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Schlank nach Weihnachten: Diäten im Überblick
Diäten gibt es wie Sand am Meer. Ob sie zum dauerhaften Abnehmen taugen, hängt vor allem davon ab, was auf den Teller kommt. ÖKO-TEST hat einige Diäten überprüft. Nicht alle kann das Verbrauchermagazin zum Abspecken empfehlen.


Die meisten Diäten sind heutzutage recht moderat. Nur Eier, nur Kartoffeln oder nur Ananas, das empfiehlt heute kaum ein seriöses Abnehmbuch mehr. In Zeitschriften und Zeitungen sind solche Diäten allerdings nach wie vor zu finden. Dafür nähern sich die Diäten immer stärker einander an. Gemüse und Obst gibt es praktisch bei jeder Diät, ebenso mageres Fleisch, leichte Milchprodukte und Vollkorn.

Doch ob Diäten rank und schlank machen, hängt weniger davon ab, ob Nährstoffe getrennt verzehrt werden oder ob der Insulinspiegel geschont wird, ob wenig Fett auf den Teller kommt oder viel Eiweiß und viele Kohlenhydrate. Entscheidend ist, was unter dem Strich in der Kalorienbilanz herauskommt. Wissenschaftliche Daten, unter anderem aus den USA zeigen, dass man mit ‚low-cal' (kalorienarm) abnimmt, egal ob die Kalorien bei den Fetten oder Kohlenhydraten eingespart wurden. Damit werde noch einmal das entscheidende Grundprinzip bestätigt: das der negativen Energiebilanz. Das neue Gewicht halten kann aber nur, wer das Essverhalten dauerhaft ändert und am Bewegungsverhalten schraubt. Und das bedeutet das Wort "Diät" ja auch: eine geregelte, gesunde Lebensführung – hin zu mehr Aktivität, weg von Fernseher und Chipstüte. Dass dies nur schwer gelingt, zeigt schon die Fülle der Diäten nach Weihnachten in den einschlägigen Magazinen und Zeitschriften.

ÖKO-TEST bewertet fünf gängige Diäten und erklärt, welches Diätprinzip dahinter steckt, wie es funktioniert, was positiv und was weniger günstig ist, ebenso ob die Diät praktikabel ist, ob Bewegung eine Rolle spielt und ob die Rezepte ansprechend sind.


Metabolic Balance

Diätprinzip: wenig Fett, viel Eiweiß. Die Methode basiert auf der Annahme, dass jeder Organismus individuell unterschiedliche Baustoffe aus der Nahrung benötigt, um alle erforderlichen Enzyme und Hormone für eine optimale Funktionsfähigkeit herzustellen. Mithilfe einer Blutanalyse sollen die benötigten Stoffe exakt ermittelt werden. Die Lebensmittel, die genau diese liefern, werden dann in einem individuellen Ernährungsplan zusammengestellt. Ziel ist es zugleich, den Insulinspiegel im Lot zu halten. In Verbindung mit langen Pausen zwischen den Mahlzeiten soll die Fettverbrennung angekurbelt werden. Metabolic Balance kann nur zusammen mit einem Arzt oder Heilpraktiker, einem sogenannten Betreuer durchgeführt werden. Auf Basis der Blutanalyse wird im Metabolic-Balance-Institut der individuelle Ernährungsplan erstellt. Die Kosten betragen im Durchschnitt etwa 300 Euro.

Wie funktioniert es? Nach den Voruntersuchungen beginnt das Programm mit einer zweitägigen "Vorbereitungsphase". In dieser soll der Körper mit Obst- oder Gemüsetagen sowie Einläufen entschlackt werden. Es schließt sich eine "strenge Umstellungsphase" nach Plan an, die bis zur Erreichung des Zielgewichts eingehalten werden soll, mindestens aber 14 Tage. Die Mahlzeiten bestehen in der Regel aus Joghurt, Fleisch, Fisch, Körnern, Gemüse oder Obst. Die erlaubten Mengen sind jeweils vorgegeben. Fett darf nicht zugegeben werden. Alle erlaubten Lebensmittel der verschiedenen Gruppen finden sich in dem individuellen Ernährungsplan. In der "gelockerten Umstellungsphase" kommen weitere Produkte hinzu, außerdem sind zusätzlich drei Esslöffel Öl täglich erlaubt. In der "Erhaltungsphase", die als Dauerernährung gedacht ist, geht es darum, den neu erlernten Essensrhythmus beizubehalten. Für alle Phasen gilt: nur drei Mahlzeiten täglich, fünf Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten.

Das ist positiv: Es gibt jeden Tag Gemüse und Obst sowie magere Milchprodukte.

Das ist weniger günstig: Die hohen Kosten. Heikel ist zudem, dass die Diät in der Umstellungsphase sehr kalorienarm ist, sodass es kaum möglich ist, alle Nährstoffe in ausreichender Menge zu erhalten. Dass beim Abnehmen vor allem eine negative Kalorienbilanz nötig ist, wird nicht thematisiert.

Ist die Diät praktikabel? Metabolic Balance arbeitet mit sehr strengen Vorgaben in Bezug auf gestattete Lebensmittel. Die erlaubten Mengen müssen abgewogen werden, die Mahlzeitenverteilung ist strikt. Das erfordert eine hohe Disziplin und ein großes Durchhaltevermögen. Ob die kleinen Tagesrationen satt machen, erscheint darüber hinaus fraglich.

Sind die Rezepte ansprechend? Die Rezepte sind allesamt für die "Umstellungsphase" konzipiert. Sie enthalten keinerlei Fettzugabe. Dadurch sind sie recht karg und versprechen nicht den größten Essgenuss.

Ist Bewegung ein Thema? Nein.

Fazit: Die zugrunde liegende Theorie ist wissenschaftlich nicht haltbar. Es gibt keine Belege dafür, dass aus einer Blutuntersuchung geschlussfolgert werden kann, dass zum Beispiel nur Hüttenkäse und Mozzarella, aber keine anderen Käsesorten gegessen werden dürfen, um einen gut funktionierenden Stoffwechsel zu erreichen. Da die Kost sehr karg ist, wird man damit vermutlich deutlich abnehmen. Längerfristig ist das strenge Essen nach Plan sicher nicht durchzuhalten, und ob danach tatsächlich die gewünschte Ernährungsumstellung erfolgt und damit eine dauerhafte Gewichtsabnahme erreichbar ist, muss angezweifelt werden.


Schlank im Schlaf

Diätprinzip: Trennkost, wenig Fett. Die "Insulin-Trennkost" besteht aus einer morgendlichen Mahlzeit mit reichlich Kohlenhydraten, mittags werden Kohlenhydrate und Eiweiß kombiniert, abends soll vor allem Eiweiß gegessen werden. Zu jeder Mahlzeit sind geringe Fettmengen erlaubt. Durch diese Form des Trennens soll nachts der Insulinspiegel niedrig gehalten werden.

Wie funktioniert es? Zum Frühstück gibt es vor allem Kohlenhydrate, also Brot, süßen Brotaufstrich, Müsli, Obst und Fruchtsäfte, dazu ein wenig Streichfett und Nüsse. Das Mittagessen besteht hauptsächlich aus Eiweiß und Kohlenhydraten, also magerem Fleisch oder Fisch, viel Gemüse sowie Kartoffeln, Reis oder Nudeln. Die abendliche Mahlzeit enthält vor allem Eiweiß durch Fleisch oder Fisch, dazu Gemüse und/oder Salat. Außerdem werden Eiweißpräparate empfohlen. Unterschieden wird zwischen zwei "Stoffwechseltypen": dem Nomaden - er verträgt Kohlenhydrate besonders schlecht, und dem Ackerbauern, dem Kohlenhydrate etwas besser bekommen.

Das ist positiv: Es gibt sehr viel Gemüse und Obst, fettarme Milchprodukte, Kartoffeln, Nudeln/Reis und pflanzliche Öle. Durch den hohen Gemüseanteil und wenig Fett kann relativ viel gegessen werden, sodass der Bauch lange satt bleibt.

Das ist weniger günstig: Wer sich an den Rezepten und Tagesplänen orientiert, nimmt circa 1.600 bis 1.700 Kalorien am Tag zu sich. Dies dürfte zumindest für Frauen zu viel sein, um damit nennenswert abzunehmen. Eiweißpräparate sind unnötig.

Ist die Diät praktikabel? Vielen dürfte - trotz eines Fragebogens - nicht klar sein, zu welchem Typ (Nomade oder Ackerbauer) sie gehören. Auch gibt es je nach Typ und BMI fünf unterschiedliche Diätvarianten. Doch die richtige Wahl der individuellen Variante ist schwierig. Wenn man alle Regeln der Diät genau befolgt, ist sie sehr kompliziert und alltagsuntauglich. Sofern man sich im Wesentlichen nur an den Rezepten und den vorgeschlagenen Tagesplänen orientiert, wird es einfacher. Die anschließende Dauerernährung nach dem Insulin-Trennkost-Prinzip ist dementsprechend auch kaum praktikabel.

Sind die Rezepte ansprechend? Die Rezepte sind vielseitig und abwechslungsreich. Teilweise erfordern sie jedoch viel Zeitaufwand.

Ist Bewegung ein Thema? Auf die Bedeutung der Bewegung wird ausführlich eingegangen, insbesondere in Bezug auf den Muskelerhalt bzw. -aufbau. Es gibt umfangreiche Anregungen für sportliche Aktivitäten, sowohl Ausdauer-, als auch Kraftsport.

Fazit: Insgesamt entbehrt das Konzept einer wissenschaftlichen Grundlage. Es ist zwar richtig, dass der Fettabbau bei einem hohen Insulinspiegel erschwert wird, aber dies wird erst bei einer sehr kalorienreichen Kost relevant. Der beim Abnehmen entscheidende Aspekt der negativen Energiebilanz wird überhaupt nicht thematisiert. Man gewinnt den falschen Eindruck, dass allein die richtige Kombination bzw. Trennung von Eiweiß und Kohlenhydraten praktisch "automatisch" zur Gewichtsabnahme führt. Der abendliche Verzicht auf Kohlenhydrate ist nicht sinnvoll, weil das Gehirn auch nachts Glucose benötigt. Diese kann nicht durch den Fettabbau gewonnen werden, sondern wird durch die - unerwünschte - Umwandlung von Eiweiß in Glucose geliefert. Langfristig wird das Konzept wegen der Einschränkungen bei der Mahlzeitengestaltung schwer durchzuhalten sein.


Die neue GLYX-Diät

Diätprinzip: wenig Kohlenhydrate, viel Eiweiß. Der Insulinspiegel im Blut soll möglichst niedrig gehalten werden, damit Fett abgebaut werden kann und das Gewicht somit runtergeht. Abgenommen werden soll mit Lebensmitteln, die einen niedrigen glykämischen Index (GLYX) haben. Sogenannte Slow-carb-Lebensmittel wie Vollkorn lassen den Blutzucker nur langsam ansteigen und der Insulinspiegel bleibt folglich niedrig.

Wie funktioniert es? Die Diät beginnt mit zwei Fatburner (Fettverbrennungs)-Suppentagen, an denen beliebig viel Gemüsesuppe gegessen werden darf. Es folgt eine Fatburner-GLYX-Woche nach Diätplan mit drei Mahlzeiten pro Tag. Daran schließt sich das zeitlich unbegrenzte GLYX-Baukastensystem an. Anhand von Ampelfarben-Tabellen kann man Lebensmittel mit niedrigem GLYX, sogenanntes Fit-Fett und eiweißreiche Produkte beliebig kombinieren.

Das ist positiv: Die Orientierung am GLYX bedeutet, dass vor allem reichlich naturbelassenes Gemüse und Obst gegessen wird, ebenso Vollkornprodukte. Versteckte (gesättigte) Fette und Süßes werden stark eingeschränkt.

Das ist weniger günstig: Die täglich vorgeschriebene Eiweißmenge ist sehr hoch und praktisch nur durch Aufnahme von Proteinpulver möglich. Dabei ist die sehr hohe Eiweißzufuhr als Voraussetzung zum Abnehmen wissenschaftlich gar nicht belegt. Nahrungsergänzungsmittel als Fettverbrenner wie Vitamin C, Magnesium, Kalzium und Carnitin sind fragwürdig, weil ihre Wirkung nicht nachgewiesen ist. Mit einem Gramm Vitamin C täglich wird man sicher nicht mehr abnehmen als ohne diese Zulage.

Ist die Diät praktikabel? Ja. Für die ersten zehn Tage gibt es klare Anleitungen. Die anschließende individuelle Zusammenstellung der Mahlzeiten und Tageskost anhand der vorgegebenen Tabellen ist nachvollziehbar und erlaubt persönliche Freiheiten, was den Abnehmerfolg erhöht. Teils ist der Aufwand bei der Zubereitung aber hoch. Wer täglich drei Gerichte nach dem Kochbuch zubereitet, benötigt bis zu anderthalb Stunden Zeit.

Sind die Rezepte ansprechend? Es gibt vielfältige und abwechslungsreiche Rezeptvorschläge. Zu vielen Gerichten wird - da Kartoffeln, Nudeln oder Reis zumeist fehlen - allerdings lediglich eine kleine Scheibe Brot oder ein Brötchen empfohlen. Das ist etwas dürftig.

Ist Bewegung ein Thema? Ja. Es gibt ein umfangreiches Programm mit Schwerpunkt auf Trampolinspringen und Dehnübungen. Das Programm ist weitgehend in Ordnung. Warum der Fokus auf Trampolinspringen liegt, lässt sich allerdings nicht nachvollziehen. Die Versprechungen zum Ausmaß der Fettverbrennung sind teilweise massiv übertrieben.

Fazit: Die zugrunde liegende GLYX-Theorie ist durchaus hilfreich beim Abnehmen. Sie funktioniert in der Praxis aber nur, wenn die Kost gleichzeitig energiereduziert ist. Dass Abnehmen nur bei negativer Energiebilanz gelingt, wird jedoch nicht thematisiert. Es entsteht der falsche Eindruck, die richtige Lebensmittelwahl würde automatisch und ohne Rücksicht auf die verzehrten Mengen die Pfunde purzeln lassen. Dass man mit der GLYX-Diät abnimmt, liegt daran, dass sie nur wenige Kalorien liefert und wegen des vielen Eiweißes gut satt macht. In den ersten zehn Tagen liefern die Suppen bzw. Tagespläne maximal 1.000 Kilokalorien am Tag. Auch anschließend ist das, was auf den Teller kommt, nicht gerade üppig.


Weight-Watchers-Programm - ProPoints Plan

Diätprinzip: wenig Fett. Beim Weight-Watchers-Konzept wird in der Gruppe abgenommen. Es soll eine langfristige Ernährungsumstellung erreicht werden. Kalorien werden vor allem durch die Beschränkung von Fett im Essen eingespart. Das neue, seit 2010 gültige ProPoints-Programm setzt zusätzlich auf eine gute Sättigung, die durch ballaststoff- und eiweißreiche Lebensmittel erreicht werden soll.

Wie funktioniert es? Alle Lebensmittel werden auf Basis ihrer Gehalte an Fett, Kohlenhydraten, Eiweiß und Ballaststoffen mit einer bestimmten Point-Zahl bewertet. Die Formel dafür ist Firmengeheimnis. Dazu gibt es sehr umfassende Lebensmittellisten für gängige Handelsprodukte, die ständig aktualisiert werden, und Angaben für Restaurantgerichte. Jeder Teilnehmer bekommt abhängig von Gewicht, Größe, Alter und Geschlecht ein individuelles tägliches ProPoints-Budget zugeteilt. Dieses darf anhand der Lebensmittellisten aus Produkten der Wahl individuell zusammengestellt, aber nicht überschritten werden. Es wird empfohlen, täglich mindestens zwei calciumreiche Lebensmittel wie Milch und Joghurt sowie fünf Portionen Gemüse und Obst zu essen. Für Letzteres werden keine Points angerechnet. Lebensmittel mit einem hohen Ballaststoff- oder Eiweißgehalt werden aufgrund ihrer guten Sättigung besonders empfohlen und mit einem "Sattfaktor" gekennzeichnet.

Das ist positiv: Es wird reichlich Gemüse und Obst gegessen, ebenso calciumreiche Produkte. Die Lebensmittel mit dem Sattfaktor sorgen für eine ausreichende Ballaststoffzufuhr und Eiweiß. Die Lebensmittelauswahl ist vielseitig, die Nährstoffzufuhr ausreichend. Ein Pluspunkt sind die praktischen Hilfen beim Einkauf und im Restaurant, die die Wahl der geeigneten Produkte und Gerichte erleichtern.

Das ist weniger günstig: Theoretisch ist es möglich, das tägliche Points-Budget aus sehr fett- oder zuckerreichen Produkten zusammenstellen. Da Croissants und Kuchen jedoch sehr viele Points haben, wäre die Verzehrmenge sehr gering und der Hunger groß.

Ist die Diät praktikabel? Die Auswahl geeigneter Lebensmittel auf Basis ihrer Points-Werte und der individuell erlaubten täglichen Points-Zahl ist einfach durchführbar. Sie ermöglicht einen großen persönlichen Gestaltungsspielraum. Die umfangreichen Einkaufs- und Restaurantführer für fast alle gängigen Lebensmittel und Restaurantgerichte erleichtern die Umsetzung zusätzlich.

Sind die Rezepte ansprechend? Es gibt für die Teilnehmer verschiedene Kochbücher von Weight-Watchers mit zumeist alltagstauglichen Rezepten.

Ist Bewegung ein Thema? Ja. Es gibt einige allgemeine Informationen zur Bedeutung der Bewegung, geeigneten Sportarten und Trainingsintensitäten.

Fazit: Das Weight-Watchers-Konzept setzt auf eine langfristige Umstellung des Essverhaltens. Es ist ernährungsphysiologisch ausgewogen und bietet viel Gestaltungsspielraum. Empfehlenswert ist es vor allem für diejenigen, denen die Unterstützung durch Gleichgesinnte und regelmäßige Gruppentreffen hilft, die überflüssigen Pfunde loszuwerden. Individualisten, denen solche Gruppenveranstaltungen eher ein Greuel sind, finden hier nicht ihr Erfolgsprogramm.


Brigitte-Diät

Diätprinzip: wenig Fett. Das Grundprinzip ist eine fett- und energiereduzierte Mischkost mit 1.200 Kilokalorien und 40 Gramm Fett am Tag. In den ersten Wochen soll nach vorgegebenen Speiseplänen gegessen werden, die viele individuelle Austauschmöglichkeiten bieten. Langfristig soll eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten erreicht werden.

Wie funktioniert es? Es gibt verschiedene beispielhafte Zwei-Wochen-Speisepläne, dazu entsprechende Einkaufs- und Vorratslisten. Die Gerichte können beliebig getauscht und so persönliche Vorlieben berücksichtigt werden. Die Anzahl der Mahlzeiten kann individuell gestaltet werden. Es gibt reichlich Gemüse und Obst sowie Vollkornprodukte. Ergänzt wird die Kost mit magerem Fleisch und Fisch, fettarmen Milchprodukten, Eiern, Kartoffeln und Hülsenfrüchten. Versteckte Fette und raffinierte Kohlenhydrate sollten die Ausnahme bleiben. Darüber hinaus gibt es viele Informationen zum Essverhalten und wie man es erkennt bzw. langfristig verändern kann.

Das ist positiv: Die Empfehlungen bedeuten eine vollwertige Ernährung mit ausreichend Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen. Die Lebensmittelwahl ist abwechslungsreich. Durch den geringen Fettgehalt der Kost liegt auch der Anteil an gesättigten Fettsäuren im wünschenswerten Bereich. Speisepläne und Einkaufslisten sind gut aufeinander abgestimmt und so konzipiert, dass kaum Reste bleiben, die wieder zum Essen verführen könnten.

Das ist weniger günstig: Für Menschen, die einen großen individuellen Gestaltungsfreiraum brauchen und sich nicht an vorgegebenen Rezepten und Plänen orientieren möchten, ist das Brigitte-Konzept weniger tauglich.

Ist die Diät praktikabel? Ja, zumindest für diejenigen, die eine Zeit lang nach einem genauen Plan essen wollen und können. Die vorgegebenen Austauschmöglichkeiten erleichtern dies. Es fällt somit nicht ständig die Entscheidung an, wann welche Lebensmittel in welcher Menge gegessen werden dürfen. Das ist für viele eine wichtige Alltagshilfe.

Sind die Rezepte ansprechend? Ja, die Rezepte sind abwechslungsreich und vielseitig. Es gibt Vorschläge für alle Mahlzeiten und Gelegenheiten. Die Gerichte bestehen größtenteils aus gängigen Lebensmitteln; die Zubereitungszeit hält sich in Grenzen. Im Buch Lieblingsrezepte sind die Rezepte "für jeden Tag" teilweise etwas aufwendiger. Gelegentlich werden Bio-Produkte empfohlen. Das ist natürlich positiv. Doch es erschließt sich nicht, warum es in dem einem Rezept Bio sein soll, in anderen hingegen nicht.

Ist Bewegung ein Thema? Ja. Es gibt Informationen und Tipps für mehr Bewegung und Sport sowie ein Programm für ein Kraft-Ausdauer-Training, das zu Hause durchgeführt werden kann.

Fazit: Die Brigitte-Diät setzt auf eine langfristige Umstellung des Essverhaltens mit einer fett- und kalorienreduzierten Kost. Sie ist ausgewogen und vollwertig. Zum Einstieg gibt es Zwei-Wochen-Speisepläne mit individuellen Austauschmöglichkeiten. Das ist für Abnehmwillige sehr hilfreich, die eine gewisse Richtschnur brauchen, um eine Diät durchzuhalten. Andere mögen sich in ihren individuellen Ernährungsgewohnheiten dadurch zu stark eingeschränkt fühlen.
 
 

 
Richtig Heizen mit Holz will gelernt sein
Für Holzheizungen gelten seit 2010 strengere FeinstaubGrenzwerte

Immer mehr Menschen heizen mit Holz. Doch das will gelernt sein – andernfalls können teils hochgiftige Schadstoffe in die Wohnräume oder durch den Kamin in die Umwelt gelangen. Als zunehmend problematisch erweisen sich außerdem die Feinstaubemissionen.

Holzöfen schaffen eine behagliche Wärme, und das Brennmaterial ist im Vergleich zu Gas und Öl nach wie vor relativ günstig. Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen zusätzlich zur vorhandenen Heizung einen Holzofen zulegen. Doch weil heute fast niemand mehr darin geübt ist, mit Holz zu heizen, werden dabei viele Fehler gemacht – und unnötig viele Schadstoffe produziert. Entsprechend häufen sich in der kalten Jahreszeit die Beschwerden beim Umweltschutzamt, das deshalb nochmals auf den richtigen Umgang mit Holzöfen hinweist.

Bei der richtigen Holzverbrennung sind drei Dinge unbedingt notwendig: das richtige Brennmaterial, der korrekte Umgang mit dem Ofen sowie dessen einwandfreier Zustand. Hier gilt die Empfehlung: Einmal im Jahr, am besten vor Beginn der Heizperiode, sollte ein Fachbetrieb das Gerät gründlich untersuchen.

Holz ist keinesfalls gleich Holz: Frisch geschlagen beträgt sein Wasseranteil je nach Holzart zwischen 45 und 60 Prozent. Nach durchschnittlich zwei Jahren wettergeschützter Lagerung sinkt dieser Anteil auf 15 bis 20 Prozent – erst jetzt kann das Holz verfeuert werden. Gespaltenes Holz trocknet und brennt übrigens besser. Unter keinen Umständen gehören lackierte Althölzer oder Spanplatten in den Ofen, da bei deren Verbrennung sogar das hochgiftige Dioxin entstehen kann.

Leider garantiert das richtige Brennmaterial noch keine optimale Verbrennung: Die gelingt in der Regel nur bei ausreichender Luftzufuhr und voller Leistung – brennt der Ofen nur mit halber Kraft oder zu wenig Luft, entstehen vermehrt Schadstoffe, außerdem können Geruchs- und Rauchbelästigungen für die Nachbarschaft die Folge sein.

Besonders kritisch ist daher auch der Gluthaltebetrieb. Dabei wird versucht, bei verringerter Luftzufuhr die Glut möglichst lange zu erhalten, um schnell wieder ein Feuer entfachen zu können. Auch wichtig: Der Ofen darf nicht überladen werden, da dann keine vollständige Verbrennung mehr möglich ist. Besser ist es, häufiger kleinere Mengen nachzulegen.

Ein Problem besteht allerdings selbst bei besten Rahmenbedingungen: Holzöfen produzieren erhebliche Mengen Feinstaub, was mittlerweile deutlich zur Luftbelastung beiträgt. Der Gesetzgeber hat deshalb 2010 neue Umweltauflagen beschlossen, die niedrigere Grenzwerte festschreiben. Diese gelten jetzt auch für die in den Haushalten üblichen Öfen, zum Beispiel Schwedenöfen, mit einer Leistung ab 4 Kilowatt.

Auch die Nachrüstung oder Außerbetriebnahme älterer Öfen ist in der „Novelle der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung“ geregelt. Der Erwerb einer neuen Anlage kann daher empfehlenswert sein. Nicht zuletzt müssen sich alle Eigentümer vom Schornsteinfeger beraten lassen, wie der eigene Ofen korrekt zu betreiben ist.
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Freiburg: Rad-Zähl-Display bald über 1,8 Millionen Radler über Wilwilibrücke
Bis zum Jahresende wird das Rad-Zähl-Display über die Wiwilibrücke über 1,8 Millionen Radfahrerinnen und Radfahrer zählen. Gegenüber der gleichen Menge an Autofahrten haben die Radfahrenden dort somit fast eine Million Tonnen CO2 eingespart.

Erst vor gut acht Monaten hatte Verkehrsminister Winfried Hermann das Rad-Zähl-Display an der Wiwilibrücke eingeweiht. Ende August fuhr bereits der 1millionste Radler über die Wiwilibrücke.

Im Durchschnitt fuhren täglich rund 7400 Radfahrerinnen und Radfahrer über die Wiwilibrücke. Wochentags waren es im Schnitt über 8300, samstags und sonntags immer noch über 5000. Seit Beginn der Zählungen gab es keine einzige Stunde, in der kein Radler die Säule passiert hat. Der Rekord wurde mit 12.375 Radlern am 28. Juni aufgestellt, als die deutsche Nationalelf im Halbfinale der Fußball-EM stand.

Auch bei Regen und Schnee kann man dank guter Räder und wetterfester Kleidung und Winterdienst auf den Radwegen heutzutage gut radeln. Während im Sommer durchschnittlich rund 9000 Radler täglich unterwegs waren, waren es im November und Dezember immerhin noch rund 6000 Radfahrer.

Das Zähl-Display war ein Geschenk des Landes zur Auszeichnung Freiburgs als „Fahrradfreundliche Stadt“. Die Radfahrenden werden beim Überfahren einer Induktionsschleife in der Rampe zur Wiwilibrücke gezählt. Auf dem Display kann man die Anzahl der Radfahrenden des jeweiligen Tages sehen, sowie Datum, Uhrzeit und Temperatur. Darunter gibt es eine wachsende Säule, auf der die Radlerzahl im Jahr angezeigt werden - und das dadurch fiktiv eingesparte Kohlendioxid.

Das Display zeigt so den Radfahrenden: Nicht nur Du wirst gezählt, sondern wir zählen auch auf Dich. Denn Radfahren entlastet Straßen und Parkplätze und trägt zu einem besseren Klima bei - und davon profitieren alle.

Der Text auf der Rückseite des Displays zur Bismarckallee hin „Hier zählen (wir) Sie ... wenn Sie mit dem Rad fahren“ soll auch vorbeifahrende Autofahrer neugierig machen und daran erinnern, dass viele Wege schneller und angenehmer mit dem Rad zurückgelegt werden können. Denn über zwei Drittel der innerhalb Freiburgs zurückgelegten Strecken sind kürzer als zweieinhalb Kilometer und über 90 Prozent sind kürzer als fünf Kilometer - das sind Strecken, die sich prima und schnell mit dem Rad zurücklegen lassen.
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Kartoffelchips: Viele Top, Bio Flop
Über die Hälfte der 30 Kartoffelchips im Test sind „gut“. Darunter auch fettreduzierte Chips und Stapelchips aus Kartoffelpüreepulver. Enttäuscht haben dagegen die drei Bioprodukte: Sie kamen über ein „Mangelhaft“ nicht hinaus. Das Ergebnis veröffentlicht die Stiftung Warentest in der Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test.
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Sekt und Champagner: Schampus für alle
Bald ist Silvester – da lassen viele die Korken knallen und stoßen mit einem Glas Sekt oder Champagner an. ÖKO-TEST erklärt, wie die Edelbrause entsteht und warum auch manche billigen Sektsorten durchaus zu empfehlen sind.

Sekt gehört zu Silvester wie die Butter aufs Brot. Gegen Jahresende machen die Anbieter doppelt so viel Umsatz wie im Rest des Jahres. Sekt und Champagner sind edel und fein. Komisch nur, dass die Sektpreise immer weiter in den Keller rutschen. Im Discounter bekommt man den Durchschnittssekt pro Flasche schon für zirka 2,50 Euro. Man bedenke: Davon geht noch ungefähr ein Euro für die Sektsteuer ab. Bleiben 1,50 Euro übrig, die der Kunde für Rohstoffe, Herstellung und Vertrieb bezahlt. Schwer zu glauben, dass dann noch qualitativ hochwertige Zutaten in der Flasche landen.

Dennoch bekommt der Käufer häufig einen Sekt, der schmeckt, denn man kann durchaus aus einem billigen Wein einen trinkbaren Sekt machen, so ÖKO-TEST. Die Edelbrause entsteht in mehreren Schritten und meistens auch aus mehreren unterschiedlichen Grundweinen. Zunächst bekommt die Weinmischung in Form von Zucker und Hefe Futter für eine zweite Gärung. Während sie reift, bilden sich Kohlensäure und Aromen. Zum Schluss hat der Kellermeister beispielsweise mit der Zugabe von Zucker oder Säure noch die Möglichkeit, den Geschmack abzurunden.

Günstige Sekte reifen meist nicht traditionell in der Flasche, sondern in großen Tanks, müssen deshalb aber nicht schlechter schmecken. Das zeigt auch eine Untersuchung von ÖKO-TEST. Das Verbrauchermagazin hat 20 mittelpreisige Sekte und günstige Discounterchampagner im Labor auf schädliche bzw. bedenkliche Inhaltsstoffe und den Geschmack von geschulten Sensorikern untersuchen lassen (siehe ÖKO-TEST Jahrbuch 2012). Mehr als die Hälfte der untersuchten Prickelweine gingen mit der Bestnote aus dem Rennen, darunter alle fünf Champagner.

Je nachdem, ob die Sekte sich brut, trocken oder extra trocken nennen, dürfen sie nur einen definierten Zuckergehalt aufweisen. Sekte mit der Bezeichnung trocken enthalten wesentlich mehr Zucker als trockener Wein, nämlich bis zu 35 Gramm Zucker pro Liter. Extra trocken heißt bis 20 g/l, brut bis 15 g/l Zucker. Wer halbtrockene Sekte bevorzugt, muss mit bis zu 16,5 Stück Würfelzucker (50 g Zucker) pro Liter rechnen. Alle Sekte, die ÖKO-TEST untersucht hat, haben die Bestimmungen im Rahmen der erlaubten Toleranzen eingehalten. Das gilt auch für den Alkoholgehalt. Er muss bei mindestens zehn Prozent liegen und darf nur geringfügig von der Deklaration auf der Flasche abweichen.

Allerdings haben acht Sekte im Test mit zu großen Mengen an Fremdkohlensäure gesprudelt. Das ist gesetzlich verboten. Es steht im geltenden EU-Recht: "Kohlendioxid im Schaumwein darf nur aus der alkoholischen Gärung der Cuvée (eine Mischung unterschiedlicher Weine) stammen, aus der er bereitet wird." Erlaubt ist aber die Verwendung von Kohlendioxid bei der Umfüllung durch Gegendruck, sofern dies unter Aufsicht geschieht und sich der Druck im Schaumwein nicht erhöht. Die Hersteller folgern daraus, dass ein Austausch von technischem und gärungseigenem Kohlendioxid technologisch nicht vermeidbar und damit erlaubt ist. Fremdkohlensäure ist aber nicht gesundheitsschädlich und schmälert auch nicht den Geschmack. Mit Fremdkohlensäure ist ein Sekt wesentlich einfacher und preisgünstiger zu produzieren. Perlwein, dem der Blubber von außen zugesetzt wird, hat ein schlechteres Image als Sekt. Deshalb haben die Versekter wohl auch etwas gegen die Kennzeichnung "mit zugesetzter Kohlensäure". Über den Sachverhalt streitet man in der Branche schon seit Jahren.

Gesetze fördern manchmal Verbrauchertäuschung. Bei der Sektherstellung spielt das Wörtchen "traditionell" eine besondere Rolle. Nur wenn traditionelle Flaschengärung draufsteht, findet die Versektung ausschließlich in der Flasche statt, in der der Sekt später auch verkauft wird. Steht nur Flaschengärung ohne das Wörtchen "traditionell" auf dem Etikett, reift der Sekt zwar zunächst in größeren Flaschen, wird dann aber in Tanks überführt, gefiltert und wieder in Flaschen abgefüllt. Dabei geht oft sogar noch mehr gärungseigene Kohlensäure verloren als bei der reinen Tankgärung.

Die ÖKO-TEST-Empfehlung: Das Preis-Leistungs-Verhältnis für die Discounterchampagner ist sehr gut. Zwar macht der Schampus bei den Gästen Eindruck, doch man sollte bedenken: Nicht jedem schmeckt das sehr trockene, herbe Getränk. Sekt ist im Unterschied dazu frischer und fruchtiger. Im schmalen, hohen Flötenglas können die Perlen am besten aufsteigen. Glas nur zu zwei Dritteln füllen. Er perlt dann besser und entwickelt mehr Aroma. Wichtig ist zudem: Sekt sollte möglichst bald getrunken werden. Bis dahin stehend, kühl und dunkel lagern.

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Wissenswert

• Champagner wird aus Trauben der französischen Provinz Champagne gemacht und immer traditionell in der Flasche hergestellt. Verwendet werden nur die drei Rebsorten Pinot Noir, Pinot Meunier und Pinot Chardonnay. Die Mischung der Sorten bestimmt den Charakter des jeweiligen Champagners.

• Cuvée: Die Kellermeister vermischen Rebensaft verschiedener Lagen, Jahre und Traubensorten miteinander. Diesen fein abgestimmten Mix nennt man Cuvée. Bei Markensekten ist die Cuvée unumgänglich. Nur so lässt sich ein über Jahre möglichst gleich bleibender Geschmack erzielen.

• Crémant: Französischer Schaumwein der nach traditionellem Champagnerverfahren hergestellt wird, aber nicht aus der Champagne kommen muss. Ansonsten gelten für ihn ähnliche Bestimmungen wie für Sekt.

• Dosage: Der Zusatz von im Wein gelösten Zucker. Die Fülldosage leitet die zweite Gärung ein, mit der Versanddosage kann nach der zweiten Gärung noch der gewünschte Süßegrad eingestellt werden.

• Enthefen: Entfernen der Hefe aus dem Schaumwein. In der traditionellen Flaschengärung werden die Flaschen mit dem Hals schräg nach unten auf ein Pult gestellt und regelmäßig gerüttelt, sodass sich die Hefe am Flaschenhals sammelt. Bei den anderen Sektverfahren filtert man.

• Prosecco gehört nicht zur Sektfamillie. Es handelt sich um eine weiße Rebsorte, die ursprünglich aus dem Norden Italiens kommt, die es aber auch anderswo gibt. Aus dieser Traubenart wird hauptsächlich ein Perlwein, auf Italienisch "Frizzante" gekeltert. Er reift nicht so lange in der Flasche wie Sekt, schmeckt fruchtiger und leichter und ist oft auch günstiger.

• Rebsorten- und Jahrgangssekt: 85 % der verwendeten Weine müssen aus der namensgebenden Rebsorte (zum Beispiel Riesling) beziehungsweise aus dem entsprechenden Jahrgang stammen.
 
 

 
Mitmachen bei der „Stunde der Wintervögel“
NABU und LBV rufen zur Vogelzählung vom 4. bis 6. Januar auf

Berlin/Hilpoltstein – Vom 4. bis 6. Januar 2013 findet deutschlandweit die „Stunde der Wintervögel“ statt. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) rufen Naturfreunde auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt stehen dabei jene Vogelarten, die auch bei Schnee und Kälte bei uns ausharren oder Deutschland als Wintergäste aus dem Norden besuchen.

Die über viele Jahre hinweg mit der gleichen Methode erfassten Beobachtungen aus dem ganzen Land sind für die Naturschützer ein einmaliger Datenschatz. „Die Stunde der Wintervögel gibt uns Aufschluss über die Bestandsentwicklung unserer Gartenvögel. Die schnell verfügbare Auswertung der Daten kann uns erste Alarmsignale über den Rückgang bestimmter Arten senden, so dass wir entsprechende Naturschutzmaßnahmen planen können“, sagte NABU-Vogelschutzexperte Lars Lachmann. Langfristig können auch Änderungen des Zugverhaltens von Vögeln dokumentiert werden. So wurden in den vergangenen Jahren verstärkt Zugvögel gezählt, die unsere Breiten normalerweise im Winter verlassen, wie Mönchsgrasmücken, Hausrotschwänze oder Stare. Sie ersparen sich offenbar zunehmend den Zug in den Süden.

Mit bis zu 85.000 Teilnehmern und 2,6 Millionen gemeldeten Vögeln ist die „Stunde der Wintervögel“ die größte wissenschaftliche Mitmachaktion in Deutschland. Sie liefert sowohl deutschlandweit als auch regional ein genaues Bild von der Vogelwelt in unseren Städten und Dörfern. Je mehr Menschen mitmachen, desto genauer sind die Ergebnisse.

Die Vogelzählung wird unter anderem zeigen, ob sich die bundesweite Abnahme von Haus- und Feldsperlingen, Grünfink und Stieglitz fortsetzt. Besonders spannend ist die Frage, ob das durch den Usutu-Virus ausgelöste Amselsterben, das nach 2011 auch im Sommer 2012 vor allem entlang des Rheins auftrat, dort zu weiteren Bestandseinbrüchen geführt hat.

Mit ein bisschen Glück könnte die diesjährige Aktion auch ein ganz besonderes Naturschauspiel dokumentieren: den Masseneinflug der sonst seltenen Seidenschwänze. Bis Mitte Dezember wurden die auffälligen nordischen Vögel, die nur in unregelmäßigen Invasionsjahren bei uns auftauchen, bereits verstärkt im Nordosten und gelegentlich auch schon im Süden beobachtet. „Ob es dieses Jahr eine richtige Seidenschwanz-Invasion gibt, oder vielleicht doch nur einen kleinen Einflug, werden uns die Beobachtungen des ersten Januar-Wochenendes sagen“, so Lachmann.

Und so wird es gemacht: Von einem ruhigen Plätzchen aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachtet wurde. Die Beobachtungen können per Post, Telefon (kostenlose Rufnummer am 5. und 6. Januar von 10 bis 18 Uhr: 0800-1157-115) oder einfach im Internet unter www.nabu.de/stunde-der-wintervoegel und www.lbv.de/stunde-der-wintervoegel (für Bayern) gemeldet werden. Eine besondere Qualifikation außer dem Interesse an der Vogelwelt ist nicht erforderlich. Einsendeschluss ist der 14. Januar 2013.
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Gewinner und Verlierer 2012
WWF zieht zweigeteilte Jahresbilanz für den Artenschutz

Berlin - Elefanten, Nashörner, Schweinswale und Menschenaffen zählen 2012 zu den großen Verlierern im Tierreich. Zudem bewegte das Ableben von „Lonesome George“ die Gemüter. Das Schicksal der einsamen Riesenschildkröte gilt als symptomatisch für den weltweiten, vom Menschen verursachten Artenschwund. Zu diesem Fazit kommt die Naturschutzorganisation WWF anlässlich des Jahreswechsels. Doch es gibt auch gute Neuigkeiten: Vor allem dank neuer Schutzgebiete und konstanter Aufklärungsarbeit finden sich die bedrohte Seekuh-Art Dugong, der Amur-Leopard und die Quastenflossler auf der Gewinnerseite. In Deutschland dürfen sich Wolf und Elbebiber über positive Zukunftsprognosen freuen. Unklar ist weiterhin das Schicksal des Tigers, so der WWF.

„Hauptursachen für den anhaltenden Verlust biologischer Vielfalt sind Lebensraumzerstörung, Klimawandel, Wilderei und Übernutzung“, warnt Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland. Vor allem die massive Zunahme der Wilderei habe 2012 zahlreichen charismatischen Tierarten, wie etwa Elefant und Nashorn, zugesetzt. „Die globale Staatengemeinschaft muss die Wilderei endlich engagierter bekämpfen“, so Brandes Forderung.

Derweil gibt es zwei Jahre nach dem internationalen Tiger-Gipfel erste Erfolge. So gelang die Verdopplung des Bestands in einem nepalesischen Nationalpark. In der Grenzregion zwischen China und Russland entstanden Schutzkorridore. Es sei jedoch nicht gelungen die Wilderei auf Tiger zu beenden und verbliebene Lebensräume seien noch nicht ausreichend geschützt. „Für den Tiger lässt sich keine eindeutige Jahresbilanz ziehen. Das Ziel, die Bestandszahlen bis 2022 zu verdoppeln, kann aber weiterhin erreicht werden“, sagt WWF-Vorstand Brandes.

Verlierer 2012

Afrikanische Elefanten: Seit Anfang 2012 sind weit über 10.000 Elefanten aus den Savannen und Wäldern Afrikas verschwunden. Sie wurden Opfer grausamer Verbrechen, niedergemetzelt und verstümmelt von skrupellosen Kriminellen, die es auf die Stoßzähne abgesehen haben.

Nashörner: Auch die Nashörner sind von der dramatischen Wildereikrise betroffen. Allein in Südafrika wurden 2012 pro Tag etwa zwei Tiere getötet. Die Hörner gehen vor allem nach Vietnam, wo sie in geriebener Form als dubiose Heilmittel eingesetzt werden. Dementsprechend ist auch die Lage der asiatischen Nashörner extrem kritisch. So zählen die Java-Nashörner zu den bedrohtesten Säugetieren weltweit.

Menschenaffen: Egal ob Gorilla, Bonobo, Orang-Utan oder Schimpanse: Unseren nächsten Verwandten im Tierreich geht es immer schlechter. Rücksichtlose Wilderei, Lebensraumzerstörung, die unruhige politische Situation und das tödliche Ebola-Virus, vor allem in den Ländern Zentralafrikas, führen zu einem bisher ungebremsten Rückgang der Bestände. Nur die Population des Berggorillas ist leicht ansteigend.

Lonesome George: Ein symptomatisches Einzelschicksal ist der Tod von Lonesome George. Mit ihm ist im Juni 2012 auf der Galapagos-Insel Pinta der letzte Vertreter der Riesenschildkröte Chelonoidis nigra ssp. abingdoni gestorben. George wurde etwa 100 Jahre alt und galt als einsamstes Tier der Welt. Forscher haben zwar im November Gene von Chelonoidis nigra ssp. abingdoni in anderen Schildkröten entdeckt, doch nach derzeitigem Stand der Wissenschaft ist es nicht möglich hieraus eine neue Generation zu züchten oder gar zu klonen.

Ostsee-Schweinswal: Deutschlands einzige Walart kämpft weiter ums Überleben. Selbst in den Meeresschutzgebieten ist der kleine Wal vor den Todesfallen der Stellnetzfischerei nicht sicher. Die feinmaschigen Netze sind für das Echolot der Meeressäuger unsichtbar, die Tiere verheddern sich darin und ersticken. Etwa 4.500 Quadratkilometer sind in der deutschen Ostsee offiziell dem Schweinswalschutz gewidmet. Aber jeder Quadratkilometer davon darf weiter befischt werden, weil Umweltminister Peter Altmaier und Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner seit 20 Monaten eine Regelung der Fischerei in Schutzgebieten blockieren.

Gewinner 2012

Wölfe: Im Herbst gelangen, keine 25 Kilometer von der Stadtgrenze Berlins entfernt, mit einer WWF-Fotofalle Aufnahmen eines neuen Familienverbands. Der Wolf besiedelt somit trotz mancher Rückschritte und Verluste seine alte Heimat immer weiter neu. Seine Rückkehr ist Erfolg und zugleich Herausforderung für den Naturschutz. In Deutschland gibt es mittlerweile 18 bestätigte Rudel und einige Einzeltiere. Der WWF setzt sich dafür ein, ein möglichst konfliktfreies Miteinander von Mensch und Wolf zu ermöglichen.

Dugongs, Meeresschildkröten und Quastenflosser: Mosambik hat 2012 Afrikas größtes Küstenschutzgebiet ausgewiesen. Das Primeiras e Segundas-Archipel erstreckt sich über eine Millionen Hektar und umfasst zehn Inseln. Seltene Meeresschildkröten haben hier ihre Nistplätze. Auch der Quastenflosser, ein Fisch, der schon lange vor den Dinosauriern die Meere bevölkerte, ist in der Region zuhause. Die letzten großen Seegraswiesen Afrikas und extensive Mangrovenwälder sind zudem Lebensraum der bedrohten Dugongs. Dugongs sind die einzigen heute noch lebenden Vertreter der Gabelschwanzseekühe.

Amur-Leopard: Nach jahrelanger Vorarbeit des WWF hat die russische Regierung im Fernen Osten einen neuen Nationalpark eingerichtet, um die letzten Amur-Leoparden zu schützen. Die Leoparden-Unterart gilt als die seltenste Großkatze der Welt. Zukünftig sollen bis zu 50 Tiere im neuen sogenannten „Leopardenland“ leben können und so die Unterart vor dem Aussterben bewahrt werden.

Elbebiber: Zwei Jahre nach Baubeginn wurde der erste Abschnitt des neuen Elb-Deiches nahe Dessau fertiggestellt. Die Deichrückverlegung ist Hauptbestandteil des derzeit größten WWF-Naturschutzprojekts in Deutschland. Durch Schaffung von zusätzlichen 600 Hektar Überflutungsfläche wird in der Region die Gefahr von Flutkatastrophen gemindert und zugleich profitiert der Elbebiber von der Vergrößerung seines Lebensraums. Der Bestand dieser nur in Deutschland heimischen Unterart konnte inzwischen stabilisiert werden. Gefördert wird das WWF-Projekt durch das Bundesumweltministerium (75 Prozent) und das Land Sachsen-Anhalt (15 Prozent).
 
 

 
Kalorienbombe oder Schlankmacher?
Weihnachten lassen es sich die meisten kulinarisch gut gehen. Doch wenn man nicht aufpasst, wachsen schnell ein paar Fettpölsterchen an Taille und Hüfte. Wer seine schlanke Linie behalten will, sollte wissen, welche Lebensmittel besonders viele Kalorien haben. Denn dann kann man leichtere Alternativen wählen. ÖKO-TEST erklärt, wo Figurfallen lauern und wie man sie am besten umgeht.

Was wir essen, entscheiden wir täglich aufs Neue. Gut schmecken soll es, andererseits aber nicht allzu heftig das Kalorienkonto belasten. Jedem ist klar, dass Tiramisu und Spaghetti carbonara Kalorienbomben sind. Aber kommt man leichter weg, wenn man sich stattdessen für Schokoladenpudding und Pizza entscheidet? Und wie schlagen die ganzen Kleinigkeiten zu Bauche, die man zwischendurch so vertilgt? Das Brötchen unterwegs, die Hand voll Gummibärchen, die Nussecke zum Kaffee? So mancher kleine Happen hat es echt in sich. Ganz verzichten muss man trotzdem nicht, denn oft gibt es leckere und leichtere Alternativen. Wohlgemerkt: Ständig Kalorien zählen macht keinen Spaß und wenig Sinn. Trotzdem ist es gut zu wissen, wo die Figurfallen lauern. Wer dann immer noch lieber zum Croissant als zu Pumpernickel greift, fällt diese Entscheidung wenigstens bewusst.

So viele Kalorien enthalten:

30 g Salami, 80 kcal
30 g Kochschinken, 40 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Salami hat viel Fett. Mit Schinken kommt man leichter weg.

125 g vollfetter Naturjoghurt + 125 g frisches Obst, 190 kcal
250 g Fruchtjoghurt, 235 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Wer seinen Fruchtjoghurt selbst kreiert, spart Kalorien. Es muss noch nicht mal die fettarme Variante sein.

Tagliatelle mit Sahne, Pilzen und Schinken (400 g), 600 kcal
Penne mit Tomaten und Oliven (400 g), 400 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Pasta gönnt man sich besser mit einer leichten Tomatensoße.

Eine Scheibe Baguette (2,5 cm dick), 50 kcal
Ein mittelgroßer Bagel (90 g), 250 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Auch ohne Belag hat der Bagel schon reichlich Kalorien.

60 g Gummibärchen, 206 kcal
Drei Riegel Schokolade, 209 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Süßigkeiten sind immer kalorienreich, egal ob Schokolade oder Gummibärchen.

Ein halbes Brathähnchen mit Haut, 400 kcal
Eine Scheibe Leberkäse, 540 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Beim Brathähnchen steckt viel Fett in der knusprigen Haut. Trotzdem ist der halbe Vogel noch leichter als eine Scheibe Leberkäse.

Eine Tüte gebrannte Mandeln (100 g), 500 kcal
Ein kandierter Apfel, 160 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Süßen Verlockungen darf man ab und zu ruhig nachgeben. Aber man sollte wissen, dass die Tüte gebrannte Mandeln kalorientechnisch locker ein Hauptgericht ersetzt.

250 ml Apfelschorle, 55 kcal
250 ml Orangenlimonade, 100 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Heimlich, still und leise belasten Fanta und Co. das Kalorienkonto ganz erheblich.

Vegetarische Pizza mit Käse (200-g-Stück), 250 kcal
Pizza mit Salami und Mozzarella (200-g-Stück), 650 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Der Belag macht den Unterschied: Salami-Pizza hat besonders viele Kalorien.

200 g Panna cotta, 580 kcal
200 g Zabaglione, 350 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Soll’s ein Nachtisch sein? Das schwere Sahnedessert Panna cotta teilt man besser.

0,25 l Bier, 110 kcal
0,25 l alkoholfreies Bier, 65 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Auch in puncto Kalorien ist alkoholfreies Bier eine gute Alternative zum Original.

20 g Leberpastete, 90 kcal
20 g Kaviar, 60 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Luxus hat seinen Preis - auch in Kalorien berechnet.

Ein Müsliriegel mit Schokolade, 96 kcal
Eine Haselnuss-Schokowaffel, 130 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Wenig dran, aber viel drin: Die Haselnuss-Waffel ist nicht so harmlos, wie sie aussieht.

100 g Sandkuchen, 380 kcal
100 g Hefekuchen mit Obstbelag, 175 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Trockener Sandkuchen oder saftiger Obstkuchen? Angesichts der Kalorienbilanz fällt die Wahl leicht.

Zwei Weißbrotscheiben mit Nugatcreme, 363 kcal
Eine Portion Schokomüsli mit Milch, 345 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Ein süßes Frühstück bringt es schon auf beachtliche Kalorienmengen.

250 g Lasagne mit Bolognesesoße, 370 kcal
250 g Spaghetti carbonara, 650 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Die Carbonara-Spaghetti setzen eindeutig mehr Hüftgold an als Lasagne.

Zwei Weißwürste, 720 kcal
Eine Brezel, 270 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Weißwurst oder Brezel? Beides zusammen besser nicht, angesichts der Kalorienbilanz.

Ein Hotdog mit Senf, 360 kcal
Drei Falafelbällchen, 180 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Der vegetarische Snack hat nur halb so viele Kalorien wie der Hotdog.

Ein großer Hamburger, 520 kcal
Sechs Chicken-Nuggets, 250 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Klar, manchmal muss es ein Hamburger sein. Aber bitte nicht zu oft.

150 g Salzkartoffeln, 110 kcal
150 g Bratkartoffeln, 220 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Ob Kartoffeln dick machen, hängt von der Art der Zubereitung ab.

Ein Rosinenbrötchen, 115 kcal
Ein Croissant, 175 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Das fettreiche Croissant hat’s in sich.

Ein paniertes Schweineschnitzel, 415 kcal
Ein Putenschnitzel natur, 350 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Alles Panierte enthält viele Kalorien.

Eine Scheibe Toastbrot, 76 kcal
Eine Scheibe Knäckebrot, 38 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Knäcke gilt als schlanke Kost. Zu Recht.

Ein Schokoriegel, 270 kcal
Ein Schokokuss, 90 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: In zwei, drei Bissen ist der Schokoriegel vertilgt, und schon hat man seinem Kalorienkonto wieder einiges aufgebürdet.

100 g Studentenfutter, 483 kcal
100 g getrocknete Aprikosen, 240 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Studentenfutter liefert viel Energie.

Ein Glas Weißwein (125 ml), 100 kcal
Ein großer Wodka (50 ml), 100 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Alkohol hat’s in sich. Das gilt auch für die Kalorien.

0,33 l Cola, 138 kcal
0,33 l Eistee, 110 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Fertiger Eistee ist meist stark gesüßt und sollte ebenso wie Cola in Maßen getrunken werden.

200 ml Caffè Latte, 66 kcal
200 ml Kakaotrunk, 160 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Das Modegetränk Caffè Latte hat vergleichsweise wenige Kalorien.

20 g Erdnüsse, 125 kcal
Drei Reiswaffeln, 51 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Erdnüsse sind sehr gehaltvoll. Leichte Reiswaffeln sind die bessere Knabberalternative.

Eine Portion Tiramisu (150 g), 500 kcal
Eine Birne in Rotwein, 100 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Fünf Rotwein-Birnen könnte man verputzen, um auf die Kalorienzahl einer Portion Tiramisu zu kommen.

100 g Möhren, 26 kcal
100 g Apfel, 54 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: An Rohkost kann man sich ruhig satt essen, da passiert der Figur nichts.

Eine Scheibe Pumpernickel, 70 kcal
Eine Scheibe Graubrot, 95 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Pumpernickel sättigt und hat weniger Kalorien als viele andere Brotsorten.

Eine Portion Sushi (175 g), 220 kcal
Drei Frühlingsrollen à 60 g, 500 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Leichte asiatische Küche? Das gilt nicht für Frühlingsrollen.

100 g Kartoffelchips, ca. 600 kcal
100 g Asia-Reiscracker, ca. 370 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Kartoffelchips sind echte Fettbomben und unversehens hat man die ganze Tüte leer geknabbert.

Eine Nussecke, 300 kcal
150 g Schokopudding, 120 kcal
ÖKO-TEST-Empfehlung: Lust auf Süßes? Dann lieber den Pudding löffeln, der enthält wesentlich weniger Kalorien.
 
 



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