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Verschiedenes

 
Energieversorgung mit 100 Prozent erneuerbaren Energien?
Freiburg untersucht Potentiale für eine Energieversorgung
mit 100 Prozent erneuerbaren Energien in der Region

Auf Initiative des Clusters Green City Freiburg und Oberbürgermeister
Dieter Salomon erarbeitet die Energieagentur Regio
Freiburg derzeit eine umfassende Energie- und CO2-Bilanz der
Stadt Freiburg und der Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald
und Emmendingen. Neben dieser Bestandsaufnahme wird die
Studie Aussagen darüber treffen, welche technischen und wirtschaftlichen
Möglichkeiten sich der Region bieten, um in Zukunft
eine wesentlich stärkere Versorgung mit regional produziertem
Strom - und Wärme zu erreichen - bis hin zu einer Deckung
des Bedarfs vollständig aus Erneuerbaren Energien.

Oberbürgermeister Dieter Salomon, der derzeit auch Vorsitzender
der Wirtschaftsregion Freiburg ist, hat sich dafür eingesetzt,
dass die Studie nicht nur die Stadt Freiburg, sondern erstmals
ebenfalls die angrenzenden Landkreise Emmendingen und
Breisgau-Hochschwarzwald umfasst: „Freiburg hat im Zusammenspiel
von Stadtkreis und umliegenden Landkreisen die
Chance, sich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien zu
versorgen. Die Studie soll Aufschluss darüber geben, wie sich
Stadt- und Landkreise gegenseitig unterstützen können.“

Die Studie zur „Verbrauch und Potentiale – Energiebilanz für
die Region Freiburg“, die mit 29.900 Euro veranschlagt wurde,
wurde vom regionalen Cluster Green City Freiburg durch
FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann beauftragt. FWTMGeschäftsführer
Bernd Dallmann dazu: „Freiburg geht derzeit
mit Volldampf voran. Diese Studie stellt eine wichtige Maßnahmen
dar, die Energiewende in der Region aktiv voranzubringen.“
Mit Ergebnissen wird im 1 Halbjahr 2012 gerechnet.

Dabei ist wichtig, „dass die bestehenden Erkenntnisse und derzeit
laufenden Studien zum Klimaschutz in der Region Freiburg
wirkungsvoll ineinander greifen“, so Oberbürgermeister Dieter
Salomon. Beispielsweise liefern das derzeit entstehende Ener-
giekataster und die laufende Studie des Öko-Institut „Klimaneutrale
Stadt“ ebenfalls wertvolle Informationen, um die Energieversorgung
Freiburgs in Richtung CO2-Neutralität zu entwickeln.
Auch im Auftrag des Landkreis Emmendingen wird derzeit
ein Klimaschutzkonzept erarbeitet. Die Ergebnisse sollen
zusammengeführt werden.
 
 

 
Bekenntnis zum Forschungsstandort Baden-Württemberg
Umweltminister Franz Untersteller: „Ohne unsere hervorragende Forschungsarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien könnte die Energiewende im Land nicht gelingen“

Anlässlich seines Besuches in der „Solarstadt“ Freiburg versprach Umweltminister Franz Untersteller sich dafür einzusetzen, dass das Land die finanzielle Unterstützung für die Forschung auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien beibehält. Trotz der insgesamt schwierigen Haushaltslage halte er die weitere Forschungsförderung für unerlässlich, um die Energiewende im Land zu schaffen, bekräftigte Untersteller bei einem Besuch des Fraunhofer Instituts für solare Energiesysteme, ISE, in Freiburg (größtes europäisches Forschungsinstitut zur Solartechnologie).
„Baden-Württemberg besitzt eine europaweit herausragende Forschungslandschaft mit beachtlicher technologischer Kompetenz, die ich erhalten und ausbauen will“, so Untersteller.

In der Forschung liege die Chance, zum einen den Umbau von den fossilen Energien und der Atomkraft auf die erneuerbaren Energieträger zu beschleunigen. Zum anderen verschaffe die Forschung der mittelständischen Wirtschaft in Baden-Württemberg die nötige Basis, um in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auf dem Gebiet der neuen Energiewirtschaft eine international führende Rolle spielen zu können.

„Die Grundlagen für die Energiewende werden in der Forschung gelegt“, sagte Untersteller, „der Gewinn daraus ist sowohl ein ökologischer als auch ein ökonomischer.“

Neben dem Fraunhofer Institut für solare Energiesysteme besuchte der Umweltminister heute (31. Oktober 2011) auch einen Vorzeigebau für energetische Altbausanierung in Freiburg, den Energieversorger Badenova sowie Standorte für Windräder im Schwarzwald.
 
 

 
Wegweiser zu den Fernradwegen des Landes
„Radfernwege Baden-Württemberg – 19 Entdeckertouren vom Neckar bis zum Bodensee“ heißt der Reiseführer, den der Bruckmann Verlag jetzt in Zusammenarbeit mit der TMBW herausgebracht hat. Auf 200 Seiten werden die Landesradfernwege des Südens vorgestellt: Mit Karte, Höhenprofil und genauer Routenbeschreibung. Außerdem gibt es Infos über Sehenswürdigkeiten und Stadtrundgänge sowie Tipps zur Einkehr und Übernachtung. Der Radführer ist für 19,95 Euro im Buchhandel erhältlich.
 
 

 
Gaddafi, Atomkraftwaffen und die deutsch-französischen Medien
Der ehemalige libysche Machthaber Gaddafi ist tot und der Krieg beendet. Hätte Herr Sarkozy ein wenig früher seine AKW-Export-Pläne nach Libyen realisiert, dann hätte das Land, ähnlich wie Nordkorea, recht schnell über Plutonium und Atomkraftwaffen verfügen können. Der Krieg hätte vermutlich nicht stattgefunden oder wäre anders verlaufen. ...
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Beschäftigung mit Heimischer Natur in Kindergarten und Schule
Kinder entdecken, nutzen und gestalten ihre Umwelt in dem Maße, wie es ihnen von Eltern, Kindergarten und Schule ermöglicht und angeboten wird. An diesem Punkt setzen Projekte an, bei denen Kindergarten- und Schulkinder ihre heimische Natur spielerisch, forschend und handwerklich kennen lernen können. Um die Bildungseinrichtungen darin zu unterstützen, hat die PLENUM-Geschäftsstelle gemeinsam mit erfahrenen Naturpädagoginnen und -pädagogen zehn Naturerlebnis-angebote erarbeitet und nun vorgestellt.

„Alles ganz schön bunt hier“, lautet ein Angebot, heimische Färbepflanzen zu erforschen und damit zu experimentieren. Farbenfroh geht es auch beim kreativen Gestalten mit Kaiserstühler Kräutern und Blumen zu. Den nahe gelegenen Wald können Kinder auf sportliche, forschende oder künstlerisch-kreative Art und Weise kennen lernen und somit Naturverbundenheit entwickeln. Auf der Streuobstwiese der Stiftung Kaiserstühler Garten sind die Kinder eingeladen, sich mit Äpfeln, Kirschen und Wiesenblumen zu beschäftigen, Nisthilfen zu bauen und Saft zu pressen. Im benachbarten Samengarten dürfen Kinder leckeres heimisches Gemüse säen, jäten, ernten und verkosten. Die gestaltende Kraft der Hände ist beim Kneten und Modellieren mit Lehm gefordert. Entweder kann jedes Kind einen eigenen Miniatur- Lehmofen formen oder eine Gruppe einen gemeinsamen echten Backofen aus Lehm bauen und beim nächsten Dorffest professionell betreiben. Fantasie, Vorstellungsvermögen und Gruppendynamik werden beim Projekt „Sinnesgarten“ angeregt, bei dem aus Ideen ein gemeinsames kleines Gärtlein entstehen soll, das verschiedene Sinne anspricht.

Alle ausgearbeiteten Projektangebote sind über die PLENUM-Geschäftsstelle erhältlich und stehen auf der Homepage www.naturgarten-kaiserstuhl.de. Somit können interessierte Lehrer und Eltern gleichermaßen diese Angebote aufgreifen und für die Durchführung in einer Gruppe oder Klasse vorschlagen. Bei allen umweltpädagogischen Angeboten sollen Kopf, Herz und Hand gleichermaßen angesprochen werden, wobei das gemeinsame Erlebnis im Vordergrund steht. Alle Angebote setzen Vorgaben und Ziele des Bildungsplans auf handlungsorientierte Art und Weise um.

Die Informationsveranstaltung für Kindergärten und Schulen der Region Naturgarten Kaiserstuhl wurde in Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt Freiburg durchgeführt. Dabei konnten sich Erzieherinnen, Lehrerinnen und Lehrer ein Bild von diesen Angeboten machen und mit den Anbietern dieser naturpädagogischen Projektangebote ins Gespräch kommen. Des weiteren wurde auf einige Angebote von Volkshochschulen und des Naturzentrums Kaiserstuhl hingewiesen, die sich speziell an Kinder richten und das Kennenlernen und Erleben der heimischen Natur in den Mittelpunkt stellen.

Matthias Hollerbach von PLENUM und Heinz Trogus von der Regionalgesellschaft Naturgarten Kaiserstuhl GmbH möchten mit dieser Initiative im Rahmen der Naturgarten-Kampagne dazu beitragen, dass Kindergärten und Schulen Natur und Landschaft ihrer direkten Umgebung wieder mehr ins Blickfeld nehmen und in ihre Bildungsarbeit integrieren.

zum Bild oben:
Matthias Hollerbach (PLENUM), Heinz Trogus (Naturgarten Kaiserstuhl GmbH), die Naturpädagoginnen Friederike Dinkelaker, Monika Witte und Sabine Gensch und der Erlebnispädagoge Erich Briel (v.r.) präsentierten Naturerlebnisangebote für Schulen und Kindergärten.
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Zum 25. Jahrestag der Sandozgiftwelle im Rhein am 31. Okt./1. Nov ...
... stellen die Umweltverbände im Dreyeckland fest:

Ein Sandoz II muss verhindert werden!

Die Sandozgiftwelle und die darauf folgenden Proteste der grenzüberschreitenden Umweltbewegung vor 25 Jahren haben dazu beigetragen, dass Gesetze und Vorschriften im Gewässerschutz verschärft worden sind – dadurch ist tatsächlich eine erfreuliche Verbesserung der Gewässergüte im Rhein eingetreten. Zudem hat der forcierte Bau von Havarie- und Löschwasserrückhaltebecken die Gefahr einer unfallbedingten Beeinträchtigung des Rheins erheblich vermindert.
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Buchtipp: Andrea Flemmer "Echt süß!"
Gesunde Zuckeralternativen im Vergleich. Mit Ernährungstipps

Alternativen zum Zucker sind heute gefragter denn je: Immer mehr Menschen leiden an Diabetes oder Übergewicht und müssen auf ihren Zuckerstoffwechsel achten. Andere wollen der Gesundheit zuliebe Haushaltszucker vermeiden. Allen gemeinsam ist jedoch: Sie suchen nach natürlichen und gesunden Süßungsmitteln. ...
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ÖKO-TEST LED-Lampen
Besser als Energiesparlampen

LED-Lampen sind das Licht der Zukunft. Energiesparlampen sind sie aber heute schon in vielerlei Hinsicht voraus. Denn sie sind sparsamer, haltbarer und einige machen ein besseres Licht. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung von ÖKO-TEST.

Das Frankfurter Verbrauchermagazin hat elf LED-Lampen mit Schraubgewinde, die in eine normale Lampenfassung eingeschraubt werden können, im Dauertest unter die Lupe genommen. Dabei zeigten die Produkte ihre Stärken. LED-Lampen bieten ein ausgeglicheneres Farbspektrum. Ein weiterer Vorteil ist die Sparsamkeit: Auch wenn die LED in der Anschaffung teuer sind, rechnet sich ihr Einsatz im Schnitt nach gut drei Jahren. Denn es sind bis zu 85 Prozent Energieeinsparung im Vergleich zur Glühlampe möglich. Energiesparlampen schaffen bei gleicher Testanordnung nur etwa 70 Prozent.

Allerdings gibt es auch noch etliche Probleme zu lösen. Bedenklich ist das ausgeprägte Lichtflimmern der LED. Das können die Augen zwar nicht mehr wahrnehmen, doch im Gehirn kommen diese Pulse an. Außerdem ist die Elektrosmogbelastung bei allen getesteten Lampen sehr hoch. Manche überschreiten die TCO-Norm, die für Computermonitore erlaubt ist, um mehr als das Zehnfache. ÖKO-TEST empfiehlt daher, LEDs nicht in Schreib- oder Nachttischlampen einzuschrauben und hier besser auf Halogenlampen zu setzen. Außerdem lässt die Helligkeit bei einigen Produkten stark zu wünschen übrig.

Jürgen Stellpflug, Chefredakteur des ÖKO-TEST-Magazins, resümiert: „Die LED-Technologie steht zwar noch am Anfang ihrer Entwicklung, aber in ihr steckt großes Potenzial. Sie sticht schon jetzt die Energiesparlampe aus und kann damit wirklich das Licht der Zukunft werden.“

Das ÖKO-TEST-Magazin November 2011 gibt es seit dem 28. Oktober 2011 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.
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