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Verschiedenes

 
KaZa öffnet offiziell seine Pforten
In Katima Mulilo, Namibia, wurde am 15. März 2011 das weltgrößte grenzübergreifende Naturschutzgebiet offiziell eingeweiht. Fünf afrikanische Staaten sichern somit dauerhaft eine 440.000 quadratmetergroße Fläche als Heimat von Elefanten, Leoparden und Flusspferden.

Berlin - Am 15. März 2012 feierte das weltgrößte grenzübergreifende Naturschutzgebiet Kavango/Zambesi, kurz „KaZa“, seine Einweihung. Bereits im August 2011 unterzeichneten die Staatsoberhäupter der fünf afrikanischen Staaten Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe einen gemeinsamen Vertrag und ebneten so den Weg für das gigantische Umweltschutzprojekt. Mit der offiziellen Eröffnung in Katima Mulilo, Namibia, erhält nun eine Fläche von insgesamt 444.000 Quadratkilometern den Status eines ausgewiesenen Schutzgebietes, in dem in dem Tiere wie Elefanten, Leoparden und Flusspferde ungestört leben und wandern können. Das Gebiet selbst, zwischen den beiden namensgebenden Flüssen Kavango und Zambezi gelegen, ist die Vernetzung von insgesamt 36 Schutzgebieten zu einer großflächigen, zusammenhängenden Naturschutzregion.

„Das Besondere an KaZa ist, dass es Naturschutz mit Armutsbekämpfung vereinen kann“, sagt Philipp Goeltenboth, WWF-Experte für KaZa. „Die unvergleichliche Natur dieser Region wirkt wie ein Magnet auf Touristen. Aber in KaZa fließen die Einnahmen nicht an irgendwelche Investoren, sondern direkt an die Menschen. Das Land mit allen Naturschätzen gehört ihnen, den Stämmen und Dorfgemeinschaften. Sie entscheiden, was damit geschieht. Niemand, weder die Regierung noch irgendeine NGO darf ihnen etwas vorschreiben. Deshalb schützen sie die Natur. Sie wissen, dass sie ihnen ihr Auskommen sichert.“ Nach WWF-Schätzungen gilt als Faustformel für Kaza: sieben Touristen sichern einen Arbeitsplatz, von dem in dieser Region bis zu 15 Menschen ernährt werden können.

Auch die Bundesregierung steht hinter dem Projekt und fördert es über die Entwicklungsbank KfW mit zunächst 20 Millionen Euro, die über die nächsten Jahre nach KaZa fließen. Der WWF unterstützt KaZa finanziell und aber vor allem mit langjähriger praktischer Erfahrung in der Umsetzung der Gemeindeschutzgebiete, der Schlüsselinitiative für KaZa. Allein in den letzten sechs Monaten sind zwei große neue Gemeindeschutzgebiete deklariert worden. Das 380.000 Hektar große Simalaha-Gemeindeschutzgebiet ist das erste seiner Art in Sambia und sichert der Elefantenpopulation, die sich im überfüllten Chobe-Nationalpark in Botsuana zusammendrängt, einen Zugang zum Kafue-Nationalpark in Sambia, in dem noch Platz für Dickhäuter ist. Im östlichen Caprivi Streifen, am Chobe Fluss, wurde am 1. November 2011 das Kabulabula Gemeindeschutzgebiet deklariert. Somit gibt es nun schon 71 Gemeindeschutzgebiete in ganz Namibia.

Zur Unterstützung der Gemeinden finanziert der WWF außerdem mobile Einsatztrupps, die bei Konflikten zwischen Mensch und Tier zu Hilfe kommen – etwa wenn Elefanten sich einem Feld nähern oder es verwüstet haben. Die Ranger zeigen den Kommunen, wie sie effektiv Elefanten vertreiben und somit zukünftige Probleme verhindern können. Außerdem erlernen die Gemeinden ihre Felder zusammenzulegen, dadurch können sie besser geschützt werden. Und sie werden in Anbaumethoden ausgebildet die Bodenfruchtbarkeit und Erträge fördern, damit sie die Felder länger benutzen und somit Entwaldung reduzieren. In Sambia bringen diese Maßnahmen vier Mal höhere Ernten an Mais für die Bauern um den Sioma Ngwezi National Park, im KaZa Gebiet.
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Buchtipp: Jutta Grimm "Vegetarisch grillen"
Natürlich vollwertig genießen. Mit Cartoons von Renate Alf

Es muss nicht immer Bratwurst sein! Sommerzeit ist Grillzeit: Kaum werden die Tage länger, lockt der Grill – dann heißt es angeschürt und losgebrutzelt! Dass es dabei nicht immer Steak oder Bratwurst sein muss, zeigt Jutta Grimm in ihrem Buch »Vegetarisch grillen«, erschienen im pala-verlag. ...
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Säure-Basen-Haushalt und Ernährung - was stimmt?
Wir essen zu energiereich, zu Eiweiß-haltig, zu fettig, zu süß, zu salzig und ernähren uns damit insgesamt ungesund. Doch versauert und verschlackt der Körper deshalb? Trennkost-Anhänger und Fasten-Fans haben die feste Überzeugung, dass dies der Fall sei. Hat die Nahrung, die wir essen, überhaupt einen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt?
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Frischer Wind auf dem Münsterplatz
Taifun eröffnete vegetarischen Bio-Imbiss auf Freiburgs beliebtem Wochenmarkt

Seit Anfang März 2012 betreibt der bekannte Freiburger Tofu-Hersteller Life Food / Taifun-Tofuprodukte den Marktstand Bio-Imbiss / Tofu-Snacks auf dem Freiburger Münstermarkt. Gemäß dem Konzept „Bio und vegan aus der Regio“ sind alle eingesetzten Produkte rein pflanzlich und stammen aus eigener Herstellung sowie von regionalen Partnern.

Die Neuausschreibung der Münstermarkt-Imbissstände durch die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) sah erstmals neben den Wurstständen auch einen Anbieter vegetarischer Speisen vor. Ein ebenso innovativer wie zeitgemäßer Schritt, mit dem die „Green City“ Freiburg auf die zunehmende Nachfrage nach fleischfreien Alternativen reagiert.

Seit Bekanntgabe der zugelassenen Imbisswagenbeschicker wird der Auftakt des vegetarischen Verkaufsstandes auf dem Münstermarkt mit Spannung erwartet. „Es hat uns gefreut, dass unser Marktstand bereits vor der Eröffnung für Gesprächsstoff gesorgt hat“, erklärt Taifun-Geschäftsführer Wolfgang Rainer Heck. In den regionalen Medien wurde angeregt über die Markteinführung des vegetarischen BioImbiss diskutiert, bis hin zu Namensvorschlägen für die „Tofu-Wurst“. Wichtiger als solche Detailfragen, so Heck, sei für Taifun selbst das Feilen an einem rundum stimmigen Konzept gewesen. „Mit unseren Tofu-Spezialitäten wollen wir Freiburgern und Besuchern der Stadt eine nachhaltige und dabei vor allem schmackhafte Auswahl an vegetarischen Speisen bieten. Wenn es uns gelingt über Geschmack und Qualität auch Bewusstsein für einige unserer Herzensthemen wie Regionalität und Ökologie zu schaffen, ist das ein toller Erfolg.“

Der Marktstand hat für Taifun auch historische Bedeutung. Denn die Geschichte des Unternehmens, dessen Produkte heute in 15 Europäischen Ländern zu finden sind, begann in den 80er Jahren mit einem kleinen Verkaufsstand
auf dem Münstermarkt.

Das Motto des neuen Marktstandes, „Bio & vegan aus der Regio“, ist für die Tofu-Macher aus dem Breisgau gelebte Realität: Im Freiburger Werk werden ausschließlich pflanzliche Zutaten aus ökologischem Landbau verarbeitet. Auf Initiative von Taifun bauen heimische Bio-Landwirte am Oberrhein Sojabohnen für den regionalen Hersteller an - ein Engagement, das zur Qualität und zum Schutz vor Gentechnik beiträgt und die ökologische Landwirtschaft in der Region stärkt.

Der Bio-Imbiss soll nicht einfach nur die vegetarische Auflage eines weiteren Bratwurststandes werden, die viel diskutierte „Tofu-Wurst“ ist nur einer der vielfältigen Snacks. Neben gefüllten Fladenbroten mit frischen Salaten und hausgemachten Saucen, werden unter anderem auch Taifun-Produkte direkt zum Verkauf angeboten. Natürlich bio und rein pflanzlich.
 
 

 
„Heiße Ware“ im Einkaufskorb
WWF-Studie offenbart Wasserraubbau in spanischer Doñana. / Handel und Politik in der Pflicht.

Marseille/Madrid/Berlin - Das südspanische Feuchtgebiet Coto de Doñana droht durch Wasserraubbau auszutrocknen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Umweltschutzorganisation WWF, die am Dienstag im Rahmen des Weltwasserforums in Marseille veröffentlicht wurde. Demnach bewässern Agrarbetriebe nahe des Nationalparks mit bis zu 2000 illegalen Brunnen ihre Felder und Gewächshäuser. Über ganz Spanien verteilt gibt es Schätzungen zufolge rund 500.000 solcher illegal gebohrter Brunnen.

Derzeit finden sich in deutschen Supermarktregalen vor allem Früh-Erdbeeren und Blaubeeren aus der Doñana-Region. Der WWF sieht daher den deutschen Einzelhandel in der Pflicht, vor allem da auch Obst und Gemüse aus anderen Mittelmeeranrainern, wie etwa Griechenland, Türkei oder Frankreich, illegal bewässert wird. Allerdings sei der Wasserraubbau in anderen Ländern wesentlich schlechter dokumentiert und werde noch weniger verfolgt. „Der Verbraucher kann derzeit nicht erkennen, ob sein Gemüse und Obst legal oder illegal bewässert wurde. Daher müssen jetzt die Supermärkte und Discounter dafür sorgen, dass ihre angebotenen Waren mindestens unter Einhaltung geltender Gesetze produziert wurden“, fordert Martin Geiger, Leiter Fachbereich Süßwasser beim WWF Deutschland.

„Die Agrarproduzenten, die sich nicht an geltendes Recht halten, graben Natur, Menschen und letztendlich sich selbst das Wasser ab“, so Geiger weiter. Der Grundwasserspiegel sinke bedrohlich, Flüsse trockneten aus und die Wasserqualität sei gefährdet. Angesichts der gravierenden Ausmaße des Wasserraubbaus fordert der WWF von der andalusischen Regionalregierung die sofortige Schließung aller illegaler Brunnen und anderer Infrastrukturen wie Zapfstellen und Wasserbecken. Entsprechende Disziplinarmaßnahmen gegen die Betreiber müssten umgehend in die Wege geleitet werden und effektivere Kontrollen implementiert werden. Es sei eine komplette Neustrukturierung des Wassermanagements in der Region nötig, so der WWF. Außerdem sollten EU-Agrarsubventionen endlich direkt an eine legale und effiziente Wassernutzung gekoppelt werden. Landwirte, die nachweislich gegen Gesetze in Bezug auf Wasser verstoßen haben, sollten solange keine weiteren Subventionen erhalten, bis die Schäden vor Ort kompensiert wurden und die Strafen beglichen sind.

Der Nationalpark Coto de Doñana in Spanien ist eines der wichtigsten Feuchtgebiete der iberischen Halbinsel und Winterquartier von über 300.000 Zugvögeln. In dem Gebiet finden sich auch zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe. Der andauernde Wasser-Diebstahl untergräbt die Wasserversorgung des Doñana Nationalparks, der Feuchtgebiete und Flüsse der Region und der legalen Nutzer. Die direkten Konsequenzen sind laut WWF Biodiversitätsverlust, Verminderung von Ökosystemdienstleistungen für die Gesellschaft und der unlautere Wettbewerb gegenüber legalen Nutzern. „Wasser ist ein öffentliches Gut dessen Diebstahl von Staat und Gesellschaft nicht toleriert werden darf“, fordert Geiger.

Weltwasserforum 2012
Das Weltwasserforum findet seit 1997 alle drei Jahre statt und ist eine der größten, internationalen Konferenzen von Wissenschaftlern, Politikern und Experten aus aller Welt. Bis 17. März werden mehr als 20.000 Teilnehmer in Marseille erwartet, darunter zahlreiche Staats- und Regierungschefs.
 
 

 
Freiburger Erklärung 3.0 als Anstoß für gesellschaftlichen Diskurs
Unterzeichner mahnen gegenüber der Bundesregierung klare Ziele und verlässliche Strategien für eine erfolgreiche Energiewende an

Freiburg, 13. März 2012. Die aktuellen Überlegungen der Bundesregierung zu drastischen Kürzungen der Einspeisevergütungen für Solarenergie von bis zu 30 Prozent gefährden unter anderem die Zukunftsentwicklung der Umweltwirtschaft in Produktion, Handwerk und Dienstleistungen. Vor diesem Hintergrund und anlässlich des ersten Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Fukushima haben acht Institutionen aus Freiburg die „Freiburger Erklärung 3.0“ unterzeichnet. Die Erklärung mahnt klare Ziele und Verlässlichkeit statt Beliebigkeit und koalitionstaktische Rücksichten für eine Strategie zur Umsetzung der Energiewende an. „Ein Jahr nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima zeigt sich, dass die Politik der Bundesregierung zur angekündigten Energiewende mit ihren üblichen Rezepten an ihre Grenzen stößt“, so die Unterzeichner. Vielmehr brauche es einen gesamtgesellschaftlichen Diskurs über die grundlegenden Fragen für eine erfolgreiche Energiewende, der mit dieser Erklärung angestoßen werden soll.

Die auf Initiative der Handwerkskammer Freiburg verfasste „Freiburger Erklärung 3.0“ nennt die Energiewende eine geschichtlich beispiellose Herausforderung für Deutschland: „Eine nachhaltige und zukunftsfähige Energiepolitik und Energiewirtschaft bedeuten für eine der höchst entwickelten Industrienationen die Transformation eines über Jahrzehnte etablierten und funktionsfähigen Energieversorgungssystems“, so der Wortlaut der Erklärung. Dafür seien neben allgemeinen politischen Willensbekundungen neue und verbindliche Konzepte des politischen Handelns unerlässlich.

Widersprüchliche Maßnahmen haben Unsicherheiten ausgelöst

Die Politik sendet nach Ansicht der Unterzeichner aktuell die völlig falschen Signale. Die teils zögerlichen, teils widersprüchlichen Maßnahmen für die Energiewende lösen Unsicherheit in den betroffenen Branchen, aber auch innerhalb der Gesellschaft aus. Die von der Handwerkskammer Freiburg auf der Fachmesse Gebäude.Energie.Technik (GETEC) gestartete Unterschriftenaktion, die innerhalb von nur fünf Tagen über 2.500 Unterschriften gegen die von den Bundesministern Rösler und Röttgen angekündigten Kürzungen der Solarförderung einbrachte, verlieh dieser Unsicherheit einen deutlichen Ausdruck.

Klare Ziele statt Beliebigkeit und koalitionstaktische Rücksichten

Die Unterzeichner heben daher die Bedeutung einer gesamtgesellschaftlichen Auseinandersetzung über Strategien für eine erfolgreiche Energiewende hervor und fordern die Ausgestaltung eines politischen Prozesses, der sich durch klare Ziele und Verlässlichkeit statt Beliebigkeit und koalitionstaktische Rücksichten kennzeichnet. Zudem müssten verbindliche Strukturen und Zeitachsen langfristig für alle Akteure Planungssicherheit garantieren.

Die Freiburger Erklärung 3.0 wendet sich vorrangig an die Bundesregierung. Die Erstunterzeichner verstehen sie auch als ein Angebot an die regionale Politik, den überparteilichen Diskurs in Gang zu bringen. Die Erstunterzeichner freuen sich über alle, die sich an der in der Freiburger Erklärung 3.0 geforderten gesamtgesellschaftlichen Debatte beteiligen. Vieles sei denkbar, alle sind daher eingeladen, sich der Idee der Freiburger Erklärung 3.0 anzuschließen.

Erstunterzeichner der Freiburger Erklärung 3.0 sind:

Stadt Freiburg, Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme, Institutsleiter Prof. Dr. Eicke Weber
Badenova AG & Co.KG, Vorstand Maik Wassmer
Green City Cluster Freiburg, Geschäftsführer Dr. Bernd Dallmann
Klima Partner Oberrhein, 1. Vorsitzender Dr. Thorsten Radensleben
Energieagentur Regio Freiburg GmbH, Geschäftsführer Rainer Schüle
Wirtschaftsverband 100 Prozent GmbH, Geschäftsführer Per Klabundt
Handwerkskammer Freiburg, Präsident Paul Baier und Hauptgeschäftsführer Johannes
Burger
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Fit für die Energiewende
Erweiterte Fortbildung Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement

Freiburg, 13.03.2012: Die Energiewende kommt nicht von allein. Vor Ort in den Kommunen braucht es kompetentes Personal und engagierte Bürgerinnen und Bürger, die Konzepte erstellen, Projekte betreuen und Bürgerbeteiligung organisieren. Dies wird auch von der Bundesregierung erkannt, welche Klimaschutzmanager in den Kommunen fördert und fordert. Um die Menschen vor Ort für diese Aufgabe fit zu machen, bietet der fesa e.V. in Zusammenarbeit mit ifpro ab dem 13. April die Fortbildung „Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement“ an. In 15 Wochenendseminaren zwischen April und Oktober 2012 lernen die Teilnehmer alles Wissenswerte rund um den Klimaschutz in Kommunen, verbunden mit praktischen Übungen und der begleitenden Planung und Umsetzung eigener Projekte.

Die Bundesregierung fördert deutschlandweit die Erstellung von Klimaschutzkonzepten und deren Umsetzung: Die Umsetzung der Energiewende, notwendige Klimaschutzmaßnahmen und Anpassungsstrategien für Klimaveränderungen werden mehr und mehr als die zentralen Zukunftsaufgaben der Kommunen wahrgenommen. „Für die Umsetzung der differenzierten und umfassenden Aufgaben, die damit verbunden sind, brauchen die Kommunen kompetentes Personal und engagierte Bürgerinnen und Bürger“, meint Nico Storz, Geschäftsführer des fesa e.V. „Der fesa e.V. unterstützt die Kommunen auf ihrem Weg in Richtung Energiewende und bietet deshalb in Kooperation mit ifpro die Fortbildung Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement an.“ Die berufsbegleitende Fortbildung richtet sich an kommunale Angestellte und Gemeinderäte, Privatpersonen und Hochschulabsolventen zur beruflichen Spezialisierung sowie an ehrenamtlich Aktive in Agenda-21- oder lokalen Umweltschutzgruppen. Der Kurs entstand aus einer Weiterentwicklung des erfolgreichen Kurses „Kommunales Energiemanagement“.

Ausgehend vom Kontext lokaler Klimaschutz und regionale Wertschöpfung vermittelt die Fortbildung den Teilnehmern ein vielfältiges Instrumentarium. Experten aus der Praxis bieten ein breites Basiswissen über Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Contracting, rechtliche Rahmenbedingungen, Öffentlichkeitsarbeit, Klimaschutzinstrumente und Förderprogramme. Einen anschaulichen Einblick in die praktische Umsetzung von Projekten und Konzepten vor Ort bekommen die Teilnehmer durch eine Vielfalt von Referenten, die ganz konkret aus ihren Kommunen berichten. Eine intensive Einführung in das Projektmanagement, verbunden mit praktischen Übungen und der Umsetzung eines eigenen Projektes runden das Programm für die Klimaschutzmanager von morgen ab. „Unsere Dozentinnen und Dozenten sind ausgewiesene Fachkräfte, die über eine sehr große Erfahrung verfügen“, ergänzt Dr. Wulf Westermann, Projektleiter bei ifpro. „Zudem zeichnet sie eine langjährige Lehrerfahrung aus.“ Am Ende des Kurses steht eine Prüfung, die sich aus der kursbegleitenden Projektarbeit und einer Präsentation der Ergebnisse zusammensetzt.

Die Fortbildung ist Teil der Kampagne „Energieautonome Kommunen“, mit der der fesa e.V. die Kommunen auf dem Weg in die Energiewende unterstützt. „Die Kommunen sind prädestiniert, die Vorreiterrolle einzunehmen“, so Nico Storz vom fesa e.V. „Wir können unsere energie- und klimapolitischen Ziele nur erreichen, wenn die erheblichen Potenziale zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz, die in den Kommunen schlummern, ausgeschöpft werden.“

Für weitere Informationen
www.energieautonome-kommunen.de
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Buchtipp: Alan Weisman "Gaviotas"
Ein Dorf erfindet die Welt neu

Aus dem Amerikanischen von Ursula Pesch Originaltitel: Gaviotas

»Ein leuchtendes Buch über einen leuchtenden Ort.« Julia Alvarez, Autorin von »Die Zeit der Schmetterlinge«

Sie hatten kein Geld, sondern nur eine Idee. Sie gründeten ein florierendes Dorf namens Gaviotas – mitten im Nirgendwo. Bestsellerautor Alan Weisman erzählt die unglaubliche Geschichte einer gelebten Utopie, wo die Menschen vollkommen im Einklang mit der Natur leben: nachhaltig und glücklich.
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