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Donnerstag, 28. März 2024
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Verschiedenes

 
Fukushima mahnt zum sofortigen Atomausstieg!
AnlÀsslich des dritten Jahrestages der Atomkatastrophe
von FUKUSHIMA, in Erinnerung an die Opfer und dass eine
solche Katastrophe in FESSENHEIM nicht vorkommen soll,
wird eine sofortige Schließung und ein Atomausstieg gefordert.

Die Badisch-ElsĂ€ssischen BĂŒrgerinitiativen, die BI Energie-
wende Waldkirch, die BĂŒrgerinitiative Weisweil e.V., der BUND,
CSFR (F), der Förderverein SolarRegio Kaiserstuhl, die Mahn-
wachen Weisweil und Endingen und STOP Fessenheim (F) rufen die
BĂŒrgerinnen und BĂŒrger beiderseits des Rheins am Sonntag, den
09. MĂ€rz 2014 zu einer gemeinsamen Kundgebung auf der RheinbrĂŒcke
Marckolsheim-Sasbach auf!

Unter dem Motto "HAND IN HAND FÜR EINE ATOMFREIE ZUKUNFT - MAIN
DANS LA MAIN POUR UN AVENIR SANS NUCLÉAIRE" wird bereits ab 13.00
Uhr auf den Parkplatz direkt nach der RheinbrĂŒcke auf der fran-
zösischen Seite bei der alten Zollanlage mit Musikdarbietungen
eingeladen. Kinder erhalten Luftballons mit Postkarten fĂŒr einen
"Flugwettbewerb".

Um 13.45 Uhr werden die Demonstranten gemeinsam auf die BrĂŒcke
schlendern, um eine Menschenkette zu bilden und mit einer Schweige-
minute den Opfern von Fukushima zu gedenken.
Anschließend werden sich die Teilnehmer in der Mitte der BrĂŒcke
zu einer deutsch/französischen Kundgebung treffen:
Marie Reine Haug von der CSFR aus Feldkirch/Elsaß und Erhard
Schulz von den Badisch-ElsĂ€ssischen BĂŒrgerinitiativen werden
zwei kurze aber unmissverstÀndliche Reden halten:

"FÜR DIE ZUKUNFT UNSERES PLANETEN - POUR L`AVENIR DE NOTRE PLANET
FÜR DIE ZUKUNFT UNSERER KINDER - POÜR L`AVENIR DE NOS ENFANTS"

Es besteht die Möglichkeit um 15.30 Uhr an der Abschlusskundgebung
in Fessenheim teilzunehmen: Treffpunkt ist der Parkplatz an der
Kreuzung D52/Maison des Energies.
 
 

 
Vom Ei zum KĂŒken
Naturmuseum lĂ€dt wieder zu Osterausstellung „Vom Ei zum KĂŒken“ ein / Ab sofort können FĂŒhrungen gebucht werden

Die flauschigen Publikumslieblinge sind wieder da: Von Samstag, 8. MĂ€rz, bis Sonntag, 27. April, lĂ€dt das Naturmuseum zur traditionellen Osterausstellung „Vom Ei zum KĂŒken“ ein. Sieben Wochen lang kann man den Nachwuchs beim SchlĂŒpfen in der Brutstation und bei seinen Artgenossen im KĂŒkengehege beobachten. In der bunten Schar tummeln sich dieses Jahr zwölf unterschiedliche HĂŒhnerrassen, von denen einige auf der roten Liste bedrohter Nutztiere stehen.

Die Studioschau „Das Ei im Tierreich“ zeigt andere eierlegende Lebewesen, von Insekten bis zum Schnabeltier. In Terrarien sind dieses Mal sogar lebende Schlangen zu sehen, die auch zu den eierlegenden Arten gehören. Aber keine Angst: Die KĂŒken werden nicht an die Schlagen verfĂŒttert. Wenn sie flĂŒgge werden, nehmen die ZĂŒchterinnen und ZĂŒchter, die das Naturmuseum mit befruchteten Eiern versorgen, die kleinen NestflĂŒchter wieder auf.

Wissenswertes rund um Ei und Huhn sowie allgemeine Informationen zur GeflĂŒgelhaltung ergĂ€nzen die Schau. DarĂŒber hinaus werden volkskundliche Aspekte thematisiert. Auf Familien wartet eine Lese- und Spielecke. Kinder und Jugendliche können sich an einem Quiz beteiligen und schöne Preise gewinnen. Vor allem an Wochenenden bietet das Museum abwechslungsreiche Veranstaltungen zur Ausstellung. Alle Termine stehen im Kalender der StĂ€dtischen Museen Freiburg unter www.freiburg.de/museen. Schulen, KindergĂ€rten und Gruppen können ab sofort Programme buchen (Tel. 0761/201-2504, axel.demuth@stadt.freiburg.de). Das Naturmuseum in der Gerberau 32 ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Kinder und Jugendliche unter 18 haben freien Eintritt, Erwachsene zahlen 3 Euro.
 
 

 
Freiburger Klimaschutzbilanz 2010 und 2011 und Fortschreibung des Klimaschutzko
Stagnation bei den absoluten Freiburger CO2-Emissionen bzw. leichter RĂŒckgang der CO2-Emissionen pro Einwohner

Neue Zielsetzung beim Klimaschutz geplant: Bis 2030 CO2-Emissionen
um 50 Prozent gesenkt werden - Langfristiges Ziel ist KlimaneutralitÀt bis 2050

Die Klimabilanz zeigt fĂŒr 2011 gegenĂŒber 2009 einen nahezu
gleichbleibenden Stand der absoluten beziehungsweise einen
leichten RĂŒckgang der spezifischen CO2-Emissionen
(bezogen auf die Einwohnerzahl) auf. Dies ist unter
BerĂŒcksichtigung des Bevölkerungswachstums in Freiburg ein
gutes Ergebnis. Damit wird sichtbar, dass die durch
Effizienzsteigerungen und Energieeinsparungen erzielten
CO2-Reduktionen durch das Bevölkerungswachstum quasi
wieder aufgezehrt werden.

Diese Bewertung ist das Ergebnis der aktuellen Freiburger
Klimaschutzbilanz fĂŒr die Jahre 2010 und 2011, die heute der
Presse vorgestellt wird. Die Verwaltung will die stÀdtischen
Klimaschutzziele fortschreiben und schlÀgt deshalb dem
Gemeinderat vor, die Reduktion der CO2-Emissionen um 50
Prozent, statt wie bisher 40 Prozent, bis 2030 als aktuelles
Klimaschutzziel fĂŒr Freiburg zu beschließen. Und bis zum
Jahr 2050 soll Freiburg klimaneutral werden.

Fachliche Leitlinie fĂŒr die Fortschreibung muss sein, dass das
"2-Grad-Ziel" (Begrenzung des Temperaturanstiegs auf
maximal 2 Grad) weiterhin als internationales Ziel gilt und
erreicht werden muss. Dies erfordert auf allen Ebenen die
entsprechenden politischen Vorgaben und Ziele zu
verschÀrfen und das konkrete Handeln dazu zu verstÀrken.
Insbesondere muss der Stillstand bei weltweiten
Klimaschutz-Konferenzen und auf der EU-Ebene ĂŒberwunden werden,
auf Bundes- und Landesebene sind die Zielsetzungen zum
Klimaschutz zu ergÀnzen.

„Wir können und wollen diese Klimaschutzziele erreichen!
Aber dies ist fĂŒr Freiburg nur machbar, wenn wir vom Land,
vom Bund und auch von der EU massiv unterstĂŒtzt werden“,
betont OberbĂŒrgermeister Dieter Salomon. „Wir und alle
verantwortlichen HandlungstrĂ€ger mĂŒssen heute bereits die
Grundlagen fĂŒr 2030 und 2050 schaffen“, so Salomon weiter.

„Die neue Zielsetzung erfordert von uns zusĂ€tzliche
Anstrengungen, weitere Maßnahmen und auch weitere
Projekte. Um sie realisieren zu können, sollten zusÀtzliche
Ressourcen zur VerfĂŒgung gestellt werden“, so
UmweltbĂŒrgermeisterin Gerda Stuchlik.
Die aktuelle Klimabilanz analysiert die
Treibhausgasemissionen und damit auch den
Energieverbrauch in Freiburg in den Jahren 2010 und 2011.
Vor sieben Jahren hatte der Gemeinderat das Klimaschutzziel
beschlossen, die CO2-Emissionen in Freiburg um 40 Prozent
bis 2030 gegenĂŒber dem Basisjahr 1992 zu reduzieren. Alle
zwei Jahre wird vom Umweltschutzamt eine Klimabilanz
vorgelegt. Die letzte Klimabilanz im Juli 2011 wies einen
RĂŒckgang der CO2-Emissionen bis 2009 um 17,1 Prozent
aus.

Die Bilanz fĂŒr 2010 und 2011 wurde, wie in den Vorjahren,
vom Ifeu-Institut aus Heidelberg ermittelt. In der letzten
Klimabilanz konnten die Zahlen vom Uniklinikum-
Heizkraftwerk nur geschÀtzt werden; diese wurden aktualisiert
und fĂŒr 2010 und 2011 liegen nun die tatsĂ€chlichen
Verbrauchsdaten vor.

2011 lagen die absoluten CO2-Emissionen mit rund 1,72 Mio.
Tonnen etwa auf dem Stand von 2009 und damit 17,0
Prozent unter dem Basisjahr 1992. FĂŒr das Jahr 2010 können
die CO2-Emissionen wegen noch offener Daten
Abgrenzungsprobleme beim Gasverbrauch der Badenova
derzeit nicht abschließend bewertet werden.
Die Pro-Kopf-Emissionen sind 2011 aufgrund des
Bevölkerungswachstums in Freiburg jedoch leicht gesunken.
Ausgehend von 10,7 Tonnen CO2 je Einwohner im Jahr 1992
lagen sie 2011 bei 8,1 Tonnen CO2 je Einwohner. Die CO2-Minderung
pro Kopf liegt damit 2011 bei 24,8 Prozent gegenĂŒber 24,3 Prozent im
Jahr 2009. Trotz des Wachstums der Stadt konnte damit ein
leichter RĂŒckgang der spezifischen CO2-Emissionen erreicht
werden.

Energie:
Der Gesamtverbrauch ist wieder leicht angestiegen. In der
Industrie stieg er weniger stark an als in Haushalten und im
Gewerbe. Die Ursachen fĂŒr die SprĂŒnge in der Energiebilanz
zwischen den Jahren 2009, 2010 und 2011 - zunÀchst starker
Anstieg, dann wieder RĂŒckgang - resultieren vor allem aus
den Gasverbrauchsdaten der Badenova, die derzeit nicht
vollstÀndig erklÀrt werden können.

Wird nur der Energiebereich betrachtet, sind die CO2-
Emissionen von 1992 bis 2011 um 19,3 Prozent
zurĂŒckgegangen und damit ĂŒberproportional im Vergleich
zum RĂŒckgang im Verkehr (dort 8 Prozent). Ursachen sind
vor allem eine gesteigerte Energieeffizienz, besonders im
Bereich der KWK, aber auch Energieeinsparungen. Auch
durch die Umstellung auf emissionsarme EnergietrÀger haben
sich die CO2-Emissionen beim Uniheizkraftwerk in den letzten
Jahren deutlich verringert. Seit 2012 wird dort keine Kohle
mehr verbrannt.

Die beiden Kraftwerke, Uniheizkraftwerk und
WĂ€rmeverbundkraftwerk (WVK) deckten 2011 zusammen 28
Prozent des Freiburger WĂ€rmebedarfs. Der Gutachter geht
davon aus, dass die Effizienz- und Einsparpotenziale in den
beiden Kraftwerken und den jeweiligen Netzen bei weitem
noch nicht ausgeschöpft sind. So sollte aus Sicht des
IFEU-Institutes ein Gesamtkonzept zur FernwÀrme in Freiburg
erarbeitet und umgesetzt werden, das unter anderem auch
die EinfĂŒhrung von FernwĂ€rme mit niedrigen Temperaturen
fördert.

Verkehr:
Die gesamten CO2-Emissionen des Verkehrs in Freiburg sind
in den letzten Jahren relativ konstant geblieben; bezogen auf
die wachsende Bevölkerung nahmen die Emissionen pro Kopf
ab. Diese Abnahme dĂŒrfte unter anderem auch auf diese
GrĂŒnde zurĂŒckzufĂŒhren sein: im Durchschnitt fahren
emissionsÀrmere Fahrzeuge, das Auto wird hÀufiger stehen
gelassen und umweltfreundliche Verkehrsmittel werden
verstÀrkt genutzt. Dies belegen die seit Jahren kontinuierlich
steigenden Fahrgastzahlen bei der VAG und dem RVF. Beim
Radverkehr ist dies ebenso zu vermuten, wenn auch wegen
Witterungsschwankungen schwer messbar.

Aus diesen GrĂŒnden werden derzeit in Freiburg verstĂ€rkt
umweltfreundliche Verkehrsmittel ausgebaut. Beim
Stadtbahnnetz ist die StadtbahnverlÀngerung ZÀhringen kurz
vor der Inbetriebnahme, die Stadtbahn Messe ist im Bau und
die Stadtbahn Rotteckring kurz vor Baubeginn. Auch die
Radinfrastruktur wird mit einem ehrgeizigen Ausbauprogramm
kontinuierlich erweitert.

Ausblick:
Die neueste Klimabilanz fĂŒr Freiburg zeigt, dass die absoluten
CO2-Emissionen in Freiburg seit 1992 insgesamt rĂŒcklĂ€ufig
sind. Allerdings konnte in den letzten beiden Jahren keine
wesentlichen Reduktionen fĂŒr die wachsende Gesamtstadt
verzeichnet werden. Lediglich die pro-Kopf-Emissionen
nehmen leicht ab.

Die Verwaltung will die stÀdtischen Klimaschutzziele
fortschreiben und schlÀgt deshalb dem Gemeinderat vor, die
Reduktion der Treibhausgasemissionen um mindestens 50
Prozent bis 2030 als aktuelles Klimaschutzziel fĂŒr Freiburg
sowie die KlimaneutralitĂ€t bis 2050 zu beschließen. Diese
neuen stÀdtischen Klimaschutzziele sind sehr ambitioniert.
Um diese Ziele, trotz der aktuellen Stagnation bei der
Reduktion der CO2-Emissionen, zu erreichen, bedarf eines
einerseits eines klaren kommunalpolitischen Willens und
andererseits der Intensivierung der konkreten stÀdtischen
Anstrengungen und Maßnahmen und der Erhöhung der
finanziellen Ressourcen.

Bereits laufende und geplante Projekte:
Unter dem Begriff „Maßnahmenplan Klimaschutz“ koordiniert
und steuert die Verwaltung die einzelnen laufenden Projekte.
Einige Beispiele: Förderprogramm „Energiebewusst
sanieren“, „Green Industry Park als grĂŒnes Industriegebiet,
Modellprojekt „Kraftwerk Wiehre“ und „Energiequartier
Haslach“ oder die Umsetzung des „Radkonzepts 2020“.
Einige geplante Projekte: Das neue Verwaltungszentrum an
der Fehrenbachallee als Netto-PlusenergiegebÀude, eine
FernwĂ€rmestrategie fĂŒr ganz Freiburg, das Energiekonzept
Gutleutmatten, der Stadtbahnneubau Messe und der Bau der
„Rad-Vorrang-Routen“.

Um diese hochgesteckten Ziele erreichen zu können, bedarf
es zusÀtzlicher Ressourcen. Die Verwaltung schlÀgt vor, dass
Mittel, die aus der Konzessionsabgabe von Badenova fĂŒr
zusĂ€tzliche Klimaschutzmaßnahmen durch stĂ€dtische Ämter
und Gesellschaften zur VerfĂŒgung gestellt werden, von 10
Prozent auf 20 Prozent erhöht werden.

Die stÀdtische Klimaschutz-Arbeit zeigt Erfolge, sie muss
jedoch weiter intensiviert und in den kommenden Jahren
durch zusĂ€tzliche Maßnahmen und Projekte ausgebaut
werden. Die Klimabilanz der folgenden Jahre fĂŒr Freiburg wird
auf das neue bundesweit einheitliche Berechnungssystem
umgestellt. FrĂŒhere Ergebnisse werden entsprechend
angepasst und sollen zukĂŒnftig mit anderen StĂ€dten
vergleichbar sein.

FĂŒr eine nachhaltige Breitenwirkung mĂŒssen jedoch
zusÀtzlich auf Landes- und Bundes- sowie EU-Ebene die
klimapolitischen Weichen ebenfalls richtig gestellt werden.
Diese UnterstĂŒtzung der kommunalen Anstrengungen ist
zwingend erforderlich, kommunale Vorhaben und
BemĂŒhungen alleine reichen nicht fĂŒr einen nachhaltigen
Erfolg im Klimaschutz aus.
 
 

 
Neue Vorgaben zur Energieeffizienz bei Neu- und Altbauten
GebĂ€ude.Energie.Technik 2014 informiert ĂŒber HintergrĂŒnde, Technik und neue Förderungen

VielfÀltige FachvortrÀge, Seminare und RundgÀnge im Rahmenprogramm - SonderflÀchen BHKW "Kraftwerk Wiehre" und zwei weitere Sonderschauen.

Freiburg, 05. Februar 2014 - Ein verstĂ€rkter Informations- und Beratungsbedarf dĂŒrfte in diesem Jahr bei Bauherren, HauseigentĂŒmern und Planern entstehen, denn mit zahlreichen Änderungen und Neuerungen tritt am 1. Mai eine Novelle der Energieeinspar-Verordnung EnEV in Kraft. Darin wird unter anderem fĂŒr Neubauten ab 2016 der erlaubte Jahres-PrimĂ€renergiebedarf nochmals gesenkt und der WĂ€rmeschutz der GebĂ€udehĂŒlle verschĂ€rft. FĂŒr Altbauten gibt es unter anderem Änderungen bei der Decken-DĂ€mmpflicht und bei der NachrĂŒstpflicht von Heizkesseln, die vor 1984 eingebaut wurden. Es gilt also, sich rechtzeitig mit den geĂ€nderten Regelungen der EnEV fĂŒr Alt- und Neubauten vertraut zu machen. Eine breite Plattform hierzu bietet die GebĂ€ude.Energie.Technik (GETEC), die vom 11. bis 13. April 2014 in der Messe Freiburg stattfindet. "Hier erfahren Messebesucher, wie sie moderne WĂ€rmedĂ€mmung, Heiztechnik oder erneuerbare Energien effizient zum Energiesparen nutzen, so ihre Energiekosten senken und die eigenen Finanzen entlasten können", erklĂ€rt Klaus W. Seilnacht, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM).

Ehrgeizige Ziele hat sich die Bundesregierung bereits 2010 in ihrem Energiekonzept gesetzt. Danach sollen bis 2050 bei WohngebĂ€uden 80 Prozent der PrimĂ€renergie eingespart werden. Allerdings zeigen die vergangenen Jahre, dass vor allem finanzielle GrĂŒnde die Geschwindigkeit in der energetischen GebĂ€udesanierung verlangsamen. Dabei lohnen sich Maßnahmen zur Energieeinsparung ökonomisch, wie das Institut fĂŒr Wohnen und Umwelt IWU in einer Studie im Auftrag des Bundesministeriums fĂŒr Verkehr, Bau und Stadtentwicklung BMVBS herausgefunden hat. "Darin hat sich gezeigt, dass Energieeinsparmaßnahmen in der Regel dann attraktiv sind, wenn an einem Bauteil ohnehin grĂ¶ĂŸere Instandhaltungsmaßnahmen anstehen. Alles, was zur PrimĂ€renergie-Einsparung technisch möglich ist und was die Energiekosten von EigentĂŒmern und Bauherren vermindert, zeigt die GebĂ€ude.Energie.Technik", betont Markus ElsĂ€sser, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Solar Promotion GmbH, einer der Veranstalter der Messe.

Strom und WÀrme vor Ort - BHKW-SonderflÀche "Kraftwerk Wiehre"
Auf einer SonderflĂ€che prĂ€sentiert sich dieses Jahr das BHKW-Impuls-Programm "Kraftwerk Wiehre" der Stadt Freiburg. Die vielen Vorteile von Blockheizkraftwerken (BHKW) sind Hausbesitzern, WohnungseigentĂŒmergemeinschaften und auch Mietern oft nicht bekannt. In der Halle 3 (Stand-Nr. 3.3.61) bietet das BHKW-Impuls-Programm "Kraftwerk Wiehre" der Stadt Freiburg wĂ€hrend der GETEC umfassende Informationen fĂŒr Besitzer vermieteter GebĂ€ude, schwerpunktmĂ€ĂŸig aus dem Freiburger Stadtteil Wiehre - aber auch stadtweit. Das Projektteam von "Kraftwerk Wiehre" beantwortet Fragen zum Thema Blockheizkraftwerke und stellt "Best practice"-Beispiele bereits durchgefĂŒhrter Projekte u.a. aus dem Stadtteil Wiehre vor. Weiterhin sind einige Infoportale und Institutionen zum Thema KWK vor Ort. TĂ€glich findet ein gefĂŒhrter Messerundgang zu Ausstellern speziell aus dem Bereich BHKW-Anlagen statt. Ebenso bieten das Umweltschutzamt der Stadt Freiburg und die Energieagentur Regio Freiburg am Freitag, 11.04.14 von 14:00 bis 16:30 Uhr im Raum K9 der Messe Freiburg ein fĂŒr Messebesucher kostenfreies Seminar "Strom und WĂ€rme vor Ort - Doppelnutzen durch Kraft-WĂ€rme-Kopplung" an. Eine Voranmeldung ist notwendig, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Anmeldung zum "Marktplatz Energieberatung" jetzt möglich
Private und gewerbliche Bauherren, die ein Neubau- oder Sanierungsprojekt angehen wollen, finden auf dem "Marktplatz Energieberatung" die zentrale Anlaufstelle fĂŒr ihre Fragen. Anmeldungen fĂŒr einen konkreten Beratungstermin sind ab sofort online unter www.getec-freiburg.de oder telefonisch unter 0761 79177-0 möglich. Erstmals gibt es auf der GETEC 2014 zwei BeratungsplĂ€tze, an denen sich Interessierte auch zum Thema barrierefreies Wohnen und Umbauen beraten lassen können. Insgesamt stehen rund 40 Energieberater aus der Region bereit, um in einer halbstĂŒndigen kostenfreien Erstberatung individuelle Tipps zu konkreten Projekten und passenden Förderungen zu geben.

Zwei neue Sonderschauen auf der GebÀude.Energie.Technik 2014
Zwei Sonderschauen behandeln in 2014 die aktuellen Themen Elektro-MobilitĂ€t und Barrierefreiheit. Die Sonderschau "ElektromobilitĂ€t und Speichertechnologien" zeigt, wie sich Strom aus erneuerbaren Energien effizient und fĂŒr Elektromobile nutzen lĂ€sst. Vorgestellt werden aktuelle Entwicklungen von Elektromobilen, Trends bei Stromspeichersystemen, intelligente Stromnetze (Smart grids) und neuartige MobilitĂ€tsprojekte auf lokaler und regionaler Ebene. Wie sich ElektromobilitĂ€t in der Praxis anfĂŒhlt, können Messebesucher im Zentralfoyer und auf dem FreigelĂ€nde des Messeboulevards erleben. Die zweite Sonderschau in Halle 2 hat das Thema "Barrierefrei leben, wohnen & arbeiten". Generationenfreundlich und barrierefrei leben, wohnen und arbeiten bedeutet neben mehr LebensqualitĂ€t auch höhere Nachhaltigkeit. Bei energetischer Modernisierung sollten immer auch die Möglichkeiten von altersgerechtem und möglichst barrierefreiem Wohn- und Lebensraum beachtet werden.

Trinationale b2b-Meetings auf der GETEC
Im Rahmen der neuen Partnerschaft zwischen TRION und der GETEC werden am Freitag, 11.04.2014 ab 14:00 Uhr grenzĂŒberschreitende b2b-Meetings angeboten. Die MesserundgĂ€nge in kleinen Gruppen bieten französischen und Schweizer Unternehmen die Möglichkeit, deutschen Ausstellern ihrer Wahl zu begegnen. Die Meetings finden in kleinen Gruppen im Rahmen von gezielten FĂŒhrungen statt. SimultanĂŒbersetzung Deutsch-Französisch wird angeboten. Abschließend ist ein trinationaler Networking-Aperitif vorgesehen. Eine Anmeldung zu den b2b-Meetings ist ab Februar 2014 auf der Website www.trion-climate.net möglich.

VielfÀltiges Rahmenprogramm mit FachvortrÀgen, Seminaren und MesserundgÀngen
Mit hochkarĂ€tigen Referenten aus der Praxis bietet das Vortrags- und Seminarprogramm der GebĂ€ude.Energie.Technik fundierte Informationen aus erster Hand. Kompakte und praxisnahe FachvortrĂ€ge spiegeln jeweils die drei großen Themen- und Ausstellungsbereiche der Messe - GebĂ€udehĂŒlle, Heiz- und Anlagentechnik und regenerative Energien sowie die Sonderthemen - wider. Was in den FachvortrĂ€gen zuvor gehört und erfahren wurde, kann danach in themenspezifischen MesserundgĂ€ngen an funktionsfĂ€higen Exponaten und Schnittmodellen im wahrsten Sinne des Wortes "begriffen" werden. Die MesserundgĂ€nge finden jeweils direkt nach einem Themenblock der FachvortrĂ€ge statt und starten am Vortragsraum. ZusĂ€tzlich werden vertiefende Bauherren- und Nutzerseminare angeboten. FĂŒr die Seminare ist die Teilnehmerzahl begrenzt und eine Online-Anmeldung erforderlich. NĂ€here Informationen zu den MesserundgĂ€ngen und Seminaren sind ab Mitte Februar unter www.getec-freiburg.de zu finden. FĂŒr Fachbesucher bietet die GebĂ€ude.Energie.Technik darĂŒber hinaus verschiedene Side-Events.

IMMO 2014
ErgĂ€nzend zur GebĂ€ude.Energie.Technik findet am Samstag, 12. und Sonntag, 13. April 2014 in Messehalle 1 die IMMO 2014 mit einem kompakten und umfassenden Überblick ĂŒber das Angebot der regionalen Immobilienbranche statt.
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Von FrÀulein Brehm bis Knospen im Winter: Termine im Waldhaus im MÀrz
Sonntag, 2. MĂ€rz, 14 bis 15.30 Uhr | Ohne Anmeldung
Sonntagsspaziergang: Winterknospen von BĂ€umen
Mit Fernglas und Lupe ausgestattet erkunden die Teilnehmer bei einem lockeren Spaziergang rund ums Waldhaus mit Martine Schiller, Gesundheitspraktikerin und Heilpflanzenexpertin, die Winterknospen von hiesigen LaubbÀumen und lernen, die BÀume im blattlosen Zustand sicher zu erkennen. Sie erfahren, welche Knospen essbar sind und welche in der Volksheilkunde Anwendung fanden und heute noch in der alternativen Medizin genutzt werden. Treffpunkt Waldhaus, Teilnahmebeitrag: 3 Euro

Sonntag, 2. MĂ€rz, 14 bis 18 Uhr | Anmeldeschluss: 26. Februar
Sonntagswerkstatt: Papierschöpfen mit Susanna Gill
Papier ist viel zu schade, um es achtlos zu verschwenden. In diesem Kurs im Waldhaus am Sonntag, 2. MÀrz, von 14 bis 18 Uhr, erklÀrt die AbfallpÀdagogin Susanna Gill, wie aus dem kostbaren Rohstoff Altpapier individuell gestaltetes Schreibpapier wird. Teilnahmebeitrag 14 Euro, Kinder ab 8 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen 8 Euro, Familien 40 Euro. Anmelden bis 26. Februar.
Papierschöpfen und Buchbinden lassen sich auch kombinieren: Die Teilnehmer können an einem Sonntagnachmittag (2. MÀrz) ihr eigenes handgeschöpftes Papier und daraus am nÀchsten Sonntag (9. MÀrz) ein schönes Buch herstellen.

Sonntag, 9. MĂ€rz, 14 bis 18 Uhr | Anmeldeschluss: 5. MĂ€rz
Sonntagswerkstatt: Buchbinden mit Susanne Natterer
Mit geringem Aufwand an Material und Werkzeug zeigt Buchbindemeisterin Susanne Natterer am Sonntag, 9. MĂ€rz, von 14
bis 18 Uhr eine klebstofffreie Bindetechnik. An nur einem Nachmittag im Waldhaus können Teilnehmende schon eigene BucheinbĂ€nde herstellen. Deren besonderer Reiz liegt darin, dass schon die Heftung der BĂŒcher als gestalterisches Element sichtbar bleibt. Teilnahmebeitrag 20 Euro inkl. Material, Kinder ab 10 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen 14 Euro, Familien 60 Euro. Anmeldeschluss: 5. MĂ€rz.

Sonntag, 9. MĂ€rz, 14 und 16 Uhr
FrÀulein Brehms Tierleben: Wildkatze und Luchs
Nach dem großen Erfolg der Freiburger Premiere ist es wieder da: FrĂ€ulein Brehms Tierleben ist das einzige Theater weltweit fĂŒr heimische bedrohte Tierarten. Am Sonntag, 9. MĂ€rz, finden zwei Auftritte im Waldhaus statt: Um 14 Uhr geht es um Felis sylvestris, die Wildkatze, und um 16 Uhr um Lynx lynx, den Luchs. Geeignet fĂŒr neugierige Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren. Eintritt 12,50, ermĂ€ĂŸigt 9 Euro, Kinder und Jugendliche 6 Euro; Familien und Gruppenkarten auf Anfrage. Info und Kartentelefon: 0761/768 0486 und www.brehms-tierleben.com. Nach Absprache sind am Montag, 10. MĂ€rz, auch Sondervorstellungen fĂŒr Schulklassen möglich (Info: Tel. 030-120 91 785). Eine Kooperation von Wildwege e.V., der Stiftung Waldhaus und der Stiftung FrĂ€ulein Brehms Tierleben.

Sonntag, 16. MĂ€rz, 14 bis 18 Uhr | Anmeldeschluss: 12. MĂ€rz
Sonntagswerkstatt: Schnitzkurs mit JĂ€rmo Stablo
Der Forstwissenschaftler und HolzkĂŒnstler JĂ€rmo Stablo bietet wieder seine beliebten Schnitzkurse im Waldhaus an. Teilnehmer lernen in der gemĂŒtlichen AtmosphĂ€re der Holzwerkstatt am Sonntag, 16. MĂ€rz, 14 bis 18 Uhr, die Grundtechniken des Schnitzens und fertigen in Anlehnung an die „BruchtestmĂ€nnchen“ des KĂŒnstlers nach eigenen Ideen an nur einem Nachmittag eine eigene kleine Holzskulptur. Teilnahmebeitrag 20 Euro inkl. Material, Kinder ab 10 in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen.

Dienstag, 18. MÀrz, ganztÀgig | Anmeldung bis 21. Februar
GrĂŒnholzwerkstatt: Der GrĂŒnholzhocker – frisch aus dem Wald
Auch AnfĂ€nger können beim Verarbeiten von „grĂŒnem Holz“ auf einfache aber aufschlussreiche Weise die Grundeigenschaften von Holz kennenlernen und von Hand mit dem Ziehmesser am Schneidesel ein graziles und gleichzeitig stabiles Sitzmöbel ohne Leim und Metallverbindungen herstellen. Das dreitĂ€gige Seminar mit Franz-Josef Huber, Erzieher, Schreinermeister und Technischer Lehrer im Waldhaus, richtet sich vor allem an PĂ€dagog/innen und Förster/innen. Dem ganztĂ€gigen Termin am Dienstag, 18. MĂ€rz, folgt ein zweiter Teil am 27. und 28. Mai. Organisation und Anmeldung ĂŒber das Forstliche Bildungszentrum Karlsruhe, Tel. 0721/926 3391. Teilnahmebeitrag: 150 Euro.

Freitag, 21. MĂ€rz, 13 bis 18 Uhr, und Samstag, 22. MĂ€rz, 9 bis 16 Uhr | Anmeldeschluss: 12. MĂ€rz
GrĂŒnholzwerkstatt: Holzbildhauerkurs „Kreativ mit Holz“
Gönnen Sie sich eine schöpferische Pause und schaffen Sie am Freitag, 21. MĂ€rz, und Samstag, 22. MĂ€rz, mit eigenen HĂ€nden in der gerĂ€umigen GrĂŒnholzwerkstatt vom Waldhaus aus einem frischen Baumstamm eine großformatige individuell gestaltete Holzskulptur. Kursleiter Wolfram Krotzinger ist Werk- und Kunstlehrer. Teilnahmebeitrag: 99 Euro zzgl. 10 Euro Materialkosten. Anmeldeschluss: 12. MĂ€rz.

Sonntag, 30. MĂ€rz, ab 7 Uhr | Anmeldeschluss: 19. MĂ€rz
Vogelkundlicher Morgenspaziergang mit FrĂŒhstĂŒck
Rotkehlchen oder Zaunkönig, Amsel oder Singdrossel, Blau- oder Kohlmeise? Bei dem Spaziergang am Waldhaus lauschen die Teilnehmer dem Vogelkonzert zum Tagesanbruch und lernen einzelne Vogelarten herauszuhören und zu bestimmen. Anschließend gibt es ein vollwertiges FrĂŒhstĂŒck im Waldhaus. Diese Kooperationsveranstaltung mit der Naturschule Freiburg leitet der Diplom-SozialpĂ€dagoge und NaturpĂ€dagoge Matthias Wörne. Teilnahmebeitrag: 20 Euro, Treffpunkt vor dem Waldhaus. Fernglas nicht vergessen!

Sonntag, 30. MĂ€rz, 14 bis 18 Uhr | Anmeldeschluss: 26. MĂ€rz
Sonntagswerkstatt: GrĂŒnholzschnitzen mit Markus Stickling
Messer ĂŒben auch auf Kinder eine große Anziehungskraft aus. In diesem Kurs im Waldhaus am Sonntag, 30. MĂ€rz, von 14 bis 18 Uhr mit Markus Stickling, Diplom-Biologe und NaturpĂ€dagoge, können Kinder und Erwachsene gemeinsam den handwerklichen Gebrauch von Taschen- und Schnitzmessern von Grund auf lernen. Manchmal braucht man nur einen Ast und ein Messer, um mit wenigen Handgriffen kleine GegenstĂ€nde oder Spielzeuge aus GrĂŒnholz zu schnitzen. Das handwerkliche Tun fördert die Motorik, die Fantasie, die Ausdauer, die Zufriedenheit und das Selbstbewusstsein. TN-Beitrag: 12 Euro inkl. Material, Kinder ab 8 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen 8 Euro.
 
 

 
Besançonallee: Rad- und Gehwege werden saniert
Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) saniert ab Donnerstag, 20. Februar, die Rad- und Gehwege an der Besançonallee zwischen der BesançonbrĂŒcke und der Opfinger Straße auf beiden Seiten. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Anfang April dauern.
Starke Wurzelanhebungen im Asphalt machen die Sanierung der Wege erforderlich. Die Sanierungskosten belaufen sich auf rund 90.000 Euro.
WĂ€hrend der Arbeiten mĂŒssen abschnittsweise die jeweiligen Rad- und Gehwegabschnitte voll gesperrt werden. Der Rad- und FußgĂ€ngerverkehr wird dann auf den jeweils gegenĂŒberliegenden Rad- und Gehweg umgeleitet.
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VorfrĂŒhlingsfreude bei FrĂŒhlingsforscherInnen
Die Erle macht den Auftakt fĂŒr den bundesweiten Kinderwettbewerb "Erlebter FrĂŒhling" der Naturschutzjugend (NAJU)

„Hatschi!“ - auch so könnte der Startschuss des diesjĂ€hrigen Kinderwettbewerbs „Erlebter FrĂŒhling“ klingen. Denn wenn die Erle blĂŒht, beginnt der VorfrĂŒhling und fĂŒr viele AllergikerInnen die Zeit trĂ€nender Augen und juckender Nasen. FĂŒr Kinder hingegen heißt es jetzt: Raus aus dem Haus und rein in die Natur!

Die NAJU lĂ€dt alle Kinder bis zwölf Jahre ein, am Wettbewerb teilzunehmen und die diesjĂ€hrigen FrĂŒhlingsboten, den Apfelbaum, den Igel, die Honigbiene und den GrĂŒnspecht, zu suchen und zu erforschen. Denn was des einen Leid, ist des anderen Freud: So bezieht der GrĂŒnspecht als Vogel des Jahres 2014 gerne kleine Höhlen im Stamm der Erle.

„Der 'Erlebte FrĂŒhling' ist nix fĂŒr Stubenhocker“, weiß Guido Hammesfahr, bekannt als Schauspieler aus der ZDF-Kinderserie „Löwenzahn“ und Schirmherr des Wettbewerbs. Ist das ein Igel, der da im Unterholz raschelt? StĂ€rkt sich dort schon eine Honigbiene am BlĂŒtennektar? Und ist das nicht der lachende Gesang des GrĂŒnspechts, der da durch den lichten Wald schallt? „Der Wettbewerb ermöglicht ErzieherInnen und LehrerInnen den Unterricht aus dem Klassenraum in die Natur zu verlagern. Aber auch Kindergartenkinder und Kinder mit ihren Familien rufen wir auf, die Tiere und Pflanzen vor ihrer eigenen HaustĂŒr kennen zu lernen“, erklĂ€rt Norina Möller, Bundesjugendsprecherin der NAJU.

Die Beobachtungen, Erlebnisse und Erkenntnisse ihrer Forschungsreise durch den FrĂŒhling können die Kinder als Zeichnungen, Geschichten, ForschertagebĂŒcher, gebastelte und multimediale WettbewerbsbeitrĂ€ge bis zum 13. Juni 2014 bei der NAJU-BundesgeschĂ€ftsstelle einreichen. Mit ExperimentierkĂ€sten, prall gefĂŒllten ForscherrucksĂ€cken und vielen anderen tollen Preisen werden die eifrigsten ForscherInnen fĂŒr ihr Engagement belohnt.

FĂŒr LehrerInnen, ErzieherInnen, Eltern und Gruppenleitungen bietet die NAJU pĂ€dagogische Begleitmaterialien zum Wettbewerb an. Diese umfassen jeweils ein Aktionsheft mit Forscher- und Aktionstipps zu jedem der vier FrĂŒhlingsboten, Steckbriefkarten, ein Poster mit Aufkleber sowie einen FrĂŒhlingsausweis fĂŒr die Hosentasche.

Das Paket kann gegen eine GebĂŒhr von acht Euro bei der NAJU, CharitĂ©straße 3, 10117 Berlin oder online bestellt werden. Ein Bestellformular sowie weitere Informationen zum Wettbewerb und Materialien zum Download gibt es unter www.Erlebter-Fruehling.de.


Hintergrund: Kinderwettbewerb „Erlebter FrĂŒhling“

Der „Erlebte FrĂŒhling“ ist das Markenzeichen der NAJU und zugleich Deutschlands Ă€ltester Kinderwettbewerb im Umweltbereich. Seit 1984 nehmen jedes Jahr Tausende kleiner NaturforscherInnen mit phantasievollen BeitrĂ€gen an dem Wettbewerb teil und lernen so Pflanzen und Tiere vor ihrer eigenen HaustĂŒr kennen.

Der FrĂŒhlingsspruch in diesem Jahr lautet: „Welch ein BlĂŒtentraum!“, summt die Biene im Apfelbaum. „Hier lebt es sich wahrlich nicht schlecht“, flĂŒstern Igel und GrĂŒnspecht.

Hintergrund: Die Naturschutzjugend (NAJU) im NABU

Die NAJU ist die Jugendorganisation des NABU. Mit ĂŒber 75.000 Mitgliedern ist die NAJU deutschlandweit der grĂ¶ĂŸte Kinder- und Jugendverband im Natur- und Umweltschutz. In ĂŒber 1000 Gruppen vor Ort setzen sich Kinder und Jugendliche bis 27 Jahre fĂŒr den Natur- und Umweltschutz ein. Weitere Informationen unter www.NAJU.de.
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Freiburger Appell zur Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
Es ist möglich, den Ausbau der erneuerbaren Energien konsequent voranzutreiben und gleichzeitig die EEG-Umlage noch in diesem Jahr um ein Drittel zu senken. FĂŒr solch eine sinnvolle Reform des EEG und eine Reform des Stromhandels setzen wir uns ein. Wir appellieren an die Verantwortlichen in der Regierung, im Bundestag und im Bundesrat, das EEG im Sinne unserer VorschlĂ€ge weiterzuentwickeln.

Die Novellierung des EEG fĂŒhrt in der Form, wie sie die Große Koalition derzeit vorsieht, immer weiter in die Sackgasse (Koalitionsvertrag, Eckpunktepapier Gabriel, Gesetzentwurf EEG 2014). Viele zukunftsfĂ€hige ArbeitsplĂ€tze sind durch die RegierungsplĂ€ne bedroht; zehntausende wurden durch die drastische Verschlechterung der Rahmenbedingungen fĂŒr die Photovoltaik-Stromerzeugung bereits vernichtet. Zudem können die Ausbauziele der Energiewende nicht erreicht werden und der Klimaschutz als wichtigstes politisches Ziel gerĂ€t vollkommen ins Abseits!

Um die EEG-Umlage zu senken und um die Förderkosten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und ihren Nutzen gerechter zu verteilen, schlagen wir folgende Änderungen des EEG vor: Die derzeitige gesetzliche Zwangsvermarktung von EEG-Strom zu Niedrigstpreisen am Spotmarkt der Strombörse wird abgeschafft. Stattdessen wird der EEG-Strom zeitgleich den StromhĂ€ndlern zugewiesen. Die Bewertung des Stroms erfolgt zum höheren Terminmarkt-Preis (neues Strommarktdesign). Damit steigen die Erlöse fĂŒr EEG-Strom stark an und die EEG-Umlage wird deutlich gesenkt. Zugleich kann so auch die von der EU angegriffene ĂŒbermĂ€ĂŸige Befreiung der stromintensiven Industrie und anderer Strombezieher von der EEG-Umlage entfallen. Mit diesen zwei Maßnahmen kann die EEG-Umlage noch in diesem Jahr um rund ein Drittel sinken, also um ĂŒber 2 Cent pro Kilowattstunde.

Die PlĂ€ne der Bundesregierung zum EEG sehen dagegen mehrere Punkte vor, die aus unserer Sicht eine erfolgreiche FortfĂŒhrung der Energiewende verhindern und die im Falle der Umsetzung unserer obigen VorschlĂ€ge ĂŒberflĂŒssig sind.

Im Einzelnen lehnen wir ab:

Zubau-Korridore und Deckelungen der Photovoltaik- und Windstromeinspeisung,
eine EEG-Umlage auf den Eigenstromverbrauch aus erneuerbaren Energien und hocheffizienten KraftwÀrmekopplungsanlagen (KWK),
die Abschaffung des kostengĂŒnstigen GrĂŒnstromhĂ€ndlerprivilegs
und Ausschreibungsmodelle, die eine EinschrÀnkung der Teilnahme
von kleinen und mittleren Akteuren bewirken.

Diese PlĂ€ne der Bundesregierung machen Investitionen in Strom aus erneuerbaren Energien und in KWK außer bei Kleinstanlagen weitgehend unwirtschaftlich. Auch be- und verhindern sie bĂŒrgerschaftliches Engagement bei der Energiewende. Ein weiterer Anstieg der EEG-Umlage wĂŒrde mit den Maßnahmen der Bundesregierung dagegen kaum vermieden, geschweige denn umgekehrt.
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