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Donnerstag, 28. März 2024
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Verschiedenes

 
Heilkräfte weihnachtlicher Gewürze
Sie sind Bestandteil vieler Lebkuchen- und Plätzchenrezepte, wussten Sie aber auch, dass diese Gewürze heilkräftige Wirkungen entfalten?

Anis: Enthält ätherische Öle, die gegen Blähungen und Magenkrämpfe wirken.

Ingwer: Ist scharf-frisch im Geschmack und hilft gegen Ãœbelkeit.

Kardamon: Ist auch in Curry enthalten. Seine ätherischen Öle kurbeln den Gallenfluss an, was die Fettverdauung verbessert und schwere Speisen bekömmlicher macht.

Koriander: Regt die Magensekretion an und ist blähungstreibend.

Muskat: Beinhaltet ein ätherisches Öl, das Magenkrämpfe und Blähungen lindert. Es verflüchtigt sich leicht und sollte daher erst kurz vor dem Backen bzw. dem Verzehr in die Speisen gerieben werden.

Gewürznelken: Sind getrocknete Blütenknospen des tropischen Nelkenbaums. Örtlich aufgetragen lindern sie Zahnschmerzen und bekämpfen Bakterien.

Zimt: Ist die getrocknete Rinde des Zimtbaums oder des Ceylon-Zimtbaumes und ist in Form gerollter kleiner Stangen erhältlich. Die ätherischen Öle regen den Appetit an und fördern die Verdauung. Cassia-Zimt stammt aus China, gehört zur Familie der Lorbeergewächse und enthält deutlich mehr leberschädigendes Cumarin als Ceylon-Zimt.

Viele Gewürze sind auch als fair gehandelte Produkte im Weltladen oder in gut sortierten Lebensmittelgeschäften erhältlich.
 
Autor: Stadt Karlsruhe Umwelt- und Arbeitsschutz

 
Gemeinsam isst es sich gesünder
Kinder und Jugendliche, die regelmäßig gemeinsam mit ihren Eltern essen, ernähren sich gesünder, sind seltener übergewichtig und haben ein geringeres Risiko, an Essstörungen zu erkranken. Oft bleibt im Familienalltag wenig Zeit für gemeinsame Mahlzeiten. Gerade in Haushalten mit älteren Kindern ist es schwierig, die Zeiten von Arbeit, Schule und Freizeitaktivitäten so aufeinander abzustimmen ..
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Mit der Kettensäge gegen Jaguar und Anaconda
Brasilianisches Waldgesetz: WWF sieht in Reform ein hohes Risiko für seltene Tierarten

Die Sorge um so faszinierende Arten wie Jaguar, Riesenotter, Anaconda, Harpyie, Riesengürteltier und Spinnenaffe wächst.

Berlin - Die anstehende Aufweichung des brasilianischen Waldgesetzes bedroht laut WWF viele seltene Tierarten im brasilianischen Amazonasgebiet, darunter auch bis vor wenigen Jahren gänzlich unbekannte Spezies. „Wir machen uns ernsthaft Sorgen um so faszinierende Arten wie Jaguar, Riesenotter, Anaconda, Harpyie, Riesengürteltier und Spinnenaffe“, sagt WWF Amazonas-Referent Roberto Maldonado. „Wenn das neue Gesetz kommt, bedeutet dies den Verlust von 76,5 Millionen Hektar Regenwald. Auf dieser Fläche, die so groß ist wie Deutschland, Österreich und Italien zusammen, stünden dann nur noch Rinder und Monokulturen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dort auch nur ein Brüllaffe oder Tukan wohl fühlen wird.“

Das Amazonas-Gebiet gilt als Schatzkammer des Lebens. Allein zwischen 1999 und 2009 wurden dort 1200 neue Tier- und Pflanzenarten entdeckt – im Schnitt alle drei Tage eine neue Art. Im August hatte die Entdeckung einer WWF-Expedition für Aufsehen gesorgt, bei der die Forscher eine neue Affenart im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso aufgespürt hatten.

Mit solch großartigen Neuigkeiten könnte es bald vorbei sein, befürchtet WWF-Experte Maldonado. Denn die geplante Lockerung des Waldgesetzes bedeutet die Zerstörung riesiger Waldflächen. Geplant sind schwächere Rodungsauflagen für Grundbesitzer und eine Amnestie für zurückliegende illegale Abholzungen. Das Gesetz soll vor allem dem Wirtschaftswachstum dienen, insbesondere Rinderzucht und Soja-Anbau. „Das ist ein Geschenk an die Agroindustrie, die kurzsichtig nur an das nächste Geschäftsjahr denkt, nicht aber an die wirtschaftlichen und sozialen Folgen des Kahlschlags“, so der WWF-Referent.

Der WWF appelliert an die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff, das Gesetz in dessen aktueller Fassung nicht zu unterzeichnen. Unter emergencycallbrasilien.de sammelt der WWF Protest-Mails aus aller Welt an die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff.
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Die Blauschwarze Holzbiene
Die Blauschwarze Holzbiene ist auf Grund ihrer Größe (2-3 Zentimeter lang) und der schwarzen Körperfarbe mit blau schimmernden Flügeln sehr auffällig und gut erkennbar. Sie ist eine Wärme liebende Art und auch in Karlsruhe verbreitet. Ihre Nisthöhle legt sie in abgestorbenem, morschem Holz an Obstbaumgebieten, Parks und Gärten an und besucht gerne blütenreiche Gärten. Schon ab Februar ist sie unterwegs und saugt in sonnigen Lagen gerne an Winterjasmin oder Schneeglöckchen.

Wer einen Garten hat kann direkt etwas Gutes für die Blauschwarze Holzbiene tun: alte Holzpfosten und Alt- und Tothölzer in Gärten erhalten oder ein Wildbienenhotel anlegen. Wer keinen Garten hat, kann zumindest Apfelsaft aus Streuobstgebieten trinken und so dazu beitragen die alten Obstbäume zu erhalten.

Für 2012 vornehmen: Wer diese Biene schon bei uns hier beobachtet hat, kann den Fundort in eine Datenbank eintragen. Diese findet sich unter www.wildbienen-kataster.de. Für das Einpflegen ist ein Fotobeleg erforderlich. Am Jahresende wird das beste Foto prämiert.
 
Autor: Stadt Karlsruhe Umwelt- und Arbeitsschutz

 
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Weihnachtsgeschenke klimafreundlich versenden
Sie möchten Ihren Lieben zu Weihnachten eine Freude machen, können aber das Geschenk nicht persönlich übergeben? Dann bleibt nur die Möglichkeit ein Päckchen zu verschicken. Damit aber das Weihnachtspäckchen das Klima und die Umwelt nicht belastet bietet die Deutsche Post DHL die Möglichkeit, Päckchen und Pakete zu 100% CO2-neutral zu versenden. Die während des Transports entstehenden CO2-Emissionen werden durch Investitionen in Klimaschutzprojekte, die nach international anerkannten Standards zertifiziert sind, ausgeglichen.

Weitere Informationen zur GOGREEN-Kampagne erhalten Sie unter www.dhl-gogreen-kampagne.de
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Autor: Stadt Karlsruhe Umwelt- und Arbeitsschutz

 
NABU International: Appell zum Internationalen Tag der Berge
Zähes Ringen in Durban - Hochgebirge gehören zu den Verlierern des Klimawandels

Berlin/München – Seit zwei Wochen tagt im südafrikanischen Durban die Weltgemeinschaft, um auf der 17. UN-Klimakonferenz Lösungen gegen den Klimawandel voranzutreiben – jedoch ohne ein verbindliches Nachfolgeabkommen des Kyoto-Protokolls zu beschließen. Anlässlich des Internationalen Tages der Berge (11.12.) macht die NABU International Naturschutzstiftung auf die Bedrohung vieler Bergregionen der Erde aufmerksam, die im besonderen Maße zu den Verlierern des Klimawandels gehören. „In den sensiblen und einmaligen Gebirgsökosystemen wie dem Himalaya, dem Kaukasus, dem Tien Shan oder auch den Alpen werden sich die bisher existierenden Höhenzonen mit fortgesetztem Temperaturanstieg derart verschieben, dass wo Gletscher waren nur nacktes Geröll zurückbleibt“, sagt Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung. Wenn sich die Erderwärmung ungebremst fortsetzt, würden allein in Deutschland bis zu 30 Prozent der Tier- und Pflanzenarten den Klimawandel wohl nicht überstehen und verschwinden.

Mit steigender Temperatur verschieben sich die Klimazonen und mit ihnen die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Während sich wärmeliebende Tierarten wie der Bienenfresser und die Gottesanbeterin nach Norden ausbreiten, flüchten kälteliebende Tiere wie das Schneehuhn oder der vom Aussterben bedrohte Schneeleopard in kühlere Regionen, zumeist in größere Höhen. Doch spätestens am Gipfel landen diese Arten in der Sackgasse.

Künftig werden aber auch immer mehr Allerweltsarten betroffen sein: Die Fichte als wichtigste Baumart der Alpen steht unter dem Druck sowohl des Temperaturanstiegs als auch der zunehmenden Trockenheit und der Ausbreitung von Schädlingen. Bis in Mittelgebirgslagen hinein wird der Fichtenbestand deutlich zurückgehen.

NABU International fordert deshalb einen besseren Schutz natürlicher und naturnaher Gebirgsökosysteme vor allem der Gebirgswälder. Denn nur vitale Ökosysteme können sich auf die Bedingungen des Klimawandels einstellen und leisten einen Beitrag zum Stopp des Artensterbens. NABU International zeigt beispielhaft mit seinen Projekten, wie erfolgreich Schutzgebietskonzepte in Hochgebirgsregionen sein können.
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WWF startet weltweite Online-Aktion gegen neues Waldgesetz in Brasilien
Kahlschlag würde Klima mit zusätzlichen 28 Milliarden Tonnen CO2 aufheizen

Berlin - Mit einer internationalen Online-Notrufaktion will der WWF die Reform des brasilianischen Waldschutzgesetzes und damit die Zerstörung von 76,5 Millionen Hektar Wald verhindern. „Während die Welt auf dem Klimagipfel in Durban noch über die Reduzierung der Treibhausgasemissionen durch die Abholzung der Wälder diskutiert, droht in Brasilien ein neuer gewaltiger Kahlschlag, der das Weltklima mit bis zu 28 Milliarden Tonnen CO2 zusätzlich aufheizen würde“, sagt WWF-Waldreferent Roberto Maldonado. „Brasilien riskiert mit dem geplanten Gesetz Wald- und Klimaschutz.“ Deshalb ruft der WWF dazu auf, unter emergencycallbrasilien.de eine Protest-E-Mail direkt an die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff zu richten. Sie kann mit ihrem Einsatz die Rodung des Regenwaldes noch stoppen. Für den morgigen Dienstag ist eine erste Gesetzes-Abstimmung im Senat angekündigt.

Die Kettensägen bedrohen große Teile der brasilianischen Regenwälder. „Betroffen wäre eine Fläche so groß wie Deutschland, Österreich und Italien zusammen. Dies ist nicht nur ein Alptraum für die Artenvielfalt, sondern auch die Folgen für das Weltklima wären immens“, unterstreicht Carlos Rittl, Klimaschutzkoordinator des WWF Brasiliens. Selbst offizielle Berechnungen der Regierung kommen auf zusätzliche Emissionen von bis zu 28 Milliarden Tonnen. Das entspräche etwa dem Treibhausgassaustoß von Deutschland in drei Jahrzehnten.

Wird der Gesetzentwurf umgesetzt, würde dies laut WWF die Klimaschutzbemühungen in dem größten Lateinamerikanischen Land weit zurückwerfen. „Auch die Verhandlungen über die Reduzierung der Treibhausgasemissionen durch Waldzerstörung und Umwandlung (REDD+) werden durch das Gesetzesvorhaben untergraben“, warnt WWF Experte Carlos Rittl. Weltweit sind etwa 18 Prozent des globalen Treibhausgasausstoßes auf die Zerstörung der Wälder zurückzuführen. Brasilien hat auf diesem Gebiet in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielt, die jetzt wieder auf dem Spiel stehen. Das Land strebt an, seinen Treibhausgasausstoß bis 2020 um mindestens 36 Prozent im Vergleich zur bisher prognostizierten Emissionsentwicklung zu reduzieren. Eine Reform der Waldgesetzgebung würde dieses Ziel ernsthaft gefährden.
„Von Anfang an haben wir gegen die Novelle des Waldgesetzes gekämpft. Wir haben argumentiert und gestritten, Petitionen geschrieben und Bündnisse mit über 200 Institutionen der brasilianischen Gesellschaft geschlossen“, sagt Roberto Maldonado. „Jetzt ist die Zeit, sich direkt an die Person zu wenden, die das katastrophale Gesetz noch verhindern kann. Das ist Präsidentin Dilma Rousseff, die in wenigen Monaten Gastgeberin der großen Rio+20 Konferenz zur biologischen Vielfalt sein wird.“

Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff hatte im Wahlkampf angekündigt, „jede Gesetzesänderung zu verhindern, die illegale Rodungen gestattet oder eine Amnestie für Umweltkriminelle vorsieht“. Mit einem Veto käme die Präsidentin auch der vorherrschenden Meinung in der Bevölkerung entgegen. Einer repräsentativen Umfrage zufolge lehnen 85 Prozent der Brasilianer die Ausweitung von Nutzflächen auf Kosten des Regenwaldes ab.
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