oekoplus - Freiburg
Samstag, 12. Juli 2025
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Veranstaltungen

Garten HerrenmĂĽhle Bleichheim im Juli
Foto: Veranstalter
 
Garten HerrenmĂĽhle Bleichheim im Juli
Mit viel Wasser versorgt, zeigt sich der Garten in sommerlicher Fülle. Im Schatten dominieren Farne und Funkien mit Hortensien, in den sonnigen Beeten geben sich Prachtkerzen und andere Sommerblüher ein Stelldichein. Kübelpflanzen und etliche Salbeiarten hingegen versetzen den romantischen Garten in eine mediterrane Stimmung. Eintritt wird erhoben. Hansjörg Haas steht für Gartenfragen zur Verfügung. Die Besucher sind angehalten, die Corona-Hygienevorschriften einzuhalten. Eventuell können Wartezeiten entstehen. Öffnungszeiten im Juli: Sonntag, 11. Juli von 13 bis 18 Uhr, Freitag 9. und 23. Juli von 15 bis 18 Uhr.

Adresse: Hansjörg Haas, Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim-Bleichheim, haas.dergarten@t-online.de, Tel. 07643-40137
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Startschuss STADTRADELN 2021 in Freiburg
(c) Stadt Freiburg/ P. Seeger
 
Startschuss STADTRADELN 2021 in Freiburg
Ab Montag 5. Juli wird drei Wochen um die Wette geradelt!

Vom 5. bis zum 25. Juli kann jeder Freiburgerin und jeder Freiburger beim STADTRADELN mitmachen und für die gute Sache strampeln. Drei Wochen lang lang haben die teilnehmenden Bürger_innen Zeit, im Alltag möglichst viele Kilometer mit dem Rad zurückzulegen und somit gemeinsam ein Zeichen für nachhaltige Mobilität zu setzen. Die Stadt Freiburg nimmt in diesem Jahr auf Initiative des Freiburger Nachhaltigkeitsrates erstmalig an der Kampagne des Klima-Bündnis, einem Netzwerk europäischer Kommunen für mehr Klimaschutz, teil. Das Nachhaltigkeitsmanagement der Stadt Freiburg koordiniert die Aktion, die durch die Landesinitiative RadKULTUR gefördert wird.

Durch den Wettbewerbscharakter von STADTRADELN können sich Unternehmen, Schulen, Sportvereine und Freundeskreise in Teams gegenseitig zum „Kilometersammeln“ motivieren und herausfordern. Wer an der Aktion teilnimmt, zeigt damit, wie wichtig ihm Klimaschutz und Radverkehrsförderung sind.

Auch Oberbürgermeister Martin Horn lädt zum Mitmachen ein: „Ich bin begeistert über das große Interesse am STADTRADELN. 168 Teams und 1.856 Radelnde (Stand 29.06, der aktuelle Stand wird auf https://www.stadtradeln.de/freiburg angezeigt) haben sich in Freiburg bereits angemeldet. Je mehr Radelnde bei der Aktion mitmachen, umso deutlicher wird das Signal für mehr nachhaltige Mobilität. Alle, die noch nicht dabei sind, sind herzlich eingeladen. Radeln Sie mit und lassen Sie uns gemeinsam möglichste viele Kilometer sammeln.“

Alle Menschen, die in Freiburg wohnen, arbeiten, zur Uni gehen oder in einem Verein aktiv sind können sich beteiligen und Teams bilden. Wer kein eigenes Team gründet, kann dem „Offenen Team Freiburg“ beitreten. Die Teilnahme ist für alle Teilnehmenden und deren Teams kostenlos und die Anmeldung unter https://www.stadtradeln.de/freiburg unkompliziert. Unter den Teilnehmenden werden zum Abschluss der Aktion attraktive Preise an Einzelpersonen und Teams verlost.

Durch eine Teilnahme bei STADTRADELN kann jede_r Einzelne einen Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten und nebenbei noch etwas Gutes für die eigene Gesundheit tun. Auch über den Aktionszeitraum hinaus, bringt STADTRADELN die Verkehrswende voran. Die städtische Verkehrsplanung kann aus den anonymisierten App-Daten der Radelnden wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich Routenwahl, Geschwindigkeiten und Verkehrsmengen gewinnen und diese in ihre Arbeit einfließen lassen.

zum Bild oben:
Oberbürgermeister Martin Horn traf sich mit Vertreter_innen aus der Freiburger Stadtgesellschaft (v.l.): Jochen Saier (Vorstand Sport SC Freiburg), Oliver Benz (Geschäftsführer Freiburger Verkehrs AG), Bärbel Schäfer (Regierungspräsidentin), Gwendolin Weisser (Initiative terran e.v. und Filmemacherin von „Weit.") sowie Sebastian Backhaus (Leiter der Stabsstelle Nachhaltigkeitsmanagement), um auf die STADTRADELN-Aktion aufmerksam zu machen und dafür zu werben, dass möglichst viele Freiburgerinnen und Freiburger an der Aktion teilnehmen.
(c) Stadt Freiburg/ P. Seeger
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Fräulein Brehms Tierleben im Waldhaus
Fräulein Brehm (Daniela Zähl) (c) Waldhaus Freiburg
 
Fräulein Brehms Tierleben im Waldhaus
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten. Am Sonntag, 27. Juni, um 14 Uhr stellt Fräulein Brehm den Wolf vor. Diese Vorstellung ist für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren geeignet.

Anschließend geht es um 16 Uhr um die wilden Bienen. Hier sind neugierige Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren eingeladen. Beide Vorstellungen sind kostenlos. Am Sonntag darf das Waldhaus nur mit einem negativen Coronatest oder einem Impfnachweis besucht werden. Eine Anmeldung ist nicht nötig, die Zahl der Plätze ist aber begrenzt.
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Vielfältiger Stadtwald
Waldhaus Radtour / Foto: Nicole Schmalfuss
 
Vielfältiger Stadtwald
Radtour in 3 Etappen vom Mooswald auf den Schauinsland am 13. Juni

Mit 5200 Hektar Wald gehört Freiburg zu den waldreichsten Kommunen Deutschlands. Geschichte, Gegenwart und Zunft von Stadt und Wald sind eng verknüpft. Aus Anlass der Ausstellung „Stadt Wald Mensch -900 Jahre Wald für Freiburg“ organisieren Forstamt und Waldhaus nun am Sonntag, 13.Juni, eine Radtour vom Mooswald hinauf zum Schauinsland.

Der Stadtwald erstreckt sich über mehr als 1000 Höhenmeter, vom Mooswald in der Ebene (200-230m ü.NN) bis zum Gipfel des Schauinslands (1284m). Bedingt durch unterschiedliche Böden, Niederschläge, Temperaturen und Geschichte der Bewirtschaftung haben sich von Eichen-Hainbuchenwäldern in der Ebene bis zu subalpinen Buche-Tannenwäldern in der Bergregion vielfältige Waldbilder entwickelt. Forstamtsleiterin Nicole Schmalfuß und Revierförster Bernhard Friedmann führen am Sonntag, 13. Juni, mit Fahrrad oder E-Bike durch die Wälder der diversen Höhenlagen.

Die gesamte Strecke ist gut 40 Kilometer lang und umfasst 1.400 Höhenmeter. Ohne Elektroantrieb ist entsprechende Kondition nötig.Jedoch besteht die Möglichkeit, auch nur eine oder zwei der insgesamt drei Etappen zu bewältigen. Das entspannte Tempo richtet sich nach den unmotorisierten Teilnehmenden. Ziel der dritten Etappe ist der Schauinslandgipfel, die Abfahrt von dort erfolgt selbständig, nach Lust und Laune und Coronalage auch mit gemeinsamer Einkehr im Gasthaus Holzschlägermatte.

Etappe 1: Start 9 Uhr, von Waltershofen durch den Mooswald nach St. Georgen (10 km, flach).

Etappe 2: Start 10.30 Uhr, von St. Georgen über Schönberg und Rehbrunnen zum Waldhaus in der Wonnhalde (10 km, 300 Höhenmeter).

Mittagspause am Waldhaus 12 bis 13 Uhr, mit Möglichkeit zum Mittagessen aus dem Suppentopf; bitte bei Anmeldung angeben.

Etappe 3: Start 13 Uhr, vom Waldhaus zum Schauinslandgipfel (20 km, 1.100 Höhenmeter).

Die Tour führt über Forstwege, die Fahrräder müssen entsprechend bereift sein. Ab der zweiten Etappe am Schönberg erklimmen die Fahrer Steigungen bis 15 Prozent, zuoberst am Schauinsland auch kurz bis 20 Prozent. Schieben ist keine Schande, eine geeignete Gangschaltung und Kondition (oder E-Unterstützung) aber Voraussetzung für eine genussvolle Tour. Das Mindestalter ist 10 Jahre. Bei schlechtem Wetter wird die Tour gegebenenfalls verkürzt oder abgesagt. Info erfolgt per Mail am Freitag, 11. Juni, bis 14 Uhr.

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen bis zum 4. Juni beim Waldhaus (Tel. 0761/896 477 10, info@waldhaus-freiburg.de).

Das neue Jahresprogrammheft 2021 ist im Waldhaus erhältlich und liegt wo möglich auch an öffentlichen Orten zum Mitnehmen aus. Auf www.waldhaus-freiburg.de steht es zum Download bereit.
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Von Schwarzwaldtouren bis GrĂĽnholzschnitzen
Das Waldhaus-Programm im Mai und Juni 2021

Sonntag, 30. Mai, von 10 bis 17 Uhr I Anmeldung bis 25. Mai
Waldhaus-Wanderung durchs wilde Zweribachtal: Von der Kulturlandschaft zum Urwald von morgen
Hinter der Platte von St. Peter beginnen die Steilhänge und Schroffen des Zweribachtals, eines eiszeitlichen schattigen Nebentals des Simonswäldertals. Wie an kaum einem anderen Ort im Schwarzwald ist im heutigen Bannwaldgebiet noch immer das schwere Leben der Bergbauern nachvollziehbar. Die 11 km lange Wanderung über teils schmale und schlechte Pfade erfordert Trittsicherheit. Während der Wanderung Rucksackvesper, zum Abschluss (je nach Lage der Verordnungen) Einkehrmöglichkeit. Die Exkursion leitet Forstwirt und Wanderleiter Gerd Süssbier.
Teilnahme frei (auĂźer Fahrtkosten). Maximal 20 Personen.
Anmeldung bis zum 25. Mai bei Gerd SĂĽssbier (Tel. 0761/72289, gerd.suessbier@t-online.de). In Kooperation mit dem Verein Naturfreunde Freiburg.

Sonntag, 6. Juni, 9 bis 13 Uhr | Anmeldung bis 28. Mai
Bergwanderung ĂĽber den Kybfelsensteig zum Bohrer
Das Waldhaus lädt ein zu einer Bergwanderung vom Sternwald über den Kybfelsen bis zum Bohrer. Auf dem Weg erläutert der ehemalige Forstamtsleiter Hans Burgbacher aktuelle und geschichtliche Zusammenhänge von Wald, Forstwirtschaft, Jagd und Naturschutz im Raum Freiburg. Auf der 9 km langen Tour geht es rund 560 Meter bergauf und 410 Meter bergab. Vom Bohrer besteht die Möglichkeit mit einem Linienbus der VAG zurückzufahren. Neben ausreichender Kondition bitte feste Schuhe, wetterangepasste Kleidung, Sonnenschutz, Vesper und Getränke mitbringen. Die Exkursion leitet Hans Burgbacher, ehemaliger Leiter des Forstamtes Freiburg.
Teilnahme frei, Spenden willkommen. Teilnahme ab 12 Jahren.
Anmeldeschluss: 28. Mai. In Kooperation mit dem Forstamt Freiburg

Samstag, 12. Juni, ganztägig | Anmeldeschluss 26. Mai
Exkursion zu den „Lothar-Flächen“ im Gemeindewald Friesenheim
Am 26. Dezember 1999 verursachte der Orkan Lothar in Baden-Württemberg 40.000 Hektar Kahlflächen in den Wäldern, etwa drei Prozent der Landesfläche. Insgesamt fielen 30 Millionen Festmeter Sturmholz an. Der Gemeindewald Friesenheim war mit am heftigsten betroffen. Gut 20 Jahre danach gehen die Exkursionsteilnehmer und Teilnehmerinnen mit Fachleuten vor Ort den Fragen nach, wie mit den Flächen umgegangen wurde und wie sie heute aussehen. Welche Flächen hat man sich selbst überlassen? Welche Baumarten wurden auf den anderen Flächen gepflanzt? Wie haben sich die Jungbestände entwickelt? Die Exkursion leiten Forstingenieur Christian Junele (Friesenheim) und Forstwirt Andreas Hoffmann.
Teilnahmebeitrag: 20 Euro, incl. Busfahrt und FĂĽhrung. In Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und der Gemeinde Friesenheim

Sonntag, 20. Juni, 14 bis 16 Uhr | Anmeldeschluss: 11. Juni
Mit dem Waldhaus ganz Ohr im Wald: Naturklänge als Schätze des inneren Hörens entdecken
Die Pastorale, eines der wunderbarsten Werke Beethovens, ist von Stimmen und Klängen der Natur inspiriert. Allein durch die Fähigkeit des inneren Hörens konnte der bereits ertaubte Komponist diese Sinfonie komponieren. Gemeinsam gehen wir auf eine Entdeckungsreise in der Welt der Naturklänge, lassen uns berühren vom Rauschen des Windes in den Bäumen, von Vogelgezwitscher oder dem Geplätscher eines Bachs. Wir sensibilisieren unsere Wahrnehmung für die unterschiedlichen Geräusche und Klangräume des Waldes und lernen die Welt des inneren Hörens kennen. Zum Abschluss fassen wir das Erlebte in kleine grafische Naturpartituren. Mit Musikerin Pyong-Ahn Eun (Komposition, Musiktheorie, Klavier).
Ab 14 Jahren.
Teilnahmebeitrag: 12 Euro

Sonntag, 27. Juni, 14 und 16 Uhr I Anmeldeschluss: 18. Juni
Fräulein Brehms Tierleben im Waldhaus
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische und bedrohte Tierarten. Um 14 Uhr stellt Fräulein Brehm den Wolf (Canis lupus) vor und um 16 Uhr die wilden Bienen (Hymenoptera).
Der Eintritt ist frei.

Sonntag, 27. Juni, 14 bis 18 Uhr I Anmeldeschluss: 18. Juni
Kurs GrĂĽnholzschnitzen im Waldhaus
Messer üben auch auf Kinder eine große Anziehungskraft aus. In diesem Kurs lernen Kinder und Erwachsene den handwerklichen Gebrauch von Taschen- und Schnitzmessern von Grund auf. Manchmal braucht man nur einen Ast und ein Messer, um mit wenigen Handgriffen Gegenstände oder Spielzeuge aus Grünholz zu schnitzen. Das gemeinsame handwerkliche Tun fördert die Motorik, die Fantasie, die Ausdauer und das Selbstbewusstsein. Den Kurs leitet der Naturpädagoge Markus Stickling.
Teilnahmebeitrag: 7 Euro incl. Material, Kinder ab 8 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen 4 Euro, Familien 17 Euro. Dieser Kurs wird vom Förderverein Waldhaus bezuschusst.

Das neue Jahresprogrammheft 2021 ist im Waldhaus erhältlich und liegt wo möglich auch an öffentlichen Orten zum Mitnehmen aus. Auf www.waldhaus-freiburg.de steht es zum Download bereit.
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1200 neue Bäume durch die Freiburger Klimapflanzschule
Projektarbeit „Klimapflanzschule“ (c) Waldhaus Freiburg
 
1200 neue Bäume durch die Freiburger Klimapflanzschule
Umweltbildung und praktizierter Klimaschutz mit ĂĽber 250 Jugendlichen in einem Projekt der Stiftung Waldhaus

Nach dreijähriger Laufzeit ist das Waldhaus-Projekt „Freiburger Klimapflanzschule“ abgeschlossen. Am Ende stehen nun 1200 Rotbuchen, Eichen, Elsbeeren, Douglasien, Weißtannen und Winterlinden neu im Stadtwald. Durch die Einspeicherung von CO2 (Kohlenstoffdioxid) tragen diese Bäume zum Klimaschutz bei.

253 Schüler und Schülerinnen aus 10 Freiburger Schulklassenkonnten über einen Zeitraum von Klasse 5 bis 7 unter Betreuung der Projektleiterin Lisa Hafer mit praktischen Arbeiten, Experimenten und außerschulischen Erlebnissen erfahren, was sie selbst zum Klimaschutz beitragen können. Zusätzlich nahmen weitere fünf Schulklassen an einzelnen Projektwochen zu diesem Thema teil.

Dieses Projekt, das vom Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz der Badenova gefördert wird, sollte Schülerinnen und Schüler mit einem ganzheitlichen, praxisorientierten Ansatz für die Themen Klimawandel und Klimaschutz sensibilisieren. Entscheidend war, dass sie ein Bewusstsein für die zeitliche Dimension, die langfristigen Folgen ihres Handelns entwickeln konnten. Gleichzeitig sollten sie sich als „selbstwirksam“ erleben, indem sie Bäume für die Zukunft pflanzen und pflegen konnten und damit einen Beitrag für das Klima leisteten.

Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik, die der Stiftung Waldhaus Freiburg vorsitzt, freut sich, „dass dieses Projekt umgesetzt werden konnte. Auf diese Art und Weise wurden den jungen Menschen sehr praxisnah das Thema Klimawandel, seine Folgen für uns alle und ein Bewusstsein für klimabewusstes Handeln vermittelt.“

Konkret haben die SchĂĽler und SchĂĽlerinnen ĂĽber drei Jahre lang, von Klasse 5 bis 7, an mehreren Terminen im Jahr das Waldhaus besucht und mit Projektleiterin Lisa Hafer eine Baumschule von 1200 qm angelegt. Jede teilnehmende Schulklasse hatte ihr Pflanzbeet, fĂĽr dessen Pflege sie verantwortlich war. Bei jedem Besuch vertieften sich die SchĂĽlerinnen und SchĂĽler auf praktische, theoretische oder spielerische Art in ein Thema rund um Klimawandel und Klimaschutz.

Am Mittwoch, 17. März, wird das Waldhaus-Projekt „Freiburger Klimapflanzschule“ bei einem offiziellen Termin mit Bürgermeisterin Stuchlik und Richard Tuth von der Badenova beendet.

Das Waldhaus Freiburg ist derzeit fĂĽr Publikum geschlossen. Es ist ĂĽber E-mail (info@Waldhaus-freiburg.de) und telefonisch (0761/8964 7710; dienstags bis freitags von 9 bis 12.30 Uhr) erreichbar.
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„The right apple a day keeps the doctor away“
Apfelbaumtag am Freitag, 12. März, auf dem FQB-Gelände am Mundenhof

Was früher ein echter Gesundmacher war, bringt in heutiger Zeit bei vielen Menschen mehr Probleme als Nutzen: Schätzungsweise 4 Millionen Menschen reagieren mittlerweile allergisch, wenn sie in einen Apfel beißen. Vor allem moderne, im Handel vorherrschende Sorten wie Golden Delicious, Topaz, Gala oder Jonagold können allergische Reaktionen auslösen. Viele alte Sorten dagegen wie z.B. Goldparmäne, Gravensteiner oder der hiesige Jakob Fischer werden auch von Allergikern gut vertragen, sind aber im üblichen Verkauf wenig vertreten.

Mit dem Gesundheitswert von 140 historischen Sorten aus der Region, inklusive ihrer Allergenität, beschäftigt sich Eleonora Zickenheiner von der Humboldt-Universität Berlin in ihrem Projekt „Öpfelgärtli“ auf dem Zeller Blauen. Da die Allergenität einer Sorte auch von ihrem Gehalt an gemessenen Polyphenolen abhängt, ist man bei ihr genau richtig mit der Frage „Welche Sorte ist gesund und lecker?“. Hohe Werte sind ein gutes Zeichen. Denn 27 verschiedene Polyphenole schützen auch vor bestimmten Krebsarten, vor Arterienschäden und Malaisen im Verdauungssystem.

Um ihren Sortenschatz an Jungbäumen, für den der Winter auf dem Zeller Blauen zu streng gewesen wäre, gut über den Winter zu bringen, entstand – vermittelt durch Walter Krögner vom Biosphärenreservat Schwarzwald – eine Kooperation mit der FQB (Freiburger Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft). In deren Gärtnerei am Mundenhof haben die jungen und noch kälteempfindlichen Apfelbäumchen den Winter im Gewächshaus gut überstanden – unterstützt durch eine spontane Spende des Ersten Bürgermeisters Ulrich von Kirchbach.

Als Dankeschön für die Überwinterung findet am Freitag, 12. März, ein Apfelbaumtag mit mehreren Aktionen statt.
Einige der regionalen Sorten werden in den Tafelgarten – ebenfalls ein Projekt der FQB - gepflanzt. In zwei Jahren werden diese Bäume reiche Früchte tragen. Die schmackhaften, gesunden Äpfel kommen dann der Freiburger Tafel zu Gute, die sie an Bedürftige weitergibt. Eleonora Zickenheiner bringt verschiedene Reiser (einjährige Triebe) mit und veredelt mit Beschäftigten der FQB 80 Jungbäume. Diese Jungbäume unterstützen die Aktion Geburtsbäume, in der Eltern für ihre Neugeborenen von der Stadt Freiburg einen Baum geschenkt bekommen. Die FQB kann damit künftig selbst Geburtsbäume heranziehen und das Sortiment durch verträgliche Sorten erweitern. Am Ende des Apfelbaumtages steht dann die Rückreise der jungen Bäume an, die in Binzen Teil eines didaktischen Arboretums (Sortengartens) werden und dazu beitragen, die Wichtigkeit alter Sorten und Informationen zu ihrer Geschichte und ihren Gesundheitswerten an interessierte Menschen zu vermitteln.
 
 

Winzerinnen-Weine am Weltfrauentag 2021
Rebstockpatenschaften (c) Gisela Bautz
 
Winzerinnen-Weine am Weltfrauentag 2021
Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März stellt Slow Food bei einer Online-Weinprobe sechs Winzerinnen und ihre Erzeugnisse ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Winzerinnen geben Ausblick darauf, wie die Weinwelt der Zukunft aussehen könnte: Ökologie und Fairness sind darin untrennbar mit Raffinesse und Eleganz von Weinen verbunden. Interessierte Verbraucher*innen sind eingeladen, sich während der Weinprobe mit den Pionierinnen auszutauschen. Anmeldung bis 24. Februar möglich.

Die Weinbranche wird sichtbar weiblicher. Während in der Vergangenheit Weingüter fast ausschließlich an männliche Nachkommen vererbt wurden, nehmen immer mehr gut ausgebildete, kreative Frauen Einfluss auf den familiären Generationenwechsel. Nicht zuletzt die Qualität ihrer Weine sowie zahlreiche Preise und Auszeichnungen bestätigen sie in ihrem Tun. Frauen stehen nicht selten exemplarisch für eine neue Wein-Generation: ökologischer Anbau, Nachhaltigkeit im Weinberg und im Keller, Mut zu neuen und alternativen Rebsorten wie den Pilzwiderstandsfähigen Sorten (PIWIS); gleichzeitig liegt ihnen die Pflege der biokulturellen Vielfalt am Herzen. Sie bauen alte Sorten an und unterstützen den handwerklichen Ausbau von Wein.

Am diesjährigen Weltfrauentag präsentieren sechs Winzerinnen aus verschiedenen Weinregionen Deutschlands ihre Erzeugnisse als ein Ausblick in die Weinwelt der Zukunft. Sie alle fühlen sich dem ökologischen Weinbau verpflichtet. Einige von ihnen sind engagierte Mitglieder des Vinissima Frauen & Wein e.V., das bundesweite Berufs-Netzwerk für Frauen in der Weinbranche mit 580 Mitgliedern. Susanne Salzgeber, Journalistin, Sommelière und Vinissima begleitet die Teilnehmenden durch den Abend.

Folgende Winzerinnen sind an ihrer Seite und stellen ausgewählte Weine vor:
• Hanneke Schönhals, Weingut Schönhals (Rheinhessen), Saphira trocken 2020
• Eva Vollmer, Weingut Eva Vollmer (Rheinhessen), Weißburgunder trocken 2019
• Eva-Maria Köpfer, Weingut Abril (Baden), Auxerrois trocken 2020
• Julia Weckbecker, Weingut Weckbecker (Mosel), Riesling feinherb 2019
• Martina Bernhard, Weingut Bernhard (Rheinhessen), Wilde Hilde Rosé trocken 2020
• Lotte Pfeffer, Weingut Brüder Dr. Becker (Rheinhessen), Spätburgunder trocken 2019
Das Weinpaket enthält sechs Weine und kostet inkl. Versand 53 Euro.

Weinverkostung: Wann? Am 8.3.2021 von 19 Uhr bis ca. 21 Uhr | Wie? Die Interessent*innen melden sich verbindlich bis spätestens zum 24. Februar 2021 an (klicke unten auf "mehr"). Vom Weingut Schönhals erhalten sie die oben genannten sechs ausgewählten Weine zugesandt; das Weingut Schönhals ist ihr Vertragspartner für das Verkostungspaket und stellt die Rechnung. Slow Food Deutschland ist Ideengeber und organisatorischer Partner und lässt ihnen die Zugangsdaten und technischen Hinweise per E-Mail vor der Veranstaltung zukommen. Der 24.2. ist der letztmögliche Bestell- und Anmeldetermin. Mit der Anmeldung ist die Bestellung des Weinpakets automatisch verbunden. Der Versand der Pakete erfolgt ab dem 2. März 2021.
RĂĽckfragen unter projektbeauftragte@slowfood.de
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