|
Guten Morgen liebe Besucher unserer Webseite!
In Ergänzung unserer Webseite gruene-quellen.de
veröffentlichen wir hier regelmäßig aktuelle Informationen und
Pressemitteilungen über alle möglichen ökologischen Themen für Freiburg
und Umgebung. Wir laden jeden Besucher ein, weitere
Tipps und Informationen mit unserem kostenlosen ProlixLetter zu
abonnieren: Bestellung auf der Webseite www.prolixletter.de
in der rechten Spalte oben. Sollten Sie Fragen,
Anregungen oder Verbesserungsvorschläge zu dieser Webseite haben,
nehmen Sie bitte per eMail mit
uns Kontakt auf. Wir sind offen und für jeden Hinweis dankbar! Viel
Spaß auf unseren Seiten wünscht Ihnen Ihre
Prolix Redaktion
 Verschiedenes
| | | Mädelsflohmarkt 09.+10.12.23 | SCHLOSS RIMSINGEN 2023
in Breisach - Oberrimsingen am Tuniberg gelegen.
In diesem feinen und privaten Kleinod findet der
Mädelsflohmarkt zum 1. Mal
in den Edelremisen unter Kronleuchter, im Aussenbereich des Schlosses,
im Schlosskeller und im Falkensteingewölbe
am Sa 09. Dez. - So 10. Dez. jeweils von 11-17Uhr, statt.
Mädels geben ihren stylischen Modeartikel eine neue Chance, gebraucht muss sie sein, Schmuck, Handtaschen, Schuhe, Kerzenleuchter, Kunsthandwerk, Bilder dürfen auch dabei sein. Das Ambiente ist perfekt und bildet einen ansprechenden Rahmen für Aussteller, sowie für Besucher.
Parkplatzhinweise nahe der Schlossanlage bitte beachten.
Kontakt und Organisation: Ingrid Hosp
Bundesstrasse 44, 79206 Breisach-Oberrimsingen / 076643135
Ausstellerverzeichnis www.hosp.de | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Bionik – ist das Lernen von der Natur ein Ausweg aus der Klimakrise? | Vortrag und Diskussion – auch online
Kann die Bionik, also das Lernen von der Natur, ein Ausweg aus der Klimakrise sein? Um diese Frage geht es beim Vortrag mit anschließender Diskussion am Mittwoch, 29. November um 19 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1. Tobias Seidl, Professor für Bionik in Bocholt wird in seinem Vortrag ausgewählte Lösungen vorstellen und mit dem Publikum das Potential der Bionik für die Gesellschaft diskutieren.
Die belebte Natur ist von Abermillionen Arten von Lebewesen besiedelt, die sich tagtäglich und über Jahrtausende hinweg aufs Neue anpassen. Die dabei gesammelten „Erfahrungen“ schlagen sich in einer unermesslichen Vielfalt an Lösungen nieder. Die Bionik erkundet diese Schatzkiste der Natur und macht technische Lösungsvorschläge für Herausforderungen von heute, morgen und übermorgen.
Die Veranstaltung in der Reihe „Mensch und Schöpfung“ in Zusammenarbeit mit der Musella-Stiftung für eine sozial-ökologische Zukunft findet in Präsenz und online statt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldung unter: www.katholische-akademie-freiburg.de | Mehr | | | |
|
|
|
Veranstaltungen
Foto: Veranstalter | | | Riesen Flohmarkt in der Messehalle Freiburg | Für jeden Geldbeutel was dabei
Über 200 Aussteller erwarten Sie an unserem Riesen Flohmarkt am Freitag, 24.11. und Samstag, 25.11. in der Messehalle Freiburg! Hier kommen Sammler von kleinen und großen Schätzen auf ihre Kosten. Genauso auf ihre Kosten kommen Fans von alten Stücken aller Art, die gerne bummeln und nach interessanten, nichtalltäglichen Dingen stöbern.
Also ein guter Anlaufpunkt für Jedermann der sich für Raritäten, Seltenes, Ausgefallenes, Praktisches und Nützliches interessiert.
Die Besucher dürfen sich auf eine große Auswahl an Schallplatten, Bücher und Emaille Schilder, Schmuck und Uhren, Kleidungsstücke und Handtaschen, Geschirr und Dekoartikel, Spielsachen für Groß und Klein, Haushaltswaren, ausgesuchten Raritäten und restaurierten Möbel freuen.
Auch für den großen und kleinen Hunger ist bestens gesorgt. So lädt der neue Messegastronom mit einer abwechslungsreichen Speise- und Getränkekarte zum Schlemmen und Verweilen ein.
Der Besuch lohnt sich allemal. Denn von Freitag auf Samstag findet ein großer Ausstellerwechsel statt. Wer also am Freitag noch nicht fündig geworden ist oder vom Trödeln noch lange nicht genug hat, der setzt seinen Streifzug einfach am Samstag weiter fort,
Kommen Sie vorbei!
Parken/Parkgebühren: Parkplätze direkt an der Messehalle / Parkgebühren: 4,- €
Öffentliche Verkehrsmittel: mit der Straba 4 (Magenta Farbe) / Haltestelle: direkt an der Neue Messe Freiburg
Die Öffnungszeiten: Freitag, 14-19 Uhr und Samstag, 9-17 Uhr
Besuchereintritt: 1-Tages-Karte 3,- Euro / 2-Tages-Karte 4,50 Euro
-keine weiteren Ermäßigungen / Kinder bis 15 Jahren Eintritt frei in Begleitung eines Erwachsenen
-vergünstigter Eintrittspreis durch den Erwerb von 10-Eintrittskarten möglich.
Weitere Informationen und Flohmarkttermine erhalten Interessierte beim Veranstalter, der SüMa Maier Veranstaltungs GmbH, unter Telefon 07623 741920 oder im Internet unter www.suema-maier.de | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ | Freiburg gewinnt mit Solardach-Radweg beim Bundeswettbewerb
25.000 Euro Preisgeld kommt Klimaschutzinitiativen zugute
Freiburg gehört zu den Gewinnern beim Wettbewerb „Klimaaktive Kommune 2023“. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde für den ersten Solardach-Radweg vergeben, den die Stadt zusammen mit dem regionalen Energieversorger Badenova auf einem 300 Meter langen Teilstück realisiert hat. Mit dem Pilotprojekt zeigt die Stadt, dass neben Gebäuden auch Verkehrsinfrastruktur als Ausbaufläche für Photovoltaik (PV) erschlossen werden kann.
Die Preisverleihung fand im Rahmen der Kommunalen Klimakonferenz 2023 in Berlin statt. Ausgeschrieben wird der Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ vom Deutschen Institut für Urbanistik mit Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Kooperationspartner sind der Deutsche Städtetag, der Deutsche Landkreistag und der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Der Gewinn ist mit 25.000 Euro Preisgeld dotiert, das wieder in Klimaprojekte zu investieren ist.
Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit, die den Preis heute in Berlin entgegennahm, freut sich über die Auszeichnung: „Erneuerbarer Strom ist die Energie der Zukunft. Deshalb benötigen wir nicht nur mehr Photovoltaik auf unseren Dächern, sondern auch innovative Ansätze, die zusätzliche urbane Räume erschließen. Ich freue mich daher sehr, dass wir zusammen mit unseren Partnern den PV-Radweg realisieren konnten.“ Das Preisgeld soll zwei lokalen Klimaschutzinitiativen zugutekommen, die seit vielen Jahren vorbildlich im Bereich Solarenergie aktiv sind. „So können wir unter anderem Kochprojekte auf Solarkochern, PV-Experimente mit Schulklassen oder auch Balkonsolaranlagen für Mietwohnungen unterstützen.“
Photovoltaik-Ausbau: Fläche doppelt nutzen
Der Photovoltaik-Ausbau wird im Freiburger Klimaschutzkonzept als eine der Schlüsseltechnologien zur Erreichung der Klimaschutzziele aufgeführt. Um im dichtbesiedelten Stadtgebiet möglichst viel Solarstrom erzeugen zu können, ist es wichtig, neben Gebäuden auch Verkehrsinfrastruktur als Ausbaufläche zu nutzen. Mit der ersten Solar-Radwegüberdachung gehen die Stadt Freiburg sowie ihre Partner Badenova und Fraunhofer Institut ISE einen wichtigen – noch pilothaften – Schritt in diese Richtung. Auf einer Länge von 300 Metern wurde ein Radwegeteilstück mit 38 Dachsegmenten und über 900 semitransparenten PV-Modulen „überdacht“. Mit dem Projekt wurde eine standardisierte, ökonomisch optimierte Tragekonstruktion für die Montage von sogenannten Glas-Glas-PV-Modulen entwickelt, die nicht nur als Überdachung von Radwegen zum Einsatz kommen kann. Die Moule besitzen eine Gesamtleistung von ca. 300 Kilowatt-Peak und erzeugen pro Jahr etwa 280.000 Kilowatt-Stunden Solarstrom. Dies entspricht dem Jahres-Strombedarf von mehr als 180 Personen. Die jährlich eingesparten CO2-Emmissionen belaufen sich auf 125 Tonnen.
Spatenstich für das Projekt war im November 2022, die Fertigstellung erfolgte im Frühjahr 2023. Abnehmer des Solarstroms ist das nahegelegene Solar-Forschungsinstitut Fraunhofer ISE, das auch aus wissenschaftlichem Interesse die Stromerzeugungsdaten erhebt und evaluiert.
Das Vorbild der Solar-Radwegüberdachung stammt aus Südkorea. Hier pflegt Freiburg einen regen Austausch mit der Partnerstadt Suwon. Für die Umsetzung in Freiburg entwickelte das Umweltschutzamt gemeinsam mit der Badenova Tochter Badenova WÄRMEPLUS und der Firma ClickCon, einem Anbieter für Photovoltaik-Montagesysteme, eine technische Lösung.
Herausforderungen im Pilotvorhaben
Beim Bau des Solar-Radwegs mussten gegebenen Rahmenbedingungen wie bereits verlegte Strom-, Wasser-, Wärme- oder Gasleitungen bedacht werden. Zudem war eine spezielle Zertifizierung für den „Überkopfeinsatz“ der PV-Modulen notwendig. Schließlich sollen Radfahrerinnen und Radfahrer nicht gefährdet werden. Auch Wind- und Schneelasten wurden simuliert und die Stabilität der Bauteile getestet. Ein positiver Nebeneffekt des PV-Radwegs ist, dass die Module sowohl vor Sonne und Regen als auch im Winter vor Schnee und Eis schützen. In die Konstruktion sind darüber hinaus energiesparende LED-Leuchten integriert. Sensoren erfassen vorbeifahrende Radfahrerinnen und Radfahrer und erzeugen bei Dunkelheit ein mitlaufendes Lichtband.
Die Kosten des Pilotprojekts belaufen sich auf ca. eine Million Euro. Badenova WÄRMEPLUS verpachtet die Solar-Radwegüberdachung an das Fraunhofer ISE, das damit einen Teil des Strombedarfs seiner Labore decken kann. Außerdem nutzt es das Projekt für die eigene Forschung. Für die Entwicklung und Umsetzung der standardisierten Dachkonstruktion stellt die Stadt Freiburg gut ein Drittel der Projektkosten aus dem Zukunftsfonds Klimaschutz zur Verfügung.
Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“
Der Wettbewerb „Klimaaktive Kommune“ wird seit 2009 im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative ausgelobt. In diesem Jahr wurden insgesamt 79 Beiträge in vier unterschiedlichen Kategorien eingereicht. Die Stadt Freiburg hat sich mit dem Projekt „Erster Solardach-Radweg – Sonnenstrom und Fahrkomfort“ in der Kategorie „Erneuerbare Energien im kommunalen Fokus“ beworben. In dieser Kategorie gab es 32 Bewerbungen, aus denen vier Gewinnerprojekte ausgewählt wurden. Weitere Informationen zum Wettbewerb und zum ausgezeichneten Projekt unter:
https://www.klimaschutz.de/wettbewerb2023 | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Orangensaft: Fast wie frisch gepresst | Im Orangensaft-Test überzeugt jeder zweite Saft. Aber es wurden auch schlechte Noten vergeben – für fehlendes Aroma, zu wenig Vitamin C oder erhöhte Chloratgehalte. Außerdem hat die Stiftung Warentest Orangenproduzenten in Brasilien besucht, um sich ein Bild von den Produktionsbedingungen zu machen.
Untersucht wurden 26 Orangensäfte, darunter 9 Direktsäfte und 17 aus Konzentrat. Geschmacklich punkten vor allem Direktsäfte. Vier der neun sind sensorisch gut, fünf sogar sehr gut. „Die besten schmecken fast wie frisch gepresster Orangensaft“, so Janine Schlenker von test. Sie riechen und schmecken aromatisch, kräftig fruchtig und komplex nach Orange.
Für Saft aus Konzentrat gilt: Aromastoffe, die beim Konzentrieren entzogen wurden, müssen dem Saft wieder zugesetzt werden. Dennree hält diese Vorgabe nicht ein und ist mangelhaft. Den Säften von Albi und Amecke wurde entzogenes Aroma zwar wieder zugefügt, aber vergleichsweise wenig, dafür gab es ein Ausreichend.
Viele Säfte im Test tragen ein Nachhaltigkeitssiegel. Sie stehen etwa für bessere Produktionsbedingungen im Anbauland. Vor allem für das Hauptlieferland Brasilien gibt es Berichte über schlechte Arbeitsbedingungen: Die Vorwürfe reichen von Lohndumping bis zu sklavereiähnlichen Verhältnissen. Eine Vorort-Recherche bestätigt: Auf Orangenplantagen in Brasilien werden nach wie vor Arbeiter ausgebeutet.
Der Test Orangensaft findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/orangensaft. | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | E-Mobilität nun auch bei der Freiburger Feuerwehr | Vier Elektroautos angeschafft
Emissionsfrei unterwegs – auch die Freiburger Feuerwehr setzt auf die klimafreundliche Alternative: Vier weiße Kleinwagen mit reinem Elektroantrieb sind seit neuestem Teil der Fahrzeugflotte.
Die vier Neuzugänge ersetzen vorhandene PKW mit Verbrennungsmotor. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Fachabteilungen dienen sie im Arbeitsalltag zum Beispiel für Fahrten zu Außenterminen. Da die Autos keine Funk-Ausstattung haben, können sie jedoch nicht als Einsatzfahrzeuge genutzt werden.
Bürgermeister Stefan Breiter: „Jeder Schritt hin zu E-Mobilität ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ich freue mich, dass nun auch die Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehr im Tagdienst umweltfreundlich unterwegs sind. Perspektivisch möchten wir natürlich auch Einsatzfahrzeuge auf E-Mobilität umstellen“.
Gekostet haben die vier Fahrzeuge knapp 128.000 Euro. Die Anschaffung wurde durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit rund 60.000 Euro aus dem Sondervermögen Klima- und Transformationsfonds gefördert. | | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Pflanzung der Bürgerbäume im Dietenbachpark verschoben | Boden ist nach Dauerregen zu weich für Maschineneinsatz
Die Bürgerbäume im Dietenbachpark können aufgrund des anhaltenden Regens leider nicht wie vorgesehen am Freitag, 17. November, gepflanzt werden. Der Boden ist mittlerweile so aufgeweicht, dass die benötigten Maschinen nicht fahren können.
Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) wird demnächst einen neuen Pflanztermin bekannt geben.
Die Aktion „Bürgerbäume“ wurde Mitte des Jahres von der Freiburger Bürgerstiftung und dem GuT gestartet. Für die erste Fläche im Dietenbachpark haben sich nun 16 Menschen gefunden, die eine Patenschaft übernommen und jeweils 400 Euro für einen Baum gespendet haben. | | | | |
|
Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Farina Graßmann "Wunderwelt Moor" | Heimische Moore, ihre Bewohner und ihre Bedeutung im Klimaschutz
Unsere heimischen Moore sind eine Riesenchance in der Klimakrise – doch nur, wenn wir uns auf ihre Seite schlagen. In ihrem Buch »Wunderwelt Moor«, erschienen im pala-verlag, zeigt Farina Graßmann, warum wir die Moore schützen müssen und was wir damit gewinnen. In eindrucksvollen Bildern lädt sie dazu ein, die berührende Schönheit dieser Natur zu erleben. Moore zum Entdecken gibt es überall!
Welche unterschiedlichen Moore gibt es? Welche Tiere und Pflanzen leben dort? Welche Gefahren drohen ihnen? Und was können wir tun, um diesem Lebensraum und seinen Bewohnern zu helfen? Diese und andere Fragen beantwortet die Naturfotografin in Wort und Bild.
Moore sind einzigartig. Sie sind ein Schatz – und sie sind höchst gefährdet: Nur fünf Prozent der Moorflächen sind hierzulande nicht entwässert und nur zwei Prozent weitgehend natürlich. Dabei können sie immense Mengen an Kohlenstoff speichern, und das Jahr für Jahr – sofern sie intakt und nass sind. Moore wieder »nass« zu machen, schützt zugleich die dort lebenden Tiere und Pflanzen. Dieses Buch erzählt ihre Geschichten und ist ein Plädoyer für den Schutz unserer Moore.
pala-verlag 2023, 176 Seiten, € 24,90 (D)
ISBN: 978-3-89566-431-1
gedruckt auf 100 % Recyclingpapier | | | | |
|
|
|
Veranstaltungen
| | | Der lange und kreative Weg zur Energiewende über fünf Jahrzehnte | Der Förderverein Zukunftsenergien SolarRegio Kaiserstuhl e.V. lädt zur Festveranstaltung anlässlich der Verleihung des "Klaus-Bindner-Preises" ein:
Freitag, den 24. November 2023
20.00 Uhr
Evangelisches Gemeindehaus
Hauptstrasse 36
D-79367 Weisweil/Rhein
Nach einer mehrjährigen Corona-Zwangspause vergibt die SolarRegio Kaiserstuhl in diesem Jahr wieder den Klaus-Bindner-Preis.
Preisträger im Jahr 2023 ist Erhard Schulz aus Emmendingen, aktiver Umweltpionier im erfolgreichen Kampf gegen das Atomkraftwerk Wyhl und Begründer der Solar- und ÖKO-Messen seit 1976 als aktiven Beitrag zur notwendigen Energiewende.
Festvortrag
Andreas Markowsky, Ökostromgruppe Freiburg
"Energiewende mit dem beschleunigten Ausbau der Windenergie"
Die Bedeutung der Bürgerenergie und wie können sich Bürger an grüne Energieprojekte beteiligen sowie vorbildliche Pilotprojekte mit der mittelständischen Wirtschaft werden vorgestellt.
Laudatio
Dr. Georg Löser, ECOtrinova Freiburg und Klaus-Bindner-Preisträger im Jahr 2006
"Der lange und kreative Weg zur Energiewende über fünf Jahrzehnte"
Musikalische Begleitung durch Cornelia Ferdinand mit ihren Schülerinnen und Schülern der Musikinitiative Weisweil.
Zum Abschluss der Veranstaltung lädt die SolarRegio Kaiserstuhl zu einem Imbiss ein. | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Photovoltaik- und Windkraftoffensive | Zehnmal mehr Windkraft und fünfmal mehr Solarenergie bis 2030
Masterplan Solar für 2024 geplant
OB Martin Horn: „In den nächsten Jahren müssen wir mit konkreten Projekten möglichst schnell sehr viel mehr grüne Energie produzieren.“
BMin Christine Buchheit: „Nur mit einem starken Ausbau von Windkraft und Solarenergie können wir die städtischen Klimaziele erreichen.“
Unwetter, Waldbrände, Dürren und Überflutungen: Dieses Jahr hat wieder gezeigt, wie katastrophal die Auswirkungen des Klimawandels sind; 2022 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Damit Freiburg seine Klimaziele erreicht, müssen erneuerbare Energien in den nächsten Jahren stark ausgebaut werden. Nachdem Freiburg mit dem 2021 beschlossenen Masterplan Wärme bundesweit Vorreiterin war, hat die Verwaltung jetzt eine Photovoltaik- und Windkraftoffensive angekündigt. Bis 2030 soll die Windkraftproduktion verzehnfacht und die Solarenergie verfünffacht werden (im Vergleich zu 2020).
Oberbürgermeister Horn betont, wie wichtig der geplante Ausbau ist: „Auch wenn andere Krisen die aktuelle Diskussion beherrschen, ist der Klimawandel immer noch die größte Herausforderung unserer Zeit. Die Auswirkungen betreffen uns schon jetzt alle und Extremwettereignisse werden in Zukunft weiter zunehmen. Das wir uns unserer Verantwortung bewusst sind und die Energiewende ernst meinen, zeigt schon der 2021 beschlossene Masterplan Wärme. Jetzt folgt die Solar- und Windkraftoffensive. Damit ist unser Fahrplan weiterhin klar: In den nächsten Jahren müssen wir – und ganz Deutschland – mit konkreten Projekten möglichst schnell sehr viel mehr grüne Energie produzieren.“
Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit ergänzt: „Windkraft ist die leistungsstärkste und effizienteste erneuerbare Energie. Ähnlich großes, momentan noch ungenutztes, Potential sehen wir für den weiteren Ausbau von Photovoltaik auf Freiburgs Dächern und anderen Flächen. Nur wenn wir vor Ort deutlich mehr Strom aus Windkraft und Solarenergie produzieren, können wir die städtischen Klimaziele erreichen. Mit den beiden Grundsatzbeschlüssen stellen wir eine entscheidende Weiche in Richtung Klimaneutralität.“
Bis 2030 muss Freiburgs Energiebedarf zu zehn Prozent aus vor Ort erzeugter Windkraft und zu 20 Prozent aus Solarenergie gedeckt werden. In Zahlen ausgedrückt: 140 Gigawattstunden (GWh) muss Windkraft und 280 GWh pro Jahr die Solarenergie produzieren – noch ein langer Weg. Stand 2020 produzieren Freiburgs Windkraftanlagen rund 13,4 GWh pro Jahr.
Das soll sich mit der angekündigten Windkraftoffensive möglichst schnell ändern. Die neue Windkraftanlage (WKA) auf der Holzschlägermatte wird nach dem Repowering künftig zehn statt fünf GWh grüne Energie produzieren. Zusammen mit den bereits genehmigten WKAs am Standort Taubenkopf und dem Repowering der Anlage Rosskopf steigt die Produktion künftig auf 74 GWh pro Jahr.
Das neue „Wind-an Land“ des Bundes sieht vor, dass zwei Prozent von Deutschlands Fläche für den Windkraftausbau genutzt werden müssen (für Baden-Württemberg 1,8 Prozent). Mit der Ausweisung dieser Mindestflächen sind in Baden-Württemberg die Regionalverbände beauftragt. Der Gesetzgeber ermöglicht aber zusätzlich die Ausweisung kommunaler Windgebiete, in denen das Verfahren ebenfalls erleichtert wird. Diese Option möchte Freiburg künftig nutzen und geht damit deutlich über das gesetzliche Mindestziel hinaus.
Parallel plant die Verwaltung einen Masterplan Solar, um den Ausbau der Photovoltaik zu beschleunigen. Allein auf Freiburgs Dächern besteht ein Potenzial von 660 GWh Sonnenstrom pro Jahr. Momentan werden erst 57 GWh erzeugt – und damit nicht einmal zehn Prozent des möglichen Potenzials genutzt.
Der Masterplan Solar soll im ersten Halbjahr 2024 erstellt werden und das gesamte bereits genutzte PV-Potenzial in den Blick nehmen, wichtige Akteure sowie Kooperationspartner benennen, aber auch Herausforderungen analysieren. Drauf aufbauend wird ein strategischer Fahrplan und Maßnahmenkatalog entwickelt – nach Vorbild des bereits existierenden MasterplanWärme. | | | | |
|
Verschiedenes
(c) mitwelt.org | | | Regionalplanung & Flächenverbrauch | 50 Jahre Regionalverband Südlicher Oberrhein - Kritik & Lob
Der Regionalverband Südlicher Oberrhein wurde am 8. November 1973 mit Sitz in Freiburg gegründet. Er wird am 8.11.2023 50 Jahre "alt". Die Aufgabe der Regionalplanung besteht in erster Linie in der Konkretisierung der Ziele der Landesplanung und -entwicklung sowie der überörtlichen Abstimmung raumbedeutsamer Planungen. Sie nimmt damit eine vermittelnde Stellung zwischen staatlicher und kommunaler Planung ein. Sie steht im Spannungsfeld zwischen Gewerbe, Wohnraumansprüchen und dem Bemühen, Landschaftszerstörung zu verhindern. Eine kluge, vorausschauende Regionalplanung könnte stadtnah Wohnraum (hoch, ökologisch, Straßenbahn erschlossen, sozial & für Normalverdienende bezahlbar ...) ermöglichen und gleichzeitig raumordnerische Fehlentwicklungen verhindern. Doch die Organisationsform Regionalverband hat einen "Strickfehler". Die Verbandsversammlung, das regionale "Parlament", ist bürgermeisterdominiert. Und Bürgermeister und viele Gemeinderäte wollen, dass ihre Gemeinden schnell wachsen. An einer überregional vernünftigen, nachhaltigen Raumordnung haben sie zu zumeist wenig Interesse.
1975, als Regionalplaner und Medien noch mutiger waren, stand im SPIEGEL
"Sie zählte zum Besten, was Deutschland zu bieten hatte, die Tiefebene zwischen Schwarzwald und Vogesen, Odenwald und Pfälzer Wald. Sie wurde zu einer »reinen Verbrauchslandschaft«, die, so der Nachruf von Professor Wilhelm Schäfer, Leiter des Frankfurter Senckenberg-Instituts, an »vielen Orten das Gesicht barbarischer Zerstörung trägt. Jeder, der kann, säbelt sich ein Stück heraus.
Wie eine Pestepidemie im Mittelalter«, berichtete Wolfgang Fuchs, Direktor des Regionalverbandes Südlicher Oberrhein, suchte die Nachkriegsprosperität die Oberrheinische Tiefebene heim. Von Norden nach Süden wucherten »Städtebänder, die immer stärker zu einem fantasielosen und funktionsgestörten Siedlungsbrei auseinanderlaufen gleich einer Schimmelpilzkultur auf einem Stück Käse«, beobachtete Südhessen-Planer Werner Zimmer."
Quelle:DER SPIEGEL 40/1975
Ein halbes Wachstums-Jahrhundert nach diesen frühen Warnungen und trotz Regionalplan hat sich die Situation in Südbaden verschlimmert. Verscheußlichung, Flächenverbrauch, Naturverlust, Verkehrszunahme, Verkehrslärm, Verbreiung, Verlust von Restnatur und landwirtschaftlichen Flächen, Architekturverbrechen, neonschrille Ortseinfahrten, Gewerbesteppen und Siedlungsbrei entlang der Vorbergzone und in den Schwarzwaldtälern sind Realität. Im früher einmal in Büchern beschriebenen "Paradies am Oberrhein" schwindet die Lebensqualität und die Scheußlichkeit anderer Ballungsräume holt uns ein.
50 Jahre lang wurde am Oberrhein sinnvolle Regionalplanung immer mehr aufgeweicht und ausgehebelt. Viele regionale Grünzüge und Siedlungszäsuren wurden auf Druck wachstumshungriger Gemeinderäte und Bürgermeister zurückgenommen. Zwischen Freiburg und Offenburg liegt eine Strecke von 68 km, davon sind 50 km zugebaute Siedlungsflächen und nur noch 18 km Freiraum mit massiv abnehmender Tendenz.
Die Freiflächen zwischen den Gemeinden werden immer kleiner. Ähnliche Entwicklungen von zusammenwachsenden Siedlungsbändern sind am Rand der Rheinebene und in den Tälern des Schwarzwaldes nicht zu übersehen. Liebevoll geplante Baugebiete einzelner Gemeinden wachsen zu einem gesichtslosen Siedlungsbrei zusammen. Landwirtschaftliche Flächen und die viel zu kleinen Naturflächen, die der Regionalplan zwischen den Gemeinden freizuhalten versucht, werden zu Stadtparks in einer sich entwickelnden Bandstadt. Der Oberrhein wird immer mehr zu einem gesichtslosen Fragment des zentraleuropäischen Verdichtungsraums, der Blauen Banane.
Umweltschützer aller Verbände kritisierten und kritisieren Regionalplanung, um sie zu stärken. 50 Jahre Regionalverband Südlicher Oberrhein sollten eine Chance sein, um Entwicklungen und Fehlentwicklungen am Oberrhein kritisch zu hinterfragen.
Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein
Der Autor beschäftigt sich seit 50 Jahren mit Umwelt- und Naturschutz und mit Regionalplanung am Oberrhein. Er war 30 Jahre lang BUND-Geschäftsführer in Freiburg. | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Freiburg: VAG Fundsachenversteigerung | Die nächste Versteigerung von Fundsachen, die an Haltestellen und in Fahrzeugen der Freiburger Verkehrs AG gefunden wurden, findet am Freitag, den 17. November, ab 12 Uhr, im Haus der Begegnung, Freiburg–Landwasser, Habichtweg 48, statt. Eine Vorbesichtigung ist am Tag der Versteigerung von 10 bis 12 Uhr möglich.
Die Liste der zu ersteigernden Gegenstände kann im Internet abgerufen werden | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Photovoltaik-Ausbau in Freiburg | Pilotprojekt des Energieversorgers badenova erleichtert Netzanschluss
Zuschüsse für große Photovoltaikanlagen finanziert aus dem Zukunftsfonds Klimaschutz
Grüner Strom für eine nachhaltige Zukunft: Freiburg möchte bis 2035 klimaneutral sein. Doch das ist ohne einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien nicht möglich. Deshalb finanziert die Verwaltung im Rahmen eines Projekts des Energieversorgers badenova aus dem Zukunftsfonds Klimaschutz den Ausbau großer Photovoltaikanlagen.
Bisher müssen Betreiber von Solaranlagen mit einer Leistung von mehr als 30 kWp den Netzanschluss von der Anlage zum Netzverknüpfungspunkt selbst zahlen – je größer die Entfernung, desto höher die Kosten. Dies führt dazu, dass sich viele potenzielle Betreiber gegen den Bau einer großen Anlage entscheiden. Damit wird das Potenzial für erneuerbare Energien auf Freiburgs Dächern nicht ausgenutzt.
Hier setzt das neue Projekt an und bezuschusst die vom Anlagenbetreiber zu tragenden Kosten mit einer Summe von bis zu 1000 Euro pro kWp installierter Leistung. Die maximale Förderhöhe beträgt 50.000 Euro pro Solaranlage. Das Projekt ist zunächst als Pilotprojekt ausgelegt. Das Budget beträgt 300.000 Euro für 2023 und 2024.
Möglich ist dieser Zuschuss für Photovoltaikanlagen, die im städtischen Innenbereich liegen und für die nicht die gesetzliche PV-Pflicht nach dem Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg gilt (Neubauten und grundlegende Dachsanierungen). Interessierte können den Zuschuss gemeinsam mit dem Antrag auf den Anschluss einer Anlage ans Netz der badenovaNetze (sogenanntes Netzanschlussbegehren) stellen. Nähere Informationen gibt es auf der städtischen Homepage www.freiburg.de/pvgrossanlagen.
Die Stadt ermutigt alle, die eine größere PV-Anlage errichten wollen, den Zuschuss zu beantragen. Denn: Das Hauptpotential für erneuerbaren Strom liegt in Freiburg bei der Photovoltaik und der Windkraft. Die Möglichkeiten für Wasserkraft und Strom/Wärme aus Biomasse werden bereits weitgehend genutzt. Das große Potential von Solarenergie auf Freiburgs Dachflächen ist noch nicht einmal zu einem Zehntel erschlossen. | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Freiburg: Atomenergie – lebender Dinosaurier? | Strahlenschrottfabrik Fessenheim - Uranbergbau und indigene Völker
Veranstaltung 18. Nov. 2023:
Das Samstags-Forum Regio Freiburg beginnt am Samstag 18. Nov. 2023 um 10:15 Uhr im Hörsaal 1221, Kollegiengebäude 1 der Universität, Platz der Universität, Freiburg i.Br., mit dem Vortrag "Kommt und bedroht uns die Atomschrottfabrik Technocentre der EDF in Fessenheim/Rhein?" von Claude Ledergerber, Vorstandsmitglied des Trinationalen Atomschutzverbands (TRAS) und des Comité de Sauvegarde de Fessenheim et de la Plaine du Rhin (CSFR). Über "Uranbergbau für Atomkraft und Atomwaffen in Afrika und Nordamerika – Riesenproblem für indigene Völker und die Welt" berichtet Günter Wippel, Vorsitzender von Menschenrechte 3000 e.V. und Sprecher des internationalen "Uranium Network". Eingangs wird die Episode "NAI hämmer gsait" über den Widerstand gegen das Atomkraftwerk Wyhl und für Alternativen gezeigt aus dem Film „tun wir. tun wir. was dazu“ zu 900 Jahre Krieg und Frieden Freiburg, erstellt vom Freiburger Autor*innenÂteam A12* mit Ganter Film und Medien anläßlich des Stadtjubiläums.
Der Eintritt ist frei.
Veranstalter ist ECOtrinova e.V. unterstützt vom Klimabündnis und Klimaaktionsbündnis Freiburg, Fesa e.V., NABU-Freiburg, BUND Regional- und Ortsverband Freiburg, von der Antiatomgruppe Freiburg, BI Energiewende Waldkirch, AGUS Markgräflerland, LNV-Stiftung und Weiteren. Das Programm mit allen Unterstützervereinigungen ist auch online bei ecotrinova.de unter Samstags-Forum 2023. | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Freiburg: Umgestaltung Colombipark | Neuer Pergolaplatz wird im kommenden Frühjahr fertig
Freiburger Stadtgeschichte unter der Erde – Unerwartete Funde bei archäologischen Grabungen
Seit Anfang April läuft die Umgestaltung und Aufwertung des Colombiparks: So entsteht ein attraktiver Aufenthaltsort mitten in der Stadt. In Zukunft gibt es hier einen Kinderspielplatz und einen neuen Pergolaplatz. Außerdem wird der Brunnen vor dem Colombischlössle umgebaut.
Archäologische Fachleute begleiten und dokumentieren die Bauarbeiten. Kurz nach Grabungsbeginn gab es bereits die ersten bemerkenswerten Funde aus verschiedenen Jahrhunderten, die in diesem Umfang so nicht erwartbar waren: Ein Bereich des Parks war früher Teil der Vauban-Festung – die ehemalige „Bastion St. Louis“. Zudem wurden spätmittelalterliche Kulturschichten der Lehener Vorstadt und ein Springbrunnen aus dem 19. Jahrhundert gefunden. Außerdem konnten die Archäologen auf einer Strecke von 19 Metern einen Verbindungsgang zwischen Bastion und Graben erkennen, der zuvor unbekannt war.
Diese kulturell wichtigen Funde gelten nach dem Denkmalschutzgesetz als Kulturdenkmäler. Da durch das Bauvorhaben die Denkmalsubstanz verloren geht, ist die Stadt verpflichtet die Funde auf eigene Kosten zu dokumentieren. Diese zusätzlichen Kosten am Pergolaplatz liegen voraussichtlich bei 755.000 Euro. Die Verwaltung geht für die weiteren Bauabschnitte „Brunnen“ und „Kinderspielplatz“ nun von Archäologiekosten in Höhe von 200.000 Euro aus. So erwartet die Stadt für die Ausgrabungen insgesamt Mehrkosten von 955.000 Euro.
Weitere Mehrkosten ergeben sich durch die allgemeinen Preissteigerungen (371.000 Euro), welche durch Inflation und Krieg in der Ukraine schwer prognostizierbar waren, und durch den Bau einer neuen Spritzbetonwand (364.000 Euro). Diese dient als Ersatz für eine nicht mehr standsichere Stützmauer in der Colombistraße. In Summe belaufen sich die Mehrkosten daher auf rund 1,69 Millionen Euro. Die Verwaltung deckt diese über den Teilhaushalt des Garten- und Tiefbauamts. Die Gesamtkosten liegen nun bei 4,18 Millionen Euro.
Im Vorfeld der Arbeiten hat die Stadt mit dem Landesdenkmalamt vereinbart, dass der städtische Anteil an den archäologie-bedingten Kosten gedeckelt ist. So wird das Land ein Großteil der archäologischen Kosten übernehmen.
Der neue Zeitplan: Im ersten Quartal des kommenden Jahres ist der neue Pergolaplatz fertig, auch die Brunnentechnik und Schale sowie die Verbesserung der Barrierefreiheit werden spätestens im zweiten Quartal 2024 abgeschlossen. Bis Ende 2024 folgt der Abriss und Neubau des Trafohauses. Für das erste Halbjahr 2025 sind dann der Kinderspielplatz und die archäologischen Arbeiten in diesem Bereich geplant. | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Freiburg: Waltershofener See droht zu kippen | Wasser wird mit Sauerstoff angereichert
Stadtverwaltung reagiert unmittelbar: THW und Rettungstaucher im Einsatz
Am Waltershofener See besteht eine akute Sauerstoffunterversorgung – der See droht zu kippen, vereinzelt trieben dort heute schon tote Fische. Grund für die Unterversorgung sind mehrere Ereignisse, die parallel stattfinden. Einerseits hat der natürliche Umschichtungsprozess des Sees begonnen. Durch den Temperaturabfall der Luft sinkt die Wassertemperatur an der Oberfläche des Sees. Dieses kältere Wasser sinkt wegen der höheren Dichte ab und sauerstoffarmes Tiefenwasser strömt nach oben. Die aktuelle Windsituation begünstigt diesen Vorgang. Hinzu kommt, dass die Funktion der Umwälzanlage eingeschränkt ist. Die Ansaugschläuche liegen am Grund des Sees und sind eingeschlammt.
Die Stadtverwaltung reagiert unmittelbar auf diese Lage. Das Technische Hilfswerk THW ist verständigt und wird den See mit Pumpen belüften. Außerdem kommen die Rettungstaucher der Pinguine in den Einsatz. Sie sorgen dafür, dass die Ansaugschläuche wieder einsatzfähig werden. | | | | |
|
Buch- und Lesetipps
| | | Kalendertipp: "Mein Naturkalender 2024" | Illustrationen: Christopher Schmidt
Wer sich für naturgetreue Abbildungen heimischer Vogelarten, für Pflanzen und persönliche Naturimpressionen begeistern kann, ist mit dem neuen Wochenkalender von Christopher Schmidt richtig beraten. Der Kalender hat eine praktische Spiralbindung und bietet ausreichend Platz für Termine und Notizen. Eigene Naturbegegnungen im Garten, auf Spaziergängen und Reisen lassen sich darin ebenso festhalten wie wertvolle Momente im Jahr.
Bekanntes und Unbekanntes, Auffälliges und Übersehenes, Ruhiges und Lebendiges begleiten kunstinteressierte ebenso wie naturverbundene Betrachterinnen und Betrachter durch die Jahreszeiten.
Der Kalender weckt die Freude am Entdecken des Schönen und Besonderen, am Erkennen von Zusammenhängen und der Bedeutung von Vielfalt.
Pala Verlag 2023, 144 Seiten, € 22,00 (D)
Spiralbindung, fester Einband
ISBN 978-3-89566-430-4 | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Gewässerschau am Hexenbach (Tiengen) am 7. November | und am Kretzbach/Neugraben (Opfingen) am 21. November
Faltblatt bietet Tipps für Gewässeranlieger
Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) nimmt am Donnerstag, 7. November, gemeinsam mit dem Umweltschutzamt am Hexenbach (Gemarkung Tiengen) eine Gewässerschau vor. Die Begehung startet an der Gemarkungsgrenze zu Schallstadt (Gewässerkreuzung mit Autobahn A5). Dann geht es in Fließrichtung entlang der Landwirtschaftlichen Flächen und Ortsteil Tiengen, rund zwei Kilometer bis zum Ortseingang Opfingen.
Der weitere Verlauf des Fließgewässers (dann als Kretzbach/Neugraben benannt) in nördlicher Richtung am Ortsrand von Opfingen bis St. Nikolaus folgt am Dienstag, 21. November. Wenn das Wetter zu schlecht ist, gibt es einen Ersatztermin.
Bei einer Gewässerschau geht es darum, das Gewässer zu begutachten. Dabei werden auch die Ufer und das für Hochwasserschutz und ökologische Funktion notwendige Umfeld miteinbezogen. So fallen Probleme und Gefahren auf, die dann beseitigt werden können: zum Beispiel die Lagerung von wassergefährdenden Stoffen in der Nähe eines Gewässers oder Ablagerungen wie Komposthaufen und Holzstapel. Damit soll die Gewässerschau auch Hochwasserrisiken verringern, denn abgeschwemmte Teile können Brücken und Durchlässe blockieren. Das führt dann zu Rückstau und erhöhten Wasserständen.
Für die Begehung kann es notwendig sein, Privatgrundstücke zu betreten. Als Träger der Unterhaltungslast ist die Stadtverwaltung Freiburg dazu berechtigt.
Wer für ein Grundstück an einem Gewässer verantwortlich ist, muss einiges beachten. So muss innerorts ein Gewässerrandstreifen von fünf Metern und außerorts von zehn Metern eingehalten werden. Dort ist die Nutzung eingeschränkt und Hütten, Treppen, Komposthaufen oder Abgrabungen sind gemäß §38 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und §29 des Wassergesetzes (WG) nicht erlaubt.
Das Faltblatt „Tipps und Informationen für Gewässeranlieger“ bietet Ratschläge für einen nachhaltigen Umgang mit Gewässern am eigenen Grundstück. Außerdem erfahren die Leserinnen und Leser, wie sie einen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten können.
Das Faltblatt gibt es entweder beim GuT oder direkt bei der WBW Fortbildungsgesellschaft zum Download online | Mehr | | | |
|
Buch- und Lesetipps
| | | Buchtipp: Peter Wohlleben "Unser wildes Erbe" | Wie kann es sein, dass das vermeintlich höchstentwickelte Wesen auf diesem Planeten seinen Lebensraum selbst zerstört?
Haben wir unser Schicksal wirklich selbst in der Hand oder agieren wir nicht – wie jede andere Tierart auch – überwiegend instinktgesteuert? Augenscheinlich ja: Unfähig zu vorausschauendem, langfristigem Denken, rein an unmittelbarer Bedürfnisbefriedigung interessiert, plündert die Menschheit die Ressourcen des Planeten hemmungslos aus und steuert sehenden Auges in den eigenen Untergang.
In seinem faszinierenden neuen Buch gewährt Peter Wohlleben erstmals Einblicke in die wahre Natur des Menschen. Anhand vieler verblüffender Vergleiche zur Tier- und Pflanzenwelt zeigt er, dass wir nicht etwa die Krone der Schöpfung sind, sondern die Evolution nach wie vor auch bei uns wirkt. Nur wenn wir die menschliche Natur verstehen und ihr fortwährendes Wirken akzeptieren, können wir neue Wege einschlagen, die eine lebenswerte Zukunft ermöglichen!
Verlag Ludwig 2023, 256 Seiten, € 23,00 (D), 23,70 (A) / SFr 31,50
ISBN 978-3-453-28163-9 | | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Von Escape-Room bis Holzrücken mit dem Pferd | Die November-Termine im Waldhaus
Mittwoch, 15. November, 18 bis 21 Uhr | Anmeldeschluss: 10. November
Escape Room – Hilferuf aus der Zukunft
Es ist das Jahr 2100. Durch gemeinsames Lösen von Rätseln gelangen die Teilnehmenden an Informationen, die einem Mädchen auf der Flucht helfen, ein neues Zuhause zu finden. Unter Anleitung von Waldhaus-Mitarbeiterin Leonie Rückert lernen die Teilnehmenden an einem spannenden Abend im WaldKlimaRaum spielerisch klimafreundliche Alternativen für ihren Alltag kennen. Teilnahmebeitrag: Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren in Begleitung eines teilnehmenden Erwachsenen 5 Euro
Samstag, 18. November, 10 bis 15 Uhr | Anmelden bis 6. November
Schnupperkurs: Holzrücken mit dem Pferd
Außer Sensibilität im Umgang mit dem Tier, Respekt vor eigenen Grenzen und einem Gespür für die Besonderheit der Situation sind für diesen Kurs keine Vorkenntnisse nötig. Jürgen Duddek, Experte im einspännigen Holzrücken, führt die Teilnehmenden in die schonende Waldarbeit mit dem Pferd ein. Nähere Informationen unter www.juergen-duddek.de. Teilnahmebeitrag: 119 Euro
Samstag, 18. November, 14 bis 16.30 Uhr | ohne Anmeldung
Exkursion: Die Welt der Flechten
Der ein oder andere hat sie vielleicht schon bemerkt an einem Baum als Bart, auf einem Fels als Kruste oder an einem Eisentor gelb leuchtend. Bei einer kleinen Rundtour durch die Wiehre erfahren die Teilnehmenden von Flechtenkundlerin Elisabeth Link mehr über das Leben der Flechten, ihr Aussehen und ihre erstaunlichen Fähigkeiten. Treffpunkt Alter Wiehrebahnhof vor dem KoKi. Teilnahme frei, Mindestalter 10 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen
Sonntag, 26. November, 11 Uhr | ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben: „Hymenoptera - Die wilden Bienen“ auf Ukrainisch!
Das einzige Theater für heimische bedrohte Tierarten lädt neugierige Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren zu einer Aufführung auf Ukrainisch ein. Gespielt werden die „Hymenoptera - Die wilden Bienen“. Die Zuschauenden begeben sich auf eine spannende Reise in die Wunderwelt der Wildbienen: Sie werden mit der Entwicklung von Bienen vertraut gemacht, sehen fantastische Mundwerkzeuge zur Pollenübertragung auf der großen Leinwand und erfahren etwas über die Anordnung einer Bienenfamilie. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Mehr unter www.brehms-tierleben.com.
Sonntag, 26. November, 14 und 16 Uhr | ohne Anmeldung
Fräulein Brehms Tierleben: „Canis lupus – Der Wolf“ und „Bos primigenius taurus – Die Kuh“
Das einzige Theater für heimische bedrohte Tierarten lädt neugierige Erwachsene und Kinder ab 8 bzw. 10 Jahren zu zwei Aufführungen ein. Um 14 Uhr kommt das Fräulein mit „Canis lupus – Der Wolf“ auf die Bühne und um 16 Uhr mit „Bos primigenius taurus – Die Kuh“. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Mehr unter www.brehms-tierleben.com.
Anmeldungen an info@waldhaus-freiburg.de oder unter
www.waldhaus-freiburg.de/veranstaltungskalender/ oder
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an info@waldhaus-freiburg.de, Tel: 0761/896477-10 (Di-Fr 9-12.30 und Do-Fr 14-16.30 Uhr).
Bitte beachten Sie unsere Öffnungszeiten im November und Dezember: dienstags bis freitags 10 bis 16.30 Uhr, sonn- und feiertags 11 bis 16 Uhr. Vom 19. Dezember 2023 bis 31. Januar 2024 ist das Waldhaus für Publikum geschlossen. | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Ökotipp: Energie sparen in der digitalen Welt | Digitale Helfer und Spaßbringer gibt es inzwischen in fast allen Haushalten. Doch so manches Gerät entpuppt sich als Stromfresser. Mit Smart Home und Streaming sind weitere Anwendungen in unsere Wohnzimmer gezogen. Doch sind sie auch sparsam?
Neue Technik verbraucht oft mehr Energie, als wir vermuten. Zum Beispiel frisst ein Router mehr Strom als ein kleiner Kühlschrank. In unserem Ökotipp erfahren Sie, wie sie in der digitalen Welt Energie sparen können. | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
(c) Seeger/ Stadt Freiburger Verkehrs AG | | | Frelo wächst in Hochdorf und Hugstetten | Dank des Engagements des Green Industry Parks, der FWTM und von sechs Unternehmen
Dank der Initiative des Green Indstry Park (GIP) und von sechs Unternehmen kann das Frelo-Netzwerk um eine Station am Bahnhof in Hugstetten sowie in Hochdorf an der Hanferstraße (an der Ecke Firma Bechtle) und in der Blankreutestraße, auf Höhe von Streck Transport, weiter ausgebaut werden.
Die zusätzlichen Frelo Standorte sind Teil der Umsetzung einer im „Roundtable Mobilität“ erarbeiteten Mobilitätsstrategie. In Rahmen dieser Zusammenkunft ziehen sechs Unternehmen aus dem Gewerbegebiet Hochdorf zusammen mit dem GIP und der FWTM seit etwa einem Jahr an einem Strang. Koordiniert werden diese Aktivitäten von Dirk Kron (Projektleiter GIP), der als Klimamanager für das Gewerbegebiet Hochdorf und das Industriegebiet Nord zuständig ist. „Dieses Modellprojekt soll dazu beitragen, dass Frelo Stationen künftig fester Bestandteil der Infrastruktur in Gewerbe- und Industriegebieten werden“, erläutert Kron. „Unser Ziel ist es, an solchen Standorten die Freiburgerinnen und Freiburger darin zu bestärken, das Fahrrad zu nutzen.“
Laut dem Klimaschutzteilkonzept für den GIP Hochdorf kommen derzeit etwa 74 Prozent der dort Beschäftigten mit dem Auto zu ihren Arbeitsplätzen. 15 Prozent reisen mit dem Fahrrad an und elf Prozent nutzen den Öffentlichen Nahverkehr. In der Summe werden rund acht Prozent aller in diesem Gewerbegebiet entstehenden CO²-Emissionen durch den Berufsverkehr verursacht.
Die Stationen werden in den kommenden drei Jahren durch die an dem Projekt beteiligten Partner finanziert. Im ersten Jahr übernehmen die FWTM und der GIP die anfallenden Kosten, und für den Rest der Laufzeit springen die hier ansässigen Unternehmen Streck Transportgesellschaft, IT Systemhaus Bechtle GmbH, KOCH Freiburg GmbH, Karl Dischinger Fachspedition, Taifun Tofu GmbH und Sick AG ein. Die aktuelle Beschränkung der Laufzeit ergibt sich aus der Tatsache, dass die Leistungen für das Frelo-Leihsystem dann neu ausgeschrieben werden müssen.
„Die sechs genannten Unternehmen übernehmen mit Ihrem Engagement Verantwortung für das Gesamtgebiet und unterstützen aktiv die Stärkung der Standortqualität“, sagt Dirk Kron. Um den Stationen zum Erfolg zu verhelfen werden die neuen Mobilitätsmöglichkeiten seitens der Firmen auch durch Bannerwerbung beworben.
„Mit der Eröffnung der zwei neuen Frelo-Stationen im Industriegebiet Hochdorf und der Frelo-Station am Bahnhof Hugstetten setzen wir ein wichtiges Zeichen für nachhaltige Mobilität in den Industriegebieten und fördern multimodale Wegeketten. Den Mitarbeitenden wird eine praktische und nachhaltige Möglichkeit zur Verfügung gestellt, die letzte Meile zur Arbeitsstelle zu überbrücken,“ sagt Magdalena Schneider, die Leiterin Mobilitätsmanagement bei der Freiburger Verkehrs AG (VAG). Ihr für den Bereich Jobticket zuständige Kollege Manual Konstanzer ergänzt: „Der Umstieg vom Auto auf den ÖPNV wird damit erleichtert und der Verkehr im Green Industry Park entlastet Damit tragen alle die, die Frelo nutzen aktiv zur Umsetzung des Klimamobilitätsplans bei.“
Natürlich sind die Frelos für alle nutzbar, und nicht nur für die Beschäftigten der sechs Unternehmen, die sich finanziell beteiligen. | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Industrie muss schleunigst klimaneutral werden | - ohne die Natur noch weiter zu schwächen
Krüger: Industrie gezielt, zeitlich begrenzt, vor allem naturverträglich und klimaneutral fördern
Berlin,24.10.23 – Das Bundeswirtschaftsministerium hat heute die sogenannte Industriestrategie vorgestellt. Sie soll den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken, den Wohlstand erneuern und für mehr wirtschaftliche Sicherheit sorgen. Dazu kommentiert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger:
„Die Transformation der Wirtschaft in Deutschland muss heutigen und künftigen Generationen ein gutes Leben ermöglichen. Dafür muss kräftig investiert werden – auch in die Industrie. Doch der Bundeshaushalt ist knapp, die Bundesregierung versucht an allen Ecken und Enden zu sparen – auch beim Klima- und Naturschutz. Eine Industrieförderung mit der Gießkanne wäre daher völlig fehl am Platz. Stattdessen müssen die Gelder gezielt, zeitlich begrenzt, vor allem aber naturverträglich und klimaneutral einsetzen. Wenn wir nicht auf die Menschen und die Natur achten, bringt die beste Industriestrategie nichts. Deshalb darf auch der Ausbau von Straßen, Schienen und Stromnetzen nicht zu Lasten unserer Umwelt gehen. Durch den Abbau klimaschädlicher Subventionen könnte man erheblich mehr Mittel für den Wandel zur Klimaneutralität freisetzen.“
Neben einer zielgerichteten, natur- und sozialverträglichen Industrieförderung fordert der NABU, die Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung bei Projekten zum Infrastrukturausbau nicht einseitig auf Kosten von Umweltstandards und -prüfungen voranzutreiben – auch um die Akzeptanz der Bevölkerung zu sichern. Ein wichtiger Schritt zur Beförderung einer klimaneutralen Industrie wäre es, die öffentliche Beschaffung auf Nachhaltigkeit auszurichten und grüne Leitmärkte zu schaffen. Die aufwendigen und kostenintensiven CCS-Technologien sollten ausschließlich dort angewendet werden, wo es tatsächlich keine alternativen Lösungen zur Vermeidung von CO2-Emissionen gibt. Darüber hinaus sollte der Fokus ausschließlich auf grünem Wasserstoff, nicht Wasserstoff allgemein, liegen. Nicht zuletzt gelte es, die Industriestrategie mit ambitionierten Zielen und der Kreislaufwirtschafts-, Carbon Management-, Bioökonomie- und Biomassestrategie zu verzahnen.
- - -
Mit mehr als 900.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Der NABU begeistert für die Natur und fördert naturkundliche Kenntnisse für ein aktives Naturerleben. Mehr Infos: www.NABU.de/wir-ueber-uns | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
(c) Patrick Seeger/VAG/Stadt Freiburg | | | Freiburger Verkehrs AG vergibt MobilSiegel | 28 Unternehmen für nachhaltige betriebliche Mobilität ausgezeichnet
Oberbürgermeister Martin Horn, Landrat Hanno Hurth und Erster Landesbeamter Martin Barth übergeben Trophäen
Erste Firmen können sich 2024 rezertifizieren lassen
Das MobilSiegel als Auszeichnung für klimafreundliche betriebliche Mobilität hat sich etabliert. An 58 Firmen oder Verwaltungen hat die Freiburger Verkehrs AG die Trophäe in den vergangenen beiden Jahren vergeben. Nun kamen 28 weitere Preisträger hinzu. Bei der Vergabefeier am Donnerstag, 19. Oktober, übergaben Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn, der Erste Landesbeamte Dr. Martin Barth (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) sowie Landrat Hanno Hurth (Landkreis Emmendingen) die Trophäen und Urkunden.
Die Verleihung des MobilSiegels bietet den Unternehmen aus Freiburg sowie den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald nicht nur eine öffentliche Anerkennung für ihre Bemühungen um nachhaltige Mobilitätsangebote – als Vernetzungstreffen bietet die Veranstaltung Mobilitätsverantwortlichen auch die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit den ausgezeichneten Unternehmen der Vorjahre.
„Wir stehen vor großen Herausforderungen, sei es der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, die Förderung multimodaler Wegeketten oder die Digitalisierung von Mobilitätsangeboten. Dazu kommen mit der Einführung des Deutschland-Tickets Veränderungen der Tariflandschaft. Umso wichtiger ist es, dass wir gemeinsam mit den Firmen nach maßgeschneiderten Lösungen und innovativen Konzepten suchen“, betonte VAG-Vorstand Oliver Benz bei der Vergabefeier. „Das MobilSiegel belohnt die Firmen für ihren Einsatz für nachhaltige Mobilität.“
Der Erste Landesbeamte, Martin Barth, freute sich über das große Interesse an der Auszeichnung: „Die wachsende Zahl an Bewerbern zeigt, dass das Thema betriebliches Mobilitätsmanagement an Bedeutung für die Unternehmen in der Region gewinnt. Es dient in Zeiten des Fachkräftemangels nicht nur zur Gewinnung von Mitarbeitenden durch Incentives, sondern ist - wie kreative Maßnahmenideen zeigen - auch ein Zeichen für echte Überzeugung von der Notwendigkeit des Klimaschutzes“, erklärte Barth. „Dieses Engagement honorieren wir gerne, zumal es zu den Klimaschutzzielen des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald hervorragend passt.“
Landrat Hurth führte weiter aus: „Nachhaltige Mobilität ist der Schlüssel, um verkehrsbedingte CO2-Emissionen zu senken. Wir sehen, dass Unternehmen im Landkreis Emmendingen sowohl bei den Pendlerwegen zur Arbeitsstätte als auch bei der Mobilität im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit innovative Ideen und Projekte umsetzen. Durch das MobilSiegel werden diese Beispiele sichtbar und können so in die Breite wirken.“
Bei der Trophäe, dem MobilSiegel, selbst handelt es sich um ein zugeschnittenes Schienenreststück, das von den Auszubildenden der VAG bearbeitet wurde. Die Auszeichnung soll außerdem als Ansporn für die Unternehmen dienen, ihre Bemühungen in Sachen nachhaltige Mobilität weiter voranzutreiben. Nach drei Jahren haben die Unternehmen die Möglichkeit, sich rezertifizieren zu lassen. Diese Chance bietet sich Firmen, die das Siegel 2021 erhalten haben, im nächsten Jahr.
„Ihr Einsatz für nachhaltige Mobilität ist nicht nur ein Gewinn für unsere Stadt, sondern auch ein Vorbild für andere Unternehmen und Städte“, hob Oberbürgermeister Martin Horn die Bedeutung der Auszeichnung hervor. „Lassen Sie uns gemeinsam die Bedeutung einer nachhaltigen Mobilität für unsere Gesellschaft hervorheben und auch weiterhin daran arbeiten, unsere Städte und Unternehmen zukunftsfähig zu gestalten“.
Hintergrund: Was ist das „MobilSiegel“?
Das MobilSiegel wird von der Freiburger Verkehrs AG im Auftrag der Stadt Freiburg und in Kooperation mit den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald vergeben, um Unternehmen zu ermutigen, ihre Mobilitätsstrategien zu überdenken und Lösungen zu entwickeln, die sowohl den Bedürfnissen der Mitarbeitenden als auch der Umwelt gerecht werden. Die Auszeichnung wird an Unternehmen verliehen, die sich durch vorbildliche Maßnahmen in den Bereichen Organisation, Infrastruktur sowie Marketing und Kommunikation auszeichnen. Dazu gehören beispielsweise die Förderung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie Fahrrädern oder öffentlichen Verkehrsmitteln für den Arbeitsweg, die Bereitstellung von Fahrgemeinschaften oder die Unterstützung von Homeoffice-Optionen.
Nach drei Jahren kann sich das Unternehmen für eine Re-Zertifizierung bewerben. Für eine Auszeichnung kann sich jedes Unternehmen aus der Region Freiburg unter www.mobil-siegel.de bewerben.
Diese Firmen erhielten im Jahr 2023 das MobilSiegel
AHP Merkle GmbH
Buchhandlung Baeuchle
Hella Gutmann Solutions GmbH
Mero Oberflächentechnik GmbH
Norbert Schaub GmbH
regenold GmbH
Winterhalder Selbstklebetechnik GmbH
Kleyling Spedition GmbH
August Gschwander Transport GmbH
Becherer Möbelwerkstätten-Innenausbau GmbH
ebm-papst St. Georgen GmbH & Co. KG
Erich Burger GmbH
PLC2 Design GmbH
Sutter Medizintechnik GmbH
THIEME GmbH & Co. KG
Wehrle-Werk AG
FREYLER GmbH & Co. KG
Alexander Bürkle GmbH & Co. KG
BVU Beratergruppe Verkehr + Umwelt GmbH
Implenia Construction GmbH
iOMEDICO AG
Sparkasse Freiburg- Nördlicher Breisgau
Volksbank Freiburg EG
Haufe Group
Rheintacho Messtechnik GmbH
geOps GmbH
highQ Computerlösungen GmbH
JobRad GmbH
zum Bild oben:
Bei den Trophäen im Bild handelt es sich um ausrangierte Schienenstücke, die von den Azubi der Freiburger Verkehrs AG bearbeitet wurden.
(c) Patrick Seeger/VAG/Stadt Freiburg | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg | Die Glassomer GmbH in Freiburg erhält für ihr Niedrigtemperatur-Verfahren zum Formen von Quarzglas den Sonderpreis der Jury
Staatssekretär Dr. Andre Baumann: „Dass sich Quarzglas mit dem Glassomer-Verfahren so energieeffizient herstellen und formen lässt, ist ein hervorragendes Beispiel dafür, dass energieintensive Branchen von Innovationen profitieren können.“
Klassisch wird Glas geschmolzen, geformt und nachbearbeitet. Der Schmelzpunkt von hochreinem Quarzglas liegt bei etwa 1.800 Grad Celcius, und da die Schmelzen dauerhaft auf Temperatur gehalten werden müssen, ist der Vorgang insgesamt sehr energieintensiv. Mit dem Glassomer-Verfahren lässt sich Glas auf Basis der Spritzguss-Technologie formen, wie sie bei der Verarbeitung von Kunststoff zum Einsatz kommt. Dabei wird mit Temperaturen bis maximal 130 Grad Celsius gearbeitet. Der Herstellungsprozess mit der Technik von Glassomer benötigt bis zu 60 Prozent weniger Energie gegenüber herkömmlichen Verfahren.
Staatssekretär Dr. Andre Baumann: „Das Glassomer-Verfahren überzeugt, weil es Glas ohne Schmelzen und Nachbearbeiten verfügbar macht – und zwar energieeffizient, einfach, schnell und nahezu beliebig geformt.“
Quarzglas – dem Standardglas überlegen
Das Granulat wird aus Glaspartikeln produziert, die als Abfall bei der Herstellung von Glasfasern übrigbleiben. Daraus erzeugtes, hochreines Quarzglas ist Standardglas in vielerlei Hinsicht überlegen: von der hohen thermischen, mechanischen und chemischen Resistenz bis zu seiner Transparenz. Aufgrund der Freiheitsgrade bei der Formgebung, die erst durch das Spritzgießen möglich werden, lässt sich Quarzglas für völlig neue Anwendungen wie beispielsweise als Linse für LEDs einsetzen. Deren Lichtenergie konzentriert sich auf immer kleinere Flächen, was die Temperaturstabilität bisheriger Kunststoff-Linsen überfordert. Zudem ist Quarzglas durchlässig für UV-Strahlung, sodass die Linsen für den Einsatz in UV-LEDs geeignet sind, die zur Sterilisation von Flächen zum Einsatz kommen. Ein weiterer neuer Anwendungsbereich sind mikrostrukturierte Glasflächen, die die Effizienz von Solarzellen steigern, weil sie weniger Sonnenlicht reflektieren.
Viele neue Anwendungsmöglichkeiten
Derzeit nutzt die Glassomer GmbH das patentierte Verfahren, um Prototypen und 6- bis 7-stellige Bauteilserien hochwertiger Quarzglas-Teile herzustellen. Auf Dauer soll dem Markt das komplette Verfahren verfügbar gemacht werden. „Unser Anliegen war und ist es, das Quarzglas neuen Anwendungen zugänglich zu machen,“ so Dr. Dorothea Helmer, Geschäftsführerin bei Glassomer. „Das Potenzial, es industriell zu nutzen, ist mit unserem Verfahren vorhanden, weil es wirtschaftlich, ressourcenschonend und ohne toxische Chemikalien funktioniert.“
Ergänzende Informationen:
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg vergibt alle zwei Jahre den Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg. Der Preis soll für hervorragende und innovative Produkte und Verfahren in der Umwelttechnik verliehen werden.
Das Preisgeld beträgt 100.000 Euro und wird auf vier Kategorien und einen Sonderpreis der Jury verteilt. Die Kategorien gliedern sich in „Energieeffizienz“,
„Materialeffizienz“, „Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung“ und „Mess-, Steuer- und Regeltechnik, Industrie 4.0“. Der Sonderpreis der Jury wird an ein Produkt innerhalb der vier Kategorien verliehen und orientiert sich an aktuellen umweltpolitischen Herausforderungen und technischen Erfordernissen.
Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen mit Sitz oder einer Niederlassung in Baden-Württemberg. Ausgezeichnet werden Produkte, die einen bedeutenden Beitrag zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung leisten und kurz vor der Markteinführung stehen oder nicht länger als zwei Jahre am Markt sind.
Im Unterschied zum Umweltpreis, den das Ministerium seit 1993 vergibt, liegt die Zielrichtung des Umwelttechnikpreises auf einem Produkt oder Verfahren und dessen besonderen umwelttechnischen Leistungsfähigkeiten und nicht auf unternehmensinternen Prozessen.
Die Preisverleihung fand am 24. Oktober 2023 in der Schwabenlandhalle in Fellbach statt.
Über die Glassomer GmbH
Die Glassomer GmbH ist ein junges Unternehmen mit Wurzeln am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Universität Freiburg. Der Entwicklung der energieeffizienten Herstellungsprozesse liegt jahrelange Spitzenforschung in Baden-Württemberg zugrunde. Glassomer ist spezialisiert auf die Herstellung von technischen und optischen Bauteilen aus hochreinem Glas wie beispielsweise Linsen, Linsenarrays und mikrofluidischen Chips sowie den Glas 3D-Druck. | | | | |
|
Veranstaltungen
Mädeslflohmarkt: Spaß dabei (c) Fetzer GmbH | | | Größter Mädelsflohmarkt in Süddeutschland | Stöbern, Handeln und Gleichgesinnte in einer außergewöhnlichen Umgebung und einmaligen Atmosphäre treffen: Das bietet der Mädels-Flohmarkt am Samstag, 28. Oktober in der Messe Freiburg.
Mit dem Mädels-Flohmarkt findet ein städtisches Highlight am Samstag, 28. Oktober von 11 bis 16 Uhr in der Messe Freiburg statt. Auf alle modeinteressierten Frauen und Mädchen wartet ein vielfältiges Angebot an Kleidung, Schuhen, Selbstgemachtem und auch das ein oder andere begehrte Einzelstück kann dabei sein.
Neu und innovativ wird der Spezialflohmarkt auf jeden Fall.
Der Mädels-Flohmarkt in Freiburg, der all das bietet, was die Frauenwelt begehrt: trendige Kleidung, Marken- und Designerstücke, Schuhe, Brillen, Handtaschen, Accessoires, Schmuck, Selbstgemachtes und ebenso einzigartige Dinge im Vintage und Retro-Look. Diese Veranstaltung, bei der Frauen und Mädchen unter sich sind, findet am Samstag, 28. Oktober 2023 in der Messehalle in Freiburg statt.
Es gibt viel zu entdecken in dem regen Treiben an den vielfältigen Verkaufsständen, wobei der Austausch und das Verbinden von Mode-Begeisterten im Vordergrund steht.
Der Mädelsflohmarkt in der Messe in Freiburg ist der Treffpunkt für Modeverrückte, Fashion Fans und Designerinnen. Aber auch neugierige Schnäppchenliebhaberinnen und interessierte Besucherinnen, die einfach einen aufregenden Tag mit Freundinnen verbringen möchten, kommen hier voll auf ihre Kosten. Frauen und Mädchen können an zahlreichen bunten Ständen nach hippen Teilen oder neuen Lieblingsstücken stöbern.
Weitere Informationen zum Mädelsflohmarkt unter:
Infotelefon: (07623) 741920
Internet: www.suema-maier.de
Infotelefon: (08323) 967414
Internet: www.fetzer-veranstaltungen.de
Facebook Mädelsflohmarkt: https://www.facebook.com/maedelsflohmaerkte
Instagram Mädelsflohmarkt: https://www.instagram.com/maedelsflohmaerkte | Mehr | | | |
|
Veranstaltungen
| | | Mondscheinführung auf dem Mundenhof | „Dunkel war‘s, der Mond schien helle auf des Äffchens schönste Stelle“ lautet das Motto bei der nächsten Mondscheinführung auf dem Mundenhof am Freitag, 27. Oktober. Ab 18.30 Uhr können Besucherinnen und Besucher mit den Tierpflegern die Tiere des Mundenhofes im Mondlicht erleben und sie dabei beobachten, wie sie sich auf die Nacht vorbereiten.
Treffpunkt für dieses außergewöhnliche Erlebnis ist um 18.30 Uhr am Spendenaffen. Die Führung dauert zwei Stunden und endet beim Parkplatz. Für Erwachsene kostet sie 5 Euro, für Kinder ist sie frei. | | | | |
|
Veranstaltungen
SWAP IT (c) Kleiderei | | | Markt: Swap it! Kleidertausch | Kleiderei Freiburg
So 22.10. | 11:00 -17:00 Uhr | Foyer im EWERK Freiburg
Der Herbst steht vor der Tür und das passende Outfit fehlt noch?
Beim Kleidertausch rascheln die Stoffe im Foyer des E-WERKs.
Getauscht werden gut erhaltene, gewaschene Kleider, Accessoires und Taschen. Bitte bringt nur Herbst/ Winterteile mit. Ciao, Sonnenbrille, bis zum nächsten Jahr!
Jede:r kann bis zu 15 ausgewählte Teile mitbringen und an der Annahmestation abgeben. Wir sortieren die Sachen und bringen sie auf die Tauschfläche. Bitte habt Verständnis, dass wir keine Unterwäsche, Socken oder kaputte Kleidung annehmen.
Neben tollen Kleidern und jeder Menge FUN könnt ihr euch auf gute Musik und jede Menge Infomaterial rund um nachhaltigen Konsum und Mode freuen.
Eine Kooperation von E-WERK Freiburg e.V. und Kleiderei Freiburg
Eintritt: 5,00€ | | | | |
|
Verschiedenes
| | | Gewässerschau am Glasbach in Herdern | Faltblatt bietet Tipps für Anliegerinnen und Anlieger
Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) nimmt am Dienstag, 24.Oktober, gemeinsam mit dem Umweltschutzamt eine Gewässerschau am Glasbach vor. Die Begehung startet im Oberlauf an der Bebauungsgrenze im Bereich Lochmatten. Dann geht es der Fließrichtung entlang parallel zum Waltersbergweg und zur Hauptstraße bis zur Habsburgerstraße. Wenn das Wetter schlecht ist, wird es einen Ersatztermin geben.
Durch die Begutachtung des Glasbachs und des Ufers kann das GuT Probleme identifizieren und beseitigen. Das ist auch für den Hochwasserschutz wichtig. Zudem hält das GuT Ausschau nach Gefahrenquellen wie Komposthaufen oder Holzstapeln sowie wassergefährdenden Stoffen in der Nähe des Gewässers. Für die Begehung kann es notwendig sein, Privatgrundstücke zu betreten. Als Träger der Unterhaltungslast ist die Stadtverwaltung dazu berechtigt.
Wer für ein Grundstück an einem Gewässer verantwortlich ist, muss einiges beachten. So muss innerorts ein Gewässerrandstreifen von fünf Metern eingehalten werden. Dort ist die Nutzung eingeschränkt und Hütten, Treppen, Komposthaufen oder Abgrabungen sind gemäß §38 des Wasserhaushaltsgesetztes (WHG) und §29 des Wassergesetztes (WG) nicht erlaubt.
Das Faltblatt „Tipps und Informationen für Gewässeranlieger“ bietet Ratschläge für einen nachhaltigen Umgang mit Gewässern am eigenen Grundstück. Außerdem erfahren die Leserinnen und Leser, wie sie einen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten können. Das Faltblatt gibt es entweder beim GuT oder direkt bei der Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung zum Download | Mehr | | | |
|
Verschiedenes
| | | Neuer Stadtteil Dietenbach | Das Verwaltungsgericht Freiburg hat die aufschiebende Wirkung der Klage des NABU angeordnet
Das Verwaltungsgericht Freiburg hat dem Eilantrag des NABU stattgegeben und die aufschiebende Wirkung der Klage gegen die befristete Waldumwandlungsgenehmigung angeordnet. Für die Verlegung der Erdgashochdruckleitung müssen 3000 m² Baumbestand im Langmattenwald gerodet werden, die vom Regierungspräsidium im August genehmigt wurden.
Die Stadtverwaltung respektiert diese Entscheidung des Gerichts und ist sich sicher, dass es nach ausgiebiger Prüfung eine Lösung geben wird. Baubürgermeister Martin Haag: „Natürlich respektieren wir die Entscheidung des Verwaltungsgerichts und werden gemeinsam mit dem Regierungspräsidium und dem Leitungsträger terranets BW alle aufgeführten Punkte der Begründung sauber abarbeiten. Aber es ist bedauerlich, dass es so zu einer Verzögerung der Entwicklungsmaßnahme und damit auch des dringend benötigten Wohnraums kommt.“
Das Verwaltungsgericht fordert, weitere Alternativen zu prüfen, stellt die bislang geplante Trassenführung der Erdgashochdruckleitung aber nicht grundsätzlich infrage. Die Stadtverwaltung präferiert die Trassenführung der Erdgashochdruckleitung durch Teile des Langmattenwäldchens, da genau dort auch die Stadtbahnlinie geplant ist. Daher ist es aus Sicht der Verwaltung nicht vorteilhaft, stattdessen die Gasleitung in einen Bereich zu verlegen, in dem künftig Sportflächen vorgesehen sind. Auch das Verwaltungsgericht macht in seiner Entscheidungsbegründung deutlich, dass die Stadtbahntrasse eine Rechtfertigung für eine Waldumwandlung darstellen kann und diese auch die Gastrasse rechtfertigen kann. Im Gegenzug zur Stadt geht das Gericht allerdings davon aus, dass die planerischen Absichten der Stadt hierfür noch nicht ausreichend verbindlich beschlossen sind.
Die Stadtverwaltung hatte bereits im Vorfeld erklärt, dass es bis zur Eilentscheidung, wie es mit der Erdgashochdruckleitung weitergeht, keine Baumfällarbeiten im Langmattenwäldchen geben wird. Die weiteren Arbeiten für den neuen Stadtteil gehen aber unabhängig von dieser Entscheidung im übrigen Plangebiet weiter, da dies sonst weitere zeitliche Verzögerungen sowie große finanzielle Auswirkungen auf das Gesamtprojekt hätte.
An dieser Stelle möchte die Stadt noch mal darauf hinweisen, dass sich im Bereich der geplanten Trasse seit Anfang Oktober zum Teil unschöne Szenen abspielen. So wurden bauliche Vorrichtungen an den Bäumen installiert, mit dem Ziel die Baumarbeiten zu verhindern. Schutzvorrichtungen für Zauneidechsen wurden zerstört, Haselmausröhren entfernt und gestohlen sowie Arbeiter und Arbeiterinnen vor Ort daran gehindert, die Schutzvorrichtungen wiederaufzubauen. | | | | |
|
Seite 1 2 |
|
Stadtplan Freiburg
Ein interaktiver Stadtplan der Stadt Freiburg. Hier können Sie sich
über die Standorte der Adressen informieren, die sich auf unserer
Website befinden. Schauen Sie einfach nach...
stadtplan.freiburg.de
|
|