oekoplus - Freiburg
Donnerstag, 25. April 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
Klöckners Runder Tisch Insektenschutz
Wir haben kein Erkenntnisdefizit, sondern ein Handlungsdefizit!

Berlin, 14. Januar 2018. Seit fast zwei Jahren wird in Deutschland intensiv über den dramatischen Verlust der Insektenfauna diskutiert. Seit knapp einem Jahr gilt das Versprechen der Bundesregierung, rasch und ambitioniert zu handeln, „um die Lebensbedingungen für Insekten noch in dieser Legislaturperiode deutlich und nachhaltig zu verbessern“.
Anlässlich des heutigen „Runden Tischs“ von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner zum Thema Insektenschutz und Landwirtschaft erklären die Naturschutzverbände BUND, NABU und ihr Dachverband Deutscher Naturschutzring:

„Seit Monaten bleibt die Bundeslandwirtschaftsministerin konkrete Vorschläge schuldig, wie sie das vom Bundeskabinett in Eckpunkten verabschiedete Aktionsprogramm Insektenschutz unterstützen und mit Initiativen in ihrer Zuständigkeit ergänzen will. Als Verbände sind wir jederzeit zur Unterstützung bereit, wenn klar ist, dass es jetzt nicht mehr um die Frage des „ob“, sondern nur noch um das „wie“ geht. Denn es ist völlig unstrittig, dass eine immer intensivere Landwirtschaft mit hohen Einträgen von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln und ausgeräumten Landschaften den entscheidenden Anteil am Insektenverlust trägt“, betont DNR-Generalsekretär Florian Schöne.

„Das Bundesumweltministerium hat im Oktober umfangreiche Maßnahmenvorschläge vorgelegt, mit denen der Insektenschutz noch in dieser Legislaturperiode ernsthaft begonnen werden kann. Diese müssen die Grundlage für jede weitere Diskussion sein. Wir erwarten, dass das Landwirtschaftsministerium unverzüglich konkrete Vorschläge auf den Tisch legt, wie die in der Landwirtschaft angedachten Maßnahmen umgesetzt werden können,“ ergänzt Olaf Bandt, Geschäftsführer des BUND.

Die Verbände kritisieren, dass die Einladung zum Runden Tisch sehr kurzfristig erfolgt war und keine Beschlussvorschläge beinhaltete. Angesichts der anstehenden Internationalen Grünen Woche dränge sich der Eindruck auf, dass es dem Ministerium mehr um Stimmung als um Substanz geht.

„Wir packen gerne mit an, wenn Julia Klöckner zum Kampf gegen das Insektensterben einlädt. Dazu muss sie aber auch endlich konkret sagen, wie sie dafür die Agrarpolitik ändern will", so Leif Miller, Bundesgeschäftsführer des NABU. Die Verbände kritisieren zudem, dass sich die Bundesministerin bisher nicht zu den längst vorliegenden Vorschlägen der EU-Kommission für die EU-Agrarpolitik 2021-2027 positioniert hat. Eine Debatte über die milliardenschweren überwiegend umweltschädlichen Subventionen werde damit unterdrückt.

- Gemeinsame Pressemitteilung von Deutscher Naturschutzring (DNR), Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Naturschutzbund Deutschland (NABU) -
 
 

 
Lucens Schweiz: Schwerer Atomunfall (GAU) vor 50 Jahren
Am 21.01.2019 jährt sich einer der bestverdrängten Atomunfälle der Welt zum fünfzigsten mal

Wer an schwere Atomunfälle, an Kernschmelzen und an den größten anzunehmenden Unfall (GAU) denkt, der denkt an Fukushima, Tschernobyl und Harrisburg. Aus dem kollektiven Gedächtnis (fast) erfolgreich gelöscht wurde der schwere Atomunfall im Versuchsreaktor Lucens in der Schweiz am 21. Januar 1969.

Nichts auf der Homepage der kleinen Gemeinde Lucens (CH) lässt erahnen, daß dieser Ort in der Liste der schweren Unfälle in kerntechnischen Anlagen aufgeführt ist. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs träumten auch in der Schweiz einige Lobbyisten einen doppelten Traum. Den Traum vom "ewigen Strom durch Atom" und von der "eigenen, schweizer Atombombe". Aus diesen beiden Gründen wurde in der kleinen Gemeinde Lucens ein neuer Reaktortyp realisiert, eine schweizerische Eigenentwicklung. 100m weit in den Berg gebaut entstand in einer Felskaverne ein kleiner Natururan-Reaktor, in dem auch atombombenfähiges Plutonium erzeugt werden sollte. Die Inbetriebnahme verzögerte sich wegen technischer Probleme immer wieder, aber am 10. Mai 1968 wurde der Betrieb des unterirdischen "Kleinst-AKW" aufgenommen. Am 21. Januar 1969 kam es durch eine Störung im Kühlsystem zum teilweisem Schmelzen eines Brennelementes, was das Bersten des Druckrohres und schwere Schäden im Reaktorkern zur Folge hatte.

Bei diesem schweren Atomunfall (GAU) wurde ein Brennelement überhitzt und zerstört. In der Folge kam es zu einem Brand und einer Explosion, bei der das Druckrohr weggesprengt wurde. Dabei entwichen radioaktive Gase u.a. in die Kaverne, die daraufhin so stark verseucht war, daß sie für Jahre zugemauert werden musste. Neben Fukushima, Tschernobyl, Sellafield und Harrisburg war dieser Atomunfall in einem Schweizer AKW einer der großen Atomunfälle in der Geschichte der Atomindustrie. Er führte nur deshalb nicht zu einer großen Katastrophe, weil der Versuchsreaktor sehr klein und in eine Felskaverne eingebaut war. Das radioaktive Potential war noch nicht so groß, weil der kleine Versuchsreaktor bereits kurz nach der Inbetriebnahme und nach wenigen Probeläufen durchbrannte.

Seit 1969 versucht die Schweizer Atomlobby die Erinnerung an diesen Unfall in der "sicheren und sauberen" Schweiz zu löschen. Atomunfälle und Kernschmelzen, das gibt es im Bewusstsein der Menschen auch in Deutschland doch nur im "unsicheren Russland oder im fernen Japan". Die schweren Unfälle in Sellafield, Harrisburg und Lucens wurden und werden auch in Deutschland gerne verdrängt.

Mit der Zwischenlagerung der "atomaren Reste des Versuchs" in der grenznahen Würenlinger ZWILAG ist das Kapitel Lucens nun aber keinesfalls endgültig abgeschlossen. Der radioaktive Schrott des durchgebrannten Brennelements wird noch eine Million Jahre weiter strahlen. Ein vergleichbarer Unfall in einem anderen, großen AKW der Schweiz könnte diese auf Dauer unbewohnbar machen. Dass aus der beinahe- Katastrophe nichts gelernt wurde, zeigt die Tatsache, dass im schweizerischen Beznau das älteste und eines der gefährlichsten AKW der Welt betrieben wird. Und jedes weitere Land das mit Hilfe der "friedlichen" Nutzung der Atomkraft zu Atomwaffen kommt, ist eine Katastrophe für den Frieden und die Welt.

Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer
Mehr
 

 
VAG entwickelt ihre digitale Informations- und Vertriebsplattform weiter
Dank einer Förderzusage des Bundes über eine Millionen Euro im Rahmen des Projektes „Green City Masterplan“ gibt es für die Freiburger Verkehrs AG (VAG) jetzt grünes Licht, um bereits vorhandene digitale Vertriebs- und Informationsangebote weiterzuentwickeln und auszubauen. Die VAG Vorstände Stephan Bartosch und Oliver Benz konnten den Förderbescheid am Donnerstag, 10. Januar, aus den Händen des Bundestagsabgeordneten Matern von Marschall entgegennehmen. "Die Mobilitäts-App der VAG leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass Freiburg bei sauberer Luft die Nase vorn hat. Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs wird damit für die Bürger einfacher und komfortabler. Es freut mich, dass auch die Freiburger VAG vom „Sofortprogramm zur Luftreinhaltung – Digitalisierung von Verkehrssystemen“ des Bundes profitiert. Besonders möchte ich mich bei Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer MdB für die Förderung bedanken," erklärt Matern von Marschall bei der Übergabe.

„Wir werden die Fördermittel unter anderem dazu verwenden, die bestehende Fahrplanauskunft „VAGmobil“ zu einer multimodalen Mobilitäts-App weiterzuentwickeln, aus der heraus man seine Wege mit allen umweltfreundlichen Mobilitätsangeboten einfach planen, buchen und bezahlen kann,“ beschreibt Oliver Benz eines der geplanten Projekte. Zukünftig soll man also bei der Planung eines Weges von A nach B nicht nur den ÖPNV, sondern zum Beispiel auch das Fahrradverleihsystems Frelo einbeziehen können, die Verfügbarkeit von Leihrädern prüfen, und diese sogleich auch buchen und bezahlen.

Um das neue Informationsangebot verwirklichen zu können sind vorbereitende Arbeiten in mehreren Handlungsfeldern notwendig. Eine Voraussetzung ist der Ausbau digitaler Vertriebswege und die Entwicklung kundenfreundlicher Prozesse für eine einfache Handhabung und Kommunikation. Da sich die Kundenkommunikation immer auch an gemeinsame Kunden der Verbundpartner im RVF richtet, findet eine enge Abstimmung mit dem RVF statt. „Mit der Förderung durch den Bund ist es uns möglich, diese Digitalisierungsprojekte umzusetzen, das schon lange auf unserer Wunschliste stand, dafür ein herzliches Dankeschön an das Verkehrsministerium, “ bringt Stephan Bartosch die Bedeutung der zusätzlichen Bundesmittel für die VAG auf den Punkt.

Die genannten Vorhaben sind Teil des städtischen „Green City Masterplans“. Dies eröffnete die Möglichkeit einen Förderantrag im Bundesprogramm „Sofortprogramm zur Luftreinhaltung – Digitalisierung von Verkehrssystemen“ zu stellen, der nun auch bewilligt wurde: Die Gesamtkosten für Investitionen und Personal belaufen sich auf 2 Millionen Euro, eine Million davon werden aus Mitteln des Bundesprogramms getragen. Gemäß den Förderbedingungen ist das Projekt bis zum 31.12.2020 umzusetzen und abzurechnen.

Das Ziel des Projektes ist es, den Zugang zu Verkehrsmitteln des sogenannten Umweltverbundes erheblich zu vereinfachen. Zum Umweltverbund zählen in diesem Sinne neben dem ÖPNV auch Bikesharing- und Carsharing- Angebote. Durch einen vereinfachten Zugang soll die Nutzung der umweltfreundlicheren Verkehrsmittel verstärkt und damit die Luft-Schadstoffbelastung – insbesondere bei den Stickoxiden – verringert werden.

Was ist der „Green City Masterplan“?

Im Green City Masterplan wurden seitens der Stadt Freiburg vielfältige Themen zur Luftreinhaltung zusammengetragen und mit konkreten Projekten hinterlegt.

Voraussetzung, um Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Sofortprogramm zur Luftreinhaltung“ zu erhalten ist , dass das zu fördernde Projekt zunächst als Teil des städtischen Masterplans akzeptiert wurde.

Auch über die nun geförderten Digitalisierungsprojekte hinaus wird die VAG in den kommenden Wochen und Monaten aktiv werden: Die Ausrüstung erster Busse und Stadtbahnen mit W-LAN ist in Arbeit und für Sehbehinderte sind erweiterte digitale Orientierungshilfen an Haltstellen und in Fahrzeugen sowie die Einbindung digitalisierter Störungsmeldungen in Planung.
 
 

 
Riesenflohmarkt in der Messehalle Freiburg
Freiburg. Am Freitag, 4.1. und Samstag, 5.1. findet in der Freiburger Messehalle der beliebte Riesenflohmarkt statt. 250 Aussteller bieten mit Edeltrödel, Möbeln, Elektronik, Schmuck, 2nd-Hand, Briefmarken, bis hin zu Sammlerwaren und ausgesuchten Raritäten ein abwechslungsreiches Sortiment an. Viele überregionale und internationale Aussteller, sowie das geöffnete Messerestaurant laden zum langwierigen Verweilen und Genießen in entspannter Atmosphäre ein.
Frönen Sie ihrer Leidenschaft und ergattern Sie beim Streifzug durch die Halle mit ein wenig Glück den einen oder anderen Schatz. Denn hier findet sich für jeden Geldbeutel das Richtige und die Aussteller geben gerne Auskunft über jedes der unzähligen Prachtstücke.

Die Öffnungszeiten sind Freitag von 14-19 Uhr und Samstag von 9-17 Uhr

Besuchereintritt: 3,- Euro / vergünstigter Eintrittspreis durch den Erwerb von Mehrfach-Eintrittskarten möglich
Das Gelände ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und hat auch ausreichend Besucherparkplätze direkt vor der Messehalle. Somit ist der Trödelmarkt für jedermann gut erreichbar.

Weitere Informationen und andere Flohmarkt-Termine erhalten Interessierte beim Veranstalter SüMa Maier GmbH unter Telefon 07623 74192-0 oder im Internet unter www.suema-maier.de
Mehr
 

 
„Frelo“ startet Mitte 2019
Vergabe erfolgt: „nextbike“ aus Leipzig betreibt Fahrradverleihsystem

Das Fahrradverleihsystem „Frelo“ wird voraussichtlich Mitte kommenden Jahres mit 400 Rädern und 55 Stationen seinen Betrieb in Freiburg aufnehmen. Betreiberin des Systems wird die „nextbike GmbH“ aus Leipzig sein, deren Angebot bei einer europaweiten Ausschreibung alle Anforderungen und Qualitätsvorgaben von Stadt und Freiburger Verkehrs AG (VAG) erfüllte und somit den Zuschlag erhalten hat. Der Vertrag läuft bis Ende 2024. Vertragspartnerin von nextbike ist die VAG. Deren Vorstand Oliver Benz macht die Rolle des Verkehrsunternehmens deutlich: „Seit 117 Jahren organisiert die VAG mit Straßenbahn- und Busverkehren einen beträchtlichen Teil der Mobilität in Freiburg. Jetzt sind wir in einer Phase, in der wir unsere Expertise als Mobilitätsdienstleister auf weitere Mobilitätsarten ausdehnen und sozusagen multimodal werden. Unser Ziel ist es mittelfristig auch, bestehende und neue hinzukommende Mobilitätsangebote digital zu vernetzen.“ Freiburgs Baubürgermeister Martin Haag ergänzt dazu: „„Es geht uns beim Fahrradverleihsystem darum, das Mobilitätsangebot für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die
vielen Touristinnen und Touristen der Stadt um einen weiteren Baustein zu erweitern. Vor allem für Menschen, die mit Bus und Bahn in Freiburg unterwegs sind oder mit dem öffentlichen Verkehr nach Freiburg kommen, erweitert das Fahrradverleihsystem den Aktionsradius abseits der Haltestellen und stellt eine gute Ergänzung zum ÖPNV dar. Gemeinsam mit der VAG machen wir es den künftigen Nutzerinnen und Nutzern noch leichter, ohne Auto in Freiburg mobil zu sein.“

„Wir haben uns sehr über den Zuschlag gefreut“, erklärt nextbike Gründer und Geschäftsführer Ralf Kalupner. „Freiburg ist eine wunderschöne Stadt, in der durch unser öffentliches Fahrradverleihsystem der Radverkehrsanteil weiter gefördert werden wird. Auch wenn man ein eigenes Rad hat, gibt es viele Situationen, in denen man „Frelo“ nutzen kann, z.B. in Kombination mit dem ÖPNV oder für Radtouren mit dem Besuch.“

Bevor „Frelo“ endgültig starten kann sind noch einige Vorarbeiten notwendig. So beginnt im Januar zum Beispiel in enger Abstimmung von VAG, Garten- und Tiefbauamt und nextbike die Planung und Positionierung der 55 angestrebten Fahrrad-Standorte, die über das gesamte Freiburger Stadtgebiet verteilt sein sollen.

Das Verleihsystem

Die VAG und die Stadt haben sich für ein stationsbasiertes System entschieden, bei dem die Räder nicht wild abgestellt werden. Dadurch soll ein geordnetes und sicheres Aufstellen der Leihräder gewährleistet sein. Nutzerinnen und Nutzer können sich ein Leihrad an einer Station ausleihen und an derselben oder an einer beliebigen anderen Station wieder zurückgeben.

Der Ausleihvorgang:

Um eines der Fahrräder nutzen zu können ist eine einmalige Registrierung über Smartphone-App, Homepage, Terminal oder Telefonhotline notwendig. Die Räder selbst sind dann über die genannten Kanäle und mittels einer Kundenkarte ausleihbar. An zehn Stationen können sich zudem auch Personen, die spontan
radeln möchten und kein Smartphone besitzen, mittels dort befindlicher Terminals informieren, anmelden und ein „Frelo“ leihen.

Die Tarife:

Pro 30 Minuten Fahrt wird in der Regel 1 Euro fällig.

Für all jene, die mit nextbike ein Abo für bestimmte Nutzungszeiträume abschließen, ist die erste halbe Stunde jeder Fahrt kostenlos. Auch für alle, die eine RegioKarte über eines der Abos beziehen (RegioKarte Erwachsene im Abo; RegioKarte Schüler, Azubi im Abo; RegioKarte Job; JobTicket BW), sind die ersten 30 Minuten jeder Fahrt umsonst.

Gleiches gilt für Studierende der Albert-Ludwigs-Universität und der Musikhochschule, die im Rahmen einer Kooperation für eine geringe, im Semesterbeitrag enthaltene Summe, die Räder für die erste halbe Stunde jeder Fahrt kostenlos nutzen können und für die folgenden Nutzungszeiten nur den halben Preis zahlen werden.

Wer ist nextbike?

nextbike wurde im Jahr 2004 in Leipzig gegründet. Die Bike Sharing-Pioniere betreiben derzeit in mehr als 60 deutschen Städten und aktuell 27 Ländern öffentliche Fahrradverleihsysteme.

Das Freiburger Verleihsystem wird mit dem neuesten Radmodell von nextbike ausgestattet, das zwar robust, aber für ein Leihfahrrad dennoch relativ leicht ist. Die Fahrräder haben ein smartes, integriertes Rahmenschloss und verfügen über 7 Gänge.

Finanzierung

Die Stadt Freiburg stellt gemäß einem Gemeinderatsbeschluss für die Finanzierung des Systems einen Zuschuss von höchstens 300.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Dieser wird aus Mitteln der Übernachtungsteuer finanziert.
 
 

 
Zehn neue Mitglieder unterstützen die Chef Alliance von Slow Food Deutschland
In der Chef Alliance von Slow Food engagieren sich Köchinnen und Köche, die ihren Kochlöffel zukunftsfähig schwingen und es damit ernst meinen: Sie nutzen saisonale Zutaten sowie alte Sorten aus ihrer Region, kennen deren Erzeugerinnen und Erzeuger und verzichten vollständig auf industriell verarbeitete Produkte und Zusatzstoffe. Das Netzwerk besteht seit 2016, zählt inzwischen 30 Mitglieder aus zehn Bundesländern und schließt das Jahr 2018 mit seinem bislang größten Wachstum.

Die Mitglieder der Chef Alliance übernehmen nicht nur für den Genuss ihrer Gäste Verantwortung, sondern ebenso für die Herkunft ihrer Produkte und ihre Kultur- und Naturlandschaften. Als Überzeugungstäter begeistern sie ihre Gäste mit allen Sinnen von einer ressourcenschonenden und in ihrer Region verankerten Küche. Dabei verarbeiten sie unter anderem Passagiere der „Arche des Geschmacks“. Das sind Lebensmittel, Nutztierrassen sowie Gemüse- und Obstsorten, die aufgrund ihrer langsamen und vergleichsweise aufwendigen Herstellung oder Aufzucht von unseren Speiseplänen zu verschwinden drohen. 2018 ist die Chef Alliance auf 30 Köchinnen und Köche angewachsen. „Die Zeichen der Chef Alliance stehen auf Wachstum und das hat enormes Potential für unser Ziel, regionale und ökologische Wertschöpfung wiederzubeleben. Indem die Mitglieder ihre Speisekarten regional verorten, beeinflussen sie entsprechend Angebot und Nachfrage. Bei ihren Gästen wecken sie über den Geschmack Interesse für das, was hinter den Produkten steckt. Und das sind Mensch, Tier und Umwelt,“ so Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland.

Katharina Bäcker gehört zum Neuzuwachs der Chef Alliance und ist ihr erstes Mitglied in Hessen. Sie betreibt das „beet root“ in Frankfurt, wo sie ihren Gästen ein täglich wechselndes Angebot frisch zubereiteter vegetarischer und veganer Speisen anbietet. Am Herd steht sie alleine, weshalb sie seit langem den Wunsch nach Austausch mit Gleichgesinnten hegte. Dieser erfüllte sich mit dem Beitritt in die Chef Alliance. „In der Gastronomie wird viel über nachhaltige Küche geredet, aber außer Worthülsen steckt da oft nichts hinter. Als ich die Kolleginnen und Kollegen der Chef Alliance kennenlernte, hatte ich endlich das Gefühl, auf das für mich passende Netzwerk gestoßen zu sein. Uns verbinden ähnliche Wert- und Genussvorstellungen und die Kontakte nähren mich in meiner beruflichen Weiterentwicklung“, erklärt Bäcker. Sie schätze außerdem, so Bäcker, den vertrauensvollen Erfahrungsaustausch darüber, Arbeit- und Privatleben in eine gesündere Balance zu bringen. Um sich künftig verstärkt regional austauschen zu können, hofft Bäcker auf die regionale „Strahlkraft“ der Chef Alliance innerhalb Hessens.

Die Kriterien des Netzwerkes sowie eine Ãœbersicht aller Mitglieder finden Sie online ...
Mehr
 

 
Überwältigendes Interesse für neuartige Speicherwindkraftwerke
In diesen Tagen lud der Bundesverband WindEnergie (BWE) Landesverband Baden-Württemberg zur Mitgliederversammlung nach Gaildorf ein. Christian Oberbeck, BWE-Landesvorsitzender konnte weit über 100 Mitglieder begrüßen, die mit großem Interesse das Pilotprojekt der Firma Bögl besichtigten. Im WindparkGaildorf werden neuartige Windturbinen errichtet, die mit integrierten Wasserbatterien versehen sind. In windstarkenZeiten kann aus einem Speicherbecken im Tal Wasser in die Speicher hochgepumpt werden, um bei hohem Strombedarf überleistungsstarke Wasserturbinen im 160 m tieferen Kraftwerkelektrischen Strom für das Netz zu produzieren. Die Exkursionsteilnehmer bestiegen die weltweit höchste Windenergieanlage bis auf das 40 m hohe Aktivbecken. Danach wurde das moderne Rohrverlegungssystem vom Wasserspeicherbecken zum Pumpspeicherkraftwerk und das noch in der Erstellung begriffene Wasserspeicherbecken im Tal besichtigt.

Bei der anschließenden Mitgliederversammlung wurden ohne Gegenstimmen Christian Oberbeck zum Landesvorsitzenden, Erhard Schulz zum stellvertretenden Landesvorsitzenden sowie Erwin Schweizer
zum Schriftführer gewählt.

zum Bild oben:
Impression während der Exkursion des BWE-Landesverbands Baden-Württemberg nach Gaildorf: Zwei Teilnehmer der BWE-Landesverbandsversammlung Baden-Württemberg betrachten während der Exkursion zum Pilotprojekt Gaildorf das in einer Windenergieanlage integrierte Passiv- und Aktivbecken.
Fotograf: Monika Sanwald, MS, Sanwald Fotoggrafie, Bildrecht bei Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)-Landesverband Baden-Württemberg.
 
Autor: Erhard Schulz, Stellv. BWE-Landesvorsitzender

 
Umweltpolitischer Rückblick auf das Jahr 2018
Das Jahr 2018 war für den BUND am Oberrhein ein Jahr mit Erfolgen und Niederlagen.
Wir leben in Zeiten, in denen Demokratie, Freiheit und Frieden in der Welt, in Europa, aber auch bei uns zunehmend gefährdet sind. Gerade in solchen Zeiten muss sich auch die Zivilgesellschaft zu Wort melden und sich für Demokratie, Freiheit, Frieden, Nachhaltigkeit, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Pressefreiheit, soziale Gerechtigkeit und die Werte der Aufklärung einsetzen. Der BUND am südlichen Oberrhein ist Teil dieser wertebewahrenden Zivilgesellschaft. Naturschutz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit brauchen einen demokratischen Rahmen.

Es empört uns, dass Banken und Millionäre
uns und unsere Finanzämter (bisher) ungestraft mit Cum-Ex Geschäften um 55 Milliarden Euro betrügen konnten. Dieses unglaubliche Unrecht, das erschreckend wenig Empörung ausgelöst hat, erinnert uns an die ungesühnten großen Umweltverbrechen der letzten Jahrzehnte. In der Vergangenheit konnten sich in fast allen großen Umweltprozessen (Bhopal, Seveso, Asbest, Bayer-Holzschutzgiftprozess, Contergan, Diesel-Betrug...) die großen Konzerne und die Verursacher von Leid, Tod und Krankheit mit teuren Anwälten und teilweise lächerlichen Entschädigungszahlungen fast ungestraft aus der Affäre ziehen. "Die Gerechtigkeit und das Recht sind wie ein Spinnennetz. Die Kleinen hält es fest, die Großen zerreißen es einfach.", heißt ein altes lateinisches Zitat.

100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges
wurde viel von Frieden geredet und geschrieben und gleichzeitig massiv aufgerüstet. Der Rüstungsanteil am Bruttoinlandsprodukt in Deutschland liegt zurzeit bei 1,2 Prozent – bis 2020 soll der Verteidigungsetat weiter steigen und die perfekt inszenierten PR-Kampagnen für mehr Aufrüstung laufen (fast) unwidersprochen. Um das von Herrn Trump geforderte Zwei-Prozent-Ziel zu erreichen, müsste Deutschland mehr als 75 Milliarden Euro (75.000.000.000) für das Militär ausgeben und die Rüstungsausgaben fast verdoppeln. Es passt in die zeitgemäßen Durchsetzungsstrategien, dass Medien, Parteien und Rüstungslobby lieber von 2% reden, als von jährlich 75 Milliarden Euro.

Der Sommer 2018 war extrem heiß und trocken,
ein "Jahrhundertsommer", wie wir ihn zwischenzeitlich aufgrund des Klimawandels in immer kürzeren Abständen erleben.
Schwerpunkt der Hitze-Berichterstattung war die Forderung der Landwirtschaftsverbände nach Entschädigung. Doch der BUND am Oberrhein erinnerte auch an die anderen Folgen der Hitze und Trockenheit. Auch wenn die Hitze und ihre Auswirkungen in Deutschland nicht ganz an das Jahr 2003 heranreichten, so starben auch im Jahr 2018, aufgrund der Hitze, Menschen (nicht nur) in Alten- und Pflegeheimen. Noch zwei, drei solcher Hitzesommer und Trockenjahre und wir werden den Schwarzwald nicht wiedererkennen. Wer heute mit offenen Augen durch den Schwarzwald fährt und geht, erkennt massive, akute Waldschäden, die stark an die Schadbilder der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts erinnern.
Der Ausstieg aus den fossilen Energien und der Wechsel zu umweltfreundlichen Energiequellen könnten die Probleme zumindest ansatzweise lösen. Doch industriegelenkte und industrienahe Klimawandelleugner, Bürgerinitiativen gegen Windkraft und die Deutsche Wildtierstiftung bekämpfen mit vorgeschobenen Naturschutzargumenten überall in Deutschland die umweltfreundlichen, zukunftsfähigen Energien. Die Atomkonzerne nutzen den Klimawandel um mit der Tarnorganisation Nuclear Pride Coalition für AKW zu werben.
Im Jahr 2018 ist das letzte männliche Nördliche Breitmaulnashorn gestorben.
Es ist gut und wichtig, dass sich Medien und Öffentlichkeit verstärkt mit Themen wie der Ausrottung der Nashörner in Afrika und Asien beschäftigen. Doch unsere "badischen Nashörner" sind Wolf, Luchs, Wildkatze und Schmetterlinge. Für sie tragen wir Verantwortung.
Fünf Mal gab es in den vergangenen 540 Millionen Jahren gewaltige Artensterben, zeigen Fossilienfunde. Forscher sehen eine aktuelle, menschengemachte, sechste Welle in vollem Gange und das auch am Oberrhein. Nach einem Bericht der Vereinten Nationen zur Artenvielfalt sterben bis zu 130 Tier- und Pflanzenarten täglich aus. Der Mensch im Anthropozän hat auf die Artenvielfalt langfristig eine "ähnlich verheerende" Wirkung wie der große Meteor-Einschlag vor 65 Millionen Jahren, der die Dinosaurier ausrottete.
Die zu bauende Arche kann kleiner ausfallen.

Vor zwei Jahren haben wir bundesweit mit als Erste begonnen,
mit Presse- und Internetarbeit und vielen kleinen Anzeigen auf das stille Insektensterben und seine Ursachen aufmerksam zu machen. Zwei Jahre später und zehn Jahre nach der großen Bienenvergiftung in Südbaden haben wir endlich auch erfreuliche Teilerfolge erzielt. Gegen den heftigsten Widerstand der Agrochemielobby ist es endlich gelungen, zumindest drei besonders gefährliche Neonicotinoide zu verbieten. Der wichtige Streit um Neonics hat den kleinen BUND am Oberrhein im Jahr 2013, in einem massiven juristischen Konflikt mit dem Chemiegiganten Bayer, viel Geld gekostet. Umso mehr freuen wir uns über den Erfolg für die Natur. Aber noch sind manche Neonics erlaubt und der BUND muss darauf achten, dass die Folgegifte nicht ähnlich problematisch sind. Wir freuen uns über den Teilerfolg, wissen aber genau, dass das alles noch lange nicht reicht, um das regionale und globale Artensterben auch nur zu bremsen. Und mit Sorge blicken wir auf die geschickten Ablenkungsmanöver der Agrochemielobby. Wir freuen uns über jeden blühenden Ackerrandstreifen, wissen aber auch, dass ein spritzmittelvergifteter Blühstreifen eine hübsch anzusehende Todesfalle für Insekten ist.

Auch die "schwierigen" regionalen Themen
wie das IRP und der massive Flächenverbrauch waren Themen des BUND-Regionalverbandes. Gerade das Problem der zunehmenden Zersiedelung ist im Umland Freiburgs noch viel ausgeprägter als in der Stadt selbst. Bei vielen Themen stehen wir im Spannungsfeld zwischen dem notwendigen Schutz der Natur in Zeiten des Artensterbens und sozialer Mitverantwortung.

Der ständig expandierende Europapark Rust
plant eine Seilbahn über das Naturschutzgebiet Taubergießen. Die Naturschutzverbände und Planungsbehörden waren vom Vorstoß Herrn Macks, einer der mächtigsten und einflussreichsten Personen in Südbaden, überrascht. Einer der genialsten Schachzüge der Werbeabteilung von Herrn Mack ist es, aus dem naturgefährdenden Projekt eine "Vision für Europa" zu machen. Dennoch lehnen die badisch-elsässischen Umweltverbände dieses Projekt einhellig ab - Verbände, die das Europa der Menschen seit Jahrzehnten praktizieren. Im Jahr 2017 besuchten mehr als 5,6 Millionen Besucher den Park und nach der Erweiterung sollen es noch einmal 800.000 mehr werden. Doch schon jetzt sind die Parkplätze häufig übervoll und BesucherInnen müssen nach Hause geschickt werden. Den alten Forderungen des BUND nach einer besseren Anbindung des Parks an den ÖPNV und nach einem nicht ganz so flächenfressenden, mehrgeschossigen Parkhaus ist der Europapark leider nicht nachgekommen. Jetzt rächen sich die Fehler der Vergangenheit. Eine Seilbahn zu einem neuen, flächenfressenden, ebenerdigen Parkplatz im Elsass ist kein ökologischer Fortschritt.

Bitcoin: Gier und Stromverbrauch
In diesem Jahr waren wir der erste Umweltverband, der auf den unglaublichen Energieverbrauch der Bitcoin-Gier aufmerksam gemacht hat. Hält der Trend an, könnte die Kryptowährung in wenigen Jahren so viel Energie verschlingen wie derzeit alle Solaranlagen weltweit erzeugen. Es ist unsere BUND-Aufgabe, früh auf solche Fehlentwicklungen aufmerksam zu machen.

Fessenheim-Abschaltung 2020!?
Das alte Atomkraftwerk Fessenheim wird nach Angaben von Frankreichs Staatspräsident Macron im Jahr 2020 abgeschaltet. Für die Bevölkerung und den BUND am Oberrhein ist das nun die neunte Ankündigung eines Abschalttermins für das älteste AKW Frankreichs.
Bei der vorletzten Ankündigung hatten wir "ein neues, rechtlich wasserdichtes Dekret" von Herrn Macron verlangt. Die Ankündigung des französischen Präsidenten nehmen wir zwischenzeitlich erfreut-hoffnungsfroh-illusionslos zu Kenntnis. Wir halten einen Abschalttermin 2020 für möglich und wir hoffen, dass die beiden alten Reaktoren so lange durchhalten. Die Gefahr eines extrem schweren Unfalls ist aber erst gebannt, wenn die Reaktordruckbehälter und die extrem unsicheren Zwischenlagerbecken entleert sind. Es freut uns, dass auch andere französische Reaktoren abgeschaltet werden sollen.

Während wir mit Sorge nach Fessenheim, Leibstadt und Beznau schauen
beginnen perfekt organisierte, globale Kampagnen für neue AKW. Nach Fukushima war die Atomlobby für kurze Zeit ein wenig in Deckung gegangen. Aufgegeben hat sie nicht. Jetzt beginnt eine massive, globale Werbekampagne für die Gefahrzeitverlängerung der bestehenden Reaktoren und für neue AKW. Die Atom-Propaganda wurde optimiert und die Konzerne treten nicht mehr öffentlich in Erscheinung. PR-Agenturen gründen Schein-Bürgerinitiativen und rechte und neoliberale Netzwerke rühren die Werbetrommel. In der Nuclear Pride Coalition, tarnen sich Lobbyisten als Umwelt-Aktivisten und weltweit spielen Vorfeldorganisationen der Konzerne Umweltbewegung. Solche PR-Kampagnen wurden in der Vergangenheit häufig begleitet von bezahlten Trollen, die unter wechselnden Identitäten Hunderte von Leserbriefen schreiben und die Internetforen (nicht nur) der Medien mit Werbebotschaften fluten. Auch Wikipedia-Manipulation gehört zum Alltagsgeschäft von Werbeagenturen und Atomkonzernen.

Ein Maisfeld auf der Landesgartenschau in Lahr
löste einen Streit zwischen uns und dem Landwirtschaftsamt Ortenau aus. Auf Tafeln wurde ausgerechnet die Monokultur Mais als tolles Biotop für bedrohte Arten dargestellt. Wir bezeichneten diese Infos als Fake-News und schrieben, dass sich im Mais wohl eher der Maiswurzelbohrer, der Maiszünsler und das Wildschwein wohlfühlen. Die Presse hat erfreulich kritisch über diesen Konflikt berichtet.

Versalzenes Grundwasser
Neben Nitrat, Agrargiften und Altlasten ist insbesondere das Salz eines der großen Grundwasserprobleme in der Rheinebene.
Im Elsass wird gerade für unglaublich viel Geld die marode Giftmülldeponie Stocamine – die „kleine Asse“ am Oberrhein -, saniert. Die hohen Kosten wären den SteuerzahlerInnen erspart geblieben, wenn auf die frühe Kritik von Alsace Nature und BUND-Regionalverband gehört worden wäre.

In Buggingen versalzt seit Jahrzehnten
der Abraumhügel "Kalimandscharo" das Grundwasser. Eine Anzeige unseres BUND-Regionalverbandes hatte vor vielen Jahrzehnten eine große Razzia und polizeiliche Durchsuchungsaktion bei der Kali und Salz AG ausgelöst. Vor 10 Jahren bestätigte ein Gerichtsurteil die Verantwortung der Kali und Salz AG für dieses Problem und durchkreuzte die Konzernpläne, die Sanierungskosten auf die SteuerzahlerInnen abzuwälzen. Doch mit zunehmendem Ärger müssen wir feststellen, dass sich im Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald in Sachen Sanierung wenig tut. Die Behörde sollte endlich einmal in die Gänge kommen, den Salzberg sanieren und die Rechnung an die Kali und Salz AG senden. Zu diesem Thema hat der BUND im Dezember 2018 eine große Postkartenaktion an das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald gestartet.

Erfolge
Da ist das für die Insekten so wichtige, lang erkämpfte Teilverbot für Neonicotinoide. Der BUND hat mit dem Urteil vom 5.10.2018 einen vorläufigen Rodungsstopp im Hambacher Forst erreicht. Das Urteil sagt jedoch nichts über die Zukunft des Hambacher Forstes aus. Es ist aber ein kleiner Schritt zur Entschleunigung der globalen Zerstörungsprozesse. Ein schöner Erfolg war die erfolgreiche Gründung eines BUND-Arbeitskreises-Botanik. Unsere regionalen Veranstaltungen, Exkursionen und Lesungen waren gut besucht und wir freuen uns über die erfreuliche Zusammenarbeit mit unserer elsässischen Schwesterorganisation Alsace Nature. Wir stellen unsere Texte nicht einfach so in´s Netz, wir kämpfen um das Internet! Auf unserer kleinen regionalen Internetseite www.bund-rvso.de waren täglich fast 5.000 verschiedene BesucherInnen und wir haben über 3.000 Nistkästen verkauft.

So arbeiten wir - eingebunden in das Netzwerk der BUND-Aktiven - an den kleinen und großen Umwelt- und Naturschutzthemen in Südbaden und der Welt und sind manchmal verzagt angesichts der uns umgebenden Zerstörung und manchmal hoffnungsvoll angesichts von mühsam errungenen Erfolgen.

Axel Mayer, BUND Geschäftsführer
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger