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Freitag, 29. März 2024
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Verschiedenes

 
Freiburg: Vor Ort die Energiewende anpacken!
Energetische Stadtsanierung auf Quartiersebene umsetzen
Neue Fortbildung für zukünftige Sanierungsmanager

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt seit zwei Jahren Städte und Gemeinden bei der Erstellung energetischer Quartierskonzepte. Zu deren Umsetzung gibt es Fördermittel für die Einstellung qualifizierter Sanierungsmanager. Das nötige Know-how bekommen die künftigen Allrounder im Quartier in der neuen Fortbildung, die der fesa e.V. und das Institut für Fortbildung und Projektmanagement (ifpro) ab dem 5. Mai 2014 gemeinsam anbieten.

In fünf Modulen á zwei Tagen vermittelt die Fortbildung praxisnahes Wissen für die Umsetzung energetischer Maßnahmen in Stadtteilen und Gemeinden. Für eine erfolgreiche Umsetzung von Klimaschutzkonzepten ist es dabei wichtig, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig einzubeziehen. Der Sanierungsmanager oder die Sanierungsmanagerin ist die Schnittstelle zwischen Verwaltung und Bevölkerung. Neben einer umfassenden Einführung in Instrumente und Planung Energetischer Stadtsanierung stehen daher von Anfang an Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit auf dem Stundenplan. Prozess- und Projektmanagement, Monitoring, Evaluation und Finanzierung sind ebenso Bestandteile der berufsbegleitenden Weiterbildung. Parallel zum Kurs erarbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein eigenes Übungsprojekt – idealerweise aus ihrem kommunalen Alltag.

Bundesweit hat das KfW-Programm "Energetische Stadtsanierung" bei den Kommunen große Resonanz gefunden. Schon über 300 Quartierskonzepte wurden bewilligt. Viele Städte und Gemeinden auch in Baden-Württemberg sind auf der Suche nach qualifiziertem Personal oder haben bereits Sanierungsmanager eingestellt. Die vom fesa e.V. und ifpro geschaffene Fortbildung ist die erste dieser Art deutschlandweit, welche gezielt abgestimmt auf die hohen KfW- Anforderungen die benötigten Kompetenzen für das neue Berufsbild "Sanierungsmanager" entwickelt.

Die Fortbildung richtet sich sowohl an Kommunen, die ihr eigenes Personal für die neue Aufgabe qualifizieren möchten, als auch an Hochschulabsolventen, Energieberater, Architekten oder Bauingenieure und andere motivierte Menschen, die sich gezielt in Bereich energetische Stadtsanierung und Quartiersmanagement weiterbilden möchten. Die fünf Unterrichtsblöcke finden jeweils freitags und samstags zwischen dem 9. Mai und dem 19. Juli 2014 in Freiburg statt und umfassen insgesamt 80 Unterrichtseinheiten Präsenzzeit. Für die kursbegleitende Praxisarbeit sind weitere 20 Unterrichtseinheiten angesetzt. Die Kosten betragen 1.740 Euro. Wie beim Kurs "Kommunales Energie- und Klimaschutzmanagement" werden die Kursinhalte von erfahrenen Praktikern aus der Region vermittelt.

Die einzelnen Kurstermine und die detaillierten Inhalte sind auf www.energieautonome-kommunen.de/weiterbildung zu finden.
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Ecofit-Projekt: Preisverleihung im Historischen Kaufhaus
Feierliche Abschlussveranstaltung mit fünf Freiburger Unternehmen

Fünf Freiburger Unternehmen werden für ihr vorbildliches ökologisches Engagement in ihren Betrieben ausgezeichnet. Der Badische Verlag, die Deutsche Post AG, die Firmen Hopp Elektronik und Zahoransky und der Zypresse-Verlag. Sie hatten 2013 am Ecofit-Projekt teilgenommen, einem baden-württembergischen Förderprogramm, das Unternehmen in Freiburg die Möglichkeit bietet, im eigenen Betrieb Energieeinsparpotenziale zu ermitteln und dann umzusetzen.

Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik und Roland Schestag vom baden-württembergischen Umweltministerium überreichen heute bei der Abschlussveranstaltung im Historischen Kaufhaus den fünf Freiburger Unternehmen eine Urkunde mit der Auszeichnung „Ecofit Betrieb“ für ihr Engagement im betrieblichen Umweltschutz.

„Hier haben die Freiburger Unternehmen bereits zum dritten Mal bewiesen, dass sich ökologisches Arbeiten auch ökonomisch lohnt. Und damit leisten sie auch einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2 “, freut sich Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik anlässlich der Preisverleihung.

Ecofit ist ein Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg. Es setzt im Bereich der Energieeffizienz sowie im betrieblichen Umweltschutz an und ermutigt die Betriebe, nicht nur einschlägige Umweltvorschriften einzuhalten, sondern hilft auch, gezielt Kosten einzusparen, was
letztendlich die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen steigert.

Über ein Jahr hinweg wurden die Projektteilnehmer in acht gemeinsamen Workshops und zusätzlich auch individuell vor Ort betreut. Neben der Reduzierung von negativen Umweltauswirkungen und einer Kostenreduzierung schafft das Programm in den Betrieben darüber hinaus die notwendigen Grundlagen, um zu einem späteren Zeitpunkt mit wenig Mehraufwand ein vollständiges Umweltmanagementsystem aufzubauen.

Inhaltlich und organisatorisch wurden die Unternehmen von der Beratungsgesellschaft Arqum aus Stuttgart betreut. Arqum berät Unternehmen, Kommunen und Ministerien in Fragen des nachhaltigen Wirtschaftens und bei der Einführung von Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen.

Die Ergebnisse des Projekts wurden berechnet und detailliert in einer Broschüre zusammengefasst. Die erzielten Einsparungen in einer kurzen Übersicht:

Kosteneinsparungen nach Bereichen:
Energie: 63.000 Euro
Rohstoffe/Abfälle: noch nicht abschätzbar
Sonstiges: noch nicht abschätzbar
Summe: 63.500 Euro

Stoffmengeneinsparungen:
Gesamteinsparung Energie: 398.000 kWh
Gesamteinsparung CO2-Emissionen: 196.000 kg

Um weiteren Unternehmen in Freiburg die Teilnahme am ECOfit Förderprogramm zu ermöglichen, werden die Stadt und Arqum die vierte Projektrunde anbieten. Interessierte Unternehmen können sich gerne vorab an das Umweltschutzamt, Sabine Wirtz, Telefon: 201-6148, sabine.wirtz@stadt.freiburg.de oder an die Projektbetreuer von Arqum (Christian Meichle, Telefon: 0711 / 90035900, meichle@arqum.de) wenden.
 
 

 
Karlsruhe: Zoologischer Stadtgarten länger zugänglich
Auf die länger werdenden Tage reagiert der Zoologische Stadtgarten mit längeren Öffnungszeiten der Eingänge. Alle drei Eingänge haben ab Februar bis 17 Uhr geöffnet und damit eine Stunde länger als bisher. Die Kasse Süd am Hauptbahnhof ist ab 9 Uhr, die Kasse Nord am Festplatz ab 10 Uhr (ab März: 9 Uhr) und die Kasse Ost in der Ettlinger Straße/Augartenstraße ab 11 Uhr (Sonn- und Feiertags ab 10 Uhr) besetzt. Mit Beginn der Sommerzeit im März verlängern sich die Kassenöffnungszeiten um eine halbe Stunde. Dann hat die Kasse West (Rosengarten) auch wieder sonn- und feiertags von 10.30 bis 16.30 Uhr geöffnet.
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Überwachung der Radioaktivität auf hohem Niveau
EU-Kommission legt Bericht zu Baden-Württemberg vor

Die landesweite Überwachung der Radioaktivität hat in Baden-Württemberg in weiten Bereichen „höchstes Niveau“. Das ist das Ergebnis einer Überprüfung, die ein Team der Europäischen Kommission zur Überwachung der Umweltradioaktivität vorgenommen hat.

Nach Artikel 35 des Euratom-Vertrages muss jeder Mitgliedsstaat über die notwendigen Einrichtungen verfügen, um den Radioaktivitätsgehalt der Luft, des Wassers und des Bodens ständig überwachen zu können. Zugleich muss gewährleistet sein, dass die europäischen Grundnormen im Strahlenschutz eingehalten werden.

Die Europäische Kommission hat 2012 diese Überwachungseinrichtungen in acht Mitgliedsstaaten, darunter auch in Deutschland am Beispiel von Baden-Württemberg, überprüft. Der Schwerpunkt der unabhängigen Überprüfung lag auf dem Raum Freiburg und umfasste ausgewählte Einrichtungen des Systems der bundes- und landesseitigen Überwachung der Umweltradioaktivität. Im anlagenbezogenen Bereich hatte sich das Team auf die Überwachung der radioaktiven Ableitungen aus der Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Freiburg und der Euro-PET GmbH, die Radiopharmazeutika mit kurzer Halbwertszeit für Positronenemissionsuntersuchungen (bildgebende Verfahren der Nuklearmedizin) produziert, konzentriert. Gegenstand der Prüfungen an den Standorten und Labors waren vertiefte Fragen zur Überwachung und Probenahme, Analyseverfahren, Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung, Archivierung und Datenübermittlung. In diesem Zusammenhang wurden auch Teile der Kernreaktor-Fernüberwachung (KFÜ) in die Überprüfung einbezogen. Der Bericht dazu wurde jetzt von der Europäischen Kommission an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit übersandt.

Der Prüfbericht kommt zu dem Schluss, dass „in Baden-Württemberg die landesweite Überwachung der Radioaktivität umfassend durchgeführt wird und in weiten Bereichen höchstes Niveau hat“. Den für die Überwachung der Ableitungen der nuklearmedizinischen Abteilung des Universitätsklinikums Freiburg und der Firma Euro-PET in Freiburg erforderlichen Anlagen wird ein „sehr guter Stand der Technik“ bescheinigt.

Die aus dem Erfahrungsaustausch hervorgegangenen Empfehlungen, zum Beispiel die Erneuerung der Messeinrichtungen zur Messung der Gammaaktivität an den Messstellen der Bundesanstalt für Gewässerkunde, werden bei der Optimierung der Überwachung der Radioaktivität genutzt.


Der Bericht ist im Internet eingestellt:
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Freiburg: Strom statt Sprit
Neues Elektrofahrzeug für die Innenstadt tankt Strom statt Sprit

Mit einem neuen Elektrofahrzeug startet das Garten- und Tiefbauamt (GuT) einen Echttest. In der Freiburger Innenstadt wird künftig eine Straßenbaukolonne mit einem elektrobetriebenen Fahrzeug unterwegs sein. Das schmale Pritschenfahrzeug, beladen mit Werkzeug, Maschinen und Straßenbaumaterial wird täglich in der Fußgängerzone eine Pflasterkolonne beliefern. Frank Uekermann, Leiter des Garten- und Tiefbauamts, freut sich über den neuen klimaschonenden fahrbaren Zuwachs, da das kleine, wendige Elektrofahrzeug ideal für den Einsatz in der doch manchmal recht engen Innenstadt sei.

Das Fahrzeug besitzt einen Elektromotor mit einer Standardleistung von 12 kW und kann mit einer maximalen Leistung von 24 kW bis auf 60 km/h beschleunigen. Die Reichweite mit einer Batterie beträgt je nach Fahrweise 40 bis 60 Kilometer. Sie könnte durch ein zweites Batteriepaket erhöht werden. Aufgeladen wird das Elektromobil über Nacht auf dem Betriebshof St. Gabriel, wobei auf den Dächern des Betriebshofes tagsüber Strom aus 540 Solarmodulen erzeugt wird. Auf der 2,70 Meter langen Ladepritsche können bis zu 1.000 Kilogramm transportiert werden. Entwickelt wurde das Fahrzeug von einer Firma in Norditalien. Das Elektrofahrzeug kostetet knapp 50.000 Euro, die Stadtverwaltung erwartet aber langfristig weniger Kosten durch niedrigere Betriebskosten als bei den herkömmlich eingesetzten Fahrzeugen.

Das Elektrofahrzeug erweitert den Fuhrpark der Stadtverwaltung für klimaneutrale Fahrzeuge. Bereits in den 80ziger Jahren setzte das Gartenamt schon einmal im Stadtgarten ein elektrobetriebenes Fahrzeug für Gärtnerarbeiten im Park ein. Doch nach 15 Jahren wurde das Fahrzeug, auch wegen seiner begrenzten Einsatzmöglichkeiten, außer Betrieb genommen.

Auch auf den Friedhöfen der Stadt fahren schon über 20 Jahre vier Elektrowagen. Zur schadstofffreien Fahrzeugflotte der Stadt gehören mittlerweile ein Kombi beim Gebäudemanagement Freiburg, ein Kleinwagen in der Bauverwaltung, ein Kleinwagen als Botenfahrzeug beim Haupt- und Personalamt, eine wasserstoffbetriebene Limousine sowie einige zwei- und dreirädrige Elektrobikes können von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Außentermine genutzt werden.

Seit Ende 2007 werden in der Stadtverwaltung rund zwei Drittel der Leasingautos mit Erdgas betrieben und seit 2003 durch eine optimiertere Auslastung des Fuhrparks die Anzahl der Dienstwagen um rund 20 Prozent reduziert. Die weitere ökonomische und ökologische Optimierung des Fuhrparks wird derzeit im Rahmen eines Mobilitätskonzeptes untersucht.

Das Elektrofahrzeug wurde bereits Ende letzten Jahres vom GuT in einem Probebetrieb erfolgreich getestet und danach bestellt. Als Sonderausstattung für das flüsterleise Fahrzeug wurde ein Lautsprecher zusätzlich geordert, der bei Bedarf die Fußgängerinnen und Fußgänger in der Innenstadt auf das Fahrzeug aufmerksam machen soll. Für Aufmerksamkeit wird auch die witzige Fahrzeugbeschriftung sorgen. Der „Kleine Strom-er für die Stadt“ soll mit seiner zukunftsorientierten, klimaneutralen Technik für ein gesundes Leben in der Stadt werben.
 
 

 
ÖKO-TEST-Magazin Februar 2014
Die Februar - Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins gibt es seit dem 24. Januar 2014 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet einmalig nur 2,80 Euro. Wieder mit dabei: das Elternmagazin Kinder Kinder mit vielen hilfreichen Tipps und Tests.

Aus dem Inhalt:

Test: Tiefkühlblattspinat
Der Lebensmittelhändler Edeka hat einen Tiefkühlspinat aus dem Handel genommen, der in der ÖKO-TEST-Untersuchung fast doppelt soviel giftiges Cadmium enthielt, wie der Gesetzgeber erlaubt. Doch auch viele andere Spinatsorten waren betroffen. Zudem enthalten viele Marken Nitrat, das aus der Düngung stammen kann.

Test: Allergiemittel
Die Mittel zum Einnehmen haben mehrheitlich gut abgeschnitten, allerdings setzt ein großer Hersteller immer noch veraltete Wirkstoffe ein. Probleme bereiten hingegen die Flüssigpräparate wie Augentropfen und Nasensprays. Problematische Konservierungs- und andere Hilfsstoffe sind in vielen Produkten ein Problem, Allergiker müssen also genau hinschauen, was sie sich in Augen und Nasen träufeln.

Test: Feuchtes Toilettenpapier
So bequem es scheint: Mit feuchtem Toilettenpapier landen leider Schadstoffe auf dem Allerwertesten. Das betrifft auch Produkte, die als „sensitiv“ verkauft werden. ÖKO-TEST kritisiert etwa Formaldehyd/-abspalter. Formaldehyd ist krebsverdächtig, reizt schon in geringen Mengen die Schleimhäute und kann Allergien auslösen. Kein Produkt schneidet besser ab als mit „befriedigend“. Feucht ist also keine Alternative zu trocken.

Test: Nuss-Nougat-Cremes
Ausgerechnet die Bio-Anbieter sind in diesem Test von schlechteren Noten betroffen. Die kritisierten Produkte enthalten Fettschadstoffe: In zwei Bio-Nuss-Nougat-Cremes ist der Anteil an sogenannten 3-MCPD-Fettsäureestern erhöht, in einem weiteren sogar stark erhöht. Fast alle konventionell hergestellten Cremes bekommen hingegen Bestnoten – nur Nutella-Hersteller Ferrero patzt: Im Produkt des Marktführers steckt das synthetische Aroma Vanillin – statt echter Vanille.

Test: Plastik- und Stoffbilderbücher
Sie sind kuschelig, können quietschen, knistern oder sogar mit in die Badewanne genommen werden: Stoff- und Plastikbilderbücher. Der aktuelle ÖKO-TEST von 14 Produkten zeigt jedoch, dass es einige dieser Kinderspielzeuge ganz schön in sich haben. Betroffen sind sowohl Produkte aus Plastik als auch aus Stoff. Die Liste der Mängel reicht von überflüssigen optischen Aufhellern, halogenorganischen Verbindungen aus der Färbung, krebsverdächtigem Anillin, polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen bis hin zu Flammschutzmitteln.

Test: Lebensversicherungen
Deutschlands Lebens- und Rentenversicherer klagen nach wie vor bitter über die anhaltende Niedrigzinsphase. Doch die ÖKO-TEST-Analyse zeigt: Schlecht geht es nur den Kunden. Die Branche insgesamt fährt dagegen nach wie vor gute Gewinne ein. Das versucht sie aber tunlichst zu verbergen.

Test: Holzöle
Holzöle gelten bei vielen Verbrauchern als die natürlichere Variante zu lackierten Holzoberflächen. Was viele Heimwerker aber nicht wissen: Viele Produkte enthalten auch Erdöl, Lösemittel, problematische Trockenmittel und manchmal auch krebsverdächtige Substanzen. Vier von 15 untersuchten Holzölen bekommen ein „mangelhaft“, ein Produkt ist sogar „ungenügend“. Oft dünsten die Öle stark aus, auch natürliche Öle können Beschwerden hervorrufen, besonders bei Allergikern, die auf intensiv riechende „Bio“-Lösemittel wie Zitronenschalen manchmal heftig reagieren.

… und außerdem:

Diäten: Jetzt haben Diäten wieder Hochkonjunktur, denn spätestens im Frühjahr sollen die überflüssigen Winterpfunde herunter sein. Doch wer je eine Diät gemacht hat, der weiß: Die Abnehmbemühungen sind allesamt nur von bescheidenem Erfolg gekrönt. Warum das so ist, hat ÖKO-TEST aus der Sicht vieler seriöser Wissenschaftler, die sich schon lange mit diesem Thema beschäftigen, dargestellt. Und es scheint so zu sein, dass der Staat bei diesem Thema eingreifen muss, etwa mit einer Kaloriensteuer. Solche Maßnahmen sind leider schon bitter nötig. Denn in Deutschland gelten bereits 23,3 Prozent der Männer und 23,9 Prozent der Frauen als fettleibig, also als adipös.
 
 

 
Freiburg: Gemeinderat wählt neuen Leiter für das Umweltschutzamt
Klaus von Zahn wird der neue Leiter des Umweltschutzamtes.
Der Gemeinderat wählte heute den promovierten
Umweltplaner mit sehr großer Mehrheit als Nachfolger von
Dieter Wörner, des bisherigen langjährigen Leiters des
Freiburger Umweltschutzamtes. Von Zahn wird sein Amt zum
1. September antreten.

Der 1966 geborene Bonner studierte Technischen
Umweltschutz in Wuppertal und promovierte an der
Technischen Universität in Dortmund im Fach Raumplanung.
Klaus von Zahn trat 1993 in den Dienst der Stadt Düsseldorf.
Sein Weg führte dabei vom Umweltschutz über die
Stadtplanung zur Stadtentwicklung und Stadterneuerung,
bevor er dort zum Leiter des Umweltschutzamtes gewählt
wurde. Er besitzt fundierte Fachkenntnisse und eine
langjährige Verwaltungs- und Führungserfahrung.

Klaus von Zahn ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
 
 

 
Freiburg: Die Gewinner des Georg Salvamoser Preises 2014 stehen fest
Der Georg Salvamoser Preis 2014 in Höhe von jeweils 20.000 EUR geht an die Gemeinde Saerbeck (Nordrhein-Westfalen) sowie an die Solarcomplex AG, Singen (Baden-Württemberg).

Einen Sonderpreis (10.000 Euro) erhält das Hotel Victoria in Freiburg.

Die Gewinner des Georg Salvamoser Preises 2014 stehen fest. Aus einer Vielzahl hochrangiger Bewerbungen für den von der Stadt Freiburg und der Georg-Salvamoser-Stiftung ausgelobten Preis hat die Jury insgesamt drei sehr engagierte Gewinner mit Strahlkraft ausgewählt.
Die zwei mit jeweils 20.000 EUR dotierten Hauptpreise gehen an die Gemeinde Saerbeck in Nordrhein-Westfalen für das kommunale Projekt „Bio-energiepark“ sowie an die bürgerfinanzierte Solarcomplex AG in Singen (Hegau) für das „solargestützte Nahwärmenetz Büsingen“. Einen Sonderpreis in Höhe von 10.000 EUR erhält das familiengeführte Freiburger Best Western Premier Hotel Victoria von Astrid und Bertram Späth für das außergewöhnliche Engagement bei der Nutzung erneuerbarer Energien.

Neue Dimension der dezentralen Erzeugung erneuerbarer Energie

Auf dem 90 Hektar großen Gelände eines ehemaligen Munitionsdepots hat die Gemeinde Saerbeck einen innovativen Bioenergiepark mit einem großen Solarkraftwerk, sieben Windkraftanlagen und zwei Biomassekraftwerken errichtet (insgesamt 29 MW). Damit erzeugt die Gemeinde im nördlichen Münsterland doppelt so viel Strom, wie ihre Bürger und die Betriebe im Ort benötigen. Das Eigenkapital für die insgesamt 70 Mio. Euro Investitionsmittel kam ausschließlich von örtlichen Investoren. Mit dem Energielehrpfad und einer gläsernen Heizzentrale motiviert die Kommune ihre Bürger und eine zunehmende Zahl von Besuchern zum Nachahmen. „Als Plusenergiegemeinde rückt Saerbeck in eine neue, zukunftsweisende Dimension der Energiewende vor. Sie zeigt, dass die Potenziale für 100% erneuerbare Energien auf lokaler Ebene im Überfluss vorhanden und auch finanzier- und umsetzbar sind“, so die Jury.

Solarthermie gewinnt: Solarcomplex AG

Dass eine erneuerbare Vollversorgung auch im Wärmebereich möglich ist und dabei Solarthermie wirtschaftlich integriert werden kann, zeigt das zweite Gewinnerprojekt „Solargestütztes Nahwärmenetz Büsingen“ der Solarcomplex AG in Singen. Dort wurde eine Holzheizzentrale mit über 1.000 m² hocheffizienten Vakuumröhrenkollektoren kombiniert. „Die Solarcomplex AG zeigt auf, dass der bislang vorherrschende ökonomische Interessenskonflikt zwischen Solarthermie und Biomasse in gemeinsamen Wärmenetzen überwunden werden kann“, so die Jury. Dies gebe Wachstumsimpulse für die thermische Kollektorindustrie, gleichzeitig würden regional begrenzte Holzressourcen geschont.

Grüner Tourismus international: Das Hotel Victoria in Freiburg

Für ihr überdurchschnittliches Engagement bei der Nutzung erneuerbarer Energien in ihrem familiengeführten Hotel Victoria erhalten Astrid und Bertram Späth aus Freiburg einen Sonderpreis in Höhe von 10.000 EUR. Passivhausstandard, Pelletheizung und thermische Solarenergie sorgen für eine 100%ige Deckung des Wärmebedarfs. Gekühlt wird das 1875 erbaute Hotel mit der Kälte des Grundwassers. Eine Photovoltaikanlage und Kleinwindräder auf dem Hoteldach sowie der Bezug von Ökostrom garantieren in der Summe eine 100% erneuerbare Strombilanz. Jetzt möchte die Familie Späth, gemeinsam mit anderen grünen Hotels in Europa, sich im Rahmen der Initiative „Sleep Green Hotels“ für die Verbreitung ihrer Erfahrungen mit dem umweltschonenden Hotelbetrieb einsetzen. „Hiermit sorgt das Hotel für einen wichtigen Impuls für eine 100% erneuerbare Energieversorgung in einer bislang zu wenig beachteten Tourismusbranche“, begründet die Jury die Vergabe des Sonderpreises.

Georg Salvamoser Preis

Der Georg Salvamoser Preis ist einer der höchstdotierten Umweltpreise in Deutschland. Namensgeber ist der Freiburger Solarpionier, Gründer der Solar-Fabrik und visionäre Unternehmer Georg Salvamoser (1950-2009). Die Auszeichnung wurde auf Anregung des Freiburger Oberbürgermeisters Dr. Dieter Salomon sowie des Wirtschaftsverbands 100 Prozent Erneuerbare Energien (WEE 100%) ins Leben gerufen.
Mit dem Preis werden Menschen und Institutionen unterstützt, die sich auf dem Weg zu erneuerbaren Energien nicht aufhalten lassen und die mit ihren Projekten eine Versorgung mit 100 Prozent erneuerbaren Energien voranbringen möchten. Sie sind dabei Vorbild und Beispiel für andere.
Im Jahr 2014 wird der mit insgesamt 50.000 Euro dotierte Georg Salvamoser Preis zum dritten Mal verliehen.
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