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Veranstaltungen
| | | Bleichheim: Sommerfinale im Garten | Am Sonntag, 9. September, ist der Garten von Hansjörg Haas an der Bleichheimer Herrenmühle von 13 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet. Nach Hitze und Trockenheit spürt man förmlich, wie die Pflanzen aufatmen. Um das historische Gebäude wetteifern Spätsommer und Frühherbst, wer die schönsten Stimmungen aufbietet. Zu dieser Jahreszeit bestimmen Ziergräser, neben blühenden Stauden, Hortensien und vielen Kübelpflanzen die Atmosphäre in den verschiedenen Gartenräumen. Eintritt wird erhoben. Der Fachmann steht Interessierten für Gartenfragen zur Verfügung.
Eintritt: Erwachsene 5 Euro, Kinder Frei
Adresse: Hansjörg Haas, Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim-Bleichheim, haas.dergarten@t-online.de, Tel. 07643-40137 | Mehr | | | |
| | | | Zwischen Pilzen und Vampiren | Die Waldhaus-Termine im September 2018
Freitag, 7. September, 10 bis 18 Uhr // Anmelden bis 3. September
Seminar: Einführung in die Pilzkunde
An diesem Tag erwerben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen im
Waldhaus Grundkenntnisse zum Thema Pilze. Im theoretischen Teil
am Vormittag vermittelt Veronika Wähnert, Biologin und Pilzcoach,
Grundregeln im Umgang mit Pilzen, Literaturtipps und grundlegende
mykologische Kenntnisse. Nachmittags geht es auf Pilzsuche in den
Wald. Danach kommt bei der Fundbesprechung Wissenswertes zu
Pilzarten, ihrer Lebensweise, ihrem Speisewert oder ihrer Giftigkeit
zur Sprache. Das Sammeln von Speisepilzen ist nicht Ziel der
Veranstaltung. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte mitbringen:
Pilzkorb, Messer, gutes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung,
evtl. Pilzbuch, Fotoapparat. Teilnahmebeitrag: 65 Euro.
Sonntag, 9. September, 15 bis 17 Uhr // Ohne Anmeldung
Sonntagscafé: Pilzberatung im Waldhaus
Pilzsammler können am Sonntag, 9. September, von 15 bis 17 Uhr
im Waldhaus ihre Funde Betrag von 5 Euro der Pilzexpertin Veronika
Wähnert vorlegen und sich beraten lassen. Der Termin findet nur
statt, wenn es witterungsbedingt Pilze gibt.
Sonntag, 16. September, 11 Uhr // Ohne Anmeldung
Konzertmatinee im Waldhaus: Bambusflötenmusik aus Japan
Ueli Derendinger aus Basel, Meister der Shakuhachi-Bambusflöten,
wird die Zuhörer auf unterschiedlichen Flöten in die fernöstliche
Klangwelt einführen. „Jener Klang, der dem Laut des Windes gleicht,
wenn er durch welkes Bambuslaub streicht“, nannte der Komponist
Tôru Takemitsu diese Musik. Zum Bau einer Shakuhachi-Flöte
schneidet man das Rohr aus einer gut gewachsenen Bambuspflanze
nahe der Wurzel heraus. Knoten und Ansätze der abgeschnittenen
Zweige bleiben beim fertigen Instrument ebenso deutlich erkennbar
wie die Reste der Wurzeln an der unteren Öffnung des Rohres.
Das Konzert im Waldhaus am Sonntag, 16. September, um 11 Uhr
findet in Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft
Freiburg-Matsuyama statt. Eintritt: 9 Euro
Sonntag, 16. September, 14 bis 18 Uhr // Anmelden bis 6. September
Klingender Wald: Musikinstrumente selbst bauen
Mit Alltagsgegenständen und Materialien aus dem Wald werden in
diesem Kurs im Waldhaus Musikinstrumente gebaut.
Selbstgeschnitzte Holzspäne verbinden die Teilnehmer und
Teilnehmerinnen mit Resonanzkörpern und stimmen sie in einem
selbst gewählten Tonraum. Die kleinen und großen Musiker suchen
nach Schlaginstrumenten und nach Rhythmen mit dem besten
Groove. Zusammen lassen wir alles gegen 17:30 Uhr in einer kleinen
Vorführung erklingen, wozu auch Freunde und Angehörige herzlich
eingeladen sind. Kursleiter ist der Musiker Johannes Farian.
Teilnahmebeitrag incl. Material: 9 Euro, Kinder in Begleitung eines
teilnehmenden Erwachsenen 4 Euro, Familien 20 Euro.
Sonntag, 16. September, 14 bis 15.30 Uhr // Ohne Anmeldung
Sonntagsspaziergang: Wildobst – Vitamine am Waldrand
Der Wald ist voll gesunder Überraschungen. Man muss die
Wildfrüchte nur kennen und wissen, wo sie zu finden sind. Bei dieser
Exkursion mit Gesundheitspraktikerin Martine Schiller ins StadtwaldArboretum
lernen die Teilnehmenden Botanisches, Mythologisches,
Geschichtliches, Naturheilkundliches und Kulinarisches zu
Wildobstbäumen und -sträuchern. Treffpunkt am Sonntag, 16.
September, um 14 Uhr am Waldhaus. Teilnahmebeitrag: 3,50 Euro.
Mittwoch, 19. September, 13 bis 17 Uhr // Anmelden bis 10. September
Pilzexkursion: Ohne Pilze kein Wald
Pilze sind überall in großer Zahl und Artenvielfalt zu finden. Bei
dieser Waldhaus-Exkursion stehen die Pilze im Mittelpunkt, die je
nach Wetterlage mehr oder weniger zahlreich im Wald sprießen. Die
Teilnehmenden erfahren Einzelheiten zu Lebensweise, Vorkommen
sowie Speisewert oder Giftigkeit einzelner Arten. Das Sammeln von
Speisepilzen ist nicht Ziel der Exkursion. Bitte mitbringen: Pilzkorb,
Messer, Schreibzeug, ggfs. Fotoapparat und Bestimmungsbücher.
Teilnahmebeitrag: 17 Euro, Kinder 9 Euro.
Donnerstag, 20. September, 18 bis 21 Uhr // Anmelden bis 10. September
Messer schärfen wie ein Profi
Ob Taschen-, Jagd-, Brot- oder edles Kochmesser – Messer wollen
regelmäßig gepflegt und sachkundig geschärft werden. Dann
erleichtern sie das Arbeiten und verbessern die Ergebnisse. Allen,
die gerne mit scharfem Werkzeug arbeiten und an fachgerechter
Pflege interessiert sind, zeigt Harald Welzel, Schreinermeister und
staatlich geprüfter Gestalter, die jeweils richtige Schärftechnik. Bitte
stumpfe Messer mitbringen. Teilnahmebeitrag: 42 Euro.
Freitag, 21., und Samstag, 22. September, jeweils 8.30 bis 17 Uhr //
Anmeldeschluss 7. September
Messerbaukurs im Waldhaus
Hier können die Teilnehmer ihr eigenes individuelles Küchen-, Jagdoder
Schnitzmesser komponieren. Sie gestalten Griff und Zwinge
und erlernen das Einpassen, Schleifen und Schärfen der Klinge. Die
Messerklinge bringen die Teilnehmer selbst mit (bei verschiedenen
Anbietern erhältlich). Die Griffmaterialien bringt der Lehrgangsleiter
Harald Welzel, Schreinermeister und staatlich geprüfter Gestalter,
auf Wunsch mit. Teilnahmebeitrag: 99 Euro, ohne Materialkosten.
Freitag, 21. September, 19 bis 20.30 Uhr // Anmelden bis 11. September
Tanz der Vampire: Fledermaustour im Wald
Wie orientieren sich Fledermäuse im Dunklen? Wie kann man
verschiedene Arten voneinander unterscheiden? Ist in den
Vampirgeschichten ein Körnchen Wahrheit enthalten und gibt es
tatsächlich blutsaugende Fledermäuse? Diese und weitere
spannende Fragen werden auf dieser Fledermausführung mit Horst
Schauer-Weisshahn von der AG Fledermausschutz beantwortet. Das
Besondere dabei: die Flugakrobaten werden nicht nur in der
Dämmerung beobachtet, mit einem „Bat-Detektor“ werden auch für
menschliche Ohren sonst nicht wahrnehmbare Ultraschalllaute
hörbar. Teilnahmebeitrag: 7 Euro, Kinder 4 Euro, Familien 17 Euro.
Samstag, 22. September, ab 11 Uhr // Anmeldeschluss 12. September
Bootstour mit selbstgebauten Weißtannenbooten
Eine Bootstour auf heimischem Gewässer ist ein besonderes,
spaßiges Naturerlebnis. Die Tour am Samstag, 22. September, ab
11 Uhr, wird mit im Waldhaus gebauten Weißtannenbooten
durchgeführt. Wer im Waldhaus ein eigenes Boot bauen möchte,
kann sich auf dieser Tour mit erfahrenen Bootsbauern austauschen
und sich vom universellen und zuverlässigen Einsatz dieser
selbstgezimmerten „Folkboote“ überzeugen. Referent: Franz-Josef
Huber, Technischer Lehrer am Waldhaus. Teilnahmebeitrag: 12 Euro
incl. kleiner Stärkung unterwegs. Dauer: ca. 4 Stunden. Treffpunkt
wird bekannt gegeben. In Kooperation mit dem Studium generale.
Sonntag, 23. September, 14 bis 15.30 Uhr // Ohne Anmeldung
Sonntagsspaziergang: Exoten mal anders betrachtet
Viele der für uns auf den ersten Blick exotischen Bäume stellen sich
unter erdgeschichtlicher Betrachtung als "alte" Bekannte unserer
Vegetation heraus. In dieser Führung zum Stadtwaldarboretum
Günterstal stellt der Paläontologe und Geowissenschaftler
Christopher Traiser ausgewählte Baum-"Exoten" unter diesem
Aspekt vor. Teilnahmebeitrag: 3,50 Euro.
Sonntag, 23. September, 9.30 bis 17 Uhr // Anmelden bis 13. September
Exkursion: „Wilde Weiden“ und Kahnfahrt im Taubergießen
Extensive Weidelandschaften sind in der Oberrheinaue seit den
großen Ausbaumaßnahmen des Rheins verschwunden. Eine
Wiederherstellung und extensive Beweidung solcher Flächen ist aber
wichtig für die Biodiversität unserer Kulturlandschaft. In einem
einzigartigen Projekt werden seit 2015 Wiesen und der angrenzende
Wald mit einer Salers-Rinderherde und Konik-Pferden beweidet.
Langfristig soll ein strukturreiches Mosaik aus offenen, grasreichen
Flächen, Gebüsch und lichtem Auewald entstehen. Auf einer
Wanderung stellen Regina Ostermann (BLNN, LEV) und Jochen
Paleit, Bürgermeister von Kappel-Grafenhausen, das Gebiet vor und
erläutern das Projekt. Vorher genießen alle die Schönheit der Auen
auf einer Bootstour mit Fischerkähnen. Teilnahmebeitrag: 33 Euro
(incl. Busfahrt, Führungen und Bootsfahrt), max. 40 Teilnehmer. In
Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, dem
Badischen Landesverein für Naturkunde und Naturschutz (BLNN),
der Gemeinde Kappel-Grafenhausen, dem LandschaftsErhaltungsverband
Ortenau (LEV) und dem Studium Generale.
Sonntag, 23. September, 14 bis 18 Uhr // Anmelden bis 13. September
Glutbrennen wie in der Steinzeit am Waldhaus
Mit Hilfe von Glutstücken stellen die Teilnehmenden Löffel, Schalen,
Teller und Tassen her. Die Glut hilft, die runden Vertiefungen ins
Holz zu brennen, ohne Spezialwerkzeuge einsetzen zu müssen. Das
verbrannte Holz wird mit einem Stock und Sandpapier aus dem Holz
gekratzt. Mit dem Schnitzmesser wird dem Werkstück am Schluss
die entsprechende Form gegeben. Die erste Suppe aus der
selbstgebrannten Schale wird mit dem selbstgebrannten Löffel
besonders gut schmecken. Den Kurs leitet der Biologe und
Naturpädagoge Markus Stickling. Teilnahmebeitrag incl. Material: 23
Euro, Kinder ab 10 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden
Erwachsenen 16 Euro, Familien 65 Euro.
Sonntag, 23. September, 15 bis 17 Uhr // Ohne Anmeldung
Pilzberatung im Sonntagscafé
Pilzsammler können am Sonntag, 23. September, von 15 bis 17 Uhr
im Waldhaus ihre Funde Betrag von 5 Euro der Pilzexpertin Veronika
Wähnert vorlegen und sich beraten lassen. Der Termin findet nur
statt, wenn es witterungsbedingt Pilze gibt.
Freitag, 28. September, 15 bis 19 Uhr // Anmeldeschluss 13. September
Kochkurs am Waldhaus: Wild(e)-Küche am Lagerfeuer
Dieser spezielle Kochkurs mit dem Biologen und Naturpädagogen
Markus Stickling bietet gleich zwei besondere Erlebnisse: das
Kochen am Lagerfeuer und den Genuss von Wildfleisch aus dem
heimischen Wald. Gemeinsam bereiten die Teilnehmer das Fleisch
unterschiedlicher Wildarten und entsprechende Beilagen am offenen
Feuer zu und bedienen sich dabei verschiedenster Garmethoden.
Teilnahmebeitrag incl. Speisen und Getränke: 54 Euro, Jugendliche
ab 14 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen.
Sonntag, 30. September, 14 und 16 Uhr // Ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben im Waldhaus
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische
bedrohte Tierarten. Um 14 Uhr geht es um Canis lupus, den Wolf,
und um 16 Uhr um Felis silvestris, die Wildkatze. Info und
Kartentelefon: 0761/8964 7710. Es gelten relative Eintrittspreise
nach Selbsteinschätzung. Für Besitzer der Familiencard ist der
Eintritt gratis.
Sonntag, 30. September, 13.30 bis 17.30 Uhr // Anmelden bis 20. September
Familienbacktag: Wildfrucht-Samenfladen
Mit den Referenten Markus Schäfer und Jutta Schulz streifen die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch den Wald am Waldhaus auf
der Suche nach Esskastanien, Bucheckern oder Haselnüssen für
leckere Fladen. Wer möchte, kann sich zwischenzeitlich aus dünnen
Holunderstücken eine Kugelschreiberhülle schnitzen.
Taschenmesser nicht vergessen! Teilnahmebeitrag incl. Mahlzeit: 14
Euro, Kinder ab 6 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden
Erwachsenen 8 Euro, Familien 28 Euro.
Samstag, 13. Oktober, 14 bis 18 Uhr, und Sonntag, 14. Oktober, 10
bis 17 Uhr // Anmeldeschluss 28. September
Holzskulpturen schnitzen mit Thomas Rees
Viele kennen die Skulpturen des Freiburger Holzkünstlers Thomas
Rees, wie die „Waldmenschen“ oder das „Mycelium“ hinter dem
Waldhaus. In diesem eineinhalbtägigen Kurs haben sie Gelegenheit
in entspannter Atmosphäre in der gemütlichen Holzwerkstatt unter
seiner fachlichen Anleitung aus knorrigen Stammabschnitten oder
dicken Ästen eigene Skulpturen zu schaffen. Holz wird gestellt oder
kann mitgebracht werden. Teilnahmebeitrag: 99 Euro. | Mehr | | | |
| | | | Über 11.000 Menschen gegen Rechtsrock-Konzert | Mattstedt wehrt sich gegen Neonazi-Aufmarsch in zwei Wochen
Mattstedt/Verden, 10. August. Auf dem Gelände der ehemaligen Kunstharzfabrik Ilmtal-Beier KG sind nicht nur chemische Altlasten zu finden. Am 25. August soll dort mit einem Rechtsrock-Konzert auch faschistisches Gedankengut verbreitet werden. Zwei Wochen vor der Veranstaltung im thüringischen Mattstedt formiert sich dagegen immer mehr Widerstand. Den Appell von WeAct, dieses Konzert zu verhindern, haben innerhalb von neun Tagen über 11.000 Menschen online unterzeichnet.
Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner fordern von Ministerpräsident Ramelow, Innenminister Maier sowie von Landesverwaltungs- und Landsratsamt alles zu unternehmen, um das Konzert zu verhindern. “Als Menschen im Weimarer Land sehen wir am Horizont fast immer das Mahnmal von Buchenwald”, sagt Max Reschke, ein Vertreter des Netzwerk Buntes Weimarer Land. “Ich kann nicht verstehen, wie wir Strömungen haben können, die gegen einzelne Gruppen oder Personen hetzen. Wir sollten uns für eine Gesellschaft einsetzen, die eine Einheit bildet und nicht ausschließt. Dafür engagiere ich mich und möchte, dass das auch in Mattstedt jeden Tag gelebt wird.“
Das private Altlasten-Gelände böte Platz für 20.000 Menschen. Die unerwünschten Besucherinnen und Besucher würden die Infrastruktur des kleinen Ortes nördlich von Apolda jedoch komplett überfordern. Dazu kommen geplante Gegendemonstrationen, zu denen u.a. Innenminister Maier kommen will. In Mattstedt leben nur 500 Menschen, es gibt 50 Parkplätze. Allein aus der Gegend um Mattstedt kommen 400 Unterschriften gegen das Konzert. Schon vor einem Monat hatte die Gemeinde sich mit einem offenen Brief “Für ein friedliches und weltoffenes Mattstedt” an die Behörden gewandt. In dem Schreiben beklagen sie, dass Rettungs- und Fluchtwege nicht garantiert werden könnten. Außerdem seien die Hintergründe der Vermietung an die Veranstalter unklar, da die Eigentümerin minderjährig sei.
Die Gegner und Gegnerinnen des Konzerts verlangen, dass die zuständigen Behörden alle rechtsstaatlichen Mittel konsequent und koordiniert prüfen und ausschöpfen, um das Konzert noch zu verhindern. Zwar sei das Versammlungsrecht ein hohes demokratisches Gut, aber die Veranstalter verfolgten keine demokratischen Ziele, sondern verbreiteten Menschenverachtung und Hass. | Mehr | | | |
| | | | Bleichheim: Hochsommer im Garten der Herrenmühle | In üppiger Fülle präsentiert sich der Garten von Hansjörg Haas im August.
Der Garten der Herrenmühle Bleichheim steht in voller Blüte, Sommerstauden, Gräser und Hortensien bestimmen das Bild. Aber auch Exoten in Töpfen und Kübeln bieten Anregungen für den eigenen Garten. Die schattigen Sitzplätze bieten beste Voraussetzungen für einen kühlenden Kurzurlaub. Jetzt ist gut zu sehen, welche Pflanzen Hitze und Trockenheit am besten trotzen.
Der Garten ist am Sonntag, 12. August von 13 bis 18 Uhr geöffnet, Eintritt wird erhoben. Der Fachmann steht den Besuchern für Fragen rund um den Garten zu Verfügung.
Hansjörg Haas
Dipl. Ing. Gartenbau
Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim | Mehr | | | |
| | | | Walderlebnis Wonnhalde | 12 Stationen laden zur Entdeckungsreise hinter dem Waldhaus
Den Waldbesuchern zeigen, wie Kunst und Wissenschaft, Lernen und Erholen zusammen spielen – das wollen die zwölf Stationen des „Walderlebnisses Wonnhalde“. Das Waldhaus hat zusammen mit dem städtischen Forstamt diese Stationen zusammengestellt. Dazu gibt es einen Flyer, der alle Interessenten zu den Stationen durch die Wonnhalde lotst. Angesprochen sind vor allem Familien mit Kindern.
Dass der Wald in der Wonnhalde für Besucher und Besucherinnen jeden Alters viel zu bieten hat, ist in Freiburg kein Geheimnis. Nun fassen die zwölf Erlebnis-Stationen Altbekanntes und Neugeschaffenes zusammen.
Das Waldhaus selbst mit seinen wechselnden Ausstellungen und der Grünholzwerkstatt gibt es seit zehn Jahren. Zurzeit läuft die Ausstellung „Wild+Jagd. Grenzgänge zwischen Kultur und Natur“.
Zeitgleich mit dem Waldhaus entstand der Skulpturenpfad des Holzkünstlers Thomas Rees, etwas später das von ihm gestaltete Myzelium mit großen und geheimnisvollen Pilzskulpturen.
Das Arboretum mit verschiedenen Themenpfaden und 1200 Baumarten ist zu jeder Jahreszeit ein besonderes Erlebnis.
In der neu angelegten Tierweitsprunggrube können sich alle im Weitsprung mit den Waldtieren messen.
An einer exponiert stehenden Tanne versuchen sich die angehenden Forstexperten darin, mit dem sogenannten Försterdreieck mit einfachen Mitteln und ein wenig angewandter Mathematik die Höhe eines Baumes abzuschätzen.
Der alte Rehbrunnen mit seiner schönen Jugendstilarchitektur lädt danach zum Verweilen ein. Oder man erholt sich von der Anstrengung in den Waldhängematten und schmökert in einem interessanten Buch aus dem angeschlossenen Bücherregal.
Ganz neu ist die Klimapflanzschule, eine Fläche, auf der Freiburger Schülerinnen und Schüler Bäume für den Stadtwald großziehen und dabei viel über den Klimaschutz lernen.
Der schöne Rehweiher birgt viel Leben und es lohnt sich, genauer hinzuschauen. Vielleicht kommt hier der Kescher aus dem Forscherrucksack zum Einsatz, den Familien kostenlos im WaldHaus ausleihen können.
Wenn alle Sinne geschärft sind, gilt es auf dem Pirschpfad noch Waldtiere zu entdecken.
Der Flyer „Walderlebnis Wonnhalde“ ist im Waldhaus, im Forstamt und online unter www.waldhaus-freiburg.de erhältlich.
Das Waldhaus (Wonnhaldestraße 6) ist dienstags bis freitags 10 bis 17 Uhr, sonn- und feiertags 12 bis 17 Uhr geöffnet. Infos und Kontakt: www.waldhaus-freiburg.de und info@waldhaus-freiburg.de. | Mehr | | | |
| | | | LEONhard Weine wird 20 (1998 - 2018) | BIO-Weine von europäischem Spitzenformat seit 1998
Weingenuss aus Liebe zur Natur
Jubiläumsfeier am
Samstag, 04.08.2018
15 Uhr Geführte Weinwanderung mit Verkostung der BIO-Weine im Ebringer Sommerberg.
Dauer ca. 2 Stunden, Kostenbeitrag EUR 27.
- um Voranmeldung wird gebeten.
Bewirtung im Festzelt / Weinquiz / Weinverkauf (Jubiläums-Angebot)
Sonntag, 05.08.2018
11 Uhr Musikalische Unterhaltung mit dem Orchester des
Handharmonikavereins Wolfenweiler-Schallstadt
13 bis 16 Uhr Kinderschminken
15 Uhr Gitarrenkonzert mit Lukas Noeske und Jan Klementz
vom Musischen Zentrum Ebringen
Ganztags Verkostung der neuen Weißweine des Jahrganges 2017,
Bewirtung, Kaffee und Kuchen, Weinquiz, Kinderaktivitäten
Wir laden herzlich ein!
Leonhard Linsenmeier und Familie
BIO-Weinbau / LEONhard Weine
Schönbergstraße 44
79285 Ebringen
Tel. 07664-600526 | Mehr | | | |
| | | | Filmtipp: STERNENJÄGER - ABENTEUER NACHTHIMMEL | Deutschland 2018 | 89 Minuten
Regie: Christian Schidlowski, Rohan Fernando, Hannah Leonie Prinzler, Sebastian Kentner, Johannes Backes
Dokumentarfilm mit der Stimme von Rufus Beck
Rund um die Erde reisen die Filmemacher und begleiten fünf renommierte Naturfotografen in die entlegensten Ecken der Welt, um den nächtlichen Himmel im Bild festzuhalten – ambitionierte Dokumentation mit faszinierenden Bildern!
Fünf internationale Sternenfotografen auf ihren abenteuerlichen Reisen zu den fernsten Winkeln unseres Planeten. Sie bringen uns den Nachthimmel näher, dessen Leuchten zunehmend durch Luftverschmutzung und allgegenwärtoge Beleuchtung verblasst…
STERNENJÄGER – ABENTEUER NACHTHIMMEL begleitet die Fotografen auf ihrer Jagd nach Meteoritenschauern in die australischen Outbacks, zu den Polarlichtern Nordkanadas, in die Atacama Wüste und die chilenischen Hochebenen bis auf über 5000 Meter, ins winterliche Norwegen auf der Suche nach geheimnisvollen Lichtern und zur totalen Sonnenfinsternis nach Indonesien. Die spektakuläre Sicht auf die Sterne, die der Film bietet, ist ergreifend. Zusätzlich werden mit Spezialkameras und Super-Zeitraffer wirkungsvolle Effekte generiert: Da scheint der Nachthimmel um den Polarstern zu kreisen, Galaxien schimmern wie fremdartige Schattenkörper, eine Sonnenfinsternis verdunkelt für kurze Zeit den Horizont – eine Dokumentation, die mit wundervollen Aufnahmen und einer kontemplativen Stimmung hypnotisiert!
Läuft im Friedrichsbau Freiburg | Mehr | | | |
| | | | Veredlungstipps vom Profi | Als Fachmann vom Landratsamt Ortenaukreis kennt sich Hansjörg Haas mit der hohen Kunst der Obstbaumveredlung bestens aus. Im Interview gibt er einige wertvolle Tipps, noch mehr davon gibt es bei den Veredlungskursen auf der Landesgartenschau in Lahr.
Warum veredeln Sie Obstbäume?
Der Wurzelstock, die Unterlage, besitzt exakt bekannte Eigenschaften, die ich mir zunutze mache: Robustheit, Wuchsstärke und Lebensdauer sind einige wichtige davon. Auf diese Unterlage setze ich die Edelsorte auf, die den oberirdischen Teil des Gehölzes bildet.
Ich dachte immer, man veredelt Obstbäume im Frühjahr?
Ja, das ist möglich. Aber dann müssen Sie die Edelreiser im Dezember schneiden und bis März lagern. Es besteht das Risiko, dass sie eintrocknen oder schon austreiben. Wenn Sie jetzt veredeln, schneiden Sie diesjährige Triebe und verwenden diese sofort. Das Risiko, dass die Reiser nicht anwachsen, ist geringer.
Kann ich auf meinen Apfel auch eine Birne veredeln?
Nein, das ist leider nicht möglich. Der Wurzelstock und die Edelsorte müssen miteinander verträglich sein, die sogenannte Affinität muss stimmen. Apfel lässt sich auf Apfel veredeln, Birne auf Birne. Es gibt den Sonderfall, dass Sie eine Birne auf eine Quitte veredeln können, jedoch nicht eine Quitte auf eine Birne.
Kann ich mehrere Apfelsorten auf einen Baum veredeln?
Ja, das ist möglich. Wenn Sie einen Hochstamm besitzen, sollten die am schwächsten wachsenden Sorten jedoch immer auf den besser mit Nährstoffen versorgten Mitteltrieb veredelt werden. Die sowieso stärker wachsenden Sorten hingegen auf die weniger gut versorgten Seitengerüsttriebe. So erhalten Sie eine gleichmäßige Entwicklung aller Veredlungsstellen.
Kann ich meinen Zitronensämling auch veredeln?
Ja, das geht. Dazu wird eine Knospe von einer Edelsorte ausgeschnitten. Anschließend schneiden Sie an der Unterlage mit einem waagerechten und einem senkrechten Schnitt ein T in die Rinde. Die entstehenden Lappen klappen sie auseinander und schieben den Span mit der Knospe hinein. Anschließend schneiden Sie die oben überstehenden Teile der Edelknospe am waagerechten T-Schnitt ab und drücken die beiden Lappen zusammen. Zum Schluss verbinden Sie die Schnittstelle dicht mit Bast. Aber immer von unten nach oben, damit Regenwasser dachziegelartig abgeleitet wird.
Kann ich beim Veredlungskurs auch selbst veredeln?
Wenn Sie ein Veredlungsmesser besitzen, können Sie das gerne mitbringen und wir üben zusammen. Zum Üben der Schnitte eignet sich übrigens das weiche Holz der Weide hervorragend. Wir sprechen über das Veredeln mit einer Knospe (Okulieren) und das Veredeln eines größeren Baumes (Rindenpfropfen). Bevor sie selbst veredeln, sollten Sie ein bisschen üben. Es ist geplant, dass wir einen Baum der Streuobstwiese mit einer weniger geeigneten Sorte mit einer robusten Lokalsorte umveredeln.
Veredlungskurs Obstbäume: Praxisdemonstration mit dem
Fachmann des Landratsamtes: 25.07. und 08.08.2018
jeweils 17 bis 19 Uhr auf der Streuobstwiese LGS-Gelände | Mehr | | | |
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