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Mittwoch, 30. Oktober 2024
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Veranstaltungen 
 
 
Atom-Energie in der Schweiz - Südbaden in Gefahr
Freiburg i.Br. und Region: Veranstaltung 27. Sept. 2024:

Leibstadt-Beznau-Gösgen und Fessenheim. 50 Jahre Badische-Elsässische Bürgerinitiativen und Folgen.

Das Samstags-Forum Regio Freiburg startet die neue Gemeinschafts-Reihe 36 zu "Energie.Klima.Wohnen.Gesundheit.China" mit dem Motto „Wie wollen und wie dürfen wir leben?" am Freitag 27. September 2024 um19:15 Uhr im Hörsaal 1015, Kollegiengebäude 1 der Universität, Freiburg i.Br., Platz der Universität. Über „50 Jahre Badisch-Elsässische Bürgerinitiativen gegen Atomkraft u.a. – Folgen bis heute“ mit Film-Ausschnitt zu Wyhl und Fessenheim spricht Dr. Georg Löser, Vorsitzender von ECOtrinova e.V. und Aktivist seit 1972. „Vom erfolgreichen Deutschen Atomausstieg und der andauernden Bedrohungslage der Schweizer AKW“ ist das Thema von Dr. Eva Stegen, Schönau, vom Vorstand des TRAS Trinationaler Atomschutzverband, Basel, „Zur TRAS Kampagne zur Stillegung der Atomkraftwerke in der Nord-Schweiz. Südbaden engagiert“ das von Stefan Auchter, Freiburg, Vizepräsident des TRAS. Über den "Abriss des AKW Fessenheim und die aktuelle Lage zur geplanten Atom- und Strahlenschrottfabrik Technocentre Fessenheim" berichtet Stefan Auchter für den BUND-Regionalverband südlicher Oberrhein.

Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist ECOtrinova e.V. ideell mit NABU-Freiburg, BUND Regional- und Ortsverband Freiburg, AGUS Markgräflerland, Klimabündnis Freiburg, I BI Energiewende Waldkirch, Fesa, Klimaschutzverein March, Badisch Elsässischen BIs und Weiteren.
 
 

Veranstaltungen 
 
Pflanztag am Schauinsland
Bergwaldprojekt Pflanztag Schauinsland (c) Bergwaldprojekt Deutschland
 
Pflanztag am Schauinsland
Gemeinsam Bäume pflanzen, um den Bergwald zu erhalten

Um die künftige Waldgeneration in Freiburgs Bergwäldern zu sichern, organisiert der Verein Bergwaldprojekt zusammen mit dem Forstamt Freiburg am Samstag, 28. September, einen Pflanztag am Schauinsland. Gemeinsam mit hundert Freiwilligen werden 2000 heimische Weißtannen gepflanzt und gegen Wildverbiss geschützt.

Aufgrund der Klimakrise muss sich der Wald ständig anpassen und steht daher unter großem Druck. Bei der Aktion werden Weißtannen gepflanzt, um den Anteil dieses typischen und stabilen Schwarzwaldbaumes im Bergwald zu erhöhen und den Wald in seiner natürlichen Entwicklung hin zu einem widerstandsfähigen Mischwald zu unterstützen.

Von Jung bis Alt – alle Interessierten sind herzlich eingeladen, einen aktiven Beitrag zur Waldentwicklung am Freiburger Hausberg zu leisten. Anmeldung erfolgt über den Verein Bergwaldprojekt online unter www.bergwaldprojekt.de/mitmachen. Die Verpflegung wird gestellt, die Plätze sind begrenzt. Mehr Infos zum Verein Bergwaldprojekt unter www.bergwaldprojekt.de.
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Veranstaltungen 
 
 
Kostenlose Energieberatung für Sanierungsprojekte
Geld sparen und Klima schützen: Im Rahmen des Förderprogramms „Klimafreundlich Wohnen“ bietet die Stadt kostenlose Beratung rund um die energetische Sanierung von Wohngebäuden an. Energetische Gebäudesanierungen helfen dabei die CO2-Emissionen zu senken und können mittel- bis langfristig eine lukrative Investition sein.

Am Freitag, 27. September, beantworten unabhängige und zertifizierte Energieberaterinnen und -berater von 13 bis 16.30 Uhr Fragen rund um Sanierungsvorhaben. Die Beratung ist individuell, kostenlos und dauert 45 Minuten. Das Angebot richtet sich an Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohngebäuden in Freiburg. Die Gespräche finden entweder online via Zoom oder im Rathaus im Stühlinger, Fehrenbachallee 12 statt.

Anmeldungen für die Energieberatungen online unter: https://energieagentur-regio-freiburg.eu/bw-eb/ oder telefonisch unter 0761/214300-00
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Verschiedenes 
 
 
Das Umweltprojekt Stadt-Wald-Garten geht zu Ende
Das Waldhaus, die Ökostation und die Volkshochschule Freiburg ziehen stolze Bilanz: 3000 Bäume in drei Jahren, hunderte neue Umweltprofis

Für das Waldhaus, die Ökostation und die Volkshochschule Freiburg (VHS) geht ein gemeinsames Riesenprojekt zu Ende. Ziel des dreijährigen Umweltprojekts: Kindern die Natur näherbringen – und Selbstwirksamkeit beim Thema Klimawandel vermitteln. Kinder haben selbst kaum die Möglichkeit, gegen den Klimawandel aktiv zu werden. Nur selten sind sie es, die entscheiden, ob auf dem heimischen Dach eine Photovoltaik-Anlage installiert wird. Bei 27 Aktionstagen, elf Projektwochen und neun Ferienfreizeiten konnten sie dem Klimawandel jetzt aber aktiv etwas entgegensetzen. Die Bedeutung des Projekts hat auch die Stiftung Kinderland erkannt, die zur staatlichen Baden-Württemberg Stiftung gehört. Sie hat das Großprojekt mit 280.000 Euro unterstützt – und so ermöglicht, dass alle kostenlos an den Veranstaltungen teilnehmen konnten.

In drei Jahren haben Kinder über 3000 Bäume gepflanzt. 600 Schülerinnen und Schüler haben bei der Garten-Kunst-AG mitangepackt. Seither machen Wildblumenwiesen, Kräuterspiralen und Bienenhotels die Schulgärten von sechs Schulen in sechs Stadtteilen nicht nur hübscher, sondern auch artenreicher. Gemeinsam mit der VHS gestalteten Schulkinder der Reinhold-Schneider-Schule in Littenweiler, der Johannes-Schwartz-Schule in Lehen, der Carl-Mez-Schule in Zähringen, dem Evangelischen Montessori Schulhaus im Vauban, der Schönbergschule in St. Georgen und der Weiherhof Realschule passend dazu Windspiele und Vogelhäuschen. In Projektwochen kamen Kinder der Partnerschulen dem Wald mit seinen Bewohnern ganz nahe, kochten über dem Lagerfeuer und pflanzten Bäume.

Gepflanzt wurde auch bei den jährlichen Familienaktionstagen im Mooswald. Mit Spaten und Hacke ausgerüstet konnten alle kräftig mitanpacken. Das Resultat: hunderte neue Bäume. Für Familien gab es außerdem Baumkletteraktionen, Werkeltage mit Holz und szenische Lesungen. Die Nachfrage war riesig, einige Kurse waren fünffach überbucht. In Zukunft sollen diese Angebote fester Bestandteil des Waldhaus-Programms werden.

Alle Projektpartner veranstalteten jedes Jahr eine Ferienfreizeit. Dort konnten Kinder Stockbrot backen, Fackeln bauen und Schnitzen lernen. Die Schulsozialarbeit informierte auch gezielt Kinder aus einem benachteiligten Umfeld über das Projekt. Die Kinder haben die Artenvielfalt ihres Schulgartens entdeckt, Einblicke in die Waldbewirtschaftung erhalten und sozialen Zusammenhalt erlebt.

Als krönenden Abschluss des Projekts hat Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit heute gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Schönbergschule eine Mehlbeere auf dem Schulhof gepflanzt. Der Baum des Jahres 2024 gilt als besonders klimaresistent. Die Grundschulkinder präsentierten außerdem Waldkunstwerke aus ihrer Projektwoche.
 
 

Veranstaltungen 
 
Eselfest auf dem Mundenhof
(c) Interessengemeinschaft der Esel- und Mulifreunde.
 
Eselfest auf dem Mundenhof
Schauen, Streicheln und Staunen

Eselfans, spitzt eure Langohren! Am Samstag, 21., und Sonntag, 22. September, dreht sich auf dem Mundenhof alles um Esel und Maultiere. Beim großen Eselfest möchte die IGEM (Interessengemeinschaft der Esel- und Mulifreunde) zeigen, dass die flauschigen Unpaarhufer alles andere als nur klein, grau und stur sind. Bei verschiedenen Aktionen stellen die Tiere ihre Vielseitigkeit unter Beweis, darunter Kutschfahrten, Holzrücken, Vertrauensübungen und Showeinlagen. Auch können Besucherinnen und Besucher Esel streicheln und verschiedene Rassen kennenlernen: vom einfachen Hausesel über den langhaarigen Poitou bis hin zum großen Grand-Noir-du-Berry.

Zum Auftakt des Fests findet am Samstag, 21. September, um 17 Uhr ein Gottesdienst für Mensch und Tier auf dem KonTiKi-Gelände statt. Am Sonntag, 22. September, geht das Programm ab 10.30 Uhr mit einer Eselputz- und Streichelstunde, einer eseligen Bastelwerkstatt für Kinder und einem Infostand zur Haltung, Ausbildung und Nutzung der Esel weiter. Um 14 Uhr startet das große Schauprogramm auf dem Sandplatz bei der Hofwirtschaft, für das Halter und Tiere schon intensiv trainiert haben. Bei Fahrvorführungen, Gelassenheitsübungen und Bodenarbeit zeigen die Esel, was sie können, und wie harmonisch die Zusammenarbeit zwischen Menschen und Tier sein kann.

Die IGEM und der Mundenhof freuen sich über viele große und kleine Eselfreunde, die vorbeischauen, um zusammen das Eselfest zu feiern. Der Eintritt ist frei.
 
 

Verschiedenes 
 
Frelo rollt zum nächsten Rekord
Frelo (c) Anja Thölking / VAG Freiburg
 
Frelo rollt zum nächsten Rekord
VAG und nextbike stellen Zwischenbilanz 2024 vor
Juli war bisheriger Rekordmonat
Nutzende erhalten Zeitgutschrift für Rückgabe an bestimmten Stationen

Die Rekordjagd beim Freiburger Fahrradvermietsystem Frelo geht weiter. Mit etwa 83.000 Ausleihen in diesem Juli haben die Freiburgerinnen und Freiburger einen neuen Ausleihrekord erradelt und die bisherige Bestmarke aus dem Vorjahr (75.000 Ausliehen im Juli 2023) noch einmal übertroffen. Jedes Frelo der Freiburger Verkehrs AG (VAG) und der Betreiberfirma nextbike wurde damit im Schnitt rund vier Mal pro Tag ausgeliehen. So häufig wie noch nie.

Beständige Zunahme der Ausleihen
Sowohl die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer als auch die Zahl der Ausleihen nimmt damit auch mehr als fünf Jahre nach dem Frelo-Start weiter zu. Verzeichnete die VAG im Halbjahr 2020 noch insgesamt 115.000 Ausleihen, so waren es in den ersten sechs Monaten 2022 bereits 274.000 Ausleihen. Mit 382.000 Ausleihen im ersten Halbjahr 2024 konnte der bisherige Bestwert von 329.000 Ausliehen aus dem Vergleichszeitraum 2023 noch einmal übertroffen werden.

Frequenzstärkste Stationen
Dass Frelo sich gerade bei Studierenden großer Beliebtheit erfreut, belegt ein Blick in die Statistik: Die drei beliebtesten Ziele der Frelo-Nutzenden waren: Die StuSie Sundgauallee, die Mensa Rempartstraße sowie die Alberstraße im Institutsviertel.
Und noch zwei Fun-Facts: Am häufigsten entliehen Frelo-Nutzende die Mietfahrräder dienstags zwischen 17 und 18 Uhr. Im Schnitt werden bei einer Leihe 1,9 Kilometer zwischen zwei Frelo-Stationen zurückgelegt.

Gutschrift für Rückgabe
Da einige Frelo-Stationen wegen einer sehr großen Nachfrage häufiger leerlaufen, schaffen die VAG und der zuständige Dienstleister nextbike Anreize, für die Rückgabe an diesen Stationen. Ab sofort erhalten Frelo-Nutzende 10 Freiminuten, wenn sie ihr Mietfahrrad an einer der folgenden Stationen abgeben:

Maria-Hilf-Kirche (FreloPlus)
Hochschule für Musik
Schwarzwaldstraße/Musikhochschule
Sandfangweg/Uni-Sportzentrum
Schwarzwaldstraße/Strandbad
Laßbergstraße (FreloPlus)
Bahnhof Littenweiler/PH
Hirschenhofweg / Dreisamhalle
Kappel Königsberger Straße

Das Angebot ist auf eine Rückgabe pro Stunde beschränkt. Werden mehr Frelos an den genannten Stationen abgegeben, müssen weniger Räder umverteilt werden.

Infos zu Frelo:
Im Mai 2019 ging Frelo, das Fahrradvermietsystem der Freiburger Verkehrs AG und der Betreibergesellschaft nextbike, an den Start – mit knapp 400 Fahrrädern an 35 Stationen. Heute umfasst das Angebot rund 100 Stationen, fast 800 Mietfahrräder sowie 20 Lasten-Pedelecs und ist über Freiburg hinaus gewachsen: Aktuell gibt es Frelo-Stationen unter anderem in Merzhausen, Denzlingen, Reute, Vörstetten oder dem Gewerbepark Breisgau. Mit der derzeit laufenden Neuausschreibung werden sich ab 2026 zahlreiche weitere Gemeinden aus den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald dem Fahrradvermietsystem anschließen.
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Veranstaltungen 
 
 
Samstags-Forum Regio Freiburg
Herbstprogramm 2024 – 36. Gemeinschafts-Reihe vom 27.9.- 22.11. 2024

Energie.Klima.Wohnen.Gesundheit.China - Motto „Wie wollen und wie dürfen wir leben?

Vorträge – Diskussionen – Führungen

Zum aktuellen Leitthema „Energie-Klima-Wohnen-Gesundheit-China“ mit dem Motto: Wie wollen und wie dürfen wir leben?“ gibt es ab 27. Sept. bis 22. Nov. 2024 zehn Vorträge und drei Führungen bei der aktuellen 36. Gemeinschaftsreihe des 2006 gegründeten, preisgekrönten Samstags-Forums Regio Freiburg.

Veranstalter ist der gemeinnützige Freiburger Verein ECOtrinova mit bereits 19 ideellen Mitveranstaltern, darunter Klimabündnis Freiburg, BUND OV Freiburg, BUND Regionalverband e.V., NABU Freiburg e.V., BI Energiewende Waldkirch, AGUS Markgräflerland, fesa e.V., Badisch-Elsässische Bürgerinitiativen, RegioBündnis pro Landwirtschaft-Natur-ökosoziales Wohnen.

Die Teilnehmenden erleben führende Fachleute, Pioniere und Aktive im Saal zu Problemen und Lösungen sowie vor Ort. Die Saal-Veranstaltungen finden statt in Freiburg i.Br. in der Universität. Treffpunkte für Führungen werden Angemeldeten mitgeteilt. Der Eintritt ist frei.

Das Programm mit Nennung alle Mitträger ist online bei www.ecotrinova.de und liegt ab 20. Sept. aus u.a. im Freiburger Innenstadt-Rathaus und im FZE Freiburger Zentrum für Engagement, Schwabentorring 2, 79098 Freiburg.
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Pilzbefall: Buche im Stadtgarten muss gefällt werden
Baum mit erkennbaren Pilzfruchtkörpern (c) Stadt Freiburg
 
Pilzbefall: Buche im Stadtgarten muss gefällt werden
Das Garten- und Tiefbauamt wird in den nächsten Tagen eine Rotbuche im Stadtgarten fällen. Aufgrund eines Pilzbefalls im Wurzelbereich (Riesenporling) und einer Vorschädigung steht der Baum nicht mehr sicher. Daher muss das Amt ihn aus Gründen der Verkehrssicherheit präventiv fällen.

Der betroffene Baum steht zwischen Fußgängerbrücke und Kinderspielplatz. Er wird in der nächsten Pflanzperiode durch eine Nachpflanzung ersetzt.
 
 


Veranstaltungen 
 
Ausstellung „KeltenKids“ im Archäologischen Museum Colombischlössle verlängert
Foto: Marc Doradzillo
 
Ausstellung „KeltenKids“ im Archäologischen Museum Colombischlössle verlängert
App für Kinder vertieft den Museumsbesuch

Seit November letzten Jahres präsentiert das Archäologische Museum Colombischlössle die Ausstellung „KeltenKids – Eine Reise in die Eisenzeit“. Die Schau wird nun verlängert und läuft noch bis Sonntag, 11. Mai 2025.

Durch Asterix und Obelix sind die Kelten als lustige Raufbolde bekannt. Aber stimmt dieses Bild wirklich? Manche Comic-Helden sind ausgesprochen clever und erfinderisch. Das passt – denn die Menschen der Eisenzeit waren innovativ in Metallverarbeitung, Handwerk, Städtebau und Textilherstellung. Eine interaktive Entdeckungsreise führt über 2000 Jahre zurück in die Vergangenheit und erzählt spannende Geschichten zu einzigartigen Fundstücken aus der Region. Kinder und Jugendliche ab fünf Jahren schlüpfen in keltische Kleider, lernen am Hafen kostbare Rohstoffe aus fernen Ländern kennen, handeln auf dem Markt und erkunden das Leben in der Stadt.

Ein umfangreiches Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung. Es gibt für Kinder und Erwachsene Exkursionen ins Dreisamtal, Familienführungen und -nachmittage. In Workshops entstehen Metallarmreifen, Gefäße aus Ton oder selbst geschliffene Bernstein-Anhänger. Zurück in die Eisenzeit mit der „KeltenKids“-App

Ob von zu Hause oder im Museum: Mit der „KeltenKids“-App können Kinder und Jugendliche den Ausstellungsbesuch durch ein Hörspiel digital vertiefen. Gemeinsam mit den keltischen Kindern Briana und Enno erleben junge Archäologie-Fans bei einer Verfolgungsjagd durch den Schwarzwald spannende Abenteuer, lösen knifflige Rätsel und meistern das ein oder andere Geschicklichkeitsspiel. Dabei tauchen sie in die Kultur der Eisenzeit ein und entdecken Fundstücke aus der Ausstellung wieder. Bei der gemeinsamen Zeitreise treffen sie auf römische Handelsleute, bestaunen das Schmiedehandwerkund die Glasherstellung oder besuchen eine Münzprägewerkstatt. Unterwegs lernen sie keltische Städte und große Befestigungsanlagen kennen, finden sich im Tumult von großen Handelshäfen zurecht und durchqueren den geheimnisvollen Druidenwald.

Die „KeltenKids“-App ist kostenlos in allen App-Stores für iOS- und Android-Geräte verfügbar. Sie kann entweder mit dem eigenen Smartphone oder Tablet genutzt werden oder auf Leihgeräten im Museum. Förderung erhält das Spiel durch die Landesinitiative „Keltenland Baden-Württemberg“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Alle Informationen zur Ausstellung und der App sowie zu den Veranstaltungen gibt es unter www.freiburg.de/keltenkids

Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und mittwochs bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Unter 27 Jahren, für Mitglieder des Fördervereins des Archäologischen Museums, mit Museums-Pass-Musées oder Freiburg-Pass ist er frei. Informationen zum Begleitprogramm gibt es auf www.freiburg.de/museen.
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Veranstaltungen 
 
 
Städtetag stiftet Obstbäume
Infostand für das Projekt „Bürgerbäume“ im Konzerthaus

Bei der diesjährigen Hauptversammlung des Städtetags vom 26. bis 27. September werden neben Vertreterinnen und Vertretern von 201 Kommunen und vom Land noch weitere besondere Gäste im Konzerthaus erwartet: zwei Obstbäume. Im Rahmen der Aktion „Bürgerbäume“ spendet der Verband Städtetag die zwei Exemplare. Sie werden auf dem gemeinsamen Infostand von „Freiburg packt an“ (FPA) und der Bürgerstiftung Freiburg (FBS) zu sehen sein, die das Projekt gemeinsam gestalten.

Die Idee hinter den Bürgerbäumen: Interessierte spenden einen Obstbaum für öffentliche Plätze und übernehmen die Patenschaft. Seit 2023 wurden bereits 23 Bäume gespendet. Die Bürgerstiftung übernimmt die Organisation der Spenden, während „Freiburg packt an“ die Logistik und die Betreuung der Patenschaften übernimmt. Am Infostand stellen FPA und die FBS ihre jeweiligen Programme mit Flyern und Fotos vor. Außerdem werden der Vertretung vom Städtetag zwei Urkunden für die Patenschaft überreicht. Im Herbst kommen die Bäume auf die Spendenbaum-Wiese im Dietenbachpark. Dort betreuen Gruppen wie zum Beispiel das Kinder- und Jugendzentrum Weingarten und die Dietrich Bonhoeffer Gemeinde die Bäume.

Bei der FBS engagieren sich Menschen für gesellschaftlichen Zusammenhalt. FPA ist ein Programm des Garten- und Tiefbauamtes für bürgerschaftliches Engagement und Stadtökologie auf öffentlichen Flächen. Die Bürgerbäume sind ein Beispiel für eine gelungene Kooperation zwischen der FBS und der Stadtverwaltung.
 
 

Verschiedenes 
 
 
Neue Rampe verbessert die Fuß- und Radinfrastruktur für Freiburgs Südwesten
Industriegebiet Haid und Tuniberggemeinden werden noch besser angeschlossen

Genau einen Tag und ein Jahr nach Baubeginn ist die neue Fuß-und Radrampe zwischen der St. Georgener Straße und der CarlMez-Straße fertiggestellt. Das bedeutet eine deutliche Aufwertung der Verkehrsinfrastruktur der Stadt, denn der Freiburger Südwesten wird so noch besser an das bestehende Radnetz angeschlossen. Die Rampe verbindet die Radvorrangrouten FR 2 und FR 6. Damit ist ab sofort vor allem das Industriegebiet Haid noch besser mit dem Fahrrad zu erreichen. Auch die Radverbindung in Richtung Keidel-Therme sowie den Ortschaften Tiengen und Munzingen wird gestärkt. Rund 3,3 Millionen Euro wurden hier investiert. Dafür sind hohe Fördermittel von Bund und Land geflossen, die Unterstützung beträgt rund 2,5 Millionen Euro. Bei einer feierlichen Eröffnung mit Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsident Carsten Gabbert, Oberbürgermeister Martin Horn und Baubürgermeister Martin Haag wurde die neue Rampe jetzt für den Verkehr freigegeben.

Verkehrsminister Winfried Hermann: „Damit Baden-Württemberg beim Klimaschutz im Verkehr vorankommt, brauchen wir neben einer guten Entwicklung im ganzen Land auch Vorreiterstädte und - gemeinden, die innovativ nach vorne gehen. Durch die Radrampe, die mit der Förderung des Landes realisiert wird, wird Radfahren in Freiburg noch attraktiver und sicherer. Die Stadt baut damit ihre Vorreiterrolle als eine der führenden Fahrradstädte in Deutschland weiter aus. Freiburg zeigt, wie gezielte Investitionen in sichere und komfortable Radwege zu mehr Klimaschutz und mehr Lebensqualität in Städte und Gemeinden führen. Das bringt uns unserem Landesziel näher: 20 Prozent Radverkehrsanteil in Baden-Württemberg.“

„Moderne Mobilität braucht moderne Infrastruktur. Wir gehen in Freiburg weiter mutig voran, damit die Menschen auch ohne Auto gut und gerne von A nach B kommen. Die neue Rampe ist eine riesige Verbesserung für Pendelnde und Menschen, die zwischen dem Tuniberg und der Innenstadt unterwegs sind. Solche Projekte stemmt man nicht alleine. Wir sind Bund und Land deshalb sehr dankbar für die Unterstützung – gerne mehr davon, Projekte hätten wir genug. Denn nur gemeinsam können wir es schaffen, die wichtigen Grundlagen für klimafreundliche Mobilität zu schaffen und die Stadt vom Autoverkehr zu entlasten“, so Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn.

Die Stadt Freiburg investiert viel und fortlaufend in den Ausbau des Fuß- und Radverkehrs. So wurde etwa die Radvorrangroute FR2 in den letzten Jahren an vielen Stellen ausgebaut. Baubürgermeister Martin Haag sieht darin eine Erfolgsgeschichte. „Der FR2 ermöglicht eine kreuzungsfreie Fahrt über 4,8 Kilometer entlang der Güterbahnstrecke quer durch die ganze Stadt. Die zahlreichen Verbesserungen spüren die Radfahrenden und nutzen den Weg nun deutlich mehr als früher. Der FR2 wird an Werktagen von über 4500 Radfahrenden genutzt, das ist eine Verdoppelung in den letzten Jahren. An Spitzentagen wurden sogar schon mehr als 7000 Räder gezählt. Die höhere Attraktivität für den Radverkehr schlägt sich also in objektiven Zahlen nieder. Die neue Rampe zum FR6 ist hier ein weiterer Meilenstein. Und der Ausbau der Radvorrangrouten wird in den nächsten Jahren weitergehen. So wird der FR2 im Norden schon bald auf sechs Kilometer verlängert werden“, sagt Baubürgermeister Martin Haag.

Die neue Rampe sorgt für eine komfortable Verbindung zum Radnetz. Doch die Verbindungsrampe bietet auch mehr Sicherheit. Bisher mussten Radfahrende und Zu-Fuß-Gehende auf eine Rampe zurückgreifen, die durch beidseitige Stützmauern der Güterbahnbrücke kaum einsehbar ist. Um den Radweg nach Tiengen zu erreichen, musste außerdem die vielbefahrene St. Georgener Straße überquert werden. Das ist jetzt Geschichte.

Die Rampe ist rund 80 Meter lang und 3,5 Meter breit. Die Rampenbrücke wird von fünf Stützen und einem Widerlagerblock getragen. Alle Stützen und das Widerlager stehen auf Bohrpfählen, die jeweils fünf Meter tief in den Boden eingebracht wurden. Aufgrund der Topografie war es notwendig, vor der Rampenbrücke eine etwa 20 Meter lange Stützwand zu errichten. Zur Absicherung der Stützen wurde entlang der B3 außerdem eine 200 Meter lange Betonleitschutzwand errichtet. Die Brücke selbst besteht aus fünf Segmentfertigteilen, die im Stahlwerk vorgefertigt und mithilfe von zwei Autokränen montiert wurden. Restarbeiten am jetzt noch provisorischen Übergang zur Brücke über die B3 finden wegen eines nicht rechtzeitig gelieferten Bauteils im Laufe des Jahres statt. Die Rampe ist aber bereits voll befahrbar.

Während der Bauzeit bestanden einige Verkehrseinschränkungen, so war die St. Georgener Straße unter der Güterbahnbrücke/Geh- und Radwegbrücke Hagelstauden für den Kfz-Verkehr gesperrt.

Der FR 6 wird derzeit weiter ausgebaut, er soll die Verbindung zwischen Tiengen, Haslach und der Innenstadt werden. Dafür wurden zuletzt etwa reflektierende Seitenstreifen angebracht und Radfahrende haben an vielen Kreuzungen Vorfahrt. Zudem ist der FR6 seit kurzem ab dem Gewerbegebiet Haid Süd beleuchtet. Zuletzt wurde gerade der Abschnitt von der Besanconallee bis zur neuen Rampe deutlich verbreitert. Dieses Teilstück wird nun mit der neuen Radwegrampe für den Verkehr frei gegeben.
 
 

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Öffentliche Ökotoilette hat ein neues stilles Zuhause gefunden
Es war still geworden um die öffentliche Ökotoilette, die im Juli im Stadtteil Vauban auf wenig Gegenliebe gestoßen war. Jetzt hat sie aber ein neues Zuhause gefunden: Vom nächsten Montag, 16. September, an steht sie dienstbereit im Seepark, am Rande der Stusie-Wiese, die sich südöstlich des Flückigersees zum Weststadion hin erstreckt. Das stille Örtchen liegt hier mindestens 50 Meter von den nächsten Anwohnern (Lehenerstraße bzw. Schongauerweg) entfernt – idyllisch am Rand einer Baumgruppe, nah genug an der großen Liegewiese, die im Sommer maximal-frequentiert ist.

Das städtische Gebäudemanagement (GMF) hat dafür ein Stützmäuerchen aus Sandstein erstellt, das Gelände modelliert und die Zuwegung gepflastert. Diese Arbeiten haben samt Transport der Toilette rund 15.000 Euro gekostet.

Aus mehreren Stadtteilen, auch von Bürgern, gab es Ideen für neue Standorte der verschmähten Ökotoilette. Nach reiflicher Abwägung fiel die Entscheidung aber zugunsten des Seeparks. Damit konnte das GMF dem langjährigen Wunsch der dortigen Bürgervereine nach einer weiteren Toilette entsprechen (öffentliche Toiletten gibt es bereits hinter der Ökostation und im Bürgerhaus am Westufer).
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Selbstbau-Event: fesa e.V. Mitglieder bauen Solartische
Der fesa e.V. lädt am Freitag, den 18. Oktober 2024 seine Mitglieder zu einem einzigartigen Selbstbau-Event ein. In Freiburg haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, unter fachkundiger Anleitung ihre eigenen Solartische zu bauen – innovative Tische mit integrierten Solarmodulen, die Sonnenenergie direkt nutzbar machen. Nach einer kurzen Einführung in die Theorie folgt der praktische Teil, bei dem die Solartische Schritt für Schritt montiert und getestet werden. Abschließend gibt es eine gemeinsame Reflexion und Verabschiedung. Für Snacks und Getränke ist gesorgt!

Das Event richtet sich an die Mitglieder und ist kostenfrei. Interessierte, die gerne Mitglied werden möchten, sind herzlich willkommen! Anmeldung unter dem Link https://www.fesa.de/fesa-event/ oder der E-Mail mail@fesa.de ist erforderlich und die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.

Wann: 18. Oktober 2024, von 14:00 bis 18:00 Uhr
Wo: in der Wiesentalstraße 25 in 79115 Freiburg

Der fesa e.V.

Der fesa e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1993 erfolgreich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, für Energieeffizienz und für die Energiewende in der Region Freiburg engagiert. Mit seiner Arbeit sensibilisiert er die Bürger für diese Themen, schlägt mit innovativen Projekten neue Wege ein und schafft über sein Netzwerk wichtige Kontakte zu Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Verbänden.
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Freiburg: Woche der Klimaanpassung
Begrünte Fassade in der Wiehre (c) Foto: Daniel Jäger
 
Freiburg: Woche der Klimaanpassung
Urbaner Raum soll grüner, kühler und naturnaher werden

Beratungswoche für das Förderprogramm GebäudeGrün hoch³ läuft vom 16. bis 20. September

Hohe Temperaturen, warme Nächte, Starkregen im Wechsel mit immer längeren Trockenperioden: Der Klimawandel zeigt sich auch in diesem Sommer deutlich. Deshalb bietet die Stadt in der „Woche der Klimaanpassung“ von Montag, 16. September, bis Freitag, 20. September, zum sechsten Mal die Intensiv-Beratungswoche für das städtische Förderprogramm „GebäudeGrün hoch³“ an. Am Montag findet der Online-Informationsabend „Trägt ihr Haus schon Grün? Gute Gründe für die Begrünung Ihres Hauses“ statt. Es gibt Infos zur positiven Wirkung von Dach- und Fassadenbegrünungen, Praxisbeispiele und alles Wissenswerte rund um den Antrag.

Weiter geht die Beratungswoche am Freitag, 20. September. Alle Interessierten können sich von 12 bis 18 Uhr zum Thema Begrünungen im Rathaus im Stühlinger beraten lassen. Eine Anmeldung für den Informationsabend sowie die individuelle Begrünungsberatung sind unter www.gebaeudegruen.info/Info-Abend möglich. Mehr Infos gibt es unter www.freiburg.de/gg3.

Mit „GebäudeGrün hoch³“ unterstützt die Stadt Freiburg Gebäudeeigentümer, Mieter, Vereine und Unternehmen finanziell und durch Beratungen. Diese können Dächer und Fassaden bepflanzen sowie Flächen entsiegeln und damit den urbanen Raum grüner zu gestalten. Alle Informationen, auch zur kostenlosen Erstberatung, zum Förderantrag und zu weitere Formulare, gibt es unter www.freiburg.de/gg3.
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Verschiedenes 
 
 
Klimaschutzpreis „Climate First“ und Naturschutzpreis
Bis zum 4. November bewerben

Ausschreibung steht auf www.freiburg.de/umweltpreise

Im kommenden Jahr vergibt die Stadt Freiburg wieder den Klimaschutzpreis „Climate First“ und den Naturschutzpreis. Beide Preise sind in diesem Jahr mit insgesamt 16.000 Euro dotiert.

Der Klimaschutzpreis ist mit 11.000 Euro dotiert und zeichnet ambitionierte und innovative Projektideen in den Bereichen Klimaschutz, Energiesparen, erneuerbare Energien und Verkehr aus. Wettbewerbsbeiträge können in Freiburg ansässige Firmen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen einreichen, aber auch Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verbände, Schulklassen und -gruppen. Neben neuen Projekten können auch laufende oder abgeschlossene Projekte honoriert werden.

Der Naturschutzpreis ist mit 5.000 Euro dotiert und würdigt außergewöhnliche Leistungen im Naturschutz. Hier sind vor allem Freiburger Vereine, Verbände, Schulen, Unternehmen und einzelne Personen angesprochen. Bei beiden Preisen können auch Anerkennungen ausgesprochen werden.

Interessierte können sich ab sofort bis zum 4. November unter www.freiburg.de/umweltpreise bewerben. Über die Vergabe der Preise entscheidet eine unabhängige Jury unter Leitung von Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit. Ihr gehören Mitglieder des Gemeinderats und mehrere Umweltschutzverbände an. Verliehen werden die Preise am 7. Februar 2025 im Rahmen der GETEC Freiburg.

Ausschreibungsunterlagen und Richtlinien zu beiden Preisen stehen ab sofort online auf www.freiburg.de/umweltpreise. Die Bewerbungsfrist endet am Freitag, den 4. November. Weitere Informationen gibt es im Umweltschutzamt bei Manuela Schillinger Telefon: 201-6110 oder per E-Mail unter manuela.schillinger@stadt.freiburg.de.
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„Shinrin Yoku“ - Waldbaden
Waldbaden (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen
 
„Shinrin Yoku“ - Waldbaden
Im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich

BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler sowie zertifizierten Naturcoaches und Waldpädagogen regelmäßig geführte Touren an. Am Sonntag, den 15. September 2024, ab 11.00 Uhr bis ca. 13.30 Uhr, findet eine weitere erlebnisreiche Wanderung zum Waldbadepfad mit mit Naturcoach Miriam Baldes & Naturcoach und Waldpädagogin Andrea Kenk statt.

Gestartet wird mit einem Austausch über gesundheitsfördernde Aspekte des Waldes und der Natur, danach wird gemeinsam vollständig in die Waldatmosphäre eingetaucht. Meditatives Gehen und naturbezogene Achtsamkeitsübungen führen weiter in das Waldgebiet. Einige Atemübungen mit Qigong öffnen die Lunge, weiter werden fünf Sinnesübungen durchgeführt sowie eine „Solozeit“ an einem Baum oder auf einer Waldliege. Am Ende wird ein Jahresgetränk aus der Natur genossen. Beim Waldbaden sollten Sie festes Schuhwerk tragen.

Treffpunkt ist am Beginn des Waldweges (GPS N 47° 54.675´ / E 007° 49.179´). Von der Hexentalstraße abbiegen in Richtung St. Ulrich. Nach ca. 2,5 km links in den Waldweg „Käppeledobel“ abbiegen und parken. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit, bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen, eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

Der Preis beträgt 23,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Eine Ermäßigung von 2,00 € erhalten Teilnehmer bei der Vorlage der Gästekarte, BK-Kundenkarte, BZCard, Schüler-/Studentenausweis. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.

Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt - außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen.
 
 

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Klima-Länd-Tage vom 18. September bis 8. Oktober
Freiburg ist mit drei Veranstaltungen dabei

Bis 2035 klimaneutral werden: Auf dieses Ziel arbeitet Freiburg jeden Tag hin. Anlässlich der Klima-Länd-Tage von Mittwoch, 18. September, bis Dienstag, 8. Oktober, möchte die Stadt drei besondere Angebote zum Thema Klimaschutz machen. Die Klima-Länd-Tage, ehemals Nachhaltigkeitstage und Energiewendetage, sind Teil der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg. Ziel der Aktionstage ist, Klimaschutz und nachhaltiges Handeln in der Gesellschaft zu verankern. Verschiedene Kommunen, Gruppen und Privatpersonen präsentieren in diesem Rahmen ihre Projekte und Initiativen. Das Umweltschutzamt stellt bei drei Aktionen die Arbeit der Stadt vor.

Aktion 1: Wanderung zu den Windkraftanlagen auf der Holzschlägermatte mit fachlicher Begleitung

Am Freitag, 20. September, von 14 bis 18 Uhr können Interessierte mehr über die Windenergie in Freiburg erfahren. An der Holzschlägermatte ersetzt ein neues, leistungsstärkeres Windrad zwei alte Anlagen. Treffpunkt ist die Talstation der Schauinslandbahn. Von dort aus fahren die Teilnehmenden mit der Seilbahn zur Bergstation. Anschließend wandert die Gruppe eine knappe Stunde zur Holzschlägermatte. Ein Experte wird dort über die Windkraft-Projekte in Freiburg berichten und Fragen beantworten. Gegen 16.30 Uhr wird die Gruppe den Rückweg antreten.

Die Kosten für die Gondelfahrt tragen die Teilnehmenden selbst. Außerdem sollte jede und jeder selbst für seine Verpflegung sorgen

und feste Schuhe tragen. Trittsicherheit ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Wanderung. Weitere Informationen gibt es unter: www.klimalaendtage.de/veranstaltungen/-/kalender/event/2801689. Das Umweltschutzamt bittet um Anmeldung bis zum 19. September unter: www.eveeno.com/305918189


Aktion 2: Besichtigung eines sanierten Altbaus im Stadtteil Waldsee

Am Dienstag, 1. Oktober, um 16.30 Uhr bietet das Umweltschutzamt eine Sanierungsbesichtigung an. Altbaubesitzer und -besitzerinnen erfahren dort, wie sie ihr Eigenheim für die Energiewende fit machen können. Dabei geht es um Technologien wie PV-Anlagen mit Speicher, Luft-Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke. Ein Energieberater begleitet die Führung und steht für Fragen zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es unter: www.klimalaendtage.de/veranstaltungen/-/kalender/event/2774599. Eine Anmeldung über folgenden Link ist bis zum 19. September möglich: www.eveeno.com/sanierungsbesichtigung-freiburg

Aktion 3: Wanderausstellung Ernährung und Klima

Das Umweltschutzamt bietet den Verleih einer modularen Wanderausstellung zum Thema Ernährung und Klima an. Mit drei Stationen veranschaulicht sie spielerisch die Klimawirkung von Lebensmitteln. Bei der ersten Station informieren vier Aufsteller über den Zusammenhang von Klima und Ernährung, vergleichen die Klimawirkung dreier Döner-Varianten und stellen zehn Faustregeln für eine klimafreundliche Ernährung vor. Die zweite Station zeigt bedruckte Tischdecken mit Gerichten, Zutaten sowie Getränken und ihren jeweiligen Klimawirkungen. Um jede Speise fährt ein kleines Auto so weit, wie es die Emissionen des jeweiligen Lebensmittels zulassen würden. Bei der dritten Station stellen Teller mit verschiedenen Zutaten Emissionen als Gewichte dar, die hochgehoben werden können. Die kompakte Ausstellung ist leicht per ÖPNV oder Lastenrad zu transportieren. Interessierte können die Ausstellung unter www.foodforfuturefreiburg.de/ausstellung buchen.
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Veranstaltungen 
 
 
Die Waldhaus Termine im September
Vom Poetry Jam über Grünholzhockerbau und Glutbrennen

Sonntag, 8. September, 14 bis 15.30 Uhr | ohne Anmeldung
Sonntagsspaziergang: Wildobst – Vitamine am Waldrand
Der Wald ist voller gesunder Überraschungen. Man muss die Wildfrüchte nur kennen und wissen, wo sie zu finden sind. Bei dieser Exkursion mit Gesundheitspraktikerin Martine Schiller ins Stadtwald-Arboretum lernen die Teilnehmenden Botanisches, Mythologisches, Geschichtliches, Naturheilkundliches und Kulinarisches zu Wildobstbäumen und -sträuchern. Teilnahmebeitrag: 6 Euro

Donnerstag, 12. September, 18 bis 19.30 Uhr I ohne Anmeldung
Open Air Poetry Jam mit Ansgar Hufnagel & Friends
Ansgar Hufnagel und weitere Poetinnen und Poet erwarten Euch an diesem Abend am Waldrand im Atrium des Waldhauses. Es werden Pointen geschliffen und Texte gezückt, Süßholz gereimt und Tannensätze gepflückt. Begleitet die Sprachakrobaten auf ihrer Pirsch durch das Themenfeld Wald, Natur und Umwelt, präsentiert auf der Open Air-Bühne. Eintritt 12 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Samstag, 21. September, ganztägig
Kulturhistorische Wanderung: Der Urgraben am Kandel
Der Urgraben leitete das Wasser von der Ostseite des Kandels ins wasserarme Suggental, wo im Mittelalter ergiebiger Bergbau betrieben wurde. Er gilt als wichtiges Technikdenkmal. Die Teilnehmenden folgen mit dem Mittelalterarchäologen Andreas Haasis-Berner dem heute noch erkennbaren Verlauf dieses Kunst-Grabens. Teilnahme frei. In Kooperation mit dem BUND, Anmeldung und weitere Infos unter programm-anmeldung@bund-freiburg.de.

Samstag, 21. September, 10 bis 18 Uhr; Samstag, 23., und Sonntag, 24. November, 11 bis 15 Uhr I Anmelden bis 16. September
Grünholzwerkstatt: Grünholzhocker selbst bauen
Die Teilnehmenden bauen von eigener Hand mit dem Ziehmesser am Schneidesel ein graziles, schönes und gleichzeitig stabiles Sitzmöbel ohne Leim und Metallverbindungen und lernen nebenher die Grundeigenschaften von Holz kennen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es besteht die Möglichkeit, mittags am offenen Feuer zu grillen; Grillgut bitte selbst mitbringen. Referent: Frank Janson, Leiter der Grünholzwerkstatt, Schreinermeister, Techn. Lehrer. Teilnahmebeitrag: 240 Euro inkl. Material. Mindestalter 14 Jahre.

Sonntag, 22. September, 14 bis 18 Uhr I Anmelden bis 16. September
Sonntagswerkstatt: Glutbrennen wie in der Steinzeit
An der Feuerstelle vor der Holzwerkstatt probieren die Teilnehmenden in gemütlicher Runde aus, wie Steinzeitmenschen Löffel, Schalen, Teller oder Tassen aus Holz mithilfe von Glutstücken und ohne Spezialwerkzeug hergestellt haben. Nebenher bietet sich Gelegenheit zum Schnitzen und Stockbrotbacken. Referent: Markus Stickling, Biologe, Geograf und Naturpädagoge. Teilnahmebeitrag: 8 Euro inkl. Material, Kinder ab 10 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen 4 Euro, Familien 19 Euro. Dieser Kurs wird vom Förderverein Waldhaus Freiburg bezuschusst.

Freitag, 27. September, 14 bis 20 Uhr I Anmelden bis 18. September
Workshop: Die raffinierte (Lager)feuerküche
An der Feuerstelle vor der Holzwerkstatt des Waldhauses führt Markus Stickling in die Raffinessen des Kochens am Lagerfeuer für Gruppen ein. Er stellt Kochutensilien vor, die gleich ausprobiert werden können. Aus biologisch zertifiziertem Gemüse und Fleisch kochen die Teilnehmenden mit unterschiedlichen Garmethoden leckere Gerichte, die weit über die Lagerfeuerklassiker hinausgehen. Während der Veranstaltung kommt auch der Genuss der selbst zubereiteten Köstlichkeiten in gemütlicher Atmosphäre nicht zu kurz. Referent: Markus Stickling, Biologe, Geograf und Naturpädagoge. Teilnahmebeitrag inkl. Speisen und Getränke: 69 Euro

Sonntag, 29. September, 14 Uhr und 16 Uhr I ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben
Das Waldhaus präsentiert das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten. Um 14 Uhr flattert Hirundo rustica, die Rauchschwalbe, auf die Bühne. Um 16 Uhr folgt Bos primigenius taurus, die Kuh. Die Vorführungen sind für neugierige Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren geeignet. Eintritt frei, Spenden sind willkommen. Mehr unter www.brehms-tierleben.com.

Anmeldungen unter www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltungskalender, an info@waldhaus-freiburg.de oder unter Tel. 0761/896477-10 (Di-Fr 9 bis 12.30 Uhr).

Öffnungszeiten des Waldhauses: Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, Sonntag und Feiertag 12 bis 17 Uhr (mit Waldhaus-Café)
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Verschiedenes 
 
50 Jahre französisch/deutsche Bauplatzbesetzung Marckolsheim(F)
(c) Archiv Axel Mayer, Foto Meinrad Schwörer
 
50 Jahre französisch/deutsche Bauplatzbesetzung Marckolsheim(F)
Die Anfänge der Umwelt- und Klimaschutzbewegung

Immer ein wenig im Schatten des großen AKW-Wyhl Konflikts steht die weltweit erste, ökologische, grenzüberschreitend organisierte und erfolgreiche Bauplatzbesetzung im elsässischen Marckolsheim am Rhein, am Fuße des Kaiserstuhls. Am 20. September 1974 wurde der Bauplatz in Marckolsheim von Menschen beiderseits des Rheins besetzt und nach indianischem Vorbild ein hölzernes Rundhaus, das erste Freundschaftshaus am Rhein, errichtet. Vor 50 Jahren verhinderte die badisch-elsässische Bevölkerung den Bau eines extrem umweltverschmutzenden Bleichemiewerks und eine neue Umweltbewegung entstand. Auf den Tag genau 50 Jahre später findet der nächste globale Klimastreik statt.

30 Jahre nach der "Erbfeindschaft" des Zweiten Weltkrieges wurde auf dem besetzten Platz der Traum vom gemeinsamen, grenzenlosen Europa der Menschen geträumt und realisiert. Die Marckolsheimer Erfahrungen und der Erfolg der illegalen Besetzung waren wichtig für den erfolgreichen Protest gegen die geplanten Atomkraftwerke in Wyhl (D), Kaiseraugst (CH) und Gerstheim (F). Aus diesen frühen Anfängen der Umweltbewegung und der Bewegung für Luftreinhaltung entwickelten sich auch die späteren Konflikte um das Waldsterben 1.0 und die heutige Klimaschutzbewegung. Von einem kleinen elsässischen Dorf am Rhein ging ein wichtiger Impuls für die globale Umweltbewegung aus.

Auf YouTube ein neu eingestellten Zeitzeugenbericht (klicke auf "mehr")

zum Bild oben:
Bauplatzbesetzung-Marckolsheim 1974: Freundschaftshaus (c) Archiv Axel Mayer, Foto Meinrad Schwörer
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Veranstaltungen 
 
 
Versteigerung: Räder, Schmuck und Co
Am Montag, 9. September, kommen im Haus der Begegnung Fundsachen unter den Hammer

Zahlung mit EC-Karte möglich

Am Montag, 9. September, werden ab 13 Uhr rund 80 Fundfahrräder sowie Fundschmuck und Fundsachen aller Art öffentlich versteigert. Die Versteigerung findet im Haus der Begegnung im Habichtweg 48 statt.

Wie schon zuvor kommen vor der Versteigerung der Fundfahrräder auch Kartons mit Allerlei und Schmuck unter den Hammer.

Die Fundfahrräder können vorab von 12 bis 13 Uhr am Versteigerungsort besichtigt werden.

Zum Versteigerungsbetrag wird ein Aufgeld von 10 Prozent erhoben. Die versteigerten Gegenstände können sowohl in bar als auch mit der EC-Karte bezahlt werden.
 
 

Verschiedenes 
 
Aggressiver Pilz: Große Roteiche im Vauban muss gefällt werden
(c) Stadt Freiburg
 
Aggressiver Pilz: Große Roteiche im Vauban muss gefällt werden
Ersatzpflanzung in diesem Herbst

Eine große Roteiche in der „Grünspange 5“ (Kurt-Tucholski-Straße) ist von einem aggressiven Baumpilz befallen. Der Baum steht nicht mehr sicher und muss deshalb kurzfristig gefällt werden.

Bei den regelmäßigen Baumkontrollen zeigte sich, dass sich am Stammfuß des Baumes bereits großflächig Fruchtkörper ausgebildet hatten. Diese Pilzart (Tropfender Schillerporling) kann eine intensive Weißfäule im Stammfuß und Wurzelbereich verursachen. Daher hat die Stadtverwaltung umgehend einen Sachverständigen beauftragt, der den Baum untersucht hat. Das Ergebnis: Im zentralen Wurzelkörper sind große Starkwurzeln bereits durchgehend vermorscht und der Baum ist nicht mehr standsicher. Außerdem ist seine Krone sehr einseitig und der Stamm geneigt. Da er zudem über einer Spielfläche steht, ist hier eine besondere Gefahr gegeben.

Bei Zersetzung und Holzabbau der Starkwurzeln bei intakten Feinwurzeln können auch augenscheinlich noch vital belaubte Bäume plötzlich umkippen. Deshalb muss der Baum kurzfristig gefällt werden. In diesem Herbst wird an der Stelle ein neuer Baum gepflanzt.
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Earth Night 2024: Licht aus für Mensch und Tier
Die Stadtverwaltung beteiligt sich an der internationalen Earth Night. So wird am 6. September ab 22 Uhr die Beleuchtung für das Münster, das Innenstadtrathaus sowie das Martins- und Schwabentor abgeschaltet.

Die Earth Night ist eine Initiative der „Paten der Nacht“, einer Vereinigung von Ehrenamtlichen, und findet in diesem Jahr das fünfte Mal statt. Ziel der Earth Night ist es, künstliches Licht in einer Nacht pro Jahr so weit wie möglich zu reduzieren. Damit soll auf die intensive nächtliche Beleuchtung aufmerksam gemacht werden, die neben dem Menschen auch der Natur und Umwelt schadet.

So beeinträchtigt die nächtliche Beleuchtung mit künstlichem Licht beispielsweise Insekten. Diese werden durch künstliches Licht angelockt und verenden dann durch die Hitze oder den Aufprall an den Leuchtmitteln. So verenden nach Schätzungen rund 150 Billionen Insekten in Deutschland jährlich an Straßenlaternen. Aber auch Vögel und andere nachtaktive Lebewesen wie Fledermäuse werden durch künstliches Licht irritiert und gestresst. Dies kann sich sogar auf die Gesundheit und die Fortpflanzungsfähigkeit der Tiere auswirken. Viele Lebensräume sind nicht mehr nutzbar, wenn sie nachts beleuchtet sind.

Innerhalb der Earth Night soll die Beleuchtung unter dem Motto „Für wenigstens eine dunkle Nacht pro Jahr“ an allen Orten, an denen es möglich ist, reduziert werden. Die Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, sich der Aktion anzuschließen: Außenbeleuchtungen können ausgeschaltet, Vorhänge und Rollläden geschlossen werden.

Auch außerhalb der Earth Night lassen sich negative Auswirkungen von künstlicher Beleuchtung reduzieren. Im Grundsatz gilt bei Beleuchtung immer: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Durch die Reduktion von Beleuchtungsdauern, den Einsatz von Zeitschaltuhren oder Bewegungsmeldern und den Verzicht von Himmelsstrahlern lässt sich dies ohne großen Aufwand umsetzen. Auch bei der Wahl neuer Leuchtmittel kann Auswirkungen auf die Tierwelt gemindert werden. So haben beispielsweise Natriumdampflampen oder warmweiße LEDs (bis max. 2700 K Farbtemperatur) ein Lichtspektrum, welches Insekten nicht beeinträchtigt.

Übrigens: Neben der Umwelt und Natur profitiert auch der Mensch von einer dunkleren Nacht. Bei reduziertem Licht eröffnet sich mancherorts ein seltener Anblick: Der Sternenhimmel.
 
 

Verschiedenes 
 
 
Vandalismusschaden auf dem Mundenhof bei Javaneraffen und Erdmännchen
Freiburg, 3. September. Heute Morgen gegen 6 Uhr hat es in der Dunkelheit auf dem Mundenhof einen größeren Vandalismusschaden gegeben. Unbekannte haben versucht, die große Glasscheibe des Javaneraffen-Stalles zu zertrümmern. Die Scheibe muss nun ersetzt werden, doch zum Glück hielt das Sicherheitsglas, so dass kein Affe entweichen konnte.

Ebenso wurde in das Erdmännchengehege eingebrochen. Die Überwachungskamera zeigt einen vermummten Mann, der mit einem Stein versucht, auf die Kamera einzuschlagen. Auch hier kam kein Tier zu Schaden.

Eine Tierpflegerin, die auf dem Mundenhof wohnt, hat auf ihrem morgendlichen Spaziergang ein Auto wegfahren sehen und umgehend die Polizei verständigt, die den Schaden aufgenommen hat. Der Mundenhof hat Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.

Das Polizeirevier Freiburg-Süd (Tel. 0761/882 4421) hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt geben können oder verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben.
 
 

Veranstaltungen 
 
Garten Herrenmühle Bleichheim im September
Foto: Veranstalter
 
Garten Herrenmühle Bleichheim im September
Der Spätsommer bringt neue Farben zwischen filigrane Gräser, die wie Schleier in der Sonne glänzen. Wilddahlien und etliche Salbeiarten sind wahre Insektenmagneten, auch viele Kübelpflanzen sind noch in Hochform. Geöffnet: Sonntag, 8., 13 bis 18 Uhr und Freitage, 13. und 27. September, 15 bis 18 Uhr. Eintritt wird erhoben. Hansjörg Haas steht für Fachfragen rund um den Garten zur Verfügung.

Eintritt: Erwachsene 5 Euro, Kinder frei

Adresse: Hansjörg Haas, Schloßplatz 2, 79336 Herbolzheim-Bleichheim, Tel. 07643-40137
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Veranstaltungen 
 
 
Freiburg: Spätsommeraktion mit augenauf!
Einladung zur Teilnahme am World Cleanup Day 2024
Gewinnspiel gestartet
Kronkorken-Sammelaktion für den guten Zweck

Am Dienstag, 20. September, findet der internationale World Cleanup Day statt. Dann sind wieder alle Augen auf die Stadtsauberkeit gerichtet. Gleich drei Aktionen der Sauberkeitskampagne „augenauf! Freiburg“ machen die Freiburgerinnen und Freiburger darauf aufmerksam, wie wichtig eine saubere Umwelt ist – und motivieren zum Mitmachen. In diesem Jahr wird den Problemmüllarten Zigarettenstummeln und Kronkorken besondere Beachtung geschenkt.

Zur Einstimmung auf den World Cleanup Day läuft seit dieser Woche das Gewinnspiel „augenauf bei der Suche“. Hier verteilt die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) kostenfreie, mit augenauf! freiburg gebrandete Taschenaschenbecher. Achtlos weggeschnippte Zigarettenstummel richten in der Natur großen Schaden an und sind schwer einzusammeln. Im Zuge der Aktion werden im gesamten Stadtgebiet 1500 Taschenaschenbecher mit insgesamt 50 Gewinnlosen mit verschiedenen Preisen. Einige davon liegen am Tresen der teilnehmenden Partnerinnen und Partner zur Mitnahme bereit, andere wiederum sind im Stadtkern versteckt. Hinweise zur Taschenaschenaschenbecher-Aktion sind auf dem Instagram-Account der ASF unter abfallwirtschaft.freiburg zu finden.

Am 20. September gilt dann wieder: Ob im privaten Kreis, allein oder mit dem Team von augenauf! freiburg – jeder Handgriff zählt. Gesammelt werden kann überall da, wo wilder Müll angefallen ist. Alle freiwilligen Helferinnen und Helfer werden mit kostenfreien Reinigungssets ausgestattet, die aus Holzgreifzangen, Mülltüten und Handschuhen bestehen. Diese sind bei der ASF, auf den städtischen Recyclinghöfen sowie den Ortverwaltungen Lehen, Hochdorf, Kappel, Waltershofen, Munzingen und Opfingen erhältlich. Die ASF sammelt und entsorgt die gefüllten Mülltüten. Anfragen und Anmeldungen für den World Cleanup Day werden über die E-Mailadresse aufsauge@augenauffreiburg.de entgegengenommen. Wer möchte, kann sich am 20. September auch dem Team von augenauf! freiburg anschließen und von 10 bis 12 Uhr am Seepark gemeinsam Müll sammeln. Treffpunkt ist der Parkplatz Grenzstraße in der Nähe des Seeparks. Um schriftliche Voranmeldung wird gebeten.

Der World Cleanup Day ist zugleich Startschuss für die bis zum Jahresende angesetzte Kronkorken-Sammelaktion. Kronkorken sind, sofern nicht über Mülleimer oder den gelben Sack entsorgt, auf Grünflächen ein echtes Übel. Zusätzlich geht durch die in der Natur herumliegenden Kronkorken ein echtes Wertstoffpotential verloren. Die ASF ermutigt daher alle Freiburgerinnen und Freiburg Kronkorken bei Müllsammelaktionen getrennt zu sammeln und separat neben den gefüllten Mülltüten bereitzustellen. Hierfür werden Sammelgruppen zusätzliche Tüten für Kronkorken zur Verfügung gestellt. An den städtischen Recyclinghöfen sowie dem Verwaltungsgebäude der ASF werden Kronkorken ebenfalls entgegengenommen. Die ASF führt diese nach Abschluss des Aktionszeitraums dem Recycling zu und spendet den Materialwert der Freiburger Tafel e.V..

Augenauf! freiburg, die Stadtverwaltung und die ASF freuen sich über eine rege Teilnahme. Übrigens: die Umwelt ist das ganze Jahr über dankbar für jede helfende Hand, die sie von Unrat befreit.
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Buch- und Lesetipps 
 
Buchtipp: Tobias Bode
 
Buchtipp: Tobias Bode "Unser naturnaher Kleingarten"
Artenvielfalt und Ernteglück im Schrebergarten

Kleingärten für Mensch und Natur: Raus ins Grüne, Bio-Gemüse anbauen und die Artenvielfalt fördern: Was im städtischen Kleingarten alles möglich ist, zeigt Tobias Bode in seinem Buch »Unser naturnaher Kleingarten«, erschienen im pala-verlag. Auf seiner Parzelle wachsen nicht nur Tomaten und Johannisbeeren, nach und nach wurden auch Lebensräume für Insekten, Vögel, Fledermäuse und Igel geschaffen. Er und seine Frau Sabine setzen auf Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschutz und viele heimische Wildpflanzen. Für den Autor bei »Querbeet«, der Gartensendung des Bayrischen Rundfunks, geht gärtnern nur naturnah. Und als zweiter Vorstand eines Münchner Kleingartenvereins weiß Tobias Bode: Das Bundeskleingartengesetz und Gartenordnungen sind für die naturnahe Gestaltung kein Hindernis. Ganz im Gegenteil – denn sie schaffen einen geschützten Rahmen, damit Kleingärten erhalten bleiben.

Das Buch lädt zum Experimentieren ein und bietet viele Beispiele aus der Gartenpraxis: Humusaufbau, Fruchtwechsel oder Mischkultur sind ebenso wichtige Themen wie die Auswahl der Obst- und Gemüsesorten oder Mittel zur Pflanzenstärkung. Erprobte Tipps für die Anlage von Miniteich oder Sandarium und Ideen zum Bau von Kräuterspirale, Hochbeet oder Fledermaus-Nistkasten sorgen für Vielfalt und Naturgenuss.

Ein Ratgeber für alle, die sich von Anfang an auf den Weg zum naturnahen Kleingarten machen oder die schon bestehende Parzelle ökologischer bewirtschaften wollen. Begeisterte Schrebergärtnerinnen und Schrebergärtner von München bis Rostock kommen darin zu Wort und demonstrieren: Viele Wege führen zum Ziel.

pala-verlag 2024, 192 Seiten, € 24,90 (D)
ISBN: 978-3-89566- 435-9
 
 

Veranstaltungen 
 
 
Infostand zu Balkon-Solaranlagen Selbstbau und Stromsparen mit Stromspar-Checks
Am Mittwoch, den 11. September von 9.00 bis 12.00 Uhr können sich Interessierte zum Thema Balkon-Solaranlagen Selbstbau und zum Thema Stromsparen mithilfe des Stromspar-Checks an einem gemeinsamen Infostand des fesa e.V. und der f.q.b. informieren.

Ort: Zähringer Bauernmarkt, Platz der Zähringer, 79108 Freiburg

Der fesa e.V. Der fesa e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1993 erfolgreich für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, für Energieeffizienz und für die Energiewende in der Region Freiburg engagiert. Mit seiner Arbeit sensibilisiert er die Bürger:innen für diese Themen, schlägt mit innovativen Projekten neue Wege ein und schafft über sein Netzwerk wichtige Kontakte zu Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Verbänden.

Balkon-Solaranlagen selbst bauen Seit 2021 bietet der fesa e.V. im Raum Freiburg Balkonsolar-Workshops an, um Bürger:innen die Möglichkeit zu geben, aktiv an der Energiewende teilzunehmen und gleichzeitig kostengünstige, umweltfreundliche Energie für den Eigenbedarf zu erzeugen. Diese Ganztages-Workshops vermitteln den Teilnehmenden das nötige Fachwissen und die praktische Erfahrung, um eigene Steckersolaranlagen zu bauen und eigenständig zu installieren. Die verwendeten Solarmodule stammen häufig von Bürgersolaranlagen, die aufgrund von Dachsanierungen oder auslaufender EEG-Förderungen nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können. Statt diese Module zu entsorgen, werden sie im Rahmen des Projekts sinnvoll weiterverwendet, was nicht nur die Ressourcen schont, sondern auch zur CO₂-Einsparung beiträgt. Das Besondere der Steckersolargeräte aus zweiter Hand ist außerdem, dass die erneuerbare Energieerzeugung nicht mehr nur Hausbesitzer:innen vorbehalten ist, sondern auch Mieter:innen diese Gelegenheit bietet. So können alle Menschen einen Teil zur Energiewende beitragen und damit sogar noch ihre Stromkosten senken.

Die f.q.b. Die gemeinnützige Freiburger Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft mbH (f.q.b. gGmbH), eine Gesellschaft der Stadt Freiburg, setzt sich seit Jahren erfolgreich für die Eingliederung langzeitarbeitsloser Bürger:innen ein. Mit einem breiten Spektrum an Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen unterstützt die f.q.b. gGmbH Menschen dabei, ihre Existenz aus eigener Kraft zu sichern.

Stromspar-Check Der Stromspar-Check Freiburg wurde 2008 von der f.q.b. eingerichtet. Haushalte mit geringem Einkommen (Bürgergeld, Grundsicherung, Wohngeld, Kindergeldzuschlag, evtl. Rentner, ...) können mit dem Stromspar-Check ihre Energiekosten deutlich senken – um bis zu 200 Euro pro Jahr! Ganz nebenbei leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, indem der CO2-Ausstoß gesenkt wird. Gleichzeitig bietet das Projekt langzeitarbeitslosen Menschen eine interessante und innovative Beschäftigung, in der sie ihre Qualifikation und damit ihre Chancen auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt deutlich verbessern können.
 
 

Verschiedenes 
 
Freiburg: Acht Hundewelpen samt Hundemama gerettet
(c) Amt für öffentliche Ordnung Freiburg
 
Freiburg: Acht Hundewelpen samt Hundemama gerettet
Vollzugsdienst legt illegalem Welpenhändler das Handwerk

Leider macht die Gier auch vor hilflosen Lebewesen nicht halt, denn der illegale Welpenhandel boomt. Nun hat der kommunale Vollzugsdienst einen zwielichtigen Welpenhändler auf frischer Tat ertappt. Bei einer Kontrolle wurde eine geschwächte Hündin samt ihren acht frischgeborenen Welpen in einem Fahrradanhänger entdeckt. Eine Person transportierte die Tiere so durch die Innenstadt. Dank der Hilfe eines aufmerksamen Zeugen ließ sich schnell klären: Der Besitzer wollte die Welpen verkaufen, um Geld zu machen.

Laut der Tierschutz-Hunde-Verordnung müssen Hundewelpen die ersten acht Wochen ihres Lebens bei der Mutter verbringen. Denn: Anfänglich sind sie blind, taub und zwingend auf das Muttertier angewiesen. Auch der Absatz von Kot und Urin muss durch Belecken stimuliert werden. Ohne die Fürsorge der Mutter sind die Überlebenschancen schlecht, insbesondere bei unerfahrenen Käufern. Der Verkauf der Welpen hätte vermutlich also deren Tod bedeutet – von den gesundheitlichen Folgen für die Hündin ganz zu schweigen.

Dank des schnellen Eingreifens des Vollzugsdienstes konnte Schlimmeres verhindert werden. Im Tierheim in Lehen werden die Welpen und ihre Mutter nun liebevoll gepflegt und aufgepäppelt. Den Händler erwartet ein Bußgeldverfahren.
 
 

Verschiedenes 
 
Immer noch aktiv für eine ökologische Energiewende
(c) Foto: Erhard Schulz
 
Immer noch aktiv für eine ökologische Energiewende
Vor 50 Jahren wurden die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen gegründet

Am 25. August 1974 bildeten die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen gegen Atomkraft/Les Initiatives Citoyennes Association Antinucleaire de Bade et d`Alsace in Weisweil am Rhein, Nachbarort von Wyhl, nach einer gemeinsamen Demonstration gegen Atomkraftwerke ihr internationales Komitee. Sie erklärten als zunächst 21 Initiativen - 11 badische und10 französische - zweisprachig auf deutsch und französisch sowie symmetrisch gegen das geplante Atomkraftwerk Wyhl und das geplante Bleiwerk Marckolsheim/Rhein mit eindringlicher Begründung:

"...Deshalb haben wir beschlossen, die vorgesehenen Bauplätze für das Atomkraftwerk Wyhl und das Bleiwerk in Marckolsheim gemeinsam zu besetzen, sobald dort mit dem Bau begonnen wird. Wir sind entschlossen, der Gewalt, die uns mit diesen Unternehmen angetan wird, solange passiven Widerstand entgegenzusetzen, bis die Regierungen zur Vernunft kommen."

Die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen und ihr Wirken bedeuteten ein Signal für den Atomausstieg, für die ökologische Energiewende sowie für die ökologische Politik, das weltweites Interesse fand. Sie haben mit ihrem Wirken und ihrer Streitkultur auf schwierigem Feld im Ringen mit dem Staat, Konzernen und einer Staatsgrenze ein Stück "Demokratie von unten" verwirklicht. Eine Reihe bedeutender regionaler bis nationaler Umweltschutz- und Alternativenergie-Vereinigungen der BürgerInnen sowie Ansätze zu einer Umwelt- und Solar-Modelregion Oberrhein sind im Gefolge entstanden.
Das Archiv der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen ist heute weiterhin ein interessanter Anziehungspunkt für Sozialwissenschaftler aus der ganzen Welt, um die erfolgreiche und konstruktive Arbeit der Bürgerinitiativen für eine ökologische Energiewende zu analysieren und publizieren.

Erhebliche Sorgen macht den Bürgerinitiativen aktuell eine in Fessenheim/Rhein geplante Atomschrottfabrik "Technocentre".

Die beiden Gedenksteine am früher vorgesehenen Bauplatz im Wyhler Rheinwald und vor dem Evangelischen Gemeindesaal in Weisweil werden regelmäßig von Gästegruppen aus Japan, Korea, USA und anderen Ländern für ein Gruppenfoto angefahren. Auch in diesem Jahr fanden wieder Informationsveranstaltungen im "traditionsreichen Evangelischen Gemeindesaal" von Weisweil sowie dem dort untergebrachten Archiv statt.

Weitere Informationen finden Interessenten in der deutsch-französischen Homepage

zum Bild oben:
Eine japanische Besuchergruppe aus Nagoya vor dem Gedenkstein im Wyhler Wald
(c) Foto: Erhard Schulz
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Verschiedenes 
 
„Alles kann, nichts muss“
(c) NABU / Florian Schöne
 
„Alles kann, nichts muss“
NABU kritisiert zu schwaches Bundeswaldgesetz

Krüger: Ohne zeitgemäße bundeseinheitliche Vorgaben kein ausgewogenes Verhältnis aus Anreizen und Mindeststandards

Berlin, 20.08.2024 – Heute wurde ein überarbeiteter Entwurf des neuen Bundeswaldgesetzes bekannt. Laut NABU zeichnet der aktuelle Entwurf das dringend erforderliche zeitgemäße Zielbild mit einem Fokus auf den Erhalt des Waldes und seiner Ökosystemleistungen. Doch die Regelungsvorschläge für einen besseren Schutz des Waldes des bisherigen Entwurfs wurden stark verwässert. Dazu kommentiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger:

“Der dramatisch schlechte Zustand unserer Wälder ist hinlänglich bekannt. Extremwetter, Schädlingsbefall und intensive Eingriffe drängen den Wald dabei immer weiter an die Belastungsgrenze. Umso dringlicher ist es, dieses wichtige Ökosystem nicht noch zusätzlich durch Kahlschläge, starke Befahrung und flächige Aufforstung mit nicht-heimischen Baumarten zu schwächen. Doch statt klare, bundeseinheitliche Regeln für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Wäldern zu schaffen, setzt der Entwurf vor allem auf das Prinzip “alles kann, nichts muss”. Notwendigen Maßnahmen werden damit in die Freiwilligkeit und Förderung geschoben. Bisher haben die Millionen von Steuermitteln an Grundbesitzende und Forstwirtschaft seit Jahren allerdings kaum dazu beigetragen, den Wald gegen die Klima- und Naturkrise zu wappnen. Deshalb gilt: Nur ein ausgewogenes Verhältnis aus klaren gesetzlichen Leitplanken und finanziellen Anreizen garantiert einen gesunden, vielfältigen Wald, mit dem wird der Klimakrise begegnen können.”

Hintergrund
Gesunde Wälder schützen die Gesellschaft. Sie sorgen für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt, saubere und kühle Luft, für Erosionsschutz sowie Biodiversität- und Klimaschutz und sind als Wirtschafts- und Erholungsraum unverzichtbar. Das aktuelle Bundeswaldgesetz adressiert jedoch weder die Biodiversitäts- noch die Klimakrise und schafft bisher keinen verlässlichen Rahmen, um diesen großen Herausforderungen wirksam zu begegnen. Aktuell versuchen einige Lobbyverbände aus Industrie und Forstwirtschaft die dringend nötige Novelle des Bundeswaldgesetzes zu verhindern. Dieses Vorgehen ist laut NABU unverantwortlich. Die Gesetzesnovelle eröffnet die große Chance, das Fundament für einen neuen Gesellschaftsvertrag zu legen, der dem Erhalt des Waldes als wichtige natürliche Lebensgrundlage dient und langfristig auch neue Einkommensquellen sowie einen attraktiven Erholungsraum sichert.

Weitere Informationen zum Bundeswaldgesetz: Das Bundeswaldgesetz ins 21. Jahrhundert heben
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