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Freitag, 29. März 2024
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Verschiedenes

 
Neue Dezernentin für Umwelt, Jugend, Schule und Bildung vereidigt
Freiburg, 7.4.21. Nachdem Christine Buchheit am 2. Februar 2021 im Gemeinderat zur Nachfolgerin von Gerda Stuchlik gewählt worden war, hat sie heute Ihr Amt als Dezernentin für Umwelt, Schule, Jugend und Bildung angetreten. Oberbürgermeister Martin Horn begrüßte und vereidigte sie am Vormittag im Beisein der weiteren Dezernenten als neue Bürgermeisterin. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Christine Buchheit. In diesen herausfordernden Zeiten werden wir alle zusammen an einem Strang ziehen, um die Stadt gut durch die Pandemie zu bringen. Dabei ist es wichtig, große Zukunftsthemen wie Klimaschutz, Bildung und Digitalisierung nicht aus dem Blick zu verlieren.“

Christine Buchheit freut sich auf die Aufgabe, in den nächsten acht Jahren die weitere Entwicklung Freiburgs zu einer zukunftsfähigen und klimaneutralen Stadt mitzugestalten: „Eine vorausschauende kommunale Umwelt-, Bildungs- und Jugendpolitik ist eine Investition in die Zukunft dieser Stadt und in die Zukunft aller Freiburgerinnen und Freiburger. Darauf freue ich mich sehr.”

Die 53-jährige Christine Buchheit hat nach Abitur und Auslandsaufenthalt an der Freiburger Albert- Ludwigs- Universität Germanistik, Geschichte und Völkerkunde studiert. Nach verschiedenen Stationen in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unter anderem in Kenia für die deutsche Schule Nairobi und die Bundeszentrale für politische Bildung ist sie 2013 in den Höheren Dienst des Auswärtigen Amtes eingetreten. Unter anderem hat sie dort als Attaché im Büro des Bundesaußenministers und für das Büro des Staatsministers für Europa gearbeitet. Zuletzt war sie für die Themen Flucht und Migration im Maghreb zuständig.

Christine Buchheit ist verheiratet und hat drei Kinder im Alter zwischen 14 und 18 Jahren.

Christine Buchheit tritt die Nachfolge von Gerda Stuchlik an, die nach 24 Jahren als Dezernentin der Stadt Freiburg mit dem gestrigen Tag in den Ruhestand gegangen ist.
 
 

 
NABU: Europa muss Vorreiter beim Klimaschutz werden
Krüger: EU-Klimaziel anpassen und natürliche Kohlenstoffsenken stärken

Berlin/Brüssel, 11.3.21 – Am Freitag gehen EU-Parlament und EU-Mitgliedsstaaten in die vierte Verhandlungsrunde zum EU-Klimagesetz. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger kommentiert: „Morgen gilt es die monatelangen Verhandlungen für ein neues EU-Klimaziel endlich zu einem guten Ergebnis zu führen. Für wirksamen Klimaschutz wäre eine Emissionsminderung von mindestens 60 Prozent ohne Senken notwendig – so wie es auch das EU-Parlament fordert. Ein separates Ziel von fünf Prozent für die Nettominderung durch den Ausbau von Kohlenstoffsenken wie Wälder, Moore, Ozeane, Feuchtgebiete und Humusbildung in der Landwirtschaft ist das Mindeste, was beschlossen werden sollte. Die Bundesregierung, unter deren Präsidentschaft der Europäische Rat seinen Beschluss zum EU-Klimaziel 2030 gefasst hat, ist hier in besonderer Verantwortung.“ Die EU hat den Vereinten Nationen zwar im Dezember ein neues Klimaziel gemeldet, aber die Verhandlungen dazu sind nicht abgeschlossen.

„Das EU-Klimaschutzgesetz kann durch die Restaurierung und Stärkung natürlicher Senken wie Wälder, Moore, Feuchtgebiete, Ozeane und anderen Ökosysteme auch einen wichtigen und notwendigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. Natürliche Kohlenstoffsenken sollten in dem Gesetz gesondert behandelt werden: Durch ein separates natürliches Senkenziel und verbindliche Restaurierungsziele würden sie dauerhaft gestärkt. Neben Natur- und Klimaschutz fördern wir dadurch auch die Anpassung der Gesellschaft an die Klimakrise. Dank dieser Synergien ist der Schutz von Senken kostengünstiger als technische Scheinlösungen.“, so Krüger weiter.

„Es muss darum gehen, der deutschen und europäischen Wirtschaft einen klaren Rahmen zu geben und Langfristlösungen zu finden. Dafür muss das Gewicht des neuen EU-weiten Klimagesetzes ausstrahlen auf eine substanzielle Erhöhung des deutschen 2030-Klimaziels. Auch die Lastenteilung, die Gebäude, Landwirtschaft und kleinere Industrie und Energieanlagen abdeckt, muss für mehr Fairness an das neue EU-Zielniveau angepasst werden. Einige europäische Mitgliedsstaaten sind in einer viel schlechteren Ausgangsposition. Deutschland muss für seine historischen Emissionen als Industriestandort aufkommen “, so Verena Bax, Referentin für EU-Klimaschutz.
 
 

 
Freiburg erstellt einen Klimamobilitätsplan
Instrument untersucht, wie mehr Klimaschutz im Bereich Verkehr möglich ist

Stadt wird eine von vier Pilotkommunen in Baden-Württemberg und erhält hohe Förderung vom Land

Die Stadt Freiburg wird einen Klimamobilitätsplan erstellen. Der Plan ermittelt und bewertet, welche Maßnahmen helfen, den CO2-Ausstoß im Verkehr zu senken. Freiburg hat sich beim Verkehrsministerium für dieses Projekt beworben und wurde als eine von vier Pilotkommunen ausgewählt.

Klimamobilitätspläne sind ein Instrument im neuen Klimaschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg, das im Oktober 2020 vom Landtag beschlossen wurde. Mit diesen Plänen sollen Gemeinden konkrete Maßnahmen erarbeiten, um die Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu erreichen. Ein Klimamobilitätsplan ermittelt und bewertet systematisch, welche Maßnahmen im Verkehr welchen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Betrachtet werden alle Verkehrsarten, und sowohl lokale als auch regionale Verkehre. Der Klimamobilitätsplan dient auch dazu herauszufinden, welche Maßnahmen besonders wirksam sind. Werden diese später umgesetzt, kann mit hohen Fördersätzen des Landes gerechnet werden. Klimamobilitätspläne sind ein neues Instrument, das das Land in einer Pilotphase mit vier Kommunen erproben wird.

Freiburg besitzt viel Vorerfahrung und bewährte Strukturen für Klimaschutzprojekte. Jahr für Jahr werden die Anstrengungen beim Klimaschutz verstärkt, Finanzmittel und Aktivitäten erhöht. Das Thema „umweltfreundlicher Verkehr“ wird seit Jahren intensiv bearbeitet und hat zu bemerkenswerten Erfolgen geführt. So werden 79 Prozent der Wege im innerstädtischen Verkehr zu Fuß, mit dem Rad oder dem ÖPNV zurückgelegt. Freiburg gilt damit bezogen auf den Verkehrsbereich als eine der umweltfreundlichsten Städte Deutschlands. Die Bedingungen im Fuß- und Radverkehr sowie im ÖPNV erhalten regelmäßig Bestnoten bei Bürgerumfragen oder Mobilitätsuntersuchungen.

Allerdings ist es trotz dieser Aktivitäten bislang nicht gelungen, eine grundlegende Trendwende bei den CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu erzielen. Während etwa im Energiesektor seit Jahren deutliche Erfolge bei der CO2-Reduktion erreicht wurden, stagnieren die CO2-Emissionen im Verkehr. „Es wird deutlich, dass wir auch neue Wege einschlagen müssen, um die Verkehrswende voranzubringen und den CO2-Ausstoß zu senken. Der Klimamobilitätsplan kann dabei ein starkes Werkzeug sein. Hier können wir genau untersuchen, wo Einsparungspotenzial liegt und wo genau wir auf unserem Weg zur Klimaneutralität im Verkehr noch ansetzen können“, sagt Bürgermeister Martin Haag.

Es wird etwa zwei Jahre dauern, den Klimamobilitätsplan aufzustellen. Die Kosten dafür liegen bei rund 280.000 Euro. Davon übernimmt das Verkehrsministerium rund 80 Prozent. Derzeit wird daran gearbeitet, wie der Plan in der Stadtverwaltung bearbeitet werden soll und wie die Abstimmung mit verschiedenen Akteuren ablaufen soll. Eine umfangreiche Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Fachstellen und Verbänden ist geplant. Wenn die Ergebnisse vorliegen, soll der Gemeinderat beschließen, welche Konsequenzen aus dem Klimamobilitätsplan gezogen werden sollen.
 
 

 
Freiburg: Ab Freitag öffnet der Mundenhof wieder
Weiterhin ohne Eintritt, aber mit Terminbuchungspflicht
Besucher entscheiden vorher, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit sie ungefähr auf dem Mundenhof ankommen wollen
Ticket berechtigt dann zum Zutritt innerhalb von 3 Stunden

Nach der Corona-Verordnung des Landes darf der Mundenhof als zoologischer Garten zusammen mit botanischen Gärten und Museen wieder öffnen. Ab Freitag, 12. März, sind Gäste in Freiburgs Tierreich also wieder willkommen, da in Freiburg derzeit Inzidenzwerte zwischen 50 und 100 herrschen. Sie müssen vorher einen Termin für ihren Mundenhofbesuch buchen und ihre Kontaktdaten hinterlassen.

„Die Terminbuchungspflicht stellt uns vor große Herausforderungen. Der Mundenhof ist normalerweise frei zugänglich und eintrittsfrei. Wir haben keine Einzäunung des Geländes und keine Kassenhäuschen mit Bildschirmarbeitsplatz. Trotzdem war sofort klar: das müssen wir hinkriegen“, erläutert Nicole Schmalfuß, Leiterin des Forstamtes, das für den Mundenhof zuständig ist.

Schon im vergangenen Jahr hat Corona viele Veränderungen für die Organisation auf dem Mundenhof mit sich gebracht: Mit Besucherzählungen und Beschränkungen am Eingang wurde sichergestellt, dass nur maximal 2.000 Besuchende gleichzeitig auf dem Mundenhof sind und so Abstände von mindestens 1,50 Metern eingehalten werden können. Die Beschränkungen wurden begleitet von einer Kontingentierung der Parktickets, die seither nur online zu erwerben sind. Vor allem diese Maßnahme, verbunden mit gestaffelten Parkpreisen, hat den gewünschten Effekt erzielt. Die Besuchenden konnten besser über die Woche verteilt werden.

Nun gilt ab Freitag die Terminbuchungspflicht. Der Mundenhof setzt mit Reservix auf das gleiche Online-Buchungssystem, das sich bei den Parktickets bewährt hat. Besucher können für ihren Zutritt in den Mundenhof Zeitfenster buchen, die stündlich kontingentiert sind. Was kompliziert klingt, lässt sich mit einfachen Worten erklären:

Besucher müssen sich im Vorfeld entscheiden, an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit sie ungefähr auf dem Mundenhof ankommen wollen. An jedem Öffnungstag sind zwischen 9 und 18 Uhr stündlich 600 Eintritte verfügbar – das Ticket berechtigt dann zum Zutritt in einem Zeitfenster von 3 Stunden.
Die Aufenthaltsdauer ist unbegrenzt. Wer z.B. ein Zutrittsfenster zwischen 11 und 14 Uhr bucht, kann entspannt auch erst um 12.30 Uhr ankommen und danach beliebig lange auf dem Hof bleiben.

„Unsere Beobachtungen zeigen, dass die meisten Besuchenden zwischen 2 und 3 Stunden auf dem Mundenhof bleiben. Wir haben mit einer durchschnittlichen Verweildauer von 3 Stunden gerechnet. Mit 600 Zutritten pro Stunde sind wir also auf der sicheren Seite“, erläutern Birte Boxler und Susanne Eckert, die Leiterinnen des Mundenhofes. Zusätzliche Sicherheit, dass der Hof nicht überfüllt wird, gewährleisten die Eingangskontrolle und ein Sicherheitsdienst, der für Wochenenden mit großem Andrang vorgesehen ist.

Bei der Terminbuchung müssen für alle Besuchenden Kontaktdaten hinterlassen werden. So ist bei Bedarf eine Kontaktnachverfolgung möglich. Nach drei Wochen werden die Daten automatisch gelöscht; Reservix erfüllt hier alle datenschutzrechtlichen Anforderungen. Die Terminbuchung hat ihren Preis: 50 Cent je Gast kostet jede „Freikartenbuchung“.

„Wir haben entschieden, dass die Stadt diese Kosten übernimmt, damit die Menschen den Mundenhof weiterhin ohne Eintritt besuchen können. Die emotionalen und finanziellen Belastungen sind zurzeit für Alle enorm. Mit dem freien Zutritt zum Mundenhof können wir einen Beitrag leisten, diese Zeit besser zu meistern“, betont Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. Die Stadtkasse wird hierfür bis zu 10.000 Euro wöchentlich tragen, bis eine reguläre Öffnung wieder möglich ist.

Parken bleibt indes kostenpflichtig. Wie im vergangenen Jahr vom Gemeinderat beschlossen, kostet es 5 Euro unter der Woche und 10 Euro an Wochenenden und Feiertagen. Reist etwa eine vierköpfige Familie mit dem Auto an, so müssen ein Parkticket und drei weitere „Freikarten“ gebucht werden, um nach der Landesverordnung alle Kontaktdaten dieser Familie dokumentieren zu können. Beides erfolgt zusammen in einem Buchungsvorgang, der für diesen Fall mit der Bezahlung des Parktickets abgeschlossen wird.

Sobald der Freiburger Inzidenzwert wieder stabil unter 50 sinkt, ist eine Terminbuchung nicht mehr erforderlich. In diesem Fall setzt der Mundenhof dann auf die Kontaktnachverfolgung mit der kostenlosen Luca-App setzen.

Ab einer Inzidenz von über 100 an drei aufeinander folgenden Tagen, durch das Gesundheitsamt geprüft, greift die sogenannte Notbremse aus der Corona-Verordnung. Wie andere zoologische Gärten und Museen muss der Mundenhof dann wieder schließen.

Die Ticketbuchung ist ab morgen, Donnerstag, und danach maximal fünf Tage im Voraus möglich. Sie erfolgt über die Homepage www.freiburg.de/mundenhof. Hier stehen auch alle anderen aktuellen Informationen für den Besuch des Mundenhofes.

Unter den schwierigen Rahmenbedingungen der Pandemie entstehen dem Mundenhof zusätzliche Kosten. Daher freuen sich seine Tiere und die komplette Belegschaft umso mehr über jede Spende. Entsprechende Plakate werden ab Freitag u.a. bei den Spendenkassen aufgehängt.

Skatepark und Pumptrack bleiben geöffnet
Übrigens: der neue Skatepark im Dietenbachpark und der Pumptrack in Zähringen bleiben geöffnet, weil sie nach der Corona-VO jeweils Sportstätten sind. Erst wenn die Inzidenz auf über 100 steigt, werden beide Anlagen erneut geschlossen.
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NABU: Bundesamt für Naturschutz mit fragwürdigem Rettungsversuch für Butendiek
Krüger: Butendiek hat keine Zukunft / Meeresschutzgebiete müssen für Windparks tabu sein

Berlin, 4.3.21. Der NABU hat heute in seiner Stellungnahme das Ausnahmeverfahren für den Offshore-Windpark Butendiek inmitten des Vogelschutzgebiets „Östliche Deutsche Bucht“ westlich von Sylt scharf kritisiert. Auf Aufforderung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) hatte die Betreibergesellschaft wpd eine Ausnahmeprüfung beantragt. Nach Ansicht des NABU ist das ein fragwürdiger Winkelzug auf Kosten streng geschützter Seevögel.

Nachdem das BfN im November 2020 eine erhebliche Beeinträchtigung der Schutzgebietsziele und drohende Populationsrückgänge von Stern- und Prachttauchern festgestellt hat, soll über ein sogenanntes Dispensverfahren die Stilllegung, der (Teil-)Rückbau oder auch nur die zeitweise Abschaltung des Windparks verhindert werden. Die oberste deutsche Naturschutzbehörde hatte den Standort Butendiek zwar auch früh kritisiert, will nun aber die Grenzen des Schutzgebiets anpassen und so den eingetretenen Umweltschaden kompensieren. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Die fragwürdigen Rettungsversuche lassen am Selbstverständnis des BfN zweifeln. Butendiek ist zu einem Projekt geworden, bei dem es nur Verlierer gibt. Der Streit beschädigt den Ausbau der erneuerbaren Energien ebenso wie die verantwortlichen Behörden, von der Vogelwelt ganz zu schweigen. Wir müssen dieses traurige Kapitel der Energiewende endlich abschließen. Butendiek hat keine Zukunft – Meeresschutzgebiete müssen für Windparks tabu sein.“

Der NABU hatte 2014 vor Baubeginn in einem Rechtsgutachten auf die eklatanten Fehler der Genehmigung hingewiesen und Klage eingereicht. Seit dem wird gestritten, am Umweltschaden besteht heute kein Zweifel mehr. „Die Vögel meiden die Turbinen in einer Entfernung von bis zu 16 Kilometern. Sie ziehen sich zurück. Butendiek beeinträchtigt streng geschützte Stern- und Prachttaucher auf einem Drittel des für sie ausgewiesenen Vogelschutzgebietes. Fast zehn Prozent ihres Lebensraums sind komplett verloren. Jetzt die Schutzgebietsgrenzen an den Rückzug der vertriebenen Vögel anzupassen, ist rechtlich und aus Naturschutzsicht äußerst fragwürdig“, kritisiert NABU-Meeresexperte Kim Detloff.

Weder wurde die für ein Dispensverfahren notwendige FFH-Verträglichkeitsprüfung durchgeführt, noch liegen Maßnahmen auf dem Tisch, welche die Vögel vor Rohstoffabbau, Schifffahrt oder der militärischen Nutzung innerhalb der neuen Schutzgebietsgrenzen schützen können. „Hier soll offenbar die Vertreibung der Vögel in suboptimale Lebensräume per Ausnahme legitimiert werden. Dieser Versuch kommt zeitgleich mit der Ankündigung der Europäischen Kommission, ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland wegen unzureichender Natura-2000-Umsetzung zu eröffnen. Ein trauriges Kapitel für den deutschen Meeresnaturschutz – dieses Vorgehen darf auf keinen Fall Schule machen“, mahnt Detloff.

Offensichtliches Ziel des Winkelzugs ist nach Auffassung des NABU, die für den 11. März angesetzte Verhandlung am Oberverwaltungsgericht Münster zu beeinflussen und den langjährigen Rechtsstreit weiter zu komplizieren. In Münster soll in zweiter Instanz über die notwendige Sanierung des Umweltschadens, die Schuldfrage und die Zuständigkeiten der beiden Bundesbehörden BfN und Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) verhandelt werden. Seit Jahren bemühen sich beide Behörden jedoch weniger um eine Aufarbeitung der Naturschutzproblematik, sondern um die gegenseitige Abwälzung der Verantwortung. Fatal, denn Deutschlands Ziele für die Offshore-Windenergie sind ambitioniert. Bis 2040 soll sich die Anzahl der Windräder verfünffachen. Dabei sind die deutsche Nord- und Ostsee schon heute überlastet, die marine Raumordnung zeigt, dass es zu wenig Platz für die vielfachen industriellen Interessen gibt.
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E-Busse ein Jahr im Einsatz
Im Februar 2020 sind zum ersten Mal in der Freiburger Geschichte zwei elektrisch betriebene Busse in den Linienbetrieb gegangen. Ein Jahr später ziehen die Verantwortlichen der VAG eine positive Bilanz des Testbetriebes auf der Linie 27: „Die beiden Busse sind bisher zusammengenommen über 80.000 Kilometer gefahren – und das weitgehend störungsfrei,“ sagt VAG Vorstand Stephan Bartosch. „Wir haben das Jahr genutzt, um in den Werkstätten und auch im Fahrbetrieb Erfahrungen mit der neuen Technik zu sammeln.“

Die Busse werden in der nächtlichen Betriebspause im Betriebshof der VAG schonend geladen. Mit Betriebsbeginn fahren Sie dann zu ihrem Einsatz auf der Linie 27 aus. Anfangs wurden die Busse nach jedem Umlauf am Europaplatz nachgeladen. „Ein Ziel der Pilotlinie war auch über den gesamten Jahresverlauf Erfahrungen zu sammeln wie häufig ein Nachladen benötigt wird. Heute werden die Busse in der Regel nur nach jedem 3. Umlauf neu geladen,“ erklärt Bartosch.

Auch werkstattseitig fällt das Fazit positiv aus. Die Busse, die Batterien und die Ladetechnik benötigen vergleichsweise wenig Wartung und funktionieren gut. Nachbesserungsbedarf sieht man bei der Freiburger Verkehrs AG nur in wenigen Details. So sucht man derzeit zum Beispiel nach Wegen, wie der Lüfter für die Batteriekühlung bei hohen Außentemperaturen etwas ruhiger laufen kann.

Gespannt war man bei der VAG auch darauf, ob es gravierende Unterschiede zwischen dem Sommer- und dem Winterbetrieb geben würde. Schließlich werden die Busse bei kalten Temperaturen auf dem Hof vorgeheizt und die rein elektrische Heizung muss dann, gespeist aus den Batterien, ausreichende Heizleistung während des Fahrbetriebes erzeugen. Es zeigte sich, dass auch für diese Zeit mit dem höchsten Strombedarf die Ladezeiten sowohl am Europaplatz als auch in der nächtlichen Betriebspause auf dem Betriebshof mehr als ausreichend sind.

„Dank ihrer sanften, leisen und auch emissionsfreien Fahrt sind unsere E-Busse bei den Fahrgästen, aber auch bei unserem Fahrerpersonal sowie bei den Anwohnenden im Streckenverlauf sehr beliebt,“ sagt VAG Vorstand Oliver Benz. „Es hat sich auf jeden Fall bewährt, bewusst mit zunächst nur einer Pilotlinie gestartet zu sein. So konnten wir im normalen Betrieb nach und nach immer mehr Fahrerinnen und Fahrer auf den E- Bussen einweisen und Erfahrung sammeln.“ Man konnte üben, wie man richtig lädt und die technische Wartung der Busse am Objekt schulen. Dies war auch möglich, weil die Rückfallebene „Dieselbus“ bei nur zwei Einheiten auch betrieblich immer bestand.

Da die VAG ganz bewusst auf Nachladetechnologie setzt, also die Busse im Einsatz sukzessive mit Strom versorgt, können deutlich kleinere Batterien verwendet werden wie bei Bussen, welche nur über Nacht geladen werden. Auch das bedeutet noch einmal ein deutliches Plus für die Umwelt. „Wir rechnen mit einer Nutzungsdauer der Batterien von 9 Jahren für den mobilen Einsatz. Danach ist vorgesehen diese noch für die nächsten 9 bis 10 Jahre als Speicher für den auf dem Betriebsgelände produzierten Solarstrom zu nutzen,“ sagt Betriebsleiter Johannes Waibel. Dieser gewonnene Solarstrom soll dann auch für die nächtliche Konditionierungsladung der Busse verwendet werden.

Dass die Ladestation am Europaplatz, die aus der Oberleitung der Straßenbahn elektrisch versorgt wird, in Fachkreisen schon für einige Aufmerksamkeit gesorgt hat, weiß Michael Flösch, Unternehmensbereichsleiter Elektrische Anlagen, zu berichten: „Einige Kolleginnen und Kollegen von anderen Verkehrsbetrieben haben uns schon besucht, um sich diese Anlage vor Ort einmal anzuschauen.“

Auch hier konnten während des bisherigen Pilotbetriebes gute Erfahrungen im Umgang mit der Technik und für zukünftige Anlagen gesammelt werden. Die Technologie funktionierte zuverlässig – lediglich nach fast einem Jahr Betrieb müsste seitens der Herstellerfirma eine Komponente ausgebaut, neu ausgelegt und erneuert werden.

Mit dem laufenden Pilotbetrieb sollen noch weitere Erkenntnisse für die weitere Umstellung auf Elektrobusse gesammelt werden. „Wir sehen uns aber jetzt schon gut gerüstet für die weitere Umstellung auf Elektrobusse und freuen uns auf den emissionsfreien und leiseren Betrieb“ schließen die beiden Vorstände der VAG.
 
 

 
Zahl des Monats: Über 50.000 Unterschriften gegen Flächenfraß
NABU fordert §13b aus dem Baugesetzbuch zu streichen

Berlin, 3.3.21 - Schluss mit dem Bauen auf der grünen Wiese: Schon über 50.000 Menschen haben die Flächenfraß-Petition des NABU unterschrieben und fordern damit die Streichung des sogenannten Betonparagrafen aus dem Baugesetzbuch.

§13b BauGB war ursprünglich eingeführt worden, um schneller bezahlbaren Wohnraum in Ballungsgebieten zu schaffen. Er führt aber dazu, dass fast ausschließlich Ein- und Zweifamilienhäuser an Dorfrändern, im gesetzlich geschützten "Außenbereich", gebaut und somit neue Flächen versiegelt werden - trotz zahlreicher leerstehender Häuser und Wohnungen.

Mit der Novelle des Baugesetzbuchs, die aktuell im Bundestag debattiert wird, soll der Paragraf befristet verlängert werden. Das steht im krassen Widerspruch zum Vorrang der Innenentwicklung, der Bodenschutzklausel und zerschneidet Grün- und Freiflächen. §13b BauGB ist mitverantwortlich für den Neuverbrauch von knapp 60 Hektar pro Tag für Siedlungs- und Verkehrsflächen - doppelt so viel, wie das Flächensparziel der Bundesregierung vorgibt.
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Flächenverbrauch: Eine Rede
(c) mitwelt.org
 
Flächenverbrauch: Eine Rede
In Gundelfingen bei Freiburg sollen 44.000 Quadratmetern beim Areal Nägelesee-Nord neu bebaut werden. Eine örtliche Bürgerinitiative organisiert am 14. März 2021 (Landtagswahl) einen Bürgerentscheid. Die örtliche BI wird unter anderem unterstützt von Fridays for Future, BUND, NABU und dem Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband.

Bei einer Informationsveranstaltung gegen diese Politik am 27. Februar waren als Redner vorgesehen:
Prof. Dr. Rainer Grießhammer, Wissenschaftler Universität Freiburg, Öko-Institut Freiburg,
Martin Linser, Winzer, stellv. Vorsitzender im Bauernverband BLHV in Freiburg und
Axel Mayer,Kreisrat und (Alt-) BUND-Geschäftsführer - seinen Redebeitrag folgt hier:

Flächenverbrauch ist ein Scheiß-Thema

Es gibt die Wohnung-Habenden
Es gibt die Nicht Wohnung-Habenden
Und es gibt die Gewinnerregionen und die Verliererregionen
Und es gibt diejenigen die die Einen gegen die Anderen ausspielen

Ich kann zur Situation in Gundelfingen wenig sagen
aber Gundelfingen ist überall, nicht nur in Südbaden

Das neue Gundelfinger Baugebiet wird vom Bürgermeister und den Gemeinderäten liebevoll und zwischenzeitlich auch ziemlich ökologisch geplant
In Endingen, wo ich herkomme, werden die Baugebiete auch liebevoll und zwischenzeitlich ziemlich ökologisch geplant
Auch in den Gundelfinger und den Endinger Nachbargemeinden werden die Baugebiete liebevoll geplant

Doch wenn diese liebevoll geplanten Baugebiete zusammen wachsen, dann ist das hässlicher Siedlungsbrei, Bandstadt, Suburbia, Lärm, Stau & Verkehrsprobleme

Fahren Sie einmal auf der B3 von Buggingen, Freiburg, Gundelfingen nach Offenburg
Hier wächst ein Siedlungsband, eine "Nichteinmalrichtigstadt" Basel-Freiburg-Karlsruhe zusammen
Hier wuchert, gegen jede Idee vernünftiger Regionalplanung, ein hässliches, zugebautes, scheußliches Siedlungsband zusammen

Zwischen Freiburg und Offenburg liegt eine Strecke von 68 km
Zwischen Freiburg und Offenburg liegen 50 km zugebaute Siedlungsflächen und nur noch 18 km Freiraum mit massiv abnehmender Tendenz
Ein Betonring wächst langsam auch um den Kaiserstuhl und wuchert in die Seitentäler des Schwarzwaldes

Fahren Sie die Strecke einmal mit offenen Augen und offenen Herzen ab
Das Problem ist nicht nur, dass gebaut wird
Das Problem ist auch wie gebaut wird

Liebevoll gedachte Baugebiete wie in Gundelfingen wachsen zu hässlich wuchernden, breiartige Siedlungsstrukturen zusammen
Wir schreien nach kluger, weitsichtiger, überregionaler Planung und Raumordnung!

Das Problem ist auch wie gebaut wird
Neonschrille Ortseinfahrten, trostlose Gewerbesteppen, Wegwerfarchitektur, architektonische Monotonie und die Billigbauten der Hypermarche-Kultur

Seit Jahrzehnten wird uns ein Ende des Flächenverbrauchs versprochen
Doch täglich werden in Deutschland rund 56 Hektar als Siedlungsflächen und Verkehrsflächen neu ausgewiesen.
Dies entspricht einer Fläche von circa 79 Fußballfeldern

Es gibt die Idee der "blauen Banane"
Haben Sie schon einmal etwas von der Vision der "blauen Banane" gehört?

"Die "blauen Banane" ist ein zentraleuropäischer Verdichtungsraum mit rund 111 Millionen Einwohnern, ein bandförmiger europäischer Großraum zwischen Irischer See und Mittelmeer, deren Urbanisierung eine Kette von Ballungsräumen bildet, was man auch als Megalopolis oder Megaregion bezeichnet" (Wikipedia)


Freiburg und Gundelfingen liegen im Herzen der blauen Banane
Freiburg, Gundelfingen und der Oberrhein liegen im Herzen des zusammenwachsenden zentraleuropäischen Verdichtungsraumes

Wenn Dietenbach zugebaut ist, ist Freiburg "voll"
Dann wird "Breiburg im Breigau" noch stärker ins Umland explodieren

Wann endet endlich der vorsintflutliche Kantönlisgeist der Stadt und der beiden Landkreise?
Freiburg und die beiden Nachbarkreise sind keine drei isolierten Inseln
Freiburg und die beiden Nachbarkreise müssen endlich endlich im Zusammenhang gesehen werden

Das neue Gundelfinger Baugebiet ist ein Puzzlestein
Warum legen unsere Politiker, warum legen unsere Medien diese Puzzlesteine so selten zu möglichen Zukunfts-Bildern zusammen?

Welches Bild ergibt sich, wenn die vielen Puzzlesteine zu einem Bild zusammengefügt werden?
Ein zumeist scheußliches Siedlungsband von Basel nach Karlsruhe
Ein Leben in der blauen Banane im zentraleuropäischen Verdichtungsraum das nach dem Prinzip der Salami-Taktik durchgesetzt wird

Was macht das mit der Restlandwirtschaft?
Was macht das mit der Restnatur in Zeiten globaler und regionaler Artenausrottung?
Was macht das mit den Menschen?
Was macht das mit uns?

Es ist dieses alte Wissen, das in der Politik nie angekommen ist:
Unbegrenztes Wachstum und Gier zerstören begrenzte Systeme und Heimat
Unbegrenztes Wachstum und Gier sind die Ursachen für Klimakatastrophe, Artenausrottung und Flächenverbrauch
Unbegrenztes Wachstum zerstört die Green City und den Oberrhein und Gundelfingen

Was tun?
Ich habe da so eine absolut verrückte Idee
Was fehlt, ist kluge, weitschauende Planung und menschengerechte Raumordnung
Wir bräuchten so etwas wie Regionalplanung, ein politisches Gremium das Bauen überregional plant und Verbreiung verhindert
Wir könnten es zum Beispiel "Regionalverband" nennen
Klug, nachhaltig und bürgermeisterfern könnte es raumordnerische Fehlentwicklungen verhindern
Zugegeben: So eine neue, nie gedachte Institution ist angesichts unserer Bürgermeister-Macht-Strukturen natürlich eine verrückte Idee

Was tun?
Es gibt tatsächlich ein Wohnraumproblem am Oberrhein und explodierende Mieten
Aber es gibt auch fast 2 Millionen leerstehende Wohnungen in Deutschland
Es gibt die Gewinnerregionen und die Verliererregionen auch in Baden-Württemberg
Der Staat versagt, wenn er es nicht schafft überall in diesem Land vergleichbare Lebensverhältnisse zu schaffen
Der Staat versagt, wenn er es nicht schafft, die Landflucht zu bremsen

Die Stadt Freiburg wird ihrer Stadtfunktion im Neubaugebiet Dietenbach nicht gerecht
Die "wir erlauben immer alles Parteien" versagen beim Thema Wohnraumspekulation, Mietenexplosion und sozialer Wohnungsbau

Was nicht tun?
Wir können natürlich auf die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels in der Hitzeregion am Oberrhein setzen
Wenn aus der wärmsten Region Deutschlands das heißeste Problemgebiet wird, wird der Zuzug stoppen

Wir können natürlich auch "die Kräfte des Marktes" walten lassen
Wir können natürlich auch die "jeder kann machen was er will Parteien" walten lassen
Das führt dazu, dass jeder wo er will und wie er will bauen kann und darf
Früher hat dieses Prinzip schon einmal zur Katastrophe der menschenfeindlichen "autogerechten Stadt" geführt

Wenn wir die "die Kräfte des Marktes uneingeschränkt walten lassen" wird einfach so lange zugebaut,
bis Südbaden, eine der schönsten Regionen Deutschlands so zugebaut-hässlich ist, dass niemand mehr herzieht

Ich wurde von Menschen angesprochen, die aus dem Moloch Mittlerer Neckarraum nach Südbaden geflohen sind
Sie sagen, dass sich die dortigen Zersiedelungsprozesse hier eins zu eins wiederholen
Sie werden der "Nichteinmalrichtigstadt" Basel-Freiburg-Karlsruhe wieder entfliehen und wegziehen

Ich würde gerne hier bleiben

Wir dürfen nicht zulassen, dass die Wohnung-Habenden gezielt gegen die Nichtwohnung-Habenden ausgespielt werden

Das neue Baugebiet in Gundelfingen ist eben auch ein Puzzlestein in einem Bild der Zerstörung
Unser heutiger Protest und der Bürgerentscheid wenden sich auch gegen einen Totalausfall von Raumordnung
Unser heutiger Protest ist Sand im Getriebe der "Nichteinmalrichtigstadt" Basel-Freiburg-Karlsruhe, der europäischen Megapole am Oberrhein
Ein Entscheid der Bürgerinnen und Bürger gegen das Baugebiet
Euer Entscheid gegen das Baugebiet würde globale Zerstörungsprozesse regional verlangsamen

Die Grenzen des Wachstums, Klimakatastrophe, Artenausrottung und Flächenverbrauch müssen endlich endlich in Zusammenhang gesehen werden
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