oekoplus - Freiburg
Dienstag, 11. Februar 2025
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Veranstaltungen

 
Sonnenstrom nutzen
Beim Samstags-Forum Regio Freiburg am 4. November ab 10.15 Uhr im Hörsaal 1015 der UniversitĂ€t Freiburg, KollegiengebĂ€ude 1, Platz der UniversitĂ€t, berichtet Per Klabundt, Wirtschaftsverband 100 Prozent erneuerbare Energien, zur Kampagne „Mach’s blau! FĂŒr 1000 neue SolarstromdĂ€cher in der Region", Diana StrĂ€uber, Fesa e.V., zur stĂ€dtischen Kampagne „Dein Dach kann mehr – Solarstrom lohnt sich!“, Friedrich Kropp, PV-SachverstĂ€ndige e.V., ĂŒber „Best-Practice Photovoltaik“ und Konrad Wangart, Bad & Heizung Lassen, ĂŒber „Sonnenstrom und Mini-BHKW - ein unschlagbares Team“. Der Eintritt ist frei. Schirmherrin des von ECOtrinova e.V. geleiteten Forums weiteren Vereinigungen ist die Freiburger UmweltbĂŒrgermeisterin Gerda Stuchlik.
 
 

 
GrĂŒne mĂŒssen Glyphosat-Verbot bei Merkel durchsetzen
Campact: Sonst wird Jamaika zu Schwarz-Gelb mit grĂŒner Zierleiste

Berlin, 24.10.2017. Heute um 17:30 Uhr wollen Aktive der BĂŒrgerbewegung Campact ĂŒber 235.000 Unterschriften eines aktuellen Eil-Appels fĂŒr ein Glyphosat-Verbot an Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir ĂŒbergeben. Denn schon am Mittwoch werden die EU-Mitgliedstaaten ĂŒber eine weitere Zulassung des Ackergifts fĂŒr die nĂ€chsten zehn Jahre verhandeln. Seit Sonntagmorgen haben ĂŒber 235.000 Menschen den neuen Appell “Kein Jamaika mit Glyphosat” unterzeichnet - eine außergewöhnlich hohe Zahl. Sie fordern von den GrĂŒnen, in den Verhandlungen mit Kanzlerin Merkel durchzusetzen, dass Deutschland in der EU die weitere Zulassung ablehnt. Die Zulassung fĂŒr Glyphosat lĂ€uft Mitte Dezember aus.

“Zehn weitere Jahre Glyphosat - das wĂ€re fĂŒr die GrĂŒnen ein Desaster”, sagt Daniela Antons von Campact. “Es wĂ€re schon zu Beginn klar: Jamaika wird nicht mehr als Schwarz-Gelb mit grĂŒner Zierleiste”. Bei der letzten Abstimmung in der EU hatte sich die Bundesregierung enthalten, weil die Union fĂŒr Glyphosat und die SPD dagegen war - und das Pestizid wurde weiter zugelassen. “Jetzt mĂŒssen die GrĂŒnen Merkel zu einem Nein zwingen und sich damit den Konzernlobbyisten in den Weg stellen”, so Antons.

Die EU-Regeln sehen vor, krebsauslösende Stoffe zu verbieten. Glyphosat steht in dringendem Verdacht, das Wachstum von Tumoren zu begĂŒnstigen. Die politische Debatte wird seit Jahren von Konzernen wie Monsanto stark beeinflusst, um sich die Einnahmen durch das Totalherbizid zu sichern. Das fĂŒhrte u.a. dazu, dass das Bundesamt fĂŒr Risikobewertung seitenweise Passagen aus Unterlagen des Herstellers abschrieb, um die angebliche Unbedenklichkeit des Wirkstoffs zu belegen.

Neben der vermuteten Krebsgefahr beschleunigt das Totalherbizid das Artensterben, indem es durch das komplette Vernichten von Pflanzen u.a. Insekten, Vögeln und Reptilien die Nahrung raubt. Gerade erst haben deutsche Studien einen Schwund der Insekten seit 1989 um 76 Prozent beklagt. Seit Februar hat Campact in einem europaweiten BĂŒndnis bereits ĂŒber eine Million Unterschriften fĂŒr ein Verbot von Glyphosat gesammelt und zwingt damit die EU-Kommission zur Stellungnahme. JĂ€hrlich werden weltweit rund 800.000 Tonnen glyphosathaltiger Spritzmittel hergestellt.

zum Bild oben:
Riesen-Schmetterlinge symbolisieren die Gefahr fĂŒr die Artenvielfalt durch das Pestizid Glyphosat - Aktion zum Start der europaweiten Verbots-Initiative im Februar 2017 / Weiterer Text ĂŒber ots und www.presseportal.de/nr/64126 / Foto: obs/Jakob Huber/Campact
Mehr
 

 
4. Internationales Greenmotions Filmfestival
9.-12. Nov. 2017 in Freiburg i.Br.

* Vier Tage neue Dokumentarfilme aus aller Welt und Kurzfilmwettbewerb

* Programm-Höhepunkte – Kurzfilmwettbewerb - Sonderpreis Nachhaltige MobilitĂ€t

Vom 9. bis 12. November 2017 findet in Freiburg im Breisgau das vierte internationale Greenmotions Filmfestival statt. Im Kommunalen Kino im Alten Wiehrebahnhof, Urachstrasse 40, werden zu Umwelt und Natur, ErnĂ€hrung, MobilitĂ€t und zukunftsfĂ€higen AktivitĂ€ten zu nachhaltigen Entwicklung 18 ausgewĂ€hlte neue Dokumentarfilme aus aller Welt sowie die Gewinnerfilme des Kurzfilmwettbewerbs gezeigt: am Donnerstag ab 18:00 Uhr, Freitag ab 17:00 Uhr, und Samstag ab 13:00 Uhr. Am Sonntag startet das Programm um 11:00 Uhr zunĂ€chst im Waldhaus, Wonnhaldestr. 6, als „Fahrradkino“ angetrieben von FahrrĂ€dern mit drei von vier Filmen, die fĂŒr den Sonderpreis Nachhaltige MobilitĂ€t“ nominiert sind, und wird um 13:00 Uhr im Kommunalen Kino fortgesetzt mit dem Film „Sehnsucht nach Eden – Agrikultureller Streifzug durch Freiburg und seine Umgebung“. der deutschsprachige 45-Minuten-Film „Intelligente BĂ€ume“ am Sonntag um 15:00 Uhr ist auch fĂŒr Kinder geeignet. Am Sonntagabend ab 19.00 Uhr werden die Gewinner-Kurzfilme des gesonderten internationalen Kurzfilmwettbewerbs des Festivals gezeigt, von der Jury erlĂ€utert und prĂ€miert sowie der Sonderpreis zum Thema „nachhaltige MobilitĂ€t“und der Publikumspreis vergeben.

Die Filme des Greenmotions Filmfestivals prÀsentieren Lösungen, machen Mut und inspirieren. Sie zeigen Menschen, die hinterfragen, umdenken und handeln. Nach den Lang-Filmen des Programms sind Aussprachen mit Regisseuren der Filme oder Aktiven der Festival-Partner vorgesehen. Es wird empfohlen PlÀtze zu reservieren unter www.koki-freiburg.de. Die BesucherInnen entscheiden nach den Filmen selbst, wieviel sie bezahlen möchten.
Das Gesamtprogramm ist online bei www.greenmotions-filmfestival.de und ab Ende Oktober als ProgrammbroschĂŒre erhĂ€ltlich. Veranstalter des Greenmotions Filmfestivals, das 2014 von Studierenden der UniversitĂ€t Freiburg i.Br. gegrĂŒndet wurde, ist der gemeinnĂŒtzige ehrenamtlich geleitete in Freiburg ansĂ€ssige Verein Greenmotions e.V..

PROGRAMM-HIGHLIGHTS

>>> ZukunftsfÀhige Entwicklung und Nachhaltigkeit

Die EröffnungsïŹlme am Donnerstag 9. November ab 18 Uhr „What war we waiting for?“ zur konkreten und gelungenen nachhaltigen Entwicklung im elsĂ€ssischen 2500-Einwohner-Dorf Ungersheim und „SEED. The untold story“ ĂŒber leidenschaftliche Saatgutbewahrer machen deutlich, dass große VerĂ€nderungen nötig sind, um die Erde dauerhaft lebenswert zu halten.

>>> Naturschutz und Umweltschutz

Die weltweit bedrohte Natur, MĂŒllprobleme und der voranschreitende Klimawandel verlangen unsere AktivitĂ€ten zum Schutz und Erhalt unseres Planeten. DafĂŒr stehen die 7 Filme „The Borneo Case“ zu illegalem Abholzen von Regenwald, „Wasted Life“ zum anderen Umgang mit AbfĂ€llen, „Lake Victoria: Ecosystem in Turmoil“ und „A simpler way. Crisis as opportunity“ ĂŒber nachhaltige Lebensweise, „White waves“ ĂŒber Abwasser und PlastikmĂŒll an StrĂ€nden beobachtet von Surfern, „Chasing Coral“ ĂŒber verschwindende Korallenriffe und schließlich „Gier - ein verhĂ€ngnisvolles Verlangen“ mit der Suche nach Auswegen.

>>> Schwerpunkt ErnÀhrung und nachhaltige Landwirtschaft

Die Filmauswahl fĂŒr 2017 zeigt, dass mit 5 Filmen ErnĂ€hrung und Landwirtschaft wichtige Filmthemen mit vielfĂ€ltigen Aspekten sind. Es sind „SEED: The untold Story“ zur Saatgutbewahrung, „Sustainable“ ĂŒber umweltfreundlichen wirtschaftlichen Landbau, „Code of Survival – Die Geschichte zum Ende der Gentechnik“ ĂŒber ökologischen Landbau , „Sehnsucht nach Eden- Agrikultureller Streifzug durch Freiburg und seine Umgebung“ zu solidarischer Landwirtschaft und Gartenbau sowie „Die Außenseiter - Reise zu den Pionieren des ökologischen Landbaus“. „Gerade auch diese Filme finde ich sehr spannend, denn mit der Auswahl, was wir tĂ€glich essen und wie wir Nahrungsmittel anbauen, können wir unglaublich viel verĂ€ndern,“ verrĂ€t Julie Elbert vom Programm-Team und neue Vorsitzende von Greenmotions e.V..

>>> Sonderpreis „Nachhaltige MobilitĂ€t“

Die Erfindung des Fahrrads vor 200 Jahren durch Karl Drais in Mannheim steht angesichts des Klimawandels und der Luftverschmutzung fĂŒr das Gegenteil der heutzutage vorherrschenden MobilitĂ€t auf Basis fossiler Energien. Doch wie können wir die Situation an der Wurzel packen? Der Sonderpreis Nachhaltige MobilitĂ€t will den Blick auf Lösungen lenken. Nominiert sind die vier Filme „Cycologic , „Freiburger RĂ€der“ und „Kesselrollen - Wie rollt die Stadt von morgen?“ – sowie das Roadmovie „Why do we bike?“, die am Sonntag ab 11.00 mit dem „Fahrradkino“ im Waldhaus bzw. 17 Uhr im Kommunalen Kino gezeigt werden. „Die Preisverleihung ïŹndet im Anschluss an die VorfĂŒhrung der Siegerfilme des internationalen KurzïŹlmwettbewerbs am Sonntag Abend, ab 19 Uhr im Kommunalen Kino statt.

>>> Fahrraddisko im Freizeichen

Nach den FilmvorfĂŒhrungen findet am Freitag 10.11.2017 ab 22:00 Uhr eine Fahrraddisko im Freizeichen/Artik e.V., Haslacherstr. 25, statt: Radfahrende PartygĂ€ste liefern den Strom fĂŒr die Musikanlage. DJ‘s legen elektronische Musik auf.

>>> Fahrradkino in Freiburger Schulen

Beim Sonderteil des Festivals mit Fahrradkino am 26.10.2017 im Wentzinger Gymnasium und am 27.10.2017 im Göthe Gymnasium in Zusammenarbeit mit dem Verein Solare Zukunft e.V. produzieren SchĂŒlerinnen und SchĂŒler den Strom fĂŒr den Filmprojektor mit Hilfe von FahrrĂ€dern selbst. Die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler sehen ausgewĂ€hlte Kurzfilme aus dem internationalen Wettbewerb.

Der gemeinnĂŒtzige ehrenamtlich geleitete Greenmotions e.V. will mit seinen Festivalpartnern und Förderern das Publikum und die breite Öffentlichkeit mit konstruktiven und lösungsorientierten Filmen zum nachhaltigen Denken und Handeln motivieren. Greenmotions e.V. greift die Tradition des frĂŒheren internationalen Freiburger Filmfestivals Ökomedia seit 2014 wieder auf.
Mehr
 

 
Carla Carlo und LastenVelo FR an der Ökostation
So 29. Okt., 14 - 17 Uhr

LastenrĂ€der mit und ohne Elektromotor werden an diesem Sonntag vorgestellt. Das Fahrrad ist das effizienteste und sicherste Fortbewegungsmittel. Verbunden mit der neuen Technik rund um leistungsstarke Elektromotoren entstehen völlig neue, nachhaltige Konzepte zum Transport von schweren Lasten im urbanen Raum. LastenVelo Freiburg ist das Carsharing fĂŒr LastenrĂ€der. Jede*r registrierte Nutzer*in kann die FahrrĂ€der flexibel und spontan ausleihen. Die Ökostation ist Partner beim Lastenvelo Freiburg

‱ In Kooperation mit Carla Cargo und Lastenvelo Freiburg
‱ Die Veranstaltung ist ein Beitrag zu dem Nachhaltigkeitsziel (SDG) 9 der Vereinten Nationen
„Industrie, Innovation und Infrastruktur fördern und Innovationen unterstĂŒtzen“.

Ökostation Freiburg
Am Seepark ‱ Falkenbergerstr. 21 B ‱ 79110 Freiburg ‱ Tel 0761 - 892333 ‱ info@oekostation.de
Mehr
 

 
Freiburg: „Dein Dach kann mehr“
Erste Ergebnisse der Photovoltaik-Kampagne liegen vor – Aktion wird auf Industrie und Gewerbe ausgeweitet

Trendwende auf Freiburgs DĂ€chern – Bis Juli mehr PVAnlagen neu gebaut als im ganzen Jahr 2016

Die gute Nachricht gleich zu Beginn: In diesem Jahr wurden schon bis Juli mehr Photovoltaik-Anlagen gebaut als im ganzen Jahr 2016.

Nachdem BĂŒrgerinnen und BĂŒrger jahrelang viele neue PVAnlagen auf den DĂ€chern installierten, waren die Zahlen seit 2012 stetig gesunken. So wurden 2012 neue Anlagen mit insgesamt 7,8 Megawatt installiert. 2013 noch 4,5 MW, 2014 waren es noch 2,1 Megawatt, 2015 nur noch 1,1 Megawatt und 2016 schließlich sogar unter 1,0 Megawatt. Aber 2017 ist das Jahr der Trendwende, die Freiburger bauen wieder verstĂ€rkt PV-Anlagen auf ihre DĂ€cher.

„Wir freuen uns, dass wieder deutlich mehr PV-Anlagen auf Freiburgs DĂ€chern installiert werden. Aber es gibt immer noch großes Potenzial zur wirtschaftlichen Erzeugung von Solarstrom auf Freiburgs DĂ€chern“, so UmweltbĂŒrgermeisterin Gerda Stuchlik bei der Vorstellung der Evaluation der stĂ€dtischen PV-Kampagne.

„Dein Dach kann mehr“ ist das Motto der Kampagne. Dein Dach kann Dir Geld bringen, Dein Dach kann was fĂŒr den Klimaschutz tun, Dein Dach kann dich unabhĂ€ngiger von schwankenden Strompreisen machen!

Als Grundlage fĂŒr die Photovoltaik-Kampagne beauftragte die Stadt ein IngenieurbĂŒro mit einer Studie zur Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen. Die Fachleute sollten untersuchen, ob der Einbruch an Neuinstallationen auf eine mangelnde Wirtschaftlichkeit von PV zurĂŒckzufĂŒhren ist. Im Ergebnis kommt die Studie zu dem Schluss, dass PV-Anlagen auf DĂ€chern von Ein- und MehrfamilienhĂ€usern wirtschaftlich sind, und zwar sowohl bei vollstĂ€ndiger Einspeisung, als auch bei Eigennutzung des erzeugten Stromes.

Daraufhin entwickelte die Stadt Freiburg die PV-Kampagne, die in diesem Mai gestartet ist. Nun geht es mit neuen Angebo ten in die neue Runde.

Die Stadt hat alle ihre InformationsblĂ€tter aktualisiert. Diese geben einen Überblick zu den Themen RentabilitĂ€t und ökologische Vorteile von PV-Anlagen, Batteriespeichern und Mieterstrom. Zudem wurden neue InfoblĂ€tter erarbeitet, die zu den Finanzierungsmöglichkeiten von PV-Anlagen, zu rechtlichen Themen oder zum Berechnen der Wirtschaftlichkeit einer eigenen Anlage informieren. Alles ist auch bequem online auf der eigens eingerichteten Homepage www.freiburg.de/pv abrufbar.

DarĂŒber hinaus bietet die Stadt im Herbst eine zweite Staffel von Informationsveranstaltungen an: Am Montag, 6. November, startet die erste im BĂŒrgersaal in Littenweiler mit Praxisberichten zu den Themen Mieterstrom und zur Realisierung von PV-Anlagen zusammen mit GrĂŒndĂ€chern. Am Dienstag, 14. November, gibt es eine weitere Veranstaltung im BĂŒrgerhaus ZĂ€hringen zu den Themen Installation einer PV-Anlage und Speichern des selbst erzeugten Stroms. ErgĂ€nzt wird diese zweite Veranstaltung durch eine Hausmesse, bei der sich verschiedene Solarbetriebe prĂ€sentieren. Hier bietet sich fĂŒr die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, einen geeigneten Handwerksbetrieb fĂŒr die Realisierung der eigenen PV-Anlage zu finden.

Abgeschlossen wird die Reihe wie beim letzten Mal durch einen Workshop am Montag, 27. November, im Green City Hotel im Vauban zur eigenen Kalkulation der individuellen PV-Anlage. Schon in der letzten Veranstaltungsreihe der Kampagne im FrĂŒhjahr stieß dieser Workshop, auf dem Interessierte zusammen mit einem Experten der Energieagentur ihre eigene PV-Anlage durchrechnen konnten, auf große Resonanz.

Seit Mai wurden sowohl individuelle Beratungen im Beratungszentrum Bauen und Energie (BZBE) im Technischen Rathaus als auch kostenlose Vor-OrtBeratungstermine, bei denen ein Solarexperte direkt nach Hause kommt, angeboten. Dieses Angebot wurde sehr gut angenommen. Da das Kontingent an Beratungsterminen fast ausgeschöpft war, legt die Stadt nun nach und hat die Anzahl von Beratungsterminen deutlich aufgestockt

Bisher richtete sich die PV-Kampagne vornehmlich an private Besitzerinnen und Besitzer von Ein- und MehrfamilienhĂ€usern. Aufgrund des großen Dachpotenzials in Industrie und Gewerbe wird die bestehende PV-Kampagne um PV-Beratungen speziell in diesem Bereich erweitert.

Dieses Angebot an die Unternehmen enthĂ€lt zunĂ€chst eine kostenlose Erstberatung und deckt eine AbschĂ€tzung der Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit sowie eine Empfehlung der Umsetzung des Projektes ab. Denn auch fĂŒr kleine und mittlere Unternehmen lohnt sich der Einsatz von PV, da nach wie vor jĂ€hrliche Renditen von rund 5 Prozent möglich sind.

Außerdem legt die Stadt einen neuen Förderbaustein im Rahmen des Förderprogrammes „Energiebewusst sanieren“ auf. ZukĂŒnftig werden Lithium-Speicher bei der Neuinstallation von PV-Anlagen mit bis zu 10 Prozent der Nettoinvestitionskosten, maximal 2000 Euro, bezuschusst.

Neu hinzugekommen ist zudem ein Motivationsfilm, der auf lustige Art und Weise die Vorteile von PV-Anlagen zeigt. Denn, so fragt der Film, was macht Dein Dach eigentlich, wenn Du nicht zu Hause bist? Dieser Film wird unter anderem in Kooperation mit dem SC-Freiburg bei Heimspielen des SC im Dreisamstadion zu sehen sein.

„Mit diesem Paket wird der Zubau von neuen PV-Anlagen in Freiburg weiter ansteigen“ , ist sich Klaus von Zahn, Leiter des Umweltschutzamtes, sicher. „Die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger nehmen unser Angebot mit großem Interesse an.“

UnterstĂŒtzt wird die Stadtverwaltung bei der Kampagne weiterhin von der Energieagentur Regio Freiburg und dem Fesa e.V.

Interessierte BĂŒrgerinnen und BĂŒrger können sich unter www.freiburg.de/pv ĂŒber die gesamte PV-Kampagne informieren oder sich zu den Beratungen oder dem Workshop anmelden.
Mehr
 

 
Gemeinsames Herbstfest der BI Pro Landwirtschaft und dem RegioBĂŒndnis
am Sa, 21.10.2017 von 14 bis 17 Uhr

„Stoppt das Bauen auf der grĂŒnen Wiese JETZT!“
„Rettet die regionale Landwirtschaft und Natur!“
„FĂŒr den ökosozialen Umbau von Stadt und Region fĂŒrs Wohnen!“
Dies fordern das im MĂ€rz 2017 gegrĂŒndete RegioBĂŒndnis Pro Landwirtschaft, Natur und ökosoziales Wohnen und die BĂŒrgerinitiative (BI) Pro Landwirtschaft und Wald in Freiburg Dietenbach & Regio.

Einladung zum HERBSTFEST

auf unserer Wiese mitten im Gewann Dietenbach am Sa, 21.10.17, ca. 14-17 Uhr

‱ vielfĂ€ltige Info/AktionsstĂ€nde der RegioBĂŒndnis Mitgliedervereine;
‱ Emil Galli erklĂ€rt Teile der Ausstellungsjurte „Enner Hard“ von den DietenbachFestspielen;
‱ Mitmachstand: aus dem Kunzenhofer Flachs eine eigene Schnur spinnen
‱ "Was wĂ€chst im Dietenbach?" landwirtschaftliche FĂŒhrung durch Dietenbach
‱ Diskussions-Tisch mit unseren Landwirten

Große Strohballen zum Toben. RĂ€tselspaß fĂŒr Groß und Klein mit dem GlĂŒcksrad-Quiz.
FĂŒr Bewirtung ist gesorgt. Teilnahme ausdrĂŒcklich auf eigene Gefahr und Haftung.

Anfahrt: vom Rieselfeld her beim SportgelÀnde dem Landwirtschaftsweg folgen oder vorm Mundenhof abzweigen. Weitere Infos (auch genaue Lage der Wiese) auf www.biprolandwirtschaft.de und auf facebook.

Veranstalter: RegioBĂŒndnis und BI Pro Landwirtschaft und Wald in Freiburg Dietenbach & Regio.
Mehr
 

 
Mitmachtheater „Die MĂŒllpiraten“
Mi 25. - Fr 27. Okt., je 9 u. 10:45 Uhr

Achtung! Die MĂŒllpiraten entern die BĂŒhne. Jetzt gehen sie vor Anker und sehen sich an, was es an Land zu tun gibt. Die vier MĂŒllpiraten bringen richtig viel Witz und Schwung von ihrer Kaperfahrt mit. Musik machen sie nicht nur mit ihren Instrumenten, sondern auch mit Flaschen und Tonnen. Die MĂŒllpiraten singen und spielen viele originelle Lieder rund um das Thema Abfall und Umweltschutz. Weitere Termine: 26. + 27. 10. jew. um 9.00 Uhr und 10:45 Uhr

‱ Zielgruppe: Kinder von 6 - 10 Jahren
‱ Anmeldung und Info: Susanna Gill, Tel.: 0761/76707-723,
E-Mail: gill@abfallwirtschaft-freiburg.de
‱ In Kooperation mit der Abfallwirtschaft Freiburg
‱ Kosten: 3.00 EUR / Kind

Ökostation Freiburg
Am Seepark ‱ Falkenbergerstr. 21 B ‱ 79110 Freiburg ‱ Tel 0761 - 892333 ‱ info@oekostation.de
Mehr
 

 
Natur-Refugien schaffen, Vielfalt fördern
Das Waldhaus startet mit neuem Projekt fĂŒr FlĂŒchtlinge

Seit Mai 2017 bereichert ein neues Projekt die Angebotspalette des Waldhaus Freiburg: Unter dem Titel „Natur-Refugien schaffen, Vielfalt fördern“ wendet es sich gezielt an geflĂŒchtete Kinder und Jugendliche, die derzeit Vorbereitungs- oder VABO-Klassen (Vorbereitung Arbeit und Beruf ohne Deutschkenntnisse) an Freiburger Schulen besuchen.

Jungen Menschen, die als FlĂŒchtlinge nach Deutschland gekommen sind, sind mitteleuropĂ€ische LandschaftsrĂ€ume oftmals fremd. Dank dieses Projektes können sie in ihrer neuen Umgebung erste Naturerfahrungen machen. Als Schutzsuchende gekommen, werden sie selber zu Akteuren, fördern die Artenvielfalt und pflegen NaturrĂ€ume – zum Nutzen von Tieren und Pflanzen und zu ihrem Schutz.

Zu ihren Einsatzmöglichkeiten gehört der Bau von Nisthilfen fĂŒr Vögel, FledermĂ€use oder Insekten; Waldpflege und Neupflanzungen; der Bau von Trockenmauern und Steinriegeln als Lebensraum fĂŒr Reptilien, Insekten und SĂ€ugern; die Pflege von Flachwasserzonen und GrĂ€ben; und die Renaturierung von FließgewĂ€ssern.

Neben dem direkten Nutzen jedes Naturschutzprojekts fĂŒr die biologische Vielfalt in der Stadt bieten außerschulische Lernorte den SchĂŒlern neue Lern- und Entwicklungsfelder. Über konkrete Aufgaben wird ihre Gestaltungs- und Sprachkompetenz gefördert. Sie erleben, wie sie einen sinnvollen Beitrag in der Gesellschaft leisten können. Beim gemeinsamen Mittagessen probieren sie ihre KochkĂŒnste auf dem Feuer aus und lernen Gerichte aus aller Herren LĂ€nder kennen. TĂ€glich dokumentieren sie ihre AktivitĂ€ten und können so vom Erlebten berichten. Die Projekte finden in Freiburger Natur- oder innerstĂ€dtischen RĂ€umen statt, ihre Ergebnisse sind in und um die Stadt zu sehen und werden durch Hinweisschilder kenntlich gemacht.

Zum Auftakt hat im September eine Klasse der Vigeliusschule im Garten des Vereins „Zusammen leben“ am Dorfbach in St. Georgen eine KrĂ€uterspirale errichtet, die neben der menschlichen Nutzung Nahrungsgrundlage und Wohnort fĂŒr verschiedene Tiere ist. Die teilnehmenden Lehrer und SchĂŒler waren derart begeistert, dass sie in der Folgewoche am liebsten gleich wieder gekommen wĂ€ren. Das Programm mit Spielen und AusflĂŒgen war abwechslungsreich, und trotz unterschiedlicher Sprachniveaus haben sich alle rege an der Kommunikation und den AktivitĂ€ten beteiligt.

Im Oktober geht es nun mit der Pestalozzi-Realschule in die „wilde“ Natur im Wildtal. Hier werden in mehreren Schritten LebensrĂ€ume fĂŒr Amphibien an einem Bach verbessert.

Ende Oktober wird das Wentzinger Gymnasium aktiv und unterstĂŒtzt bei einem Projekt des Nabu die Einrichtung eines Bienen-Lehrgartens.

Weitere interessierte Schulen können mit dem Waldhaus Projekte fĂŒr das Jahr 2018 vereinbaren. Kontakt ĂŒber Fynn Zimmermann: Tel. 0761/8964 7710, fynn.zimmermann@waldhaus-freiburg.de.

„Natur-Refugien schaffen, Vielfalt fördern“ wird ĂŒber einen Zeitraum von zwei Jahren von der Stiftung Waldhaus und der Stiftung Naturschutzfonds Baden-WĂŒrttemberg mit insgesamt 77.000 Euro gefördert.
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 


Copyright 2010 - 2025 B. Jäger