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Veranstaltungen

 
Handholzen, Kranzbinden, Fackelwandern, Wichtelwissen
Die Termine des Waldhauses in der Vorweihnachtszeit 2017

Sonntag, 19. November // ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische
bedrohte Tierarten. Um 14 Uhr geht es um Ursus arctos, den Bär;
und um 16 Uhr um Canis lupus, den Wolf. Info und Karten: Tel. 0761
/8964 7710. Es gelten relative Preise, jeder zahlt so viel er kann,
orientiert am Grundpreis von 9 Euro. Für Besitzer der Familiencard
ist der Eintritt frei. Mehr auf www.brehms-tierleben.com.

Samstag, 25. November, ganztägig // Anmeldeschluss: 17. November
Mit der Axt im Wald: Handholzerkurs
An diesem Tag haben Väter und Töchter, Mütter und Söhne,
Großväter und Enkel und alle anderen, denen körperliche Arbeit im
Wald Spaß macht, Gelegenheit, auf traditionelle Weise gemeinsam
einen Baum zu fällen. Die Teilnehmer bekommen in diesem Kurs mit
Schreinermeister Axel Steiert einen Einblick ins uralte Handwerk der
Holzgewinnung mit Axt und Zweimann-Handsäge. Einen hiebsreifen
Baum auswählen, ihn sicher und schonend zu Fall bringen und
fachgerecht aufbereiten ist eine echte Herausforderung.
Teilnahmebeitrag: 45 Euro, Kinder ab 10 Jahren in Begleitung eines
teilnehmenden Erwachsenen 25 Euro, ab 14 Jahren ohne Begleitung
möglich.

Sonntag, 26. November, 11 bis 17 Uhr // ohne Anmeldung
Wälder der Welt: Japan
Samurai, Pokémon Go, Mangas, Fukushima, Sushi, Millionenstädte
voller High Tech – den meisten fallen spontan solche Assoziationen
zu Japan ein. Dabei ist Japan vor allem ein Waldland, fast 70
Prozent der Landesfläche ist von Wald bedeckt. Dennoch gehört es
zu den am dichtesten besiedelten Ländern der Erde: Von den 127
Millionen Einwohnern des Landes leben über 20 Prozent in den 12
Millionenstädte, auch die restlichen 80 Prozent sind überwiegend
Stadtbewohner. Die großen Städte befinden sich vor allem an den
Küsten. Das waldbedeckte Bergland ist dagegen dünn besiedelt.
Anders als in Deutschland gibt es in Japan eine räumliche Trennung
von Wald und Gesellschaft, und die Ressource Holz wird für ein so
hochindustrialisiertes Land ungewöhnlich wenig genutzt.
Am Sonntag, 26. November, nimmt das Waldhaus die Besucher mit
auf eine spannende Reise in diese faszinierende Natur und Kultur.
Auch an diesem Wälder-der-Welt-Tag gibt es ein Rahmenprogramm
für Klein und Groß sowie leckere landestypische Speisen. In
Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft FreiburgMatsuyama
und dem Eine-Welt-Forum Freiburg. Eintritt frei.

Samstag, 2. Dezember, ganztägig // Anmeldeschluss: 24. November
Schnupperkurs: Holzrücken mit dem Pferd
Außer Sensibilität im Umgang mit dem Tier, Respekt vor eigenen
Grenzen und einem Gespür für die Besonderheit der Situation sind
für diesen Kurs der besonderen Art keine Vorkenntnisse nötig.
Jürgen Duddek, Experte im einspännigen Holzrücken, führt die
Teilnehmer an diesem Tageskurs in die schonende Waldarbeit mit
echter Pferdestärke ein. Teilnahmebeitrag: 99 Euro. Weitere Infos
auf www.juergen-duddek.de.

Samstag, 2. Dezember, 10 bis 13 Uhr // Anmelden bis 29. November
Adventskranzbinden in der Waldhaus-Holzwerkstatt
Die Teilnehmer/innen binden unter Anleitung der erfahrenen Floristin
Susann Schröder aus frischem Tannengrün ihren Adventskranz nach
eigenen Vorstellungen. Der Kurs findet in gemütlicher
vorweihnachtliche Atmosphäre bei Kaffee und Plätzchen in der
Holzwerkstatt am Waldhaus statt. Teilnahmebeitrag: 25 Euro, ohne
Kerzen und Dekomaterial.

Samstag, 2. Dezember, 10 bis 13 Uhr // Anmelden bis 29. November
Adventswerkstatt für Kinder
Aus Naturmaterialien basteln Kinder mit Kunsttherapeutin Sabine
Ahlers Weihnachtsgeschenke oder Adventsdekorationen fürs Haus.
Dazu backen alle gemeinsam in der Holzwerkstatt lekere Waffeln.
Teilnahmebeitrag: 11 Euro plus 2 Euro für Material.

Sonntag, 3. Dezember, 18 bis 19:30 Uhr // Anmelden bis 29. November
Fackelwanderung zu den „Waldmenschen“ am Waldhaus
Der Holzkünstler Thomas Rees entführt uns beim stimmungsvollen
Spaziergang durch den dunklen winterlichen Wald in die Märchenund
Mythenwelt seiner Holzskulpturen. Im Schein der Fackeln erzählt
er auch etwas über seine Arbeitsweise und die Entstehung der 17
Figuren, wie dem apokalyptischen Reiter, dem Drachen oder dem
Einhorn. Teilnahmebeitrag: 10 Euro, Kinder ab 6 Jahren 5 Euro,
jeweils inklusive Fackel.

Sonntag, 3. Dezember, 14 bis 18 Uhr // Anmelden bis 29. November
Grünholzschnitzen am Waldhaus
Messer üben auch auf Kinder eine große Anziehungskraft aus. In
diesem Kurs mit dem Naturpädagogen Markus Stickling lernen
Kinder und Erwachsene gemeinsam den handwerklichen Gebrauch
von Taschen- und Schnitzmessern von Grund auf. Manchmal
braucht man nur einen Ast und ein Messer, um mit wenigen
Handgriffen kleine Gegenstände oder Spielzeuge aus Grünholz zu
schnitzen. Das handwerkliche Tun fördert die Motorik, die Fantasie,
die Ausdauer, die Zufriedenheit und das Selbstbewusstsein.
Außerdem stärkt das Arbeiten in der Gruppe den Gemeinschaftssinn
und vermittelt Spaß durch geteilte Erfahrung. Teilnahmebeitrag: 12
Euro inkl. Material, Kinder ab 8 Jahren in Begleitung eines
teilnehmenden Erwachsenen 8 Euro, Familien 30 Euro.

Freitag, 8. Dezember, 13 bis 18 Uhr, und Samstag, 9. Dezember, 9
Uhr bis 16 Uhr // Anmeldeschluss: 1. Dezember
Grünholzwerkstatt: Holzbildhauerkurs „Kreativ mit Holz“
Die Teilnehmenden schaffen mit eigenen Händen in der geräumigen
Grünholzwerkstatt am Waldhaus aus einem frischen Baumstamm
eine großformatige individuell gestaltete Holzskulptur. Der Kursleiter
Wolfram Krotzinger ist Werk- und Kunstlehrer. Teilnahmebeitrag: 99
Euro zzgl. 10 Euro für Material.

Sonntag, 10. Dezember // ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische
bedrohte Tierarten. Um 14 Uhr geht es um Hirundo rustica, die
Rauchschwalbe; und um 16 Uhr um Ursus arctos, den Bär. Info und
Karten: Tel. 0761/8964 7710. Es gelten relative Preise, jeder zahlt so
viel er kann, orientiert am Grundpreis von 9 Euro. Für Besitzer der
Familiencard ist der Eintritt frei. Mehr auf www.brehms-tierleben.com.

Sonntag, 17. Dezember, 14 bis 18 Uhr // Anmelden bis 13. Dezember
Waldwichtelwerkstatt mit Albert Schultis
Seit Jahrzehnten fertigt Albert Schultis aus Moos, Zapfen,
Eichelkappen, Nussschalen, Beeren und anderen Fundstücken aus
Wald und Garten bezaubernde Waldwesen. Nun gibt er erstmals im
Waldhaus sein „Wichtelwissen“ weiter. Seine wunderbare
Wichtelwaldschau inspiriert zu eigenem Tun. So erschaffen große
und kleine Teilnehmer in der Holzwerkstatt unter seiner Anleitung
kleine Naturgeschöpfe. Teilnahmegebühr inkl. Material: 9 Euro,
Kinder (ab 6) in Begleitung Erwachsener 4 Euro, Familien 20 Euro.

Das Waldhaus öffnet dienstags bis freitags 10 bis 16.30 Uhr, sonnund
feiertags 12 bis 17 Uhr (mit Waldhaus-Café). Angebote für
Schulklassen gibt es nach Absprache auch über die regulären
Öffnungszeiten hinaus. Info unter Tel. 0761/89647710 oder
www.waldhaus-freiburg.de.
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Erzeuger-Verbraucher-Kooperation.
Energie-Nahrung-Mieterstrom

Beim Samstags-Forum Regio Freiburg von ECOtrinova e.V. mit BUND Regionalverband, NABU-Freiburg und weiteren Vereinen am 18. November von 10.15 - 12.30 Uhr im Hörsaal 1098 der Universität Freiburg, Kollegiengebäude 1, Platz der Universität, spricht Dr. Burghard Flieger, innova eG, über „Gemeinschaftliches Wirtschaften von Erzeugern und Verbrauchern bei Energie und Lebensmitteln (Prosumer-Kooperation)“ und für die Solarbürgergenossenschaft über „Bürger- und Mieterstrom mit Solarstrom und Mini-BHKW“. „Neue Wege für Mini-BHWK in Wohngebäuden und Kleingewerbe: Pachtmodell und Mieterstrom“ stellt Christian Meyer, Energy Consulting Meyer, Umkirch, vor.

Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wendet sich vor allem an Verbraucher-, Mieter- und HausbesitzerInnen. Schirmherrin des vom Agenda 21-Büro Freiburg unterstützten Forums ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik.
 
 

 
KEM und COP – sechs Buchstaben für eine dringende Sache!
Die Bonner Klimaschutzkonferenz, die COP 23 und bisher größte in Deutschland stattfindende zwischenstaatliche Konferenz, ist in vollem Gange. Beinahe 30.000 Teilnehmende, Medienschaffende und Mitglieder von Nichtregierungsorganisationen kommen zusammen, um der wohl dringlichsten Herausforderung unserer Zeit beizukommen: dem Klimawandel.
Den Vorsitz hat der Inselstaat Fidschi, der in Folge der globalen Erwärmung von steigenden Meeresspiegeln und gehäuften extremen Wetterereignissen bedroht ist. Und auch sonst sind weltweit die Folgen der Erderwärmung deutlich zu spüren und das stetig deutlicher.

Die Erwartungen an die COP 23 sind weltweit groß und die Signale von der öffentlichen Bühne sind nicht sehr beruhigend: Obwohl das Umweltbundesamt in Sachen Emissionen durch den Verkehr im Jahr 2021 eine Reduzierung der CO2-Flottengrenzwerte von 70 Prozent gegenüber 2030 fordert, scheint Außenminister Sigmar Gabriel da andere Pläne zu haben. Und die Automobil-Industrie ist da ganz bei ihm. Hier wird alles unternommen, um die Zielvorgaben zu deckeln. So hören wir seitens der Automobilindustrie, dass eine Reduzierung der Emissionen bis zum Jahr 2015 von nur 15 Prozent schon zu ehrgeizig sei.

Ähnlich verhält es sich beim Kohleausstieg. Da wird einiges für unmöglich erklärt und immer wieder auf die Arbeitsplätze verwiesen. Dass wir ohne schnellen Ausstieg alle gesteckten Klimaziele krachend verfehlen, scheint nicht von besonderem Interesse zu sein. Hier wird wieder deutlich, dass es keinen Sinn macht, zu warten, dass „die da oben" alles regeln. Zu unterschiedlich sind die Interessen, zu sehr verliert man sich im Klein-Klein.

Aber wir können etwas tun, jeder von uns! Wie wäre es zum Beispiel, wenn wir unsere Expertise in Sachen Klimaschutz ausweiten und uns argumentatorisch gegen die vielen abwegigen Ideen rüsten würden, die immer wieder zum Vorschein kommen?

Die perfekte Gelegenheit dazu gibt es wieder vom 12. Januar bis zum 14.Juli 2018, denn in der Zeit organisieren ifpro und fesa e.v. den 7. Kurs zum Kommunalen Energie- und Klimaschutzmanagement (KEM), es sind noch Plätze frei! Der nah am Alltag der Kommunen angelegte Kurs vermittelt umfangreiches Grundlagenwissen über Klimaschutzkonzepte, strategische Planungen, Rahmenbedingungen sowie die Bürgerbeteiligung und Kommunikation mit der Bevölkerung. Durch die Praxisarbeit ist der Kurs praxisnah und am Hintergrund der Teilnehmer orientiert. Er befähigt zur zielorientierten und erfolgreichen Umsetzung von Energie- und Klimaschutzprojekten.

Nur durch die Realisierung der erheblichen Potenziale zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz in den Kommunen kann Deutschland seine energie- und klimapolitischen Ziele erreichen. Die Kommunen können die Vorreiterrolle einnehmen!
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„Freiburger Klimapflanzschule“
Noch Plätze frei im neuen Umweltbildungsprojekt im Waldhaus

Zum 1. August hat am Waldhaus das zweite Umweltbildungsprojekt in diesem Jahr Fahrt aufgenommen. Unter dem Titel „Freiburger Klimapflanzschule“ durchlaufen seit diesem Schuljahr Fünftklässler verschiedener Freiburger Schulen den dreijährigen Zyklus, bei dem sie eine Baumschule anlegen und sich für den Klimaschutz einsetzen. Möglich macht das der Badenova-Innovationsfonds Klimaund Wasserschutz, der das Bildungsprojekt mit 129.383 Euro fördert.

Im Laufe des Projektes richten die Schülerinnen und Schüler eine Baumschule ein. Unter Anleitung gewinnen sie dafür Saatgut im Stadtwald, pflanzen, pflegen und „verschulen“ die jungen Bäume und sind auch bei der Auspflanzung dabei. Mit diesem ganzheitlichen, praxisorientierten Ansatz werden sie für Klimawandel und Klimaschutz sensibilisiert. Über drei Jahre hinweg, von der 5. bis zur 7. Klasse, verbringen sie hierzu pro Jahr etwa fünf Aktionstage mit dem Projekt. Insgesamt kommen die Klassen also auf 15 Projekttage im Wald.

Begleitet durch Personal der Stiftung Waldhaus, sollen die Schüler durch den Aufbau und die Pflege „ihrer“ Baumschule die Bedeutung des Waldes als Lebensraum und seine Rolle im Kontext des Klimawandels verstehen. Auf Exkursionen zu örtlichen Baumschulen, Forstbetrieben und Forschungsinstitutionen lernen sie zudem Berufe und Arbeitswelten kennen, die sich mit Natur, Klima und Ökologie befassen. Entscheidend ist bei diesem Projekt, dass die Kinder ein Bewusstsein für die langfristigen Folgen ihres Handelns entwickeln.

Auch der regionale Energie- und Umweltdienstleister Badenova hat sich den aktiven Klimaschutz auf die Fahne geschrieben und fördert das Umweltbildungsprojekt mit 129.383 Euro aus dem Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz. Dieser Fonds ist in der Energiebrache einmalig. Er unterstützt Pioniere bei der Umsetzung zukunftsweisender Ideen und sichert ihre Risiken ab. Seit 17 Jahren fließen jährlich 1,5 Millionen Euro aus dem Badenova-Gewinn in den Innovationsfonds. So hat Badenova bislang 250 Pilotvorhaben aus dem Marktgebiet mit 27 Millionen Euro unterstützt.

Noch sind nicht alle Plätze in der „Freiburger Klimapflanzschule“ vergeben. Interessierte Schulen können sich mit dem Waldhaus in Verbindung setzen. Kontakt: Lisa Hafer, Tel. 0761/8964 7716 (freitags), lisa.hafer@waldhaus-freiburg.de.
 
 

 
Großer Kleidermarkt bei der Second HandBörse
Am Samstag, den 18. November 2017 findet in der Messe Freiburg von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr ein großer Kleidermarkt im Rahmen der SecondHandBörse statt. Mehr als 300 Aussteller bieten beim größten Markt für Second Hand Artikel in Baden-Württemberg ein sehr reichhaltiges Angebot von Kleidung, Schuhe, Taschen, Kopfbedeckungen und Accessoires an. Modellschuhe aus der Schuhstadt Pirmasens, werden ebenso angeboten wie maßgefertigte Kleidung und Sondermodelle. Für die Anprobe stehen 12 Umkleidekabinen zur Verfügung.

Gleichzeitig findet der Große Fahrradmarkt mit mehr als 500 Fahrrädern statt. Vom Kinderrad bis zum Spezial Mountainbike werden Räder für alle Altersgruppen und sehr viel Zubehör sowie Ersatzteile angeboten.

Ein Spezialmarkt ist auch der Kindersachenmarkt mit seinen zahlreichen Angeboten von Kinderkleidung, Kinderwagen, Spielsachen, Beim Spielemarkt finden Groß und Klein eine Auswahl an Spielsachen.

Das große Kuchenbüffet und weitere Speisen und Getränke sorgen für das leibliche Wohl der Besucher. Wir laden herzlich zum Besuch der Veranstaltung ein.

Der sehr günstige Eintrittspreis für alle vier Veranstaltungen beträgt :
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren können die Second Hand Börse Eintrittsfrei besuchen.
3,00 € für Schüler, Studenten, Rentner, Behinderte (bitte Ausweis vorlegen!)
3,50 € für Arbeitnehmer und sonstige Besucher
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Klimagipfel: EWS unterstützen die Kampagne «Don’t nuke the climate»
Im Vorfeld des Klimagipfels wandten sich Akteure der Kampagne „Don’t nuke the climate» in einer gemeinsamen Pressekonferenz am Freitag in Bonn an die Öffentlichkeit und die Konferenzteilnehmer. Die Kampagne richtet sich gegen Bestrebungen, Atomenergie im Kampf gegen den Klimawandel erneut ins Spiel zu bringen. Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) unterstützen die Kampagne als Sponsor.

Am Montag beginnt in Bonn die 23. UN-Klimakonferenz. In einer nächsten Runde werden Staaten in langwierigen Verhandlungen darum ringen, den weltweiten CO2-Ausstoß zu reduzieren, um die Klimaerwärmung zu begrenzen. Die Präsidentschaft haben in diesem Jahr die Fidschi-Inseln inne. Damit steht ein Staat im Mittelpunkt, an dem die Folgen des Klimawandels unmittelbar sichtbar werden, denn er ist durch den Anstieg des Meeresspiegels in seiner Existenz bedroht.

Atomenergie darf nicht als klimafreundlich beworben werden

Der Handlungsdruck ist enorm hoch. Diese Situation nutzen Staaten mit einer schlagkräftigen Atomindustrie, allen voran Russland und China, um ihre Technologie mit dem Argument angeblicher Klimaneutralität wieder ins Spiel zu bringen. Gegen diese Renaissance der Atomenergie durch die Hintertür wendet sich die Kampagne «Don’t nuke the climate». Vladimir Slivyak, Vorsitzender der Umweltschutzorganisation Ecodefense in Moskau, bekräftigt: «Der Klimawandel erfordert schnelles Handeln, ohne falsche Lösungen. Atomkraft ist eine dieser falschen Lösungen. Das Sekretariat der Klimarahmenkonvention der UN (UNFCCC) muss die russische Regierung unmissverständlich in die Schranken verweisen und die Versuche der russischen Atomagentur Rosatom, Atomkraft als klimafreundlich zu bewerben und zu verkaufen, ablehnen.»

Kein Geld aus dem Green Climate Fund für die Atomindustrie

Angelika Claußen, Europavorsitzende der IPPNW (International Physicians for the Prevention of Nuclear War), fordert im Namen zahlreicher Wissenschaftler zudem, dass kein Geld aus dem Green Climate Fund der UN an die Atomindustrie fließen darf. Dieser Fonds wird jährlich mit 100 Milliarden US-Dollar ausgestattet und steht zur einen Hälfte für Anpassungsmaßnahmen an die Auswirkungen des Klimawandels zur Verfügung. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf den ärmsten Ländern. Mit der anderen Hälfte sollen wirksame Maßnahmen zur Reduzierung des Ausstoßes von Klimagasen finanziert werden.

Den Systemumbau mit Erneuerbaren statt mit überholten Technologien voranbringen

EWS-Vorstand Sebastian Sladek stellt klar, dass Atomenergie auch deswegen keine Alternative ist, weil militärische und zivile Nutzung unauflöslich verflochten sind. Russland und China wirft er Heuchelei vor: «Hier werden Klimaschutzargumente vor die wirtschaftlichen Interessen geschoben.» Sladek plädiert dafür, mit Blick auf den Klimaschutz klar nach vorne zu schauen: «Der Klimawandel ist längst zur wichtigsten Zukunftsherausforderung der Menschheit geworden, der wir nicht mit überholten Technologien der Vergangenheit begegnen können. Atomenergie ist nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems: zu teuer, zu schmutzig, zu riskant. Atomenergie verhindert den notwendigen Systemumbau hin zu Erneuerbaren Energien.»
 
 

 
„Zukunft der Wärmeversorgung in Mehrfamilienhäusern“
Infoabend am Mittwoch, 15. November, um 16 Uhr im Winterer-Foyer des Theaters

Veranstaltung richtet sich an Akteure aus der Wohnungswirtschaft und Besitzerinnen und Besitzer großer Wohnhäuser – Anmeldeschluss ist 10. November

Unter dem Thema „Zukunft der Wärmeversorgung im Mehrfamilienhäusern“ findet am Mittwoch, 15. November, um 16 Uhr ein Informationsabend im Winterer-Foyer des Theaters statt.

Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik eröffnet die Veranstaltung, Zielgruppe sind Akteure aus der Wohnungswirtschaft, wie Bauträger, Baugenossenschaften, Energieberater, Architekten, Wohnungseigentümergemeinschaften sowie Besitzerinnen und Besitzer großer Wohnhäuser. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erwünscht.

Mit der Veranstaltung will die Stadt Freiburg darüber informieren, wie die klimaschonende Wärmeversorgung von großen Wohnhäusern aussehen kann und innovative Lösungen anhand eines realisierten Praxisbeispiels vorstellen. Hierzu wird Michael Simon vom Bauverein Breisgau zusammen mit Axel Oliva vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) von den Erfahrungen mit der Nutzung von Solarwärme und kombiniert mit einem Blockheizkraftwerk (BHWK) in einem großen und zudem denkmalgeschützten Gebäudeensembles des Bauvereins berichten. Das Projekt wurde von der Stadt Freiburg initiiert und vom Innovationsfonds der Badenova gefördert.

Die gesetzgeberischen Aspekte des Themas sowie die Entwicklung der politischen Vorgaben für Hausbesitzerinnen und -besitzer wird Karl Greißing beleuchten. Er ist Leiter der Abteilung Energiewirtschaft im baden-württembergischen Umweltministerium. Gleichzeitig erfahren die Teilnehmer, welche Formen der Wärmeversorgung im Wohnbau heutzutage technisch möglich und aus Sicht des Klimaschutzes sinnvoll sind. Als Referent für dieses Thema konnte Jan Steinbach vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI gewonnen werden.

Abgerundet wird die Veranstaltung durch einen Vortrag zu Förderung und Finanzierung nachhaltiger Wärmeprojekte im Wohnungsbau von Gerhard Tanner. Er ist zertifizierter Berater für Förderprogramme des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Das Programm der Veranstaltung sowie weitere Informationen sind unter www.freiburg.de/solarthermie-initiative zu finden.

Interessierte werden gebeten, sich bitte unter solarthermie@brian-kommunikation.de anzumelden. Anmeldeschluss ist Freitag, 10. November.
 
 

 
Upcycling selbstgemacht
So 12. Nov., 14 - 17 Uhr

Aus Schmierpapier werden schicke neue Notizblöcke hergestellt. Den Deckel kann jeder selbst kreativ gestallten durch Bedrucken und Bemalen mit Stempeln und Pinseln aus der Natur oder durch Bekleben. Gerne können dafür Materialien mitgebracht werden wie z. B. Fotos, Landkarten, Buchseiten, Geschenkpapier usw.
• Leitung Cordula Heusler und Katja Hoffacker
• in Kooperation mit Grünhof Freiburg und der Abfallwirtschaft Freiburg
• Materialspende je Notizblock erbeten
• Das Café-Ökostation ist geöffnet

Ökostation Freiburg
Am Seepark • Falkenbergerstr. 21 B • 79110 Freiburg • Tel 0761 - 892333 • info@oekostation.de
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