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Veranstaltungen

 
Elfte Gebäude.Energie.Technik ist eröffnet
„Nicht nachlassen bei der Energiewende“

Am Freitag (2.2.) eröffnete Freiburgs Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon die elfte Gebäude.Energie.Technik (GETEC). Einig war er sich mit Johannes Ullrich, dem Präsidenten der Handwerkskammer Freiburg, dass bei den Themen Klimaschutz und Energiewende die Pläne der Bundesregierung beziehungsweise die Verhandlungsergebnisse zur erneuten Großen Koalition stark enttäuschten. Dann müsse die Energiewende eben auf anderen Wegen, nämlich in den Kommunen und von den Menschen selbst umgesetzt werden. „Alle dafür relevanten Akteure sind auf der GETEC vertreten“, erklärte Salomon. Auch Daniel Strowitzki, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) betonte: „Die Messe passt zur ökologischen Gesinnung Freiburgs. Die Aussteller und das gesamte Messeprogramm zeigen, wie die Modernisierung und Sanierung von Gebäuden in Zeiten der Energiewende funktionieren.“ Das vollständige Programm der noch bis zum 4. Februar auf dem Freiburger Messegelände laufenden GETEC ist unter www.getec-freiburg.de verfügbar. Mit der Verabschiedung des „Freiburger Appell zum Klimaschutz“ ging heute nach zwei Tagen der 7. Kongress Energieautonome Kommunen (EAK), der parallel mit über 220 Teilnehmern auf dem Freiburger Messegelände stattfand, zu Ende.

Mit kritischen Anmerkungen ging Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon auf die Verhandlungsergebnisse zur nächsten Großen Koalition im Bund beim Thema Klimaschutz ein: „In Freiburg war die Energiewende schon beim Start der Gebäude.Energie.Technik 2008 wichtig. Deshalb ist es nicht motivierend, dass die Bundesregierung die Klimaschutzziele 2020 kassiert hat. Es zeigt sich nun, was schon immer klar war: Die Energiewende wird in den Kommunen und von den Menschen selbst umgesetzt.“ Jede Kilowattstunde, die nicht verbraucht werde, sei eine gute Kilowattstunde, so Salomon. Bei der GETEC gehe es darum, den CO2-Ausstoß im Haus zu reduzieren, denn er mache allein 40 Prozent der Gesamtemissionen aus. „Wichtig ist, dass Häuser eine möglichst hohe Energieeffizienz erreichen. Genau das ist der Stadt Freiburg schon lange ein wichtiges Anliegen“, sagte Salomon. Neue relevante Themen in diesem Kontext seien die Speicherung von Energie, die Digitalisierung und das Smart Home. „Passend hierzu ist auf der GETEC viel Kompetenz unterwegs, besonders das Handwerk ist hier sehr aktiv.“ Abschließend appellierte Salomon: „Wichtig ist, dass wir in der Region mit unserem Ehrgeiz bei der Energiewende nicht nachlassen, denn sie ist nach wie vor wichtig.“

In seiner Begrüßungsrede griff auch Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer Freiburg, das gleiche Thema auf: „Das Freiburger Handwerk hat sich schon vor langer Zeit zur Energiewende bekannt.“ Allerdings sei das Thema in letzter Zeit durch den Fachkräftemangel und die Digitalisierung etwas in den Hintergrund gedrängt worden. Dennoch schwinge der Klimaschutz auch bei diesen Themen immer mit. „Er bleibt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, Klimaschutz ist ein Generationenprojekt“, betonte Ullrich. Dabei spiele auch die immer moderner werdende Gebäudetechnik mit den Schwerpunkten Digitalisierung und Smart Home eine zunehmend wichtige Rolle. „Die beste Energie ist die, die nicht verbraucht wird. Deshalb besteht die Herausforderung heute darin, effizienter mit Energie umzugehen“, erklärte Ullrich. Als gesamtgesellschaftliches Problem beschrieb der Handwerkspräsident den aktuellen Fachkräftemangel: „Langsam spüren alle, wovor das Handwerk seit langem gewarnt hat. Wir müssen angesichts dieses Problems alternative Lösungen entwickeln. Hierbei ist die Prozessoptimierung in den Betrieben ein bedeutender Schlüssel für die Zukunft.“

Dass sich die Gebäude.Energie.Technik als ideale Informations- und Beratungsplattform rund um die Themen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und zukunftsfähige Gebäude einen Namen gemacht hat, zeigte sich schon zum Start der diesjährigen Messe. Bereits am ersten Messetag erfuhren die mehr als 230 ausstellenden Unternehmen und Handwerksbetriebe einen guten Besucherzuspruch. Auf rund 10.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche nutzten private und gewerbliche Bauherren sowie Architekten, Ingenieur-, Energieberatungsbüros und Handwerksbetriebe die Möglichkeit, sich über moderne Gebäudehüllen, Heizungs- und Anlagentechnik, regenerative Energien und Stromspeicherung sowie ökologische Haustechnik beraten zu lassen oder auszutauschen.

Auch im Jahr 2018 ist der „Marktplatz Energieberatung“ wieder eine gut frequentierte Anlaufstelle auf der GETEC. Dort bieten rund 30 Energieberater aus der Region den Messebesuchern fachlich neutrale Informationen. In halbstündigen, kostenfreien Impulsberatungen geben sie wertvolle Tipps und Hilfe bei der ersten Planung oder der Umsetzung individueller Bau- und Sanierungsvorhaben. Dieses Angebot der GETEC erlebte bereits vor dem Beginn der Messe eine rege Nachfrage: Mehr als die Hälfte der möglichen Termine war schon im Vorfeld vergeben. Trotzdem bleibt es möglich, kurzfristige Beratungstermine jeweils noch am Service-Counter in Halle 2 der Messe zu vereinbaren.

Zahlreiche Messebesucher griffen auch die unterschiedlichen kostenfreien Angebote des bewusst praxisnah angelegten Rahmenprogramms auf. Die Veranstaltungen decken nicht nur den Aspekt Energieeffizienz und erneuerbare Energien, sondern auch baubiologische Fragestellungen und das Thema Barrierefreiheit ab. Insgesamt stehen an den drei Messetagen 30 Fachvorträge, vier Fach- und Bauherrenseminare sowie zwölf themenspezifische, von Fachleuten geführte Messerundgänge zur Auswahl. Dafür bietet die GETEC rund 50 Referenten auf.

Sonderflächen mit Zukunftsthemen

Auf der Sonderfläche „BHKW, Solarstrom und Solarwärme“ präsentiert die Stadt Freiburg bereits zum fünften Mal kostenfreie und herstellerunabhängige Beratung zu effizienten Eigenversorgungslösungen für Gebäude mit Strom und Wärme an. Technische, organisatorische und finanzielle Aspekte der Umsetzung von BHKW- und Solarprojekten stehen im Mittelpunkt der Sonderfläche. Die Sonderschau „Elektromobilität, Laden und Speichern“ zeigt in Halle 3 Elektrofahrzeuge, Stromtankstellen, Speichersysteme und neue Mobilitätskonzepte. Die zum zweiten Mal von der GETEC angebotene Sonderschau Leben ohne Barrieren (L.o.B.) liefert anschauliche Informationen, wie sich ein Wohn- und Lebensumfeld komfortabel-barrierefrei und generationenkonform gestalten lässt.

Bereits einen Tag vor Beginn der GETEC hat der 7. Kongress „Energieautonome Kommunen“ im Konferenzbereich der Messe Freiburg begonnen, an dem mehr als 220 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz teilnehmen. In zwölf Praxisforen zeigen über 50 Referenten, wie die Energiewende auf kommunaler Ebene bereits erfolgreich umgesetzt wird.
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„Den weltweiten Hunger beenden!“
So., 4. Feb. 14 – 17.00 Uhr

Den weltweiten Hunger zu beenden – das steht bei den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (SDGs) mit an vorderster Stelle. Konkret heißt das, bis 2030 soll der Hunger beendet werden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreicht werden und eine nachhaltige Landwirtschaft gefördert werden. In acht Unterzielen haben die Staaten das konkretisiert. Am heutigen Nachmittag wird diese Zielsetzung mit einer kleinen Ausstellung und mit Infomaterialien des Weltladens Gerberau thematisiert. Die Mitarbeiter*innen beraten gerne zu diesem wichtigen Nachhaltigkeitsziel. Parallel können Fladenbrote aus verschiedenen Getreidesorten wie z.B. Mais, Weizen, Dinkel geformt und im angeheizten Grundofen der Ökostation gebacken werden.
• Leitung: Carolin Bersin-Tarda und das Team des Weltladens Gerberau sowie Markus Stickling und Team der Ökostation

Ă–kostation Freiburg
Am Seepark • Falkenbergerstr. 21 B • 79110 Freiburg • Tel 0761 - 892333 • info@oekostation.de
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Ausstellungstipp: Gaukler der Tropen
Exotische Schmetterlinge fĂĽllen das Tropenschauhaus des Berggartens mit buntem Leben.
Herrenhäuser Gärten, Hannover
26.01.2018 bis 18.03.2018

Die Ausstellung "Gaukler der Tropen - Schmetterlinge im Berggarten" widmet sich exotischen Schmetterlingen. Rund 1000 Tagfalter füllen das Schauhaus mit buntem Leben. Sie können die filigranen Geschöpfe beim Blütenbesuch oder bei der Nahrungsaufnahme an Futterstationen beobachten. Mit etwas Glück sind auch der Schlupf eines Falters, die Paarung oder die Eiablage zu erleben. Auf speziellen Futterpflanzen sind die vor Ort geschlüpften Raupen zu sehen.

Im Verlauf der Ausstellung bevölkern 60 verschiedene Arten der faszinierenden Gaukler das Schauhaus: Ein Highlight ist der Himmelsfalter (Morpho peleides), der seine blau schillernden Flügel-Innenseiten nur im Flug zeigt, sich nach der Landung aber hervorragend tarnt. Der große Bananenfalter (Caligo memnon) legt seine Eier an Bananenstauden ab, die bizarren Raupen tragen Hörnchen, Dornen und einen Gabelschwanz.

Blühende Pflanzen wie der Stern von Ägypten (Pentas lanceolata) bieten den Faltern reichlich Nektar. Für die häufig sehr wählerischen Raupen stehen Bananen- und Zitruspflanzen, Pfeffergewächse und andere zur Verfügung. Der Monarchfalter (Danaus plexippus) kann seine Eier an Seidenpflanzen ablegen, während für die Passionsblumenfalter (Heliconiinae) Passionsblumen bereit stehen.

Die Falter im Tropenschauhaus kommen aus Costa Rica, Malaysia, Thailand und von den Philippinen, einige auch aus Afrika. Sie werden nicht der Natur entnommen, sondern in ihren Heimatländern in speziellen Farmen herangezogen. Als Puppen sicher verpackt, werden die Tiere verschickt. Im Berggarten schlüpfen sie dann meist innerhalb von Tagen. Ihre natürliche Lebensdauer als ausgewachsene Falter beträgt im Durchschnitt nur zwei bis vier Wochen.
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Rätschenbauen, Holzrücken, Fackelwandern und mehr ...
Die Termine des Waldhauses im Januar/Februar 2018

Samstag, 27. Januar, 13 bis 18 Uhr // Anmeldeschluss: 25. Januar
Rätschenbau im Waldhaus
Mitten in der fünften Jahreszeit können Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene in der Grünholzwerkstatt unter Anleitung des Werkstattleiters Franz-Josef Huber Rätschen bauen, mit denen es sich nicht nur bei närrischen Gelegenheiten prima rätschen lässt. Die Teilnahme kostet 5 Euro.

Samstag, 3. Februar, ganztägig // Anmeldeschluss: 25. Januar
Schnupperkurs: HolzrĂĽcken mit dem Pferd am Waldhaus
Außer Sensibilität im Umgang mit dem Tier, Respekt vor eigenen Grenzen und einem Gespür für die Besonderheit der Situation sind für diesen Kurs am Waldhaus keine Vorkenntnisse nötig. Jürgen Duddek, Experte im einspännigen Holzrücken, wird die Teilnehmer und Teilnehmerinnen an diesem Tageskurs in die schonende Waldarbeit mit echter Pferdestärke einführen. Teilnahmegebühr: 109 Euro, nähere Informationen unter www.juergen-duddek.de.

Sonntag, 4. Februar, 11 Uhr // ohne Anmeldung
Konzertmatinee im Waldhaus mit dem Ensemble „Salonfähig“
Mit dem Ensemble „Salonfähig“ eröffnet das Waldhaus seine neue Saison mit Sonntagscafé. In der Matinee erklingen eigene Arrangements des Ensembles mit unterhaltsamen Kompositionen von Mozart bis Lehar, aufgelockert durch lustige und nachdenkliche Gedichte. Interpreten sind Stefanie Geisberger (Querflöte), Friedrich Kollmann (Kontrabass), Martina Merz (Klavier), Holger SchröterSeebeck (Geige), Brigitte Weigmann (Klarinette) und Clarissa Merz (Rezitation). Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Sonntag, 18. Februar, 18 bis 19.30 Uhr // Anmeldeschluss: 7. Februar
Fackelwanderung zu den Waldmenschen am Waldhaus
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen lassen sich bei einem stimmungsvollen Spaziergang im dunklen winterlichen Wald vom Holzkünstler Thomas Rees in die Märchen- und Mythenwelt seiner Holzskulpturen entführen. Nur vom Schein der Fackeln beleuchtet, erzählt jede der 17 Figuren, vom schlafenden Riesen über den Drachen bis zum Einhorn, eine eigene Geschichte. Teilnahmebeitrag inkl. Fackel 10 Euro, Kinder ab 6 Jahren 5 Euro.

Sonntag, 25. Februar // ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben im Waldhaus
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten. Um 14 Uhr steht Hirundo rustica, die Rauchschwalbe, auf dem Programm und um 16 Uhr Ursus arctos, der Braunbär. Info und Kartentelefon: 0761/8964 7710. Es gelten relative Eintrittspreise nach Selbsteinschätzung. Für Besitzer der Familiencard ist der Eintritt gratis.

Das Waldhaus öffnet dienstags bis freitags 10 bis 16.30 Uhr, sonn- und feiertags 12 bis 17 Uhr (mit Waldhaus-Café). Angebote für Schulklassen gibt es nach Absprache auch über die regulären Öffnungszeiten hinaus. Info unter Tel. 0761/8964 7710 oder im Internet ...
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Schnittkurs Obstgehölze
Sa 3. Feb. 2018, 11 – 16.00 Uhr

Die Obstbäume und Sträucher im Biogarten bieten alle Möglichkeiten, um die Grundlagen des Obstbaumschnitts praktisch zu erlernen, vom Pflanzschnitt bis zum Erhaltungsschnitt. Da es kalt sein kann, bringen Sie bitte warme Arbeitskleidung mit. Zwischendurch gibt es in der Ökostation etwas Theorie und heißen Tee.
• Fritz Thier, Ökostation • Gebühr: 40.00 EUR / Teilnehmer*in • Anmeldung unbedingt erforderlich!

Ă–kostation Freiburg
Am Seepark • Falkenbergerstr. 21 B • 79110 Freiburg • Tel 0761 - 892333 • info@oekostation.de
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Karlsruhe: Artenschutz in modernen Zoos
Vortrag am 25. Januar von Dr. Clemens Becker im Exotenhaus

Dr. Clemens Becker spricht am Donnerstag, 25. Januar, in einem Vortrag im Exotenhaus über die Wandlung des Zoos von einer reinen Zurschaustellung der Tiere hin zu einem modernen Artenschutzzentrum. "Es ist eine sehr wichtige und spannende Veränderung. Früher waren Zoos Menagerien, die möglichst viele Tiere vorführen wollten", erläutert der stellvertretende Zoodirektor und Kuratur Artenschutz beim Zoo Karlsruhe. "Heute steht der Artenschutzgedanke im Vordergrund", so Becker. Vom Aussterben bedrohte Tiere züchten, Wiederauswilderungsprojekte unterstützen, Botschaftertiere – das seien Schlagwörter, die mittlerweile den Zoogedanken prägen. "Der Zoo ist eine Arche für bedrohte Tierarten und soll die Menschen für die Umwelt begeistern. Wir wollen Bewusstsein schaffen für den Wert der Artenvielfalt und ein Fenster in die Natur sein", stellt Becker heraus.

Der Vortrag gibt einen kurzen historischen Abriss der Entwicklung, soll aber vor allem die wichtigen Änderungen aufzeigen. Die Gründung der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe ist da ein wichtiger und konsequenter Punkt für die Neupositionierung. Im Vortrag erläutert Becker, welche Projekte über die Stiftung in der Natur unterstützt werden können.

Der Abend ist Teil der Herbst-Winter-Vortragsreihe im Zoo zusammen mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr im Vortragsraum des Exotenhauses. Der Einlass ist ausschließlich über die Ettlinger Straße 4b ab 18 Uhr möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahmekapazität ist aus Platzgründen jedoch begrenzt. Der Eintritt ist kostenfrei, um eine Spende zugunsten der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe wird gebeten.

zum Bild oben:
Dr. Clemens Becker (rechts) pflanzt einen Baum in Ecuador. Im Vortrag werden auch die Projekte der Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe angesprochen / Foto: Zoo Karlsruhe
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Karlsruhe: Inspiration fĂĽr Pflanzenliebhaber- Offene Pforte 2018
Gärten und Höfe bis 22. Januar anmelden

Zum fünften Mal findet in diesem Jahr das Projekt "Offene Pforte" in Karlsruhe statt. Private Gärten und Höfe stehen dafür an einem oder mehreren Terminen zur Besichtigung offen und sollen dazu anregen, sich auszutauschen, Neues zu lernen oder Tipps zu geben. Es geht um Vorlieben, Inspirationen für Gestaltung und Erhaltung, um Informationen mit Mehrwert und nicht zuletzt um die Schönheit, die im Auge des Betrachters liegt.

Wie in vielen anderen Städten stellte sich auch in Karlsruhe die Gelegenheit zum Gespräch zwischen den Gartenbesitzen und -besuchern als größter Anreiz heraus. Im Vordergrund steht die gemeinsame Freude an Pflanzen und der Arbeit mit ihnen.

Für eine möglichst große Vielfalt der offenen Anlagen hofft das Gartenbauamt, welches das bürgerschaftliche Engagement unterstützt, auf rege Beteiligung. Neben privaten Anlagen sollen auch Schul- und Kleingärten Berücksichtigung finden. Die Teilnehmer legen den Zeitraum selbst fest, in dem Garten oder Hof zur Besichtigung offen stehen.

Noch bis 22. Januar läuft die Anmeldung für die Offene Pforte - schriftlich an: Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt, 76124 Karlsruhe; per Telefon unter 0721/ 133-6726 oder 133-6701 sowie per E-Mail an hof-dach-fassade@gba.karlsruhe.de.

Anfang April erscheint eine Broschüre mit allen 2018 teilnehmenden Gärten und Höfen.
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»Das Schweigen der Felder und Wälder«
Am 22. Januar um 18:00 Uhr findet in Zusammenarbeit mit der Musella-Stiftung Freiburg eine Diskussionsveranstaltung zum Thema »Artensterben« statt. Eingeladen ist dazu der Heidelberger Wissenschaftsjournalist Dr. Daniel Lingenhöhl, der über eine mögliche Wende in Richtung Erhalt der Artenvielfalt in der Katholischen Akademie Freiburg sprechen wird. In Westeuropa leben heute 300 Millionen Vögel weniger als noch vor 20 Jahren – ein Trend, der auch und gerade für Deutschland gilt: Industrialisierte Landwirtschaft, Verkehr und verdichtete Städte sind nur drei der zahlreichen Gründe, warum es mit unserer Artenvielfalt bergab geht. Selbst noch häufige Vogelarten erleiden dramatische Bestandseinbrüche. Doch es gibt auch Lichtblicke: Einst vom Aussterben bedrohte Großvögel wie Seeadler, Kranich oder Schwarzstorch haben sich wieder erholt. Eine Wende in Richtung Erhalt der Artenvielfalt ist also möglich. Doch wie kann uns das in der Fläche gelingen? Und welche Anstöße können uns gesellschaftlich zum Umdenken bewegen? Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten (mail@katholische-akademie-freiburg.de).
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