oekoplus - Freiburg
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Verschiedenes

 
Papierschöpfen in der Ökostation Freiburg
Sonntag, 5. Dez., 14 – 17.00 Uhr

Weihnachten ohne Berge von Verpackungsmüll ist nachhaltig und schont die Umwelt. Dazu möchte die Ökostation anregen und bietet am 5. Dezember von 14 bis 17 Uhr einen Familiensonntag mit verschiedenen Aktionen an. Kinder können beispielsweise aus Altpapier Weihnachtskarten schöpfen und originelle Geschenke-Verpackungen erfinden. Dazu gibt es selbstgebackene Waffeln. Der Eintritt ist frei

Ökostation Freiburg
Falkenbergerstrasse 21b
D-79110 Freiburg
www.oekostation.de
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Buchtipp: Ian McEwan "Solar"
Aus dem Englischen von Werner Schmitz

Michael Beard ist Physiker – und Frauenheld. Er hat den Nobelpreis erhalten, doch ist er alles andere als nobel: Im Beruf ruht er sich auf seinen Lorbeeren aus, privat hält es ihn auf Dauer bei keiner Frau. Bis die geniale Idee eines Rivalen für Zündstoff in seinem Leben sorgt. In ›Solar‹ geht es nicht nur um Sonnen-, sondern auch um kriminelle Energie....
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Eine-Welt-Preis Baden-Württemberg
1. Preis für Projekte des Vereins Afghan Bedmoschk Solar Center

Agenda 21- Büro Freiburg unterstützte Preisträger

Der Verein Afghan Bedmoschk Solar Center hat für seine
Projekte in Afghanistan den diesjährigen Eine-Welt-Preis
Baden-Württemberg erhalten. Die feierliche Preisverleihung
fand am vergangenen Samstag im Stuttgarter Neuen Schloss
statt.

Der Preis wurde von der Stiftung Entwicklungs-
Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) initiiert, um
herausragendes entwicklungspolitisches Engagement zu
ehren. Einem dreijährigen Turnus folgend wurde er in diesem
Jahr zum vierten Mal vergeben. Die Preisverleihung stand
unter der Schirmherrschaft von Wirtschaftsminister Ernst
Pfister. Dieser zeigte sich bei der Preisverleihung beeindruckt
von dem Ideenreichtum und der Vielfalt aller Projekte. „Als der
für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Baden-
Württemberg zuständige Minister macht es mich stolz, dass
die Hilfsbereitschaft gegenüber Menschen in
Entwicklungsländern in Baden-Württemberg eine ganz
besondere Tradition hat und seit langem fest verwurzelt ist",
so Pfister.

Für sein Engagement bei der Einführung nachhaltiger
regenerativer Energie in Afghanistan wurde der Verein Afghan
Bedmoschk Solar Center mit dem mit 1.000 Euro dotierten
ersten Preis in der Kategorie „Nicht-Regierungsorganisationen
und privates Engagement im Ausland“ ausgezeichnet. Die
Projekte des Vereins - „Energiestationen mit Solar- und
Windkraft in ländlichen Gebieten Afghanistans“, „Solares
Kochen“ und „Solarorientierte Ausbildung von Jugendlichen“ -
werden seit Jahren in vielfacher Weise vom Agenda 21-Büro
Freiburg unterstützt.

„Der Verein beteiligt sich aktiv am Wiederaufbau Afghanistans
und fördert insbesondere den Umweltschutz und die Bildung",
betonte Bernhard Lasotta, Entwicklungspolitischer Sprecher
der CDU-Landtagsfraktion und stellvertretender Vorsitzender
des Stiftungsrats der SEZ. Durch den schrittweisen Aufbau
von Energiestationen mit Solar- und Windkraft zur
Stromerzeugung werden Lesen und Lernen für Kinder und
Erwachsene in ländlichen Gebieten auch nach Einbruch der
Dunkelheit möglich.

Den zweiten Preis erhielt der Verein Imbongi – Voices for
Africa aus Mannheim für sein Projekt „Eine Zukunft für AIDSWaisen
in Swasiland". Der dritte Preis ging an das
Bolivianische Kinderhilfswerk e. V. aus Wendlingen für das
Projekt „Kinderkrippe Villa Armonia B" in Sucre/Bolivien.

Weitere Informationen zu den Projekten finden sich im Internet
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Der CO2-Fußabdruck unserer Konsumgüter
Einladung zum fesa-Event in Heitersheim mit Vortrag über CO2-Fußabdruck und Weinprobe

Freiburg, 17.11.2010: Einen großen Anteil an unserem CO2-Fußabdruck habenunsere Konsumgüter, darunter nicht zuletzt die Lebensmittel. Der fesa e.V. lädt zu einem Informationsabend im ökologischen Weingut Zähringer in Heitersheim ein. Nach Impulsvorträgen zum CO2-Fußabdruck an sich und zurCO2-Bilanz des Weingutes besteht die Möglichkeit zur Diskussion über das spannende Thema. Eine gemeinsame Weinprobe schließt sich an. Die Teilnahme ist kostenlos.

Unseren CO2-Verbrauch können wir dadurch verringern, dass wir Fahrrad fahren oder Ökostrom beziehen. Aber die meiste Energie steckt tatsächlich in den Produkten, die wir täglich konsumieren, denn bei jedem Produktionsschritt fallen Treibhausgase an. Der fesa-Event 3/2010 stellt sich der Frage: Wie viel CO2 steckt in den Produkten, die wir essen, trinken und verbrauchen? Wie können wir dieses Wissen für uns und den Klimaschutz nutzen?
Exemplarisch besuchen wir das Weingut Zähringer in Heitersheim. Das Weingut ist Mitglied bei ECOVIN und hat als deutschlandweit erstes Weingut in Zusammenarbeit mit ClimatePartner eine umfassende CO2 Bilanz des gesamten Betriebes erstellt. Diskutieren Sie mit uns über dieses spannende Thema! Die Teilnahme ist kostenlos.

Ablauf:
18.15 Uhr: Zug-Abfahrt ab HBF Freiburg
19:00 Uhr: Impulsvortrag CO2-Fußabdruck
19.30 Uhr: Vorstellung der CO2-Fußabdruck-Studie und Weinprobe
21.45 Uhr: Rückfahrt nach Freiburg

Organisatorisches
Datum: Donnerstag, 25. November 2010
Ort: Weingut Zähringer, Johanniterstraße 61, 79423 Heitersheim

Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis zum 23. November 2010 für diese Veranstaltung an. Für das fesa-Event stehen 50 Teilnehmerplätze zur Verfügung. Senden Sie uns dazu eine Email: mail@fesa.de
 
 

 
WWF-Studie: Chinas Fußabdruck immer größer
Wirtschaftswachstum, steigender Konsum und Verstädterung treibende Kräfte.

Frankfurt - Kein Land beansprucht mehr ökologische Ressourcen als China. Dies ist das Ergebnis eines Berichtes, den der WWF China in Partnerschaft mit dem internationalen chinesischen Umweltrat CCICED heute vorgelegt hat. Demnach verbraucht das Land Ressourcen mit einem Gegenwert von fast drei Milliarden Hektar und liegt damit deutlich vor der Nummer zwei Indien. Der Berechnung liegt das Prinzip des „ökologischen Fußabdrucks“ zugrunde. Dabei wird der Verbrauch an nachwachsenden Rohstoffen in die zur Produktion notwendige Fläche umgerechnet. Haupttreiber, so die Studie, sind das rasante Wirtschaftswachstum, steigender Konsum und Verstädterung.

Der individuelle Fußabdruck jedes einzelnen Chinesen hat sich gegenüber der letzten Erhebung deutlich vergrößert und beträgt nun 2,2 Hektar pro Kopf. Damit liegt China global betrachtet noch immer unter dem Durchschnitt und auf Platz 74 im Ländervergleich. Zum Vergleich: der ökologische Fußabdruck Deutschlands liegt bei rund fünf Hektar pro Kopf. Durch die große Bevölkerungszahl im Land der Mitte addiert sich dieser Verbrauch jedoch so stark, dass in absoluten Zahlen China den mit Abstand größten Fußabdruck hat. Den größten Anteil am Fußabdruck trägt mit 54 Prozent der CO2-Ausstoß, der in den vergangenen Jahren dramatisch gewachsen ist.

„Durch seine gigantische Einwohnerzahl und beispiellose wirtschaftliche Dynamik spielt China im globalen Umweltschutz eine herausragende Rolle“, so Martin Geiger, China-Experte beim WWF Deutschland. „Dabei darf man allerdings nicht vergessen, dass ein großer Teil des Ressourcenverbrauchs in China auf das Konto des globalen Handels geht. Länder wie Deutschland verbrauchen durch den Konsum von Produkten aus China Ressourcen in diesem und anderen Ländern mit“.

Allerdings gibt es auch erste positive Entwicklungen, so der Bericht. So hat sich beispielsweise die Zunahme des ökologischen Fußabdrucks im Vergleich zum letzten Bericht in fast allen Provinzen verlangsamt, wie etwa in der Hauptstadt Peking. Energiesparmaßnahmen, geringeres Wachstum der Stadt als auch der Trend von einer Industrie- zu einer Dienstleistungs-Gesellschaft haben sich dort positiv ausgewirkt.

„Ziel muss es für China sein, wirtschaftliche Entwicklung und steigenden Ressourcenverbrauch von einander abzukoppeln“ so Geiger. „Wichtigste Aufgaben in diesem Kontext sind die drastische Reduzierung des CO2-Ausstoßes, die Steigerung der Produktivität und die Verbesserung der Ökosysteme“.
 
 

 
Offener Brief: Atomülllager in Baden-Württemberg und der Schweiz ...
... Unterschiede und Gemeinsamkeiten?


An die Ministerin
für Umwelt, Naturschutz und Verkehr
TANJA GÖNNER
Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr
Baden-Württemberg
Kernerplatz 9
70182 Stuttgart

Basel/Freiburg, 11.11.2010


Sehr geehrte Frau Umweltministerin Gönner,

genau wie viele andere Umweltgruppen in Baden-Württemberg und der Schweiz formulieren wir gerade unsere Einsprüche gegen das geplante atomares Endlager der Schweiz in Grenznähe am Hochrhein. Dies soll in einer sehr dünnen Schicht Opalinuston realisiert werden.

In diesem Zusammenhang gibt es für die NWA in Basel und für den BUND am Südlichen Oberrhein noch einige ungeklärte Fragen und wir hoffen, Sie können zur Klärung dieser Fragen beitragen.

In Deutschland läuft zur Zeit ein intensive Debatte zum Thema Atommüll, denn es zeigt sich immer deutlicher, dass aus geologischen Gründen der Standort Gorleben nicht geeignet ist, die gefährlichsten Gifte der Menschheit über eine Million Jahre sicher einzuschließen.

Immer wieder wird jetzt von Fachleuten auch der Opalinuston in Baden-Württemberg und Bayern (den beiden Bundesländern in denen die meisten AKW stehen) als mögliches Endlagergestein ins Gespräch gebracht.

Doch in ähnlich lautenden Erklärungen betonen Sie und Ihr bayrischer Amtskollege Söder immer wieder, dass Bayern und Baden-Württemberg auf keinen Fall als Endlagerstandorte in Frage kämen.

In einer Presserklärung Ihres Ministeriums vom 18.09.2009 hieß es:

„Neben Salz eignen sich nach Expertenmeinung auch Opalinusgesteinsvorkommen zur Einlagerung hochradioaktiven Materials. Zwar komme das Gestein auch in den südlichen Teilen des Landes vor. Nach einer Bewertung des Landesamtes für Geologie seien jedoch die Bedingungen in Baden-Württemberg gegenüber anderen Tonvorkommen ungünstig. So werde von den Experten des Landesamtes die geringe Mächtigkeit/Dicke des Gesteins sowie die die Tonschichten umgebenden Grundwasserleiter als Hindernis angesehen. 'Sollte sich Gorleben im weiteren Erkundungsverfahren als nicht geeignet herausstellen, ist ein neuer Suchlauf notwendig. Dann könnten neben anderen Standorten im Salz auch solche im Tongestein in Betracht kommen. Baden-Württemberg käme dabei wegen der bereits bekannten kritischen Voraussetzungen nicht ernsthaft in Betracht', stellt Gönner klar.“

Einer ihrer Amtsvorgänger, Herr Minister Müller wurde noch deutlicher:

"Die in Baden-Württemberg vorkommenden Ton- und Tonmergelformationen haben jedoch im Vergleich zu den norddeutschen Lagerstätten nur eine geringe Mächtigkeit. Die Dicke der gesteinskundlich geeigneten Tonschichten ist mit bis zu 100 Metern im Vergleich zu den Tonschichten in Norddeutschland mit Mächtigkeiten von bis zu ca. 1000 Metern gering. 'Die in Baden-Württemberg vorkommenden Tone und Tonsteine sind nach Meinung von Fachleuten zur Lagerung von Wärme entwickelnden radioaktiven Abfällen nicht geeignet', erklärte Minister Müller."

Bei diesen Aussagen setzen jetzt unsere Fragen bezüglich unserer Einsprüche gegen ein atomares Endlager in der Schweiz an. Laut Minister Müller ist der Opalinuston in Süddeutschland ca. 100 Meter dünn, in der Schweiz, in Benken liegt die Mächtigkeit des Opalinustons bei 113 Metern.

Die Atomlobby der Schweiz ist jetzt dabei zu begründen, warum ein 113 Meter dünne Schicht Opalinuston geeignet ist, Atommüll aufzunehmen; die Atomlobby in Bayern und Baden-Württemberg argumentiert, dass eine vergleichbare Schicht in Deutschland absolut ungeeignet ist Atommüll aufzunehmen.

Sie verstehen, dass diese unterschiedlichen Argumentationen ein wenig verwirrend wirken.

- Wenn Tone mit einer geringen Mächtigkeit geeignet sind, Atommüll zu lagern, dann müssten doch auch die Tone in Bayern und Baden-Württemberg für ein Endlager in Frage kommen?

- Wenn dünne Tonschichten tatsächlich absolut ungeeignet sind, dann müssten Bayern und Baden-Württemberg doch mit Vehemenz gegen die Atommüllpläne der Schweiz vorgehen?

- Gibt es einen geologischen oder einen politischen Unterschied zwischen dem Opalinuston in der Schweiz und dem Opalinuston in Süddeutschland?

Für eine zeitnahe Beantwortung dieser Fragen wären wir dankbar, damit wir unsere Einsprüche bald formulieren können.

Mit freundlichen Grüßen
Beat Jans, Co-Präsident NWA, Nationalrat
Axel Mayer, Geschäftsführer BUND

NWA –Nie Wieder Atomkraftwerke
Murbacherstrasse 34 / CH-4056 Basel, 0041 (0) 61 322 49 20, born@nwa-schweiz.ch
www.niewiederatomkraftwerke.ch

BUND Regionalverband, Bund für Umwelt und Naturschutz
Wilhelmstr. 24a, D-79098 Freiburg 0761/30383, bund.freiburg@bund.net
www.bund-freiburg.de
 
 

 
Museumstipp: Zarte Schmetterlinge
Musée d'Histoire Naturelle et d'Ethnographie, Colmar
bis 24.12.2010

Die Ausstellung will die Empfindlichkeit und Schönheit der Schmetterlinge unserer Region näher bringen. Zahlreiche Spiele und Fotografien zeigen, woran die Schmetterlingsarten erkannt werden können, wo sie leben und wie man sie schützen kann....
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Brand im Karlsruher Zoo
Stallungen des Streichelzoos komplett zerstört, alle 26 Tiere verendet

Auch Elefantenhaus betroffen, alle vier Elefanten konnten gerettet werden

Zoologischer Stadtgarten ab Sonntag wieder geöffnet

Bei einem Brand im Karlsruher Zoo sind heute am frühen Morgen (Samstag, 13. November) die Stallungen des Streichelzoos völlig zerstört worden. Als die kurz nach 4 Uhr alarmierte Feuerwehr Minuten später eintraf, kam für die 26 Tiere bereits jede Hilfe zu spät. Durch die starken Winde griff das Feuer auf das Elefantenhaus über. Hier konnten die Tierpfleger mit Hilfe der Feuerwehr die vier Elefanten in letzter Sekunde retten und ins Freie führen. Die Tiere erlitten leichtere Brandverletzungen und Hautabschürfungen. Der Zoologische Stadtgarten sowie die Tiergartenbrücke bleiben heute gesperrt. Der Zoologische Stadtgarten wird am Sonntag (14. November) zu den üblichen Öffnungszeiten zugänglich sein, allerdings werden die vom Brand betroffenen Bereiche abgesperrt bleiben. Die Tiergartenbrücke ist am Sonntag voraussichtlich noch gesperrt. Die Brandursache ist noch nicht bekannt, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

„Wir sind tief betroffen über den großen Brand in dieser Nacht“, betonte Oberbürgermeister Heinz Fenrich auf der kurzfristig anberaumten Pressekonferenz am frühen Nachmittag. „Gerade jetzt, wo wir unseren Zoo schrittweise modernisieren und aufwerten wollen, ist dieser Brand ein enormer Rückschlag“, so Fenrich. Zur Schadenshöhe könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage tätigen. Fenrich: „Es ist besonders schmerzlich, durch solche Ereignisse zurückgeworfen zu werden.“ Er dankte den Einsatzkräften für ihr professionelles Handeln, welches Schlimmeres verhindert hat.

Die Feuerwehr war mit rund 100 Kräften - Berufsfeuerwehr und mehrere Freiwillige Feuerwehren, zusammen mit Rettungsdiensten, der Polizei, Zoochefin Dr. Gisela von Hegel sowie ihr Stellvertreter Dr. Clemens Becker und die Tierpflegerinnen und Tierpflegern vor Ort. Das Technische Hilfswerk ist derzeit mit 15 freiwilligen Kräften damit beschäftigt, das Elefantenhaus provisorisch zu verschließen und zu sichern, damit die sich im Freien aufhaltenden vier Elefantendamen sowie die beiden Flusspferde und die Flamingos am Abend wieder ins Innere können.

Die Feuerwehr sei um 4.07 Uhr vor Ort gewesen, informierte Branddirektor Dr. Roland Goertz. „Zu diesem Zeitpunkt stand die Stallanlage bereits vollständig in Flammen, Tierlaute waren nicht mehr zu hören.“ Zunächst galt es, die Elefanten zu retten, und mit mehreren Einsatzkräften eine Wasserversorgung über die Seen im Zoologischen Stadtgarten aufzubauen.

Der Schock und die Trauer sitzen tief, meinte Zoochefin Dr. Gisela von Hegel. Fast alle 26 Tiere - sechs afrikanische Zwergziegen, sechs Walachenschafe, acht Alpakas, vier Shetlandpony und zwei serbische Zwergesel - seien im Zoo geboren worden. Betroffen mache auch der Verlust von Tieren bedrohter Haustierrassen. So habe Karlsruhe bei den Walachenschafen über 20 Jahre Aufbauarbeit geleistet, mit sieben der damals noch übrig gebliebenen Tiere dieser Rasse hat Karlsruhe den Aufbau einer stabilen Population begonnen. Dr. von Hegel: „Heute gibt europaweit wieder rund 200 Tiere - aber mit dem Brand wurde hier auch Ur-Genmasse vernichtet“.

Die Elefanten seien äußerlich gefasst gewesen, als sich die Tierpfleger mit Hilfe der Feuerwehr Zugang zum bereits völlig verrauchten Gehege verschafften. „Es sind aber Wildtiere, Reaktionen sind da nicht immer einschätzbar“, so von Hegel. Jenny und Ilona, die beiden Elefantenkühe aus Heidelberg, hätten sich sehr ruhig verhalten, als ehemalige Zirkustiere seien sie mit Feuer vertraut. „Wir werden die Tiere auch nachts unter Beobachtung halten, da sich Folgen einer Rauchvergiftung erst später einstellen können“. Sie sei aber zuversichtlich, dass „wir die Tiere schnell zur Genesung bringen werden.“
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