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Donnerstag, 28. März 2024
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Verschiedenes

 
Karlsruhe: Biologische Vielfalt geht zurĂŒck
Stadt will BiodiversitĂ€t bewahren / Zahlreiche Maßnahmen

Die Biologische Vielfalt, also die Vielfalt von LebensrĂ€umen, Arten und genetischen Varianten, ist weltweit bedroht. Letztlich ist sie die Grundlage auch fĂŒr unser Leben. Die Vereinten Nationen haben deshalb das laufende Jahrzehnt zur Dekade der Biologischen Vielfalt ausgerufen. Aktuell machen die NaturschutzverbĂ€nde mit einer Resolution auf das heimische Insektensterben und den Vogelschwund aufmerksam. So wurden bei den periodischen SingvogelzĂ€hlungen auffĂ€llige RĂŒckgĂ€nge verzeichnet. Ebenso ist bezeichnend, dass nach aktuellen Beobachtungen die Insektenvielfalt in stĂ€dtischen RĂ€umen grĂ¶ĂŸer ist als auf der Feldflur.

Erhebliche Anstrengungen

BĂŒrgermeister Klaus Stapf: "Die Stadt Karlsruhe ist sich mit den NaturschutzverbĂ€nden darin einig, dass die BiodiversitĂ€t ein unschĂ€tzbares Gut ist, weshalb sie auch erhebliche Anstrengungen unternimmt, um sie zu bewahren." Was vor Jahrzehnten beispielsweise mit der Ausweisung von Schutzgebieten oder mit naturnahen Umgestaltungen an GewĂ€ssern begann, ist heute ein breites Aufgabenfeld, das in viele stĂ€dtische Handlungsfelder hineinwirkt. Mit der Initiative GrĂŒne Stadt wird auch nach außen deutlich, dass die Stadt die Thematik ernst nimmt.

Rasen- und WiesenflÀchen

Von den 567 Hektar Rasen- und WiesenflĂ€chen werden derzeit 124 Blumenwiesen ein- bis zweimal jĂ€hrlich gemĂ€ht. ErgĂ€nzend dazu wird an ausgewĂ€hlten Standorten gebietsheimisches Saatgut von WiesenkrĂ€utern eingebracht, um die standorttypische Entwicklung zu einer artenreichen Pflanzengesellschaft zu beschleunigen. Weitere 306 Hektar erhalten aus KostengrĂŒnden eine dreimalige Mulchmahd. Allerdings werden regelmĂ€ĂŸig Inseln ausgespart, um an wechselnden Standorten blĂŒhende WiesenkrĂ€uter zu erhalten. Ein Pestizideinsatz findet auf stĂ€dtischen GrĂŒnflĂ€chen grundsĂ€tzlich nicht statt. Auch bei der Verpachtung stĂ€dtischer GrĂŒnflĂ€chen an Private wird der Einsatz von Pestiziden vertraglich generell ausgeschlossen.

Forstwirtschaft

In der Forstwirtschaft setzt die Stadt das Alt- und Totholzkonzept des Landes auch auf ihren eigenen WaldflĂ€chen um. So werden LebensrĂ€ume fĂŒr die große Zahl totholzbewohnender Arten erhalten. Der Einsatz von Glyphosat im Staats- oder Stadtwald in Form der sogenannten Stockbehandlung gegen den invasiven Neophyt SpĂ€tblĂŒhende Traubenkirsche (Prunus serotina) wurde bereits vor drei Jahren aufgrund der FSC-Zertifizierung beendet. Andere synthetische Pestizide werden im Wald nicht angewendet.

Landwirtschaftliche FlÀchen

Auch auf ihren selbst bewirtschafteten landwirtschaftlichen FlĂ€chen geht die Stadt schonend mit der Natur um. Die Wiesen werden in der Regel extensiv gepflegt, das heißt zweimalige Mahd mit AbrĂ€umen des MĂ€hgutes. Bei Ansaaten wird grundsĂ€tzlich heimisches Saatgut verwendet und es werden entsprechende Möglichkeiten der Bewirtschaftung genutzt, wie beispielsweise der MĂ€hgutĂŒbertrag. FĂŒr den Umgang mit BrachflĂ€chen hat die Stadt ein Konzept entwickelt, ein Streuobstwiesenkonzept ist in Arbeit.

Landwirtschaftliche FlĂ€chen, die von der Stadt selbst bewirtschaftet werden, sind bio-zertifiziert. Es werden dort keine chemischen Erzeugnisse ausgebracht. Hier werden aber auch die Grenzen der stĂ€dtischen Einflussnahme deutlich. Pestizide, die nach der Gesetzeslage zugelassen sind, kann die Stadt auf ihren verpachteten Äckern nicht verbieten. Es kann lediglich die ordnungsgemĂ€ĂŸe Anwendung ĂŒberwacht werden. Auch indirekt fördert die Stadt die BiodiversitĂ€t. GegenwĂ€rtig werden in Schulen und anderen stĂ€dtischen Einrichtungen forciert „Bio“-zertifizierte Speisen angeboten. Neben dem Ziel der besseren Gesundheitsvorsorge soll damit auch die biologische Landwirtschaft gefördert werden.

Öffentlichkeitsarbeit

Die Stadt betreibt auch gezielt Öffentlichkeitsarbeit, um die PrivateigentĂŒmer anzusprechen: mit Hinterhof- und Blumenschmuckwettbewerben oder der Auszeichnung von GrĂŒnbereichen in Industrie- und Gewerbegebieten. Der ökologische Aspekt, etwa die Anlage von NaturgrĂŒn im Privatgarten, soll kĂŒnftig noch mehr Gewicht erhalten.

GrĂŒne Stadt

Die Initiative „Meine GrĂŒne Stadt Karlsruhe“ bietet hierfĂŒr eine geeignete Plattform. Zum einen kann ĂŒber stĂ€dtische Zielkonzepte (Alt- und Totholzkonzept, Streuobstkonzept, Ausweisung von Schutzgebieten und geschĂŒtzten Objekten, gegebenenfalls Artenschutzkonzept und anderes) steuernd Einfluss im Hinblick auf eine positive Entwicklung genommen werden, zum anderen können mit BĂŒrgerbeteiligungsprojekten neue Wege gefunden werden, um verbreitet die BiodiversitĂ€t zu fördern.
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Karlsruhe: Verwunschene und vitale Oasen

Offene Pforte lockt den April ĂŒber mit ganz unterschiedlichen Einblicken

Der April lĂ€sst sich nicht nur wettertechnisch gut an, sondern hĂ€lt auch interessante Einblicke ĂŒber die Offene Pforte Karlsruhe bereit. Am Palmsonntag, 9. April, ist ein Garten in GrĂŒnwinkel besuchbar. Von 14 bis 18 Uhr offenbart die Besitzerin die durch einen schmalen Weg von der Eichelbergstraße zu erreichende, zirka 350 Quadratmeter große Oase unter Hausnummer 60. In dem Hausgarten, der einen verwunschenen und lebendigen Eindruck macht, sind viele interessante Pflanzen in sonnigen und schattigen Bereichen zu entdecken. Rankpflanzen, ein Rhododendron aus Irland, eine große Korkenzieherhaselnuss, manch WohlfĂŒhlplatz fĂŒr Mensch und Tier und vieles mehr.

In der Innenstadt-West, Jahnstraße 8, steht am Samstag, 22. April, von 14 bis 18 Uhr ein leicht verwilderter naturnaher Vor- und Hausgarten offen, der sich ĂŒber etwa 400 Quadratmeter erstreckt. Dominierend ist die große alte Eiche aus der Zeit der StadtgrĂŒndung. Die Mauern sind begrĂŒnt, die Straßenseite des Hauses schmĂŒckt eine Glyzinie. Vorgarten und Garten zeigen FrĂŒhjahrsblĂŒher, einige Stauden und Ziergehölze wie StrauchpĂ€onie, Forsythie, Scheinquitte und Rosen.

Einen imposanten Blick hinter die Kulissen gewĂ€hrt das federfĂŒhrend beteiligte Gartenbauamt am Dienstag, 25. April, mit FĂŒhrungen durch die StadtgĂ€rtnerei in RĂŒppurr, GebrĂŒder-Grimm-Straße 9, um 9, 11 und 14 Uhr. Dort wird angezogen und gepflegt, was spĂ€ter auf öffentlichen FlĂ€chen im Stadtgebiet grĂŒnt und blĂŒht. Auf 6500 Quadratmetern AnzuchtflĂ€che werden rund 230000 Pflanzen fĂŒr die WechselflorflĂ€chen kultiviert, KĂŒbelpflanzen ĂŒberwintert und vermehrt, außerdem 1500 JungbĂ€ume aufgeschult. Die FĂŒhrungen - Info unter Telefon 133-6780 oder -6783 - finden in der heißen Phase der Auslieferung statt, wenn die Pflanzen die GewĂ€chshĂ€user verlassen.

Erneut ein innerstĂ€dtischer Garten, Herrenstraße 56, beschließt diesen Monat - am 30., zwischen 14 und 18 Uhr. Zwei große Grau-Birken prĂ€gen diesen Hof, der von begrĂŒnten hohen Mauern umgeben ist und eine besondere AtmosphĂ€re bietet. Nach Eröffnung einer homöopathischen Praxis wurde ein HeilkrĂ€utergarten angelegt. Beim Hinterhofwettbewerb 2006 gab es einen Preis fĂŒr den Hof.

Gemeinsam mit freiwillig engagierten BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern gewĂ€hrt das stĂ€dtische Gartenbauamt ĂŒber die offene Pforte allen Interessierten Einblicke in private FreirĂ€ume - Garten oder Hof.
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NABU: Töne fĂŒr einzigartiges MusikstĂŒck gesucht
DJ Dominik Eulberg komponiert mit GerÀuschen der Nacht eine musikalische Reise

Seit Jahrtausenden bezaubert die Nacht den Menschen – mit all ihren Facetten, vom geheimnisvollen Halbdunkel bis hin zur mystischen Dunkelheit. Nachts sehen Menschen bekanntlich weniger. Die Ohren ĂŒbernehmen es dann, die Geschehnisse im Dunkeln zu entschlĂŒsseln. Doch wie klingt die Nacht? Der NABU macht sich auf die Suche und jeder kann seine persönlichen NachtgerĂ€usche ĂŒber www.NABU.de/nachtkonzert einsenden. Aus den GerĂ€uschen entstehen soll ein einzigartiges NachtnaTour-Konzert, das von Dominik Eulberg komponiert wird.

Dominik Eulberg ist seit ĂŒber zehn Jahren ein renommierter DJ und Produzent in der internationalen Techno-Szene. Auf einzigartige Weise verknĂŒpft der begeisterte Naturfreund und -schĂŒtzer sein persönliches und pĂ€dagogisches Anliegen mit seiner Arbeit als KĂŒnstler.

Zu gewinnen gibt es Backstage-Festivaltickets, Konzertgutscheine, Luxus-Insektenhotels und die Teilnahme an einer NABU-Fledermaus-Exkursion mit Dominik Eulberg.

2017 steht bei NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund fĂŒr Vogelschutz (LBV), ganz im Zeichen des Waldkauzes, dem aktuellen "Vogel des Jahres". Der Waldkauz steht als nĂ€chtlicher JĂ€ger fĂŒr alle Tiere der Nacht. Mit der Aktionsreihe „NABU- bzw. LBV-NachtnaTour“ bieten die beiden VerbĂ€nde Exkursionen, VortrĂ€ge und Veranstaltungen zu den Besonderheiten der nĂ€chtlichen Tier- und Pflanzenwelt an. Am 20. Mai 2017 wird eine bundesweite NABU-NachtnaTour durchgefĂŒhrt. Von der DĂ€mmerung bis zum frĂŒhen Morgen stehen in der Nacht zum Sonntag Waldkauz, FledermĂ€use und Co. im Mittelpunkt.
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„LivingLand“
Unternehmen und VerbÀnde fordern eine andere Agrarpolitik

Tschimpke: EU- Agrarkommissar Phil Hogan muss ambitionierte ReformvorschlÀge vorlegen

Europaweit rufen immer mehr VerbĂ€nde, Unternehmen und Institutionen EU-Agrarkommissar Hogan dazu auf, einen mutigen Vorschlag fĂŒr eine andere Landwirtschaftspolitik vorzulegen. Zur Halbzeit der laufenden BĂŒrgerbefragung des Kommissars zur EU-Agrarpolitik veröffentlichte das VerbĂ€ndebĂŒndnis „LivingLand“ die Logos der bereits teilnehmenden Organisationen. Unter den bisher fast 200 UnterstĂŒtzern finden sich neben UmweltverbĂ€nden aus ganz Europa auch Unternehmen wie Alnatura, der Kosmos Verlag und Veolia Deutschland. Aber auch eine Vielzahl kleiner und mittelstĂ€ndischer Unternehmen sowie Organisationen aus den Bereichen ErnĂ€hrung, Kosmetik, Wissenschaft, Medien und Tourismus engagieren sich. Sie fordern gemeinsam eine „zukunftsfĂ€hige ErnĂ€hrungs- und Landwirtschaftspolitik in Europa. Diese muss gesund und fair fĂŒr alle sein, mit kurz- und langfristigem Nutzen fĂŒr alle Menschen, einschließlich der Landwirte, und fĂŒr die Natur.“

„Agrarpolitik geht alle an. Nicht nur fĂŒr Verbraucher, Steuerzahler, Bauern und den Lebensmittelhandel steht viel auf dem Spiel, wenn die Landwirtschaftsförderung nach 2020 verhandelt wird. Auch unser europĂ€isches Naturerbe und das Klima sind betroffen. Das Thema ist zu wichtig, um es alleine Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt und anderen Agrarpolitikern zu ĂŒberlassen“, sagte NABU-PrĂ€sident Olaf Tschimpke.

Die Unternehmen und Organisationen fordern eine Politik die „fair, ökologisch nachhaltig, gesund und global verantwortungsvoll“ sein muss. Die derzeitige Agrarpolitik zwinge immer mehr Betriebe in eine immer intensivere Produktion, auf Kosten der Allgemeinheit und kĂŒnftiger Generationen. Zudem hĂ€nge die wirtschaftliche Zukunft vieler Unternehmen von sauberem Wasser, unbelasteten Böden und attraktiven, vielfĂ€ltigen Erholungslandschaften ab. So wird es beispielsweise fĂŒr Wasserwerke immer teurer, das durch ÜberdĂŒngung eingetragene Nitrat aus dem Grundwasser zu entfernen.

Olaf Tschimpke kritisiert das völlig fehlgeleitete Fördersystem: „Es kann nicht sein, dass die Allgemeinheit hier doppelt zur Kasse gebeten wird: Erst fĂŒr die pauschalen Subventionen und dann fĂŒr die Reparatur der dadurch verursachten UmweltschĂ€den. Wir brauchen eine Agrarpolitik, die von vornherein diejenigen fördert, die sorgsam mit Wasser, Boden und Artenvielfalt umgehen und aktiv etwas fĂŒr die Gesellschaft leisten.“

Der NABU-PrĂ€sident ruft alle an einer Reform interessierten VerbĂ€nde und Unternehmen dazu auf, sich spĂ€testens bis Ende April der „LivingLand“-Initiative anzuschließen. Damit könne Einfluss genommen werden auf die VorschlĂ€ge des EU-Agrarkommissars, die fĂŒr November 2017 erwartet werden.
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NABU legt Position zu Windenergie und Naturschutz vor
Strenge Kriterien fĂŒr Windenergie im Wald

Beim Ausbau der Windenergie kommt es immer wieder zu Konflikten mit dem Naturschutz. In seinem jetzt vorgelegten Positionspapier „NaturvertrĂ€gliche Nutzung der Windenergie an Land und auf See“ stellt der NABU dar, wie der Ausbau der Windenergie in Deutschland insgesamt möglichst im Einklang mit der Natur geschehen kann.

„Dass wir in Deutschland die Windenergie brauchen, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen, steht außer Frage. Wir dĂŒrfen dabei aber den Klimaschutz nicht gegen den Naturschutz ausspielen. Deshalb sind klarere Regeln zum naturvertrĂ€glichen Ausbau der Windenergie notwendig. Ziel muss es sein, bei der Planung neuer Anlagen Konflikte von vornherein zu vermeiden und fĂŒr VorhabentrĂ€ger mehr Rechtssicherheit zu schaffen. Naturschutzbelange mĂŒssen von Beginn an in den Planungen ausreichend berĂŒcksichtigt werden“, sagt NABU-PrĂ€sident Olaf Tschimpke.

In dem Papier fordert der NABU, die NaturvertrĂ€glichkeit stĂ€rker als politisches und planerisches Leitbild in den Ausbau der erneuerbaren Energien aufzunehmen. „Damit aus Naturschutzsicht besonders wertvolle Gebiete kĂŒnftig frei von Anlagen gehalten werden, muss der Ausbau ĂŒber eine verbindliche Regionalplanung mit klaren Ausschlussgebieten rĂ€umlich gesteuert werden“, so Tschimpke weiter. Als solche Gebiete sieht der NABU fast alle des europĂ€ischen Natura-2000-Netzwerks und Gebiete, in denen „windenergie-sensible“ Arten wie zum Beispiel FledermĂ€use, Rotmilan oder Schreiadler stark verbreitet sind. Auch in der Ostsee sollte aufgrund ihrer besonderen hydrografischen und ökologischen Besonderheiten kein weiterer Ausbau der Offshore-Windenergie stattfinden.

Den Verzicht auf Windenergie im Wald hĂ€lt der NABU auch in waldarmen Regionen fĂŒr notwendig. „Unsere WĂ€lder sind wertvolle LebensrĂ€ume, die wir unbedingt erhalten mĂŒssen. Offenlandstandorte sollten daher grundsĂ€tzlich bevorzugt werden“, so der NABU-PrĂ€sident. Bei der Wahl von möglichen Standorten in WĂ€ldern unterscheidet der NABU zwei Kategorien: „waldreiche“ und „waldarme“ Regionen. Als "waldarm" gelten Gebiete, deren Waldanteil unter dem Bundesdurchschnitt von derzeit 32 Prozent liegt. Hier muss aus NABU-Sicht grundsĂ€tzlich auf den Ausbau der Windenergie im Wald verzichtet werden. In waldreichen Regionen hingegen könnten einzelne Windenergieanlagen im Wald gebaut werden.

„Als Standort kommen naturferne NadelwĂ€lder in Frage oder Waldgebiete, die bereits durch Infrastruktur wie Straßen, Leitungen oder Schienen beeintrĂ€chtigt sind. GrundsĂ€tzlich vermieden werden sollte der Ausbau in naturnahen, ĂŒber hundert Jahre alten Laub- und MischwĂ€ldern sowie in WĂ€ldern, die in großen, unzerschnittenen und verkehrsarmen RĂ€umen liegen“, so NABU-Energiereferentin Inga Römer. „Das Positionspapier ist auch eine Empfehlung an Politik und Planer, da es auflistet, wie Naturschutz beim Ausbau der Windenergie integriert werden kann.“
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Viele Wege in und durch die Stadt Freiburg
„Stadt-Starter Paket“ zeigt NeubĂŒrgerinnen und -bĂŒrgern die Möglichkeiten integrierter MobilitĂ€t

Jedes Jahr ziehen rund 20.000 Menschen neu nach Freiburg. Eines der
wichtigsten BedĂŒrfnisse in den ersten Tagen ist es, sich in der neuen
Umgebung zurechtzufinden und diese kennenzulernen. Ganz praktische
Dinge wie die Fragen nach dem Weg zum Arbeitsplatz, zum Kindergarten,
zum nÀchsten Lebensmittelmarkt, zum Arzt oder zum Kino prÀgen den
Start in einer neuen Umgebung. Alle diese BedĂŒrfnisse der ersten Tage
und Wochen sind direkt mit dem Thema „MobilitĂ€t“ verbunden.

Gerade in der Orientierungsphase der ersten Wochen sind viele
Menschen empfĂ€nglich fĂŒr die Möglichkeiten, die eine neue Umgebung
bietet, und damit fĂŒr eine VerĂ€nderung ihres bisher geĂŒbten Verhaltens.
Genau hier setzt das von Stadt Freiburg und „FREI.MOBIL by VAG“
gemeinsam entwickelte „Stadt-Starter Paket“ an. Durch das frĂŒhzeitige
Aufzeigen der in Freiburg vorhandenen MobilitÀtsoptionen soll von Anfang
an erfahren werden, dass man hier nicht alle Wege mit dem privaten Pkw
erledigen muss. Es findet dabei mehr oder weniger bewusst ein
Überdenken des bisherigen MobilitĂ€tsverhaltens statt - genau das ist es,
was Stadt und VAG mit dem „Stadt-Starter Paket“ erreichen möchten.

Von Mitte Mai an erhalten NeubĂŒrgerinnen und NeubĂŒrger bei der
Anmeldung im Amt fĂŒr BĂŒrgerinformation einen Coupon. Dieser Coupon
kann in der Tourist-Info am Rathausplatz, im VAG Kundenzentrum
pluspunkt, Salzstraße 3, oder am VAG-Schalter in der Radstation auf der
StadtbahnbrĂŒcke gegen das „Stadt-Starter Paket“ getauscht werden.
Parallel hierzu wird auf der Website von FREI.MOBIL (www.freimobil.com)
eine eigene Unterseite fĂŒr NeubĂŒrgerinnen und NeubĂŒrger mit vielen
Informationen – auch in englischer Sprache – freigeschaltet. Diese Seite
ist auch direkt von der offiziellen Freiburgseite erreichbar.

Das „Stadt-Starter Paket“ besteht aus einem praktischen Stoffbeutel der
eine FĂŒlle von Informationsmaterialien, Gutscheinen und kleinen
Aufmerksamkeiten enthĂ€lt, die handfeste und nĂŒtzliche Tipps und
Informationen rund um die MobilitÀtsangebote in Freiburg enthÀlt. So
wurde von FREI.MOBIL gemeinsam mit der Stadtverwaltung die
BroschĂŒre "Zu Hause in der Stadt der kurzen Wege" erarbeitet, in der die
in Freiburg vorhandenen stadtvertrÀglichen MobilitÀtsangebote in
ĂŒbersichtlicher Weise dargestellt werden.

Im „Stadt-Starter Paket“ sind unter anderem ein RVF-Liniennetzplan, der
Fahrrad-Stadtplan der Stadt Freiburg, ein MobilitÀts-Quiz von Stadtmobil
SĂŒdbaden und my-e-car mit Gewinnspiel sowie ein Gutschein von TAXI
Freiburg enthalten, um die verschiedenen MobilitÀtsalternativen, die
Freiburg zu bieten hat, aufzuzeigen. Das "Gutschein- & Erlebnisheft" des
AK-Verlags mitsamt dem Gutscheinheft "Herzlich Willkommen in Freiburg"
enthĂ€lt darĂŒber hinaus viele Gutscheine von Anbietern aus
unterschiedlichsten Bereichen in Freiburg – von Kulinarischem bis
Modischem. Der offizielle StadtfĂŒhrer der Freiburg Wirtschaft Touristik und
Messe GmbH (FWTM) bietet zu guter Letzt ein Basiswissen ĂŒber und eine
erste Orientierung im neuen Wohnort.

Damit nicht genug: Des Weiteren enthĂ€lt die BroschĂŒre "Zu Hause in der
Stadt der kurzen Wege" ein Anforderungsformular fĂŒr einen kostenlosen
REGIO24-Fahrschein (24-Stunden-Ticket fĂŒr eine oder fĂŒnf Personen) und
eine Berg- und Talfahrt mit der Schauinslandbahn. Von den Anbietern
„GrĂŒne Flotte“, „Stadtmobil SĂŒdbaden“ und „my-e-car“ (Carsharing),
„FREIBURGbikes“ und „Freiburg Aktiv“ können Gutscheine mit
Rabattierungen und darĂŒber hinaus auch zahlreiche Flyer und BroschĂŒren
zu den verschiedenen MobilitÀtsangeboten angefordert werden. Mit diesen
Anreizen können Neuankömmlinge die vorhandenen Verkehrsangebote
sogleich selbst kostengĂŒnstig testen, kennenlernen und sich dafĂŒr
begeistern.

Bei der presseöffentlichen Vorstellung des neuen Angebotes wies
BaubĂŒrgermeister Martin Haag darauf hin, dass dieses in engem
Zusammenhang mit dem Gesamtkonzept „integrierte MobilitĂ€t in Freiburg“
stehe. Wie in keiner anderen deutschen Stadt sei es in Freiburg gelungen,
durch attraktive Angebote im Öffentlichen Nahverkehr und beim Fahrradwie
Fußverkehr deren Nutzung zu fördern und den Anteil des
motorisierten Individualverkehrs im Binnenverkehr auf rund 20 Prozent ab
zu senken. Damit stehe Freiburg in Deutschland aktuell zwar an der Spitze
aller StĂ€dte – aber diese Anstrengungen seien gerade in einer dynamisch
wachsenden Stadt zum Erhalt der LebensqualitÀt und zum Umweltschutz
auch in Zukunft dringend erforderlich. Die Anstrengungen mĂŒssen daher
kontinuierlich fortgesetzt werden „Das ‚Stadt-Starter Paket‘ ist ein weiterer
wichtiger Baustein, mit dem ganz bewusst eine Zielgruppe angesprochen
wird, der die mannigfaltigen Möglichkeiten umweltfreundlicher und
integrierter MobilitÀt in unserer Stadt erst einmal nÀher gebracht werden
mĂŒssen“, so Martin Haag.

VAG Vorstand Oliver Benz betonte, dass das Projekt federfĂŒhrend von
„FREI.MOBIL by VAG“ koordiniert wurde. Damit werde diese bei der
Freiburger Verkehrs AG angesiedelte Dachmarke fĂŒr integrierte MobilitĂ€t
ihrer Funktion gerecht, den Freiburger BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern ein
zeitgemĂ€ĂŸes, intermodales MobilitĂ€tsangebot aufzuzeigen. „Jeder muss
mobil sein. Das neue ‚Stadt-Starter Paket‘ zeigt den neu in die Stadt
gezogenen, wie dies in Freiburg flexibel, komfortabel und stadtvertrÀglich
möglich ist“, erlĂ€utert der VAG Vorstand.

Das „Stadt-Starter Paket“ ist ein Gemeinschaftsprodukt von der Stadt
Freiburg (Garten- und Tiefbauamt) und der VAG (FREI.MOBIL) und gehört
im Rahmen des Gesamtkonzeptes „Integrierte MobilitĂ€t in Freiburg“
sowohl zu der Maßnahme „Kooperation VerkehrstrĂ€ger“ als auch zu
„Marketing NahmobilitĂ€t“. Die Finanzierung der Entwicklung und ersten
Auflage fĂŒr ein Jahr erfolgt durch Mittel des Klimaschutzfonds der Stadt
Freiburg.
 
 

 
VAG und ADAC SĂŒdbaden satteln die RĂ€der!
Neu in Freiburg: der LastenEngel und das FREI.MOBIL-LastenVelo

Der ADAC SĂŒdbaden und die Freiburger Verkehrs AG mit FREI.MOBIL by VAG – der Dachmarke fĂŒr den Umweltverbund – radeln ab sofort gemeinsam! Beide bieten in Zusammenarbeit mit LastenVelo Freiburg einen neuen Service an: das Elektro-Lastenrad. Eine Dienstleistung, wie es sie in Freiburg so bislang noch nicht gegeben hat!

„Gerade in den GroßstĂ€dten werden die Menschen in der Zukunft immer mehr aufs Fahrrad umsatteln“, prophezeit Clemens Bieniger. Und diesem Verhalten möchte der Vorsitzende des ADAC SĂŒdbaden schon jetzt Rechnung tragen. „Schließlich wollen wir unsere GeschĂ€ftsstelle und BĂŒrorĂ€ume in Freiburg Am Predigertor zum ‚Haus der MobilitĂ€t‘ umwandeln.“

Und VAG-Vorstand Oliver Benz ergĂ€nzt: „Mit dem LastenVelo schließen ADAC und FREI.MOBIL by VAG eine AngebotslĂŒcke fĂŒr alle jene, die auch grĂ¶ĂŸere GegenstĂ€nde ĂŒber mittlere Distanzen gerne umweltgerecht transportieren wollen.“

Deshalb starten beide Institutionen nun gemeinsam mit dem Elektro-Lastenrad in die Zukunft. Der Service-Gedanke ist ganz einfach: Wer zu viel eingekauft hat, mĂŒde vom Bummeln ist oder auch gezielt ein Transportmittel buchen möchte, der ist beim Lastenrad genau richtig.

„Mit dem LastenEngel und dem FREI.MOBIL-LastenVelo sind uns zwei LastenfahrrĂ€der auf dem neuesten Stand der Technik gelungen“, freut sich Robert Schneider. FĂŒr den GrĂŒnder des LastenVelo Freiburgs bietet die elektrische UnterstĂŒtzung am Fahrrad dabei den entscheidenden Mehrwert! Schneider: „Im Stadtverkehr kommt es zu keinem Zeitverlust verglichen zum konventionellen Rad, jedoch bleibt die körperliche BetĂ€tigung auf dem gleichen Niveau. So werden TĂŒren fĂŒr Projekte aller Art aufgestoßen, bei denen innerstĂ€dtischer Transport eine Rolle spielt.“

Und so einfach funktioniert das kostenlose Leihsystem



 bei der VAG: Um das FREI.MOBIL-LastenVelo auszuleihen, muss man sich zunĂ€chst einmalig bei LastenVelo Freiburg registrieren. Gegen ein Pfand von 10 Euro erhĂ€lt man eine persönliche Chipkarte, mit der das Schloss des gebuchten Lastenfahrrads geöffnet werden kann. Das grĂŒn-pinke dreirĂ€drige gustav-W Cargobike steht auf dem Parkplatz des ehemaligen VAG Betriebshofes in der Urachstraße allen LastenVelo-Mitgliedern zur Ausleihe zur VerfĂŒgung.


 beim ADAC SĂŒdbaden: Analog der VAG. Dazu gibt es den Vorteil fĂŒr ADAC Mitglieder: wĂ€hrend der Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr; samstags von 9.30 bis 13.30 Uhr) können sie das einspurige gelbe Rad der Marke Bullitt mit einer großen Transportbox zwischen Vorderrad und Lenker in der GeschĂ€ftsstelle Am Predigertor 1 ausleihen oder auch vorab reservieren. Einer Fahrt mit dem LastenEngel samt einer Zuladung von maximal 100 Kilogramm steht nichts mehr im Wege. Dank eines Elektroantriebs im Tretlager kommt auch niemand aus der Puste.

LastenVelo Freiburg betreibt bisher bereits fĂŒnf konventionelle LastenrĂ€der. Die konventionellen LastenrĂ€der können ĂŒberall im Stadtgebiet abgestellt werden. Wo sie ausgeliehen werden können, steht auf der Online-Karte unter www.lastenvelofreiburg.de – dort kann das gewĂŒnschte Rad auch reserviert werden.

Ab sofort gibt es also darĂŒber hinaus noch zwei weitere LastenrĂ€der – sogar mit elektronischer UnterstĂŒtzung, den LastenEngel des ADAC SĂŒdbaden und das FREI.MOBIL-LastenVelo der VAG.
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Auswirkungen des Windparks Butendiek auf streng geschĂŒtzte Vögel
Bundesbehörde verschleiert, Fadenscheinige BegrĂŒndung lĂ€sst brisante Daten vermuten

Der Fall des umstrittenen Offshore-Windparks Butendiek entwickelt sich immer mehr zu einem handfesten Skandal. Nach neuesten Erkenntnissen meiden etwa Stern- und Prachttaucher die Anlage mit bis zu acht Kilometern Abstand, und damit viel weitrĂ€umiger als im Genehmigungsverfahren angenommen. Gleichzeitig hĂ€lt die Genehmigungsbehörde, das Bundesamt fĂŒr Schifffahrt und Hydrographie (BSH), die Daten zu den Auswirkungen der Windkraftanlagen auf die betroffenen Seevogelarten zurĂŒck.

Um die genauen Auswirkungen von Butendiek und den umliegenden Anlagen auf das Vogelschutzgebiet „Östliche Deutsche Bucht“ und die Seevogelarten prĂŒfen zu können, hatte der NABU beim zustĂ€ndigen Bundesamt einen Antrag nach dem Umweltinformationsgesetz auf Übermittlung der Monitoringdaten fĂŒr Seevögel gestellt. Diese Daten mĂŒssen die Betreiber erheben, als eine der Auflagen bei der Genehmigung von Windkraftanlagen. Sie sind entscheidend, um die ökologischen Auswirkungen der Anlagen einschĂ€tzen zu können.

Seine Antwort hat das BSH lange hinausgezögert und verschoben. Erst am letzten Tag der auslaufenden Frist, am 28. Februar, wurde der Antrag des NABU abgelehnt. BegrĂŒndung: Die Daten aus dem Seevogel-Monitoring unterlĂ€gen dem Betriebs- und GeschĂ€ftsgeheimnis. „Diese BegrĂŒndung ist haarstrĂ€ubend. Sie ist ein mehr als durchsichtiger Versuch der Behörde und der Windparkbetreiber, Planungsfehler zu verschleiern und die tatsĂ€chlichen Auswirkungen der Windparks zu verheimlichen“, sagte NABU-BundesgeschĂ€ftsfĂŒhrer Miller. Der NABU hat Widerspruch gegen die Ablehnung eingelegt und wird auch einen einstweiligen Rechtsschutzantrag stellen.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen schon jetzt: Der jahrzehntelange Verbreitungsschwerpunkt von Stern- und Prachttauchern hat sich bereits deutlich nach SĂŒdwesten verschoben, die Vögel verlassen das fĂŒr sie eingerichtete Schutzgebiet. Durch die Windpark-Barriere drohen außerdem mehr als 20 Prozent des EU-Vogelschutzgebietes dauerhaft verloren zu gehen. Der FlĂ€chenverlust stellt nach EinschĂ€tzung des NABU einen klareren Verstoß gegen EU-Recht dar.

„Die Situation fĂŒr die Seetaucher in der ‚Östlichen Deutschen Bucht‘ ist dramatisch. Da wird fĂŒr die Tiere extra ein Schutzgebiet eingerichtet, aus dem sie dann durch einen Windpark vertrieben werden. Und das BSH verhindert mit seiner Blockadehaltung jede fachliche Auseinandersetzung. Da liegt der Verdacht nahe, dass sowohl BSH als auch die Windparkbetreiber um die Brisanz der Daten wissen“, so Miller.

Seit April 2014 klagt der NABU gegen die Anlage, mittlerweile in zweiter Instanz am Oberverwaltungsgericht MĂŒnster. Doch die fĂŒr das Verfahren wesentliche Schadensbeurteilung kann ohne die Monitoringdaten nicht erfolgen. Selbst das Bundesamt fĂŒr Naturschutz (BfN), zustĂ€ndig fĂŒr die Einhaltung der Schutzgebietsziele, wartet seit Langem vergeblich auf diese Daten. „Dass nicht einmal die zustĂ€ndige Bundesbehörde die Daten bekommt, ist ein Skandal. Das BfN wird klar in der AusĂŒbung seiner Aufgaben behindert“, so Miller weiter.

Die herausragende Bedeutung des Gebiets „Östliche Deutsche Bucht“ fĂŒr die streng geschĂŒtzten Stern- und Prachttaucher war schon vor dem Bau von Butendiek bekannt. Die Vögel sind extrem störungsempfindlich. In der UmweltvertrĂ€glichkeitsstudie zu Butendiek wurde ihre Fluchtdistanz mit zwei Kilometern viel zu gering angesetzt.

„Deutschland ist nach EU-Recht zum Schutz der Seetaucher verpflichtet. Der durch Butendiek verursachte Schaden im Vogelschutzgebiet muss dringend saniert werden“, so NABU-Meeresschutzexpertin Anne Böhnke-Henrichs. FĂŒr eine solche Sanierung gĂ€be es verschiedene AnsĂ€tze. Dazu zĂ€hlen ein TeilrĂŒckbau des Windparks oder die BeschrĂ€nkung anderer störender Nutzungen, etwa durch den Schiffsverkehr oder die Fischerei. Sollte die Sanierung des bestehenden Schutzgebiets nicht gelingen, könnten auch die Schutzgebietsgrenzen angepasst werden, um zu verhindern, dass die Seetaucher erneut vertrieben werden.
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