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Veranstaltungen
| | | Von Pilzen, Messern und Vampiren | Die Termine des Waldhauses im September
Samstag, 3., und Sonntag, 4. September, jeweils 10 bis 17 Uhr I
Anmeldeschluss: 24. August
Bäume und Pilze: Weiterbildung für Pilz-Coaches und
Interessierte
Das Leben von Bäumen und Pilzen ist eng verknüpft und die Vielfalt
der Pilze beruht oft auf dem Vorhandensein von Holz, Laubstreu und
Früchten. Ein Ziel dieses Wochenendkurses im Waldhaus ist das
Kennenlernen der häufigsten Gehölze. Heimische und exotische
Laub- und Nadelbäume werden vorgestellt, ihre Merkmale betrachtet
und ihr Vorkommen in der Natur beobachtet. Daneben vertiefen wir
die Artenkenntnis der Pilze. Dazu begeben sich die Teilnehmer/innen
auf Sammelexkursion mit anschließender Fundbesprechung.
Referentin Veronika Wähnert ist Diplom-Biologin, Pilz-Coach und
Pilzsachverständige der DGfM. Teilnahmebeitrag: 98 Euro.
Sonntag, 11. September, 14 bis 15.30 Uhr
Exkursion Wildobst: Vitamine am Wegesrand
Bei dieser Exkursion ins Stadtwald-Arboretum lernen die
Teilnehmer/innen Botanisches, Mythologisches, Geschichtliches,
Naturheilkundliches und Kulinarisches zu Wildobstbäumen und -
sträuchern. Die Referentin Martine Schiller ist Gesundheitspraktikerin
und Heilpflanzenexpertin. TN-Beitrag: 3 Euro, ohne Anmeldung.
Sonntag, 11. September, 12 bis 17 Uhr
Letzter Tag der Ausstellung „Und wenn der Wolf kommt?“
Dieser Sonntag bietet die letzte Gelegenheit zum Besuch der
Ausstellung „Und wenn der Wolf kommt? Alte Mythen und neue
Erfahrungen“ im Waldhaus. Danach wandert die vom Waldhaus mit
den Wildtierökologien der FVA Baden-Württemberg konzipierte
Ausstellung für einige Zeit in das Haus der Natur Feldberg.
Donnerstag, 15. September, 18 bis 21 Uhr I Anmeldeschluss: 8.
September
Workshop: Messer schärfen wie ein Profi
Ob Taschen-, Jagd-, Brot- oder edles Kochmesser – Messer wollen
regelmäßig gepflegt und sachkundig geschärft werden. Allen, die
gerne mit scharfem Werkzeug arbeiten und an einer fachgerechten
Pflege interessiert sind, zeigt Harald Welzel, Schreinermeister und
staatlich geprüfter Gestalter, in der Holzwerkstatt des Waldhauses
die jeweils richtige Schärftechnik. Teilnahmebeitrag: 35 Euro.
Freitag, 16., und Samstag, 17. September, jeweils 8.30 bis 17 Uhr I
Anmeldeschluss: 8. September
Workshop: Messerbau im WaldHaus
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer komponieren an zwei Tagen ihr
individuelles Küchen-, Jagd- oder Schnitzmesser. Vom Gestalten des
Griffes und der Zwinge bin hin zum Erlernen das Einpassens,
Schleifens und Schärfen der Klinge. Die Griffmaterialien werden auf
Wunsch vom Lehrgangsleiter Harald Welzel, Schreinermeister und
staatlich geprüfter Gestalter, mitgebracht. Fachadressen für den
Bezug von Klingenrohlingen gibt es auf Nachfrage.
Teilnahmebeitrag: 89 Euro, ohne Materialkosten.
Sonntag, 18. September, 14 – 18 Uhr I Anmelden bis 14. September
Familienbacktag am Waldhaus
Beim nächsten Familienbacktag sammeln die Teilnehmer
Bucheckern und stellen daraus „Eckerlesöl“ her. Dazu gibt es
selbstgebackenes Fladenbrot. Die Referenten Markus Schäfer und
Jutta Schulz sind Fachwarte für Obst-, Gartenbau- und Landschaft
sowie Streuobst-Pädagogen. Teilnahmebeitrag inkl. Mahlzeit: 12
Euro, Kinder ab 6 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden
Erwachsenen 8 Euro, Familien 25 Euro.
Samstag, 24. September, 9.30 bis 12 Uhr
Exkursion: Der Wald im Klimawandel
Auf einer 11 Hektar großen Aufforstungsfläche im Mooswald wurde
neben einem Areal mit Eichen und Laubmischbaumarten im Jahre
2008 eine Versuchsfläche zur Trockenresistenz der Waldbaumarten
angelegt. Nun führt Waldhaus-Leiter Markus Müller mit Experten der
Uni Freiburg durch dieses Gelände und stellt erste
Untersuchungsergebnisse zur Trockenresistenz der Baumarten vor.
Die Exkursion wird in Kooperation mit der Professur für Waldbau,
dem BUND-Regionalverband, der BUND-Ortsgruppe, dem Forstamt
und der Stiftung Waldhaus veranstaltet. Treffpunkt ist am Samstag,
24. September, um 9.30 Uhr am Schwimmbad Umkirch. Die
Teilnahme ist frei, Spenden kommen Umweltbildungsprojekten mit
unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen im Waldhaus zugute.
Samstag, 24. September, 9 – 18 Uhr I Anmelden bis 14. September
Holzskulpturen schnitzen mit Thomas Rees
Viele kennen die Skulpturen des Holzkünstlers Thomas Rees, wie
die „Waldmenschen“ oder das „Mycelium“ hinter dem Waldhaus. In
diesem Kurs schaffen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nun unter
seiner fachlichen Anleitung aus knorrigen Stammabschnitten oder
dicken Ästen eigene Skulpturen. Geeignetes Holz wird gestellt oder
kann mitgebracht werden. Teilnahmebeitrag: 69 Euro.
Samstag, 24. September, ab 11 Uhr I Anmelden bis 21. September
Bootstour mit selbstgebauten Weißtannenbooten
Der Technische Lehrer am Waldhaus, Franz-Josef Huber, lädt zu
einer Bootstour auf heimischen Gewässern ein. Die Teilnehmer und
Teilnehmerinnen können sich dabei vom universellen Einsatz der in
der Holzwerkstatt im Waldhaus selbstgezimmerten „Folkboote“ aus
heimischer Weißtanne überzeugen und mit erfahrenen Bootsbauern
austauschen. Der nächste Bootsbaukurs findet in den Herbstferien
statt. Teilnahmebeitrag: 12 Euro inkl. kleiner Stärkung unterwegs.
Dauer: ca. 4 Stunden. Der Treffpunkt wird bekannt gegeben.
Sonntag, 25. September, 14 – 18 Uhr I Anmelden bis 21. September
Sonntagstour für Familien: Auf Spurensuche im Wald
Wer sich unter „Fraßgang“ nur den Besuch in einer schlechten
Imbissbude vorstellen kann, unter „Gewölle“ eine Handfilzerei und
unter „Losung“ den Code einer Bande, ist auf dieser Tour richtig. Mit
dem Biologenpaar Frank und Elvira Hohlfeld geht es quer durch den
Wald auf eine detektivische Suche nach Hinterlassenschaften und
Spuren kleiner und großer Waldbewohner. Teilnahmebeitrag: 12
Euro, Kinder ab 6 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden
Erwachsenen 8 Euro, Familien 30 Euro.
Sonntag, 25. September, 14 und 16 Uhr
Fräulein Brehms Tierleben
14 Uhr: Der Regenwurm – Lumbricus terrestris
16 Uhr: Der Schweinswal – Phocoena phocoena
Das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten bietet
artgerechte Unterhaltung nicht nur für Erwachsene. Seine fesselnden
Theaterstücke über gefährdete Tierarten sind professionell
inszeniert. Der Eintrittspreis ist relativ, jede/r zahlt so viel er kann,
orientiert am Grundpreis von 9 Euro (Kinder 4,20 Euro). Info und
Karten: Tel. 8964 7710. Mit der Familien Card ist der Eintritt frei.
Sonntag, 25. September, 15 – 17 Uhr
Pilzberatung im Waldhaus-Sonntagscafé
Während der Pilzsaison können Pilzliebhaber ihre Funde im
Waldhaus gegen einen Betrag von 3 Euro der Pilzexpertin Veronika
Wähnert vorlegen und sich beraten lassen – vorausgesetzt, die
Witterung lässt die Pilze sprießen. Veronika Wähnert ist DiplomBiologin
und Pilzsachverständige der DGfM.
Donnerstag, 29. September, 16.30 – 20 Uhr I Anmeldeschluss: 23.
September
Abendwanderung zur Waltraud, Deutschlands höchstem Baum
Die Abendtour mit Wanderführerin Veronika Sumser beginnt mit
einem Besuch bei den „Waldmenschen“ von Thomas Rees und führt
durch das Stadtwald-Arboretum, wo die Teilnehmenden über die
Vielzahl exotischer Baumarten staunen können. Auf dem Weg zum
höchsten Baum Deutschlands erfahren sie auch viel Wissenswertes
über die heimischen Bäume des Stadtwalds. Vor dem Rückweg gibt
es Gelegenheit für ein gemeinsames Vesper in der Abendstimmung
des Waldes. Essen und Trinken bitte mitbringen. TN-Beitrag: 12
Euro, Kinder ab 10 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen 6 Euro.
Freitag, 30. September, 18.30 bis 20 Uhr I Anmeldeschluss: 23.
September
Tanz der Vampire: Eine Fledermaustour im Wald
Wie orientieren sich Fledermäuse im Stockdunklen? Wie kann man
verschiedene Arten voneinander unterscheiden? Ist in den VampirGeschichten
ein Körnchen Wahrheit enthalten und gibt es tatsächlich
blutsaugende Fledermäuse? Diese und weitere spannende Fragen
beantwortet die Umwelt- und Naturpädagogin Eva Georg auf dieser
Fledermausführung. Die Teilnehmer beobachten die Flugakrobaten
in der Dämmerung und erleben mit einem „Bat-Detektor“, wie die
Ultraschalllaute der Fledermäuse, die das menschliche Ohren nicht
wahrnimmt, plötzlich hörbar werden. Teilnahmebeitrag: 5 Euro,
Kinder 3 Euro, Familien 15 Euro.
Samstag, 1., bis Montag 3. Oktober, jeweils 10-16 Uhr I
Anmeldeschluss: 22. September
Weiterbildung für Pilzsachverständige
Gemäß den Richtlinien zur Weiterbildung für Pilzsachverständige
behandelt Veronika Wähnert, Pilzsachverständige der DGfM, in
diesem Kurs Fragen der Toxikologie und zum Natur-, Biotop- und
Artenschutz der Pilze. Bei einer Exkursion werden die Funde
besonders hinsichtlich morphologischer und anatomischer
Besonderheiten, Ökologie und Systematik besprochen. Praktische
Übungen und ein Erfahrungsaustausch runden das Seminar ab.
Pilzsachverständige der DGfM können diese Veranstaltung nutzen,
um ihren PSV-Ausweis zu verlängern. Teilnahmebeitrag: 120 Euro. | | | | |
| | | | 6ter Mega-Sommer-Flohmarkt / Besucher Eintritt Frei | Am 22. + 23.07.2016 findet auf dem Freiburger Messegelände ein besonderer Event statt. Der große, zweitägige 6. Mega Sommer Flohmarkt startet.
Am Freitag den 22.07.16 ist die Veranstaltung von 14-20 Uhr geöffnet.
Am Samstag den 23.07.16 von 09-17 Uhr
Der Veranstalter SüMa Maier GmbH erwartet 450 Aussteller aus Süddeutschland, dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland. Der Flohmarkt ist bei Aussteller und Besuchern deshalb so beliebt, weil die Veranstaltung wetterunabhängig ein großes Angebot an Raritäten und Nostalgie aus Omas Zeiten bietet. So stehen z.B. Aussteller mit gutem Trödel und Sammlerware, Münzen, Briefmarken, Möbeln und Bildern in den Foyers der Messehallen, wettergeschützt. Überdachte Plätze auf dem Messeboulevard sind weiterhin der Garant dafür, das auch bei schlechter Witterung die Belegung gut sein wird. Secondhand und Haushaltswaren findet man auf dem großen Freigelände.
Anmeldungen für diesen Mega-Sommer-Flohmarkt, den nachfolge Flohmarkt des städtischen Flohmarkts, unter www.suema-maier.de.
Den Eintritt für den Mega-Sommer-Flohmarkt ist für Besucher kostenfrei.
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| | | | Die Herrenmühle zur blauen Stunde | Die Abenddämmerung taucht den Garten der Herrenmühle Bleichheim in ein magisches Licht. Die Kontraste zwischen den einzelnen Pflanzungen werden verstärkt, helle Blütenfarben kommen intensiver hervor, dunklere Töne ziehen sich eher zurück. Erleben Sie bei einer Führung diese Stimmungen und lassen den Abend bei Kerzenlicht, einem Gespräch und Wein aus dem Bleichheimer Schlossgarten ausklingen.
Freitag, 15. Juli 19:30 Uhr
Eintritt 6 Euro
Veranstalter: Tourismusbüro Stadt Herbolzheim | Mehr | | | |
| | | | Von Wölfen, Exoten und Buchrücken | Die Termine des Waldhauses vom 10. bis 17. Juli (Kalenderwochen 27 und 28)
Sonntag, 10. Juli, 14 bis 15.30 Uhr
Sonntagsspaziergang: Exoten mal anders betrachtet
Viele Bäume, die uns heute auf den ersten Blick exotisch erscheinen,
stellen sich unter erdgeschichtlicher Betrachtung als „alte Bekannte“
der heimischen Vegetation heraus. In einer Führung zum StadtwaldArboretum
Günterstal am Sonntag, 10. Juli, von 14 bis 15.30 Uhr
zeigt Christopher Traiser, Biologe, Paläontologe und
Geowissenschaftler, ausgewählte „Baum-Exoten“ unter diesem
Aspekt. Teilnahmebeitrag: 3 Euro, ohne Anmeldung.
Sonntag, 17. Juli, 14 bis 18 Uhr I Anmeldeschluss: 12. Juli
Sonntagswerkstatt: Buchbinden mit Susanne Natterer
Mit geringem Aufwand an Material und Werkzeug vermittelt die
Buchbindemeisterin Susanne Natterer eine neue klebstofffreie
Bindetechnik mit sichtbarer Heftung. Der Fensterausschnitt auf dem
Buchrücken ist wie ein Guckloch und offenbart einen Einblick in das
farbige und geheimnisvolle Innere des Buches.
Teilnahmebeitrag 20 Euro inkl. Material, Kinder ab 10 Jahren in
Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen 14 Euro, Familien 60
Euro. Mit der Freiburger FamilienCard ist die Teilnahme frei.
… und ein Hinweis
Auf der Baar und im Waldhaus Freiburg ist der Wolf los
Nach 150-jähriger Abwesenheit hat jetzt auch Baden-Württemberg
seinen ersten lebenden Wolf! Nachdem 2015 Bereits zwei tote Wölfe
gefunden wurden, die aus dem schweizerischen Calanda-Rudel
stammten und hier dem Autoverkehr zum Opfer gefallen waren,
wurde Mitte Mai auf der Baar ein lebendes Tier gesichtet. Experten
konnten es kurz darauf als Wolf bestätigen.
Seit dem Jahr 2000 breiten sich Wölfe allmählich im Bundesgebiet
wieder aus. Aber auch Baden-Württemberg galt seit längerem als
„Wolfserwartungsland“, zumal in der Schweiz und seit 2011 auch in
den Vogesen wieder Wölfe leben. Um die Bevölkerung bereits vor
der Rückkehr dieser Raubtiere darüber aufzuklären, wie das
Miteinander von Mensch und Wolf in der modernen Kulturlandschaft
möglichst konfliktfrei sein kann, hat das Waldhaus gemeinsam mit
Wildtierökologen der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt
Baden-Württemberg (FVA) eine eigene Wolfs-Ausstellung konzipiert.
„…und wenn der Wolf kommt? – Alte Mythen und neue Erfahrungen“
heißt die Schau im Waldhaus, die sich seit Herbst 2014 bester
Resonanz erfreut. Hier ist sie noch bis zum 11. September 2016 zu
sehen. Danach ist sie als Wanderausstellung entleihbar und wandert
als nächstes ins Haus der Natur auf dem Feldberg.
Die Ausstellung gliedert sich in drei Themenbereiche. Im ersten Teil
geht es um die Beziehung zwischen Mensch und Wolf von der
Frühzeit bis in die Gegenwart. Der zweite Bereich thematisiert die
Biologie und Lebensweise von Wölfen. Der dritte Teil klärt darüber
auf, wie das Leben von Wölfen erforscht und beobachtet wird
(Monitoring) und wie nach der Rückkehr der Tiere Interessenkonflikte
möglichst vermieden werden können (Management). Die Ausstellung
ist durch große Illustrationen und Fotos sehr anschaulich gestaltet
und enthält interaktive Elemente. Sie spricht Personen aller
Altersgruppen und Bildungsstufen an, von Grundschulkindern bis zu
Fachleuten. Begleitend zur Ausstellung bietet das Waldhaus auf
Anfrage Führungen für Erwachsenengruppen und Schulklassen an.
Die Stiftung Waldhaus hat zur Ausstellung einen reich illustrierten
Begleitband mit 67 Seiten aufgelegt, der für 4,90 Euro im Waldhaus
erhältlich ist.
Das Waldhaus öffnet dienstags bis freitags 10 bis 17 Uhr, sonn- und
feiertags von 12 bis 17 Uhr. Angebote für Schulklassen gibt es nach
Absprache auch über die regulären Öffnungszeiten hinaus. Info unter
Tel. 0761/89647710 oder www.waldhaus-freiburg.de.
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| | | | Mongolisches Naadam-Fest auf dem Mundenhof | Bogen- und Knöchelschießen, Ringkampf, Musik: Der Mundenhof feiert am Sonntag, 10. Juli, von 14 bis 17 Uhr ein mongolisches Naadam-Fest
Eriin Gurwan Naadam (эрийн гурван наадам), übersetzt: „die drei
männlichen Spiele“, lautet der vollständige Name des mongolischen
Nationalfestes Naadam. Gemeint sind damit Ringkampf,
Bogenschießen und Pferderennen. Doch in der Steppe geht es
pragmatisch zu. Stets nehmen auch Frauen am Bogenschießen und
Pferderennen teil, häufig tragen sie sich auch in die Siegerlisten ein.
Nur der Ringkampf ist Männern vorbehalten; er wird oben ohne
ausgetragen, seit eine Frau sich unerkannt unter die Teilnehmer
mischte und sie alle bodigte.
Traditionell wird das Naadam-Fest in Ulaanbaatar und mongolischen
Provinzstädtchen vom 11. bis 13. Juli gefeiert. Seit acht Jahren ist es
auch auf dem Mundenhof zuhause. In diesem Jahr findet es am
Sonntag, 10. Juli, von 14 bis 17 Uhr auf dem KonTiKi-Gelände des
Mundenhofs statt. Gefeiert wird dabei auch das zehnjährige Jubiläum
des Mongolei-Zentrums Freiburg.
Beim Naadam auf dem Mundenhof werden die Fünf Edlen Tiere der
Mongolei (Pferd, Kamel, Yak, Scharf, Ziege) vorgestellt und nach
alter Nomadensitte von den Mongolen besungen. Auf ihre
Nationalhymne Mongol Ulsyn Töriin Duulal folgt gegen 14.15 Uhr ein
Umzug mit den Tieren auf der KonTiKi-Sandbahn.
Im Mittelpunkt des Festes stehen die Sportarten Bogen- und
Knöchelschießen sowie Ringkampf, vorgeführt von mongolischen
Könnern. Es gibt schöne Musik aus der Steppe, eine Trachtenschau
und ein Programm für Kinder. Eine Fotoausstellung in der Scheune
präsentiert die „Sonnige Mongolei“; Ulaanbaatar erlebt mit 2550
Stunden pro Jahr anderthalb mal soviel Sonne wie Freiburg,
Deutschlands sonnigste Stadt (1740 Stunden p.a.).
Dazu gibt es in der Mundenhof-Jurte kulinarische Spezialitäten aus
der Gobi. Der Naadam-Tag auf dem Mundenhof endet mit einer
Siegerehrung für die Gewinner des Ringkampfes. Der Eintritt ist frei.
Initiatorin des Festes ist die Sängerin Baadma (Badamkhorol
Samdandamba). Die berühmte Interpreterin der elegischen
Langlieder Urtiin Duu leitet in Freiburg den mongolischen Chor „48.
Breitengrad“ und war Mit-Gründerin des Roaring HoovesMusikfestivals
in der Mongolei und des Mongolei-Zentrums Freiburg.
Sie lädt regelmäßig Kinder und Erwachsene in ihre Jurte ein und
lässt sie mongolische Musik und Märchen hören. | | | | |
| | | | Bleichheim: Sommerlicher Gartengenuss | Am Sonntag, 10. Juli, ist der Garten von Hansjörg Haas um die Herrenmühle in Herbolzheim-Bleichheim von 13 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet. Der bisher regenreiche Sommer hatte üppiges Wachstum zur Folge. Sehen Sie, wo es gut war oder wo eingegriffen wurde. Clematis zeigen sich in bester Form, genauso wie etliche Hortensiensorten. Mediterrane Stauden und Kübelpflanzen vermitteln südliche Stimmungen.
Eintritt wird erhoben.
Der Fachmann steht wie immer für Gartenfragen zur Verfügung.
Adresse: Hansjörg Haas
Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim-Bleichheim
haas.dergarten@t-online.de, Tel. 07643-40137
www.herrenmuehle-bleichheim.de | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Mehr Naturnähe zum Wohle von Pflanzen, Tieren und Menschen | Gartenbauamt und Naturschutzbund erklären Bedeutung städtischer Wildkräuter
Um die Verbindung von Fauna und Flora im Karlsruher Lebensraum in all ihrer Bedeutung, auch für die Bevölkerung, konkret zu veranschaulichen, lädt das Gartenbauamt zu einer Vor-Ort-Information in Rüppurr ein. Am Donnerstag, 7. Juli, ab 13.30 Uhr erklären Gartenbauamtsleiter Helmut Kern und der örtliche Vorsitzende des Naturschutzbundes (NABU), Arthur Bossert, warum Wildkräutereinsaaten so wichtig für die einheimische Tierwelt in städtischen Blumenwiesen sind. Das gilt auch für den Distelfink, Vogel des Jahres 2016, und ist exemplarisches Werben für Naturbindung. Treffpunkt ist in der Battstraße, Einmündung Adalbert-Stifter-Straße.
Mit der laufenden Aktion „Bunte Meter für Deutschland“ will der NABU Kommunen und Privatpersonen dazu bewegen, mehr naturnahe Bereiche in Siedlungsgebieten zu entwickeln. Seit mehr als 30 Jahren setzt sich das städtische Gartenbauamt ganz im Sinne des NABU und nicht zuletzt der betroffenen Lebewesen für die Entwicklung naturnaher Grünflächen ein. Um deren Wert als Lebensraum für Pflanzen und Tiere ebenso zu erhöhen wie den Naturerlebnischarakter für die Menschen. Ein Beispiel dafür sind die im vergangenen Herbst zahlreich gesäten neuen Wildkräuterstreifen.
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| | | | Forum Energiewende zellular | VDE-Gemeinschafts-Studie "Der zelllulare Ansatz" * kommunale Energie Klimaschutz-Konzepte * Mini-HKW mit Brennstoffzellen
Über „Der zellulare Ansatz. Sichere dezentrale Energie für Gebäude, Quartiere, Stadt, Region und Land“ berichtet Prof. Dr.-Ing. Rainer Speh vom Präsidium des Elektrotechnik-Verbands VDE und Chief Technology Officer von Siemens Ltd, Riad, am Samstag, 2. Juli, 10.30 Uhr, Universität Freiburg, Platz der Universität 3, Hörsaal 1015 im Kollegiengebäude 1, beim Samstags-Forum von ECOtrinova e.V., Klimabündnis Freiburg, VDE-Südbaden sowie Weiteren. „Energiequartiers- und Klimaschutzkonzepte in der Region aktuell“ stellt zuvor Christian Neumann, econsult neumann, Freiburg, vor. „Brennstoffzellen-Mini-BHKW – Strom erzeugende Heizungen“ ist Thema von Thomas Basler, SenerTec Center Südbaden, Schopfheim. - Der Eintritt ist frei. Schirmherrin des Forums ist die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik.
Die Studie „Der zellulare Ansatz. Grundlage einer erfolgreichen, regionenübergreifenden Energiewende“ des VDE Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V. zusammen mit Hochschulen, Industrie und Energieunternehmen beinhaltet eine intelligente Strategie für eine umfassende hocheffiziente Energiewende von unten. Diese baut auf „Energiezellen“ ab Gebäude-Ebene auf, die sich gegenseitig austarieren und die verschiedenen Bereiche des Energiebedarfs für Strom, Wärme, Mobilität lokal, regional usw. koppeln. Durch den „zellularen“ Ansatz wird zudem die Ausbaunotwendigkeit für Stromnetze deutlich vermindert. Professor Dr.-Ing. Speh, Riad (Riyadh) ist einer der Autoren der Studie. Kurz-Information des VDE e.V. zur Studie auch bei uns/ECOtrinova.
In der Region Freiburg sind inzwischen ein ganze Reihe öffentlich geförderter kommunaler Energiequartiers- und Klimaschutzkonzepte durchgeführt bzw. in Erstellung. In mehreren Kommunen arbeiten bereits u.a. KfW-geförderte Sanierungsmanager. Dipl.-Ing. Christian Neumann hat mehrere solcher Konzepte in der Region Freiburg bearbeitet und hat Einblick in weitere. Die Konzepte sollten flächendeckend erstellt werden.
Strom erzeugende Heizungen (Mini-BHKW) mit langlebigen hocheffizienten Brennstoffzellen, also mit elektrochemischer „kalter Verbrennung“ statt Motoren, sind seit Kurzem bei mehreren großen Anbietern für Einfamilien- und kleine Mehrparteienhäuser auf dem Markt. Erste Anlagen sind jetzt bei Freiburg in Betrieb. Thomas Basler von Senertec Südbaden berichtet über diese erfreuliche Entwicklung und stellt anschließend eine Anlage vor Ort vor. | Mehr | | | |
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