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Veranstaltungen
| | | Waldarbeit mit echter Pferdestärke | Am Sonntag, 18. Oktober, lädt das Waldhaus zum 4. Holzrücketag ein
Buntes Familienprogramm mit Jagdhornbläsern, Schrotsägen, Selberschnitzen, Korbflechten und Vorträgen
Eintritt frei
Nach dem Erfolg in den vergangenen Jahren findet am Sonntag, 18.
Oktober, von 11 bis 17 Uhr zum vierten Mal ein in dieser Form
einzigartiger Aktionstag am Waldhaus statt. Im Mittelpunkt steht der
traditionelle Holztransport mit Rückepferden. Acht Gespanne aus
ganz Baden-Württemberg und dem Elsass zeigen mit ihren Pferden
eine traditionelle Form der Waldarbeit. Auch der Europameister 2012
im Einspänner, Jürgen Duddek, ist wieder dabei. Darüber hinaus
bietet das Waldhaus ein buntes Programm für die ganze Familie.
Schnauben und Wiehern wird im Stadtwald zu hören sein, wenn sich
Votan, Hugo und ihre Kollegen ins Geschirr legen, um schwere
Stämme aus dem Wald zu rücken. Nur wenige Menschen aus der
älteren Generation kennen diese „Rückearbeit“ mit Pferden noch aus
eigener Anschauung. Denn in der Regel ersetzen Traktoren und
andere Maschinen die Teams aus Mensch und Pferd. An diesem
Tag geht es aber nicht nur um romantische Gefühle. Hier wird auch
gezeigt, warum der Einsatz von Pferden bei der Holzernte wieder an
Bedeutung gewinnt.
Der Stadtwald Freiburg war 1999 der erste Forstbetrieb in BadenWürttemberg,
der sich nach den Prinzipien des Forest Stewardship
Council (FSC) zertifizieren ließ und zu einer umweltschonenden
Waldbewirtschaftung verpflichtete. So ernten Freiburgs Forstwirte mit
35.000 Kubikmetern jährlich nur so viel Holz, wie auch nachwächst.
Um lange Transportwege zu vermeiden, werden 90 Prozent der
Holzernte im Umkreis von 200 Kilometern verkauft. Der Boden wird
durch die Anlage schmaler unbefestigter Rückegassen geschont, um
ihn nicht zu sehr zu verdichten. Denn der großflächige Einsatz
schwerer Erntemaschinen schädigt die Bodenbeschaffenheit und
damit die Wachstumsbedingungen der Bäume auf lange Sicht. Dazu
passt die boden- und bestandsschonende Rückearbeit mit Pferden –
ein historisches Arbeitsfeld, wie es im Naturpark Südschwarzwald
über Jahrhunderte typisch war.
Begleitet durch Jagdhornbläser werden die Besucherinnen und
Besucher am Sonntag um 12 Uhr zu diesem Aktionstag begrüßt.
Kinder und Erwachsene können im Wald mit der Schrotsäge Hand
anlegen und sich eine Baumscheibe zum Mitnehmen absägen.
Handwerker führen vor, wie vielfältig Holz schon in alter Zeit im
Schwarzwald eingesetzt wurde. In der mit dem Bullerjahn gemütlich
beheizten Holzwerkstatt können Besucher kleine Gegenstände
schnitzen, am Schneidesel arbeiten und aus Reisig „Büschele“
binden, die traditionell dem Anheizen von Backöfen dienten.
Im Waldhaus selbst kann man einer Uhrenschildmalerin, einem
Holzschnitzer und einer Korbflechterin bei der Arbeit zuschauen. Im
Obergeschoss ist die Ausstellung „Und wenn der Wolf kommt? Alte
Mythen und neue Erfahrungen“ zu besichtigen. Vogelkundliche
Vorträge um 13 und 15 Uhr runden das Programm ab. Info-Stände
vor dem Haus widmen sich Themen wie Tiere des Waldes, Jagd,
Moore und Gewässer sowie dem Naturpark Südschwarzwald. So
wird an diesem Tag umfangreiches Wissen über das kulturelle Erbe
rund um das Thema Holz und Wald für Jung und Alt anschaulich und
erlebbar.
Für das leibliche Wohl der Gäste ist mit herzhaften Speisen gesorgt.
Außerdem bietet das Waldhaus-Café Gelegenheit zum Aufwärmen
bei Kaffee und Kuchen.
Dank der Förderung durch den Naturpark Südschwarzwald ist der
Eintritt zum Holzrücketag frei. Über Spenden freut sich die Stiftung
Waldhaus Freiburg.
Das Waldhaus öffnet dienstags bis freitags 10 bis 17 Uhr, sonn- und
feiertags von 12 bis 17 Uhr. Angebote für Schulklassen gibt es nach
Absprache auch über die regulären Öffnungszeiten hinaus. Info unter
Tel. 0761-89647710 oder www.waldhaus-freiburg.de. | Mehr | | | |
| | | | NABU und NAJU: Flagge zeigen gegen TTIP | Aufruf zur gemeinsamen Teilnahme an bundesweiter Großdemo in Berlin
Der NABU und seine Naturschutzjugend NAJU rufen gemeinsam zur bundesweiten Großdemonstration gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA am 10. Oktober, ab 10 Uhr, in Berlin auf. Aus Sicht der beiden Verbände stehen durch die geplanten Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und der USA (TTIP) bzw. Kanada (CETA) zahlreiche Errungenschaften der EU-Natur- und Umweltschutzpolitik und mit ihnen das in den EU-Verträgen verankerte Vorsorge- und Verursacherprinzip auf der Kippe.
Aus den bisher veröffentlichten Verhandlungsdokumenten für die Freihandelsverträge geht hervor, dass hohe Umwelt- und Verbraucherstandards in Zukunft nur noch als Investitionshemmnisse betrachtet werden. Der Politik fehlen bislang Antworten darauf, wie vergleichsweise hohe Standards zum Beispiel im Chemikalien- und Lebensmittelrecht in der EU mit amerikanischen Praktiken wie dem hohen Einsatz von Hormonen, Pestiziden, Nahrungszusätzen und gentechnisch veränderten Organismen (GVO) harmonisiert werden sollen. Es wird auch befürchtet, dass ausgeweitete Klagemöglichkeiten vor privaten Schiedsgerichten es internationalen Investoren ermöglichen, demokratisch beschlossene Gesetze der EU oder ihrer Mitgliedstaaten zu umgehen. Durch ausgeweitete Mitspracherechte großer Unternehmen bei zukünftigen Regulierungsentwürfen könnten hohe Umweltstandards verhindert werden. „Neue Freihandelsabkommen verhindern hohe Standards für einen effektiven Umwelt- und Klimaschutz. In der Handelspolitik muss aber der Schutz von Mensch, Umwelt, Natur und Klima an oberster Stelle stehen. Deswegen muss die Regierung sich für ein Ende der Verhandlungen einsetzen und darf die beiden Abkommen nicht unterzeichnen. Dafür geht der NABU am 10. Oktober mit zehntausenden Gleichgesinnten auf die Straße und fordert einen Stopp von TTIP und CETA“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
„Die geplanten Freihandelsabkommen bergen große Gefahren, unter anderem für die biologische Vielfalt und den Schutz unseres Klimas. Darunter müssten nicht nur viele Tier- und Pflanzenarten leiden, sondern auch viele Menschen – während nur einige wenige davon profitieren würden. Als junge Generation sagen wir daher Nein zu TTIP und CETA“, ergänzte Christoph Röttgers, Bundesjugendsprecher der NAJU.
NABU und NAJU sind Teil eines großen zivilgesellschaftlichen Bündnisses von über 30 Organisationen, die anlässlich der Großdemonstration am 10. Oktober in Berlin den Stopp der Verhandlungen zum Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der Europäischen Union sowie die Nicht-Ratifizierung des Freihandelsabkommens CETA zwischen der EU und Kanada fordern.
Der NABU ist darüber hinaus Mitglied der selbstorganisierten Europäischen Bürgerinitiative „STOP TTIP“, die seit Oktober 2014 über 2,8 Millionen Stimmen aus allen Mitgliedstaaten der EU gegen die Freihandelsabkommen gesammelt hat. Noch bis zum 6. Oktober können Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union die Initiative unter www.stop-ttip.de unterzeichnen.
Mehr Informationen zu Anreise und Ablauf der Demonstration finden Sie unter www.NABU.de/ttip-demo sowie unter www.ttip-demo.de.
Für Jugendliche und junge Erwachsene bietet die NAJU gemeinsam mit anderen Jugendumweltverbänden Übernachtungsmöglichkeiten und Rahmenprogramm über das gesamte Demowochenende. Mehr Informationen unter www.NAJU.de. | Mehr | | | |
| | | | Welttag der seelischen Gesundheit | Der Welttag der seelischen Gesundheit stellt in diesem Jahr den Aspekt der „Würde“ in den Mittelpunkt
Veranstaltungen, Vorträge, Theater und Filme vom 6. bis 18. Oktober in Freiburg
Würde heilt, Entwürdigung kränkt – und macht krank. Dieser
Erkenntnis folgend steht der Aspekt der Würde im Mittelpunkt des
diesjährigen „Welttages der seelischen Gesundheit“. Dieser „Welttag“
umfasst in diesem Jahr tatsächlich 13 Tage und informiert über
Möglichkeiten der Behandlung und Unterstützung.
Ein gutes Dutzend Veranstaltungen richten sich dabei an
Interessierte, Betroffene und ihre Angehörige. Die
Veranstaltungsreihe beginnt am Dienstag, 6. Oktober, mit einem
Vortrag und endet am 17. und 18. Oktober mit zwei theatralischen
Studien zum Thema „Krieg“ im Kubus.
Die diesjährige Veranstaltungsreihe haben Sozialbürgermeister
Ulrich von Kirchbach, Mathias Berger, Leiter der Abteilung
Psychiatrie und Psychotherapie an der Uni-Klinik Freiburg, und Ingo
Schlotter als Vertreter der Psychiatrie-Erfahrenen heute vorgestellt.
Dabei hob von Kirchbach hervor: „Die Erhaltung der seelischen
Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung für ein zufriedenes
Leben in der Gesellschaft. Jedoch leiden auch in Freiburg viele
Menschen unter einer psychischen Erkrankung. Nur wenige
Betroffene oder Angehörige trauen sich darüber privat oder öffentlich
zu sprechen, weil sie eine Ausgrenzung oder Benachteiligungen
befürchten. So sind die meisten Menschen über psychische
Erkrankungen, deren Behandlung und den Umgang damit nicht oder
nur oberflächlich informiert.“
Genau wie Menschen mit körperlichen oder geistigen Handicaps
möchten Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen ihren
Lebensraum gleichberechtigt mitgestalten und mitbestimmen. Die
gesellschaftliche Anerkennung ihrer Verschiedenheit stellt ein
wesentliches Anliegen des Welttags der seelischen Gesundheit dar.
Die Veranstaltungen zum Welttag sollen dazu dienen, Interessierten,
Betroffenen und Angehörigen Einblick in die Behandlungs- und
Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen
Erkrankungen zu vermitteln. Zudem ist die Information über die
Vorbeugung von psychischen Erkrankungen und die Erhaltung der
seelischen Gesundheit ein Anliegen der Veranstaltungsreihe.
Im Jahre 1992 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den 10.
Oktober zum „Welttag der seelischen Gesundheit“ ausgerufen. Auch
in Baden-Württemberg sind Institutionen, Einrichtungen und
Verbände aufgerufen, sich an diesem Tag öffentlich für die Belange
der seelischen Gesundheit einzusetzen.
Seit 17 Jahren finden auch in Freiburg in der ersten Oktoberhälfte
Veranstaltungen zu Themen der psychischen Gesundheit statt.
Regie führt dabei die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit des
Gemeindepsychiatrischen Verbundes Freiburg (GPV). Im GPV sind
Leistungsträger und -erbringer, Fachbehörden, Vereine und
Institutionen der psychiatrischen und sozialpsychiatrischen
Versorgung eingebunden, um auf die Belange von Menschen mit
einer psychischen Erkrankung aufmerksam zu machen.
Veranstaltungen 2015
Dienstag, 6. Oktober, 19.30 Uhr, im Hörsaal Haupt-/Ecke Karlstraße:
Vortrag „Die äußere und innere Bedrohung der Würde des
Menschen mit psychischer Erkrankung“ von Prof. Dr. Mathias
Berger, Freiburger Bündnis gegen Depression, Uni-Klinik Freiburg
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Mittwoch, 7. Oktober, 18 bis 19.30 Uhr: Jacobistraße 14
Die Patientenfürsprecher Freiburg stellen ihre Arbeit vor
Bei Problemen mit Einrichtungen der psychiatrischen Versorgung
haben die Patientenfürsprecher ein offenes Ohr für Menschen mit
psychischen Erkrankungen und ihren Angehörigen. Dieser Abend
der offenen Tür macht ein Kennenlernen möglich.
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Samstag, 10. Oktober, 19.30 Uhr: Kommunales Kino, Urachstr. 40
„Zwei Seiten der Psychiatrie“ – Langer Filmabend im KoKi
Eintritt 6/4 Euro. Wiederholung am Sonntag, 11. Oktober, 17.30 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Ich – Würde – Wahrnehmen“. Das
trägerübergreifende Projekt „Lebenskünstler – Kultur für alle“ zeigt
Malereien und Zeichnungen von Teilnehmenden, in erster Linie
Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung und/oder Wohnungsnot
„Andere Welt“, D 2013, 79 Min. Der Dokumentarfilm von Christa
Pfafferott zeigt einen Ort, der uns sonst verschlossen bleibt. Hinter
Stacheldrahtzaun, Sicherheitskontrollen, Gitter und Türen leben
Menschen, die als „für die Allgemeinheit gefährlich“ gelten. Die
PatientInnen in einer Klinik für Forensische Psychiatrie haben meist
unter dem Einfluss einer psychischen Erkrankung eine Straftat
begangen und sind deswegen nicht im Gefängnis, sondern im
Maßregelvollzug untergebracht – zur „Besserung und Sicherung“.
Anschließend Diskussion mit Andreas Riedel, Universitätsklinik
Freiburg, moderiert von Albrecht Schwink, Zentrum für Psychiatrie
Emmendingen
.
„Der Boss ist der Patient“, D/Slowakei 2003, 45 Min. Pétr Nawka, ist
deutsch-slowakischer Psychiater und Chefarzt einer psychiatrischen
Klinik in Michalovce (Slowakei). In jungen Jahren selbst von einer
psychischen Erkrankung betroffen, fördert er den Aufbruch
schizophrener Patienten aus ihrer Isolation. Stigmatisiert als
unberechenbar, inkompetent und gefährlich, will eine Gruppe seiner
Patienten mit der Videokamera ihre Welt sichtbar machen.
Samstag, 10. Oktober, 13 bis 17 Uhr: FGH, Schwarzwaldstraße 9
Vorstellung der Angebote der Freiburger Hilfsgemeinschaft
Zum Auftakt Vernissage zur Ausstellung von Kunstwerken, die im
Rahmen des Kooperationsprojektes "Lebenskünstler" entstanden
sind. Mit einer Präsentation und Einzelgesprächen am Infopoint
werden die Angebote der FHG vorgestellt. Auch das Offene
Kunstatelier und der Singkreis des Club 55 stellen ihre Angebote vor
und laden ein zum Mitmachen.
Montag, 12. Oktober, 18.30 Uhr: Aula der Gertrud-Luckner-Schule,
Kirchstr. 4
„Scham - über die Wächterin der menschlichen Würde“
Vortrag von Stephan Marks, Freiburg
„Komik oder der ausgegrenzte Ernst. Eine etwas andere Sicht
auf die Dinge“
In diesem Comedysolo versucht Professor Meckenberg alias Bruno
Zühlke einen wissenschaftlichen Vortrag über Humor und Komik zu
halten, aber das ganze Vorhaben wird selbst zu einer einzigen
Lachnummer. Und zeigt nebenbei, wie wir auch in Konfliktsituationen
Würde und seelische Gesundheit wahren können.
Dienstag, 13. Oktober, 14 bis 17 Uhr: Burkheimer Str. 13
Tag der offenen Tür: Vita Movere – Soziale Betreuungen
Die Einrichtung informiert über ihre Arbeit und ihre Angebote für
Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Dienstag, 13. Oktober, 17.30 bis 19 Uhr: Im Vogelsang 1, Günterstal
Das therapeutische Wohnheim Haus Vogelsang stellt sich vor
Infovortrag und Hausführung: Haus Vogelsang ist eine sozialpsychiatrische
Langzeiteinrichtung für psychisch Erkrankte aus dem
Raum Freiburg. Geboten wird eine alltagsorientierte, professionelle
und wertschätzende Begleitung sowie ein vielfältiges Konzept.
Mittwoch, 14. Oktober, 17.30 Uhr: Deutsche Rentenversicherung,
Heinrich-von-Stephan-Str. 3
Infovortrag „Das Präventionsprogramm Balance Plus“
Belastende Arbeitsumstände, gepaart mit Stressfaktoren aus dem
privaten Umfeld, erhöhen das Risiko einer psychosomatischen
Erkrankung immens. Die DRV hat mit der Rehaklinik Glotterbad für
Arbeitnehmer, die von den Anforderungen des Alltags zunehmend
überfordert sind, ein mehrteiliges Präventionsprogramm entwickelt.
Samstag, 17., und Sonntag, 18. Oktober, jeweils 19 Uhr: Kubus,
Haslacherstraße 43
„Krieg – Eine theatralische Studie“
Die Theatergruppe der „Lebenskünstler/Zeitgenossen“ zerlegt das
düstere Phänomen Krieg in seine Bestandteil und geht so den
Fragen nach: Was hat der Krieg im Großen mit uns im Persönlichen
gemein? Können wir unser Leben wirklich selbst steuern? Und wenn
nicht, wer lenkt uns dabei?
Das detaillierte Programm steht auf www.freiburg.de/psyche.
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| | | | Wem gehört die Energiewende? | Podiumsdiskussion am Dienstag, 6. Oktober 2015, 19.30-21.00 Uhr
Vorderhaus - Kultur in der FABRIK
Habsburgerstr. 9, 79104 Freiburg
Straßenbahn Linie 2, Haltestelle „Okenstraße“
Freiburg, 24.09.2015: Die Elektrizitätswerke Schönau, der fesa e.V. und die Green City Energy AG laden am Dienstag, 6. Oktober 2015, um 19.30 Uhr zur Diskussionsveranstaltung ins Vorderhaus der FABRIK Freiburg: StreiterInnen der Energiewende von unten diskutieren mit VertreterInnen der Landesregierung und des Energiekonzerns EnBW die Zukunft der Energiewende in Baden-Württemberg.
Jede zweite Kilowattstunde Ökostrom stammt aus einer Anlage in Bürgerhand. Die Bürger-Energiewende wurde eingeleitet, als die Politiker noch über Förderinstrumente diskutierten. Sie nahm Fahrt auf, noch bevor die alteingesessenen Energieversorgungsunternehmen den Richtungswechsel wahrnahmen. Und sie geht weiter, obwohl Politik und Wirtschaft versuchen, das Steuer an sich zu reißen.
Was kann unsere grüne Landesregierung konkret tun, um diese energiegeladene ökologische Demokratiebewegung zu unterstützen? Welche Rolle spielt der mehrheitlich im Landesbesitz befindliche Energieversorger EnBW? Darüber wollen wir angeregt diskutieren.
Auf dem Podium:
Andreas Renner, Leiter Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bei der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW)
Alexander Schoch, Landtagsabgeordneter und energiepolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen
Jens Mühlhaus, Vorstand der Green City Energy AG
Sebastian Sladek, Vorstand der Netzkauf Elektrizitätswerke Schönau (EWS) eG | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: "Bauflächen sind keine nachwachsenden Rohstoffe!" | Perspektiven einer sozialen und ökologischen Stadtentwicklung
3HäuserProjekt und Mietshäuser Syndikat laden zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 27.10.2015 um 20 Uhr im Winterer-Foyer im THEATER Freiburg.
Am 27. Oktober macht das 3HäuserProjekt in Kooperation mit dem Mietshäuser Syndikat bei einer Veranstaltung im Winterer-Foyer im THEATER Freiburg auf das Thema "Bauflächen sind keine nachwachsenden Rohstoffe" aufmerksam. Wenn schon Grünflächen zubetoniert werden, sollten dabei zumindest auch dauerhaft bezahlbare Mietwohnungen entstehen. Die Frage, wie die begrenzten Flächen bebaut werden sollen, rückt damit in den Vordergrund der wohnungspolitischen Debatte, die allzu lang durch das schlichte Motto „Bauen auf Teufel komm raus" geprägt war. Wie kann sichergestellt werden, dass soziale und ökologische Aspekte nicht immer wieder den Investoreninteressen geopfert werden? So protestierte die Immobilienbranche laut, als der Freiburger Gemeinderat im Frühsommer 2015 beschloss, dass bei künftigen Neubauprojekten 50% sozial geförderte Mietwohnungen sein sollen. Doch dauerhaft bezahlbarer Mietwohnbau ist möglich - dies zeigt das Modell des Mietshäuser Syndikats. An diesem Abend möchten wir uns auf die Suche nach Antworten begeben mit Vortrag und Diskussion zu Wohnungspolitik und Stadtentwicklung in Freiburg. Einen Blick über den Tellerrand bringen die ReferentInnen aus anderen Städten: Joscha Metzger (Universität Hamburg), Judith Janschewski (4-Häuser-Projekt Tübingen), Jana Kling (3HäuserProjekt Freiburg).
Der Eintritt ist frei. | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: 4.000 Lavendel und 4.000 Blumenzwiebeln | Pflanzaktion für Garten der Religionen / Eröffnung am Donnerstag
Jetzt ist er fast fertig, der Garten der Religionen, den Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und die AG Garten der Religionen für Karlsruhe e. V. am Donnerstag, 24. September, eröffnen. Am Samstag, 19. September, brachten noch zwölf Auszubildende des Gartenbauamts, vier Mitarbeiter des Landschaftsarchitekturbüros Helleckes und einige Bürger 4.000 Lavendelpflanzen und 4.000 Zierlauch- und Narzissenzwiebeln in die Erde. Um 7 Uhr morgens hatten die Auszubildenden losgelegt, gegen Mittag war das meiste geschafft. Und für die Stärkung der fleißigen Helferinnen und Helfer mit Speis und Trank sorgte die AG Garten der Religionen für Karlsruhe e. V.
Bereits im August hatte die Ausbildungsgruppe des Gartenbauamts fünf Zierapfelbäume gepflanzt, die sie zuvor in der städtischen Baumschule extra herangezogen hatten. Denn normalerweise werden Bäume im Spätherbst und nicht im Sommer gesetzt.
zum Bild oben:
Lavendel in Hülle und Fülle pflanzte die Ausbildungsgruppe des Gartenbauamts am 19. September zusammen mit weiteren Helfern im Garten der Religionen. / Foto: Gartenbauamt Karlsruhe | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Alte Berufe erkunden | Führung im Pfinzgaumuseum am 27. September
Unter dem Motto "Pflügen, dreschen, schmieden: Alte Berufe im historischen Dachspeicher" führt Eva Unterburg am Sonntag, 27. September, um 11.15 Uhr bei freiem Eintritt durch den historischen Dachspeicher des Pfinzgaumuseums. | Mehr | | | |
| | | | Von der Fledermaus bis zur Axt im Wald | Die Termine des Waldhauses im Oktober
… und eine Korrektur unserer PM vom 27. August:
Sonntag, 27. September
Fräulein Brehms Tierleben
Das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten
gastiert im Waldhaus mit zwei Vorstellungen. Um 14 Uhr geht es um
Canis lupus, den Wolf, und um 15:30 Uhr um Lynx lynx, den Luchs.
Für neugierige Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren. Eintrittspreise
nach Selbsteinschätzung. Eintritt für Inhaber der FamilienCard frei.
Karten: Tel. 0761-89647710 und www.brehms-tierleben.com.
Sonntag, 4. Oktober, 15 bis 17 Uhr
Pilzberatung im Waldhaus-Café
Pilzsammlerinnen und -sammler können am Sonntag von 15 bis 17
Uhr im Waldhaus ihre Funde Veronika Wähnert, Pilzsachverständige
der Deutschen Gesellschaft für Mykologie, vorlegen und sich beraten
lassen. Die Beratung lässt sich dabei gut mit einer Tasse Kaffee und
einem leckeren Stück Kuchen im WaldHaus-Café verbinden.
Unkostenbeitrag: 3 Euro, ohne Anmeldung.
Freitag, 9. Oktober, 18.30 bis 20 Uhr // Anmeldeschluss: 6. Oktober
Tanz der Vampire: Fledermaustour am Waldhaus
Wie orientieren sich Fledermäuse im Stockdunklen? Wie kann man
verschiedene Arten voneinander unterscheiden? Ist in den VampirGeschichten
ein Körnchen Wahrheit enthalten, saugen Fledermäuse
tatsächlich Blut? Diese und weitere Fragen beantwortet Umwelt- und
Naturpädagogin Eva Georg auf dieser Fledermausführung. Die
Teilnehmer beobachten die Flugakrobaten nicht nur in der
Dämmerung, sie hören auch ihre sonst für menschliche Ohren nicht
wahrnehmbaren Ultraschalllaute – dank eines „Bat-Detektors“.
Teilnahmebeitrag: 5 Euro, Kinder 3 Euro, Familien 15 Euro.
Sonntag, 11. Oktober, 14 bis 18 Uhr // Anmeldeschluss: 7. Oktober
Mit Kompass und Karte durch den Wald
Nicht mit GPS sondern mit Karte und Kompass orientieren die
Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich im Wald. Dazu zeigt ihnen
Forstingenieur Andreas Schäfer vom städtischen Forstamt auch
natürliche Orientierungshilfen. Nach einer kurzen Einweisung im
Waldhaus versuchen alle einen eigenen Weg zu einem tollen Platz
im Stadtwald zu finden. Und natürlich findet man auch wieder zum
Waldhaus zurück – versprochen! Teilnahmebeitrag: 12 Euro, Kinder
ab 8 Jahren 8 Euro, Familien 30 Euro.
Sonntag, 11. Oktober
Fräulein Brehms Tierleben
Im Oktober widmet sich das einzige Theater weltweit für heimische
bedrohte Tierarten um 14 Uhr Felis silvestris, der Wildkatze, und um
16 Uhr Canis lupus, dem Wolf. Für neugierige Erwachsene und
Kinder ab 8 Jahren. Eintrittspreise nach Selbsteinschätzung. Eintritt
für Inhaber der FamilienCard frei. Karten: Tel. 0761-89647710 und
www.brehms-tierleben.com. Nach Absprache am Montag, 12.
Oktober, auch für Schulklassen. Info unter Tel. 030/12091785.
Donnerstag, 15. Oktober, 18 – 21 Uhr // Anmeldeschluss: 8. Oktober
Rund um die Axt: Gebrauch und Pflege
In diesem Waldhaus-Kurs lernen die Teilnehmer nicht nur,
fachgerecht mit der Axt umzugehen und mit dem richtigen Werkzeug
Holz zu spalten, sondern auch, wie eine anständige Werkzeugpflege
aussieht. Unter Anleitung von Schreinermeister Axel Steiert gibt es
Gelegenheit, sich im Schärfen von Äxten und Einsetzen von Stielen
zu üben. Werkzeuge wie Spalthämmer, Äxte, Beile usw. bitte
mitbringen. Neue Werkzeugstiele gibt es bei Bedarf am Kursabend
gegen Gebühr vom Kursleiter. Teilnahmebeitrag: 35 Euro.
Sonntag, 18. Oktober, ganztägig
Holzrücketag am Waldhaus: Waldarbeit mit echter Pferdestärke
Zum vierten Mal zeigen Holzrücker und ihre Pferde aus ganz BadenWürttemberg
und dem Elsass diese den Waldboden und
Baumbestand schonende Variante der Waldarbeit. Bei einem bunten
Programm für die ganze Familie kann man sich über Rückearbeit mit
dem Pferd als perfekte Ergänzung zu moderner Technik und im
Sinne der Erhaltung alten Kulturguts im land- und
forstwirtschaftlichen Bereich informieren. Neben Infoständen gibt es
traditionelles Holzhandwerk zu sehen, und die Besucher können in
der Grünholzwerkstatt aktiv werden. Für das leibliche Wohl sorgt das
Waldhaus-Café mit regionalen und saisonalen Spezialitäten. Eintritt
frei; Spenden kommen der Umweltbildung im Waldhaus zugute.
Samstag, 24. Oktober, ganztägig // Anmeldeschluss: 16. Oktober
Mit der Axt im Wald: Handholzerkurs
An diesem Tag haben Väter und Töchter, Mütter und Söhne,
Großväter und Enkel und alle anderen, denen die körperliche Arbeit
im Wald Spaß macht, am Waldhaus Gelegenheit, auf traditionelle
Weise gemeinsam einen Baum zu fällen. Dabei gewährt
Schreinermeister Axel Steiert den Teilnehmern Einblick in das uralte
Handwerk der Baumfällung und Holzgewinnung mit Axt und
Zweimann-Handsäge. Einen hiebsreifen Baum auswählen, ihn sicher
und schonend zu Fall bringen und fachgerecht aufbereiten – das ist
eine echte Herausforderung. Teilnahmebeitrag: 45 Euro, Kinder ab
10 Jahren 25 Euro, ab 14 Jahren ohne Begleitung möglich.
Samstag, 24. Oktober, 13 bis 17 Uhr // Anmeldeschluss: 20. Oktober
Waldhaus-Pilzexkursion
Pilze sind überall in großer Zahl und Artenvielfalt zu finden, oft
unsichtbar im Untergrund. Bei der Waldhaus-Exkursion mit Veronika
Wähnert, Pilzsachverständige der DGfM, stehen die Pilze im
Mittelpunkt, die je nach Wetterlage mehr oder weniger zahlreich im
Wald zu finden sind. Die Freude am Suchen und Finden, die
Schönheit und große Vielfalt der Pilze kann hierbei voll ausgekostet
werden. Die Teilnehmer erfahren interessante Einzelheiten zu
Lebensweise, zu Vorkommen, Speisewert und Giftigkeit einzelner
Arten. Das Sammeln von Speisepilzen ist nicht Ziel der
Veranstaltung. Teilnahmebeitrag: 12 Euro, Kinder 5 Euro.
Sonntag, 25. Oktober, 15 bis 18 Uhr // Anmeldeschluss: 20. Oktober
Reise vom Baum zum Wein
Auf einem Spaziergang mit Forstwirt Eric Doye und Jürgen Sigler,
Lebensmittelchemiker am Staatlichen Weinbauinstitut, vom
Waldhaus zu den Rebflächen des Lorettobergs wird die enge
Verbundenheit von Wald und Wein dargestellt. Zurück im Waldhaus
demonstriert der Küfer Mark Sieder das Handwerk der
Fassherstellung. Anschließend kommen die Teilnehmer und
Teilnehmerinnen in den Genuss, bei einer Vergleichsverkostung
erlesene Weine aus der Region zu probieren. Ein kleiner Imbiss
exklusiver Wildspezialitäten unterstreicht die traditionsreiche
Symbiose von Wald und Wein. Teilnahmebeitrag: 24 Euro, inkl.
kleiner Speisen und Getränke.
Das Waldhaus öffnet dienstags bis freitags 10 bis 17 Uhr, sonn- und
feiertags von 12 bis 17 Uhr. Angebote für Schulklassen gibt es nach
Absprache auch über die regulären Öffnungszeiten hinaus. Info unter
Tel. 0761-89647710 oder www.waldhaus-freiburg.de. | Mehr | | | |
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