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Freitag, 26. April 2024
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Veranstaltungen

 
BHKW-Führung in Freiburg St. Georgen
Am Samstag 9. Nov. 2019 gibt es eine Führung zu einem neuen Mini-BHKW als Strom erzeugende Heizung für Klimaschutz, Energieeinsparung und Energieautonomie beim Gästehaus des Weinguts Faber in Freiburg St. Georgen mit dem Experten Pascal Bury von Bury Haustechnik, Ihringen. Anmeldung ist erbeten bis 8. Nov. 12 Uhr an ecotrinova@web.de oder Tel. 0761-21687-30. Die Platzzahl ist beschränkt. Anmeldungen werden bestätigt mit genauer Ortsangabe und Anfahrthinweis. Der Eintritt ist frei. Es laden ein ECOtrinova e.V., KlimaBündnis Freiburg, NABU Freiburg e.V, BUND Regionalverband, AGUS Markgräflerland e.V. und weitere Vereinigungen im Rahmen des Samstags-Forum Regio Freiburg.
 
 

 
Riesenflohmarkt in der Messehalle und Foyer Freiburg
- parallel zur Freiburger Herbstmess´

Freiburg. Am Samstag und Sonntag den 26.10. + 27.10. findet in der Freiburger Messehalle und im Foyer der beliebte Riesenflohmarkt parallel zur Freiburger Herbstmess´ statt. Über 250 Aussteller bieten mit Edeltrödel, Möbeln, Elektronik, Schmuck, 2nd-Hand, Briefmarken, bis hin zu Sammlerwaren und ausgesuchten Raritäten ein abwechslungsreiches Sortiment an. Viele überregionale und internationale Aussteller, sowie das geöffnete Messerestaurant laden zum langwierigen Verweilen und Genießen in entspannter Atmosphäre ein. Ebenso lässt sich der Besuch des Flohmarkts wunderbar mit dem Gang auf die Freiburger Herbstmesse vereinbaren.
Frönen Sie ihrer Leidenschaft und ergattern Sie beim Streifzug durch die Halle mit ein wenig Glück den einen oder anderen Schatz. Denn hier findet sich für jeden Geldbeutel das Richtige und die Aussteller geben gerne Auskunft über jedes der unzähligen Prachtstücke.

Die Öffnungszeiten sind Samstag von 10 bis 18 Uhr und Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

Besuchereintritt: 3,- Euro
vergünstigter Eintrittspreis durch den Erwerb von Mehrfach-Eintrittskarten möglich.

Das Gelände ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und hat auch ausreichend Besucherparkplätze direkt vor der Messehalle. Somit ist der Flohmarkt für jedermann gut erreichbar.

Weitere Informationen und andere Flohmarkt-Termine erhalten Interessierte beim Veranstalter, der SüMa Maier GmbH, unter Telefon 07623 74192-0 oder im Internet ...
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Freiburg: Drei Millionen Radfahrende auf Wiwilibrücke
Infostand am Montag, 28. Oktober, 11 bis 13 Uhr

43 Prozent Steigerung seit Zählbeginn

Fast 24 Millionen Fahrräder erfasst 12.600 Tonnen CO2 eingespart

Drei Millionen Radfahrende fuhren in diesem Jahr schon über die Wiwilibrücke - eine große Leistung für den Klimaschutz! Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) hat daher zwei „Danke“Banner über die Wiwilibrücke gespannt.

Am Montag, dem 28. Oktober werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GuT zwischen 11 und 13 Uhr auf der Wiwilibrücke Informationen und kleine Geschenke an Radfahrende verteilen. Damit möchte sich das GuT bei den vielen Radfahrenden bedanken, die Freiburg dank ihrer Begeisterung für das Radfahren nicht nur zu einer lebendigen Fahrradstadt machen, sondern auch einen wichtigen aktiven Beitrag zum Klimaschutz durch die Vermeidung von KFZFahrten leisten.

Durchschnittlich passierten den Zähler dieses Jahr täglich gut 9.900 Menschen mit dem Rad, an den Wochentagen Montag bis Freitag 11.200. Der Spitzentag des Jahres mit 17.300 Radfahrenden war am 4. Juli.

Das Land hatte die Zähl-Säule der Stadt 2012 zur Anerkennung als „Fahrradfreundliche Stadt“ geschenkt. Seitdem wurden von Jahr zu Jahr mehr Radfahrende gezählt, Gegenüber dem Beginn der Zählungen im Jahr 2012 haben 43 Prozent mehr Radler die Brücke überquert. Nach Wiedereröffnung des Dreisamuferradweges FR1 haben sich die Radler-Zahlen nicht weiter erhöht, sondern auf diesem hohen Niveau stabilisiert.

Insgesamt wurden seit Aufstellung der Zählsäule im April 2012 beeindruckende 23,85 Millionen Radfahrende gezählt. Gegenüber gleichviel durchschnittlich langen Autofahrten wurden so rund 12.600 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid eingespart. Die aktiven Radfahrenden und der ständige Ausbau der Infrastruktur für das Radfahren in Freiburg sind ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz.

Aktuelle Zahlen vom Vortag für die Wiwilibrücke und drei weitere Zählstellen gibt es online ...
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Windkraft-Führung in Freiamt
Am Samstag 26. Okt. 2019 gibt es eine Führung zu zwei Windkraftanlagen in Freiamt, Kreis Emmendingen, mit Erhard Schulz vom Landesvorstand des Bundesverband Windenergie e.V.. Treffpunkte sind 12:15 vor dem Bahnhof im Emmendingen und 12:45 bei der "Wiesen-Anlage" auf dem Scheerberg. Anschließend wird die Anlage Tännlebühl gezeigt und wenn gewünscht gegen 14 Uhr im nahen Wanderheim Kreuzmoos eingekehrt. Anmeldung ist erbeten bis 25. Okt. 12 Uhr an ecotrinova@web.de oder Tel. 0761-216-8730. Anmeldungen werden bestätigt. Es besteht begrenzte Mitfahrmöglichkeit. Der Eintritt ist frei. Es laden ein ECOtrinova e.V., KlimaBündnis Freiburg, Bundesverband Windenergie Regionalgruppe, Energieforum Gundelfingen, SolarRegio Kaiserstuhl e.V., BI Energiewende Waldkirch und weitere Vereinigungen im Rahmen des Samstags-Forum Regio Freiburg.
 
 

 
Waldherbst: Aktionstag rund um die Holzernte mit Pferden und Maschinen
Themenschwerpunkt: Bildung für nachhaltige Entwicklung

Am Sonntag, 20. Oktober, von 11 bis 17 Uhr findet wieder ein in dieser Form einzigartiger Aktionstag am Waldhaus statt. Im Fokus steht der traditionelle Holztransport mit Rückepferden. Unter der Regie von Jürgen Duddek, Europameister 2012 im einspännigen Holzrücken, zeigen acht Gespanne aus Baden-Württemberg und dem Elsass ihre Teamarbeit im Wald. Die Rückearbeit mit Pferden schont den Boden und die Bestände; insbesondere im Schwarzwald war sie als Arbeitsfeld im Wald über Jahrhunderte typisch.

Außerdem können sich große und kleine Besucherinnen und Besucher beim Waldherbst im Wald anschauen, wie Alex Wiesler mit einer modernen Holzerntemaschine arbeitet. Wer Lust und Kraft hat, kann auf dem Rundgang durch den Wald auch selbst Hand anlegen und mit einer Zwei-Mann-Schrotsäge Baumscheiben absägen.

Begleitet durch Hornklänge von Lehrern der Musikschule Freiburg begrüßt Nicole Schmalfuß, Forstamtsleiterin und Vorstandsmitglied der Stiftung Waldhaus, die Besucherinnen und Besucher um 11 Uhr offiziell zu dieser Veranstaltung. Aus aktuellem Anlass bietet sie um 12 Uhr eine einstündige Exkursion zu Wald und Klimawandel an.

Der Schwerpunkt beim Waldherbst 2019 liegt auf dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), das seit 2016 als Leitlinie in den Bildungsplänen des Landes verankert ist. Als außerschulische Bildungseinrichtung übernimmt das Waldhaus auf diesem Gebiet seit Jahren eine Vorreiterrolle. Zu seinen Angeboten gehören die Schulverwaldung, die Waldwochen bei den Freiburger Forschungsräumen, die NaturRefugien und die Klimapflanzschule.

Am Aktionstag stellen nun die Waldhaus-Mitarbeiter Klaus Goldmann und Philipp Gottwald im Waldlabor diese Angebote vor. Sie informieren darüber, was BNE bedeutet und warum es so wichtig ist, bereits die Jugend durch Erfahrungen aus erster Hand ans Thema Nachhaltigkeit heranzuführen. An der Klimapflanzschule im Wald hinter dem Waldhaus können sich die Besucher bei Lisa Hafer über die Klimapflanzschule als BNE-Projekt informieren, Stecken schnitzen und auf offenem Feuer Stockbrot backen.

Nachhaltig ist auch die Verwendung von Holz als nachwachsendem Rohstoff. Im Inneren der gemütlich mit dem Bullerjahn beheizten Holzwerkstatt führt Franz Ilg als Drechsler sein Können vor. Unter Anleitung von Frank Janson kann man außerdem die traditionelle Grünholzarbeit am Schneidesel kennenlernen oder sich von Fynn Zimmermann ins Grünholzschnitzen mit dem Messer einweisen lassen. Franz-Josef Huber, Leiter der Holzwerkstatt, informiert über weitere Angebote, die dort ganzjährig für Schulklassen oder Interessierte stattfinden. Auf dem Weiher in der Wonnhalde gibt es Gelegenheit zu Bootsfahrten mit selbstgebauten Weißtannenbooten.

In einer Frischpilzschau erklärt Dagmar Reduth, welche Pilze im Wald geerntet werden können und welche davon essbar sind. Erika Sewing bietet um 12 und um 14 Uhr Pilzexkursionen zum Myzelium und rund ums Waldhaus an.

Infostände laden ein, sich auf anschauliche Weise über die Themen Moore und Gewässer, die Arbeit des Naturparks Südschwarzwald und des Biosphärengebiets Schwarzwald zu informieren. Außerdem kann man am Waldmobil der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Interessantes über den Wald erfahren und selbst experimentieren. Mitglieder der Jägervereinigung zeigen Wildtierpräparate und informieren über heimische Wildtierarten und über das Thema Jagd. Im Waldhaus selbst führen ein Schindelmacher, ein Holzschnitzer, eine Uhrenschildmalerin und eine Korbflechterin traditionelle Handwerkstechniken vor.

Für das leibliche Wohl der Gäste ist mit herzhaften Speisen gesorgt. Außerdem bietet das Waldhaus-Café Gelegenheit zum Aufwärmen bei Kaffee und Kuchen. Auch der beliebte Stand mit heißen Maronen ist wieder dabei.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Spenden sind willkommen und kommen der Umweltbildung im Waldhaus zugute.
 
 

 
Forum 5G-Mobilfunk – Gefährdung unserer Gesundheit?
Mit dem „Forum 5G-Mobilfunk – Gefährdung unserer Gesundheit?“ startet am 19. Oktober um 10:15 Uhr im Hörsaal 3044, Kollegiengebäude 3 der Universität in Freiburg , Zugang Platz der Weißen Rose, das Herbstprogramm der Gemeinschafts-Reihe Samstags-Forum Regio Freiburg von ECOtrinova e.V. , Studierendenrat der Uni und Weiteren. Mitverabstalter am 19.10. sind die Initiative zum Schutz vor Elektrosmog Südbaden (ISES) e.V. und das Aktionsbündnis Freiburg-5G-frei . Mit einem Demonstrationsexperiment führt Dr.med. Wolf Bergmann, Freiburg i.Br., ein in das Thema „Was ist Elektrosmog?“. Der Hauptvortrag von Jörn Gutbier, Vorstand des Diagnose Funk e.V., Stuttgart, hat zum Thema „Mobilfunk / 5G: Gesundheitsrisiken – Stand des Wissens – Grenzwerte – Minimierung – Forderungen an die Politik“. Bernd I. Budzinski, Freiburg i. Br., Verwaltungsrichter a. D., spricht zu „Mobilfunk und Gesundheit: Braucht Freiburg ein Moratorium für 5G?“. Die Mitveranstalter erläutern die für den 13. Nov. festgelegte städtische Einwohnerversammlung zu „Freiburg 5G-frei“.

Der Eintritt ist frei. Schirmherrin der Reihe zum Leitthema „Energiewende - Klima - Umwelt – Gesundheit. Wie wollen und wie dürfen wir leben?“ ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik.

Die Stadt Freiburg treibt die Digitalisierung in Richtung „Smart city“ voran, doch die Bevölkerung wird bisher nicht umfassend informiert über die dafür erforderliche Infrastruktur, nämlich die 5. Generation des Mobilfunks (kurz: 5G) und die Risiken, die damit einhergehen. Mit 5G würde eine Technologie eingeführt, bevor von unabhängiger Seite die möglichen Folgen für die Gesundheit und für weitere gesellschaftlich und umweltseitig bedeutende Aspekte untersucht sind. Damit würde gegen die auch rechtlich gebotenen Vorsorgepflichten des Staates und der Stadt verstoßen. Deshalb steht ein Moratorium zu 5 G zur Debatte. U.a. die Schweizer Kantone Genf und Waadt beschlossen bereits den Ausbaustopp für 5G-Sendeantennen, damit erst die gesundheitlichen Auswirkungen unabhängig geklärt werden.

Die Internationale Strahlenforschungsstelle IARC der Weltgesundheitsorganisation WHO stufte elektro­magnetische Strahlung im Frequenzbereich für das Mobiltelefonieren („Elektrosmog“) schon 2011 als für Menschen poten­ziell krebserregend ein, speziell für bösartigen Gehirnkrebs. Diese Einstufung berührt alle solche Strahlungsarten, wie auch WLAN, Smart Meter und den neuen Standard 5G . Nachteilige Effekte auf die Gesundheit sind inzwischen wissenschaftlich vielfach nachgewiesen. In Deutschland wird das bei den im internationalen Vergleich zu hoch angesetzten Grenzwerten für Mobilfunk nicht berücksichtigt. Die Spätfolgen für die Bevölkerung , insbesondere bei Kindern können sehr erheblich sein. Das Bundesamt für Strahlenschutz BfS empfiehlt einen sorgsamen Umgang mit dem Handy: möglichst das Festnetz anstatt des Mobiltele­fons nutzen oder mit Abstand oder ein Headset verwenden.

Das Samstags-Forum Regio Freiburg erhielt bereits mehrere Preise und Anerkennungen, u.a. 2014 offizielles Projekt der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung, 1. Preis Umweltschutz Stadt Freiburg/Br. 2011, 2. Platz Echt gut! Ehrenamt in Baden-Württemberg 2009.
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Herbstliches Finale im Garten der Herrenmühle Bleichheim
Ein letztes Mal in diesem Jahr ist der Garten von Hansjörg Haas offen.

Der Herbst zeichnet außergewöhnliche Stimmungen in den romantischen Garten im nördlichen Breisgau. Späte Blütenstauden und etliche verschiedene Salbeiarten versetzen die Besucher in spätsommerliche Stimmung. Üppige Gräser geben den verschiedenen Räumen Fülle und versprühen doch Leichtigkeit. Eintritt wird erhoben.

Der Garten am Schloßplatz 2 in Herbolzheim-Bleichheim ist am Sonntag, 13. Oktober von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Eintritt : Erwachsene 5 Euro, Kinder frei
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Zukunftsthema Baubionik im Waldhaus
Wie Biologie die Architektur beflügelt

Neue Sonderausstellung präsentiert bis 22. März Beispiele und Visionen aus Architektur, Ingenieur- und Naturwissenschaften

Eröffnung am Donnerstag, 10. Oktober, um 17 Uhr im Waldhaus

Was kann Wissenschaft von der Kokosnuss für Aufpralldämpfung lernen oder was von Pflanzenbewegungen, wie sie bei einer Gerbera oder Strelitzie auftreten? Wie lassen sich innovative SchalenbauKonstruktionen und Tragwerksysteme von der Schale eines Seeigels ableiten? Diese und ähnliche Fragen greift die neue Sonderausstellung im Waldhaus auf. Sie heißt „Baubionik: Biologie beflügelt Architektur“ und stellt bis zum 22. März 2020 Beispiele und Visionen aus Architektur, Ingenieur- und Naturwissenschaften vor.

Am Donnerstag, 10. Oktober, um 17 Uhr wird Nicole Schmalfuß, Leiterin des Forstamts und Vorstandsmitglied der Stiftung Waldhaus, die Ausstellung mit einem Grußwort eröffnen. Vorab betont Schmalfuß: „Zu beobachten, zu verstehen und nachzuahmen, wie perfekt die Natur selbst konstruiert, ist unglaublich spannend und kann uns helfen, mit endlichen Ressourcen sparsam umzugehen.“

Thomas Speck, Direrktor des Botanischen Gartens der Uni Freiburg, hält am Donnerstag den einführenden Vortrag „Botanik, Technik und Architektur: Was man von Pflanzen lernen kann für ein (Über)leben im 21. Jahrhundert“. Im Anschluss führt Speck das Publikum durch die Ausstellung. Die Ausstellungstexte sind in Deutsch und Englisch. Der Begleitband zur Ausstellung ist im Waldhaus-Shop erhältlich.

Begleitend zur Ausstellung finden im Waldhaus drei weitere Vorträge mit anschließender Ausstellungsführung (17. Oktober, 7. November, 13. Februar) und zwei Führungen im Botanischen Garten (12. Oktober, 8. Februar.

In der Waldhaus-Ausstellung sind Teile aus einer Sonderausstellung des Naturkundemuseums Stuttgart zu sehen, die Schaufenster des Forschungsbereichs „Biological Design and Integrative Structures: Analysis, Simulation and Implementation in Architecture“ war. Er wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert, die Ergebnisse stehen auf www.trr141.de.

Im Vordergrund steht die aktuelle interdisziplinäre Forschung von Architekten, Biologen, Ingenieuren und Materialforschern, die Wege zu einer nachhaltigen Architektur suchen, die sparsam mit Ressourcen umgeht und ästhetisch überzeugt. Die Ausstellung zeigt neben biologischen Vorbildern auch die Ideen und Visionen, die dahinterstehen, und ihre Umsetzungen in gebaute Realität.

Das Waldhaus freut sich über die Kooperationsbereitschaft des Naturkundemuseums Stuttgart. „Dadurch war es möglich, Teile dieser einmaligen Schau nach Freiburg zu holen und spannende Forschungsergebnisse in attraktiver Weise für ein breites Publikum darzubieten“, so Margret Hansen, die Ausstellungskuratorin des Waldhauses. „Die Ausstellung bietet eine hervorragende Chance, den Stiftungszweck der Umweltbildungseinrichtung eins zu eins umzusetzen, indem sie den Austausch und Transfer von Wissen zwischen Wissenschaft, angewandter Forschung, Praxis und einer breiten Öffentlichkeit fördert.“

Einfaches „Abschauen von der Natur“ geht hierbei allerdings nicht. Der Weg von der Erkenntnis, wie etwas funktioniert, bis zur funktionierenden Fertigung und Produktion ist weit. Ausgestellt wird daher nicht ein ‚fertiger‘ Inhalt. Die Schau bietet Gelegenheit unmittelbar nachzuvollziehen, wie Forschung funktionieren kann. Daher geht es auch um ganz grundsätzliche Fragen: Biologische Strukturen sind oft klein. Wie lassen sich an ihnen gewonnene Erkenntnisse in die Dimensionen der Architektur übertragen? Auch diesen Weg zeigt die Ausstellung, indem sie Besuchern ungewohnte Perspektiven ermöglicht. Neben Modellen von technischen Konstruktionen, etwa eines „Flectofolds“ zur Fassaden-Verschattung, sind auch die biologischen Vorbilder zu sehen. Ergänzt wird die Schau durch bionische Alltagsbeispiele, zusammengestellt von Olga Speck, die sich u.a. durch die Bionik-Vitrine in der Uni Freiburg und die Entwicklung eines Bionik-Koffers einen Namen gemacht hat.

Informationen zur Ausstellung und zu begleitenden Veranstaltungen unter www.waldhaus-freiburg.de oder Tel. 0761/89647710.

Das Waldhaus öffnet dienstags bis freitags 10 bis 17 Uhr, sonn- und feiertags 12 bis 17 Uhr.
 
 



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