oekoplus - Freiburg
Freitag, 29. März 2024
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Veranstaltungen

 
Von Wasserspaß bis Bärentheater
Die Termine des Waldhauses im August

Freitag, 7. August, 9 bis 13 Uhr
Wasserspaß für Schlaufüchse von 7 bis 9 Jahren
Der Freiburger Ferienpass versammelt in diesem Sommer über 300
Aktivitäten für Kinder. Eine davon findet am Waldhaus statt, unter der
Regie von Gewässerökologin und Naturpädagogin Ingrid Gilly. Mit
Gummistiefeln, Keschern und Lupen ausgerüstet, ziehen Sieben- bis
Neunjährige los, um dem geheimen Leben in einem Fließgewässer
auf die Spur zu kommen. Sicher landen einige gefräßige Räuber und
bizarr aussehende Wassertiere in den Netzen. Teilnahmebeitrag: 9
Euro, Anmeldung nur über www.freiburger-ferienpass.de

Sonntag, 23. August, 15 bis 17 Uhr
Pilzberatung im Waldhaus
Während der Pilzsaison können Sammler und Sammlerinnen ihre
Funde einmal im Monat am Sonntag von 15 bis 17 Uhr Veronika
Wähnert, Pilzsachverständige der DGfM, vorlegen und sich beraten
lassen. Verbinden Sie Ihre Beratung mit einer Tasse Kaffee und
einem leckeren Stück Kuchen im Waldhaus-Café. Weitere Termine:
20. September und 4. Oktober. Unkostenbeitrag: 3 Euro. Anmeldung
nicht nötig.

Montag, 24., bis Freitag, 28. August, jeweils 9 bis 15.30 Uhr
Waldspielplatzwoche für Kinder von 5 bis 7 Jahren
Tim Heun, Lehrer und Erlebnispädagoge, lädt Kinder von fünf bis
sieben Jahren auch in den bevorstehenden Sommerferien zur
Waldspielplatzwoche ein. Zunächst machen die Kinder es sich im
Wald so richtig gemütlich. Dann haben sie viel Zeit für gemeinsame
Spiele, fürs Basteln mit Naturmaterialien und das Erkunden des
Waldes. Sie stellen selbst Spielsachen her und machen den Wald
beim Schaukeln, Klettern, Balancieren und Hangeln zum
Abenteuerspielplatz. Teilnahmebeitrag: 150 Euro inkl. Mittagessen.
Maximal 12 Teilnehmer.

Sonntag, 30. August, 14 und 16 Uhr
Fräulein Brehms Tierleben
Das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten
gastiert am Sonntag, 30. August, wieder mit zwei Vorstellungen im
Waldhaus. Um 14 Uhr geht es um Canis lupus, den Wolf, um 16 Uhr
um Ursus arctos, den Bär. Für neugierige Erwachsene und Kinder ab
8 Jahren; es gelten relative Eintrittspreise nach Selbsteinschätzung.
Info und Kartentelefon: Tel. 0761/89647710 und www.brehmstierleben.com.
Eine Kooperation von Wildwege e.V., Stiftung
Waldhaus und Stiftung Fräulein Brehms Tierleben. Für Inhaber der
Freiburger FamilienCard ist der Eintritt frei.
 
 

 
Alternatiba Freiburg: Systemwandel statt Klimawandel
Freiburg, 09.07.2015: Vom 20. bis zum 22. Juli kommt die französische Klimaschutzbewegung „Alternatiba“ nach Freiburg. Mit ihren Stationen in Tunsel, Freiburg und Wyhl ist Südbaden die einzige Gegend in Deutschland, in der sie auf ihrer 5.000 Kilometer langen Radtour durch ganz Frankreich, Luxemburg und Belgien Halt machen. Die AktivistInnen wollen Bevölkerung und Politik vor der Klimakonferenz von Paris im Dezember (COP 21) aufrütteln, denn der Klimawandel ist in vollem Gange. Noch ein lauwarmes Ergebnis ohne spürbare CO2-Reduktionen kann sich die Welt nicht leisten. Doch nicht nur die Politik muss handeln! Jeder Einzelne kann etwas bewegen. Nur ein gesamtgesellschaftliches Umdenken kann die Klimakrise lösen.

5.000 km legt die Klima-Rad-Tour Alternatiba vom Baskenland über Freiburg nach Paris bis zum Weltklimagipfel zurück. Freiburger AktivistInnen nehmen den Besuch zum Anlass, über aktuelle Klima-Kämpfe und Themen zu informieren sowie die Bewegung für eine klimagerechte Welt ein Stück voranzubringen.

Mo 20. Juli: Fahrradtour Etappe Mulhouse-Freiburg (60 km)
Menschen, die zur Unterstützung mitfahren möchten, sind herzlich willkommen. Start in Mulhouse ist um 8 Uhr, Einstiegsmöglichkeiten gibt es in Fessenheim, wo um 12 Uhr eine Kundgebung stattfindet, in Tunsel beim Besuch der Kooperative „GartenCoop Freiburg“ (13:30 bis 16 Uhr) oder im Vauban (Alfred-Döblin-Platz, 18 Uhr). Von hier aus startet eine Critical Mass durch Freiburg. Anschließend gibt es VolxKüche und Konzert in der KTS, Freiburg.

Di 21. Juli: Info- & Aktionstag im Stadtgarten Freiburg
Ab 16 Uhr gibt es im Freiburger Stadtgarten Workshops, Infostände, Kleinkunst und mehr. Die AktivistInnen von „Ende Glände“ bieten ein Aktionstraining zur Vorbereitung des Einsatzes gegen die Kohlebagger im rheinischen Braunkohlerevier an. Weitere Beiträge sind willkommen. Um 19:30 Uhr findet eine Infoveranstaltung im Pavillon des Stadtgartens statt: „Systemwandel statt Klimawandel“ mit Ende Gelände und Alternatiba

Mi 22. Juli: Fahrrad Etappe Freiburg - Wyhl - Straßburg (90km)
Auch hier sind Menschen, die mitfahren möchten, willkommen.
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Faire Produkte, gutes Leben!
Zum Abschluss der Reihe „Ressourcenfieber - Rohstoff-Wende. Wie wollen wir leben?“ bietet das Samstags-Forum Regio Freiburg von ECOtrinova, Agenda 21 Büro Freiburg und Mitveranstaltern am Samstag, 4. Juli, 10.00 Uhr in der Universität Freiburg, Stadtmitte, Platz der Universität 3, Hörsaal 1015 Kollegiengebäude 1, Vorträge zu "Lösungsansätze längs des Lebenszyklus von Produkten: fairer Abbau, Herstellung, Nutzung, Recycling" mit Tobias Schleicher, Vorstand Öko-Institut, Freiburg, und "Suffizienz – für ein gutes Leben!" mit Thomas Forbriger, Eine Welt Forum Freiburg. - Um 13:00 startet im Treffpunkt Freiburg, Schwabentorring 2, das zugehörige Treffen zu "Aktivitäten und Aktionsideen von Vereinen, Gruppen und Aktiven", wofür Anmeldung erbeten ist bis 3. Juli 12 Uhr an ecotrinova@web.de oder T. 0761-2168730. Der Eintritt ist frei.

Die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik ist Schirmherrin der aktuellen Gemeinschaftsreihe „Vom Ressourcenfieber zur Rohstoffwende. Wie wollen wir leben?“, die aus Mitteln der Glücksspirale des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gefördert und mit ehrenamtlichem Einsatz unterstützt wird.

„Vom Ressourcenfieber zur Rohstoffwende. Wie wollen wir leben?“ ist Leitthema der Gemeinschaftsreihe Samstags-Forum Regio Freiburg von ECOtrinova e.V. und 24 Veranstaltungspartnern mit u.a. rund 30 Vorträgen, Diskussionen und Bürgerwerkstätten. Der Umgang mit Ressourcen bzw. Rohstoffen aller Art für unsere „moderne“ Lebensweise, die zu fieberhaftem Rennen („Ressourcenfieber“), ja zu vielen Konflikten führt, muss dringend zur Nachhaltigkeit umgestaltet werden. Ziel ist, Wissen, Werte und Handlungsmöglichkeiten auf lokaler, regionaler bis weltweiter Ebene zu vermitteln für zukunftsfähiges Handeln und für den zukunftsfähigen Umbau von Haus, Stadt und Land.
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Trommeln, Tanzen, Schmuckbasteln, Spielstationen
Plan Freiburg lädt am Sonntag, 28. Juni, von 11 bis 17 Uhr zum 11. Afrika-Fest auf den Mundenhof

Am Sonntag, 28. Juni, ist es wieder soweit: Groß und Klein sind bei
freiem Eintritt und jedem Wetter von 11 bis 17 Uhr eingeladen, beim
11. Afrika-Fest der Aktionsgruppe Freiburg des Kinderhilfswerks Plan
International dabei zu sein. Im KonTiKi wird wieder getrommelt und
getanzt, und Besucher können sich überraschen lassen, was an den
Ständen, in den Zelten und auf der Bühne so alles geboten wird.

Neben einem afrikanischen Markt, einer afrikanischen
Trommelgruppe und afrikanischen Rhythmen mit der Band „Djeli und
Blackback“ gibt es Mitmachangebote wie Schmuckbasteln,
Glücksrad und Spielstationen. Bei geringem finanziellen Einsatz
winken tolle Gewinne, darunter Freikarten für die Kindergalaxie und
den Europa-Park Rust.


Die erzielten Einnahmen aus dem Familienfest gehen nach Sambia
zur Unterstützung einer Bildungskampagne für 600 Mädchen.
Weitere Informationen unter www.freiburg.plan-aktionsgruppen.de.
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Freiburg: Von Liederabend bis Spaziergang
Die Termine des Waldhauses im Juni

Donnerstag, 25. Juni, 19.30 Uhr
Liederabend im Waldhaus: Eine romantische Sommerreise mit
Liedern von Franz Schubert bis Maurice Ravel
Die Zuhörer und Zuhörerinnen können sich an diesem Abend von
einer Auswahl an wunderbaren Liedern bekannter Komponisten
verzaubern lassen. Viele davon sind im 19. Jahrhundert entstanden,
der Zeit der Romantik, in der sich ein neues Verhältnis zur Natur
entwickelte und das klavierbegleitete Sololied neben der Sinfonie,
der Kammer- und der Klaviermusik zur bedeutenden Kunstgattung
wurde. In Deutschland regten vor allem die Volksliedsammlungen
Johann Gottfried Herders und die Textsammlung „Des Knaben
Wunderhorn“ von Achim von Arnim und Clemens Brentano zunächst
Franz Schubert, dann auch Robert Schumann oder Johannes
Brahms zu wunderbaren Liedkompositionen an. Aber auch andere
europäische Komponisten ließen sich durch Volkslieder inspirieren.
Der Tenor André Schann, der im Februar 2014 im Waldhaus bereits
mit einer feinen Interpretation von Schuberts „Winterreise“ zu hören
war, wird an diesem Abend vom Pianisten Florian Metz begleitet. Der
Eintritt von 8 Euro und freundliche Spenden kommen der
Umweltbildung im Waldhaus zugute.

Samstag, 27. Juni, 10 bis 18 Uhr
Buchbindekurs ganztägig: CrissCross-Technik
Das Buchbindehandwerk umfasst zahlreiche Variationen von
Bindetechniken und Einbandformen, die zum Experimentieren
anregen. In diesem ganztägigen Kurs lernen die Teilnehmer und
Teilnehmerinnen von Buchbindemeisterin Susanne Natterer den
CrissCross-Einband, eine moderne, ganz besondere Art der
klebstofffreien Bindetechnik. Die technische Raffinesse der
sichtbaren Heftung verblüfft als vielseitig variierbares
Gestaltungselement. Mit dieser reizvollen Technik und geringem
materiellen Aufwand kann man ein ganz persönliches und
charmantes Tage-, Reise- oder Notizbuch gestalten.
Teilnahmebeitrag 50 Euro plus 10 Euro Material, Jugendliche
(Mindestalter 14 Jahre) 35 Euro. Anmeldeschluss: 24. Juni.

Sonntag, 28. Juni
Fräulein Brehms Tierleben.
14 Uhr: Lynx lynx, der Luchs. 16 Uhr: Canis lupus, der Wolf
Das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten
gastiert wieder im Waldhaus. Für neugierige Erwachsene und Kinder
ab 8 Jahren; es gelten relative Eintrittspreise (Erwachsene rund 9
Euro, Kinder 4,20 Euro). Für Besitzer der Freiburger Familien-Card
ist der Eintritt frei.
Info und Karten: Tel. 0761/896 477 10 und www.brehmstierleben.com.
Eine Kooperation von Wildwege e.V., Stiftung
Waldhaus und Stiftung Fräulein Brehms Tierleben. Nach Absprache
an Montagen nach den Sonntagsvorstellungen auch für
Schulklassen, Info unter Tel. 030/120 91 785.

Sonntag, 28. Juni, 14 bis 15.30 Uhr
Die Buche: Sonntagsspaziergang am Waldhaus
Ohne menschlichen Einfluss wären weite Teile Deutschlands von
Buchenwäldern bedeckt. Während die Buche in den Mittelgebirgen
und im Flachland eindrucksvolle, von ihr geprägte Wälder bildet,
kommt sie im Schwarzwald vor allem im klassischen Bergmischwald
zusammen mit Tanne oder Fichte vor. Rotbuche wird sie auch
genannt, wegen der rötlichen Farbe des Holzes. Es wurde und wird
vielseitig verwendet, etwa für Parkett, Kaffeehausstühle oder
Eisenbahnschwellen. Eigentümlich ist die glatte und silbrige Rinde
der Buche, die sie von allen anderen Bäumen unterscheidet und die
zum Bemalen oder (leider auch) Einritzen verführt. Da zeigt sich,
woher die Begriffe „Buch“ und „Buchstaben“ stammen.
Bei einem Spaziergang rund ums Waldhaus mit Forstwirtin Franziska
Breyer werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Rotbuchen im
Stadtwald besuchen und die Geschichte und Geschichten um die
„Mutter des Waldes“ kennenlernen. Teilnahmebeitrag: 3 Euro.

Das Waldhaus öffnet dienstags bis freitags 10 bis 17 Uhr, sonn- und
feiertags von 12 bis 17 Uhr. Angebote für Schulklassen gibt es nach
Absprache auch über die regulären Öffnungszeiten hinaus. Info unter
Tel. 0761-89647710 oder www.waldhaus-freiburg.de.
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Der Mundenhof feiert am Sonntag die Sommersonnenwende mit einem großen Feuer
William Shakespeare hat ihr eine traumhafte Komödie gewidmet,
Ingmar Bergman einen lächelnden Film, und in Stonehenge wird sie
gefeiert wie bei den alten Kelten: Zur Sommersonnenwende folgt auf
den längsten Tag die kürzeste Nacht im Jahr. Wie in den Vorjahren
wird dieser Anlass auch auf dem Mundenhof zu einer großen Feier
und einem großen Feuer genutzt.

Am Sonntag, 21. Juni, sind alle Besucherinnen und Besucher, Jung
und Alt, zur Entzündung des gewaltigen Sommersonnwendfeuers
herzlich eingeladen. Gemeinsam können Sie die beginnende Nacht
genießen und sich von den Rhythmen der Sambagruppe „Brasilicum“
mitreißen zu lassen.

Die Vorbereitungen dazu beginnen um 20 Uhr im KonTiKi-Innenhof:
Kinder werden geschmückt und können Fruchtbarkeitsstecken
anfertigen. Gegen 21.15 Uhr folgt der Fackelumzug zum Fest, wo
dann um 22 Uhr das Feuer entzündet wird. Auf dem Platz werden
Getränke und Grillwürstchen angeboten. Der Eintritt beträgt 2 Euro
für Erwachsene, für Kinder ist er frei. Fackeln können im KonTiKi
erworben werden.
 
 

 
Agrikultur ... denn Landwirtschaft ist Teil unseres kulturellen Schaffens
Landwirtschaft ist weit mehr als die Erzeugung von Lebensmitteln. Sie gestaltet die Umwelt, ­erschafft Kulturlandschaften und prägt unsere Gesellschaft. Wie können wir heute und zukünftig Landwirtschaft jenseits von Marktzwang und MonoKultur gestalten und ökologisch und gesellschaftlich in Wert setzen?

Im September 2012 fand erstmals das Agrikultur-Festival auf dem Anna-Platz statt, 2014 auf dem Platz der Alten Synagoge. Neben den Festivals finden in unregelmäßiger Folge Agrikultur-Veranstaltungen statt.

AGRIKULTUR festival 2015:
24 – 26. Juli
im Eschholzpark Freiburg

diskussionen | konzerte | kabarett |
theater | workshops | party |
schnippeldisco | kinderprogramm
infomarkt von initiativen & höfen
kunstaktionen | speis & trank

wie ernährt sich freiburg?
die salpeterer bauernbewegung - anarchie im schwarzwald?
bäuerliche landwirtschaft in der region
weinbau jenseits von monokultur
das konzept der agrarökologie
nyeleni workshop zu ernährungssouveränität
vegan ernähren - diskussion abseits vom trend
… und mehr …
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Auf zur Tour de fesa!
Radtour zu den Freiburger Bürgersolaranlagen im Rahmen der Nachhaltigkeitstage


Freiburg, 08.06.2015: 20 Jahre Bürgersolaranlagen in der Region! 3,5 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom! Für den fesa e.V. sind dies gute Gründe, die fünf stadtnahen Photovoltaik-Anlagen des Freiburger Vereins für Erneuerbare Energien radelnd aufzusuchen. Im Rahmen der Nachhaltigkeitstage geht es am 13. Juni ab 10 Uhr von der Weiherhofschule in Herdern bis zum SC-Stadion. Gegen 13 Uhr folgt ein abschließender Umtrunk in der Stadiongaststätte „Schwarzwaldblick“, Schwarzwaldstraße 189. Hier wird Rolf Disch, fesa- Mitgründer und langjähriger Vorstand, Einblicke in die aufregende Zeit der ersten Bürgersolaranlagen geben.

Die Idee, gemeinsam in eine Photovoltaikanlage zu investieren, die sich nicht auf dem eigenen Dach befindet, war 1994 etwas völlig Neues. Es gab noch kein Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und keine kostendeckende Einspeisevergütung. Dennoch schafften es Freiburger Pioniere, Menschen von der Sinnhaftigkeit einer solchen Investition zu überzeugen, auch wenn keine Rendite zu erwarten war. 50 Kilowatt peak (kWp) Leistung hat die erste Bürgersolaranlage auf dem Dach des Verlagshauses Rombach, die seit 1994 rund 800.000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt hat. Sogar einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde schaffte der fesa e.V. mit der ersten gemeinschaftlichen Solaranlage der Bundesrepublik.

1995 steckte der Verein sich höhere Ziele: Auf der Überdachung der neuen Südtribüne des SC-Stadions sollte eine mit 93 kWp fast doppelt so große Anlage entstehen. Leicht war es nicht, den Vorstand des Freiburger Sportclubs, der gerade in die erste Liga aufgestiegen war, zu überzeugen. Doch bis heute trägt unter anderem die Solarstromanlage auf dem Stadiondach zum positiven Image des SC Freiburg bei und einen weiteren Eintrag ins Guiness-Buch gab es noch dazu. Wie manche AnteilseignerInnen mit der Option eine Saisonkarte zu erwerben geködert wurden und andere aus Idealismus ein kleines Stück Solaranlage kauften, erfahren TeilnehmerInnen auf der „Tour de fesa“.

Die Route der gemeinsamen Radtour startet bei der Weiherhofschule in Herdern. Auf ihre Dächer wurden Module von der Rombach-Anlage verpflanzt, nachdem sie im Zuge einer Dachsanierung dort abgebaut werden mussten. Weiter geht die Tour über die Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule im Stühlinger (29,2 kWp) zum Kepler-Gymnasium (7,6 kWp) im Rieselfeld. Dann folgt die Anlage auf dem Verlagshaus Rombach und schließlich das Stadion des SC Freiburg. Hier können ab 12:30 Uhr auch Interessierte zur Tour hinzustoßen, die am Vormittag andere Pläne haben oder denen das Radfahren zu beschwerlich ist. In der Stadiongaststätte „Schwarzwaldblick“ gibt es ab 13 Uhr einen gemütlichen Umtrunk. Dort wird Rolf Disch, Gründungsvorstand des fesa e.V., vom Pioniergeist der ersten Investoren in Erneuerbare Energien berichten.

„Einen solchen Pioniergeist brauchen wir heute wieder“, meint fesa-Geschäftsführerin Diana Sträuber. „Die Solarbranche hat massiv unter den EEG-Änderungen der letzten Jahre gelitten. Auch in Südbaden waren Insolvenzen und Arbeitsplatzabbau die Folge. Es ist höchste Zeit, mal wieder die Erfolge der Erneuerbaren Energien in den Fokus zu rücken.“ Und die Erfolge sind durchaus ansehnlich: Über 3,5 Millionen Kilowattstunden haben allein die Bürgersolaranlagen des fesa e.V. in den letzten 20 Jahren erzeugt und dabei 2668 Tonnen des Klimakillers CO2 eingespart. Rein rechnerisch wurden so rund tausend Haushalte mit Sonnenstrom versorgt. Einer von vielen Beiträgen, die BürgerInnen zur Energiewende leisten.

Rund 15 Kilometer führt die Tour de fesa durch das Freiburger Stadtgebiet. Musikalisches Doping für die RadlerInnen gibt es mit dem „Musik-Bike“ von Critical Mass, das die Tour mit satten Beats versorgt – selbstverständlich rein mit Muskelkraft betrieben. Anmeldungen bitte an mail@fesa.de oder 0761 – 40 73 61.
 
 



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