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Freitag, 29. März 2024
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Verschiedenes

 
Halbzeit beim stadtweiten Projekt "Zuhause A+++"
295 Freiburger Haushalte haben bereits die kostenlose Energiesparberatung in Anspruch genommen

Seit November 2015 bietet die Stadt Freiburg ein Jahr lang in
Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg
allen Bürgerinnen und Bürgern eine kostenlose
Energiesparberatung bei sich zu Hause an.

Jetzt ist Halbzeit und 295 Haushalte in ganz Freiburg haben
bereits das kostenlose Angebot in Anspruch genommen. Als
Geschenk bekommen alle teilnehmenden Haushalte ein LEDLeuchtmittel.
Zudem können sie auch ein Strommessgerät
ausleihen und ihre Stromfresser in ihrem Haushalt finden. Die
Energiesparberatungen zu Hause werden von der
„Projektgruppe Energie“ des Agenda 21-Büros Freiburg
organisiert.

Private Haushalte in Deutschland verbrauchen fast 30
Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs.
Demensprechend gibt es in den Haushalten besonders hohe
Einsparmöglichkeiten. Und ein hoher Anteil an effizienten
Haushalten in Freiburg trägt wesentlich dazu bei, das
ambitionierte Ziel der Stadt Freiburg, eine klimaneutrale
Kommune bis 2050 zu werden, zu erreichen zu können.

Weitere Energiebotschafter in St. Georgen gesucht

Kleine Läden und Betriebe in St. Georgen können sich noch
bis Ende Mai als Energiebotschafter anmelden. Sie
bekommen ebenfalls eine kostenlose Energieberatung in
ihren Räumlichkeiten und erfahren, wie viel und wo genau sie
sparen können und wie schnell sich selbst kleine Investitionen
refinanzieren. Im Gegenzug werben sie bei ihrer Kundschaft
für das städtische Projekt.

Zudem sind drei Infostände geplant, an denen sich
Interessierte über das stadtweite Projekt informieren und
anmelden können.

- Am Samstag, 4. Juni, von 10 bis 13 Uhr auf dem
Wochenmarkt im Rieselfeld
- Am Sonntag, 19. Juni, beim Poetry-Slam während des
Musikfestivals „Freiburg stimmt ein“ im Stadtgarten
- Am Sonntag, 10. Juli, von 12 bis 15 Uhr beim
Stubenwiesenfest in St Georgen

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, aber auch
Geschäftsinhaber oder kleinere Unternehmen haben zudem
die Möglichkeit sich auch online unter
www.freiburg.de/zuhause-a-plus anzumelden.
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Karlsruhe: Nancy und Karlsruhe im Klimaschutz-Dialog
Arbeitstreffen in Fächerstadt zu Öffentlichkeitsarbeit und Schulprojekten

Zu einem Arbeitstreffen im Rahmen des TANDEM-Projekts „Deutsch-französische Klimaschutzpartnerschaften für die lokale Energiewende“ konnte Bürgermeister Klaus Stapf am vergangenen Dienstag (10. Mai) eine vierköpfige Delegation aus Nancy begrüßen. Themenschwerpunkte bei diesem erstmaligen Erfahrungsaustausch bildeten klimaschutzbezogene Öffentlichkeitsarbeit und Projektarbeit mit Schulen.

Karlsruhe stellte dabei seine Kampagne „Ich mach Klima“ näher vor. Nancy berichtete im Gegenzug über die dortigen Anstrengungen, Bürgerinnen und Bürger für den Klimaschutz im Alltag zu begeistern. Passend dazu stand eine Besichtigung der Stadtwerke-Kundenberatung in der Kaiserstraße und der dazugehörigen Energiespar-Ausstellung auf dem Programm. Ort des Geschehens am Nachmittag war die Oberwaldschule in Durlach-Aue. Hier gaben Walter Deichmann und Schülerinnen und Schüler des Energieteams einen Einblick in die umfangreichen Energiesparaktivitäten der Schule, die von „Energiegirls und -boys“ in allen Klassen bis zu einer großen Photovoltaikanlage samt Kleinwindrad auf dem Dach des Hauptgebäudes reichen. Zur Sprache kamen auch übergreifende Ergebnisse aus dem Karlsruher EinSparProjekt und konkrete Praxiserfahrungen mit Schulen in Nancy. Höhepunkt bildete die Pflanzung einer Winterlinde auf dem Schulgelände als gemeinsamer Beitrag zur Kinder- und Jugendinitiative „Plant-for-the-Planet“.

"Bei Klimaschutz über Tellerrand schauen"

Bürgermeister Stapf hob die Bedeutung der über 60-jährigen Partnerschaft mit Nancy hervor, die durch den Erfahrungsaustausch eine neue Facette erhalte. „Gerade beim Klimaschutz ist es besonders wichtig, über den eigenen Tellerrand zu schauen, weil die Strategien und Lösungsansätze in den Kommunen sehr vielschichtig sind. Mit dem DACH-Projekt mit Salzburg und Winterthur praktizieren wir diesen Ansatz bereits erfolgreich über unsere Landesgrenzen hinaus. Umso mehr freue ich mich, dass wir gemeinsam mit Nancy nun ebenfalls in einen intensiveren Klimaschutz-Dialog einsteigen.“

Auch Aline-Sophie Maire, Stadträtin aus Nancy und zuständig für die Bereiche nachhaltige Entwicklung und Stadtökologie, zeigte sich begeistert von der TANDEM-Initiative: „Der Erfahrungsaustausch und die bereits in die Wege geleiteten Maßnahmen in den unterschiedlichsten Gebieten stellen eine große Bereicherung dar. Dem Themenbereich Kommunikation und Sensibilisierung, der bei diesem ersten Treffen im Fokus steht, sehen wir mit Spannung entgegen, sowohl im Hinblick auf die Umsetzung als auch auf die zu erwartenden Ergebnisse. Die Mobilisierung aller Bürgerinnen und Bürger, aus denen im alltäglichen Leben ,Klima-Akteure‘ werden sollen, ist eine der größten Herausforderungen überhaupt, denn ,in Sachen Klimawandel muss jeder von uns etwas tun‘. Die Stadt Nancy freut sich darüber, im sogenannten ,Jahr der Bürgerschaft‘ 2016 von den Erfahrungen Karlsruhes in diesem Bereich profitieren zu können.“

Engere Klimakooperation fördern

Das von den beiden Städtenetzwerken Klimabündnis und „Energy Cities“ durchgeführte TANDEM-Projekt bietet Kommunen aus Deutschland und Frankreich eine Plattform zur Bildung von Klimaschutzpartnerschaften. Ziel ist es, den Informationsaustausch über Hindernisse und Erfolgsfaktoren bei der Umsetzung von Klimaschutzprojekten und damit den wechselseitigen Knowhow-Transfer zu fördern. Dadurch soll eine engere Zusammenarbeit beider Länder auf der kommunalen Ebene unterstützt werden. Kooperationspartner ist die in Karlsruhe ansässige Klimaschutz und Energieagentur des Landes Baden-Württemberg (KEA). Karlsruhe und Nancy hatten sich im letzten Jahr zu einer intensiveren Vernetzung entschlossen. Weitere aktive „Tandems“ bestehen unter anderem mit Ettlingen und Epernay oder Freiburg und Besançon.

Ein Folgetreffen zwischen Nancy und Karlsruhe ist bereits vereinbart und wird Ende Juni in der französischen Partnerstadt stattfinden. Im Mittelpunkt stehen dann die Themen Gebäudesanierung/Quartierskonzepte sowie Strategien zum Einbezug von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

zum Bild oben:
Besichtigung der Stadtwerke-Kundenberatung mit Bürgermeister Klaus Stapf (2.v.r.) und Aline-Sophie Maire, Stadträtin aus Nancy (2.v.l.) / Foto: Stadt Karlsruhe
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NABU: Vogelwilderei in Ägypten ist Millionengeschäft
BirdLife-Studie bestätigt erschreckendes Ausmaß des illegalen Vogelfangs / Monitoring-Programm gestartet

Der illegale Zugvogelfang an Ägyptens Mittelmeerküste bleibt ein einträgliches Geschäft und ein ernstes Problem für den Zugvogelschutz. Zum Weltzugvogeltag am 10. Mai stellt der NABU die Ergebnisse von Untersuchungen zum Ausmaß und den Ursachen des Fangs von Zugvögeln in Ägypten vor.

Nach einer sozio-ökonomischen Studie im Auftrag der NABU-Dachorganisation BirdLife International ist davon auszugehen, dass während des Herbstzugs von Mitte August bis Ende Oktober etwa zwölf Millionen Zugvögel in Netzen entlang der Mittelmeerküste gefangen werden, die einem Handelswert von etwa 40 Millionen Euro entsprechen. Im Rahmen der Studie wurden 73 Vogeljäger vor Ort interviewt. Demnach betreiben etwa 2000 Familien diesen Vogelfang. Nur etwa sieben Prozent der Jäger fangen Vögel hauptsächlich für den eigenen Nahrungserwerb. Für über 60 Prozent aller Vogelfängerhaushalte stellt der Verkauf der gefangenen Vögel die wichtigste Einkommensquelle dar.

„Etwa drei Viertel der gefangenen Vögel werden auch nach ägyptischem Recht illegal gewildert. Zudem hat Ägypten auch die internationalen Naturschutzkonventionen unterzeichnet, die den Netzfang von Vögeln grundsätzlich verbieten, da Netze neben den jagdbaren Arten genauso geschützte und bedrohte Vogelarten fangen. Besonders betroffen sind Wachteln, Turteltauben, Wachtelkönige, Ziegenmelker, Pirole oder Neuntöter“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Es sei zu beobachten, dass das Ausmaß des seit der Antike traditionell durchgeführten Vogelfangs an der ägyptischen Mittelmeerküste in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen habe. „Eine wichtige Rolle dabei spielt, dass diese Vögel als Delikatesse gelten und neuerdings auch in die reichen Golfstaaten verkauft werden, wodurch Nachfrage und Preise deutlich gestiegen sind, und mit ihnen die Zahl der Vogelfänger. Diese nutzen zudem immer effektivere Fangtechniken, wie das Anlocken von Vögeln durch das Abspielen ihrer Rufe von MP3-Playern“, so Miller.

2013 wurde das gewaltige Ausmaß des ägyptischen Vogelfangs in Deutschland bekannt. Auf einer Strecke von über 700 Kilometern entlang der gesamten ägyptischen Mittelmeerküste – vom Gaza-Streifen im Osten bis zur libyschen Grenze im Westen – versperren Fangnetze Millionen von Zugvögeln den Weg in ihre Überwinterungsgebiete und zurück. Damit ist Ägypten das Land mit der größten Zahl getöteter Zugvögel im gesamten Mittelmeerraum. Der NABU hatte aus diesem Anlass 115.000 Unterschriften für eine Petition gegen den Vogelfang in Ägypten gesammelt und an den ägyptischen Botschafter in Berlin übergeben. Daraufhin wurde mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums unter dem Dach des Afrikanisch-Eurasischen Wasservogelabkommens (AEWA) – eines Unterabkommens der Bonner Konvention zum Schutz wandernder Tierarten (CMS) – ein Internationaler Aktionsplan für den Kampf gegen den Vogelfang in Ägypten beschlossen, der auch von der Regierung Ägyptens mitgetragen wird. Gemeinsam mit seiner Dachorganisation BirdLife International unterstützt der NABU die nationale BirdLife-Partnerorganisation „Nature Conservation Egypt“ (NCE) und das ägyptische Umweltministerium nun bei der Umsetzung dieses Plans.

Neben der Analyse der Rechtslage wurde ein Monitoring-Programm zur Feststellung der Zahl der Vogelfangnetze eingerichtet sowie die Studie vor Ort in Auftrag gegeben. Die jetzt vorgelegten Ergebnisse liefern wichtige Anhaltspunkte für die notwendigen Gegenmaßnahmen. Dazu gehört neben der verbesserten Durchsetzung bestehender Jagdregeln laut Studie eine Kontrolle des internationalen Handels und das Anbieten wirtschaftlicher Alternativen für die Vogelfängerfamilien sowie Informationskampagnen zu den ökologischen Auswirkungen des Vogelfangs gerade bei der jungen Bevölkerung. Auf Einladung des ägyptischen Umweltministeriums wird eine internationale Arbeitsgruppe im Juli in Kairo die nächsten Schritte zur Umsetzung des Aktionsplans diskutieren.

Fast ausnahmslos haben alle Vogelfänger in den vergangenen Jahren einen deutlichen Rückgang der Zugvögel festgestellt. Dies deckt sich mit den Ergebnissen der Analyse der Bestandsveränderungen deutscher Brutvogelarten: Von zehn Vogelarten, die von Deutschland über Ägypten nach Südostafrika ziehen, zeigt nach den Daten des Dachverbands Deutscher Avifaunisten (DDA) keine einen abnehmenden Bestandstrend über die vergangenen 25 Jahre. Betrachtet man aber nur die Trends der letzten zwölf Jahre, nehmen gleich sechs der zehn Arten ab. Weitere Analysen können nun zeigen, welche Rolle der in den letzten Jahren zunehmende Vogelfang bei diesen dramatischen Bestandsveränderungen spielt.

Die Bonner Konvention zum Schutz wandernder Tierarten (CMS) begeht den Weltzugvogeltag seit 2006, um auf die Einzigartigkeit des Vogelzugs und die besonderen Gefahren aufmerksam zu machen, die Zugvögel auf ihren jährlichen Wanderungen überwinden müssen. In diesem Jahr steht besonders das illegale Fangen und Töten von Zugvögeln im Fokus des Weltzugvogeltags.
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Bundesverband WindEnergie schreibt an Ministerpräsident Kretschmann
EEG-Pläne der Bundesregierung bedrohen den hoffnungsvollen Beginn des Windkraftausbaus in Baden-Württemberg

Die Bundesregierung plant in der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), den Ausbau der Windenergie durch die Einführung von Ausschreibungen und Deckelungen massiv einzuschränken. Im Ergebnis droht ein Ausbau von nur 500 Megawatt (MW) jährlich (zum Vergleich: 2015 waren es ca. 3.500 MW). Am 12. Mai findet in Berlin ein Spitzentreffen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel statt. In diesem möchte sich die Kanzlerin mit den Länderchefs auf eine gemeinsame Position zur EEG-Novelle verständigen.

Im Vorfeld dieser Konferenz wandte sich heute Dr. Walter Witzel, Landesvorsitzender des Bundesverbands WindEnergie, mit einem Schreiben an Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Darin heißt es u. a.:

„Der aktuelle Entwurf der Bundesregierung zur Novellierung des EEG lässt leider befürchten, dass die Dynamik des Windkraftausbaus dramatisch gebremst wird: Fachleute gehen davon aus, dass der bundesweite Zubau von Windkraft an Land auf bis zu 500 MW pro Jahr sinken könnte. (Im Jahr 2015 betrug der Netto-Zubau noch ca. 3.500 MW.) Die bisher so positive Ausbaudynamik der Windenergie würde abrupt gestoppt, die Bemühungen um den Klimaschutz würden konterkariert und eine wichtige Industriebranche geriete in Turbulenzen. Besonders bedauerlich wäre eine solche Entwicklung für Baden-Württemberg: Hier ist es in den vergangenen fünf Jahren Ihnen und Ihrer Regierung gelungen, die bisherige Blockade zu brechen und den Windkraftausbau voranzubringen. Dieser hoffnungsvolle Beginn würde aber schnell zusammenbrechen, wenn die derzeitigen Pläne der Bundesregierung zum EEG 2016 Realität werden sollten.

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, ich muss Sie in dieser Frage nicht überzeugen, denn Sie selbst haben sich bereits am 23. Februar 2016 in einem eindeutig formulierten Schreiben an die Bundeskanzlerin gewandt und sich dabei dafür eingesetzt, dass im EEG 2016

für die Windkraft an Land ein jährlicher Ausbaukorridor von 2.500 MW netto festgeschrieben wird und
durch geeignete Regularien eine ausgewogene regionale Verteilung des Windkraftausbaus sichergestellt wird.
In dieser Woche, am 12. Mai 2016, findet in Berlin ein Spitzentreffen der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder statt, bei dem es u.a. um eine gemeinsame Haltung zur Novellierung des EEG geht. Ich möchte Sie hiermit darin bestärken, dass Sie bei diesem Treffen die in Ihrem Schreiben an die Bundeskanzlerin vorgetragenen Punkte mit Nachdruck vertreten, im Sinne des Klimaschutzes, zur Sicherung der Arbeitsplätze in der baden-württembergischen Windbranche samt Zulieferer-Industrie und als wichtige Voraussetzung für den weiteren Windkraftausbau in unserem Bundesland.“
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Schneeleopardennachwuchs im Neunkircher Zoo
NABU-Webcam überträgt Zwillingsgeburt live aus der Wurfhöhle

Im Neunkircher Zoo hat das lange Warten ein Ende: Am vergangenen Samstagnachmittag hat die Schneeleopardin Luisa zwei Jungtiere zur Welt gebracht. Eine Premiere im Zoo in der Kreisstadt Neunkirchen und zudem etwas ganz Besonderes, denn die Geburt konnte über eine Webcam des NABU live mitverfolgt werden.

Luisa war bereits seit einigen Tagen auffallend häufig ruhend oder schlafend in ihrem Strohbett zu beobachten. Am vergangenen Samstagmittag um 12:37 Uhr war es dann soweit: Das allererste Schneeleopardenjungtier im Neunkircher Zoo erblickte das Licht der Welt. Keine zwei Stunden später folgte das Geschwisterchen. Beide Jungtiere sind sehr agil und augenscheinlich gesund. Die frischgebackene Schneeleopardenmutter kümmert sich liebevoll um ihren Nachwuchs, während Vater Sagar, wie in der freien Wildbahn auch, keine Notiz von der Geburt nahm. Schneeleoparden kommen normalerweise nur zur Paarungszeit zusammen. Die Schneeleopardin zieht die Jungtiere alleine groß.

Im Neunkircher Zoo kann die Schneeleopardin Luisa auch bei der zukünftigen Aufzucht ihres Nachwuchses über die drei NABU-Webcams beobachtet werden. Die Kameras übertragen auf www.NABU.de/leos-live aus der „Schneeleopardenschlucht“ und aus der Wurfbox das Leben der frischgebackenen Neunkircher Schneeleopardenfamilie.

„Wir freuen uns sehr, dass es mit einer erfolgreichen Schneeleopardengeburt geklappt hat und es Luisa und ihrem Nachwuchs gut geht“, sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt. „Der NABU möchte mit der Webcam-Aktion vor allem über die stark gefährdete Tierart informieren, die in den abgelegenen Hochgebirgsregionen Mittelasiens lebt“, so Tennhardt weiter. Der NABU verstehe die Schneeleoparden im Neunkircher Zoo als „Botschafter ihrer wildlebenden Verwandten“, denn es sei dringend erforderlich, auf die seltenen Tiere und ihre Schutzbedürftigkeit hinzuweisen. Seit 17 Jahren setzt sich der Verband erfolgreich für den Schutz von Schneeleoparden in freier Wildbahn ein und konnte bisher signifikant zu einem Rückgang der Wilderei beitragen.

Auch in Zoologischen Gärten sind Schneeleoparden relativ selten. In Deutschland gibt es insgesamt 15 Zoos, in denen sie gehalten werden, darunter seit 2013 der Neunkircher Zoo: „Wir freuen uns sehr über den Zwillingsnachwuchs und hoffen auf eine weitere so vorbildliche Entwicklung“, sagte Dr. Norbert Fritsch, Zoodirektor des Neunkircher Zoos. „Der Neunkircher Zoo ist dem Schneeleoparden-Projekt des NABU schon lange verbunden und setzt sich mit seiner Teilnahme am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP) für Schneeleoparden und der nun ersten erfolgreichen Geburt ebenfalls aktiv für die Erhaltung der Art ein.“ Ziel des EEPs ist es, in Zoologischen Gärten eine Reservepopulation von mindestens 200 genetisch möglichst unterschiedlichen Schneeleoparden zu bilden. Für genetische Vielfalt hat Luisa mit der Geburt ihrer Zwillinge gesorgt: Ihre Großmutter Dshamilja wurde in der Natur geboren und als Jungtier vom NABU vor 16 Jahren in Kirgistan aus den Händen von Wilderern befreit. Um ihr Leben zu retten, wurde sie nach Deutschland gebracht und gesund gepflegt.
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Samstags-Forum Regio Freiburg – Programm Juni + Juli 2016
Energie-Klima-Umwelt-Verbraucherschutz. Wie wollen wir leben?
Aktualisiertes Programm
22. Gemeinschafts-Reihe mit Vorträgen, Diskussionen, Führungen

Mit Vorträgen und Führungen zum aktuellen Leitthema „Energie-Klima-Umwelt-Verbraucher-schutz. Wie wollen wir leben?“ führen der gemeinnützige Freiburger Verein ECOtrinova und Partner im Juni und Juli 2016 die 22. Gemeinschaftsreihe des mehrfach preisgekrönten Samstags-Forums Regio Freiburg fort. Schirmherrin ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. Die Teilnehmer der Reihe erleben führende Fachleute, Pioniere und Aktive im Hörsaal und vor Ort mit Vorbildvorhaben. Die Vorträge finden statt in Freiburg i.Br. in der Universität, Stadtmitte, Kollegiengebäude 1 im Hörsaal 1015. Beginn ist 10.30 Uhr. Zu den anschließenden Führungen ist Anmeldung bis 2 Tage zuvor erbeten an ecotrinova@web.de oder an den Treffpunkt Freiburg T. 0761-2168730; Ort, Anfahrt und Treffpunkte werden den Angemeldeten mitgeteilt. Der Eintritt ist frei.

Über die „Klimageschichte Mitteleuropas - 1200 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen“ berichtet am 18. Juni Prof. Dr. Rüdiger Glaser, Direktor Institut für Physische Geographie der Universität Freiburg, Autor seines aktuellen Buchs zum Thema. Ökosoziale Fragen und konkrete Vorschläge zum Bauen und Wohnen, der werdende Perspektivplan für die Stadtentwicklung Freiburgs beim Bauen und Wohnen sowie das Thema Energie und Bauen für Flüchtlinge samt Fluchtursachen in Nahost stehen am 25. Juni im Mittelpunkt der Vorträge von Klimabündnis Freiburg, ECOtrinova e.V. und Mietshäusersyndikat.

Bei anschließenden Führungen wird am 21. Mai der Demeter-Obstbaubetrieb Siegel in Norsingen besucht, am 18. Juni das neue Wasserkraftwerk Neumagen-Etzenbach der Bürger-Energie-Südbaden eG, Kraftwerke Kaiser KG und Stadtwerke Müllheim-Staufen. Am 25. Juni steht das Neubaugebiet Gutleutmatten in Freiburg-Haslach im Blickfeld. Alle Vorbilder sind mit Bahn oder Bus erreichbar. Die Münstertalbahn hält sogar direkt beim Wasser¬kraftwerk.

Am 2. Juli ist der Vortrag von Professor Rainer Speh, Präsidiumsmitglied des Verbands der Elektro¬technik Elektronik Informationstechnik (VDE) e.V. und Technologiedirektor von Chief Siemens Limited in Riyad, der Höhepunkt. Er spricht über die dezentrale Energiewende, wie Hochschulen, Verbände und Industrie diese entwickeln: „Der zellulare Ansatz: Sichere dezentrale Energie für Gebäude, Quartiere, Stadt, Region und Land“. Die Chancen und Förderungen für Städte und Gemeinden mit „Energiequartiers- und Klimaschutzkonzepten in Freiburg und Region“ erläutert Christian Neumann, Dipl.-Ing., econsult neumann, Freiburg, anhand konkreter Erfahrungen. Ganz neu sind „Brennstoffzellen-Mini-BHKW - Strom erzeugende Heizungen für Einfamilien- und kleine Mehrfamilienhäuser“, die Thomas Basler vom SenerTec Center Südbaden, Schopfheim, vorstellt. Anschließend gibt es um 13.30 Uhr Merzhausen eine Führung bei einem solchen sauberen Brennstoffzellen-Mini-BHKW, das mit „kalter Verbrennung“ Strom und Heizwärme erzeugt.

Am 9. Juli hält Prälat Dr. Peter Neher, Präsident der Deutschen Caritas, Freiburg, den Hauptvortrag „Zur Enzyklika Laudato Si von Papst Franziskus. Klima, Gerechtigkeit und Solidarität in der Einen Welt.“ Einleitend berichten Sprecher des Eine Welt Forum Freiburg i.Br. über „Die UN-SDG - Nachhaltigkeitsziele 2015 - Bedeutung für die Eine Welt“ und zum Thema „Die Notwendigkeit zur Suffizienz.“

„Ziel des Samstags-Forums ist, Wissen, Werte und Handlungsmöglichkeiten zu vermitteln für zukunftsfähiges Handeln der Bürgerschaft und Kommunen und für den zukunftsfähigen Umbau von Haus, Stadt und Land“, erläuterte der ECOtrinova-Vorsitzende Dr. Georg Löser, wissenschaftlicher Leiter des Forums. Das überwiegend ehrenamtlich Samstags-Forum ist einzigartig in seiner Zusammenarbeit von Vereinen der Bürgerschaft mit Studierenden und erhielt bereits mehrere Preise, u.a. den 1. Preis Umweltschutz der Stadt Freiburg 2011.
folgt tabellarischer Programmauszug für Juni und Juli 2016

Samstags-Forum Regio Freiburg
Energie-Klima-Umwelt-Verbraucherschutz. Wie wollen wir leben?

Samstags, Vorträge 10:30 - 12:45 Uhr, Freiburg i.Br., Universität, Stadtmitte, KG 1, Hörsaal 1015
Zu Führungen Anmeldung an ecotrinova@web.de oder Treffpunkt Freiburg T. 0761-2168730
Der Eintritt ist frei. Schirmherrin ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. Veranstalter der Gemeinschaftsreihe sind der gemeinnützige Freiburger Verein ECOtrinova und Partner

18. Juni 10:30
Zur Klimageschichte Mitteleuropas. 1200 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen.
Prof. Dr. Rüdiger Glaser, Direktor Institut für Physische Geographie, Universität Freiburg

13:30 Führung: Neues Wasserkraftwerk Neumagen/Staufen-Etzenbach.
Herbert Kaiser, Kraftwerke Kaiser KG, und Bürger-Energie-Südbaden eG,
Stadtwerke Müllheim-Staufen. Anfahrt (Münstertalbahn) direkt zum Kraftwerk.

25. Juni 10:30
Bauen und Wohnen in Freiburg und Region –
Wer-Wie-Wo-für Wen? Perspektivplan und Parkplätze.
Referenten von Klimabündnis Freiburg, ECOtrinova e.V., Mietshäusersyndikat
Energie und Flüchtlinge: Zu den Flucht-Ursachen aus Nahost.
Konsequenzen für das Wohnen und Bauen.
Dr. Georg Löser, ECOtrinova e.V., Vorsitzender

13:30 Führung: Neubaugebiet Gutleutmatten, Freiburg. Mit Referenten des Vormittags.

2. Juli 10:30
Energiequartiers- und Klimaschutzkonzepte in Freiburg und Region.
Christian Neumann, Dipl.-Ing., econsult neumann, Freiburg

Neu: Brennstoffzellen-Mini-BHKW –
Strom erzeugende Heizungen für EFH und kleine MFH
Thomas Basler, SenerTec Center Südbaden, Schopfheim

Der zellulare Ansatz: Sichere dezentrale Energie für
Gebäude, Quartiere, Stadt, Region und Land
Prof. Dr. Rainer M. Speh, VDE-Präsidiumsmitglied und Chief Technology Officer (CTO) Siemens Limited in Riyad

13:30 Führung: Mini-BHKW mit Brennstoffzelle.
Merzhausen, mit Thomas Basler, SenerTec Center Südbaden

9. Juli 10:30
Die UN-SDG - Nachhaltigkeitsziele 2015 –
Bedeutung für die Eine Welt und die Notwendigkeit zur Suffizienz.
Eine Welt Forum Freiburg i.Br.

Klima, Gerechtigkeit und Solidarität in der
Einen Welt. Zur Enzyklika Laudato Si von
Papst Franziskus
Prälat Dr. Peter Neher, Präsident Deutsche Caritas, Freiburg
 
 

 
Ökosoziale Landwirtschaft - richtig rechnen.
Regionale Ökonomie mit der Regionalwert AG

am Samstag, 21. Mai von 10.15 bis 12.15 Uhr, Universität Freiburg i.Br., Stadtmitte, Hörsaal 1015 im Kollegiengebäude 1, ist „Richtig rechnen – mit ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit“ Thema von Ökopionier Christian Hiß, Gründer und Vorstand der Regionalwert AG, Emmendingen, beim Samstags-Forum Regio Freiburg. Über „Die Regionalwert AG – Mit Bürgeraktien die regionale Ökonomie stärken – mit Beispielen aktueller Projekte“ spricht einleitend Inge-Lore Andres, Vorständin der Regionalwert AG. - Zur anschließenden Führung um 13.00 Uhr beim Demeter-Betrieb Obstbau Siegel in Norsingen ist Anmeldung erbeten an ecotrinova@web.de oder T. 0761-2168730. Anfahrt und Treffpunkte werden Angemeldeten mitgeteilt. Der Eintritt ist frei. Schirmherrin ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. Veranstalter sind ECOtrinova e.V. und Agenda21-Büro Freiburg unterstützt von BUND , Landesnaturschutzverband LNV, Studierendenrat der Universität sowie Weiteren.

Christian Hiß ist einer der herausragenden unternehmerischen Öko-Pioniere in Freiburg bzw. im Breisgau. Mit Inge-Lore Andres, Vorständin der Regionalwert AG, und Christian Hiß, Gründer der Regionalwert AG, geht es am 21. Mai darum, wie regionale Ökonomie gestärkt wird mit aktuellen Öko-Landwirtschaftsprojekten in der Region Freiburg sowie um ökologisch-soziale Buchführung dazu. Das neue Buch (2015) von Hiß „Richtig rechnen! Durch die Reform der Finanzbuchhaltung zur ökologisch-ökonomischen Wende“ gibt leicht lesbar die Grundlagen und Beispiele. Der gelernte Gärtner und Master für Social Banking und Social Finance Hiß ist Träger des Sonderpreises »Social Entrepeneur“ des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2009. Frau Andres ist seit über 30 Jahren in verschiedenen Sparten der Biobranche tätig. Obstbau Siegel ist Partner bei Regionalwert AG.
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ÖKO-TEST Katzenfutter
"Luxus-Menüs" mit Fehlern

Die Hersteller von Katzenfutter präsentieren ihre Produkte gerne als „Luxusmenüs“. Eine neue Untersuchung des ÖKO-TEST-Magazins zeigt jedoch, dass viele unausgewogen sind und überhöhte Gehalte bestimmter Mineralstoffe und Vitamine haben. Das kann gesundheitliche Folgen haben. Immerhin vier Produkte sind empfehlenswert.

Die Produktnamen von Katzenfutter klingen oft nach Vier-Sterne-Gerichten für Zweibeiner. Doch wie gut sind diese Schlemmerhappen, Wellnessmenüs, saftigen Häppchen & Co. wirklich? Das wollte ÖKO-TEST wissen und hat 21 Feuchtfutter ernährungsphysiologisch begutachten sowie eine Schadstoffanalyse durchführen lassen. Es zeigte sich, dass der Gehalt an Vitamin A und D teilweise zu hoch ist. Eine dauerhaft zu hohe Aufnahme von Vitamin A kann aber zu Schäden wie einer Versteifung der Wirbelsäule führen. Bei einem langfristigen Zuviel an Vitamin D3 sind gesundheitliche Störungen wie Gefäßverkalkungen nicht auszuschließen. Das Labor analysierte ebenso überhöhte Gehalte an Mineralstoffen wie Calcium, Phosphor, Kupfer und/oder Selen. Katzen, die zu viel Phosphor oder Calcium essen, werden einem höheren Risiko der Harnsteinbildung ausgesetzt. In einem der besonders teuren Futter stecken zudem ein Konservierungsmittel und ein synthetischer Farbstoff, die ÖKO-TEST-Leser ihrer Katze einfach ersparen können.
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