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 Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Astrid Rieger "BodenLeben" | Eine Liebeserklärung an alles Lebendige
Boden fruchtbar machen: Humus – die dünne Schicht fruchtbarer Erde, die die Böden dieser Welt bedeckt, ist die Existenzgrundlage allen Lebens. Doch sie ist fragil und zunehmend gefährdet. Wie können zukunftsfähige Beziehungen zwischen Boden und Mensch aussehen, die zum Erhalt von Humus beitragen?
In ihrem Buch »BodenLeben«, erschienen im pala-verlag, beleuchtet Astrid Rieger eindringlich das menschliche Verhältnis zur Natur und die gängige Art zu wirtschaften. Sie identifiziert das Potential von Gärten beim Klimaschutz und schildert ihre Erfahrungen mit verschiedenen Methoden der Bodenbelebung – von der Kompostierung über den Einsatz von Effektiven Mikroorganismen, Mykorrhiza-Pilzen oder Terra Preta bis hin zu Gründüngung und Mulch.
Die praktischen Anleitungen, Erfahrungen und philosophischen Betrachtungen können als Grundlage dienen, um über den Boden und seine Bewohner zu sprechen. Sie können Anlass für eigene Experimente sein oder um Fehler aufzuspüren und zu korrigieren, um zu widersprechen und sich im Geflecht des Lebens zu verorten.
Dieses Buch ist eine Einladung, die Herausforderungen unserer Zeit gemeinsam anzugehen. In Sorge und Fürsorge. In Verbundenheit. Mit Wertschätzung und Mitgefühl. Artenübergreifend in Beziehung zu treten, könnte entscheidend dazu beitragen, Leben zu erhalten.
pala-verlag 2023, 144 Seiten, € 19,90(D)
ISBN: 978-3-89566-425-0
gedruckt auf 100 % Recyclingpapier | | | | |
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Verschiedenes
| | | Geführte Radtour zum Naturlehrpfad | BAD KROZINGEN. Die Kur und Bäder GmbH bietet am Freitag, den 16. Juni 2023, um 15.30 Uhr bis ca. 18.30 Uhr, eine geführte Radtour zum Naturlehrpfad Brunnengraben Mengen an. Vor Ort erwartet die Teilnehmer Informationen rund um die Geschichte und Natur am Brunnengraben zwischen Mengen und Norsingen.
Im Jahre 2005 gründeten engagierte Bürger und Fachleute aus dem Bereich Naturschutz gemeinsam mit Gemeindevertretern und der Alemannenschule Mengen den „Arbeitskreis Naturlehrpfad Mengen“. Das Ziel: ein Stück Natur zurückzuholen und für viele Tiere einen Rückzugsort zu schaffen. Und das ist mehr als gelungen. Im Jahre 2006 wurden auf einer Länge von zwei Kilometern entlang des kleinen Fließgewässers „Brunnengraben“ zwischen Mengen und Norsingen heimische Bäume und Sträucher, überwiegend Obstbäume alter Sorten, gesetzt. Alle mit Namensschildern versehen. Darüber hinaus konnten 16 ökologische und archäologische Lehrtafeln zu vielfältigen Themen eingeweiht werden. Weitere Schautafeln beschreiben die ur- und frühgeschichtliche Besiedlung im Umfeld des Brunnengrabens von der Steinzeit bis zu den frühen Alemannen.
Im Jahre 2015 kamen nochmals über 100 hochstämmige Obstbäume alter Sorten und heimische Sträucher hinzu. Steinkäuze und Turmfalken nutzen das Gebiet als Jagdrevier. Zahlreiche Singvögel finden in den über 50 installierten Vogelkästen Brutmöglichkeiten. Der Naturlehrpfad Brunnengraben ist ein lokaler Verbundkorridor der Modellregion Biotopverbund Markgräfler Land (MOBIL). Das Engagement wurde von der UN-Dekade Biologische Vielfalt mehrfach ausgezeichnet. Diese Ehrung erhalten Projekte, die sich in nachahmenswerter Weise für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzen.
Der Naturlehrpfad am Brunnengraben ist ein fantastischer Ort zum Bummeln und Informieren. Zahlreiche Sitzbänke laden zum Verweilen und Beobachten der heimischen Tier- und Pflanzenwelt ein.
Programm:
• Kleine Libellen- und Vogelrunde (ca. 30 min) mit Dr. H. Hunger und Dr. T. Coch
• Kleine Archäologie-Runde (ca. 30 min) mit Dr. C. Bücker und Dr. M. Hoeper
• Musikalische Umrahmung durch den Musikverein Mengen
• Auswahl an kleinen Speisen und Getränken (Geldspenden erbeten)
Weitere Informationen und Anmeldung bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-163 oder unter www.bad-krozingen.info. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
(c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | Kurparkführung Bad Krozingen | BAD KROZINGEN. Am Dienstag dem 13. Juni 2023 um 10.00 Uhr bis ca. 11.00 Uhr nimmt Sie der Gärtnermeister Ulrich Herzog mit auf einen Rundgang durch die grüne Lung Bad Krozingens und gibt nähere Informationen zu der Artenvielfalt.
Entdecken Sie die natürliche Vielfalt im Bad Krozinger Kurpark: Auf ca. 40 Hektar Grünfläche erstrecken sich einzigartige Gehölzpflanzungen mit einem seltenen, wertvollen Baumbestand sowie zahlreiche Wechselflor- und Staudenflächen mit besonderem Fokus auf exotische Pflanzen. Insgesamt gibt es ca. 600 verschiedene Arten zu entdecken. Mit Ulrich Herzog haben Sie einen Gärtnermeister mit unfassbarem Profiwissen an Ihrer Seite!
Bei der Kurparkführung am Dienstag, den 13. Juni 2023, um 10.00 Uhr bis ca. 11.00 Uhr, erkunden die Teilnehmer den Artenreichtum des „Juwels“ der Stadt Bad Krozingen. Treffpunkt ist beim Blumenpfau vor dem Kurhaus-Eingang.
Weitere Informationen und Anmeldung bis 12 Uhr am Vortag bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-163 oder unter www.bad-krozingen.info. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Nachtfalter-Lichtfang (c) Ökostation Freiburg | | | Freiburger Tag der Artenvielfalt | Entdecken Sie die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten rund um Waldhaus und Forstamt.
Mit Infoständen und Bewirtung
Am übernächsten Wochenende Juni können kleine und große Naturbegeisterte natürlich vorkommende Pflanzen und Tiere vor unserer „Haustür“ entdecken. Der Freiburger Tag der Artenvielfalt am Sonntag, 18. Juni, findet diesmal am und im Waldhaus neben dem neuen Forstamt (Wonnhaldestraße 6) statt.
Los geht es am Samstag, 17. Juni, gegen 21 bzw. 22 Uhr mit der Fledermausexkursion und dem Nachtfalter-Lichtfang; beides endet gegen Mitternacht. Am Sonntag, 18. Juni, umfasst das Programm von 10 bis 17 Uhr Mitmachangebote, Exkursionen, Infostände und Bewirtung durch das Waldhaus. Alle Interessierten, jung und alt, sind eingeladen, Artenvielfalt zu erleben und wenig beachtete „Schätze“ vor ihrer Haustür zu entdecken.
Veranstalter ist wie üblich das „Netzwerk Artenvielfalt“, ein Verbund lokaler Naturschutzinitiativen, -gruppen und -verbänden, drei städtischen Ämtern (Umweltschutz; Forst; Garten und Tiefbau) und dem Ökomobil des Regierungspräsidiums Freiburg.
Ansprechpartnerin am Tag der Artenvielfalt ist die Wildbienenspezialistin Ina Aufderheide am Stand der Ökostation. | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Die ganze Welt auf einem Acker | Mundenhof feiert am Sonntag, 11. Juni, die Eröffnung des Freiburger Weltackers
Zweitausend Quadratmeter – das entspricht fünf Basketballfeldern. So groß (oder vielmehr klein) ist die Fläche, auf der der Verein Weltacker Freiburg beim Mundenhof die 45 wichtigsten Ackerkulturen dieser Welt anbaut. Nun feiert dieser ganz besondere Acker am Sonntag, 11. Juni, sein Eröffnungsfest.
Unter dem Motto „Die ganze Welt auf einem Acker“ sind Groß und Klein von 10 bis 16 Uhr zu Spielen und Mitmachangeboten eingeladen. Führungen über den Weltacker finden um 11 und 14 Uhr statt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Eintritt ist frei.
Der Weltacker liegt weit hinten auf dem Mundenhof, fast neben der Autobahn, westlich des Alpaka-Geheges und südlich des Weges nach Umkirch. Wer es nicht so mit Himmelsrichtungen hat, schlägt am Spendenaffen die Teerstraße zwischen Kontiki und dem neuen Erdmännchengehege ein. Nach den Erdmännchen links halten, hinter der Schranke links auf den Feldweg, bei der nächsten Gelegenheit rechts am Zaun entlang – und schon wartet die Welt. | | | | |
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Veranstaltungen
Ernte Teilen (c) Kommunales Kino Freiburg | | | Solidarische Landwirtschaft | ERNTE TEILEN
Wie kann heute angesichts des globalen „Super-Marktes“ eine bäuerliche, vielfältige Landwirtschaft erhalten bleiben, die gesunde Nahrungsmittel erzeugt und außerdem die Natur- und Kulturlandschaft pflegt? Der Film ERNTE TEILEN erzählt die Geschichte von Landwirt*innen, die aus den Strukturen der traditionellen Bäuerlichkeit ausbrechen. Filmemacher und Aktivist Philipp Petruch begibt sich mit dem Film auf eine Reise zu verschiedenen Solawi-Initiativen. Alle verbindet das klare Ziel, lokale Versorgungskreisläufe schaffen, bei denen Ökologie und Gemeinwohl im Zentrum stehen. Inspirierende Menschen machen deutlich, wie wir die Landwirtschaft verändern können: mit Mut, Gemeinschaftssinn und einem neuen Verhältnis von Konsumierenden und Produzierenden.
D 2022 / DF / 82 Min. //
Regie: Philipp Petruch, Community Film Kollektiv
Kommunales Kino Freiburg
So 04.06., 19:30 / Zu Gast: Vertreter*innen der GartenCoop Freiburg und Filmemacher Philipp Petruch | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Studie: Stadtbäume besser wappnen für mehr Klimaresilienz | Miller: Innerstädtisches Grün ist natürliche Klimaanlage
Berlin, 1. Juni - Vor allem in Städten steigt die Gefahr der Überhitzung: Beton und Asphalt speichern Wärme, verlangsamte Windgeschwindigkeiten und zugebaute Frischluftschneisen verhindern Abkühlung. Als natürliche Klimaanlage leisten Stadtbäume daher enorm viel: Sie befeuchten die Luft, produzieren Sauerstoff und binden CO2. Außerdem kühlen sie und filtern darüber hinaus Staub und Lärm. Gleichzeitig sind Stadtbäume widrigen Umständen in Städten ausgesetzt: Verdichtete und zu kleine Pflanzgruben, parkende Autos und das Streuen von Salz im Winter sind nur einige Bedingungen, denen sie trotzen müssen.
Aus Sicht des NABU stellt sich daher die Frage, wie die Auswahl der Stadtbaumarten zukünftig aussehen muss. Eine Studie der TU Dresden im Auftrag des NABU hat untersucht, welche Baumarten den verdichteten Flächen, Hitze, Trockenheit und Starkregenfällen in Städten gewachsen sind. Dabei stellten die Autoren fest, einheimische Arten haben es immer schwerer, den rasanten Auswirkungen der Klimakrise etwas entgegenzusetzen.
NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: „Bäume sind die Klimaanlage unserer Städte und sie stehen unter enormen Stress. Ihre Wurzeln müssen oft ihren Platz unter versiegelten Flächen suchen und auch nach oben mangelt es bisweilen an Raum. Gleichzeitig leiden sie unter den Auswirkungen der Klimakrise. Bei der Auswahl muss in Zukunft deutlich mehr darauf geachtet werden, wie sie dem standhalten können. Sie müssen besser gewappnet sein gegen Hitze, Trockenheit oder Starkregen. Wir alle sind darauf angewiesen, innerstädtisches Grün darf kein Luxusgut für bessere Viertel sein; gerade in sozial schwächeren Gebieten besteht durch die hohe Einwohnerdichte ein hoher Bedarf an Bäumen.“
Bislang gibt es nur wenige Untersuchungen darüber, welche Bäume sich für den urbanen Raum unter den entsprechenden Bedingungen eignen. Im Mittelpunkt steht nicht nur die Resilienz der Arten. Auch ihre Rolle bzw. ihre Funktion im komplexen Ökosystem muss bedacht werden. Für die Studie wurden Empfehlungen aus Baumschulen, städtische Konzepte, Forschungs- und Abschlussarbeiten zusammengetragen. Im Ergebnis wurden 751 Laub- und Nadelgehölze als grundsätzlich stadtklimatauglich vorausgewählt. Diese Zahl verringert sich allerdings deutlich, wenn man die Eignung für die heimische Biodiversität einbezieht. Stefan Petzold, Experte für Stadtnatur im NABU: „Die Studie ist für den Verband eine tolle Grundlage für die weitere Arbeit. Sie liefert uns eine wissenschaftliche Basis, um unsere verbandsinterne Positionierung zur wichtigen Frage der zukünftigen Baumartenauswahl mit größtmöglicher Sorgfalt finden zu können." | | | | |
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Verschiedenes
Tusculum (c) Stadt Freiburg / Toni Klein | | | Tusculum am Schlossberg wird teilweise abgesperrt | Tusculum war im Altertum eine Stadt in den Albaner Bergen, auf deren Hügeln gutsituierte Römer ihre Villen errichteten. Folgerichtig gaben im und seit dem Mittelalter reiche Herrschaften ihren Landsitzen gerne den Namen „Tusculum“, von Würzburg, Weimar, Zürich bis Schweden. Auch Freiburg erhielt, allerdings erst im 20. Jahrhundert, sein Tusculum. Um 1910 ließ Ernst Nopper einen lang gestreckten Terrassenbau über mehrere Ebenen am Nordwesthang des Schlossberges erbauen, als Freisitz für sich und seine Familie.
Im Jahr 1927 erwarb die Stadt Freiburg die Anlage oberhalb des Dattler, die einen ansprechenden Blick über die Stadt bietet. Seit den 1980er Jahren unter Denkmalschutz, dient Freiburgs Tusculum Spaziergängern als beliebte Schnauf-Etappe zwischen Stadtgarten und Schlossbergturm. Sie finden einen blickdicht verschlossenen Baukörper vor, der von Terrassenflügeln gefasst und einer Säulenreihung aus Naturstein umgeben ist. Die Anlage stellt sich als pergola-ähnliche Gartenarchitektur dar, im Stil des Historismus und mit Zierelementen des Jugendstils. Apropos Jugend-Stil: Eine reiche Leergutsammlung auf den Terrassen des Tusculum, von Puschkin Water Melon bis zu Piccolo-Sekt, verweist darauf, dass die abgelegene Location sich auch nachts regen Interesses erfreut.
Nun wird dem Tusculum auch amtliche Aufmerksamkeit zuteil. Das städtische Gebäudemanagement führt in den nächsten Tagen eine Zustandserhebung durch. Der Grund sind festgestellte Mängel. Da die Stadt in der Verkehrssicherungspflicht steht, muss die Anlage teilweise abgesperrt werden. Sobald der Zustand erhoben ist, wird das weitere Vorgehen geprüft. | | | | |
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Verschiedenes
| | | Baumarbeiten auf dem Mundenhof-Parkplatz | Voraussichtlich am Montag, 5. Juni, beginnen dringende Arbeiten an 14 Bäumen auf dem Mundenhof-Parkplatz (Bushaltestelle) und an der Mundenhofer Straße Richtung Rieselfeld. Konkret geht es um Rückschnitte, das Einkürzen von Kronen und um einzelne Fällungen.
Die Arbeiten dienen der Verkehrssicherung. Sie werden hinsichtlich des Artenschutzes begleitet und zu Beeinträchtigungen auf dem Rad- und Fußweg zwischen Mundenhof und Rieselfeld führen. Bitte Schilder, Absperrungen und Anweisungen der Baumpfleger beachten. | | | | |
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Verschiedenes
(c) mitwelt.org | | | Kampagnen gegen den Klimaschutz und gegen die Umweltschutzbewegung | Für die Kriegsgewinnler und Klimakatastrophenverantwortlichen Chevron, BP, Shell, TotalEnergies und ExxonMobil war 2022 ein profitables Jahr. Die schmutzigen „Big Five“ erwirtschafteten einen gemeinsamen Jahresgewinn von knapp 200 Milliarden US-Dollar. (Eine Milliarde sind unglaubliche 1000 Millionen!) Auch die deutschen Energieversorger haben satte Profite eingefahren. Die Inflation, unter der die Menschen leiden, ist eine Gier-Flation, ausgelöst durch die Konzerne.
Schon jahrzehntelang wissen die Konzernspitzen der Öl-, Gas- und Kohlekonzerne von den Gefahren der von ihren Firmen verursachten Klimakatastrophe. Mit den mörderischen Methoden und Desinformationskampagnen der Tabakindustrie haben sie die Verbreitung dieses Wissens aggressiv und erfolgreich bekämpft und bekämpfen lassen. Sie tragen Verantwortung für millionenfachen Tod und Leid. Die Klimaterroristen in den Konzernzentralen werden nicht etwa bestraft, sondern mit Milliardenprofiten satt belohnt.
Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn die alten, schmutzigen Energiekonzerne privat finanzierte Windräder und private Solaranlagen auf Hausdächern nicht mögen. Ähnliches gilt für Wärmepumpen und die Wärmewende in den Haushalten. Für Öl- und Gaskonzerne geht es bei diesem Streit um satte Profite.
Darum lassen (nicht nur) die Energiekonzerne die Energiewende in BürgerInnenhand auch aggressiv bekämpfen. Ein Beispiel sind die durch Erdöl reich gewordenen amerikanischen Koch-Brüder. Charles und David Koch stecken viel Geld nicht nur in die US-Politik, in KandidatInnen, Verbände, Denkfabriken und in die Organisationen der Energiewendegegner und Klimawandelleugner. So kämpfen sie erfolgreich gegen Steuern für Reiche, gegen Umweltauflagen, gegen Klimaschutz, für ein absolut freies Unternehmertum und gegen den demokratischen Staat. Ihre marktradikalen und rechtspopulistischen Netzwerke sind weltweit gespannt und Geld fließt auch nach Deutschland. Sie gefährden nicht nur das Klima, sondern auch die Demokratie.
Auch wenn sich über manche Aktionsform zurecht trefflich streiten lässt: Dass junge verzweifelte Umweltaktive von Klimakatastrophenverantwortlichen als „Klima-Terroristen“ (AfD), als Mitglieder einer „Klima-RAF“ (CSU) und „Klima-Chaoten“ (Bayerisches Innenministerium) denunziert werden, ist mehr als ein Skandal. Diese Anwendung des Begriffs Klima-Terroristen kehrt die tatsächlichen Schuldverhältnisse um. Aktivistinnen und Aktivisten machen auf Missstände aufmerksam und werden dafür kriminalisiert. Der rechtsextreme Rand der Gesellschaft streut gemeinsam und erfolgreich mit marktradikalen Medien und der BILD-Zeitung Begriffe in die öffentliche Debatte, die an Orwellsches Neusprech erinnern. Die parlamentarischen Lobbyisten der Energiekonzerne in Deutschland sind insbesondere FDP, CDU, CSU und AfD. Um das Jahr 2012 war die Energiewende auf dem Weg, eine ökologisch-ökonomische Erfolgsgeschichte zu werden. Doch sie gefährdete zunehmend das Energieerzeugungsmonopol und die Profite der deutschen Energiekonzerne. Also wurde die Energiewende von den Partei-Lobbyisten mit Gesetzen, Vorschriften und Bürokratie erfolgreich geschrumpft.
Auch harte Medien-Kritik an Gesetzen und Aktionsformen ist eine politische Selbstverständlichkeit. Doch von ökonomischen Interessen geleitete Dauer-Kampagnen gegen den Klimaschutz sind etwas anderes. Angeführt werden die aktuell so makaber erfolgreichen Lobbykampagnen gegen die Klimaschutzbewegung und die Energiewende von der Springerpresse und vornehmlich von der BILD-Zeitung. Diese führt ihren alten, hasserfüllten Kampf von 1968 gegen die Studierenden-Bewegung jetzt als Kampf gegen die Klimaschutzbewegung, Umweltbewegung und gegen "Rest-GRÜN" im Parlament fort.
Der rechts-libertäre Kampagnen-Journalismus der Murdoch-Presse und von Fox-News hat die demokratiegefährdende Spaltung der US-Gesellschaft vorangetrieben. Ähnliches wiederholt sich gerade in Deutschland und Europa.
Ein großes Problem ist die erkennbare Naivität und Hilflosigkeit der Klima- und Umweltbewegung angesichts solcher machtvollen Kampagnen. Die Jugendumweltbewegung befasst sich beeindrucken intensiv und wissenschaftlich fundiert mit den Ursachen des Klimawandels. Mit den Fragen der Macht und den Konzepten der Mächtigen setzt sich die Umweltbewegung zu wenig auseinander. Ein erster Schritt wäre es, die Kampagnen als Kampagnen und deren ökonomischen Hintergründe überhaupt zu erkennen und dann Gegenstrategien zu entwickeln. Die Studierenden-Bewegung von 1968 wusste zumindest noch, was in der Bild-Zeitung steht.
Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein
Der Autor ist seit 50 Jahren in der Umweltbewegung aktiv und war 30 Jahre lang BUND-Geschäftsführer in Freiburg | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | 3. Juni: Frelo-Freifahrt | Am Samstag, 3. Juni, dem „Tag des Fahrrads“, gilt Freifahrt auf den Frelo-Leihfahrrädern. Um die Freifahrt nutzen und ein Rad freischalten zu können ist ein Konto bei nextbike notwendig, das man zum Beispiel über die VAGmobil-App oder die nextbike App erstellen kann. Die Freifahrt gilt nicht für die LastenFrelos. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
Mundenhof Freiburg (c) Daniel Jäger | | | Hurra, hurra, die Erdmännchen sind wieder da | Freiburg, 25. Mai 2023. Der Neubau des Erdmännchen-Geheges auf dem Mundenhof wurde heute eröffnet. Auch die Strauße haben einen neuen Stall
Raufen, schnaufen, laufen, linsen: Erdmännchen haben immer zu den Publikumslieblingen auf dem Mundenhof gezählt. Nachdem das letzte seiner Art im Dezember 2020 an einen anderen Zoo abgegeben worden war, konnte der Mundenhof mit dem ambitionierten Neubau des Erdmännchen-Geheges und dem Umbau des benachbarten Straußenstalls beginnen. Beides ist nun fertig und wurde heute feierlich eröffnet.
Fragt man die Besucherinnen und Besucher des Mundenhofs nach ihren Wunschtieren für den Tierpark, stehen die Erdmännchen auf Platz 1 (Quelle: Publikumsbefragung 2023). Seit 1999 war eine Gruppe der geselligen Tiere auf dem Hof heimisch. Da es aber in die Jahre gekommen war und umgestaltet werden sollte, blieb das Gehege der Suricata suricatta mit der Abgabe des letzten Erdmanns ab Dezember 2020 vorerst leer. Zeitgleich verstarb der letzte, uralte Uhu – und plötzlich war auch das Nachbar-Gehege verwaist. Von der Haltung neuer Uhus nahm der Mundenhof schnell Abstand. Volieren auf dem begrenzten Raum im Innenbereich sind mit den hohen Standards, die der Tierpark sich im Rahmen der artgerechten Tierhaltung selber setzt, kaum zu vereinbaren.
Stattdessen erkannte das Team des Mundenhof die Gelegenheit, den Erdmännchen ein ganz neues Gehege zu gestalten – tiergerechter, tierpflegerfreundlicher und auch für das Publikum ansprechender. Auch der gut 50 Jahre alte Straußenstall, deutlich zu zugig, viel zu klein, entsprach nicht mehr den neuesten Standards. So fiel die Entscheidung, einen neuen „Stall“ für gleich zwei Tierarten zu bauen. Strauße und Erdmännchen kennen sich ja aus ihrem natürlichen Lebensraum, z.B. der Kalahari im südlichen Afrika, wo sie passabel miteinander auskommen. Eine Unterbringung im gleichen Gebäude, natürlich getrennt voneinander, lag daher nahe. Der Vorschlag, aus dem alten Uhu-Gebäude einen neuen Stall für zwei Tierarten zu errichten, kam dabei aus dem Team der Tierpflegekräfte. Damit konnten die damaligen Azubis, mittlerweile Teil des festangestellten Teams, die komplette Mannschaft überzeugen. Die ersten Entwürfe entstanden bereits Ende 2020.
Spannend wurde das Erstellen zweier Anforderungslisten. Erdmännchen brauchen ein Außengehege mit Rückzugsflächen und vielen Grabmöglichkeiten, aber auch ein großes, beheiztes Innengehege für schlechtes Wetter und kalte Monate. In ihrem getrennten Arbeitsbereich müssen TierpflegerInnen in der Lage sein, die Tiere mit wenig Aufwand einzufangen und zurückzusperren.
Ganz anders sieht der Wunschzettel der Strauße aus. Ihr Stall muss großräumig sein, denn als Laufvögel brauchen sie viel Auslauf und lassen sich ungern einsperren. Zudem muss der Stall ein flexibles Torsystem und Abteile haben (falls Tiere separiert werden müssen). Auch der Rundlauf sollte möglich sein. Was ein Strauß dagegen fürchtet, sind enge Winkel; wenn er sich in die Enge getrieben fühlt, reagiert er panisch und kann Menschen schwer verletzen.
Vieles musste also bedacht werden. Da die Anforderungen an eine artgerechte Haltung im gemeinsamen Stall bzw. Gehege so komplex waren, nahm der Mundenhof Kontakt auf mit Zoos, die Erdmännchen halten und in letzter Zeit das Gehege umgebaut haben (Karlsruhe, Heidelberg, Basel, Zoo Leipzig, Zoo Zürich). Der Leiter des Tiergeheges besuchte einen Erdmännchen-Kongress und pflegte engen Austausch mit der Erdmännchen-Forschung der ETH Zürich.
Das Corona-Jahr 2021 war der Planung vorbehalten. Mit einem Entwurf der Zimmerei samt Kostenschätzung begann die Suche nach Sponsoren. Nebenher begannen der Mundenhof und sein Förderverein mit dem Einwerben gezielter Spenden. Die Bauzeit war dann kompakt. Im Juli 2022 wurde das Fundament gelegt, im Oktober begann der Hochbau, im November folgte das Rolltor. Anfang dieses Jahres konnte das Gerüst schon abgebaut werden. Letzte Gewerke wurden am Vortag der Eröffnung abgeschlossen.
Besonders stolz ist man nun auf dem Mundenhof darüber, dass die GärtnerInnen des Mundenhofes Vieles selbst geplant und gebaut haben, vom Rohrsystem mit Wurfhöhlen bis zum Dränbeton als Ausbruchsschutz. Das Mundenhof-Team hat grabfähige Spezialerde besorgt, das Gehege innen und außen eingerichtet und die Bepflanzung an das Thema Savanne angepasst. Die großzügigen Außenanlagen krönt nun eine Aussichtsplattform, die in verschiedene Richtungen Blicke auf die Straußenkoppel erlaubt. Ein bisschen an die Kalahari erinnert auch der großzügige Platz vor dem Gehege, mit Bänken, die in Termitenhügel eingebettet sind.
Auch in ihrem Bau finden die Erdmännchen ideale Bedingungen vor. Das großzügige, mit Löß-Sand-Gemisch aufgefüllte Innengehege ist beheizbar und geht bis zu 1,50 m in die Tiefe – ideal zum Graben. Dank einer großen Glasscheibe können Besucherinnen und Besucher das komplette Innengehege einsehen. Der ehemalige Uhustall ist indes den Tierpflegern vorbehalten. Durch bauliche Abtrennungen können hier einzelne Tiere relativ stressfrei gefangen werden. Hier gibt es Möglichkeiten zum Untersuchen und Verarzten der Tiere, genau so wie die Steuerungs- und Video-Anlagen.
Das Außengehege ist reich strukturiert. Unter einem großen Glasdach können die Erdmännchen im Winter und Regen im Trockenen sitzen. Ein Tunnelsystem erstreckt sich über die gesamte Anlage und umfasst auch den Übergang von innen nach außen (weil die Öffnungen klein gehalten sind, geht hier wenig Energie verloren). So stehen die Erdmännchen täglich vor der schweren Entscheidung: eigene Röhren graben oder die vorgefertigten Röhren nutzen?
Im Straußenstall gibt es keine Ecken und keine engen Winkel, die den Vögeln Stress bereiten könnten. Der Stall kann als Ganzes genutzt oder (dank flexibler Torsysteme) in Abteile getrennt werden. Die Tore sind Sonderanfertigungen und von einem sicheren Raum aus zu bedienen; das schützt die Tierpflegerinnen und Tierpfleger nicht nur während der Brunft, wenn die Tiere gefährlich werden können. Alle Durchlässe sind 3 m hoch, damit die Vögel gefahrlos hindurchschreiten können. (Bei Vogelgrippe gilt auch für Strauße Einstallpflicht, sobald die behördliche Anordnung erfolgt). Noch ein schönes Detail: Dank des Umbaus können die Strauße nun auch in ihrem Stall brüten. Damit die Energiekosten im Rahmen bleiben, wurde sein Dach gedämmt.
In den vergangenen Wochen ist bereits junges Leben in die neue Bude eingekehrt. Aus anderen Zoos kamen drei Erdmännchen – ein Weibchen und zwei Männchen, die Brüder sind. Malkia (was auf Swahili „Königin“ heißt) wurde im April 2022 geboren, die Brüder Mlezi („Wächter“) und Panzi („Heuschrecke“) feiern im Juni bereits ihren zweiten Geburtstag. Noch ist diese Gruppe also klein; auf dem Mundenhof soll daraus aber mal eine große Sippe werden. Der Anfang ist geglückt, die Familienzusammenführung verläuft bisher gut. Schon die erste Nacht haben die Erdmännchen gemeinsam in einer Schlafkiste verbracht. Malkia ist neugierig und zutraulich, sie klettert während der Stallreinigung manchmal sogar auf die Tierpflegerinnen. Ihre männlichen Artgenossen haben sich während der Eingewöhnung bereits als agile Ausbruchskünstler erwiesen; in den ersten Tagen in der Quarantänestation hinter den Kulissen begrüßte eines der Männchen seine Pflegerinnen schon mal im Gang der Quarantänestation, vor der Innenstalltüre.
Bei Familie Strauß sieht es etwas anders aus. Inzwischen leben fünf Strauße auf der Anlage: der Hahn Kito mit vier Hennen. Die Alt-Hennen heißen Trudy und Ruby. Neu hinzu kamen nun Kya („Diamant am Himmel“) und Themba („Hoffnung“); beide sind 2008 geschlüpft. Die neuen Hennen sind noch schüchtern und verunsichert. Die bestehende Gruppe hat sie bisher nicht mit offenen Flügeln empfangen – aber das Team der Tierpflege gibt sein Bestes, um die multilaterale Kontaktaufnahme nachhaltig zu fördern.
Bei der heutigen Eröffnung des neuen Stalls kamen auch die Kosten zur Sprache. Dabei betonten Susanne Eckert und Birte Boxler, die Leiterinnen des Mundenhofs, unisono: „Ohne die Bereitschaft des Fördervereins, die Hauptlast der Kosten zu übernehmen, wäre diese Anlage nie entstanden.“ Von den Gesamtkosten in Höhe von 580.000 Euro kamen zwei Drittel (über 380.000 €) vom Förderverein und ein Drittel (knapp 200.000 €) von der Stadt. Dabei haben die Gebäude mit Stallanlagen und Innengehege 480.000 Euro gekostet und das Außengehege der Erdmännchen 100.000 Euro, inklusive Ausbruchschutz am Boden, vorgefertigtem Rohrsystem mit Wurfhöhle, Termitenhügel, begehbarem Termitenhügel für Kinder, Betonmauern mit großem Glasfenster, Sitzbänken und Infotafeln.
Die Baufirma Gisinger spendete 50.000 Euro an den Förderverein und vermittelte den Kontakt zum Statikbüro Kienzler, das seine Arbeit unentgeltlich machte; in der Summe kamen somit, passend zu Gisingers 70-jährigen Firmenjubiläum, 70.000 Euro zusammen. Die Volksbank und die Sparkasse gaben jeweils 5.000 Euro. Zudem gingen beim Förderverein viele Kleinbeträge aus dem Spendenwürfel ein (während Corona war das Spendenaufkommen sehr hoch).
Seit über 50 Jahren unterstützt der Förderverein den Mundenhof. Anfangs wurden vor allem Tierkäufe und Tierställe finanziert, unter anderem auch schon der alte „Straußenstall“, den damals Mufflons und später Damwild bewohnten. Heute investiert der Förderverein nicht nur in den Bau und den Unterhalt von Gebäuden. Er fördert auch die pädagogische Arbeit im KonTiKi und übernimmt höhere Tierarztkosten. Ermöglicht wird dies durch großzügige Hilfen aus der Wirtschaft, aber auch weil viele Besucherinnen und Besucher die Spendenboxen auf dem Mundenhofgelände für einen kleines „Dankeschön“ nutzen. Konstanten Anstieg verzeichnet der Förderverein auch bei den Tierpatenschaften, die immer wieder gerne verschenkt werden, und bei seiner Mitgliederzahl.
Wer die Tiere des Mundenhofs unterstützen möchte, kann dies mit dem Abschluss einer Tierpatenschaft tun, zum Beispiel für die neuen Erdmännchen und die Strauße. Das geht ganz einfach über die Homepage foerderverein-mundenhof.de. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Ausbau der Radvorrangroute FR3 | Ein Gewinn für alle: barrierefreie Haltestelle, breitere Gehwege und leisere Fahrbahn
Umbau im Zeit- und Kostenplan gelungen
Stück für Stück zur dritten Radvorrangroute: Nach 14 Monaten Bauzeit ist der Ausbau des FR3 von der Hohenzollernstraße bis zur Friedhofstraße abgeschlossen. In einem rund 900 Meter langen Abschnitt wurde der Radweg vom Fußweg getrennt und auf eine Breite von überwiegend zwei Metern ausgebaut. Von der Umgestaltung profitieren auch die Menschen, die im Viertel zu Fuß unterwegs sind. Zudem ist die Stadtbahnhaltestelle „Hauptfriedhof“ jetzt barrierefrei und die Fahrbahn wurde erneuert.
Baubürgermeister Martin Haag freut sich über den wichtigen Lückenschluss auf der Nord-Süd-Achse: „Das ist eine große Verbesserung für alle Freiburgerinnen und Freiburger, die mit dem Rad unterwegs sind. Gleichzeitig profitieren auch die Fußgängerinnen und Fußgänger von den breiteren und sicheren Gehwegen. Die gelungene Umgestaltung des FR3 ist ein Gewinn für alle.“
In einem ersten Bauabschnitt sind ab April 2022 in der Hohenzollern- und der südlichen Heiliggeiststraße beidseitig Radfahrstreifen
entstanden. Ab Juli folgten dann die Bauarbeiten zwischen dem nördlichen Ende der Heiliggeiststraße und der Friedhofstraße. Dort, wo neu gebaut wurde, stehen dem Radverkehr jetzt fast durchgängig mindestens zwei Meter breite Radwege zur Verfügung, die baulich von den Fußwegen getrennt sind. Im zentralen Bereich am Hauptfriedhof wurde der Radweg auf der Ostseite auf die Fahrbahn verlegt. Das schafft mehr Platz für alle, die zu Fuß unterwegs sind. Der Gehweg verläuft nun getrennt vom Radweg und ist nun mindestens zwei Meter breit. Auf der Westseite entlang der Friedhofsmauer verlaufen Fuß- und Radweg weiterhin parallel, sind jetzt aber durch ein taktiles Element für Menschen mit Sehbehinderung und unterschiedliche Beläge voneinander getrennt: Der Fußweg ist mit Betonpflaster befestigt, Radfahrende fahren von nun an über eine Asphaltfläche.
Im Zuge der Neugestaltung wurde außerdem die komplette Fahrbahn saniert, sodass der Verkehr jetzt viel ruhiger läuft. Ein weiterer großer Fortschritt ist der neue signalisierte Fußgängerüberweg auf Höhe der Kinderklinik in der Heiliggeiststraße. Nicht zuletzt wurden alle bestehenden Kreuzungen, Überwege und Ampelanlagen erneuert und barrierefrei umgebaut. Außerdem wurde nördlich der Einmündung Tennenbacher Straße die Stadtbahnhaltestelle „Hauptfriedhof“ in der Friedhofstraße barrierefrei ausgebaut.
Alle noch bestehenden Verkehrseinschränkungen sind ab Ende Mai aufgehoben. Die Friedhofstraße ist dann stadteinwärts wieder auf voller Länge befahrbar. Und wenn die VAG den regulären Stadtbahnbetrieb am 14. Juni wieder aufnimmt, entfällt auch der Schienenersatzverkehr für die Stadtbahnlinie 2.
Die Arbeiten im gesamten Abschnitt zwischen Hohenzollernstraße und Friedhofstraße haben rund 5,6 Millionen Euro gekostet und werden mit rund 3,6 Millionen Euro vom Land bezuschusst.
Das Garten- und Tiefbauamt bedankt sich bei allen Anwohnerinnen, Anwohnern und Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Beeinträchtigungen.
Hintergrund:
Die Radvorrangroute ist eine der drei Pilotrouten des Radvorrangnetzes. Sie führt zentral durch die dicht besiedelten Stadtteile Brühl/Beurbarung, Stühlinger und Haslach. Im Norden bindet sie Herdern und Zähringen, im Süden St. Georgen und Vauban an. Sie erschließt wichtige Ziele, etwa die Uni-Klinik, das Behörden-Areal mit Regierungspräsidium, das Arbeitsamt, das Rathaus im Stühlinger sowie Gewerbeschulen und das Gewerbegebiet Süd. In Zukunft wird der FR3 an den vom Land geplanten Radschnellweg RS6 (über Emmendingen - Waldkirch, Gundelfingen, Denzlingen) anschließen und hat so auch überregional eine wichtige Funktion. | | | | |
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Veranstaltungen
Waldhaus Freiburg (c) Foto: Daniel Jäger | | | Die Waldhaus-Termine im Juni | Vom Tag der Artenvielfalt bis zum nachhaltigen Wohnen und Bauen
Samstag, 17. Juni, 9 bis 17 Uhr | Anmeldung erforderlich
Wanderung durchs wilde Zweribachtal – von der Kulturlandschaft zum Urwald von morgen
Hinter der Platte von St. Peter beginnen die Steilhänge und Schroffen des Zweribachtals. Im heutigen Bannwaldgebiet ist noch immer das schwere Leben der Bergbauern nachvollziehbar. Der Übergang der Kulturlandschaft in einen Urwald von morgen zeigt sich in verschiedenen Stadien. Bei der elf Kilometer langen, teils schmalen und steilen Tour mit Einkehr im Plattenhof werden Sie von Diplom-Forstwirt Gerd Süßbier begleitet. Treffpunkt: 9 Uhr am Parkplatz Wiehrebahnhof. Hier werden Fahrgemeinschaften gebildet. Die Teilnahme ist kostenfrei, Essen zahlt jeder selbst. Die Anmeldung erfolgt unter programm-anmeldung@bund-freiburg.de. Geben Sie dabei an, ob Sie mit oder ohne PKW teilnehmen. Die Veranstaltung ist in Kooperation mit dem BUND-Regionalverband Freiburg.
Sonntag, 18. Juni, 11 bis 17 Uhr I ohne Anmeldung
Waldgarten: Tag der offenen Tür
Der Tag der Artenvielfalt findet in diesem Jahr rund um das Waldhaus statt. Einen genauen Überblick über alle Veranstaltungen gibt es unter www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltungen. Neben Informationen über das Konzept des Waldgartens und der geplanten praktische Umsetzung ist ein direkter Austausch aller Interessierten gewünscht. Die Besuchenden können zudem die Artenvielfalt im Waldgarten erforschen und der Frage nachgehen, warum diese in einem Ökosystem so wichtig ist und was getan werden kann, um sie zu erhalten und zu fördern. Der Tag der offenen Tür bietet die Möglichkeit zu offenen Gesprächen und zum Tauschen von Saatgut. Gerne eigenes samenfestes (Bio-) Saatgut mitbringen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Donnerstag, 22. Juni, 17.30 bis 19.30 Uhr I ohne Anmeldung
Vortrag: Öko und sozial! Nachhaltiges und gemeinschaftliches Wohnen in Freiburg
Warum ein Holzbau nur eine Seite der Nachhaltigkeit ist, erläutern Mona Haas, Vorständin beim Verein Pavillon für Alle sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter von zwei Freiburger Wohnprojekten. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Freitag, 23. Juni, 14 bis 18 Uhr | Info und Anmeldung bis 15. Juni unter www.morgenwald-sdw.de
Morgenwald – lasst uns gemeinsam den Wald der Zukunft gestalten! Auch der Wald leidet unter dem Klimawandel. Schlagworte wie Waldsterben und Waldumbau werfen Fragen auf. Welche Rolle spielen die Wälder zukünftig für uns? Gemeinsam mit Fachleuten kann hier über Fragen diskutiert und Ideen für einen Wald der Zukunft entwickelt werden. Die Ergebnisse fließen in regionale und landesweite Waldplanungen ein. Die Veranstaltung findet draußen im Wald statt. Für Verpflegung ist gesorgt. Die Teilnahme ist kostenfrei, es ist kein Vorwissen erforderlich. In Kooperation mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Baden-Württemberg.
Samstag, 24. Juni, 9 bis 17 Uhr | Anmeldung unter: programm-anmeldung@bund-freiburg.de
Wanderung um das Bergbaudorf Hofsgrund – Vegetation, Naturschutz und Kulturgeschichte des Schauinslands
Abseits der Großparkplätze und Straßen gibt es am „altbekannten“ Freiburger Hausberg auch wenig begangene, aussichtsreiche Pfade sowie viele naturkundliche und kulturgeschichtliche Besonderheiten. Die leichte Bergwanderung mit Diplom-Forstwirt Gerd Süßbier über 450 Höhenmeter und neun Kilometer führt rund um das ehemalige Bergbaudorf Hofsgrund. Geplant ist die Besichtigung des über 400 Jahre alten Freilichtmuseums Schniederlihof. Treffpunkt: 9 Uhr am Parkplatz Wiehrebahnhof. Die Teilnahme ist kostenfrei. In Kooperation mit dem BUND-Regionalverband Freiburg.
Donnerstag, 29. Juni, 17 bis 20 Uhr I Anmeldung unter holzbaupreis@stadt.freiburg.de
Was geht mit Holz? Zwei Gebäudeführungen vom ersten Freiburger Holzbaupreis
Architekt Jochen Weissenrieder von Weissenrieder Architekten führt durch den Neubau „Buggi 52“. Ein Wohn- und Geschäftshaus in der Bugginger Straße, welches gerade mit dem Deutschen Holzbaupreis ausgezeichnet wurde. Hans Bühler von der Campus GmbH stellt das Adolf-Reichwein-Bildungshaus vor. Die Teilnahme ist kostenfrei. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Zwischen Margeriten und Löwenzahn | Am Freitag, 26. Mai, findet ab 15 Uhr ein Spaziergang über die Seeparkwiesen statt
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich
Bei einem Rundgang am Freitag, 26. Mai, von 15 bis 16.30 Uhr, können Interessierte die artenreichen Wiesen des Seeparks erkunden. Die Referentin Leonie Fischer vom Institut für Landschaftsplanung und Ökologie der Universität Stuttgart klärt dabei über die Bedeutung der Biodiversität auf städtischen Grünflächen auf.
Die Veranstaltung ist kostenlos und durch die Ökostation zusammen mit „Freiburg packt an“ organisiert. Anmelden können sich Bürgerinnen und Bürger unter info@oekostation.de. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Ökostation (Falkenbergstraße 21b).
Weitere Informationen bei „Freiburg packt an“ unter fpa@stadt.freiburg.de oder bei der Ökostation unter oekostation.de. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Foto: Veranstalter | | | Pfingst-Power-Flohmarkt | Riesen Pfingst Flohmarkt in der Messehalle Freiburg
3 Tage Power – parallel zur Frühjahrsmesse
Traditionell zur Freiburger Frühjahrsmesse findet der beliebte Riesen Flohmarkt in der Messehalle Freiburg statt. Zur Freude aller Flohmarktliebhaber kann an diesem Wochenende nicht nur am Samstag und am Sonntag nach Herzenslust gefeilscht werden, sondern auch am Pfingstmontag von 11 -18 Uhr. Über 200 Aussteller erwarten Sie an diesem verlängerten Wochenende in der Messehalle Freiburg! Stöbern Sie nach kleinen und großen Schätzen und entdecken Sie Schallplatten und Bücher, Schmuck und Uhren, Kleidungsstücke und Handtaschen, Geschirr und Dekoartikel, Spielsachen, Haushaltswaren bis hin zu Sammlerwaren und ausgesuchten Raritäten!
Das große Angebot lockt nun seit mehr als 20 Jahren traditionell zum Feilschen und Stöbern. Hier ist für jeden findigen Schatzsucher etwas dabei! Frönen Sie ihrer Leidenschaft und ergattern Sie beim Streifzug durch die Halle mit ein wenig Glück den ein oder anderen verborgenen Schatz. Spontane Schnäppchen sind garantiert und vielleicht findet der ein oder andere Sammler auch ein lang ersehntes Lieblingsstück. Die Aussteller geben gerne Auskunft über jedes der unzähligen Prachtstücke.
Ebenso lässt sich der Besuch des Flohmarkts wunderbar mit dem Gang über die Freiburger Frühjahrsmess´ auf dem Messegelände vereinbaren.
Die Öffnungszeiten: Samstag, 27.5. von 10-18 Uhr und Sonntag, 28.5. und Montag, 29.5. jeweils von 11-18 Uhr
Besuchereintritt: Tageskarte 3,- Euro Tageskarte / 2 Tages-Karte 4,50 Euro
-keine weiteren Ermäßigungen / Kinder bis 15 Jahren Eintritt frei in Begleitung eines Erwachsenen
-vergünstigter Eintrittspreis durch den Erwerb von 10-Eintrittskarten möglich.
Weitere Informationen und Flohmarkttermine erhalten Interessierte beim Veranstalter, der SüMa Maier Veranstaltungs GmbH, unter Telefon 07623 741920 oder im Internet | Mehr | | | |
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Verschiedenes
Quelle: Archiv Axel Mayer / Bild Meinrad Schwörer | | | Dr. Hans Erich Schött und das verhinderte AKW in Wyhl | Unser Freund und Mitstreiter Dr. Hans Erich Schött ist tot. Der 83-Jährige starb laut Medienberichten am Montag, dem 8.5.2023 bei einem Unfall in Weisweil.
"In Endingen ist die Rebumlegung endlich geschafft,
aber nicht dafür, dass Rosenthal seinen Bleistaub rüberpafft.
Drum hört den Apotheker, der laut und deutlich spricht:
Es gibt für vieles Medizin, doch für Bleivergiftung nicht ..."
Die andere Wacht am Rhein / Walter Mossmann, Anfang Okt. 1974
"Der Apotheker" im Walters bekanntem Lied, das war natürlich Dr. Hans Erich Schött, der Endinger Apotheker, Lebensmittelchemiker und Landwirt, der sich viele Jahre lang gegen das geplante, extrem umweltvergiftende Bleichemiewerk in Marckolsheim und gegen das Atomkraftwerk in Wyhl engagierte. Er war eine der vielen wichtigen, großen Persönlichkeiten in diesen frühen Kämpfen für Mensch, Natur und Umwelt ...
Er engagierte sich schon seit 1963 als Gründungsmitglied der kommunalen Liste „Endinger Bürgergemeinschaft“ und war mehrere Jahre Landtagsabgeordneter, Gemeinderat in Endingen und Kreisrat im Landkreis Emmendingen. Hans Erich Schött war langjähriges Kuratoriumsmitglied im Öko-Institut Freiburg, ein Freiheitsliberaler und in der Atompartei FDP stets ein Kritiker dieser Gefahr-Technologie ... Im Jahre 2011 erklärte er seinen Austritt aus der Partei, weil er ihren unkritischen Atom-Kurs nicht mittragen konnte.
Von ungewollten GRÜNEN Vaterschaften ...
Im Konflikt um das geplante AKW gab es bei uns Bürgerinitiativlern auch die Überlegung, einen Menschen als Vertreter in den Landtag zu bringen. Die "Schwarzen" kamen nicht infrage, denn sie waren fürs AKW und die "Roten" kamen am schwarzen Kaiserstuhl nicht so richtig infrage. Herr Dr. Schött, Endinger Apotheker und ein wichtiger Vertreter der Bürgerinitiativen, war bereit, den Weg ins Parlament über die FDP zu machen. Auf seinen Wahl-Plakaten stand aber kein Partei-Logo, sondern nur „Dr. Hans Erich Schött – Bürgerinitiative“. Und er wurde tatsächlich gewählt, auch ohne Partei-Logo. Staunend stellten wir damals fest, dass es möglich war, als Umweltschützer in den Landtag zu kommen und dieser ungewöhnliche FDP-Umweg war auch ein Impuls, eine Umweltpartei zu gründen. Die Geschichte kennt erfreulicherweise nicht nur gerade Wege. 1976 wurde Herr Dr. Schött in den Landtag gewählt und 1980 wurden die GRÜNEN gegründet.
Am Tag an dem sein Tod bekannt wurde, wurde an einem Nebentisch im Endinger Gasthaus Sonne sehr respektvoll über ihn gesprochen. "Er war ein feiner Mensch" wurde da gesagt. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Axel Mayer, Endingen, (alt)Bauplatzbesetzer und Kreisrat
(Ich kannte und schätze Herrn Schött seit der Wyhler Zeit, aber auch als freundlichen, gradlinigen, engagierten Kreisrat und Endinger Mitbürger mit dem ich in den letzten Jahren viele Gespräche geführt habe)
Nachtrag: Das ist kein "umfassender Nachruf" sondern nur ein winziges Fragment aus dem langen engagierten Leben eines Idealisten. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
Visualisierung der Dreisamrevitalisierung / Quelle: LINK 3 D | | | Gemeinderat beschließt Revitalisierung der Dreisam | Im Bereich Betzenhausen, Dietenbach und Lehen soll ein Besucherlenkungskonzept das Freizeitverhalten gezielt steuern
Da sich der neue Stadtteil Dietenbach in unmittelbarer Nachbarschaft zu den europarechtlich geschützten Natura 2000-Flächen im Rieselfeld und Frohnholz befindet, sollen die schützenswerten Flächen so wenig wie möglich beeinträchtigt werden. Die Stadtverwaltung möchte deshalb mit Hilfe eines Besucherlenkungskonzeptes das Freizeitverhalten gezielt steuern.
Durch die Aufwertung von Naherholungsflächen im Bereich der Dreisam sollen die nördlich und südwestlich des neuen Stadtteils Dietenbach liegenden Natura 2000-Gebiete, einschließlich des Naturschutzgebietes „Freiburger Rieselfeld“, von einer zu starken Beanspruchung von Besucherinnen und Besuchern geschützt werden. Das entspricht auch dem bewährten Vorgehen beim Stadtteil Rieselfeld, wo zum ökologischen Ausgleich das Naturschutzgebiet mit einem Besucherlenkungskonzept geplant und realisiert wurde.
Um den Freiraum rund um die Dreisam attraktiver zu gestalten, sind Revitalisierungsmaßnahmen im Gewässerbett sowie den benachbarten Flächen zwischen Betzenhausen und der Gemarkungsgrenze Umkirch geplant. Somit wird auf diesen Flächen auch die städtebauliche und freiraumplanerische Vision des Perspektivplans, die Stadt wieder näher an den Fluss zu holen, umgesetzt. Von den geplanten Maßnahmen profitieren neben dem neuen Stadtteil Dietenbach auch das Baugebiet „Im Zinklern“ sowie die Stadtteile Lehen, Betzenhausen und Weingarten. Insbesondere Jugendliche erhalten so einen lärmunempfindlichen Freiraum. „Von der Revitalisierung der Dreisam profitieren in Zukunft nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Stadtteils, sondern die gesamte Stadt. Der Bereich an der Dreisam wird nicht nur schöner, sondern bietet auch einen ökologischen Mehrwert“, betont Baubürgermeister Martin Haag.
Da die Dreisam ein Gewässer erster Ordnung ist und der Ausbau-und Unterhaltslast des Landes Baden-Württemberg unterliegt, werden gewässerbauliche Maßnahmen auf Grundlage der Landesstudie Gewässerökologie, die im Herbst vorliegen soll, entwickelt.
In der Regie der Stadt können auf den städtischen Grünflächen und den für die Anbindung des Radweges an den FR 1 noch zu erwerbenden Kleingartenflächen attraktive Freiräume am Gewässer entstehen.
Alle geplanten Maßnahmen zur Lenkung des Freizeitverhaltens sowie die Aufwertung des Dreisam-Umfeldes sollten bis spätestens zur Besiedlung des dritten Bauabschnitts in rund zehn Jahren durchgeführt werden. Für die Entwicklungsmaßnahme Dietenbach können dabei zusätzlich Ökopunkte entstehen, die vor allem für die späteren Bauabschnitte des neuen Stadtteils nutzbar sind. Die Planungs- und Baukosten belaufen sich auf ca. 8 Millionen Euro. Dieser Betrag ist in der Kosten- und Finanzierungsrechnung eingestellt und wird den städtischen Haushalt somit nicht belasten. | | | | |
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Verschiedenes
| | | Auf der Jagd nach unbeliebten Bewohnern des Stadtwaldes | Forstamt startet seine Müllsammelkampagne 2023
Kennen Sie das „pappige Becherlein“, den „blauen Dunstling“ oder den „gemeinen Beutler“? Diesen unbeliebten Naturbewohnern kann man im Stadtwald häufig begegnen. Mit ihren Verrottungszeiten von 2 bis 120 Jahren sind Begegnungen mit diesen „Naturbewohnern“ leider keine Seltenheit.
Deswegen hat das Forstamt eine Müllsammelkampagne ins Leben gerufen. Sie läuft ab sofort bis Ende September 2023. Kleine und große Freiwillige sind eingeladen, sich im nächstgelegenen Forstrevier zu melden (Adressen stehen auf www.freiburg.de). Dort bekommen sie Müllzangen und Müllbeutel ausgehändigt und können selbständig auf die Jagd gehen. Die Entsorgung der hoffentlich reichen Beute übernimmt ebenfalls das Forstrevier: Einfach die Müllbeutel mit der Zange dort abgeben.
Und nicht vergessen: Wer den kuriosesten „Fang des Tages“ fotografiert und per E-Mail an forstamt@stadt.freiburg.de sendet, kann nicht nur an Erfahrung gewinnen. Unter den originellsten Funden verlost das Forstamt einen Gutschein für einen Sack Grillkohle aus dem städtischen Kohlenmeiler, einen Weihnachtsbaum aus dem Stadtwald und eine Übernachtung im Trekking-Camp am Schauinsland (nach Verfügbarkeit). | | | | |
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Verschiedenes
| | | Kontrollen: Schwerpunktwoche an der Dreisam | Von Montag, 22. Mai, bis Samstag, 27. Mai, kontrolliert und sensibilisiert der Vollzugsdienst die Nutzerinnen und Nutzer
In den Sommermonaten treffen sich, entspannen, grillen und baden viele Menschen am Ufer der Dreisam. Freiburgerinnen und Freiburger, aber auch Besucherinnen und Besucher erfreuen sich von Lehen bis nach Ebnet an dem kühlen Erholungsort in der Natur. Doch leider erhält das Amt für öffentliche Ordnung immer wieder Beschwerden über beispielsweise viele Glasscherben oder zurückgelassenen Abfall. Gerade Kinder können sich durch Glasscherben, die man sogar im Wasser findet, verletzen.
Deshalb und auf vielfachen Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern kontrolliert der städtische Vollzugsdienst (VD) verstärkt das gesamte Ufer entlang der Dreisam. Die Kontrollen finden von Montag, 22. Mai, bis Samstag, 27. Mai, in einer Schwerpunktwoche statt. „Mit dieser gezielten Aktion wollen wir mit Beginn der warmen Jahreszeit für ein rücksichtsvolles Miteinander an der Dreisam sorgen und mit der Ankündigung bereits im Vorfeld dazu sensibilisieren“, so Bürgermeister Stefan Breiter.
Trotz der Anleinpflicht entlang der Dreisam melden Bürgerinnen und Bürger auch vermehrt gefährliche Begegnungen mit freilaufenden Hunden. Diese sprangen bereits Personen an und verunsicherten dadurch Besuchende. Deshalb wird der VD auch Hundehalterinnen und -halter auf die Anleinpflicht hinweisen. Diese verhindert nicht nur Angriffe, sondern bewirkt auch, dass keine ungesehenen Hinterlassenschaften der Vierbeiner zurückbleiben.
Bürgerinnen und Bürger können Hinweise an den VD telefonisch unter 0761/201-4923 melden. | | | | |
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Verschiedenes
| | | 25. Waldjugendspiele am Waldhaus | 210 Drittklässler wetteiferten um schöne Preise
Zapfenwerfen – Holzstapel umsetzen – Waldmemory – Baumscheibenwettlauf – Tierweitsprung – Turmbau – Müll entdecken – Kubb kegeln – Wettsägen – auf einem Pirschpfad Attrappen einheimischer Wildtiere entdecken: Zehn Klassen mit 210 Drittklässlern aus neun Grundschulen aus Freiburg und der Umgebung trotzten gestern, 16. Mai, dem Dauerregen und absolvierten alle Aufgaben mit Bravour.
Die Stiftung Waldhaus veranstaltet jährlich das fröhliche, lehrreiche und sportliche Ereignis mit Unterstützung der Stiftung zur Förderung der Jugend der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau. Vor 25 Jahren wurden in Freiburg erstmals Waldjugendspiele durchgeführt. Seinerzeit vom Forstamt initiiert, fanden diese meist im Wald am Rieselfeld statt, seit der Gründung des Waldhauses im dortigen Waldgebiet. Die Stationen werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Waldhauses und des Forstamtes besetzt und bieten Wissensvermittlung und Sinneserfahrung rund um das Thema Wald. Dabei ging es um Geschick (Zapfenweitwurf), um Kraft und Schnelligkeit (Holzstapeln), ums Gedächtnis (Waldmemory), um Teamarbeit, Pfiffigkeit und natürlich um Lernen mit viel Spaß.
Am Schluss waren alle Schulklassen Gewinner und lagen im Punktestand dicht beieinander. Vor der Preisverleihung am Waldhaus wurden alle mit einer kräftigen Vesper gestärkt. Der erste Preis, die Nutzung einer Hütte vom städtischen Forstamt für einen Tag, ging an eine dritte Klasse der Hexentalschule Merzhausen. Der zweite Platz wurde gleich von zwei Klassen erkämpft. Die zweite Klasse der Hexentalschule und die Franz-Xaver-Klingeler-Schule aus Wittnau dürfen sich auf einen Schulvormittag am Waldhaus freuen. Der dritte Platz und damit lehrreiches Unterrichtsmaterial ging an die Klasse der Grundschule Umkirch. | | | | |
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Veranstaltungen
Bäume im Kurgarten (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | Kurparkführung Bad Krozingen | BAD KROZINGEN. Am Dienstag dem 23. Mai 2023 um 10.00 Uhr bis ca. 11.30 Uhr nimmt Sie der Gärtnermeister Ulrich Herzog mit auf einen Rundgang durch die grüne Lunge Bad Krozingens und gibt nähere Informationen zu der Artenvielfalt.
Entdecken Sie die natürliche Vielfalt im Bad Krozinger Kurpark: Auf ca. 40 Hektar Grünfläche erstrecken sich einzigartige Gehölzpflanzungen mit einem seltenen, wertvollen Baumbestand sowie zahlreiche Wechselflor- und Staudenflächen mit besonderem Fokus auf exotische Pflanzen. Insgesamt gibt es ca. 600 verschiedene Arten zu entdecken. Mit Ulrich Herzog haben Sie einen Gärtnermeister mit unfassbarem Profiwissen an Ihrer Seite!
Bei der Kurparkführung am Dienstag, den 23. Mai 2023, um 10.00 Uhr bis ca. 11.30 Uhr, erkunden die Teilnehmer den Artenreichtum des „Juwels“ der Stadt Bad Krozingen. Treffpunkt ist beim Blumenpfau vor dem Kurhaus-Eingang.
Weitere Informationen und Anmeldung bis 12 Uhr am Vortag bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-163 oder unter www.bad-krozingen.info. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Honig und mehr | Am 21. Mai lädt der Mundenhof zum Bienensonntag ein
Während der Mensch den Sonntag heiligt, sind die Bienen auch am siebenten Tag der Woche emsig. Was sie da so treiben, auf welche Weise und mit welchem Ergebnis – das erklärt seit 2005 einmal jährlich der Bienensonntag auf dem Mundenhof. In diesem Jahr fällt er auf Sonntag, 21. Mai.
Von 11 bis 17 Uhr gibt es da am Bienenhaus, im Eingangsbereich des Tier-Natur-Erlebnisparks, Wissenswertes und Interessantes über die fleißigen Bienen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Imkerverein Freiburg statt. Für Fragen stehen dessen Imkerinnen und Imker den ganzen Tag an einem Infostand zur Verfügung. Sie erklären zum Beispiel, wie sich Königin, Arbeiterinnen und Drohnen unterscheiden, womit die Brut gefüttert wird und was mit den Bienen im Winter passiert. Auch der Naturschutzbund (NABU) wird mit einem Stand vertreten sein.
Über den Tag verteilt finden regelmäßig Führungen zu den Bienenvölkern statt. Damit die angebotenen Führungen nicht schmerzhaft werden, stehen mehrere Schutzanzüge zur Verfügung.
Den gesamten Bienensonntag über gibt es am Bienenhaus Honig vom Mundenhof und von anderen Standorten zu probieren und zu kaufen. | | | | |
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Veranstaltungen
| | | Spaziergang zur Gebäudebegrünung in Waldsee | Rekordtemperaturen, Tropennächte und immer längere Trockenperioden: Der Klimawandel hat sich letzten Sommer in Freiburg deutlich gezeigt. Begrünte Gebäude helfen bei der Anpassung und tragen zum Klimaschutz bei. Wie das konkret aussehen kann, zeigt die Klimaanpassungsmanagerin der Stadt Freiburg, Verena Hilgers, bei einem Spaziergang durch das Klimaquartier Waldsee am Montag, 22. Mai, um 17 Uhr.
Dach- und Fassadenbegrünungen helfen nicht nur dem Klimaschutz, sondern bieten zahlreiche weitere Vorteile: Im Sommer erwärmen sich die Gebäude weniger stark und verdunstetes Wasser an der Oberfläche der Blätter kühlt aktiv die Umgebung. Außerdem schützen Pflanzen, wenn sie fachgerecht gepflanzt und gepflegt werden, die Häuser vor Korrosion.
Gemeinsam mit dem Spezialisten für vertikale Begrünung Florian Freutel besichtigt die städtische Klimaanpassungsmanagerin Begrünungsbeispiele im Klimaquartier Waldsee, gibt Hinweise zu Fördermitteln und beantwortet alle Fragen rund um das Thema. Interessierte können sich per Mail an klimaquartier@stadt.freiburg.de mit dem Betreff „Begrünungsspaziergang“
anmelden. Der Treffpunkt ist an der Ecke Möslestraße/Oberrieder Straße.
Mehr Informationen über das Projekt „Unser Klimaquartier Waldsee“ gibt es online | Mehr | | | |
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Buch- und Lesetipps
| | | Buch: Klimasicher bauen und sanieren | Gut geschützt vor Extremwetter
Hitzewellen, Starkregen, Hagel, heftige Stürme – der Klimawandel verstärkt extreme Wetterbedingungen. Darauf müssen sich auch Immobilienbesitzer einstellen. Der Ratgeber „Klimasicher bauen & sanieren“ der Stiftung Warentest gibt wertvolle Hinweise für die vorausschauende Planung eines neuen Hauses und für die klimagerechte Modernisierung einer Bestandsimmobilie.
Das Handbuch informiert umfassend, praxisorientiert und mit vielen Beispielen über konkrete Maßnahmen wie zum Beispiel die Installation von Sonnenschutzsystemen für Fenster, Garten oder Terrasse, die Kühlung mit Wärmepumpen bis hin zu Möglichkeiten der Sturmsicherung und einer wettersicheren Dacheindeckung.
Praktische Informationen zu Ausführung, Materialien, Kosten und Fördermöglichkeiten erleichtern die konkrete Planung und Umsetzung. Das Buch konzentriert sich dabei auf einen möglichst geringen Energieeinsatz und Aufwand und ist daher auch für Selbermacher geeignet. Ergänzt wird der Ratgeber um einen Serviceteil zum Thema Versicherungen, die helfen, potenzielle Schäden finanziell abzumildern.
Die Autorin Eva Bodenmüller ist freie Architekturjournalistin und schreibt zu allen Themen rund ums Wohnen, Bauen und Umbauen. Sie ist überzeugt: „Eine Anpassung des Wohnraums an den Klimawandel ist unvermeidlich. Was erstmal Kosten verursacht, reduziert langfristig die Gefahr von Schäden durch Extremwetter und erhöht bei guter Planung und Materialwahl sogar den Wohnkomfort.“
Das Handbuch „Klimasicher bauen & sanieren“ hat 208 Seiten und kostet 39,90 Euro. Es ist im Buchhandel oder direkt unter www.test.de/klimasicher-bauen erhältlich. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
| | | Freiburg: LastenFrelos wieder ausleihbar | Die 20 über das Stadtgebiet verteilten Freiburger LastenFrelos sind zurück und stehen ab sofort wieder zur Verfügung. Nach einer sorgfältigen Revision können die Lastenräder jetzt wieder wie gewohnt ausgeliehen werden.
Bis zur ihrer zeitweisen Stilllegung Mitte Oktober vergangenen Jahres wurden die praktischen Gefährte pro Monat im Schnitt zwischen 500 bis 700 Mal ausgeliehen. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
Stunde der Gartenvögel (c) nabu / Foto: Sebastian Hennigs | | | Deutschland zählt Kohlmeise, Kleiber und Co. | NABU und LBV rufen vom 12. bis 14. Mai zur „Stunde der Gartenvögel“ auf
Berlin – Am kommenden Wochenende dreht sich deutschlandweit wieder alles um Vögel: Vom 12. bis 14. Mai ruft der NABU gemeinsam mit dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) und der Naturschutzjugend NAJU zum 19. Mal zur „Stunde der Gartenvögel“ auf.
„Wer sich Zeit nimmt und Kohlmeise, Kleiber und Co. eine Stunde lang beobachtet und meldet, hilft nicht nur dem Vogelschutz – er tut auch sich selbst etwas Gutes“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller, „Mehrere Studien haben gezeigt, dass sich Vogelbeobachtungen sehr positiv auf das Wohlbefinden auswirken.“ So reduziere Vogelgesang beispielsweise psychischen Stress.
Im vergangenen Jahr haben 67.000 Menschen mitgemacht und aus über 44.000 Gärten über 1,5 Millionen Vögel gemeldet. Durch die große Menge an Meldungen können die Ornithologen des NABU über die Jahre Trends bei den Beständen ablesen. Miller: „So können wir nicht nur feststellen, dass Gebäudebrüter wie Mehlschwalbe und Mauersegler zurückgehen, sondern auch, dass Arten wie die Ringeltaube häufiger werden.“
Und so funktioniert die Vogelzählung: Von einem ruhigen Platz im Garten, Park, auf dem Balkon oder vom Zimmerfenster aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachtet werden konnte. Die Beobachtungen können am besten online unter www.stundedergartenvoegel.de gemeldet werden, aber auch per Post oder Telefon – kostenlose Rufnummer am 13. Mai von 10 bis 18 Uhr: 0800-1157115. Gemeldet werden kann auch mit der kostenlosen NABU-Vogelwelt-App, erhältlich unter www.NABU.de/vogelwelt. Meldeschluss ist der 22. Mai.
Wer zuvor noch etwas üben möchte, findet viele Infos unter www.stundedergartenvoegel.de, darunter Portraits der 40 häufigsten Gartenvögel (www.NABU.de/gartenvoegel), Reingezwitschert – der Vogel-Podcast des NABU: www.NABU.de/vogelpodcast, einen Vogeltrainer (https://vogeltrainer.NABU.de) und Vergleichskarten der am häufigsten verwechselten Vogelarten. Aktuelle Zwischenstände und erste Ergebnisse sind ab dem ersten Zähltag auf www.stundedergartenvoegel.de abrufbar und können mit vergangenen Jahren verglichen werden. Für kleine Vogelexperten gibt es noch bis zum 12. Mai die „Schulstunde der Gartenvögel“. Weitere Informationen dazu unter www.NAJU.de/sdg. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Für eine klimafreundliche Mobilität: Kampagne „Jetzt oder now“ startet | Fotowettbewerb von Montag, 15. Mai, bis Freitag, 30. Juni
Die Verkehrswende kommt – und einen kleinen Beitrag will die Stadt mit einer neuen Kampagne leisten, die am Montag, 15. Mai, mit einem Fotowettbewerb startet. Dafür können Freiburgerinnen und Freiburger bis einschließlich Freitag, 30. Juni, ihr Lieblingsbild zum Thema klimafreundliche Mobilität einreichen. Egal, ob das Bild den schönsten Radweg zur Arbeit, den Panoramablick aus einer Bahn, den Einkauf mit dem Lastenrad oder eine Entdeckungstour zu Fuß zeigt: Alles, was Mitmachende mit nachhaltiger Mobilität in Verbindung bringen, ist willkommen.
Der Hauptpreis ist ein Fahrrad. Auf den weiteren Plätzen warten Fahrradtaschen, Wanderstöcke, ein VAG-Gutschein sowie Gutscheine für städtische Bäder, Museen und das Theater.
Den Gewinnerinnen und Gewinnern winken nicht nur hochwertige Preise, sondern auch eine Ausstellung am Museum für Neue Kunst. Außerdem werden ihre Bilder Motive für einen Kalender 2024. Das Siegerfoto erscheint zusätzlich als Postkarte. Die Fotos werden von einer Jury aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt, der VAG und weiteren Personen bewertet. Die vielfältige Besetzung soll einen breit gefächerten Blick auf das Thema ermöglichen. Die besten Bilder werden am Samstag, 22. Juli, bei einer Preisverleihung im Rahmen der Museumsnacht vorgestellt.
Bürgermeister Martin Haag betont die große Bedeutung der Kommunikation zum Thema klimafreundliche Mobilität: „Um die städtischen Klimaschutzziele zu erreichen, muss sich gerade im Verkehr in den kommenden Jahren viel bewegen. Dabei kommt es insbesondere auch auf Verhaltensänderungen in der persönlichen Mobilität an. Der Fotowettbewerb ist eine tolle Aktion, um viele Menschen in der Stadt zu erreichen, zu sensibilisieren und auf die Bedeutung von Klimaschutz im Verkehr aufmerksam zu machen.“
Der Fotowettbewerb ist die erste Aktion der städtischen Kampagne „Jetzt oder now“. Die Kampagne richtet den Blick auf eine klimafreundliche Mobilität, die Nutzen bringt und Spaß macht. Infos und Teilnahme am Wettbewerb unter www.freiburg.de/jetztodernow.
Hintergrund
Die Stadt Freiburg setzt sich seit vielen Jahren für eine klimafreundliche Mobilität ein – sei es durch gut ausgebaute Fuß-und Radwege, verlässliche Stadtbahn- und Busverbindungen oder Sharing-Angebote für Fahrräder, Autos und E-Scooter. Bis zu dem Ziel, bis 2035 eine klimaneutrale Stadt zu werden, bleibt gerade im Verkehrsbereich noch viel zu tun.
Mit dem Klimamobilitätsplan macht Freiburg einen wichtigen Schritt, um die Klimaziele zu erreichen: Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen im Verkehrssektor gegenüber 2010 um mindestens 40 Prozent reduziert werden. Um das zu schaffen, muss der Anteil der Wege, die mit den umwelt- und klimafreundlichen Verkehrsträgern zurückgelegt werden, in Zukunft noch größer werden: Also mehr zu Fuß, mit dem Fahrrad und den öffentlichen Verkehrsmitteln. | Mehr | | | |
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Verschiedenes
Blumenpfau im Kurgarten (c) Kur und Bäder GmbH Bad Krozingen | | | Der kleine Blumenpfau aus dem Kurpark ist wieder zurückgekehrt | BAD KROZINGEN. Letztes Jahr noch auf der Landesgartenschau Neuenburg, nun wieder in seiner Heimat im Kurpark Bad Krozingen. Der kleine Blumenpfau ist vielgefragt und nun wieder zurückgekehrt. In ca. drei bis vier Wochen kann die volle Blütenpracht bewundert werden.
Seit ein paar Tagen ist die Gärtnerei Fautz wieder mit der Bepflanzung der beiden Blumenpfauen beschäftigt. Pünktlich zum Übergang vom Winter- zum Sommerflor wird nun auch der kleine Pfau wieder bepflanzt. Insgesamt werden ca. 8.000 kleine Pflänzchen in das Gerüst aus Erde und Hasendraht einzeln eingesetzt. Dieses Jahr werden die Blumenpfauen in einem Kleid aus weißen, roten, gelben, orangenen und blauen Blumen erstrahlen.
Seit 25 Jahren lebt der kleine Blumenpfau im Kurpark Bad Krozingen und ist gemeinsam mit dem großen Blumenpfau das begehrteste Fotomotiv. Für die Landesgartenschau zog der kleine Pfau nach Neuenburg um. Nach der Landesgartenschau hat er nun wieder die Heimreise in den Kurpark nach Bad Krozingen angetreten.
Als beliebtes Fotomotiv sind die Blumenpfaue auch ein Wahrzeichen für den Bad Krozinger Kurpark, welcher viele Wechselflorbeete hat, um in jeder Jahreszeit eine wunderschöne Landschaft zu bieten und auch vielen Lebewesen ein Zuhause zu bieten. Doch der Kurpark hat noch mehr zu bieten, mit seinem Rosengarten der zum Lustwandeln einlädt oder mit der großen Eiche neben den Blumenpfauen, die einen ausgefallenen Schattengarten möglich macht. Auch die ca. 40-50 Jahre alten Palmen vor dem Kurhaus sind ein wahrer Hingucker.
Weitere Informationen sind bei der Tourist-Information Bad Krozingen, Tel. +49 7633 4008-164 sowie online unter www.bad-krozingen.info erhältlich. | Mehr | | | |
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Veranstaltungen
| | | Singen für Kamele, Märchen, Vorträge | Der Mundenhof feiert am 13. und 14. Mai seine Mongolen-Tage
Manche halten die Mongolei mit ihren Steppen, Wüsten, Bergen für das schönste Land auf erden. Andere laben sich am säuerlichen Geprickel vergorener Stutenmilch. Dritte finden die Geschichte(n) von Dschingis Khan immer schon faszinierend. Fest steht jedenfalls: Kaum ein Drei-Millionen-Volk beschäftigt die Phantasien und Sehnsüchte in Mitteleuropa mehr als die Mongolen.
Jetzt nimmt der Mundenhof seine Tradition der Mongolen-Tage, die von 2009 bis 2019 jährlich stattfanden, wieder auf. Am Samstag, 13. Mai, und Sonntag, 14. Mai, steht auf dem Nistplatz jeweils ab 14 Uhr die Mongolei im Mittelpunkt des Geschehens statt. Das Programm beginnt an beiden Tagen mit dem berühmten mongolischen Lang-Gesang (Urtyn duu): Baadma wird die Kamele des Hofes besingen. Bernhard Wulff spricht über „Dschingis Khan und seine Erben“ und über „Schamanen in der Mongolei“. Daneben gibt es mongolische Märchen, Kalligraphie, Kamele, traditionelle Kleidung, Bogenschießen und ein Kinderprogramm. Auch für Speis und Trank ist gesorgt, zum Beispiel mit mongolischen Teigtaschen (Khuushuur). Der Eintritt ist frei
Veranstalter der Mongolen-Tage ist das Mongolei-Zentrum Freiburg, das erste seiner Art in Europa. Sein Leiter Bernhard Wulff war schon Gründer des internationalen Musikfestivals „Roaring Hooves“ in der Wüste Gobi; daneben hat er Festivals in Odessa, Kirgisien, Aserbaidschan und Vietnam gegründet. Für seine Verdienste um die mongolische Kultur erhielt er 2010 die Ehrendoktorwürde der Universität Ulaanbataar und wurde von der mongolischen Regierung zum Kulturbotschafter der Mongolei ernannt.
Übrigens: Freiburg und die mongolische Hauptstadt Ulaanbaatar liegen beide auf dem 48. Breitengrad und teilen sich den Nachthimmel. Tagsüber gibt es zwischen beiden Städten aber einige Unterschiede, zum Beispiel beim Klima: Ulaanbaatar erlebt mit 2550 Stunden pro Jahr deutlich mehr Sonne als Freiburg, Deutschlands sonnigste Stadt (1740 Stunden per annum). Dafür liegt im Winter das mittlere Temperaturminimum drei Monate lang unter minus 20 Grad; diesen Wert bleibt Freiburg oft jahrelang erspart. | | | | |
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