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Veranstaltungen

 
Gebäude.Energie.Technik am Puls der Zeit
Gebäude.Energie.Technik 2014, 11. bis 13. April 2014, Messe Freiburg

Stellenwert des energiesparenden Bauens noch nie so hoch wie heute

Rahmenprogramm gespickt mit Fachvorträgen, Seminaren und Rundgängen - Individuelle Beratungen auf dem "Marktplatz Energieberatung" - Neue Sonderschauen "Elektromobilität und Speichertechnologien" sowie "Barrierefrei leben, wohnen & arbeiten" - Zweite "Flüster-Demo"

Freiburg, 07. April 2014 - Auf dem Freiburger Messegelände startet am kommenden Freitag, 11. April, zum siebten Mal die Gebäude.Energie.Technik (GETEC). Drei Tage lang dreht sich alles um energieeffizientes Modernisieren, Sanieren und Bauen. Betont praxisbezogen präsentiert die Messe privaten und gewerblichen Bauherren, Immobilienbesitzern und Bauträgern sowie Architekten, Planern und Energieberatern aktuelle Entwicklungen, Markttrends und Innovationen. Das Rahmenprogramm haben die Veranstalter in diesem Jahr noch abwechslungsreicher gestaltet und mit neuen Themen bestückt. Über 50 Referenten und Experten stellen in Fachvorträgen, geführten Themenrundgängen, Bauherren- und Nutzerseminaren sowie einem Fachseminar über Blockheizkraftwerke aktuelle Themen zu Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien praxisgerecht dar. Das kostenfreie Rahmenprogramm bietet somit eine Fülle von Informationsmöglichkeiten. Zwei neue Sonderschauen inklusive eigenem Vortragsprogramm greifen die aktuellen Themen Elektromobilität und Barrierefreiheit auf. Hinzu kommen Produkt- und Neuheitenpräsentationen der Austeller im Austellerforum sowie der "Markplatz Energieberatung" mit kostenfreien Einstiegsberatungen für Messebesucher. Für Fachbesucher bietet die Gebäude.Energie.Technik zwei Workshops an. Darüber hinaus findet ein grenzüberschreitendes b2b-Meeting für Unternehmen aus dem Elsass, der Schweiz und Baden-Württemberg statt. Auf etwa 10.000 Quadratmetern Hallenfläche präsentieren 224 Aussteller innovative Produkte und Dienstleistungen.

Zu den bestimmenden Themen in Politik und Gesellschaft gehört - gerade im Hinblick auf einen nach wie vor nicht eindeutigen Kurs in der Energiewende - der ressourcenschonende und sparsame Umgang mit Energie. "Angesichts steigender Energiepreise und zunehmender Klimagefahren war der Stellenwert energiesparenden Bauens noch nie so hoch wie heute", ist sich Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH, sicher. "Viele Hauseigentümer planen deshalb, in Energieeinsparmaßnahmen für ihre Gebäude zu investieren. Mit ihrer inhaltlichen Ausrichtung ist die Gebäude.Energie.Technik damit exakt am Puls der Zeit", so Elsässer.

Deutliche Indizien für den richtig eingeschlagenen Weg der Messeveranstalter sieht auch Klaus W. Seilnacht, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM): "Bei der Gebäude.Energie.Technik im vergangenen Jahr standen zwei Drittel der Besucher vor einem konkreten Neubau- oder Sanierungsvorhaben und über 30 Prozent der Besucher waren Planer, Architekten, Energieberater, Bauträger und andere Fachleute." Dass das Konzept der Messe bei Ausstellern und Besuchern ankommt, untermauere die diesjährige Ausstellerzahl: "Mit 224 gemeldeten Ausstellern erreicht die GETEC einen neuen Höchststand", freut sich Seilnacht.

Wenn es um Zukunftsthemen geht, sieht sich das Handwerk auch während der Gebäude.Energie.Technik in der ersten Reihe und betrachtet die Energiewende weiterhin als Chance. Das macht Johannes Burger, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Freiburg, deutlich: "Unsere Betriebe sind diejenigen, die die Energiewende vor Ort umsetzen. Um das zu demonstrieren, setzt das regionale Handwerk auch auf die GETEC. Sie fungiert als Motor für die Energiewende in der Region", ist sich Burger sicher.

Praxisnah, wegweisend und kostenfrei - Rahmenprogramm für Bauherren und Modernisierer
Fundierte Informationen aus erster Hand: Das umfangreiche Rahmenprogramm der Gebäude.Energie.Technik mit seinen kostenfreien Veranstaltungen umfasst Fachvorträge und praxisnahe Bauherren- und Nutzerseminare, die jeweils die drei großen Themen- und Ausstellungsbereiche der Messe - Gebäudehülle, Heiz- und Anlagentechnik sowie regenerative Energien - widerspiegeln. Themenspezifisch geführte Rundgänge und Fachgespräche mit qualifizierten Energieexperten ergänzen das Vortragsprogramm der Messe. Unter www.getec-freiburg.de sind nähere Informationen zu finden.

Eine besondere Art eines Fachvortrags können Besucher am Samstag, 12. April 2014 um 16:15 Uhr im Raum K7/8 erleben. Im "Bauherrengespräch" diskutiert ein Bauherr im offenen Zwiegespräch mit seinem Energieberater über die umfängliche energetische Sanierung seines Hauses. Ebenfalls am Samstag, 12. April 2014 von 11:15 bis 13:30 Uhr veranstaltet die Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V., initiiert und moderiert vom Umweltschutzamt der Stadt Freiburg, einen Vortragsblock zum Thema "Gebäudebegrünung", der im Raum K9 der Messe Freiburg stattfindet. In drei Vorträgen geht es um das Spannungsfeld Gebäude, Begrünung und Energieeffizienz unter dem Aspekt unterschiedlicher Begrünungstechniken sowie um die praktische Umsetzung herkömmlicher und innovativer Fassadenbegrünungen.

Die neue Sonderschau "Elektromobilität und Speichertechnologien", mit begleitendem Rahmenprogramm zur E-Mobilität, organisiert vom VDE Südbaden e.V. und der fesa e.V., stellt aktuelle Entwicklungen von Elektromobilen, Trends bei Stromspeichersystemen, intelligente Stromnetze (Smart grids) und neuartige Mobilitätsprojekte auf lokaler und regionaler Ebene vor. Unter anderem wird dort das zurzeit wohl bekannteste Elektrofahrzeug, der BMW "i3", gezeigt. Die GETEC 2014 wird eine Neuauflage der sehr erfolgreichen letztjährigen Freiburger "Flüster-Demo" für E-Mobilität erleben. Sie führt am Samstag, 12. April 2014, vom Stadtteil Vauban zur Messe.

Dass bei energetischer Modernisierung immer auch die Möglichkeiten von altersgerechtem und möglichst barrierefreiem Wohn- und Lebensraum beachtet werden sollte, zeigt die Sonderschau "Barrierefrei leben, wohnen und arbeiten" mit begleitendem Rahmenprogramm. Auf der Sonderschaufläche in Halle 2 informieren Experten vom Kompetenznetzwerk "Lebensraum für Alle e.V." über barrierefreies Planen und Bauen und geben Tipps für sinnvolle, kostengünstige und oft genial einfache Umbaumaßnahmen zuhause und am Arbeitsplatz. Im Zentrum der Sonderschaufläche ist eine Musterwohnung aufgebaut, in der alle Belange des barrierefreien Bauens dargestellt sind und erläutert werden.

Im Zentrum: der "Marktplatz Energieberatung"
Private und gewerbliche Bauherren, die ein Neubau- oder Sanierungsprojekt angehen wollen, finden auf dem "Marktplatz Energieberatung" in Halle 2 die zentrale Anlaufstelle für ihre Fragen. Insgesamt stehen rund 40 Energieberater aus der Region bereit, um in einer halbstündigen kostenfreien Erstberatung individuelle Tipps zu konkreten Projekten und passenden Förderungen zu geben. Die Anmeldung zu einem Beratungstermin ist noch bis Donnerstag, den 10. April 2014, unter www.getec-freiburg.de oder telefonisch unter 0761 79177-0 möglich.

Rahmenprogramm für Fachbesucher
Im Rahmen der neuen Partnerschaft zwischen TRION, Netzwerk für Energie und Klima der Trinationalen Metropolregion Oberrhein, und der GETEC werden am Freitag, 11. April 2014 ab 14:00 Uhr grenzüberschreitende b2b-Meetings für Unternehmen aus dem Elsass und der Schweiz sowie aus Baden-Württemberg angeboten. Die Messerundgänge in kleinen Gruppen bieten französischen und Schweizer Unternehmen die Möglichkeit, deutschen Ausstellern ihrer Wahl zu begegnen. Die Meetings finden in kleinen Gruppen im Rahmen von gezielten Führungen statt. Simultanübersetzung Deutsch-Französisch wird angeboten. Eine Anmeldung zu den b2b-Meetings ist auf der Website www.trion-climate.net möglich.

Die Klimapartner Oberrhein stellen am Samstag, 12. April 2014 um 11:00 Uhr interessierten Unternehmern das Projekt "Living Lab Smart Building" (Forschungsplattform für intelligente Gebäudetechnik) vor, um im Rahmen eines umfangreichen regionalen Antrages auf EU-Mittel innovative und leistungsfähige Unternehmen und Industriepartner zu gewinnen. Veranstalter sind die Klimapartner Oberrhein, gemeinsam mit Fraunhofer IPM sowie ISE, die Hochschule Offenburg, badenova, micro TEC Südwest und andere. Weitere Infos und Anmeldung auf www.klimaschutz-oberrhein.de .

Handwerk International Baden-Württemberg (www.handwerk-international.de) bietet in Kooperation mit der Handwerkskammer Freiburg am Freitag, 11. April 2014, von 12:00 - 16:00 Uhr den Workshop "Wettbewerbsvorteile im Wachstumsmarkt nachhaltiges Bauen" an. Der Workshop richtet sich insbesondere an Unternehmen aus dem Baubereich und der Baustoffindustrie und behandelt innerhalb des europäischen Projektes EDECON den umweltbewussten Umgang mit Baumaterialien, nachhaltige Produktentwicklung, Weiterverarbeitung und Recycling. Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt. Anmeldung über Handwerk International, Michael Rössler, mr@handwerk-international.de .

"Zukunftsenergie e.V." - Plattform für Erfindungen und neue Ideen auf der GETEC
Der vor zwei Jahren in Freiburg-Vauban gegründete Verein Zukunftsenergie e.V. - ein Netzwerk, das einen ehrenamtlichen Beitrag zur Energiewende leisten möchte - präsentiert sich und seine Arbeit erstmals auf der Gebäude.Energie.Technik 2014 in der Halle 2 auf einer Sonderfläche (Stände Nr. 2.1.20 - 35). Hier wird Erfindern und Ideengebern aus den Bereichen der Energiegewinnung, -speicherung und -effizienz eine Plattform gegeben. Das Motto des Vereins lautet "Energie steckt in mehr als wir uns vorstellen können". Weitere Infos unter www.zukunftsenergie-ev.de .

Roadshow zur Energiewende "50-80-90" auf der GETEC
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg mit seiner Roadshow zur Kampagne "50-80-90: Die Erfolgszahlen der Energiewende für Baden-Württemberg" wird diese 2014 auf der GETEC starten lassen. Die Roadshow tourt danach noch bis Dezember 2015 durch ganz Baden-Württemberg. Die Kampagne gibt Bürgerinnen und Bürgern die Chance, sich zu erneuerbaren Energien zu informieren, zu diskutieren und zu erfahren, wie man sich persönlich an der Energiewende beteiligen kann. Neben den lebensgroßen Energiewendezahlen als beliebtes Fotomotiv beantwortet ein kompetentes Team alle Fragen zum Thema Energiewende. Weitere Infos unter www.50-80-90.de

IMMO 2014
Ergänzend zur Gebäude.Energie.Technik findet am Samstag, 12. und Sonntag, 13. April 2014 in Messehalle 1 die IMMO 2014 mit einem kompakten und umfassenden Überblick über das Angebot der regionalen Immobilienbranche statt. Weitere Informationen gibt es unter www.immo-messe.freiburg.de.
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Trauben-Eiche ist Baum des Jahres 2014
Baum wird an der Wendeschleife im Rieselfeld gepflanzt

Die Trauben-Eiche ist Baum des Jahres 2014. Martin Leser, stellvertretende Leiter des Garten- und Tiefbauamts (GuT), wird den Baum am Donnerstag, 27. März, um 11.30 Uhr an der Straßenbahnwendeschleife im Rieselfeld pflanzen.

Die Trauben-Eiche (Quercus petraea) kann über tausend Jahre alt werden und ist ein Baum der Zukunft, denn die vorhergesagte Klimaveränderung macht ihr wenig aus. Allerdings benötigt sie Licht und genügend Platz für ein gesundes Wachstum.

Im Gegensatz zur Stiel-Eiche, die 1989 Baum des Jahres war, sind bei der Trauben-Eiche die Früchte fast ungestielt, traubig eben. Die unauffälligen Blüten erscheinen erst im Alter von 20 bis 40 Jahren, die Früchte sind dagegen sehr markant. Sie fallen im Herbst und sind für viele Tiere ein wichtiges Nahrungsmittel. Alle paar Jahre entwickeln die Eichen besonders viele Früchte, mit denen früher die Schweine gemästet wurden.

Botanisch handelt es sich bei den Eicheln um Nüsse. In früheren Zeiten wurde aus diesen Kaffee und Mehl hergestellt. Die Blätter der Trauben-Eiche verfärben sich im Herbst gelblich-braun. Oft bleiben die Blätter den Winter über braun bis graubraun in der Krone hängen. Ist es im Sommer sehr trocken, werfen die Eichen ganze Zweige mit grünen Blättern ab, ein Schutzreflex, um die Verdunstungsfläche zu reduzieren.

Das harte, sehr dauerhafte Holz der Trauben-Eiche wird unter anderem für den Schiffsbau und als Fass- und Möbelholz hoch und teuer gehandelt. Pfahlbauten und Gebäude an feuchten Standorten standen früher meist auf Eichenpfosten. Die Hamburger Speicherstadt steht seit über hundert Jahren auf 3,5 Millionen Eichenstämmen. Auch die Hamburger Elbphilharmonie steht auf zwölf Meter langen Eichenpfählen.

Die Trauben-Eiche wird auch gerne in Städten gepflanzt, da sie sehr immun gegen Luftschadstoffe und Salz ist. Als einzelner Baum, aber auch in Alleen kann sie ihre Wirkung besonders gut entfalten. Bei der Verwendung von Eichen als Straßenbäume außerhalb der Stadt ist jedoch Vorsicht geboten, da im Herbst mit den Eicheln das Wild an die Straße gelockt wird.

In der Mythologie und im Volksglauben ist die Eiche der Inbegriff von Standfestigkeit, Kraft und Stärke. Das Eichenblatt, auch auf Geldstücken, Wappen und Urkunden gilt als Symbol für Beständigkeit.
 
 

 
Neues Frühjahres- und Sommerprogramm der Ökostation
Die Ökostation im Freiburger Seepark, Falkenbergerstr. 21 B stellt ihr neues Frühjahres- und Sommerprogramm vor. Das Team des Umweltbildungszentrums lädt Kinder, Familien, Hobbygärtner, Umwelt- und Naturinteressierte zu Kursen, Führungen und Sonntagsöffnungen ein.

Ein Schwerpunkt sind die Garten- und Naturschutzveranstaltungen. Mit der Fotoausstellung „Streifzüge durch die Natur“ wird das Programm am Sonntag den 30.März von 14 – 17.00 Uhr eröffnet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 2 Fotojahreskursen haben ihre schönsten eigenen Bilder zu einer bemerkenswerten Ausstellung zusammengestellt und präsentieren diese 4 Wochen lang in der Ökostation. Der neue Naturfotokurs startet am 5.Mai. Wer sich für ökologisches Gärtnern interessiert, kann sich noch für den Jahreskurs „Profi werden im Garten“ einschreiben, der am 8. April startet oder Donnerstagnachmittag von 14 bis 18 Uhr zur kostenlose Garten- und Kompostberatung im Biogarten vorbeikommt. Auch Führungen zum Thema Artenvielfalt sind im Programm, wie die beliebte Vogelstimmenexkursion im Seepark „birds & breakfast“ am 4. Mai oder Führungen zu Bäumen im Seepark. Am 24. Juni wird eine Führung mit Ursel Bühring durch die Heilkräutergarten angeboten.

Ganz neu im Angebot ist die „Schnitzwerkstatt für wilder Kerle“ eine Pfingst- Ferienfreizeit rund ums Schnitzen für Jungs von 8 – 12 Jahren. Als Andenken kann das Schnitzmesser mitgenommen werden. Familien, die Lust haben, Natur- und Umweltschutzthemen ganz praktisch kennenzulernen, können die verschiedene Sonntagsöffnungen besuchen, so etwa am 1. Juni „Wilde Bienen und Freunde“ oder am 29. Juni „CO2-neturales Kochen im Biogarten“.

Neue Wege geht die Ökostation mit dem Workshop am 2.Juli „Miteinander und voneinander Lernen“. Bei diesem ersten Freiburger sogenannten „Skill Sharing“ Workshop können alle Teilnehmende in mehreren Workshoprunden im Wechsel selber Lernende und Lehrende sein. Die Themen können sehr vielseitig sein, vom Wildpflanzen-Samenbomben herstellen, Korbflechten bis zu Akkordeon spielen – alles ist möglich.
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Gebäude.Energie.Technik 2014
11. bis 13. April 2014, Messe Freiburg

Energ(et)isch sicher in die Zukunft - Gebäude.Energie.Technik zeigt Wege zu energieeffizientem Modernisieren und Bauen

Umfangreiches Rahmenprogramm: Vom Blockheizkraftwerk bis zur Dachbegrünung - Fachtagung zu "Lebensqualität im Alter"

Freiburg, 24. März 2014 - In der öffentlichen Wahrnehmung wird wesentlich häufiger über den Strompreis diskutiert, als über die Kosten für das Heizen. Dabei ist der Heizölpreis in den letzten zehn Jahren deutlich stärker gestiegen. Während sich Strom seit 2003 um rund 64 Prozent verteuert hat, sind die Preise für Heizöl mit etwa 120 Prozent fast doppelt so stark angestiegen. Diese Entwicklung hat das Jahr 2013 zum zweitteuersten Jahr überhaupt für Nutzer des fossilen Energieträgers gemacht. Verständlich, dass viele Hauseigentümer nach Auswegen aus der Kostenspirale suchen. Einer der vielversprechendsten Wege ist die energetische Sanierung. Ein profunder Wegweiser zur passenden Lösung ist die siebte Gebäude.Energie.Technik in der Messe Freiburg vom 11. bis 13. April 2014. Fachvorträge und Seminare, die einzelne Schritte zum Energie sparenden Haus zeigen, flankieren ganztägig das breite Ausstellerangebot rund ums energieeffiziente Bauen, Sanieren und Modernisieren. Intensive persönliche Beratung zu konkreten Objekten gibt es auf dem "Marktplatz Energieberatung".

Ein Durchschnittshaushalt gibt heute rund 1.100 Euro pro Jahr für Strom aus. In einem durchschnittlich gut gedämmten Altbau mit 100 Quadratmetern Wohnfläche schlagen Heizkosten mit rund 2.200 Euro deutlich stärker zu Buche. "Der einzige Ausweg aus der Heizkostenspirale nach oben führt über die energetische Sanierung eines Altbaus, denn trotz der finanziellen Investition rechnet sie sich meist", betont Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH, welche die Gebäude.Energie.Technik gemeinsam mit der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG veranstaltet

Auch Hausbesitzer, die es sich angesichts der Heizölpreisentwicklung schon länger mit einem Holzfeuer kuschelig und warm gemacht haben, müssen sich unter Umständen auf Änderungen einstellen. Sie konnten sicher sein: Kaminöfen machen unabhängiger von den steigenden Heizöl- und Erdgaspreisen. Allerdings dürfen viele Anlagen in diesem Jahr kaum noch oder gar nicht mehr befeuert werden, denn bis Ende 2014 müssen ältere Kleinfeuerungsanlagen ausgemustert werden, wenn sie gesetzliche Grenzwerte, z.B. für Feinstaub, überschreiten. Die neuen Anforderungen stehen in der novellierten Bundes-Immissionsschutzverordnung für kleine und mittlere Feuerungsanlagen, der 1. BlmSchV. "Davon betroffen sind 15 Millionen Anlagen in Deutschland in der Größe ab vier Kilowatt Leistung. Was zu welchen Terminen gesetzlich gefordert wird und wer seinen Ofen einmal genauer unter die Lupe nehmen lassen sollte, wissen die zahlreichen Fachleute bei Ausstellern und Energieberatern auf der GETEC", erklärt Klaus W. Seilnacht, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM).

Anmeldung zum "Marktplatz Energieberatung"
Ein nützlicher Service und zielgerichtete Entscheidungshilfe für private und gewerbliche Bauherren, die ein Neubau- oder Sanierungsprojekt angehen wollen, ist der "Marktplatz Energieberatung" in Halle 2. Anmeldungen für einen kostenfreien Beratungstermin sind online unter www.getec-freiburg.de oder telefonisch unter 0761 79177-0 möglich. Wer sich verbindlich für eine Beratung angemeldet hat, erhält bis zu zwei kostenlose Eintrittsgutscheine zur Messe.

Praxisnah, wegweisend und kostenfrei - Rahmenprogramm für Bauherren und Modernisierer
Fundierte Informationen aus erster Hand zu den drei großen Themen- und Ausstellungsbereichen der Messe - Gebäudehülle, Heiz- und Anlagentechnik und regenerative Energien - bietet das Rahmenprogramm der GETEC mit seinen für Messebesucher kostenfreien Veranstaltungen. Das Spektrum reicht von Fachvorträgen und praxisnahen Bauherren- und Nutzerseminare über geführte Messerundgänge hin zu zwei Sonderschauen. Unter www.getec-freiburg.de gibt es nähere Informationen zu den Vorträgen, Messerundgängen und Seminaren.

Das BHKW-Impuls-Programm "Kraftwerk Wiehre" der Stadt Freiburg bietet auf einer Sonderfläche in Halle 3 (Stand-Nr. 3.3.61) Informationen rund um das Thema Kraft-Wärme-Kopplung. Hierzu finden am Freitag, 11. April 2014, 14:00 - 16:30 Uhr im Raum K9 ein Fachseminar sowie täglich ein geführter Messerundgang zum Thema BHKW statt. Für die Seminare ist die Teilnehmerzahl begrenzt und eine Online-Anmeldung unter www.getec-freiburg.de erforderlich.

Eine besondere Art von Fachvortrag können Besucher am Samstag, 12. April 2014, um 16:15 Uhr im Raum K7/8 erleben. Im "Bauherrengespräch" diskutiert ein Bauherr im offenen Zwiegespräch mit seinem Energieberater über die umfängliche energetische Sanierung seines Hauses.

Ebenfalls am Samstag, 12. April 2014, von 11:15 bis 13:30 Uhr veranstaltet die Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V., initiiert und moderiert vom Umweltschutzamt der Stadt Freiburg, einen Vortragsblock zum Thema "Gebäudebegrünung", der im Raum K9 der Messe Freiburg stattfindet. In drei Vorträgen geht es um das Spannungsfeld Gebäude, Begrünung und Energieeffizienz unter dem Aspekt unterschiedlicher Begrünungstechniken sowie um die praktische Umsetzung herkömmlicher und innovativer Fassadenbegrünungen.

"Zukunftsenergie e.V." - Plattform für Erfindungen und neue Ideen
Der vor zwei Jahren in Freiburg gegründete Verein Zukunftsenergie e.V. präsentiert sich und seine Arbeit erstmals auf der Gebäude.Energie.Technik 2014 in der Halle 2 auf einer Sonderfläche (Stände Nr. 2.1.20 - 35). Weitere Infos unter www.zukunftsenergie-ev.de.

Sonderschau Elektromobilität zeigt BMW "i3"
Die vom VDE Südbaden e.V. und dem fesa e.V. organisierte Sonderschau "Elektromobilität und Speichertechnologien" zeigt, wie sich Strom aus erneuerbaren Energien effizient und für Elektromobilität nutzen lässt. Unter anderem wird dort das zurzeit wohl bekannteste Elektrofahrzeug, der BMW "i3" gezeigt. Eine Neuauflage erlebt die Freiburger "Flüster-Demo" für E-Mobilität. Sie führt am Samstag, 12. April 2014, vom Stadtteil Vauban zur Messe. Wer mitfahren möchte, kann sich beim VDE-Südbaden (www.vde-suedbaden.de) und fesa e.V. (www.fesa.de) anmelden.

Sonnenhaus - Intensivseminar für Architekten, Planer, Energieberater und Fachhandwerker
Das Sonnenhaus ist ein sogenanntes KfW-Effizienzhaus mit solarem Heizkonzept. Die Häuser werden überwiegend ganzjährig von der Sonne erwärmt und bieten im Altbau und im Neubau aus Bauherrensicht ein Höchstmaß an Wohnkomfort, Unabhängigkeit und Wirtschaftlichkeit. Sie stellen aber auch für Planer und Handwerker eine interessante Nische dar, um sich im Markt von der Konkurrenz abzugrenzen. Genau darüber informiert ein Intensiv-Seminar am Freitag, 11. April 2014, 10.30 bis 17.00 Uhr, Raum K3/4. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung über das Sonnenhaus Institut e.V. unter www.sonnenhaus-institut.de erforderlich. Es fällt eine Teilnahmegebühr an.

Fachtagung Gemeindenetzwerk "Lebensqualität im Alter"
Innerhalb des Rahmenprogrammes der Sonderschau "Barrierefrei leben, wohnen und arbeiten" bietet das Gemeindenetzwerk Bürgerschaftliches Engagement in Baden-Württemberg (www.gemeindenetzwerk-be.de) in Kooperation mit der Handwerkskammer Freiburg am Freitag, 11. April 2014, von 14.00- 18.00 Uhr eine Fachtagung zum Thema "Lebensqualität im Alter - Innovative Wohn- und Betreuungsformen im Ländlichen Raum" an. Zielgruppe der Veranstaltung sind Bürgermeister, Kommunalverwaltung, Wohnungswirtschaft, Gemeinderäte und weitere am Thema interessierte Bürger. Auch für Messebesucher sind die Vorträge zugänglich und kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über das Gemeindenetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, Janine Bliestle, janine.bliestle@ifas-stuttgart.de.

Projektvorstellung "Living Lab Smart Building"
Die Klimapartner Oberrhein stellen am Samstag, 12. April 2014 um 11:00 Uhr interessierten Unternehmern das Projekt "Living Lab Smart Building" (Forschungsplattform für intelligente Gebäudetechnik) vor, um im Rahmen eines umfangreichen regionalen Antrages auf EU-Mittel innovative und leistungsfähige Industriepartner und Unternehmen zu gewinnen. Veranstalter sind die Klimapartner Oberrhein, Fraunhofer IPM sowie ISE, die Hochschule Offenburg, badenova, micro TEC Südwest und andere. Weitere Infos und Anmeldung auf www.klimaschutz-oberrhein.de.

Grenzüberschreitende b2b-Meetings von TRION
Im Rahmen der neuen Partnerschaft zwischen TRION und der GETEC werden am Freitag, 11. April 2014, ab 14:00 Uhr grenzüberschreitende b2b-Meetings für Unternehmen aus dem Elsass und der Schweiz sowie aus Baden-Württemberg angeboten. Die Messerundgänge in kleinen Gruppen bieten französischen und Schweizer Unternehmen die Möglichkeit, Ausstellern der GETEC ihrer Wahl zu begegnen. Simultanübersetzung Deutsch-Französisch wird angeboten. Abschließend ist ein trinationaler Networking-Aperitif vorgesehen. Eine Anmeldung zu den b2b-Meetings ist auf der Website www.trion-climate.net möglich.

Workshop "Wettbewerbsvorteile im Wachstumsmarkt nachhaltiges Bauen"
Handwerk International Baden-Württemberg (www.handwerk-international.de) bietet in Kooperation mit der Handwerkskammer Freiburg auf der GETEC am Freitag, 11. April 2014, von 12:00 - 16:00 Uhr einen Workshop im Rahmen des europäischen Projektes EDECON zum Thema umweltbewusster Umgang mit Baumaterialien, nachhaltige Produktentwicklung, Weiterverarbeitung und Recycling mit Möglichkeit zur anschließenden kostenlosen Erstberatung (´Quick-Check´) für die Anwendung im eigenen Betrieb an. Der Workshop richtet sich insbesondere an Unternehmen aus dem Baubereich und der Baustoffherstellung. Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt. Anmeldung über Handwerk International, Michael Rössler, mr@handwerk-international.de.

Die Roadshow zur Energiewende "50-80-90" auf der GETEC
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg mit seiner Roadshow zur Kampagne "50-80-90: Die Erfolgszahlen der Energiewende für Baden-Württemberg" wird diese in 2014 auf der GETEC starten lassen. Die Roadshow reist danach zwischen April 2014 und Dezember 2015 durch ganz Baden-Württemberg. An 60 Einsatztagen wird die Kampagne Bürgerinnen und Bürgern die Chance geben, sich zu informieren, zu diskutieren und mitzumachen.

IMMO 2014
Ergänzend zur Gebäude.Energie.Technik bietet die IMMO 2014 am Samstag, 12. und Sonntag, 13. April 2014, in der Messehalle 1 einen kompakten und umfassenden Überblick über das Angebot der regionalen Immobilienbranche. Weitere Informationen gibt es unter www.immo-messe.freiburg.de.

Das vollständige Programm der Gebäude.Energie.Technik 2014 gibt es unter www.getec-freiburg.de.

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Gebäude.Energie.Technik 2014 auf einen Blick:

Datum: Freitag, 11. April bis Sonntag 13. April 2014
Ort: Messe Freiburg, Hallen 2 + 3 + Zentralfoyer, Messeboulevard, Europaplatz 1, 79108 Freiburg i. Br.
Öffnungszeiten: Freitag, 11. April, 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Samstag, 12. April, 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Sonntag, 13. April, 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Ausstellerzahl: rund 200
Besucherzahl: rund 12.000, davon ca. 35 % Fachbesucher
Eintrittspreise: Erwachsene 9,- Euro/Tag. Ermäßigt * 7,- Euro/Tag. * Rentner, Schwerbeschädigte, Schüler/Studenten

Kinder bis 14 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen erhalten kostenfreien Eintritt.
Schulklassen ab 10 Personen 3,-/Schüler (Vorlage Schülerausweis erforderlich, 2 Lehrer kostenfrei).
Während der Messeöffnungszeiten am Samstag und Sonntag wird eine Kinderbetreuung (ab 3 Jahren) angeboten.
Die Angebote im Rahmenprogramm der Gebäude.Energie.Technik sind für die Messebesucher kostenfrei.

Veranstalter, Träger und Kooperationspartner der Gebäude.Energie.Technik:

Die Gebäude.Energie.Technik 2014 wird von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH und Co.KG (FWTM) und der Solar Promotion GmbH veranstaltet. Mitveranstalter ist die Handwerkskammer Freiburg. Premiumpartner sind die badenova AG & Co. KG, die Sparkasse Freiburg - Nördlicher Breisgau und die Volksbank Freiburg eG.
Unterstützende Kooperationspartner der Gebäude.Energie.Technik 2014 sind die Klimapartnern Oberrhein e.V., die Energieagentur Regio Freiburg GmbH, das Sonnenhaus-Institut e.V., das Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg, der Wirtschaftsverband 100 Prozent GmbH Erneuerbare Energien, das Bauinfozentrum bizzz Elztal und das Netzwerk für Energie und Klima der Trinationalen Metropolregion Oberrhein TRION. Weiterhin der Landesverband BW Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker (GIH BW), das Deutsche Energieberater-Netzwerk e.V. (DEN) sowie die Ingenieurkammer Baden-Württemberg (Ing BW) und die Architektenkammer Baden-Württemberg (AK BW).
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Erfolgreiches Waldhaus-Projekt geht ab 24. März in die zweite Runde
Jugendliche verwandeln Rasenflächen rund um das Augustinum in St. Georgen in blühende Bienenweiden

Der Frühling steht vor der Tür und das Projekt Natur-Stadt-Schule setzt seine Arbeiten für den Natur- und Artenschutz in Freiburg fort. Erster Stop im Jahr 2014 ist die Seniorenresidenz Augustinum in Freiburg-St. Georgen. In der Woche vom 24. bis 28. März wird die im Winter fertiggestellte Projektwerkstatt in Form eines Bauwagens dort auf dem Außengelände stehen. Ziel der Projektwoche ist, die Grünflächen rund um das Augustinum ökologisch aufzuwerten.

Das Waldhaus hatte das bundesweit einmalige Projekt Natur-Stadt-Schule im vergangenen Jahr gestartet. Dabei verbringen Jugendliche eine Woche in der freien Natur statt in der Schule und geben mit ihrer Arbeit der Stadt ein Stück Natur zurück. In zehn beispielhaften Projekten setzen sich insgesamt zehn Klassen der Mittelstufe von November 2013 bis April 2015 für Natur- und Artenschutz ein. Sie übernehmen Planung und Umsetzung in der eigens geschaffenen Projektwerkstatt. Die Ergebnisse sind in und um die Stadt zu sehen und werden durch Hinweisschilder kenntlich gemacht.

Ums Augustinum werden nun eintönige Rasenflächen umgegraben und in blühende Bienenweiden verwandelt. Bienenweiden sind in den ausgeräumten Agrarlandschaften von heute ein Muss, um Bienen, Hummeln und Schmetterlingen genug Nahrung zu bieten. Gesät werden ausgesuchte ein- und mehrjährige Wildkräuter, die mit ihrer Blühfreudigkeit und einem reichen Nektar- und Pollenangebot von April bis November Insekten ernähren können.

Die Schülerinnen und Schüler informieren sich zunächst, welche Arbeitsschritte nötig sind. Dann werden Materialien, Saatgut und Werkzeuge für die Projektwoche eingekauft. Während der Woche übernehmen sie alle Arbeiten, entfernen die Grasnarbe, bringen Sand ein, säen die Samenmischung und dokumentieren das Geschehen.

Diese Projektwoche führt das Waldhaus in Zusammenarbeit mit der Lernstatt Freiburg durch, einem pädagogischen Time-Out-Modell für Werkrealschulen. Die Lernstatt nimmt Jugendliche aus 7. oder 8. Haupt-/Werkrealschulklassen etwa 15 Schulwochen lang auf, wenn sie an ihrer Stammschule mit pädagogischen Mitteln nicht mehr in Unterricht und Schulleben integrierbar sind. Ziel ist die Rückführung in ihre alte Klasse oder eine andere Werkrealschule.

Durch die Projektwoche findet ein sozialer Austausch zwischen den Schülern der Lernstatt und den Bewohnern des Augustinums statt. Einerseits können die Senioren den Fortschritt der Arbeiten beobachten und kommen auf der Baustelle mit den Schülern in Kontakt, andererseits sind die Jugendlichen eingeladen, an den Mahlzeiten im Speisesaal teilzunehmen und dadurch Einblicke in das Leben im Seniorenheim zu erhalten.

Im November fand bereits eine Lebensraumaufwertung auf einer Streuobstwiese am Schönberg statt. Aus selbst geschlagenem Holz aus dem Stadtwald wurden Steinkauzröhren gebaut. Diese benötigt der seltene Eulenvogel, da natürliche Nistmöglichkeiten immer knapper werden. Auch wurde ein Trockenbiotop für Reptilien auf der Wiese am Laisacker angelegt.

Mit den praktischen Arbeiten für den Naturschutz in längerfristigen Projekten bietet das Waldhaus Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund die Möglichkeit, Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern zu sammeln und sich außerhalb von Schulräumen zu bewähren. Inhalte des Bildungsplans werden so nicht in der Schule, sondern durch praktische Arbeiten aus erster Hand erfahren und erlebt. So kann die Natur-Stadt-Schule den Schülern Kompetenzen aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung vermitteln – und zugleich städtische und stadtnahe Lebensräume aufwerten.

Das Projekt wird von Projektleiter und Forstwirt Philipp Gottwald mit den beteiligten Schülern und ihren Lehrern geplant, erarbeitet und festgelegt. So können sich die Jugendlichen von Anfang bis Ende mit dem Projektziel identifizieren. Sie trauen sich die Arbeit zu und stehen dafür ein. Durch das Projekt „Schulverwaldung“ hat Gottwald bereits viele Erfahrungen mit der Zielgruppe, für die es ansonsten wenig Angebote im Bereich der Umweltbildung gibt.

Dass Schüler Natur- und Artenschutz auf breiter Fläche in Form von Projekten in die Stadt bringen, ist bisher deutschlandweit einmalig. Neben dem direkten Nutzen jedes einzelnen Naturschutzprojekts für

die biologische Vielfalt in der Stadt liegt die Bedeutung in der erwarteten Bewusstseinsänderung der Zielgruppe. Die jungen Menschen können als Multiplikatoren ihre Erfahrungen in ihre Peer-Group oder Familie einbringen. Zudem werden alle Projekte mit Informationstafeln versehen und am Ende des Projektzeitraums wird eine Broschüre mit allen Praxisbeispielen erstellt, um sie auf andere Regionen übertragbar zu machen. Alle teilnehmenden Schulklassen können an einem Wettbewerb teilnehmen und z.B. einen Aufenthalt in einer Waldhütte des Forstamtes gewinnen.

Die Nachfrage nach langfristigen außerschulischen Projekten beim Waldhaus ist groß. Alle Termine im Jahr 2014 in der Natur-Stadt-Schule sind bereits ausgebucht.

Das Projekt Natur-Stadt-Schule wird über einen Zeitraum von 18 Monaten durch die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg und die Glücksspirale mit einem Betrag von 99.000 Euro gefördert.
 
 

 
Von Ostersachen bis zu Ugandas Wäldern
Die Waldhaus-Termine im April

Freitag, 4. April, 14 bis 17 Uhr | Anmeldeschluss 2. April
Osterwerkstatt für Kinder
In unserer Osterwerkstatt für Kinder ab 6 Jahren basteln wir am Freitag, 4. April, von 14 bis 17 Uhr mit Sabine Ahlers aus Naturmaterial schöne Sachen für Ostern. Dazu backen wir leckere Waffeln. Teilnahmebeitrag 9 Euro plus 2 Euro Material

Freitag, 4. April, 14 bis 17 Uhr | Anmeldeschluss 1. April
Osternester – winden, schlingen, binden
Aus biegsamen Zweigen, Ranken und Moos fertigen Sie mit Floristmeisterin Susann Schröder unter fachkundiger Anleitung schöne Osternester, die Sie oder Ihre Kinder zuhause mit bunt bemalten Eiern und Selbstgebasteltem schmücken können. Teilnahmebeitrag: 20 Euro ohne Dekomaterial.

Samstag, 5. April, und Sonntag, 6. April, jeweils 9-17 Uhr | Anmeldeschluss 26. März
Grünholzwerkstatt: Bogenbaukurs
Der Holzbogen ist eines der elementarsten Objekte der Menschheitsgeschichte. Einen eigenen Bogen zu bauen und zu schießen kann eine beglückende Herausforderung sein. Inhalt und Ziel dieses Kurses mit Laurin Kause, Holzbildhauer und Bogenbauer, ist es, Grundkenntnisse im Holzbogenbau zu erwerben und einen schießfertigen Bogen inkl. Sehne zu fertigen. Aus einem Rohling aus einheimischem Holz (Esche, Ulme, Robinie, Holunder o.ä.) entsteht in sorgfältiger Handarbeit ein individuelles Unikat. Teilnahmebeitrag inkl. Material 250 Euro; www.laurinus.com.

Sonntag, 6. April, ganztägig
Wälder der Welt: Uganda
Seine landschaftliche Schönheit hat das ehemalige ostafrikanische Bürgerkriegsland zum beliebten Reiseziel gemacht. Dennoch gehört Uganda zu den ärmsten Ländern der Welt, und der größte Teil der Bevölkerung lebt von kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Während der Diktatur Idi Amins wurde fast die Hälfte der Waldbestände abgeholzt, nun schwinden die verbliebenen Regenwälder durch Plantagen für Zuckerrohr und Ölpalmen rasant. Die ökologischen Folgen sind nicht absehbar und rufen Umwelt- und Entwicklungsorganisationen auf den Plan. In spannenden Diavorträgen werden Waldhaus-Besucher am Sonntag, 6. April, ganztägig umfassend über solche Konflikte informiert, erfahren aber auch viel über die Naturvielfalt Ugandas. Insbesondere Familien mit Kindern erwartet außerdem ein kulturelles Rahmenprogramm und landestypische Spezialitäten. Eintritt frei

Samstag, 12. April, 14 bis 18 Uhr | Anmeldeschluss 9. April
Die Waldapotheke: Frühling essen
Die Pflanzenheilkunde wird von allen Kulturen der Erde angewendet. Entlang der Wegränder und im Wald erkunden und bestimmen Teilnehmer der Waldapotheke am Samstag, 12. April, von 14 bis 18 Uhr mit Gudrun Janoschka, Öko- und Gesundheitspädagogin, die heimische Fauna und lernen die volksheilkundliche Anwendung von Pflanzen kennen. Nach einer Sammeltour durch den Wald bereiten wir ein kleines Frühlingsmenü aus essbaren Wildkräutern zu: einfach, köstlich, gesund. Mitbringen: Taschenmesser und Sammelbehälter. Teilnahmebeitrag: 18 Euro.

Sonntag, 13. April, ab 13 Uhr | Anmeldeschluss 9. April
Bootstour mit selbstgebauten Weißtannenbooten
Haben Sie Interesse, in den Herbstferien im Waldhaus Ihr eigenes Weißtannenboot nach dem Vorbild des „Lake Caddo Bateau“ zu bauen? Tauschen Sie sich auf dieser Tour Sonntag, 13. April, ab 13 Uhr mit erfahrenen Bootsbauern aus und überzeugen Sie sich auf heimischem Gewässer vom universellen und zuverlässigen Einsatz dieser selbstgezimmerten „Folkboote“ aus heimischer Weißtanne. Tour-Leiter Franz-Josef Huber ist Technischer Lehrer am Waldhaus, Teilnahmebeitrag: 12 Euro inkl. kleiner Stärkung unterwegs. Dauer: ca. 4 Stunden, Treffpunkt wird bekannt gegeben.

Das neue Programmheft liegt im Waldhaus und in öffentlichen Einrichtungen bereit und steht zum Herunterladen auf www.waldhaus-freiburg.de. Das Waldhaus (Wonnhaldestr. 6) ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, sonntags (mit Waldhaus-Café) von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
 
 

 
Förderprogramm „Energiebewusst sanieren“
Besichtigung einer erfolgreichen Sanierung – zwei Informationsabende und individuelle Beratungstermine

Im Rahmen des Förderprogramms “Energiebewusst sanieren“ bietet das Umweltschutzamt verschiedene Veranstaltungen an.

Am Freitag, 21. März, lädt das Umweltschutzamt von 16 bis 17.15 Uhr zu einer Besichtigung einer erfolgreichen Haussanierung ein. Vor Ort informieren zuständige Fachplaner und ein Architekt.

Besichtigt wird das Gebäude Am Lindacker 15. Bei der Führung erfahren interessierte Besucherinnen und Besucher mehr über die Besonderheiten dieses Gebäudes hinsichtlich Wärmedämmung und Haustechnik. Es handelt sich um ein Reihenmittelhaus den 60er Jahren, das Gebäude ist komplett saniert und verbraucht nach der energetischen Sanierung 30 Prozent weniger Energie als ein Haus nach Neubaustandard.

Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung aber telefonisch unter 79177-26 oder per E-Mail unter fruehauf@energieagentur-freiburg.de notwendig. Die Energieagentur Regio Freiburg organisiert die beiden Führungen im Auftrag der Stadt Freiburg.

Zusätzlich gibt es noch zwei Informationsabende zu „Energiebewusst sanieren“.

Die erste Veranstaltung findet am Mittwoch, 26. März, um 19.30 Uhr unter dem Motto „Heizungssysteme mit Zukunft“

mit Arne Blumberg im Gasthaus Stube, Blumenstraße 9, in St. Georgen statt.

Der zweite Informationsabend findet am Donnerstag, 27. März, um 19.30 Uhr in der Fabrik, Habsburgerstraße 9, statt. Hier referiert der Architekt Herbert Grießbach zu „Vom Altbau zum Effizienzhaus: Modell und Wege“.

Bei beiden Veranstaltungen wird Iris Basche vom Umweltschutzamt über die aktuellen Fördermöglichkeiten informieren. Der Eintritt ist frei.

Hinzu kommen noch individuelle Energieberatungstermine am Freitag, 28. März, von 14 bis 18 Uhr. Um diese Beratungstermine organisieren zu können, ist auch hier eine telefonische Anmeldung unter 79177-26 oder per E-Mail unter fruehauf@energieagentur-freiburg.de erforderlich.

Das komplette Programm finden Sie auch unter www.freiburg.de/waermeschutz
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Karlsruhe: Waldameisen und Wildkatzen
Veranstaltungen der Waldpädagogik am 21. und 28. März

Einen Einblick in die Welt der Waldameisen bekommen Familien am Freitag, 21. März, von 14.30 bis 16.30 Uhr im Oberreuter Wald. Förster Jürgen Hartig informiert kindgerecht über die kleinen Krabbeltiere und Mädchen und Jungen können die sechsbeinigen Insekten auch unter die Becherlupe nehmen. Verschiedene Spiele und Aktionen runden die kostenlose Veranstaltung der Waldpädagogik Karlsruhe ab.

Zu seinem kostenlosen Spaziergang auf den Spuren der Wildkatze lädt die Waldpädagogik Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren für Freitag, 28. März, von 15 bis 17.30 Uhr ein. Die Wildkatze galt in Baden-Württemberg lange als verschollen. Wie sie wieder entdeckt wurde, welche Methoden dazu angewandt wurden und wie ihr Leben in der Nähe der Großstadt Karlsruhe aussieht - darüber berichtet der Geoökologe und Geschäftsführer des BUND Mittlerer Oberrhein Hartmut Weinrebe.

Anmeldungen für beide Veranstaltungen nimmt die Waldpädagogik Karlsruhe unter der Telefonnummer 0721/133-7354 oder per E-Mail an waldpaedagogik@la.karlsruhe.de entgegen. Bei der Anmeldung erfahren Teilnehmerinnen und Teilnehmer die genauen Treffpunkte. Weitere Informationen zum Angebot der Waldpädagogik erhalten Interessierte per Telefon während der Sprechstunden montags von 9 bis 11 Uhr sowie dienstags und mittwochs von 14 bis 16 Uhr oder im Internet unter www.waldpaedagogik-karlsruhe.de
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