In diesem Jahr beteiligten sich insgesamt 110 Groß- und Mittelstädte mit einer durchschnittlichen Recyclingpapierquote von 90 Prozent.
Freiburg nutzt in der Verwaltung, den Schulen und der Hausdruckerei konsequent zu 100 Prozent Blauer-Engel-Papier und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Im Vergleich zu Frischfaserpapier bewirkte die Stadt in den vergangenen 15 Jahren eine Einsparung von über 99 Millionen Litern Wasser und mehr als 22 Millionen Kilowattstunden Energie. Die Wassereinsparung entspricht dem täglichen Bedarf von mehr als 823.000 Menschen. Die eingesparte Energie könnte den jährlichen Strombedarf von rund 6.420 Drei-Personen-Haushalten decken.
Der Papieratlas dokumentiert seit 2008 jährlich den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten in deutschen Städten, seit 2016 auch in Hochschulen und seit 2018 in Landkreisen. Kooperationspartner sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Landkreistag sowie der Deutsche Hochschulverband. Die Wettbewerbe stehen unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltminister Carsten Schneider. | | | | | |
| | | | | | Aus Sicherheitsgründen: Stadt Freiburg muss Bäume fällen | Auch in diesem Herbst muss das Garten- und Tiefbauamt (GuT) Bäume in der Stadt fällen. Um eine Gefährdung der Bürger*innen auszuschließen, müssen die größtenteils kranken Bäume entfernt werden. Bei der alljährlichen Baumkontrolle hat das GuT 240 Bäume identifiziert, die nicht mehr stehen bleiben können. Dabei handelt es sich vor allem um Park- und Straßenbäume. Die Arbeiten starten in dieser Woche.
Die meisten Bäume sind bereits abgestorben oder stark geschädigt. In weiteren Fällen sorgt Pilzbefall für Fäulen im Stamm oder Wurzelbereich. Das gefährdet die Stand- und Bruchsicherheit. Für jeden gefällten Einzelbaum wird ein neuer gepflanzt. Das GuT stellt betroffenen Einrichtungen sowie den Bürger- und Lokalvereinen eine detaillierte Liste der Bäume zur Verfügung, die gefällt werden.
In geschlossenen Gehölzbeständen, etwa entlang von Straßen oder Gewässern, wird nur dann ein neuer Baum gepflanzt, wenn die natürliche Verjüngung des Bestands nicht ausreicht.
Teil der Baumarbeiten ist außerdem der Rückschnitt der Gehölze entlang von Straßen, Wasserläufen und Böschungen. | | Mehr | | | |
| | | | | | Mehr Grün für die Wiehre | Asphaltfläche wird zur kleinen Grünoase in der Urachstraße
Initiative „Omas und Opas for Future“ gibt den Anstoß
Mehr Klimaresilienz und Aufenthaltsqualität
Mehr Grün, weniger Grau: An der Ecke Urachstraße/Hildastraße wurde jetzt eine ungenutzte Asphaltfläche entsiegelt und in eine kleine Grünoase mit Sitzbank verwandelt. Entstanden ist ein Ort, der das Stadtklima verbessert und zum Verweilen einlädt. Den Anstoß gab die Initiative „Omas und Opas for Future“, die sich für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Freiburg engagiert. Sie übernimmt künftig auch die Patenschaft für die Fläche im Rahmen von „Freiburg packt an“.
Die rund 65 Quadratmeter große Fläche wurde im Zuge der städtischen Kampagne „Freiburger Grünoasen“ umgestaltet. Die Freiburger Bürgerstiftung spendete zusätzlich eine Sitzbank, sodass der neue kleine Treffpunkt gleich genutzt werden kann.
Oberbürgermeister Martin Horn: „Unsere Grünoasen schaffen an verschiedenen Stellen in der Stadt neue Aufenthaltsorte, die zugleich das Stadtklima verbessern. Gerade in Zeiten zunehmender Hitzetage sind solche kleinen grünen und kühlenden Inseln wichtig und erhöhen die Aufenthaltsqualität in der Stadt. Wir wollen Freiburg an vielen großen und kleinen Treffpunkten aufwerten. Dabei setzen wir auf den Austausch mit den Menschen in den Quartieren. Das Beispiel der Urachstraße zeigt, wie viel mehr vorangeht, wenn Verwaltung und Bürgerschaft zusammenarbeiten. Vielen Dank für das Engagement für unser Freiburg.“
Baubürgermeister Martin Haag: „Entsiegelungen wie hier in der Wiehre leisten einen spürbaren Beitrag zur Klimaanpassung: Sie kühlen das Mikroklima, fördern die Versickerung von Regenwasser und schaffen Lebensraum für Pflanzen und Insekten. Auch wenn solche Maßnahmen aufwendig sind, zeigen sie, wie wichtig eine kluge Flächenplanung für eine lebenswerte Stadt ist.“
Solche Projekte sind aufgrund des Aufwands meist nur im Zusammenhang mit größeren Straßenumbauten oder Sanierungen umsetzbar. In diesem Fall fiel die Entscheidung dennoch zugunsten der Entsiegelung – wegen der zentralen Lage nahe des Alten Wiehrebahnhofs, der relativ großen Fläche sowie des Engagements aus der Zivilgesellschaft für die Pflege vor Ort.
Das Projekt ist ein Beispiel dafür, wie Verwaltung, Bürgerschaft und lokale Initiativen gemeinsam an der klimafreundlichen Gestaltung des öffentlichen Raums arbeiten. | | | | | |
| | | | | | Wieder auf dem Vormarsch – Geflügelpest breitet sich aus | Geflügelbetriebe müssen Biosicherheitsmaßnahmen einhalten
In den vergangenen zwei Wochen kam es in Deutschland zu mehreren Vogelgrippe-Ausbrüchen bei Wildvögeln und in Geflügelbetrieben. Auch in Baden-Württemberg ist das Virus angekommen: In einem Betrieb im Alb-Donau-Kreis wurde das hochpathogene Vogelgrippe-Virus H5N1 nachgewiesen. Um die weitere Ausbreitung zu verhindern, hat die konsequente Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen jetzt höchste Priorität – darauf weist die Veterinärbehörde Freiburg hin.
Was ist die Geflügelpest?
Bei der Geflügelpest handelt es sich um eine Infektion des Geflügels mit hochpathogenen, also stark krank machenden, vogelspezifischen Influenzaviren. Insbesondere Wildvögel können das Virus über weite Strecken verschleppen und unter anderem über den Kot infizierter Vögel in Hausgeflügelbestände eintragen. Betroffene Tiere erkranken meist schwer und sterben innerhalb kürzester Zeit.
Welche Regeln gelten für Geflügelhalter*innen?
Wer Geflügel hält, muss dafür sorgen, dass die Tiere nur dort gefüttert werden, wo Wildvögel keinen Zugang haben. Zudem müssen Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen Geflügel in Berührung kommen kann, für Wildvögel unzugänglich aufbewahrt werden. Das Betreten der Haltungseinrichtungen darf nur mit stallspezifischer Kleidung bzw. Schutzkleidung erfolgen, das gilt auch für das Schuhwerk. Vor dem Betreten und nach dem Verlassen der Haltungseinrichtung sollten die Mitarbeitenden ihre Hände mit Wasser und Seife gründlich waschen. Da die Geflügelpest in Europa zwischenzeitlich ganzjährig und nicht nur saisonal auftritt, ist es besonders wichtig, die Biosicherheitsmaßnahmen fortlaufend konsequent einzuhalten. Diese sind in der GeflügelpestVerordnung festgeschrieben.
Welche Betriebe müssen die Biosicherheitsmaßnahmen einhalten?
In Baden-Württemberg müssen seit Januar 2023 auch Geflügelhaltungen mit weniger als 1000 Tieren strenge Biosicherheitsmaßnahmen einhalten. Die entsprechende Allgemeinverfügung sowie Infos zur aktuellen Situation in Baden-Württemberg finden sich unter https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unsere-themen/tierschutztiergesundheit/tiergesundheit/tierkrankheiten-tierseuchenzoonosen/vogelgrippe/aktuelles.
Was muss ich bei einem Verdacht unternehmen?
Kommt es in Geflügelbeständen vermehrt zu plötzlichen Todesfällen oder Krankheitsanzeichen mehrerer Tiere ist unbedingt ein praktizierender Tierarzt hinzuzuziehen. Bei einem konkreten Verdacht auf die Geflügelpest im Stadtkreis Freiburg ist die Veterinärbehörde des Amts für öffentliche Ordnung, telefonisch unter 0761 201-4965; oder per Mail an veterinaerbehoerde@freiburg.de zu informieren.
Können sich auch Menschen infizieren?
Vereinzelt wurden Geflügelpestviren bei Mitarbeitenden infizierter Geflügelbetriebe nachgewiesen. Daher ist beim Umgang mit toten Vögeln stets auf entsprechende Hygiene zu achten. Verendete Tiere sollten nur mit Handschuhen berührt, die Hände danach gewaschen und desinfiziert werden.
Wie viele Geflügelbetriebe gibt es in Freiburg?
Im Stadtkreis Freiburg gibt es 329 registrierte Geflügelhalter*innen. Bisher ist im Stadtkreis Freiburg noch kein Betrieb von der Geflügelpest betroffen.
Weitere Informationen zur Geflügelpest gibt es auf der Website des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft unter https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tiergesundheit/tierseuchen/gefluegelpest.html. | | Mehr | | | |
| | | | | | Freiburg: VAG festigt Spitzenplatz im ÖPNV-Kundenbarometer | Umfrage zur Kundenzufriedenheit: VAG erreicht Platz 4 von 44 teilnehmenden Verkehrsunternehmen
Top-Werte unter anderem bei Umsetzung des Deutschland-Tickets, Taktfrequenz, Pünktlichkeit, Sauberkeit oder Wohlfühlen im ÖPNV
Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) hat ihre Spitzenposition im diesjährigen ÖPNV-Kundenbarometer gefestigt. In der bundesweiten Vergleichsstudie des Marktforschungsinstituts Kantar erreichte die VAG unter 44 teilnehmenden Verkehrsunternehmen den 4. Platz in der Gesamtbewertung. Bei der Globalzufriedenheit steigerte sich die VAG auf die Note von 2,34 (im Jahr 2023: 2,39) und liegt damit deutlich über dem Branchendurchschnitt von 2,95.
Befragung zu 36 Leistungskategorien
Bei der Weiterempfehlung der Angebote erreichte die VAG den 3. Platz. In mehreren von insgesamt 36 abgefragten Leistungskategorien landete die VAG sogar ganz vorne auf dem 1. Platz: Bei der Umsetzung des Deutschland-Tickets, bei der Sicherheit an Haltestellen am Abend oder bei Aktivitäten zur Umweltschonung.
In zahlreichen Leistungsmerkmalen liegt die VAG der Umfrage zufolge unter die besten drei Verkehrsunternehmen. Darunter die wichtigen Kategorien Pünktlichkeit, Taktfrequenz, Wohlfühlen im ÖPNV oder Sauberkeit an Haltestellen. Eine hohe Akzeptanz genießt auch die App VAG mobil. Verbesserungspotenzial sehen die Befragten demnach unter anderem noch beim Platzangebot in den Fahrzeugen.
Für das ÖPNV-Kundenbarometer 2025 wurden 500 zufällig ausgewählte Personen in Freiburg telefonisch befragt. Sie bewerteten 36 Merkmale rund um Angebot, Zuverlässigkeit, Ticketing, Informationen und Kundenkontakt. | | | | | |
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