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 Verschiedenes
| | | Klima- und Naturschutzpreise werden vergeben | Auszeichnungen und Anerkennungen für engagierte Akteurinnen und Akteure im Bereich Umweltschutz
16.000 Euro Preisgeld werden vergeben
Die Gewinner der Klima- und Naturschutzpreise 2023 stehen fest. Mit den Auszeichnungen ehrt und fördert die Stadtverwaltung Projekte und Ideen, die sich in den Bereichen Klima- und Naturschutz durch außergewöhnliches Engagement und innovative Ansätze auszeichnen.
Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit freut sich über das große Interesse aus der Stadtgesellschaft an den Umweltpreisen: „In den Kommunen werden abstrakte Klima- und Nachhaltigkeitsziele in konkrete Maßnahmen übersetzt. Das Engagement der Bürgerinnen und Bürger spielt dabei eine zentrale Rolle. Ohne die Bereitschaft der Menschen vor Ort, sich für den Klima- und Naturschutz zu engagieren, können wir unsere Umweltschutzziele nicht erreichen.“
Der Klimaschutzpreis „Climate First“ ist in mehrere Kategorien untergliedert, erste Plätze gehen hier an die Gerhart-HauptmannSchule und die Firma Roc-Ket CARGO Bikes. Ein Sonderpreis im Bereich Industrie und Gewerbe wird verliehen an die Alexander Bürkle GmbH. Der erste Platz beim Naturschutzpreis geht an die Professur Forstentomologie und Waldschutz der Universität Freiburg.
1989 hat die Stadt Freiburg ihren Umweltpreis erstmalig verliehen. Heute ist der Preis in Klima- und Naturschutz unterteilt und wird im zweijährigen Turnus ausgeschrieben. Der Klimaschutzpreis finanziert sich dabei vollständig aus den Einspeiseerlösen der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Bürgerhauses am Seepark und liegt bei 11.000 Euro. Die 5000 Euro für den Naturschutzpreis kommen aus dem städtischen Haushalt. Über die Vergabe der Umweltpreise entscheidet eine Jury, der die FWTM, das Umweltschutzamt, verschiedene Umweltschutzorganisationen sowie Stadträtinnen und Stadträte angehören.
Die prämierten Wettbewerbsbeiträge im Detail:
1) Der Klimaschutzpreis
Das Preisgeld beim Klimaschutzpreis „Climate First“ wird aufgeteilt. Die eine Hälfte geht an Kinder und Jugendliche oder an Projekte, die sich an sie richten. Die andere Hälfte ist für alle anderen Projekte gedacht. Damit hat eine kleine Schülergruppe dieselben Preischancen wie etwa die Wettbewerbsidee einer Forschungseinrichtung.
Bei den Klimaschutzprojekten von und für Kinder gewinnt die Gerhart-Hauptmann-Schule mit ihrem Projekt „Umweltschnitzeljagd“ den ersten Preis. Das Preisgeld beläuft sich auf 2000 Euro. Im Projekt hat die Schule gemeinsam mit der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) Schülerinnen und Schülern auf spielerische Art und Weise Umweltschutz und Müllvermeidung vermittelt.
Der zweite Preis geht an zwei Projekte, das Preisgeld beläuft sich auf jeweils 1250 Euro. Diesen erhält zum einen das Bertold-Gymnasium für das Projekt „Klimafreundliche Schule“. Dabei wird den Schülerinnen und Schülern gezeigt, wie sie ihren Alltag in der Schule oder Zuhause klimafreundlicher gestalten können. Ebenfalls auf dem zweiten Platz ist der Ernährungsrat mit dem Projekt „Ernährungsbildung an Schulen“. Hier wird jungen Menschen unter anderem vermittelt, wie Lebensmittel produziert werden und welche Handlungsmöglichkeiten sie im Zusammenhang mit Ernährung haben.
Auf dem dritten Platz befindet sich ebenfalls der Ernährungsrat. 1000 Euro gehen an die Aktion „Ernährungsbildung gemeinsam mit Eltern“. Ziel des Konzeptes ist die Vermittlung von gesunder und nachhaltiger Ernährung für die ganze Familie.
Die Klimaschutzpreise anderer Projekte werden auf dem ersten Platz angeführt von der Roc-Ket CARGO Bikes für ihre „emissionsfreien Lieferungen im Stadtgebiet“. Das Preisgeld beläuft sich auf 2000 Euro. Durch die klimafreundliche Anlieferung und Abholung von Last(en) werden täglich rund 3,5 Tonnen Ware emissionsfrei im Raum Freiburg transportiert. Die eigens dafür produzierten Lastenfahrräder sparen so täglich etwa sieben Tonnen CO2 ein.
Der zweite Preis geht auch hier an zwei Projekte und beinhaltet ein Preisgeld in Höhe von je 1250 Euro. Zum einen erhält der Förderverein Energie- und Solaragentur Regio Freiburg (fesa e.V.) in Zusammenarbeit mit den Vereinen Balkon.solar und Solare Zukunft diesen Preis. Im Projekt „Balkonmodule“ wird Freiburgerinnen und Freiburger das nötige Knowhow mitgegeben, um sich selbstständig eine Steckersolar-Anlage aus gebrauchten PV-Altmodulen zu bauen und diese auf dem eigenen Balkon zu installieren.
Winzer Edgar Gimbel, ebenfalls auf dem zweitens Platz, wird in seinem Projekt „Vino PV“ PV-Anlagen über einer Weinanbaufläche errichten. Mit Blick auf die knappen Flächen im Bereich der Stadt Freiburg hat die Anlage sehr hohen Innovationscharakter und eine große Vorbildfunktion beim Ausbau erneuerbarer Energien, so die Begründung der Jury.
Ein Sonderpreis für Klimaschutz in Industrie und Gewerbe geht an die Alexander Bürkle GmbH für ihre „innovative Versandverpackung im Großhandel“. Das Unternehmen verwendet statt herkömmlicher Verpackungen wo möglich Mehrwegnetze, wie man sie aus dem Einzelhandel kennt. Dieses System ist im Großhandel bis dato einzigartig.
Eine Anerkennung verbunden mit einem Preisgeld von 500 Euro erhält die Allianz für werteorientierte Demokratie (AllWeDo) für das Projekt „Regionaler Klimabürger_innenrat. Bei diesem Projekt haben 16 Kommunen der Region die Initiative eines regionalen Rats ins Leben gerufen. Dieser wurde von AllWeDo organisiert und begleitet. Engagierte Bürgerinnen und Bürger erarbeiten in dieser Kampagne Handlungsempfehlungen für die Kommunen im Bereich Klimaschutz.
Das Haus des Engagements erhält für das Projekt „leihen statt kaufen“ ebenfalls eine Anerkennung in Höhe von 500 Euro. Der Trägerverein Treffpunkt Freiburg baut eine „Bibliothek der Dinge“ auf, über die gegen ein geringes Entgelt Gegenstände – von der Bohrmaschine bis zum Kinderspielzeug - ausgeliehen werden können. Ziel ist es, unnötige Käufe und Konsum zu vermeiden und so Ressourcen und die Umwelt zu schonen.
2) Der Naturschutzpreis
Mit dem Naturschutzpreis der Stadt wird außergewöhnliches Engagement imBereich Arten- und Naturschutz ausgezeichnet. Hier werden Vereine, Verbände, Schulen, Unternehmen oder einzelne Personen angesprochen. Der Preis ist mit insgesamt 5000 Euro dotiert.
Der erste Preis geht an die Universität Freiburg, Professur für Forstentomologie und Waldschutz mit dem Projekt „Lernort Exploratorium Wittental“, verbunden mit 2.000 Euro Preisgeld. Mit dem Lernort wurde ein 1,6 Hektar großes Grundstück, das ursprünglich einen parkähnlichen Charakter hatte, von Studierenden in verschiedene Biotope umgestaltet. In kürzester Zeit konnten auf dem Gelände positive Effekte für die Natur beobachtet werden. Ein Anstieg der Artenvielfalt, insbesondere von Kleintieren und Insekten wurde beobachtet und dokumentiert.
Wie beim Klimaschutzpreis wird der zweite Platz des Naturschutzpreises auch an zwei Projekte vergeben. Die Dotierung liegt hier bei jeweils 1.250 Euro.
Zum einen erhält der Ortsverein Günterstal für sein Projekt „Haselmaus“ die Auszeichnung. Hier wurde in Zusammenhang mit dem Bau des Regenrückhaltebeckens im Bohrertal die Initiative entwickelt, sich vor Ort für den Bestand der geschützten Haselmaus einzusetzen. Das zweite Projekt auf dem zweiten Platz stammt vom Verein „zusammen leben“. Das Projekt „Gemeinsam Gärtnern“ gibt es seit 2016, es ist ein integrativer und interkultureller Begegnungsraum in Form eines Gemeinschaftsgartens. Gemeinsam wird kultur- und generationenübergreifend Land unter ökologischen und klimaangepassten Gesichtspunkten bewirtschaftet.
Eine Anerkennung von 500 Euro erhält die Schulkindbetreuung an der Reinhold-Schneider-Schule für ihr Projekt „Wertvolles Wasser“. Die Aktion soll aus dem Trockenbach, der sich auf dem Gelände des Schulgartens befindet, ein Kleinbiotop entwickeln. Schülerinnen und Schüler können dieses dann als Lernfläche zum Sammeln von Naturerfahrungen nutzen. | | | | |
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Verschiedenes
Bohne (c) Claudia Nathansohn | | | Slow Food zum Internationalen Tag der Hülsenfrüchte | Erbse, Bohne und Co sind wichtige Verbündete, um die Ernährungswende zu erreichen.
08.02.2023 – Ob auf dem Feld, in der eigenen Küche oder in der Gastronomie: Hülsenfrüchte spielen eine zunehmend wichtige Rolle, um die Zukunft unserer Ernährung zu sichern. Sie haben einen geringen ökologischen Fußabdruck, unterstützen die Bodenfruchtbarkeit und haben das Potenzial, Verbraucher*innen für eine pflanzenbetonte Küche zu begeistern. Deswegen macht Slow Food sich für getrocknete Bohnen, Erbsen, Linsen, Lupinen und Kichererbsen national wie international stark.
Für Slow Food sind Erbse, Bohne und Co wichtige Verbündete für die Ernährungswende und die Bewältigung anhaltender Krisen wie Klimawandel und Biodiversitätsverlust. Als Architekten gesunder Böden tragen Hülsenfrüchte zu einem nachhaltigen Bodenmanagement bei, dürreresistente und tiefwurzelnde Sorten sichern Anbaumöglichkeiten in trockenen Gebieten. Bienen und Hummeln sind sie eine wichtige Nahrungsquelle.
Die Bedeutung von Hülsenfrüchten hebt die Slow-Food-Bewegung u.a. mit dem Slow Bean Netzwerk hervor. Seit mehr als zehn Jahren bringt dies Landwirte, Aktivistinnen, Köche und all jene zusammen, die sich für Leguminosen begeistern, um die Erzeugung und den Genuss von Hülsenfrüchten zu fördern. Betont wird dabei die Rolle dieser Kulturpflanzen für die biologische Vielfalt. Weltweit gibt es rund 18.000 Hülsenfruchtsorten, deren Geschmäcker, Aromen, Farben und Formen vom lokalen Klima, den Böden sowie Anbau- und Verarbeitungstechniken abhängen. Sowohl global als auch regional stellen Hülsenfrüchte also einen wichtigen genetischen Pool für die biologische wie kulturelle Diversität dar und sind ein zentraler Hebel für eine abwechslungsreiche pflanzenbetonte Ernährung.
Dazu Nina Wolff, Vorsitzende von Slow Food Deutschland: „Die anstehende Ernährungswende ist für viele Menschen eine Geschmacksumstellung. Das möchten wir bei Slow Food positiv begleiten. Wir stellen die Erfahrung mit allen Sinnen in den Fokus und das zeigt uns: Den meisten schmeckt ein nachhaltiger Teller, der hauptsächlich Pflanzliches und auch Hülsenfrüchte in bisher nicht bekannter Form bereithält. Mit am wichtigsten ist den Menschen, dass sie solche Impulse anschließend im Alltag umsetzen können. Dafür müssen wir uns nicht nur auf der individuellen Ebene, sondern vor allem auch politisch bewegen. Slow Food fordert von der Politik staatliche Maßnahmen sowie die Förderung von Initiativen, die zur Verbreitung und Verstetigung eines pflanzenbetonten Ernährungsstils im Alltag führen. Lebensmittel und Speisen, die für Mensch, Tier und Umwelt gleichermaßen gesund sind, müssen in die greifbare und bezahlbare Alltagsumgebung aller rücken.“
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Der internationale Tag der Hülsenfrüchte wurde 2019 von den Vereinten Nationen ausgerufen, um die Bedeutung von Leguminosen für die globale Ernährungssicherheit und das Erreichen der globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) hervorzuheben. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Mitmach-Aktion Weidenschneiden am Samstag, 18. Februar | Mundenhof freut sich auf freiwillige Helferinnen und Helfer
Weiden sind toll. Sie wachsen schnell und schlagen gern aus. Ihre Wurzeln sind kräftig, verzweigen stark und festigen so das Erdreich. Ihr Holz trocknet gut, ist biegsam, leicht und birgt viel Energie. Ihr Platz in der Literatur ist einzigartig, vom Erlkönig bis zum „Wind in den Weiden“.
Kopfweiden haben in früheren Zeiten ganze Landschaften geprägt. Ihre Weidenruten kamen überall zum Einsatz: als Flechtmaterial für Körbe und Möbel, als Baustoff in Fachwerkwänden, als Bindezeug im Weinberg. Heute ersetzen billige Importware oder Plastik den schönen Naturstoff, deswegen verschwinden die bizarren Gestalten aus unserer Landschaft.
Auf dem Mundenhof gibt es sie aber noch – die Kopfweiden. Damit das so bleibt, müssen sie regelmäßig gepflegt werden. Deshalb veranstaltet der Mundenhof alle Jahre wieder die Mitmach-Aktion Weidenschneiden. Unter Anleitung der Flechtspezialistin Angelika Fischhaber werden die Kopfweiden wieder in Form gestutzt.
Nun ist es wieder soweit: Am Samstag, 18. Februar, ab 14 Uhr steht wieder das Weidenschneiden an. Dabei hofft der Mundenhof viele freiwillige Helferinnen und Helfer bei seiner Mitmach-Aktion begrüßen zu können. Wer möchte, kann die Weidenruten mit nach Hause nehmen. Bitte Rosen- oder Astscheren und ein Vesper mitbringen. Treffpunkt ist beim Kiosk am Haupteingang. Teilnahme nur nach Anmeldung bei Angelika Fischhaber (Tel. 0761/8978 6962).
Bei miserablem Wetter wird die Aktion auf Samstag, 25. Februar, verschoben. | | | | |
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Verschiedenes
Breisgau S-Bahn (c) ZRF | | | Testfahrt mit der Breisgau-S-Bahn | Verbandsvorsitzender OB Martin Horn im Schüler- und Berufsverkehr unterwegs zwischen Eichstetten, Gottenheim und Freiburg
Austausch mit Gottenheimer Bürgermeister Christian Riesterer
Auch drei Jahre nach Inbetriebnahme der Ost-West-Achse der Breisgau-S-Bahn reißt die Kritik der Fahrgäste nicht ab. Nicht nur die Verbandsvorsitzenden des ZRF, vor allem auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister entlang der Strecken erhalten regelmäßig Beschwerden über Verspätungen, ausgefallene Züge, verpasste Anschlüsse und vor allem auch über mangelnde Information bei Störungen. Dies war bei den Diskussionen in der Verbandsversammlung des ZRF im Dezember des vergangenen Jahres wieder überdeutlich geworden. Grund genug für den Verbandsvorsitzenden, Oberbürgermeister Martin Horn, sich selbst ein Bild zu machen.
Am Montagmorgen fuhr Oberbürgermeister Martin Horn am frühen Morgen für einen unangemeldeten Praxisbesuch von Freiburg nach Eichstetten und – mit einem Zwischenstopp in Gottenheim, wo er sich mit Bürgermeister Christian Riesterer traf – wieder zurück nach Freiburg. Fazit der Testfahrt: Die Züge waren nahezu pünktlich und auch das Umsteigen in Gottenheim funktionierte, die Kapazitäten in den Zügen waren jedoch nicht ausreichend. Besonders rund um Gottenheim waren die Züge so voll, dass niemand mehr zusteigen konnte, da zwischen Breisach und Gottenheim ein Wagen fehlte.
„Aufgrund der zahlreichen Beschwerden im Vorfeld wollte ich bei der Fahrt die Gelegenheit nutzen, mit den Fahrgästen ins Gespräch zu kommen. Heute waren die Züge zwar nahezu pünktlich, dennoch berichteten die Fahrgäste von häufigen Zugausfällen, Verspätungen und schlechter Informationsweitergabe“, so Oberbürgermeister Horn.
In diesem Jahr wird OB Horn zusammen mit Landrätin Störr-Ritter und Landrat Hurth die Verantwortlichen des Landes für
den S-Bahn-Verkehr mit den Verkehrsunternehmen DB Regio AG und SWEG zu Gesprächen einladen, um Verbesserungen auf allen regionalen Schienenstrecken zu erreichen. Denn die Probleme betreffen nicht nur die Ost-West-Achse zwischen Endingen/Breisach, Freiburg, Titisee und Villingen/Seebrugg sondern auch die Elztalbahn und die Rheintalbahn.
Der Gottenheimer Bürgermeister Christian Riesterer legte beim Austausch mit dem Verbandsvorsitzenden den Fokus vor allem auf die Hauptverkehrszeiten: „Tagsüber läuft der Betrieb auf der Breisacher Bahn und der östlichen Kaiserstuhlbahn überwiegend rund. In Zeiten hoher Nachfrage, wenn Schülerinnen und Schüler sowie Pendlerinnen und Pendler unterwegs sind, häufen sich die Störungen und sind dann besonders gravierend, weil die Schulen oder Arbeitsstätten nicht rechtzeitig erreicht werden können.“ | | | | |
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Verschiedenes
| | | Geflügelpest: Erster Verdachtsfall im Stadtkreis Freiburg bei Wildvögeln | Bereits in den vergangenen Wochen wurde bei mehreren verendeten Wildvögeln in Baden-Württemberg das hochpathogene Geflügelpes-tVirus (HPAI) nachgewiesen. Erst heute wurde der Ausbruch der Geflügelpest bei einer tot aufgefundenen Möwe im Landkreis Lörrach festgestellt. Auch in der Schweiz und im Département Haut-Rhin wurden vor kurzem Vogelgrippefälle bestätigt.
Aufgrund der sich häufenden Fälle hat das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) zur landeseinheitlichen Umsetzung bereits am 20. Januar 2023 eine Allgemeinverfügung erlassen. Danach müssen auch kleinere Geflügelhaltungen mit weniger als 1000 Tieren die präventiven Biosicherheitsmaßnahmen der Geflügelpest-Verordnung einhalten. Die Allgemeinverfügung ist einzusehen auf https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unser-service/oeffentliche-bekanntmachungen.
Die Veterinärbehörde der Stadt Freiburg wurde heute darüber informiert, dass ein im Dietenbachsee aufgefundener verendeter Schwan positiv auf das Geflügelpestvirus getestet wurde. Gemäß der Landesverordnung handelt es sich damit um einen „Verdachtsfall“. Nun muss er zur endgültigen Charakterisierung und Bestätigung an das Nationale Referenzlabor (Friedrich-Löffler-Institut) übermittelt werden. Das Untersuchungsergebnis wird morgen Abend (8. Februar) erwartet. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wird der Ausbruch der Geflügelpest bei Wildvögeln auch im Stadtkreis Freiburg amtlich festgestellt.
Das Risiko der Weiterverbreitung in der Wildvogelpopulation wird als hoch eingestuft. Auch die Gefahr der Einschleppung in Geflügelhaltungen oder andere Vogelbestände ist groß. Die Veterinärbehörde mahnt alle Geflügelhaltungen zur Vorsicht und bittet um unverzügliche Mitteilung, falls im eigenen Geflügelbestand Auffälligkeiten bemerkt werden. Die vom Land angeordneten Biosicherheitsmaßnahmen sind einzuhalten. Sollte sich der Ausbruch bestätigen, wird die Veterinärbehörde eine Aufstallungspflicht für private und gewerbliche Geflügelhaltungen im Stadtgebiet verfügen.
Was ist die Geflügelpest?
Bei der Geflügelpest handelt es sich um eine Infektion des Geflügels mit hochpathogenen (stark krank machenden) vogelspezifischen Influenza-Viren. Insbesondere über Wildvögel kann das Virus über weite Strecken verschleppt und unter anderem über den Kot infizierter Vögel in Hausgeflügelbestände eingetragen werden.
Können sich auch Menschen infizieren?
Das Robert-Koch-Institut schätzt das Risiko einer Virusübertragung auf den Menschen derzeit als gering ein. Dennoch wird dringend dazu geraten, verendete Vögel nicht zu berühren und auch einen Kontakt von Haustieren mit dem Kadaver zu vermeiden. Beim Umgang mit toten Vögeln ist stets auf entsprechende Hygiene zu achten. Verendete Tiere sollten nur mit Handschuhen angefasst, die Hände danach gewaschen und desinfiziert werden. Der Verzehr von Geflügelfleisch stellt kein Infektionsrisiko dar.
Was kann ich als Geflügelhalter zusätzlich tun?
Unabhängig von den verpflichtend einzuhaltenden Regelungen der o.g. Allgemeinverfügung hat jeder Geflügelhalter dafür Sorge zu tragen, dass die Tiere nur dort gefüttert werden, wo Wildvögel keinen Zugang haben. Zudem müssen Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen Geflügel in Berührung kommen kann, für Wildvögel unzugänglich aufbewahrt werden.
Hier steht auch ein aktualisierter Empfehlungskatalog:
www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00050612/Empfehlungskatalog-AI_2022-12-09_bf.pdf .
Was muss ich bei einem Verdacht unternehmen?
Kommt es im Bestand zu vermehrten plötzlichen Todesfällen oder Krankheitsanzeichen (Abgeschlagenheit, Fressunlust, starker Durst), ist unbedingt ein Tierarzt zur weiteren Abklärung hinzuzuziehen. Die Geflügelpest ist eine anzeige- und bekämpfungspflichtige Tierseuche; bereits im Verdachtsfall ist das zuständige Veterinäramt zu informieren. Für den Stadtkreis Freiburg ist die Veterinärbehörde des Amtes für öffentliche Ordnung (Tel. 0761/201-4965, veterinaerbehoerde@stadt.freiburg.de) zuständig. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Waldhaus Freiburg (c) Daniel Jäger | | | Waldhaus Freiburg wieder geöffnet | Ab Mittwoch, 1. Februar, öffnet das Waldhaus in der Wonnhalde wieder für das breite Publikum. Die Öffnungszeiten haben sich gegenüber den Vorjahren nicht geändert. Das Waldhaus öffnet dienstag bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie sonntags von 12 bis 17 Uhr. Die Foto-Ausstellung „Tierische Tausendsassas“ von Klaus Echle ist noch bis Sonntag, 12. März, im Waldhaus zu sehen.
Diese Woche beginnt auch wieder das Saisonprogramm. Los geht es am Sonntag, 5. Februar, gleich mit einem spektakulären Erlebnisvortrag, dem im Februar vier weitere Veranstaltungen folgen.
Sonntag, 5. Februar, 11 bis 13 Uhr | ohne Anmeldung
Erlebnisvortrag: Wie Ötzi durch den winterlichen Schwarzwald
Wie in der Steinzeit durchquerte der Urzeitspezialist und Autor Markus Klek im Januar zu Fuß den Schwarzwald. In selbstgefertigter Kleidung aus Leder und Fellen und auf hölzernen Schneeschuhen wanderte er von Schramberg aus über den Hochschwarzwald Richtung Freiburg. In Felle gehüllt lagerte er unter freiem Sternenhimmel und ernährte sich von dem, was die Natur ihm bot. In seinem Erlebnisvortrag erzählt Markus Klek von seiner Zeitreise in ein Leben mit der Natur und hält seine gesamte Ausrüstung zum Betrachten und Anfassen bereit. Mehr unter www.palaeotechnik.eu. Eintritt: 10 Euro, Kinder ab 7 Jahren 5 Euro, Familien 25 Euro.
Samstag, 11. Februar, 11.11 bis 16 Uhr | Anmelden bis 2. Februar
Rätschenbau
Mitten in der fünften Jahreszeit bietet das Waldhaus die Gelegenheit, in seiner gemütlichen Grünholzwerkstatt eine Fasnets-Rätsche aus Holz zu bauen. Schreinermeister und Gewerbeschullehrer Frank Janson sorgt dafür, dass alle Teilnehmenden einen unterhaltsamen Nachmittag haben und mit einer zünftigen Rätsche nach Hause gehen. Teilnahmebeitrag: 11,11 Euro, Material zum Selbstkostenpreis. Teilnahme ab 12 Jahren möglich
Sonntag, 12. Februar, 14 und 15.30 Uhr | ohne Anmeldung
Kamishibai – Japanisches Papiertheater
Leonie Beck-Canzler erzählt Geschichten aus der japanischen Tier- und Sagenwelt, von Füchsen und ihren Verwandlungskünsten und dem Setsubun-Fest. Eintritt: 3 Euro, Kinder 2 Euro
Sonntag, 12. Februar, 18 bis 19.30 Uhr | Anmeldeschluss 6. Februar
Märchen- und Mythenpfad im Fackelschein
Bei einem stimmungsvollen Abendspaziergang durch den dunklen winterlichen Wald am Waldhaus entführt Holzkünstler Thomas Rees die Teilnehmenden in die Märchen- und Mythenwelt seiner Holzskulpturen. Im Schein der Fackeln erzählt der Bildhauer etwas über seine Arbeitsweise und die Entstehung der 17 Figuren, wie dem apokalyptischen Reiter, dem Drachen oder dem Einhorn. Teilnahmebeitrag: 10 Euro, Kinder ab 6 Jahren 5 Euro inkl. Fackel.
Sonntag, 26. Februar, 14 und 16 Uhr I ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben
Das einzige Theater für heimische, bedrohte Tierarten lädt neugierige Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren zu zwei Aufführungen ein. Um 14 Uhr wird Bos primigenius taurus, die Kuh, und um 16 Uhr Lumbricus terrestris, der Regenwurm, gespielt. Der Besuch ist kostenfrei. Mehr unter: www.brehms-tierleben.com. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Foto: Veranstalter | | | Riesen Flohmarkt in der Messehalle Freiburg | Wer suchet, der findet!
200 Aussteller erwarten Sie an unserem Riesen Flohmarkt am Freitag, 3.2. und Samstag, 4.2. in der Messehalle Freiburg! Hier kommen Sammler von kleinen und großen Schätzen auf ihre Kosten. Genauso auf ihre Kosten kommen Fans von alten Stücken aller Art, die gerne bummeln und nach interessanten, nichtalltäglichen Dingen stöbern.
Also ein guter Anlaufpunkt für Jedermann der sich für Raritäten, Seltenes, Ausgefallenes, Praktisches und Nützliches interessiert.
Die Besucher dürfen sich auf eine große Auswahl an Schallplatten, Bücher und Emaille Schilder, Schmuck und Uhren, Kleidungsstücke und Handtaschen, Geschirr und Dekoartikel, Spielsachen für Groß und Klein, Haushaltswaren, ausgesuchten Raritäten und restaurierten Möbel freuen.
Auch für den großen und kleinen Hunger ist bestens gesorgt. So lädt der neue Messegastronom mit einer abwechslungsreichen Speise- und Getränkekarte zum Schlemmen und Verweilen ein.
Der Besuch lohnt sich allemal. Denn von Freitag auf Samstag findet ein großer Ausstellerwechsel statt. Wer also am Freitag noch nicht fündig geworden ist oder vom Trödeln noch lange nicht genug hat, der setzt seinen Streifzug einfach am Samstag weiter fort,
Parken/Parkgebühren: Parkplätze direkt an der Messehalle / Parkgebühren: 4,- €
Öffentliche Verkehrsmittel: mit der Straba 4 (Magenta Farbe) / Haltestelle: direkt an der Neue Messe Freiburg
Die Öffnungszeiten: Freitag, 14-19 Uhr und Samstag, 9-17 Uhr
Besuchereintritt: 1-Tages-Karte 3,- Euro / 2-Tages-Karte 4,50 Euro
-keine weiteren Ermäßigungen / Kinder bis 15 Jahren Eintritt frei in Begleitung eines Erwachsenen
-vergünstigter Eintrittspreis durch den Erwerb von 10-Eintrittskarten möglich.
Weitere Informationen und Flohmarkttermine erhalten Interessierte beim Veranstalter, der SüMa Maier Veranstaltungs GmbH, unter Telefon 07623 741920 oder im Internet | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Freiburg: Gute Gründe gegen Dietenbach | Gemeinsame Mitteilung 29. Januar 2023
Bürgeraktion Dietenbach ist überall und ECOtrinova e.V.
Die hoch verschuldete Stadt Freiburg und voraussichtlich auch die Gemeinderatsmehrheit wollen auch nach dem Rückzug der Sparkasse aus dem Projekt größter deutscher Neubaustadtteil Dietenbach am 31.1.2023 am Ende einer Ratssitzung malschnell ihr Jahrhundertrisiko immens erhöhen - durch den Kauf der EMD und Beschluss der Sonderrechnung Dietenbach. Die Sparkasse kann aber rechnen: Risiko viel zu hoch!
Die Fakten sind von der Stadt und der BZ so verkleinert, dass die unangenehmen harmloser wirken. Deshalb hier eine notwendige Analyse und Ergänzung ohne Anspruch auf Vollständigkeit und wegen der sehr geringen Transparenz der bekanntgewordenen Angaben der Stadt ohne Gewähr.
Zur Kosten- & Finanzierungsübersicht / Darstellung Gesamtausgaben & Einnahmen
Wir raten abzulehnen, mindestensjetzt Vertagung für mehr Prüfen
* Die Kosten für die Erschließung insgesamt haben sich binnen 4 Jahren verdoppelt:
Sie sind von 2018 (SEM-Beschluß)/Febr. 2019 (Bürgerentscheid) von 602 Mio € bis Dez 2022 auf 1.248 Mio € gestiegen, ein Anstieg um ca. 17 bis 18 % Jahr (per Exponentialrechnung: Jahre bis Verdopplung mal Prozentsatz = 70) falls die Stadt korrekt angesetzt hätte, sonst um/auf noch höhere Werte.
freiburg.de/pb/site/Freiburg/get/documents_E2097773321/freiburg/daten/news/amtsblatt/pdf/SS_Dietenbach_Broschuere_2018.pdf S. 14 Vereine
freiburg.de/pb/site/Freiburg/get/documents_E-1556836838/freiburg/daten/news/amtsblatt/pdf/SoSe_Dietenbach_19.pdf dort Ziffer 5.
Die BZ schreibt von einem Kostenanstieg um 248 Mio €…essind aber seit 2018/19 +646 Mio Euro!
Die Prozent-Sätze der Kostensteigerungen sind in der Tabelle zu den Annahmen für Infrastruktur und Bauten für die 2020er Jahre irreführend zu niedrig ermittelt mit meist 13-Jahre-Mittelwerten ab 2010, die hauptsächlich Jahre mit fast stabilen Preisen umfassen. Erst in 2022 stiegen die Preise laut Stadt dramatisch. Z.B. die Stadt ermittelt für Wohngebäude eine durchschnittliche Kostensteigerung von 3,9 %, obwohl die Baukosten 2021 um 9,1 % und 2022 um 14,5 % stiegen. Die Wohn-Neubaukosten stiegen in Deutschland in 2022 um rund 17% und für Straßenbau für Erschließungen um 19%. bki.de/baupreisindex.html, destatis.de, de.statista.com
Für 2023/2024 sind Baukostensteigerungen von 20% zu erwarten laut Experten, also 10% pro Jahr,
forschung-und-wissen.de/nachrichten/oekonomie/baupreise-in-deutschland-steigen-bis-2024-deutlich-13376582
Die Annahmen der Stadt für ab 2023 für Baukostensteigerungen (Inflation) mit 5,0% (jährlich)sind daher vorauss. viel zu niedrig, der Risikozuschlag 12,5%, wenn für ca. 20 Jahre (also ca. 0,6% /Jahr) ebenfalls. Der Risikozuschlag wäre damitschon Ende 2024 mit 10%-Punkten i.w. aufgebraucht. Grund s.o.
Außerdem: Es wird damit gerechnet, dass bis 2030 etwa 20 % der Stellen in Bauunternehmen nicht besetzt werden können. Bauunternehmen werden also höhere Löhne zahlen müssen, um Mitarbeiter gewinnen
Damit lägen die Erschließungskosten Ende 2024/Anfang 2025 bei 1.500 Mio €, also beim 2,5-fachen (auf 250 %) von 2018/19, mit weiteren Anstiegen ab 2025.
Der Finanzierungszins 2,5% (für Kommunen verbilligt) ist nur eine Hoffnung, mit erheblicherstaatlicher Verbilligung vorausgesetzt.
* Würden die Erschließungskosten aus den Grundstückverkäufen ausgeglichen?
Nein: 109 Mio Euro fehlen derzeit (Dr.s G-23-025 Anlage 2) – davon sollen 100 Mio € zu je 5 Mio €/Jahr bis 2042 aus dem Haushalt entnommen werden. Und das obwohl die genannten Grundstückspreise von ca. 680 € - 820 €/qm in 2018/2019 (1) dann in 2022 auf netto ca. 1500 €/qm steigen (2), inkl. Kauf- und Baunebenkosten auf rund 2000 €/qm (3). Quellen:
(1) freiburg.de/pb/site/Freiburg/get/documents_E-1556836838/freiburg/daten/news/amtsblatt/pdf/SoSe_Dietenbach_19.pdf Ziffer 5
(2) https://www.chilli-freiburg.de/specials/bauen-wohnen/peter-unmuessig-ueber-den-kfw-wirrwarr-und-die-auswirkungen-auf-dietenbach/
(3) eigene Abschätzung auf Basis von (2)
* Die Freiburger Bauwirtschaft hat großenteils bereits abgesagt, in Dietenbach zu bauen!
www.chilli-freiburg.de/specials/bauen-wohnen/am-dietenbach-eskaliert-der-konflikt-politik-gibt-sich-unbeeindruckt-bauwirtschaft-winkt-ab
Aber "Heuschrecken" lauern auf ihre Chance von China und Katar bis USA...
Fazit: die Baupreissteigerungen (5%/Jahr) samt Inflation sind erheblich zu klein angesetzt.
die Zinssteigerungen (2,5%/ Jahr) sind ebenfalls voraussichtlich zu klein angesetzt.
*Die Mieten würden wegen gewaltig gestiegener und kräftig weiter steigender Erschließungs- und Baukosten viel hoch sein für Nichtreiche
* und würden über künftige Mietspiegel fast alle in Freiburg (und auch in der Regio)sozial schädigen.
Das alles würde auf die ganze Region negativ ausstrahlen.
* Aber es gibt genug Wohn-/bauliche Alternativen u.a. von Tiengen, Opfingen über Haslach, Lehen, Landwasser, Stühlinger, Mooswald, Brühl bis nach Zähringen, Ebnet usw. in Freiburg im Großen und Kleinen
* und netto über 13.000 viel zu große Wohnungen (Zensus 2011), Leerstand, Zweckentfremdungen, ….
Weiter zur Sonderrechnung Dietenbach: sie ist wieder eine Illusion!“
1* Sie ist nicht überprüfbar, weil sie zu den Positionen fast keine näheren Angaben macht außer für den Gemeinderat zum Schulkomplex und ein bisschen nur für 2023/23 im Hauptteil der Drs. G-23-025.
2* was fehlt? Wasist im Vergleich zur internen Detail-Gesamtaufstellung von 2018 (in der konnte man die vielen Tricks und Ausklammerungen der Stadt erkennen) und zur Einwohnerversammlung 2019 geändert?
3*wo und wie teuer sind die Kitas und die Quartiersgaragen mit welchen Zahlen und Beträgen versteckt?
4* wo /wie teuer sind die Schul- und Kita-Container für die ersten Jahre?
5* wo kommt der Sport- und Bewegungspark hin?
6*Ist das bei der Bürgerversammlung 2019 angekündigte Freiburger Förderprogramm für die Stärkung des sozial ausgerichteten Bauens für Dietenbach (30 Mio Euro) nicht mehr enthalten?
7* wo und wie hoch sind die Kosten für Planung/Bau und Fahrzeuge der Stadtbahn versteckt?
8* was ist wenn beim Langmattenwäldchen und anderswo Waldflächen nicht oder weniger als geplant gerodet werden dürfen? Und wenn der Abstand zu Wäldchen und zum VSG Fronholz größer als 30 m sein muss?
9* was ist wenn das Langmattenwäldchen nicht gequert werden darf? Was ist dann mit der vom VGH vorgeschlagenen Trasse ab Ostende Rieselfeld? Was ist mit den Kosten der Trasse Lehen/Paduaallee mit 3 teuren Brücken über Dreisam, B31 und Dietenbach?
10* Wo und wie sind Kosten für ein Schwimmbad oder Lehrschwimmbecken? Jeder Ort der Größe hat das!
11* wieso werden über die bekannten 2x5 Mio € Haushaltsmittel weitere Einnahmen (1,0 Mio. €) aus dem Klimaschutzfonds und Smart-City-Projekt „DATEN:RAUM:FREIBURG“ 2023/24 für Dietenbach abgezweigt?
12* wo und in welchem Jahr sind Kosten für flächenhafte Aufschüttungen, deren Planierung, Verfestigung?
Weiters ist zu beachten und zu kritisieren:
* 130 ha Landwirtschaft inkl. einige Hektar Wald würden verschwinden,
* für an die 2000 Menschen gäbe es kein Essen mehr. Wer wären die?
* die Bauwirtschaft der Region würde einen keineswegs klimaneutralen Neubaustadtteil bis 2042 errichten
* Dietenbach oder Klimaschutz? Diese quälende Wahl stellt sich: Mit Dietenbach würde bis 2042 sehr vernachlässigt die Klima- und Energiesanierung der rund 20.000 Altbauten mit über 100.000 Wohnungen in Freiburg – das ist die Hauptaufgabe im selben Zeitraum - - auch für mehr Wohnungen beim Altbau-Umbauund Ausbau. Es gibt viel zu wenig Baupersonal, Materialknappheit usw..
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Kauf der EMD? Wir raten abzulehnen, mindestensjetzt Vertagung für mehr Prüfen
Außerdem: pro zu beantragende geheime Abstimmung nach GemO, damit das Ergebnis, auf das es ankommt, frei ist von real wirksamem Fraktionszwang. Namentliche Abstimmung erbringt das gar nicht. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
Jugendverkehrsschule (c) Patrick Seeger/Stadt Freiburg | | | Bremsen unter Eichen | Gebäudemanagement bringt die Jugendverkehrsschule im Möslepark auf Vordermann
Manche halten ja die Fähigkeit, nie ins Bächle zu dappen, schon für einen ausreichenden Nachweis der Freiburgness. Andere beharren darauf, dass zwingend auch der wiederholte Besuch der Jugendverkehrsschule im Möslepark dazu gehöre. Um in späteren Jahren die Auf- und Abregungen des Freiburger Radverkehrs zu meistern, hilft es, in jungen Jahren diese Schule besucht zu haben. Wer unter den freundlich-gestrengen Blicken der „Polizisten“ von der Deutschen Verkehrswacht die verzwickten Kreuzungen unter alten Stieleichen gemeistert hat, dem ist später vor nichts mehr bange.
Doch auch diese Schule ist in die Jahre gekommen. Deshalb hat sich jetzt das städtische Gebäudemanagement (GMF) ihrer angenommen und bringt sie bis März auf Vordermann. Die Ansicht von außen wird sich nicht sonderlich ändern, umso mehr steigen die inneren Werte. So wird die Beleuchtung erneuert und auf LED umgestellt. Beide Toiletten werden modernisiert, eine davon vergrößert und barrierefrei ausgebaut. Das kaputte Dach wird bis auf die tragende Sparrenlage zurückgebaut und neu errichtet. Dabei werden die Wärmedämmung und die Entwässerung verbessert. Pünktlich zur neuen Schulungssaison, die im März beginnt, sollen die Arbeiten am Dach und im Schulungsraum fertig sein.
Die Gesamtkosten für diese Arbeiten liegen bei 160.000 Euro. | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Film "Das Kleinod" - am 2.2.2023 | Der beim Greenmotions-Filmfestival ausgezeichnete neue Kurzfilm (2022) "Das Kleinod – Der umkämpfte Dietenbach-Wald"" von Sarah Moll zu den Wäldchen an der Mundenhoferstr. wird am Donnerstag 2. Februar um 19.15 Uhr gezeigt von der Bürgeraktion Dietenbach ist überall unterstützt von ECOtrinova e.V.. Anschließend Aussprache mit Aktiven der Bürgeraktion zu den Wäldchen und Bauplanungen. Ort ist das FZE Freiburger Zentrum für Engagement, Klingel Foyer, Schwabentorring 2, 79098 Freiburg. Der Eintritt ist frei. Wegen begrenzter Platzzahl ist Anmeldung erforderlich bis 2. Februar 12 Uhr an ecotrinova@web.de. | | | | |
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Verschiedenes
(c) mitwelt.org | | | 60 Jahre Élysée-Vertrag - Amitié franco-allemande | 50 Jahre grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Umweltbewegung am Oberrhein
Am 22. Januar 1963 wurde der deutsch-französische Freundschaftsvertrag (Élysée-Vertrag) von Bundeskanzler Konrad Adenauer und vom französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle unterzeichnet. Dieses wichtige Abkommen hat Deutsche und Franzosen nach den Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs ein wichtiges Stück zusammengeführt.
Wenn jetzt überall an 60 Jahre Élysée-Vertrag erinnert wird, dann ist das zumeist eine "von oben nach unten Erzählung mit folkloristischem Beiwerk". Wir wollen an das von uns fünfzig Jahre lang erkämpfte, immer gefährdete Europa der Menschen, an das "Europa von unten am Oberrhein" erinnern. Ein Europa, zu dem für uns immer auch die Schweiz zählte.
Auf den besetzten AKW-Bauplätzen inWyhl (D), Kaiseraugst (CH) und Gerstheim (F)
haben wir drei Jahrzehnte nach Kriegsende den europäischen Traum vom grenzenlosen Europa geträumt und erkämpft und im Jahr 2020 grenzüberschreitend die Abstellung des Pannenreaktors in Fessenheim erreicht. Wir haben die realen und die inneren Grenzen und die alte, verlogene "Erbfeindschaft" überwunden, Bauplätze und Brücken besetzt, Gifteinleitungen in Rhein und Luft abgestellt, für Leben und Zukunft gekämpft und gemeinsam viele ökologische Gefahren am Oberrhein abgewehrt. Und dies immer alles ohne europäische Fördertöpfe und Interreg-Gelder.
Dort wo nicht auf unsere Kritik gehört wurde, wie bei der Giftmülldeponie Stocamine, kommt das die Allgemeinheit heute teuer zu stehen und wir schauen aktuell mit Sorgen auf die Schweizer Endlagerpläne.
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit war immer eine Sache auf Gegenseitigkeit. Schon 1970 haben sich die AKW-GegnerInnen in Kaiseraugst und Fessenheim organisiert, 1971 dann die badischen PartnerInnen in Breisach, 1973 in Wyhl. Elsässische und Schweizer Aktive brachten wesentliche Ideen und Erfahrungen über die Grenze herüber nach Breisach und Wyhl, und nirgendwo wurde jemals nach der Staatsangehörigkeit gefragt. Der alemannische Dialekt hat in diesen frühen Konflikten immer eine wichtige Rolle gespielt. Wir waren stets selbstbewusst, trinational "provinziell". Ohne die grenzüberschreitende Zusammenarbeit hätten wir an keinem der besetzten Plätze Erfolg gehabt und auch der Giftmüllofen in Kehl wäre nicht verhindert worden.
Auf den besetzten Bauplätzen in Wyhl, Marckolsheim, Gerstheim und Heiteren und bei vielen Demos und Aktionen wurde die alte deutsch-französische "Erbfeindschaft" überwunden. Auch hier entstand das Europa der Menschen.
Einige der vielen Wurzeln Europas und der deutsch-französischen Aussöhnung,
aber auch eine Wurzel der heutigen Klimaschutzbewegung liegt im elsässischen Marckolsheim. Hier haben wir 1974 den Bauplatz eines extrem umweltvergiftenden Bleiwerks besetzt und die Vision vom grenzenlosen Europa gesponnen. François Brumbt sang auf dem besetzten Platz:"Mir keije mol d Gränze über de Hüfe und danze drum erum". Als endlich die Schlagbäume zwischen Frankreich und Deutschland fielen, hatten wir, wieder einmal, eines unserer Ziele erreicht.
Seit dieser Zeit erleben wir am Oberrhein immer wieder, wie geschickt, gezielt und erfolgreich in ökologisch-ökonomischen Konflikten (Fessenheim-Abstellung, Atommüll Schweiz, Flugplatz Zürich ...) die Menschen gegeneinander ausgespielt werden, während gleichzeitig das Hohelied des Élysée-Vertrages, der Regio und wuchernden Metropolregion gesungen wird.
Immer wieder überlagern alte und neue, geschickt geschürte (noch kleine) Nationalismen und traurige Feindbilder auf beiden Rheinseiten die Europa-, Regio- und Dreyeckland-Mythen und diese Feindbilder werden aus ökonomischen Gründen gezielt aufgebaut. Erschreckend ist nicht, dass Konzerne und Lobbyisten versuchen, uns gegeneinander auszuspielen. Erschreckend ist, dass die "nationale Karte" immer noch häufig sticht und sich auch in Wahlergebnissen ausdrückt.
Um so wichtiger ist unser Europa von unten, abseits aller Verträge und europäischer Fördertöpfe, Metropolregion-Pläne und Interreg-Gelder, bei der Stocamine, beim Hochwasser- und Naturschutz am Rhein, beim regionalen Klima- und Artenschutz. Überall wo sich in Zeiten zunehmender ökonomischer, ökologischer und sozialer Krisen Menschen grenzüberschreitend für Mensch, Natur, Umwelt, Zukunft, Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Freiheit engagieren.
60 Jahre Élysée-Vertrag sind ein guter Anlass, um zu feiern, um gleichzeitig aber auch das stets gefährdete "Europa der Umwelt und der Menschen" zu thematisieren.
Axel Mayer, Mitwelt-Stiftung Oberrhein, (Alt-)BUND Geschäftsführer, Kreisrat, Vorstandsmitglied TRAS | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Waldbaden © Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | „Shinrin Yoku“ - Waldbaden | Im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich
BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler sowie zertifizierten Naturcoaches und Waldpädagogen regelmäßig geführte Touren an. Am Freitag, den 27. Januar 2023, ab 12.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr, findet eine erlebnisreiche Wanderung zum Waldbadepfad mit Natur- und Landschaftsführerin Veronika Sumser statt.
Bei dieser Wanderung geht es darum, in Bewegung zu kommen und alle Sinne bewusst zu aktivieren. Die Teilnehmer werden angeleitet, sich auf die wohltuende Kraft des Waldes einzulassen und ihr Tempo zu drosseln. Bei einer kleinen Verkostung können sie den Wald genießen und sich bei einer wohltuenden Ruhepause erfrischen. Die Wanderung (Rundwanderung) ist 8 km lang und es sind verschiedene Steigungen zu bezwingen. Für diese Tour sollten die Teilnehmer keine körperlichen Einschränkungen haben sowie festes Schuhwerk oder Wanderschuhe tragen. Hier bringt jeder Vesper und Getränke selbst mit.
Treffpunkt ist an der Bushaltestelle/Wanderparkplatz an der Hexentalstraße (linke Straßenseite von Bollschweil kommend) gegenüber der Abzweigung St. Ulrich. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit, bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen, eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn
Der Preis beträgt 23,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Eine Ermäßigung von 2,00 € erhalten Teilnehmer bei der Vorlage der Gästekarte, BK-Kundenkarte, BZCard, Schüler-/Studentenausweis. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.
Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt - außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen. | Mehr | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Nachhaltigkeit - Ressourcen gerecht und zukunftsorientiert gedacht | Dem wichtigen Thema „Nachhaltigkeit“ widmet sich die Neuausgabe der Zeitschrift „Bürger & Staat“. Bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) liegt sie jetzt vor. Das Heft umfasst acht wissenschaftliche Beiträge und zudem Kurzinterviews mit sechs Expertinnen und Experten.
Ein einführender Aufsatz behandelt fossile Ressourcen in Geschichte und Gegenwart. Weitere Abhandlungen zeigen, wie sich Nachhaltigkeit als Politikfeld in Deutschland etabliert hat und wie das Thema in globaler Perspektive immer bedeutender wurde – trotz gemischter Bilanzen hinsichtlich verschiedener Konferenzen und Abkommen. Herausforderungen einer ökologisch tragfähigen Verkehrspolitik werden ebenso thematisiert wie die Kontroverse über den Weg zu einem nachhaltigen Wachstum. Nachhaltigkeit als Schlüsselbegriff von Generationengerechtigkeit wie auch als Thema der (politischen) Bildung sind weitere Aspekte, die die Zeitschrift aufgreift. Schließlich geht es um „Nicht-Nachhaltigkeit als politisches Projekt“: Positionen rechtspopulistischer Akteure werden vorgestellt und am Beispiel der Energiewende konkretisiert.
Mit Kurzinterviews präsentiert „Bürger & Staat“ ab sofort ein neues Format. Auf „3 Fragen zur Nachhaltigkeit“ antworten sechs Fachleute – jeweils in ebenso präzisen wie knapp gehaltenen Stellungnahmen. Leserinnen und Lesern eröffnen sich damit interessante Vergleichsmöglichkeiten.
Die LpB-Zeitschrift „Bürger & Staat“ bietet Bestandsaufnahmen zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragen. Sie erscheint dreimal jährlich und richtet sich an das Fachpublikum und gleichermaßen an die interessierte Öffentlichkeit.
Kostenlose Einzelhefte und Gruppensätze können im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Gewicht von 500 g werden die Versandkosten in Rechnung gestellt. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Rückearbeit mit Pferden (c) Waldhaus Freiburg | | | Von Ötzis Spuren bis Rätschenbau | Die Waldhaus-Termine im Februar
Samstag, 4. Februar, 10 bis 15 Uhr | Anmeldeschluss 23. Januar
Schnupperkurs Holzrücken mit dem Pferd
Außer Sensibilität im Umgang mit dem Tier, Respekt vor eigenen Grenzen und einem Gespür für die Besonderheit der Situation sind für diesen Kurs der ganz besonderen Art keine Vorkenntnisse nötig. Jürgen Duddek, Experte im einspännigen Holzrücken, führt in die schonende Waldarbeit mit echter Pferdestärke ein. Mehr auf www.juergen-duddek.de. Teilnahmebeitrag: 119 Euro.
Sonntag, 5. Februar, 11 bis 13 Uhr | ohne Anmeldung
Erlebnisvortrag: Wie Ötzi durch den winterlichen Schwarzwald
Wie in der Steinzeit durchquerte der Urzeitspezialist und Autor Markus Klek im Januar zu Fuß den Schwarzwald. In selbstgefertigter Kleidung aus Leder und Fellen und auf hölzernen Schneeschuhen wanderte er von Schramberg aus über den Hochschwarzwald Richtung Freiburg. In Felle gehüllt lagerte er unter freiem Sternenhimmel und ernährte sich von dem, was die Natur ihm bot. In seinem Erlebnisvortrag erzählt Markus Klek von seiner Zeitreise in ein Leben mit der Natur und hält seine gesamte Ausrüstung zum Betrachten und Anfassen bereit. Mehr unter www.palaeotechnik.eu. Eintritt: 10 Euro, Kinder ab 7 Jahren 5 Euro, Familien 25 Euro.
Sonntag, 12.Februar, 14 und 15.30 Uhr | ohne Anmeldung
Kamishibai – Japanisches Papiertheater
Leonie Beck-Canzler erzählt Geschichten aus der japanischen Tier- und Sagenwelt: Von Füchsen und ihren Verwandlungskünsten und dem Setsubun-Fest. Eintritt: 3 Euro, Kinder 2 Euro
Samstag, 11. Februar, 11.11 bis 16.00 Uhr | Anmelden bis 2. Februar
Rätschenbau
Mitten in der fünften Jahreszeit bietet das Waldhaus die Gelegenheit, in seiner gemütlichen Grünholzwerkstatt eine Fasnets-Rätsche aus Holz zu bauen. Schreinermeister und Gewerbeschullehrer Frank Janson sorgt dafür, dass alle Teilnehmenden einen kurzweiligen und unterhaltsamen Nachmittag haben und mit einer zünftigen Rätsche nachhause gehen. Teilnahmebeitrag: 11,11 Euro, Material zum Selbstkostenpreis. Teilnahme ab 12 Jahren möglich
Sonntag, 12. Februar, 18 bis 19.30 Uhr | Anmeldeschluss 6. Februar
Märchen- und Mythenpfad im Fackelschein
Bei einem stimmungsvollen Spaziergang durch den dunklen winterlichen Wald am Waldhaus entführt Holzkünstler Thomas Rees die Teilnehmenden in die Märchen- und Mythenwelt seiner Holzskulpturen. Im Schein der Fackeln erzählt der Bildhauer etwas über seine Arbeitsweise und die Entstehung der 17 Figuren, wie dem apokalyptischen Reiter, dem Drachen oder dem Einhorn. Teilnahmebeitrag: 10 Euro, Kinder ab 6 Jahren 5 Euro inkl. Fackel.
Sonntag, 26. Februar, 14 und 16 Uhr I ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben
Das einzige Theater für heimische, bedrohte Tierarten lädt neugierige Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren zu zwei Aufführungen ein. Um 14 Uhr wird Bos primigenius taurus, die Kuh, und um 16 Uhr Lumbricus terrestris, der Regenwurm, gespielt. Der Besuch ist kostenfrei. Mehr unter: www.brehms-tierleben.com. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Geplanter Freiburger Neubaustadtteil Dietenbach | Faktisches Vogelschutzgebiet verhindert Stadtbahn durch Langmattenwäldchen. Vorgelegter 1. Teilbebauungsplan und Flächennutzungsplan-Änderung hinfällig
Die Wäldchen an der Mundenhoferstr., insbesondere das Langmattenwäldchen, sind als strengsÂtens geschütztes faktisches Vogelschutzgebiet zu werten. Die von der Stadt vorgelegten Planungen zum Neubaustadtteil Dietenbach sind deshalb nicht möglich, so der 1. Teilbebauungsplan und die FlächenÂnutzungsplans-Änderung Dietenbach. Das folge aus der EU-Vogelschutzrichtline, die in Dietenbach mit ihrem Störungs- und Beeinträchtigungsverbot direkt zu Geltung komme. Und es folge aus deutÂschen höchstrichterlichen Urteilen in ähnlichen Fällen. Das teilte der gemeinnützige Freiburger Verein ECOtriÂnova e.V. der Stadt Freiburg in seinen Stellungnahmen zu den PlanungsverÂfahren mit. Entscheidend sei laut ECOtrinova-Vorsitzendem Dr. Georg Löser: „Faktische Vogelschutzgebiete sind rechtlich praktisch unantastbar, auch nicht durch zwingend überwiegendes Gemeinwohl, auch nicht wenn Behörden wie beim Langmattenwäldchen fälschlich Verkehrswegen und Wohnbaubedarfen Vorrang geben wollen.“
Wegen der Dringlichkeit zu schützen, wandte sich der Verein letzte Woche schriftlich an die RegierungsÂpräsidentin Bärbel Schäfer und die dortigen Abteilungen, so. Denn es sei akut geboten, sogenannte CEF-Maßnahmen, die z.B. bei Vögeln zeitlich vor Baumaßnahmen stattfinden, im und beim LangmattenÂwäldchen jetzt behördÂlich zu stoppen und falls begonnen, rückgängig zu machen.
Ein höchstrichterliches Urteil in 2014 gegen eine Straße durch ein faktisches Vogelschutzgebiet in einem Wald besage: Ein Bebauungsplan für eine Straßentrasse in einem solchen Gebiet verstoße gegen das BeeinÂträchtigungsverbot der EU-VogelschutzÂrichtlinie (AZ BverwG 4 CN 3.13 ). Bei Dietenbach wäre es anaÂlog die Stadtbahn mit begleitenden Rad- und Fußwegen sowie große Teile einer Haltestelle im LangÂmatÂtenwäldchen. Außerdem liege das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Hessen von 2021 vor, mit dem der BUND-Hessen ein faktisches Vogelschutzgebiet durchsetzte (AZ 3 C 1465/16.N **). Das Urteil enthält eine Sammlung von RechtsÂgrundsätzen zu solchen Gebieten. Die EU-Vogelschutz-Richtlinie will sämtliÂche wild lebenden Vogelarten, die in der EU heimisch sind sowie ihre Lebensräume langfristig erhalten.
Das faktische Vogelschutzgebiet in Dietenbach wurde anscheinend von den Behörden übersehen, was ihm keinerlei Abbruch tut! Die Fläche kam erst 2015/16 durch die Umgriffserweiterung für die BebauÂungen in Dietenbach ins Spiel, als die Stadt die Stadtbahntrasse durchs Langmattenwäldchen auserkoÂr. Diese Trasse würde durch das Kerngebiet des Wäldchens führen. Auch sollen die wertvollen dortigen WaldÂränder an den zur BebauÂung gerichteten Seiten komplett vernichtet werden, wodurch der bisheriÂge „Kern“ bloßgelegt, selber großenteils zum Rand und viel kleiner würde, sowie in seinen vielfältigen Funktionen zu sehr geschwächt wäre.
Das Langmattenwäldchen und weitere Wäldchen grenzen, nur durch die schmale Mundenhoferstr. geÂtrennt, ans Naturschutzgebiet Rieselfeld und sind eine u.a. für Vögel sehr wichtige Brücke auch zum nahen Vogelschutzgebiet FronÂholz und zur Auwaldgalerie am Dietenbach. Grundlagen für das faktische Vogelschutzgebiet sind in erster Linie Gutachten für die Stadt sowie weitere Beobachtungen. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
(c) Ökostation Freiburg | | | Bäume pflanzen für den Klimaschutz | Einladung zu einem Informationsabend über mein Engagement zum Klimaschutz, dabei möchte ich die fundamentale Bedeutung von Wäldern hervorheben. Vorgestellt wird die BaumInvest AG, welche sich auf die tropische Wiederaufforstung von einst gerodeten Flächen spezialisiert hat. Das Freiburger Unternehmen ist seit 2007 in Costa Rica aktiv und hat mit seinen dauerhaft bestehenden Mischwäldern bereits große Mengen CO2 langfristig gebunden.
Freitag, den 27. Januar 2023, 19.00 Uhr
Ökostation, Falkenbergerstr. 21b (im Seepark), 79110 Freiburg
Neben meinen Beteiligungen an Windkraft- und Solaranlagen sowie Kleinwasserkraftwerken zur Erzeugung von regenerativen Stroms halte ich die rasche Reduktion des Kohlendioxids durch nachhaltige Baumpflanzungen für dringend notwendig.
Bei meiner Informationsveranstaltung wird auch die Vorständin der Freiburger BaumInvest AG (www.bauminvest.de), Frau Antje Virkus berichten, wie in den letzten 15 Jahren auf einem hohen Niveau ("Gold-Standard") 2.200 ha Mischwald mit einheimischen Kräften aufgeforstet und betreut wurde. Über 2.000 weitere MitaktionärInnen werden nun neue Flächen sowohl in Costa Rica als auch in Kolumbien wieder bepflanzen.
Wir möchten Ihnen aufzeigen, wie Sie sich an diesen Aufforstungsmaßnahmen beteiligen können. Unser Wald ist lebendig und bietet Lebensraum für Mensch, Fauna und Flora.
Ich lade Sie sehr gerne in das Umweltbildungszentrum Ökostation ein, einem ökologischen Modellhaus, gebaut aus Holz, Strohlehm und recycelten alten Bausteinen, welche ich als Projektleiter und damaliger BUND-Landesgeschäftsführer für die Landesgartenschau 1986 errichtete.
| | | | | | Autor: Erhard Schulz, Aufsichtsratsmitglied der BaumInves |
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Veranstaltungen
Kath. Akademie: One Health (c) Jakob Zinsstag-Klopfenstein | | | One Health | Eine integrierte Sicht auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt
Vortrag und Diskussion in der Reihe „Mensch und Schöpfung“ – auch online
One Health beschreibt einen ganzheitlichen, interdisziplinären Ansatz, der auf die Verbesserung der Gesundheit von Menschen, Tieren, den Schutz der Umwelt sowie der Prävention zukünftiger Pandemien abzielt. Darüber spricht Jakob Zinsstag vom Swiss Tropical and Public Health Institute, Basel, in seinem Vortrag am Mittwoch, 18. Januar um 19 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg. Jakob Zinsstag wirbt für einen One Health-Ansatz, der auch die geistlichen Bedürfnisse als Bestandteil einer ganzheitlichen Gesundheit einschließt. Wie kann solch ein Ansatz aussehen und was sind die großen Hürden, die uns davon abhalten?
Die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft findet in Präsenz und online statt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich an: www.katholische-akademie-freiburg.de | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Nisthilfen für Meisen, die Feinde der Kastanienminiermotte | Schädlingsbekämpfung mit Baukästen aus Holz
„Freiburg packt an“ stellt Nisthilfen kostenlos bereit
Die Kastanienminiermotte setzt den Rosskastanien der Stadt seit vielen Jahren zu. Die Larven der Falter fressen sich durch die Blätter, die werden Braun, die Bäume werfen sie schon im Sommer ab. Um dem Schädling einzudämmen, wird in Freiburg deshalb der Lebensraum der Meisen gestärkt – die Vögel sind die natürlichen Fressfeinde der Mottenart. Und Bürgerinnen und Bürger können dabei unterstützen.
Im Rahmen von „Freiburg packt an“ werden kostenlose Nisthilfen Bausätze aus Holz angeboten. Die Nistkästen bieten den Vögeln einen neuen Lebensraum. Meisen können in den Nistkästen brüten und finden im Kastanienlaub genügend Nahrung für die Jungvögel in Form von Motten und Larven, die im Laub versteckt sind.
Die Nisthilfen sollten ausschließlich an privaten Kastanienbäumen befestigt werden. Das Anbringen von Holznistkästen an öffentlichen Bäumen kann nur mit Zustimmung des Garten- und Tiefbauamts stattfinden. Es gibt zwei verschiedene Lochgrößen für Kohlmeisen und Blaumeisen. Die Nisthilfen sollten zwischen Oktober und Februar alljährlich geleert und ausgefegt werden, damit die neue Brut im sauberen Nest aufwachsen kann. Es dürfen nur die mitgelieferten Alunägel benutzt werden, um größere Schäden am Baum zu vermeiden.
Die Bausätze mit einer Anleitung und Alunägeln können bei „Freiburg packt an“ bestellt und am Rathaus im Stühlinger nach Terminabsprache abgeholt werden (Bestellung per Mail unter: fpa@stadt.freiburg.de)Die neuen Vogelwohnungen sollten am besten noch im Februar oder Anfang März an den Bäumen hängen. | | | | |
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Verschiedenes
(c) mitwelt.org | | | Klimaterrorismus: Vorschlag für das Unwort des Jahres 2022 | Dass junge, verzweifelte Umweltaktive von Klimakatastrophenverantwortlichen als „Klimaterroristen“, als Mitglieder einer „Klima-RAF“ und „Klima-Chaoten“ bezeichnet und in Präventivhaft genommen werden, ist mehr als ein Skandal. Auch wenn sich über die Aktionsformen streiten lässt: So wie der Begriff des Klimaterroristen bisher verwendet wird, ist dies eine typische, perfekt organisierte Täter-Opfer-Umkehr. Aktivistinnen und Aktivisten machen gewaltfrei auf Missstände aufmerksam und werden dafür kriminalisiert. Wer einmal den Begriff "Klimaterroristen" bei der Bildsuchfunktion einer Suchmaschine eingibt, sieht, aus welcher Richtung der vergiftete Wind weht. Der rechte Rand der Gesellschaft streut gemeinsam mit rechts-libertären Medien und der BILD-Zeitung Begriffe in die öffentliche Debatte, die an Orwellsches Neusprech erinnern. In dieser Debatte zeigt sich nicht nur Definitionsmacht sondern auch tatsächliche Macht und dies in einer Zeit, in der die erkennbaren Folgen der Klimakatastrophe immer verheerender werden. | Mehr | | | | | Autor: Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein |
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Veranstaltungen
Foto: Veranstalter | | | Riesen Flohmarkt in der Messehalle Freiburg | 1 Tag Power – Unser Neujahrsflohmarkt
200 Aussteller erwarten Sie am Samstag, 7.1.2023 zum Riesen Flohmarkt in der Messehalle Freiburg! Stöbern Sie in kleinen und großen Schätzen und entdecken Sie Schallplatten und Bücher, Schmuck und Uhren, Kleidungsstücke und Handtaschen, Geschirr und Dekoartikel, Spielsachen, Haushaltswaren bis hin zu Sammlerwaren und ausgesuchten Raritäten!
Das große Angebot lockt nun seit mehr als 20 Jahren traditionell zum Feilschen und Stöbern. Hier ist für jeden findigen Schatzsucher etwas dabei! Frönen Sie ihrer Leidenschaft und ergattern Sie beim Streifzug durch die Halle mit ein wenig Glück den ein oder anderen verborgenen Schatz. Spontane Schnäppchen sind garantiert und vielleicht findet der ein oder andere Sammler auch ein lang ersehntes Lieblingsstück. Die Aussteller geben gerne Auskunft über jedes der unzähligen Prachtstücke.
Parken/Parkgebühren: Parkplätze direkt an der Messehalle / Parkgebühren: 4,- €
Öffentliche Verkehrsmittel: mit der Straba 4 (Magenta Farbe)
Haltestelle: direkt an der Neue Messe Freiburg
Die Öffnungszeiten: Samstag, 7.1.2023 von 9-17 Uhr
Besuchereintritt: 3,- Euro
-keine weiteren Ermäßigungen / Kinder bis 15 Jahren Eintritt frei in Begleitung eines Erwachsenen
-vergünstigter Eintrittspreis durch den Erwerb von 10-Eintrittskarten möglich.
Weitere Informationen und Flohmarkttermine erhalten Interessierte beim Veranstalter, der SüMa Maier Veranstaltungs GmbH, unter Telefon 07623 741920 oder im Internet | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Pilotprojekt auf dem Recyclinghof St. Gabriel | Anlieferung auch außerhalb der Öffnungszeiten: Metall, Schnittgut, Holz und Elektrogeräte können selbst entsorgt werden
Flexibler Service für Bürgerinnen und Bürger – Entsorgung
jeden Tag auch von 19 bis 24 Uhr möglich
Terminvereinbarung und Tor öffnen per App
Auf dem Recyclinghof St. Gabriel gibt es ab sofort einen neuen Service: Metall, Schnittgut, Holz und Elektrogeräte können hier auch außerhalb der Öffnungszeiten entsorgt werden. Bürgerinnen und Bürger können jeden Abend (Montag bis Sonntag) von 19 bis 24 Uhr das Material vorbeibringen. Dafür muss lediglich über eine App ein Termin reserviert werden. Vor Ort steht dann ein Container bereit, in den alles abgelegt werden kann. Mitarbeitende der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH (ASF) sind in der Zeit nicht vor Ort. Sie kümmern sich am nächsten Werktag um die fachgerechte Sortierung der Stoffe. Der Service kostet eine Pauschale von 15 Euro. Zur Sicherheit aller Anliefernden ist der Platz abends ausgeleuchtet und videoüberwacht.
„Wir freuen uns auf die Erfahrungen mit diesem neuartigen Service, der so in Deutschland bislang nur in einem anderen Landkreis angeboten wird. Für einige Menschen passt die Entsorgung in den Abendstunden oder am Sonntag einfach besser in den Lebensalltag. Manchmal muss es auch aufgrund eines Umzugs schnell gehen und genau dafür haben wir jetzt ein flexibles Entsorgungsangebot mit geringem Preis geschaffen“, sagt ASF-Geschäftsführer Michael Broglin.
Wer das neue Angebot nutzen will, braucht die von Remondis (ASF-Gesellschafter) neu entwickelte MAEX-App. Hier wird ein Termin gebucht, außerdem müssen die Abfallarten angegeben werden. Nach erfolgreicher Buchung lässt sich das Tor innerhalb des gewählten Zeitfensters mit der App öffnen. Wichtig: Dafür muss auf dem Smartphone Bluetooth aktiviert sein. Auf dem Recyclinghof können anschließend alle Abfälle unsortiert über einen zugewiesenen Container entsorgt werden. Die MAEX-App kann über die ASF-Abfall-App geöffnet werden und steht im Play Store und im App Store kostenfrei zum Download zur Verfügung. Sollten andere Abfallarten als angegeben in den Container entsorgt werden, werden diese gemäß der Gebührenordnung zusätzlich berechnet. Bei Planänderungen können Terminbuchungen kurzfristig kostenfrei storniert werden.
Das Pilotprojekt läuft bis zum Ende des Jahres. Dann wird evaluiert und entschieden, ob das neue Angebot fortgeführt wird. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
(c) mitwelt.org | | | Umweltpolitischer Jahresrückblick 2022 | Vorwort: Die Umweltbewegung hat sich geirrt.
Wir dachten, wenn die angekündigten Krisen kommen, Wälder brennen, Atomkraftwerke im Krieg beschossen werden, Flüsse austrocknen, Menschen verdursten, Extremwetterereignisse sich häufen und immer mehr Arten ausgerottet werden, würden die Menschen den Zusammenhang von Umweltzerstörung, Gier und unbegrenztem Wachstum verstehen und die tatsächlichen Täter, Täterinnen und Klimakatastrophenverantwortlichen benennen. Wir haben die Macht der Mächtigen unterschätzt.
2022 war ein Scheiß-Jahr!
Der mörderische und völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine war das bestimmende Thema des Jahres 2022. Kriegszeiten sind Zeiten größtmöglicher Dummheit, Irrationalität und selektiver Wahrnehmung, in denen menschliches Denken und Handeln von stammesgeschichtlich erklärbaren, steinzeitlichen Reflexen geprägt ist. Der Krieg stärkte weltweit den organisierten Hass, die Kriegsgewinnler, Populisten und Vereinfacher, die das Rad des ökologischen und sozialen Fortschritts immer schon zurückdrehen wollten.
- 2022 war weltweit und regional ein Jahr der klimatischen Extreme mit sommerlichen Dürreperioden und Waldbränden. Nach den Aufzeichnungen des Deutschen Wetterdienstes war der Sommer 2022 in Deutschland einer der wärmsten und trockensten – und vor allem der sonnigste – seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Die Klimakatastrophe liegt schon lange nicht mehr „in der Zukunft“, sondern sie ist real. Und doch schafften es die alten, atomar-fossilen Seilschaften, die Klimakatastrophenverantwortlichen in enger Zusammenarbeit mit Klimawandelleugnern und der Springer-Presse perfekt, den Zorn auf die jungen Umwelt-Aktiven der "Letzten Generation" zu lenken. Klimaterrorismus wäre ein gutes Unwort des Jahres 2022. Der gut organisierte Hass schwoll an, denn die Aktionen der jungen Aktiven störten Verdrängung, Apokalypseblindheit und Gewinnerwartungen.
- Der Krieg, die von Konzernlobbyisten verhinderte Energiewende, die maroden französischen AKW und die von Putin und den Kriegsgewinnlern ausgelöste Energiekrise führte zur Gefahrzeitverlängerung von Kohle- und Atomkraftwerken. Die undemokratische Macht der Konzerne, der Umweltzerstörer und der Umweltzerstörungsparteien wurde sichtbar, als in Deutschland die menschengefährdende Kohle- und AKW-Gefahrzeitverlängerung beschlossen wurde, nicht aber ein menschen- und klimaschützendes Tempolimit. Klima- & Atomkatastrophen fallen nicht vom Himmel. Sie werden gemacht.
- Die Krisenbewältigung durch die rot-grün-gelbe Bundesregierung war aus ökologischer Sicht bisher blamabel. Laufzeitverlängerung für Kohle und Atom, eine beschleunigte "Energiewende" insbesondere bei LNG-Terminals, kein Tempolimit und ein peinliches JA zum CETA -Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada ... Von einer grünen Handschrift war wenig zu bemerken.
- Leider hat sich auch die EU wieder einmal blamiert. Investitionen in Gas und Atom sollen ab 2023 als nachhaltig gelten. Mehr umweltzerstörender Greenwash war selten.
- Ausgerechnet in der "befreundeten Diktatur Katar" fand die Fußball-Weltmeisterschaft statt. Viele Menschen schauten „bewundernd“ auf die glänzenden Fassaden von Katar & auf die anderen Protzstädte am Golf, in denen eine kleine, superreiche & extrem umweltzerstörende Elite lebt. Die Städte wurden von Menschen im Schweiße ihres Angesichts erbaut, die häufig nicht einmal einen Euro Stundenlohn erhalten haben.
- Ebenfalls in einer „guten, nützlichen" Diktatur, in Ägypten, fand die Weltklimakonferenz statt. Auch hier zeigte sich die undemokratische Macht der alten fossilen Seilschaften. Sie verhinderten wieder einmal erfolgreich-verbrecherisch den Fortschritt beim Klimaschutz.
Die UN-Artenschutzkonferenz in Montreal brachte zumindest Teilerfolge.
- 2022 war das Jahr, in dem das Geld „verschwand“. Es war plötzlich weg, weniger, aufgelöst, verdunstet & verschwunden. Wohin unser Geld ging, wurde selten berichtet. Es ging von unten nach oben. Es bereicherten sich Kriegsgewinnler, Milliardäre, Gas-Konzerne in befreundeten Staaten & Öl-Konzerne in „befreundeten“ Diktaturen. Gerade die Konzerne, die jahrzehntelang die Klimakatastrophe aktiv gefördert haben, haben sich schamlos bereichert.
Oberrhein und Südbaden: Regionaler umweltpolitischer Jahresrückblick 2022:
- Mit der Verschiebung der Brennelemente aus dem abgestellten AKW Fessenheim nach La Hague wurde regional die größte Unfallgefahr gebannt. Die riskante Stromerzeugung für eine Generation hat in Fessenheim Atommüll produziert, der noch eine Million Jahre strahlt und 22.000 Generationen gefährdet.
- Für den Betrieb (nicht nur) der Schweizer Atomkraftwerke werden selbstverständlich immer noch Brennstäbe aus Russland importiert. Macht zeigt sich auch bei der Frage, welche russischen Exportenergien vom Westen boykottiert werden. Atomare Brennstäbe gehören nicht dazu.
- Die Schweiz will das Endlager für Atommüll im Gebiet Nördlich Lägern wenige Kilometer südlich der deutschen Gemeinde Hohentengen bauen. Die häufig einseitige Berichterstattung zu den atomaren Endlagerplänen der Schweiz war erschütternd unkritisch. Kein Wort zum Permokarbontrog unter dem geplanten Endlager und zur erkennbaren Käuflichkeit der Regionalpolitik. Der Schweizer Franken scheint die optimale "Endlagerformation" zu sein. Atomare Käuflichkeit schützt zwar nicht die nächsten 30.000 Generationen, passt aber gut in unsere Zeit der Umweltzerstörung und der Gier.
- In der selbsternannten Ökoregion Südbaden wurde 2022 intensiver über den Bahnausbau und den Bau von Radwegen diskutiert, als über den geplanten klimazerstörenden Autobahnausbau.
- Auch in diesem Jahr haben 945 Tonnen Chlorid das Grundwasser bei Buggingen versalzen. Seit dem Jahr 2008 gibt es ein „sanierungserzwingendes“ Gerichtsurteil. Ist dem Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald & dem Kreistag das Grundwasser und Trinkwasser eigentlich scheißegal?
Nicht nur in Endingen waren mit zunehmender Beschleunigung immer mehr Hohlwege illegal befestigt und gepflastert worden. Das Landratsamt Emmendingen und das Regierungspräsidium Freiburg haben jetzt endlich für Rechtssicherheit gesorgt. Alle Eingriffe in Hohlwege sind genehmigungspflichtig. Nach der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung sind sie vorrangig zu vermeiden.
- Der Europa-Park will über dem extrem flächenfressenden PKW-Auslieferungszentrum der Firma Mosolf bei Lahr eine große Solaranlage bauen. Die beiden Firmen greifen damit eine alte BUND-Forderung aus dem Jahr 2014 endlich auf.
Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Neujahrs-Putzaktion der Ahmadiyya-Gemeinde am Schlossberg | Treffpunkt am 1. Januar um 8.30 Uhr am Kanonenplatz
Während die meisten Menschen in Freiburg den ersten Morgen im Januar noch im Schlaf erleben, treffen sich die Mitglieder der Ahmadiyya Muslim Jamaat-Gemeinde auf dem Schlossberg. Sie beginnen das neue Jahr mit einer großen Putzaktion. Diese Aktion findet bereits seit acht Jahren statt und ist ein Teil der traditionellen, bundesweiten Neujahrs-Putzaktion der Ahmadiyya.
Bis die ersten Spaziergänger die Stadt vom Berg aus bewundern kommen, sind die Wege, Grünflächen und Plätze des Schlossbergs schon von leeren Flaschen, abgefeuerten Böllern und zerfetzten Krachern befreit. Das Garten- und Tiefbauamt „Freiburg packt an“ stellt der Gruppe Rechen, Handschuhe und Besen zur Verfügung, die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) holt nach getaner Arbeit die gefüllten Müllsäcke und Altglastonnen ab.
Gemeinnützige Arbeit zählt zu den Grundsätzen der Jugend-Organisation der Ahmadiyya Muslim Jamaat. Die Gruppe beteiligt sich im Jahreslauf auch an anderen Aktionen von „Freiburg packt an“, etwa am Einsammeln von Kastanienlaub, an Kontrollen von Nisthilfen oder bei „Freiburg putzt sich raus“. Die Mitglieder wollen sich durch ihr bürgerschaftliches Engagement an der Gesellschaft aktiv beteiligen und ihr etwas zurückgeben. Sie sind dankbar dafür, in einem demokratischen und religionstoleranten Land zu leben.
Die Ahmadiyya-Gemeinde lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Aktion am Sonntag, 1. Januar 2023, herzlich ein. Der Treffpunkt ist um 8.30 Uhr am Kanonenplatz. Die Putzaktion ist öffentlich, jede und jeder sind willkommen. Ansprechpartner für die Aktion ist Herr Saad Hussain Bajwa, Tel. 0176/7026 5295. | | | | |
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Buch- und Lesetipps
(c) Stiftung Warentest | | | Buch: "Klimafreundlich essen mit der CO2-Challenge" | Ab sofort auf kleinerem Fuß leben
11,2 Tonnen – so hoch ist laut Statistik der jährliche Pro-Kopf-Ausstoß an Kohlendioxid in Deutschland. Damit hinterlässt jeder und jede einen vergleichsweise riesigen CO2-Fußabdruck, allein 1,7 Tonnen durch die Ernährung. Die gute Nachricht: Bis zu 40 Prozent davon lassen sich einsparen. Wie das geht und noch dazu gesund und lecker sein kann, zeigt der neue Ratgeber der Stiftung Warentest Klimafreundlich essen mit der CO2-Challenge. Mit 50 nachhaltigen Rezepten und vielen alltagstauglichen, leicht umsetzbaren Tipps erklärt Autor Christian Eigner, wie sich rund um das Thema Ernährung Treibhausgas-Emissionen einsparen lassen.
Gleich zu Beginn des Buches kann jeder und jede mit einem Test herausfinden, wie groß der eigene Fußabdruck ist – um ihm dann mit der CO2-Challenge zu Leibe zu rücken. Wie bei einer Diät sollen überflüssige (Kohlendioxid)-Pfunde purzeln. Nur werden hier nicht Kalorien gezählt, sondern Treibhausgas-Emissionen. „Jedes Lebensmittel, das im Supermarkt oder Bioladen angeboten wird, hat bereits einen CO2-Fußabdruck hinterlassen, der bei seiner Herstellung und dem Transport zum Händler entstanden ist.“, sagt Autor Christian Eigner. Für die eigene Klimabilanz ist es deshalb besser, schon bei der Auswahl auf Lebensmittel mit kleinem Fußabdruck zu achten. Wie man die erkennt, energiesparend lagert und weiterverarbeitet, erklärt Eigner in fünf anschaulich aufbereiteten Kapiteln, garniert mit leichtverdaulichen Infohappen für konkrete CO2-Sparmaßnahmen im Alltag.
Passend dazu entwickelte die Ernährungs-Expertin Astrid Büscher 50 leckere und klimafreundliche Rezepte. Viele basieren auf bekannten Originalen, bei denen die tierischen Zutaten ersetzt oder der Anteil minimiert wurde. Zu jedem Rezept wird der CO2-Fußabdruck pro Portion angegeben und, wann immer sinnvoll, auch die Einsparung gegenüber den Originalen. So spart zum Beispiel die Zubereitung von Hähnchen Stroganoff im Vergleich zu Rinderfilet Stroganoff pro Portion 7,52 kg CO2. Das entspricht rund 50 Kilometer Autofahren – und einem stattlichen Minus in der persönlichen CO2-Bilanz.
Das Buch lädt Leserinnen und Leser dazu ein, sich der Challenge zu stellen und ab sofort auf kleinerem (CO2-)Fuß zu leben. Mitmachen lohnt sich. Wer sich an die Klima-Diät hält, ernährt sich nicht nur bewusster und gesünder, sondern wird sich auch insgesamt wohler fühlen. Denn Studien belegen: ökologisches Verhalten steigert die Lebenszufriedenheit.
Christian Eigner ist freier Journalist und Autor mit dem Schwerpunkt Verbrauchthemen. Er arbeitet regelmäßig für die Zeitschriften test und Finanztest und hat bereits mehrere Ratgeber verfasst.
Astrid Büscher hat in Hamburg Ökotrophologie studiert. Sie arbeitet als Nährwertexpertin und ist Autorin gesundheitsorientierter Kochbücher – auch für die Stiftung Warentest.
Das Buch „Klimafreundlich essen mit der CO2-Challenge“ hat 176 Seiten und ist für 20 Euro seit dem 13. Dezember 2022 im Handel erhältlich oder online unter www.test.de/co2-diaet. | | | | |
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Verschiedenes
| | | Rückschnitte und Baumfällungen im Naturschutzgebiet Rieselfeld | Entlang von Rinnenbachweg, Löhliweg und Waltershofener Weg führt das städtische Forstamt im Naturschutzgebiet (NSG) Rieselfeld in den nächsten zwei Monaten Verkehrssicherungsmaßnahmen am Baumbestand durch. Bis Ende Februar 2023 kann es dadurch zeitweilig zu Beeinträchtigungen und Wegesperrungen kommen.
Auch im NSG Rieselfeld werden alle Bäume regelmäßig kontrolliert. Dabei wurden in den genannten Bereichen Gefährdungen für die angrenzenden Rad- und Fußwege festgestellt. Zum einen sind (wie im Wald und in anderen Gebieten der Stadt) auch hier die Eschen vom Eschentriebsterben betroffen und haben ihre Stabilität und Vitalität verloren. Zudem hat die Trockenheit dieses Sommers zum Absterben weiterer Bäume und Kronenteile geführt. Das betrifft vor allem ältere Bäume und vermindert ihre Stand- und Bruchsicherheit.
Ein Gehölzstreifen am Rinnenbachweg enthält sehr viel Totholz schwächerer, abgestorbener Robinien und gefährdet dadurch den anliegenden schmalen Fußweg. Dieser Wegabschnitt wurde im November vorsorglich durch Mitarbeiter des Mundenhofes gesperrt. Erst nach der Entnahme der abgestorbenen Robinien kann der Weg wieder freigegeben werden. Bei der Entnahme werden heimische, standsichere Laubbäume wie Eiche und Birke möglichst belassen.
Entlang des Löhliweges stehen über 70 große alte Wasserbirnen, deren Kronen und Stammbereiche altersbedingt teilweise morsch oder bereits abgestorben sind. Um wertvolle Baumhöhlen, Totholz und andere Habitatstrukturen zu erhalten, werden einzelne Kronen zurückgeschnitten und so entlastet, um die Altbäume so gut wie möglich angesichts der Verkehrssicherungspflicht erhalten zu können. Einzelne Stämme werden bis auf den Torso zurückgeschnitten, um das Totholz als Lebensraum zu erhalten. In wenigen Fällen müssen aber umsturzgefährdete Bäume gefällt werden. Auch entlang des Löhliweges müssen aufgrund des Eschentriebsterbens 18- 20 Eschen entnommen werden.
Am Waltershofener Weg werden 12 Fichten und Douglasien sowie einzelne Robinien, Weiden, Bergahorn und weitere Eschen gefällt. | | | | |
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Verschiedenes
(c) mitwelt.org | | | Wann kommt endlich die Sanierung des Bugginger Salzberges? | Trocken gefallene Quellen, Probleme bei der Wasserversorgungen und ausgetrocknete Bäche. Der Sommer 2022 zeigte auch in Südbaden alle Gefahren der beginnenden Klimaveränderungen. Die aktuellen und die kommenden Probleme mit langen Trockenphasen und einzelnen Starkregenereignissen waren in aller Munde. Erstaunlich und erschreckend wenig wurde über die massiven Gefährdungen des Trink- und Grundwassers durch Nitrat, Altlasten und Versalzung gesprochen.
Weltweit, aber auch in der selbsternannten "Ökoregion" Südbaden herrscht das "Prinzip Breisach". Die massiven Nitrat- und Versalzungsprobleme der Stadt am Rhein wurden nicht etwa durch eine Bekämpfung der Ursachen angegangen, sondern durch das teure Ausweichen auf weit entfernte Quellen. Was interessiert die Menschen in Breisach jetzt der unsanierte Salz-Abraumberg in Buggingen, wenn das Wasser aus Hausen kommt?
- Von der Kali-Abraumhalde in Buggingen werden pro Tag bis zu 2,58 Tonnen Salz ins Grundwasser gespült, auf das Jahr gerechnet sind das bis zu 945 Tonnen Chlorid. Jahrzehntelang hatte die K+S AG, früher Kali und Salz AG, versucht, die Sanierungskosten auf die Allgemeinheit abzuwälzen und erfolgreich auf Verzögerungen bei der Sanierung gesetzt.
- Seit einem Urteil aus dem Jahr 2008 (!) ist Firma letztinstanzlich in der Pflicht, die Sanierung auf Konzernkosten durchzuführen.
- "K+S geht derzeit davon aus, dass im nächsten Jahr mit der Sanierung begonnen werden kann." stand am 9.12.2020 in einem Bericht der Badischen Zeitung Im "nächsten Jahr" wäre 2021 gewesen und nichts geschah. Jetzt sind wir kurz vor dem Jahreswechsel 2022/2023 und noch immer läuft die Salzbrühe ins Grundwasser.
- Später hieß es dann, die Sanierung würde erst 2023 begonnen und könnte 8 Jahre dauern.
Ein Blick auf die viel schneller sanierten Abraumhügel im elsässischen Kalibecken zeigt, dass es auch besser und effizienter geht, als in der "Ökoregion" Oberrhein.
Der mangelnde Druck auf die K+S AG und das erkennbare, jahrzehntelange Desinteresse der Kreisverwaltung Breisgau-Hochschwarzwald am schnellen Schutz unseres Grund- und Trinkwasser sind ein umweltpolitischer Skandal. Warum lässt sich der Kreistag dies seit so vielen Jahren gefallen?
Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein, (Alt-)BUND Geschäftsführer | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Freiburg spart Energie | Umweltschutzamt verteilt kostenlos 7.500 Duschwassersparer auf dem Weihnachtsmarkt und auf Stadtteilmärkten
Abholung im Innenstadt-Rathaus, im Rathaus im Stühlinger und in den Ortsverwaltungen möglich. Maximal zwei Stück pro Person
Aktion in Zusammenarbeit mit dem Müllheimer Wassertechnik-Unternehmen Neoperl
Wassersparen ist Energiesparen. Deshalb startet die Stadt Freiburg mit dem Müllheimer Wassertechnik-Unternehmen Neoperl eine Energiesparaktion für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Ab Montag, 21. Dezember, können sie in den städtischen Rathäusern und den Ortsverwaltungen kostenlos Duschwassersparer abholen. Auch auf dem Weihnachtsmarkt und den Stadtteilmärkten werden insgesamt 7.500 Durchflussmengenregler an Interessierte verteilt. Die Abgabe ist auf zwei Stück pro Person begrenzt.
Wasser ist kostbar. Warmes Wasser noch mehr. Zwischen 12 und 35 Prozent des Energieverbrauchs von privaten Haushalten geht in die Warmwasserbereitung. Wer weniger Wasser braucht, senkt auch seine Energiekosten. Mit einem Duschwassersparer lässt sich die Wassermenge verringern, die man zum Duschen benötigt. Das spart bis zu 40 Prozent Wasser ein und pro Person und Jahr bis zu 350 kW/h (Kilowattstunden) für die Wärme. Eine leichtere Art, Energie zu sparen und das Portemonnaie zu entlasten, gibt es kaum.
Durchflussmengenregler sind mit wenigen Handgriffen montiert. Dazu wird die übliche Dichtung im Brauseschlauch durch einen Mengenregler ersetzt. Fünf Minuten Basteleinsatz wird mit einer Kostenersparnis von bis zu 120 Euro im Jahr belohnt. Und das ohne Komfortverlust: statt üblicherweise bis zu 16 fließen nur noch 9 Liter Wasser je Minute durch den Duschkopf, trotzdem bleibt der Wasserstrahl angenehm konstant.
Beim Energiesparen denken viele an Energiesparlampen oder das Herunterdrehen der Heizung. Freiburgs Umweltschutzamt hat sich jedoch mit dem Duschen ein Thema mit erstaunlichem Einsparpotential ausgesucht. Mit wenigen Handgriffen ist der Mengenregler eingebaut und der Energie- wie der Wasserspareffekt ohne weitere Kosten umgesetzt. Das Ergebnis zeigt sich auf dem Konto. Der Mengenregler hat eine lange Lebensdauer und sichert die Ersparnis über mehrere Jahre.
Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit betont: „Als Blue Community hat sich Freiburg verpflichtet, schonend mit den Wasserressourcen umzugehen. Der Einbau von Duschwassersparern ist ein einfacher und sehr effizienter Beitrag zum Energiesparen und zum aktiven Klimaschutz.“ Die Wasserspar-Techniker von Neoperl sind weltweit im Einsatz, um mit unterschiedlichsten Produkten Wasserressourcen zu schonen. Eine ähnliche Aktion wie in Freiburg hat Neoperl auch mit der Stadt Müllheim durchgeführt, wo der größte Produktionsstandort der Neoperl-Gruppe liegt. Deren Vize-Präsident Armin Tettamanti hatte bereits die internationale Wassersparinitiative „Gegen den Strom“ und die Webseite watersaving.com angestoßen.
Wasser ist ein Gut, das immer knapper wird. Das hat in vielen Teilen der Welt bereits dramatische Folgen. Auch in Deutschland gibt es inzwischen langanhaltende Trockenperioden mit sinkendem Grundwasserspiegel, niedrigen Pegelständen, trockenen Waldböden usw. Armin Tettamanti hebt hervor: „Neben der Notwendigkeit des Wassersparens an sich hat sich durch die aktuelle Energiekrise für Verbraucher ein drastischer Anstieg der Energiepreise eingestellt. Energie, die gerade auch zum Erhitzen für Warmwasser benötigt wird. Der Titel der Kampagne „Gegen den Strom“ soll auf diesen Umstand hinweisen, auch als Synonym gegen zu hohen Öl- oder Gasverbrauch. Hier ist schnelles Handeln unbedingt erforderlich.“
Deshalb stellt Neoperl der Stadt Freiburg zu Sonderkonditionen 7.500 Durchflussmengenbegrenzer für den Duschkopf zur Verfügung. Zugleich räumt Tettamanti Bedenken aus, dass nach dem Einsatz der Begrenzer die Dusche nur noch tröpfeln könnte: „Duschen ist etwas Persönliches, das hat auch mit Komfort, Nutzen und Technik zu tun. Unsere Festlegung auf maximal 9 Liter trägt dem Rechnung. Es ist die Literleistung, bei der sich die Haare gut ausspülen lassen und die Durchlauferhitzer anspringen.“ | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Waldbaden © Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | „Shinrin Yoku“ - Waldbaden | Im Käppeledobel Bollschweil - St. Ulrich
BAD KROZINGEN. Im Gemeindewald Bad Krozingen - Biengen bietet die Kur und Bäder GmbH zusammen mit Revierförster Johannes Wiesler sowie zertifizierten Naturcoaches und Waldpädagogen regelmäßig geführte Touren an. Am Freitag, den 16. Dezember 2022, ab 12.30 Uhr bis ca. 16.30 Uhr, findet eine erlebnisreiche Wanderung zum Waldbadepfad mit Natur- und Landschaftsführerin Veronika Sumser statt.
Bei dieser Wanderung geht es darum, in Bewegung zu kommen und alle Sinne bewusst zu aktivieren. Die Teilnehmer werden angeleitet, sich auf die wohltuende Kraft des Waldes einzulassen und ihr Tempo zu drosseln. Bei einer kleinen Verkostung können sie den Wald genießen und sich bei einer wohltuenden Ruhepause erfrischen. Die Wanderung (Rundwanderung) ist 8 km lang und es sind verschiedene Steigungen zu bezwingen. Für diese Tour sollten die Teilnehmer keine körperlichen Einschränkungen haben sowie festes Schuhwerk oder Wanderschuhe tragen. Hier bringt jeder Vesper und Getränke selbst mit.
Treffpunkt ist an der Bushaltestelle/Wanderparkplatz an der Hexentalstraße (linke Straßenseite von Bollschweil kommend) gegenüber der Abzweigung St. Ulrich. Es gibt eine Mitfahrgelegenheit, bei vorheriger Anmeldung bei der Tourist-Info Bad Krozingen, eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Der Preis beträgt 23,00 € pro Person zzgl. Vvk-Gebühr. Eine Ermäßigung von 2,00 € erhalten Teilnehmer bei der Vorlage der Gästekarte, BK-Kundenkarte, BZCard, Schüler-/ Studentenausweis. Die Tickets sind über die Tourist-Info Bad Krozingen unter Tel. +49 7633 4008 - 163 oder online unter www.bad-krozingen.info erhältlich.
Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt - außer bei Gewitter, Sturm und Starkregen. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Foto: Veranstalter | | | Riesenflohmarkt in der Messehalle Freiburg | Dezember Highlight - über 200 Aussteller an 2 Tagen!
Freiburg. Mit über 200 Aussteller an 2 Tagen findet kommendes Wochenende unser Riesen Flohmarkt in der Messehalle Freiburg statt. Unser beliebter Riesen Flohmarkt ist für Besucher am Freitag, 16.12. von 14-19 Uhr und Samstag, 17.12. von 9-17 Uhr geöffnet.
200 Aussteller bieten mit Edeltrödel, Möbeln, Schmuck, Bücher, 2nd-Hand, Briefmarken, bis hin zu Sammlerwaren und ausgesuchten Raritäten ein abwechslungsreiches Sortiment an. Hier ist für jeden findigen Schatzsucher etwas dabei! Frönen Sie ihrer Leidenschaft und ergattern Sie beim Streifzug durch die Halle mit ein wenig Glück den ein oder anderen verborgenen Schatz. Spontane Schnäppchen sind garantiert und vielleicht findet der ein oder andere Sammler auch ein lang ersehntes Lieblingsstück. Die Aussteller geben gerne Auskunft über jedes der unzähligen Prachtstücke.
Auch lohnt es sich für Besucher an beiden Tagen vorbeizuschauen um zu stöbern und feilschen, da es von Freitag auf Samstag Ausstellerwechsel geben wird.
Auch dem Charakter eines Flohmarktes entsprechend sind Grossteil privater Aussteller anwesend, hier finden Sie vielleicht Ihr lang gesuchtes Schnäppchen. Flohmärkte der SüMa Maier GmbH bei der Messe Freiburg; eine Erfolgsgeschichte seit fast 30 Jahren, eine hervorragende Infrastruktur, saubere Toiletten sowie das gastronomische Angebot sind Garant dafür, dass jeden Monat tausende von Besucher und Besucherinnen am Hallenflohmarkt teilnehmen.
Die Öffnungszeiten:
Freitag den 16.12. von 14 – 19 Uhr
Samstag den 17.12. von 9 – 17 Uhr
Parken/Parkgebühren:
Parkplätze direkt an der Messehalle / Parkgebühren: 4,- €
Öffentliche Verkehrsmittel:
Mit der Straba 4 (Magenta Farbe) / Haltestelle: direkt an der Neue Messe Freiburg
Das Gelände ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und hat auch ausreichend Besucherparkplätze direkt vor der Messehalle. Somit ist der Flohmarkt für jedermann gut erreichbar
Besuchereintritt:
3,- Euro -keine weiteren Ermäßigungen / Unser Tip: 2-Tages-Karte für 4,50 Euro
Kinder bis 15 Jahren Eintritt frei in Begleitung eines Erwachsenen
vergünstigter Eintrittspreis durch den Erwerb von 10-Eintrittskarten möglich.
Weitere Informationen und Flohmarkttermine erhalten Interessierte beim Veranstalter, der SüMa Maier Veranstaltungs GmbH, unter Telefon 07623 741920 oder im Internet unter www.suema-maier.de | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Lückenschluss FR2 | Freie Fahrt zwischen der Breisacher und der Elsässer Straße
Ein weiterer Lückenschluss im Freiburg Radnetz ist fertig: Wer auf dem FR2 unterwegs ist, muss nun auf Höhe der Uniklinik nicht mehr den Umweg durch die Killianstraße nehmen, sondern kann parallel zur Güterbahnlinie radeln. Der 200 Meter lange und vier Meter breite Geh- und Radweg schließt auf Höhe der Breisacher Straße an die bestehende Rad-Vorrang-Route FR2 an und führt bis zur Kreuzung Elsässer Straße und Hartmannstraße.
Frank Uekermann, Leiter des Garten und Tiefbauamts, betont: „Mit dem Lückenschluss konnten wir die Attraktivität dieser wichtigen Radverbindung durch Freiburg deutlich steigern. Für alle, die entlang der Güterbahnlinie unterwegs sind, ist das eine große Verbesserung.“
Seit vielen Jahren stellt die Stadt bereits Teile des Güterbahnradwegs FR2 her oder baut sie aus. Im Süden und der Mitte Freiburgs ist der Radweg deshalb bereits in größeren Abschnitten fertig. Südlich der Uniklinik wurden in den letzten Jahren etwa die vorhandenen Radwege ausgebaut, beleuchtet und mit einer Vorfahrtsregelung oder wie in der Breisacher Straße mit kreuzungsfreien Querungen versehen.
Nördlich der Klinik wurde 2019 mit dem Neubau des Radweges entlang der Hartmannstraße ein weiteres wichtiges Teilstück gebaut. Mitte dieses Jahres wurde im Rahmen der Fuß- und Radoffensive der Weg vom Güterbahnhof zur Tullastraße asphaltiert und beleuchtet.
In einem weiteren Schritt soll der Fuß- und Radverkehr auf dem FR2 im nächsten Sommer als Vorfahrtsstraße über den Kreuzungsbereich Elsässer Straße und Hartmannstraße geführt werden. Dafür wird dort die Fahrbahn erhöht, entsprechende Schilder aufgebaut und Markierungen angebracht. Zudem werden Rillenplatten für Sehbehinderte eingesetzt und die Bordsteine für mobilitätseingeschränkte Menschen abgesenkt. Der Umbau der Kreuzung steht jedoch erst im Sommer an.
Insgesamt kostet der Lückenschluss knapp eine Million Euro. Zu den 0,75 Millionen Euro für den Bau des Fahrradwegs und die Kreuzung, kommen 250.000 Euro für die Erweiterung einer Stützwand entlang der Böschung. Das Land wird voraussichtlich 575.000 Euro beisteuern.
Die Lückenschluss ist ein wichtiger Teil der Fuß- und Radverkehrsoffensive, die das Garten- und Tiefbauamt auf Beschluss des Gemeinderates seit 2021 mit einem Etat von rund 16 Millionen Euro durchführt. Informationen zu den einzelnen Projekten der umfangreichen Fuß- und Radverkehrsoffensive gibt es unter www.freiburg.de/radverkehr | Mehr | | | |
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Stadtplan Freiburg
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